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Kizu - Band 1 (One Shot): One Shot



Cover
Verlag: Egmont Manga & Anime | Zeichner: Hiro Kiyohara | Autor: Otsuichi | Erschienen: April 2009 | Kizu - Band 1 (One Shot): One Shot
Von Zeichner: Hiro Kiyohara
Autor: Otsuichi
Verlag Egmont Manga & Anime
Genre Drama, Shōnen
Preis 6,50
Seiten 194
Release April 2009 (erschienen)
ISBN ISBN 10: 3770470249
ISBN 13: 978-3-7704-7024-2
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animePRO
Kizu

Ungewollte Kinder leiden bereits genug, doch besonders schlimm ist es, dass sie sich immer wieder die Frage stellen „Warum ich?“.

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Von:  wasser1991
Aktuellste Benutzer-Rezension
08.08.2012 21:36
ich winde ihn sehr gut. aber ich personlich hab ihn erst beim 2 mal richtig verstanden

Von:  xYuuka
24.10.2009 12:37
Inhalt
>Vom Vater misshandelt und von der Mutter verlassen - Keigo wächst in grausamen Verhältnissen auf. Doch dann trifft er den stillen Jungen Asato, der dasselbe durchzumachen scheint wie er. Sich gegenseitig Halt gebend machen die beiden eine unglaubliche Entdeckung.<

Meine Meinung

Also als ich das damals im Shikan las und daneben die ersten Ausschnitte sah, dachte ich nur >Wow!<
Demnach freute ich mich umso mehr als ich Kizu nach dem Erscheinen endlich in der Hand hielt.
Anfangs war es ein bisschen schwer rein zu kommen, da man sich erst mal an den Zeichenstil gewöhnen musste. (Sehr realtiätsecht, trotzdem verdammt schön)
Ab der 2ten Hälfte wurde ich richtig aus der Bahn geworfen. Es sind Sachen passiert womit man gar nicht in der Geschichte rechnet, und irgendwie macht es das ganze ‚realtiätsnahe‘ kaputt.
Ebenso find ich, dass zu wenig auf Keigos Vergangenheit eingegangen wird. Die Flashbacks erscheinen viel zu selten, meiner Meinung nach, und das ist ziemlich schade.

Fazit:

Kizu ist alles andere als leichte Kost. Die Geschichte ist zwar schön gezeichnet und verständlich geschrieben, da man aber durch die Beschreibung eigentlich eher was realitätsmäßiges erwartet, wird man ziemlich enttäuscht. Für Leute die vor allem auf ‚übernatürliche‘ Wendungen stehen, ist Kizu genau das richtige.

Von: abgemeldet
20.04.2009 22:43
傷 ist nichts für's Lesen zwischendurch. Es ist weder ein Manga der leichten noch der schnellen Kost, sondern ein Werk, für das man sich Zeit nehmen sollte, damit man die Tiefe der Charaktere verstehen und die Allgegenwärtigkeit ihrer Probleme begreifen kann.
Der klare Zeichenstil Kiyohara-san's konzentriert sich relativ oft auf die Augen und deren Ausdruck und es sind auch besonders diese Panels, welche die Emotionen von Keigo und Asuto sehr überzeugend nahe bringen. Wenn Augen die Fenster zur Seele sind, dann auf jeden Fall in den gezeichneten von Kiyohara, in denen sich die Tiefe sehr realer Schmerzen finden lässt.
Doch auch der Rest der zeichnerischen Umsetzung überzeugt dadurch, dass er mit einem gewissen (Text-) Minimalismus sanft auf die wesentliche Ereignisse verweist, ohne dabei gezwungen zu wirken. Man kann der flüssig erzählten Geschichte gut folgen, ohne schmerzhaft vor den Kopf gestoßen zu werden, wenn man sich schon vorher auf die anspruchsvolle Thematik der Kindesmisshandlung, Freundschaft und Charakterbildung gefasst gemacht hat. Denn dieser Manga nimmt kein Blatt vor den Mund und die Narben (= 傷 [kizu]), die die beiden jungen Protagonisten seelisch wie körperlich davon tragen, lassen sie oftmals viel desillusionierter und abgebrühter scheinen, als sie sind bzw. als Kinder sein sollten.

OTSUICHI und Kiyohara haben ganze Arbeit geleistet und dabei ist ein ernstzunehmendes Werk entstanden, welches zwar sanft, aber gleichzeitig voller Kraft die vielfältigen Ausmaße und Folgen von Gewalt darstellt, ohne so etwas Rettendes wie Freundschaft aus den Augen zu verlieren.






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