Hear me calling von Hakuchii (Kyo x Die, Kao x Totchi [final Chapter uploaded 6th Feb. 07 ]) ================================================================================ Kapitel 11: Saigo ni kimi ga hohoende - Dein letztes Lachen ----------------------------------------------------------- soo~~ GOMEN! Es hat sooo lang gedauert Q_____Q ich entschuldige mich vielmals! ich hatte ne echt krasse blockade und dann nie Zeit oder lust v.v anou~ jetz is es online, das letzte chap XD ich hoffe, dass es euch gefällt ^^ und bitte nicht hauen, wegen dem Ende, ich habs unter krassen Kopfweh geschrieben, die mich gerade belagern XD" außerdem wollt ichs spannen machen harhar~ anou~ es gibt eine Fortsetzung, keine Angst ^^ Allerdings weiß ich noch nicht, wann ich sie on stelle ^^ bzw zu schreiben beginne XD Danke danke danke für die vielen Kommis ^-^ ich würde gerne jedem Antworten XD aber puh~ ûu dann wäre der Vortext länger als das Chap an sich XD" nochmals vielen Dank für die ganzen Kommis ^^ und jetzt... Bühne frei für das letzte Hear me Callig Chap ^-^ Kapitel 11: Saigo ni kimi ga Hohoende…. - Dein letztes Lachen Die Sonne schien Die ins Gesicht, er murrte, drehte sich dann um. Seine Nase stieß gegen eine andere, ließ ihn etwas stutzen. Langsam öffnete er die Augen, sah als erstes den blonden Haarschopf, der wild in alle Richtungen stand. Er musste lächeln und strich Kyo, der seelenruhig neben ihm schlief, über die Wange. Seit der Beerdigung Shojis hatte Kyo jede Nacht neben Die geschlafen, sich nur beim Duschen von ihm getrennt. Für Die war er keines Falls eine Last, es freute ihn, dass Kyo so an ihm hing, denn es beruhte auf Gegenseitigkeit. Er rutschte näher zu dem Jüngeren, gab ihm einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen, sodass auch dieser seine Augen aufschlug. „Guten Morgen…“, hauchte der Rothaarige, küsste Kyo gleich noch einmal, der ihm ein müdes Lächeln schenkte. „Ohayou…“, brummte er, kuschelte sich fest an seinen Koibito und schloss die Augen wieder. „Nichts da… Komm… Wir müssen zur Schule…“ „Aber der Wecker hat noch gar nicht geklingelt…“ Kyo schaute Die flehend an, legte einen Arm um ihn. „Stimmt… Aber er wird es in genau… drei Minuten tun…“ „Immerhin noch drei Minuten mehr Schlaf… Denk dran… Deine Schwester feiert heute Abend ihren Geburtstag… Ich kann also nicht sehr früh ins Bett…“ Die musste kichern, setzte sich auf. „Stimmt… Du bist aber auch eine kleine Schlafmütze…“, schnurrte er verführerisch, stürzte sich sofort auf den Blonden und fing an ihn wild durchzukitzeln. Der lachte wie wild, versuchte, Die von sich zu bekommen, schaffte es sogar, allerdings erst, als er aus Versehen sein Bein anzog und mit dem Knie genau zwischen Dies Beine stieß. Daisuke keuchte leise auf, verzog schmerzhaft das Gesicht. „Itai~…“ presste er hervor. „Ah! Die… Gomen!“ Kyo setzte sich auf, stieß auch gleich noch mit seinem gegen Dies Kopf. Der hielt sich die Stirn und ließ sich nach Hinten fallen. „Was tust du mir nur an…“, jammerte er. Kyo tat es wirklich Leid, er beugte sich über Die, nahm seine Hand weg und küsste die rote Stelle. Die musste grinsen. „Machst du das auch mit der anderen Stelle, die mir weh tut?“, fragte er verführerisch, zwinkerte Kyo zu. Der lachte nur leise, piekste dem Rotschopf in die Seite. So ein Idiot! Kyo stand unter der Dusche, gähnte herzhaft. Er wusch sich gerade die Haare, als die Tür aufging und Die herein spazierte. „Kyo? Kommst du langsam? Wir wollen Essen…“, meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen, wollte gerade den Duschvorhang zurück ziehen, als er nur ein lautes und scharf gesprochenes „Hüte dich!