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DNA²

Japanisch Romaji: DNA² ~Dokokade Nakushita Aitsu no Aitsu~
Japanisch Kanji: D.N.A² ~何処かで失くしたあいつのアイツ~
Erstmalig erschienen: 1994
Produzenten: Bandai Visual
Animationsstudio: Madhouse Studios, Studio DEEN
Anzahl Episoden: 12
TV-Serie: DNA²
Manga: DNA²
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(c) 1994 by Masakazu Katsura / Bandai Visual

 Dieses Review bezieht sich auf die erste der insgesamt drei DVDs.

Review von René Quakernack am 22.01.2003


 


Features

  • Folge 1-5 der TV-Serie "DNA²" nach dem Manga von Masakazu Katsura (erscheint bei Carlsen)

  • japanische Tonspur in Dolby Digital 5.1 (448 KBit)

  • zuschaltbare deutsche Untertitel

  • Extras: Fandub der ersten Folge, Interviews mit den japanischen Synchronsprechern, Bildergallerie, Skizze, Trailer

Inhaltsangabe

Japan. Mitte des 21. Jahrhunderts herrschte eine starke Überbevölkerung, hervorgerufen durch einen so genannten Mega-Playboy, der einst mit 100 verschiedenen Frauen 100 Kinder zeugte. Diese wiederum trugen ebenfalls die Mega-Playboy-DNA in sich, und schenkten je 100 weiteren Verführern das Leben...

Um die Katastrophe zu verhindern, wird die DNA-Agentin Karin Aoi auf eine spezielle Mission in die Vergangenheit geschickt: Sie soll die DNA von Junta Momonari, dem mutmaßlichen Mega-Playboy, so verändern, dass seine Triebe nie ausbrechen werden. Karin nimmt Kontakt mit Junta auf und injiziert ihm ein spezielles Mittel zur DNA-Manipulation. Doch es kommt zu einer Verwechslung der Präparate und das was man eigentlich verhindern wollte, wird nun erweckt: Der im Grunde harmlose jugendliche Junta wird zum gefürchteten Mega-Playboy...

Die 12-teilige TV-Serie sowie die 3-teilige OVA zum gleichnamigen Manga von Masakazu Katsura (Video Girl Ai) werden auf insgesamt 3 DVDs veröffentlicht.


Junta Momonari (Keeichi Nanba)

Der jugendliche Held der Geschichte. Junta ist wie viele männliche 16jährige in seinem Alter sehr angetan vom anderen Geschlecht. Ihn plagt aber ein Problem: Durch seine Frauenallergie bekommt er bei jeglichen erotischen weiblichen Anblicken einen Magenkollaps und muss sich übergeben! Durch Karen Aoi's Fehlschuss mutiert er zum Mega-Playboy, den diese eigentlich neutralisieren sollte. Als "Mega-Playboy" genügt ein Blick von ihm, und die Frauen liegen ihm zu Füssen. Ausgelöst wird die Persönlichkeitsspaltung vor allem durch männliche Beschützerinstinkte, wenn Junta z.B. ein verzweifeltes und weinendes junges Mädchen sieht. Diese Phasen sind aber nur kurz, und Junta verwandelt sich schnell wieder in seine normale Persönlichkeit zurück.

Karen Aoi (Miina Tominaga)

Nachdem die DNA-Agentin aus der Zukunft die Verwandlung Juntas zu verantworten hatte, muss sie nun so lange in der Gegenwart bleiben, bis sie ihren eigentlichen Auftrag erfüllt hat. Dabei muss sie stets höllisch aufpassen, dass sie sich selbst nicht in den "Mega-Playboy" verliebt. Sie mischt sich aktiv in Juntas Liebesleben ein und versucht, den Playboy in ihm unter Kontrolle zu bringen.

Ami Kurimoto (Hiroko Kasahara)

Ami ist seit Kindesbeinen an Junta's beste Freundin. Eigentlich mag sie ihn ziemlich gerne, zeigt es ihm aber selten. Junta versteht ihre Gefühle für ihn nicht und ist der Meinung, sie sei nicht weiblich genug. Dies sei auch der Grund dafür, dass ihm in ihrer Gegenwart nicht schlecht werden würde. Sie ist das einzige Mädchen, dass den "Blicken" des Mega-Playboys widerstehen kann. Sowohl Karin als auch Tomoko verstehen recht schnell, wem Junta's Herz wirklich gehört und versuchen die beiden zueinander zu führen.

Tomoko Saeki (Megumi Hayashibara)

Tomoko ist eines der begehrtesten Mädchen auf der Schule von Junta. Nahm sie die anfänglichen Annäherungsversuche von Junta zunächst nicht besonders ernst, verliebte sie sich auf der Stelle in ihm, nachdem er sich das erste Mal in den Mega-Playboy verwandelt hatte. Wegen ihm verlässt sie ihren Freund Ryuji, der sie ständig mit anderen Mädchen betrügt.

