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Zeichner-Abos von Engelszorn


Update 5. Oktober


Engelszorn, auch bei Animexx früher als Copic unterwegs, zählt zu den Urgesteinen dieser Community. In ihrer Galerie fällt die Vielfalt an Stilen und Motiven auf. Ob Anime und Manga, ob realistisch, ob Fantasy, SciFi, oder skurril - Engelszorn weiß alles sehr gut umzusetzen. Faszinierend sind die Farb- und Lichtstimmungen, und wie ein jeder Charakter, ein jeder Raum, jede Stimmung den Betrachter anspringt und ihn einnimmt. Engelszorn fertigt Bilder, die fesseln, amüsieren, zum Staunen oder zum Studieren anregen - und das alles mit sehr großer, technischer Sicherheit.



 animexx:     Wie lange zeichnest du schon?
Engelszorn:  Seitetwa 20 Jahren, richtig angefangen habe ich mit 11 Jahren. Ab da habe ich angefangen mich für Zeichentechniken zu interessieren.

 animexx    Gab es ein Schlüsselerlebnis, das dich zum zeichnen gebracht hat? Wenn ja, welches?
Engelszorn:  Nicht wirklich. Ich habe immer gezeichnet - aber ich hatte als Kind oft Bücher, in denen noch Zeichnungen abgedruckt waren, was heutzutage aus Kostengründen oft nicht mehr der Fall ist. Diese Zeichnungen haben mir nie sonderlich gut gefallen und ich habe versucht sie zu
"verbessern".

 animexx:    Gibt es Dinge, die dir beim Zeichnen besonders schwer fallen?
Engelszorn: Details durchzuhalten und nicht zu huddeln. Ein Bild komplett fertig zu zeichnen, anstatt nur einen Zustand zu erreichen, der für mich fertig aussieht. Skizzieren mag ich überhaupt nicht.

 animexx   Wie hilfst du dir aus einem KreaTief heraus?
Engelszorn: Manchmal, in dem ich mich zwinge, doch zu zeichnen, aber das klappt leider gar nicht gut. Also ignoriere ich Zeichnen völlig und beschäftige mich mit anderen Dingen. Onlinespiele, Videos oder Bücher helfen - oder mit dem Hund rausgehen.

 animexx:    Von welchem Zeichner würdest du dir eine Scheibe abschneiden, und warum?
Engelszorn: Eigentlich von keinem. Selbst wenn ich mal Motive anderer Zeichner ausprobiere oder andere Zeichentechniken, von denen ich mir etwas verspreche, so möchte ich doch von einem bestimmten Zeichner nichts haben, was ich nicht selber lernen möchte. Seitdem ich mein eigenes Internet habe, bin ich für vieles im internationalen Zeichenbereich offen geworden, die Ideenvielfalt ist wirklich unglaublich. Aber was nützt mir die Genialität eines anderen? Ich muss allerdings Linda Bergkvist nennen - ohne sie hätte ich mich niemals intensiv selber mit Farbtheorie beschäftigt. Statt also jemanden zu kopieren, versuche ich mich selber auf den Wissensstand des anderen zu bringen. Auf Animexx schätze ich  Gabriel_deVue, abgemeldet, abgemeldet, abgemeldet, abgemeldet, Tanuki-chan und vieleviele mehr.

 animexx:    Blieb dein Stil konstant, oder hat er sich tiefgehend verändert? Wenn ja, wie?
Engelszorn: Als ich anfing zu zeichnen, da habe ich vor allem Pferde und Landschaften gezeichnet. Später, etwa mit 15, habe ich (wieder) angefangen US-Comics zu lesen und ich habe mir selber Anatomie beigebracht. Also war mein Stil sehr amerikanisch - breite Kreuze, kantige Gesichtszüge und harte Linien. Übriggeblieben ist davon eigentlich nur, dass ich meine Männer gerne etwas muskulöser zeichne als bei Anime und Manga üblich. Mit dem Aufkommen der Anime-Serien im deutschen Fernsehen habe ich meinem Stil mehr dem Anime angepasst. Einen weiteren großen stilistischen Einschnitt kann man ab 2001-2002 beobachten - da habe ich begonnen mit Photoshop zu arbeiten und später (bis heute) bin ich vorallem durch Videospiele und Concept Arts beeinflusst worden.