“ vernahm. Mit einem niedlichen Schmollmund ließ er es, schon oft hatte er dies versucht, doch Kyo hatte ihm immer wieder irgendetwas gegen den Kopf geworfen. Allein bei dem Gedanken daran kamen die ganzen Schmerzen wieder hoch. „Okay… Aber lass dir nicht mehr zu viel Zeit… Sonst komme ich dich holen… und dann kann ich für nichts mehr garantieren…“, flötete Die, lachte schließlich. „Was meinst du denn DAMIT?“ Kyo streckte seinen Kopf durch den Vorhang. „Tja… Das würdest du dann schon sehen…“ Er zwinkerte dem Blonden zu. Dem wiederum wichen alle Züge aus dem Gesicht, er bekam kleinere Augen und sah Die mit seinem „Typisch Die“-Blick an. „Versauter Kerl!“ Kyo griff nach seinem Shampoo, warf es Die gegen den Hinterkopf. Der Rothaarige rieb sich diesen, lachte laut. „Sieh du mal lieber zu, dass du deine Hand wieder in den Griff bekommst… Ist ja nicht auszuhalten, wie Notgeil du bist… Also halt dich ran mit deiner Hand, dann kannst du dir wenigstens wieder einen runterholen…!“ Mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht streckte Kyo Die die Zunge raus, kicherte schließlich und zog seinen Kopf zurück. „Na warte, das bekommst du wieder…“, murmelte Die, drehte sich zur Tür. „Das habe ich gehört!“ hörte er Kyo noch sagen, bevor ihm ein tiefes Seufzen entwich. Wieso musste Kyo nur so ein gutes Gehör haben? Das war doch wirklich nicht fair! Schon am Nachmittag fingen die drei an, alles aufzubauen. Keuchend ließen sich die beiden Jungen auf das Sofa sinken, schlossen die Augen. “Was sitzt ihr da so rum? Los, zieht euch um, gleich kommen die ersten Gäste…“ Hitomi klang fordernd, sah die Beiden mit einem ihrer besten Deathglares an. „Uahh~~ jajaa~~~ schon gut!“ Die sprang sofort auf und stolperte in sein Zimmer, während Kyo einfach sitzen blieb. „Dich meinte ich auch…“ Sie kniff ein Auge zusammen. „Ja… Später…“ Kyo streckte sich, ließ sich dann wohlig aufseufzend zurück aufs Sofa fallen. „JETZT!“, knurrte Hitomi und auch Kyo sprang auf und machte sich schleunigst auf den Weg zu Dies Zimmer. So scharf war er nun auch nicht, es darauf anzulegen… Immerhin hatte sie die Waffen einer Frau – auch wenn das in diesem Falle irrelevant war. Als er ins Zimmer kam, zog Die sich gerade eine schicke Hose an… oder besser, er versuchte es… mit seiner kaputten Hand schaffte er es kaum. Kyo musste schmunzeln, ging auf ihn zu. „Lass mich mal machen… Das kann man doch nicht mit ansehen….“ Und schon hatte er seine Finger flink an Dies Hose gelegt und begann, die einzelnen Knöpfe zu zumachen. „Kyo, was-“ Die lief hochrot an, schaute schnell zur Seite. //Denk an was Unerotisches!... Wiese… Gras… Ein Stück Holz… Die neue deutsche Kanzlerin… Ne~~ das lieber doch nicht… Sonst häng ich den Abend überm Klo// Der Rothaarige schluckte schwer, atmete tief durch und war sichtlich erleichtert, als Kyo fertig war. „D-Danke…“, nuschelte er verlegen, zog sich sein Shirt aus und somit ein neues Hemd aus dem Schrank. Er versuchte, sich die Knöpfe zuzumachen, doch auch daran scheiterte er. Es stimmte ihn etwas missmutig, dass er noch nicht mal allein ein Hemd oder eine Hose anziehen konnte… Etwas verzweifelt sah er zu seinem Koibito, der schmunzelnd daneben stand und ihn beobachtete. „Okay… komm her…“, forderte Kyo ihn auf, woraufhin Die gleich angedackelt kam und sich das Hemd zuknöpfen ließ. „Danke…“, Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, bevor er sich zu dem