Kotomi Takanashi (Hekiru Shina)

Kotomi ist die beste Freudin von Ami. Auch sie verliebt sich hoffnungslos in den Mega-Playboy. Genauso wie Junta hat sie ein "delikates" Problem, wenn sie angespannt ist...

Ryuji  (Takehito Koyashu)

Der Freund von Tomoko und der Gegenspieler von Junta. Obwohl er Tomoko ständig mit anderen Mädchen betrügt und sie schlecht behandelt, sind sie doch bisher immer zusammengeblieben - bis der Playboy in Junta auftauchte. Der eingebildete Ryuji begründet seine starke Anziehungskraft auf Frauen durch die Wirkung seiner DNA. Deshalb konnte sich seiner Auffassung nach Tomoko auch bisher nicht von ihm trennen. Dass es mit Junta auf einmal jemanden gibt, der noch eine stärkere DNA als er selbst hat, kränkt ihn sehr. Der Ehrgeiz packt ihn, und er versucht mit allen Mitteln Tomoko wieder für sich zu gewinnen.

Yokomori (Ryunosuke Oobayashi)

Yokomuri beobachtet nach dem Versagen der DNA-Agentin akribisch jeden einzelnen Schritt des Mädchens. So findet er auch ziemlich schnell heraus, dass Karin nicht nur die falsche DCM-Patrone mitgenommen hat, sondern diese auch bereits verwendet wurde. Er lässt ihr die richtige Patrone hinterherschicken.

Schöne Mädchen und viel Fanservice
Masakazu Katsura hat wirklich ein besonderes Talent, attraktive hübsche Mädchen zu zeichnen. So kann man als männlicher Zuschauer der Serie die Schwärmerei von Junta leicht nachvollziehen. Durch die einschlagende Wirkung des Mega-Playboys wird der "normale" Junta immer wieder mit enthemmten Mädchen konfrontiert, die ihm an die Wäsche wollen. Auch an Kameraperspektiven á la Agent Aika wird bei DNA² nicht gespart.

Bekannte Elemente
Die Rahmenhandlung erinnert stark an den Film "Zurück in die Zukunft". Das Dilemma von Junta als auch die ständigen Eingriffe von Karin in sein Liebesleben sorgen immer wieder für heftige Lacher. Aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Der eigentliche Motor der Serie ist aber der Fanservice. An diesem Element können sich die Geister über die Akzeptanz der Serie scheiden.

DVD-Bewertung

Video
Der Video-Transfer auf die DVD ist technisch einwandfrei gelungen. Mit durchschnittlich 7500 KBit pro Folge hat man die DVD9 bis an den Rand gefüllt; Artefakte sucht man vergeblich. Es gibt keine überblutenden Farben, der Kontrast und die Helligkeit sind genau richtig. Bedingt durch das Alter des Materials gibt es ein leichtes Bild- und Kantenrauschen. Dank der hohen Bitrate wirkt sich dies aber nicht negativ aus. Ein Nachteil der DVD ist, dass es sich hierbei um eine gewöhnliche NTSC-PAL-Wandlung handelt und nicht um eine Filmwandlung; deshalb ist das Bild der DVD leider nicht progressiv und auch nicht so hochauflösend, wie es eigentlich sein könnte.

Audio
Die Qualität der japanischen Tonspur ist einwandfrei. Außergewöhnliche Klangerlebnisse sollte man von einer Anime-Serie aus dem Jahr 1994 allerdings nicht erwarten.

Die Verpackung
Die DVD-Hülle ist durchsichtig. Das DVD-Cover ist zweiseitig farbig bedruckt. Neben einer kleinen Inhaltsangabe auf der Außenseite gibt es Charakterbeschreibungen und Produktions-Infos auf der Innenseite des Covers.

DVD-Menü
Das Hauptmenü der DVD wird durch eine kleine Introsequenz eingeleitet, die aus dem Werbetrenner innerhalb der Serie entnommen worden ist. Während dem Wechsel zwischen den Menüs wird diese Sequenz ständig wiederholt. Bei der Szenenwahl werden kleine animierte Clips aus den jeweiligen Kapiteln abgespielt, es gibt jeweils 6 pro Episode. Sehr störend ist hierbei, dass man um zum Beispiel die fünfte Episode sehen zu können, fünf Menüs durchschalten muss und dabei auch fünfmal diese Introsequenz zu sehen bekommt. Im Hauptmenü selbst (siehe Bild) werden mehrere zusammenhanglose Clips aus der Serie gezeigt. Für die Musikbegleitung hat man den Song des Opener gewählt.