 animexx:    Mit welchen Medien arbeitest du am liebsten und warum?
Engelszorn: Mit Traditionellen Medien wie Aquarell, Buntstiften und Copic Markern. Diese mixe ich recht gerne, aber am bekanntesten bin ich wohl für Computergrafiken.
Ich mag Aquarell, weil dieses Medium sehr vielseitig ist - selbst wenn es nur ein "Abfallprodukt" der Ölmalerei ist, so sind die Effekte, die man damit erzielen kann, mit so gut wie keinem anderen Medium zu erreichen. Mittlerweile experimentiere ich auch mit Acryl.

Mit Photoshop arbeite ich so gerne, dass man es fast als Sucht bezeichnen kann. Die Möglichkeiten zum Ausprobieren sind unglaublich, im Prinzip ist die eigene Fantasie die einzige Grenze, die man gesetzt bekommt. Evtl. noch die Prozessorkraft xD. Mit keinem anderen Medium habe ich soviel testen können - insbesondere wie Farben wirken.

 animexx:     Welchen Tip hast du an andere Zeichner, außer Übung natürlich?
Engelszorn:  Übung ist das wichtigste - neben Verstehen. Das Üben allein reicht nicht. Man muss sich selbst mit so banalen Dingen wie dem Bleistift auseinander setzen und mit kleinen Dingen anfangen wie: gleichmäßig schraffieren. Das gilt auch für Buntstifte! Es mag zuerst nicht verständlich sein, warum es wichtig ist eine Fläche einigermaßen gleichmäßig schraffieren zu können, aber es ist so. Wenn man den Stift ausreichend beherrscht und sich in Geduld üben kann, dann hat man ein großes Problem bewältigt. Abzeichnen von bekannten Bildern/Screenshots kann helfen sich mit einem Stil auseinanderzusetzen, das ersetzt aber den eigenen Mut nicht.
Stattdessen sollte man sich mehr mit dem "Abzeichnen" der Realität befassen,
oder eine Szene aus einem Manga mit den eigenen Mitteln wiedergeben, egal, ob die Proportionen stimmen oder nicht. Desöfteren mal die eigene Galerie durchforsten und dann etwas zeichnen, was man NICHT in der Galerie hat.
Also statt Porträts dann mal eine Ganzkörperansicht, z.B. Die Daily Sketchgroup bei Animexx im Forum bietet die Möglichkeit mal für einige Minuten bis zu 1 Stunde sich mit einem Thema zu beschäftigen, was man sonst wohl nie in Angriff nehmen würde. Man muss sich nur trauen.

 animexx:    Welche Musik hörst du beim Zeichnen?
Engelszorn: Querbeet.
Rammstein, Loreena Mckennitt, Megadeth, Voltaire und das eine oder andere
Internetradio.

 animexx:     Wenn du aus irgendeinem Grund nicht mehr Zeichnen könntest, was würdest du tun?
Engelszorn:  Wenn ich daran denke, dass mal meine rechte Hand wegen einem gebrochenen Finger eingegipst war,ich nach 5 Tagen die Nase davon voll hatte und mir selber den Gips herunter gerissen habe, um mit dem gebrochenen Finger weiterzuzeichnen - denke ich, ich würde durchdrehen. Oder mit der Nase versuchen weiterzuzeichnen. Das einzige, was mich bisher
stoppen konnte, waren Rückenschmerzen und Kreatiefs.



Hier kann man eine Zusammenstellung älterer Bilder von Engelszorn bewundern.
Und so sieht ihr Arbeitsplatz aus.



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