Blonden hinunter beugte und seine Lippen auf Kyos legte. Die Party war schon in vollem Gange, es war genau 19.50 Uhr. Kyo und Die saßen zusammen mit Kaoru und Toshiya auf dem Sofa, unterhielten sich angeregt. Es stimmte Die etwas grummelig, dass Hitomi mehrere eingeladen hatte, die hier eigentlich gar nichts zu suchen hatten. Bestes Beispiel: Hizumi. Er saß mit ein paar Anderen in einer Ecke des Wohnzimmers am Tisch und lachte laut. Wie er diesen Kerl doch hasste. Alles machte er zunichte, alles konnte er zum Schlechten wenden. Noch nicht nie hatte Die gesehen, dass Hizumi etwas Gutes getan hatte. Okay, bis auf ein Mal, aber daran wollte er sich gar nicht erst erinnern! Zu schmerzhaft kam es ihm vor, zu viele Erinnerungen hingen an diesem Gedanken, die er lieber nicht wieder wecken wollte. "Hey, Die, was hast du?", fragte Kyo und kuschelte sich etwas an seine Schulter. "Mh? Ach, nichts..." Der Größere grinste unbesorgt. "Ich habe nur gerade über etwas nachgedacht..." "Etwa darüber, wieso Hizumi dich die ganze Zeit anschaut?" Kyo sah zu ihm hoch. "Eh?" Die blinzelte ihn an. "Wieso er zu mir schaut?" Er hob seinen Blick und tatsächlich! Kyo hatte Recht. Hizumi sah ihn schon wieder an. Die jedoch wich seinem Blick nicht aus. Wieso auch? Hizumi konnte so zumindest sehen, dass es ihm auffiel... und dass er es nicht leiden konnte. Der Schwarzhaarige jedoch hob nur lächelnd sein Glas und trank daraus. //Wieso starrt er mich so an? Hab ich was im Gesicht? Oder was soll das? Er soll aufhören, es nervt!// dachte der Rotschopf und knurrte leise. Doch als Kyo ihm über die Brust strich, war alles wieder okay. Die lächelte den Kleinen an und küsste ihn sanft, kraulte ihm den Nacken. "Willst du noch etwas trinken?" fragte er seinen Koibito, der nur nickte. Also erhob sich der schlanke Rotschopf und ging zu dem Wohnzimmertisch, an dem Hizumi saß, ihm mit seinem Blick folgte. "Wieso starrst du mich die ganze Zeit so an?", fragte Die ihn leise, als er Kyos Glas auf den Tisch stellte, um ihm ein neues Getränk zu mischen. "Ist das untersagt?", erkundigte sich der Schwarzhaarige, sah zu Die hoch. "Nein, durchaus nicht, aber die Ursache würde ich trotzdem gerne erfahren...", nuschelte sein gegenüber, sah auch ihm nun in die Augen. "Naja... Ich habe mir gerade etwas nachgedacht... und überlegt, ob du vielleicht auf diesen Vorschlag eingehen würdest.... Aber ich denke, dafür ist es noch zu früh..." Sein Grinsen wurde immer breiter und erneut trank er von seinem orangefarbigen Getränk. Die sah ihn an, hob eine Augenbraue. "Zu früh?" "Ja, zu früh!" Hizumi grinste leicht, nahm erneut einen Schluck von seinem Getränk. Die hingegen zuckte mit den Schultern, schüttelte kurz den Kopf und ging wieder zu Kyo, um ihm das gewünschte Getränk zu reichen. "Daaai~", lallte Kyo, nur eine Stunde später. "Kommsu mit ins Bettschn?" Fest schmuste sich der Kleine an den Rothaarigen. Die, noch völlig nüchtern, sah nur zu ihm hinunter und schmunzelte. "Komm, ich bring dich hoch ins Bett!" "Du sollscht aba auch dableibn...", benommenen Blickes sah der Blonde auf. "Ich mach dir einen Vorschlag...", fing Die an. "Ich bringe dich jetzt ins Bett.... und in einer halben Stunde komme ich nach, okay? Ich will noch etwas auf Hitomi aufpassen...", flüsterte er ihm ins Ohr, küsste ihn schließlich. "Okai!" Kyo nickte und grinste breit, ließ sich von Die auf den Arm nehmen und ins Bett bringen. Kaum war er wieder unten, bekam er von Hizumi ein Glas mit einem Wodka-Mix vor die Nase gehalten. "Eh?" Verwirrt