Nach Kapitelwahl läuft die DVD bis zum Schluss durch und kehrt erst dann ins Menü zurück. Die Kapitelwahl während des Abspielens ist etwas limitiert. Nur innerhalb einer Episode kann zwischen den Kapiteln hin- und hergesprungen werden. Ein Überspringen des letzten Kapitels (das Ending) auf die nächste Episode ist nicht möglich. Um die nächste Episode sehen zu können, muss man das Ending komplett durchlaufen lassen; erst dann wird die nächste Episode abgespielt. Auch ein Zurückspringen auf die Episode zuvor ist nicht während des Abspielens möglich. Die schnellste Anwahl einer Episode funktioniert also nur direkt über das Hauptmenü. Dazu muss man allerdings auch wieder die ganzen animierten Zwischensequenzen durchschalten (siehe oben).

Die Grundeinstellung beim Filmstart ist die japanische Sprachfassung mit eingeschalteten Untertiteln.

In Sprachen kann zwischen 2 japanischen Tonspuren gewählt werden - Dolby Digital 2 bzw. Dolby Digital 5.1. Hier lassen sich auch die Untertitel ein- und ausschalten. Dies funktioniert auch während des Spielbetriebs.

Unter den Extras verbirgt sich der erste Teil eines Interviews mit den Sprechern aus der Serie. Im ersten Teil sieht man die Sprecher von Junta und Karen. Die Bildqualität des Interviews ist mangelhaft. Schaut man sich es genauer an, sieht man auch den Grund: Das Interview wurde von einer VHS-Kassette digitalisiert, die typischen VHS-Störstreifen sind sogar noch sichtbar. Zudem wurde das Video stark gefiltert, so dass die Gesichter der Sprecher sehr verschwommen ausschauen. Weitere Extras sind eine Bildergallerie, Skizzen, ein Trailer und ein deutscher Fandub von der ersten Folge.

Unter Programminfo verbergen sich unter anderem Trailer und Werbung zu anderen Produkten von OVA Films.

Untertitel
Das Timing der Untertitel ist weitgehend korrekt. Nur an einer Stelle ist dem Authoringteam ein Fehler unterlaufen. In der fünften Episode, Kapitel 4 werden zwei Sätze bereits nach dem Bruchteil einer Sekunde wieder ausgeblendet - ein Fehler beim Setzen der Lauflänge dieses Untertitels. Auffällig ist bei der deutschen Übersetzung, dass sich die Personen stets mit Vornamen anreden. "Momonari-kun" wird mit "Junta", "Kurimoto-san" mit "Ami" übersetzt. Überraschenderweise hat man die Anrede mit den Nachnahmen sogar beim Fandub unverändert gelassen. Auch die Anrede mit -san, -chan, -kun, -sama usw. sollte eigentlich schon Standard sein bei deutschen Untertitelungen. Auch keine Selbstverständlichkeit bei OVA Films: Die Opening- und Endingsongs wurden nicht untertitelt. Dies ist schon seit vielen Jahren Standard bei Anime-Veröffentlichungen in den USA. Die Untertitel selbst sind in gelber Schrift gehalten und sehr gut lesbar. Die Schriftart der Untertitel wurde leider nicht gerendert; sie sehen dementsprechend recht pixelig aus.

Beschaffenheit der Episoden
Hier gibt es gewöhnlich nichts zu bemängeln. Die Serie wurde genauso auf DVD gebannt, wie sie ursprünglich produziert worden ist. Wir sehen die Serie mit kompletten Opener und Ending, als auch den zugehörigen Werbetrenner. Es fehlt nichts. Bei der Laufzeitangabe der DVD neigt der Hersteller aber zur Übertreibung: Ganze 160 Minuten Laufzeit wird auf dem Cover angegeben. In Wirklichkeit sind es nur 125 Minuten (Alle Episoden inkl. Interview). Die vier Trailer auf der DVD sind zusammen höchstens 6 Minuten lang.

Fazit

DNA² gehört zu jenen Anime, die man sich genüsslich in einer kleinen stimmungsvollen Gruppe anschauen sollte. Trotz der etwas einfallslosen Story macht dieser Anime wirklich Spaß - und das ist das Wichtigste.

Die DVD selbst weist noch Mängel in der Menüführung und in der Bearbeitung auf. Die technischen Aspekte wie eine gute Bild- und Tonqualität wurden dagegen zufrieden stellend umgesetzt.


Von: abgemeldet
14.06.2009 17:37
Action
Romantik
Humor
Anspruch
Handlung
Gesamt
nja, an manchen stellen war der anime etwas zu viel für mich
*naiv... kindisch*
aber auch lustig (was ich super finde)
naja, ich bin aber im groß und ganzem mit diesem anime zufrieden...

DVD
Cover Episoden: 1,2,3,4,5



Termin: Dezember 2002 - Firma: OVA Films - erschienen
Cover Deutsch Untertitelt
Episoden: 6,7,8,9,10



Firma: OVA Films - erschienen
Cover Deutsch Untertitelt
Episoden: 11,12



Firma: OVA Films - erschienen
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