sah er dem Schwarzhaarigen in die Augen. "Rivalenkampf... Wer mehr verträgt, gewinnt!" Ein finsteres Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Natürlich – wie konnte es auch anders sein – nahm Die den Kampf auf, denn er wusste, dass Hizumi selbst nicht gerade viel vertrug! Nach ein paar Wodka-Mix hier und ein paar anderen Getränken war nun auch Die nicht mehr wirklich aufnahmefähig. Hizumi hingegen schien noch bei vollem Verstand zu sein, denn er grinste Die breit an. "Na? Genug?" "Wie kommts, dassu noch nisch betrunken bist?", fragte der Rothaarige und versuchte, ihn ernst anzuschauen, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. "Ich habe eben geübt!" Hizumi zwinkerte ihm zu. Daisuke hatte ja immerhin nicht gewusst und auch nicht bemerkt, dass sein Konkurrent das meiste seiner Getränke, in die Bierflasche neben sich gespuckt hatte, dabei vorgab, aus dieser zu trinken. "Isch denke, ich gehe ins Bett!" nuschelte der Rotschopf, gähnte laut und streckte sich. "Soll ich dich bringen?" erkundigte sich der Schwarzhaarige, doch Die schüttelte nur den Kopf. "Isch denk, isch schaff das allein..." Er stand auf, doch hätte Hizumi ihn nicht schnell gehalten, wäre er gleich wieder umgekippt. Die gluckste leise, begann zu kichern und Hizumi hielt es dann doch für das Beste, ihn auf sein Zimmer zu bringen. Schnell hatte er Die auf den Arm genommen und war schon dabei die Treppe hinauf zu gehen, als Die sich plötzlich den Bauch hielt. "Mir... mir ist-...!" Er hielt sich die Hand vor den Mund, sprang förmlich von den Armen des Schwarzhaarigen und rannte zu seinem Zimmer, ins Bad. Den Klodeckel konnte er gerade so noch anheben, als er sich auch schon übergeben musste. Hizumi kam ihm schnell nach, sah zu Kyo, der ruhig weiterschlief. "Alles okay...?" Er hockte sich neben den Rothaarigen, strich ihm über den Rücken. Die hustete, übergab sich noch ein weiteres Mal, bevor er kraftlos vor der Toilette in die Arme des Anderen sank. Der Ältere wischte den rand der Toilette sauber, drückte die Spülung und schloss das Klo nun, um Die darauf zu setzen. Er füllte einen Zahnputzbecher mit Wasser und gab ihm diesen, damit er ihn austrank. Kurz darauf bekam Die auch noch seine Zahnbürste in die Hand gedrückt. Hizumi lächelte leicht. "Tut gut... Man hat dann gleich einen anderen Geschmack im Mund..." "Wieso tust du das...?", fragte Die leise, sah zu ihm auf. "Was?" "Mir helfen..." "Die, du bist betrunken... Soll ich dich einfach kotzend in ner Ecke hocken lassen oder was?", bekam er die Gegenfrage, woraufhin er nur mit den Schultern zuckte, sich die Zahnbürste in den Mund schob. "Ich bin zwar nicht dein bester Freund... Aber trotzdem lasse ich dich nicht einfach so vergammeln..." "Das schah schonst aber andersch ausch!" Der Rothaarige nickte bekräftigend, bevor er sich erhob, um das, was er im Mund hatte, ins Waschbecken zu spucken. Hizumi stützte ihn leicht dabei, immerhin wollte er nicht, dass Die umkippte. Der spülte sich noch den Mund aus, ließ sich dann wieder auf dem Klodeckel nieder. Er fuhr sich durch die Haare, seufzte. "Geht es dir etwas besser?", fragte Hizumi, sah wirklich besorgt aus, wie Die fand. "Hai... Es geht schon..." Hizumi ging zu ihm, beugte sich leicht über ihn. Die hingegen sah ihn von unten hinauf mit großen Hundeaugen an. "Du hast da noch ein wenig Zahnpasta...", meinte der Schwarzhaarige mit leiser Stimme, bevor er sanft seinen Daumen auf Dies Wange legte, ihm den weißen Punkt aus dem Gesicht strich. Die, immernoch leicht benommen, sah ihm die ganze Zeit in die Augen, schloss seine dann. Seine Hand wanderte zu Hizumis Hinterkopf, mit der er ihn nah an sich zog, schließlich seine Lippen auf Hizumis legte. Der hingegen war ziemlich überrascht. Die war zwar betrunken, aber eigentlich nicht der Typ, der andere betrog. Vor allem nicht Kyo... Kyo war doch sein Augenstern... Auf den er acht gab und ihn niemals zu lange aus den Augen ließ. Ein Klirren ließ sie Beide auseinander schrecken, panisch sahen sie zur Tür, in der Kyo stand, vor ihm ein zerbrochenes Glas. "Ich...", wisperte er, die Augen weit aufgerissen. Kyos Hand wanderte zu seinem Mund, krallte sich leicht in seine Wange. "Ich... Ich wollte nicht stören... Tut... tut mir Leid...", schluchzte er schon fast, drehte sich um und schlug die Tür hinter sich zu. Die sprang auf, rannte zur Tür. Es war ihm egal, ob dort Scherben lagen, er rannte einfach hindurch. Feine Splitter bohrten sich in sein Fleisch, ließen ihn bei jedem Schritt zusammenzucken, hinterließen eine feine Blutspur auf dem hellen Teppich. "Kyo!" sagte er laut, ging zum bett, auf dem sich der Kleinere schluchzend eingerollt hatte. "Es... es ist anders, als du denkst...", platzte es aus ihm heraus. Wie er diesen Satz doch verabscheute. In jedem schlechten Dramafilm hörte man ihn, dazu war es auch noch gelogen! Aber war es bei ihm nicht dasselbe? Es war doch so, wie Kyo es nun denken musste! Er hatte Hizumi geküsst... Was sollte man da anderes denken?! "Kyo...", wisperte er, strich ihm durch die Haare. Der Kleinere jedoch rutschte weg, setzte sich auf und sah Die aus verheulten Augen an. "Du bist so ein Arschloch!", keifte er. Die hingegen senkte seinen Blick. "Immer da sein, mh? Mich lieben, ja? Am Arsch vielleicht! Würdest du mich lieben, mir vertrauen und mich respektieren, hättest du das nicht getan!", brüllte er nun. "Du...", Kyo kniff die Augen zusammen. "Du bist doch auch nur so ein Vollidiot, der mich ausnutzt, der sich um mich kümmern will, um Samarita zu spielen... Auch du willst doch sicher nur ficken! Ich hasse dich!", schrie er ihn an, sprang auf und rannte aus dem Raum, schluchzend am Wohnzimmer vorbei, zog schnell seine Schuhe an und rannte aus dem Haus. Kaoru hatte das gesehen, wunderte sich, was nun wieder passiert war. "Toshi... Das war gerade kyo... Komm mit, wir schauen, was passiert ist...", meinte er ruhig, stand mit ihm zusammen auf und beide zogen sich ebenfalls ihre Schuhe an, um Kyo hinterher zulaufen. Die hingegen hatte sich auf das Bett fallen lassen, das Kissen fest an sein Gesicht gedrückt. Kyos wohliger Geruch hing noch an diesem. Was hatte er nur wieder für Scheiße verzapft? Er bemerkte nicht, wie Hizumi sich dem Bett näherte, erst als er sein Gewicht auf diesem spürte, sah er auf. "Hey...", wisperte der andere, strich ihm sanft durch die Haare. Die sah ihn einen Augenblick an, sah in diese tiefbraunen Augen, die ihn einst so verzaubert hatten. Ja, bevor er in Shoji verliebt war, hegte er heimlich Gefühle für seinen damals besten Freund Hizumi... Jedoch hatte es niemand bemerkt und er hätte es auch nie zugegeben. Noch nicht einmal Kaoru wusste davon. Die überlegte nicht lange, zog Hizumi an seinem Hemd zu sich herunter und küsste ihn verlangend. Der wusste zuerst gar nicht, wie ihm geschah, doch er begann seinerseits, den Kuss zu erwidern. Hizumi wusste, dass das, was diese Nacht noch passieren würde, unter ihnen blieb, nur dieses eine Mal passieren würde, doch das reichte ihm. Einmal... Nur einmal... Einmal wollte er den Rothaarigen spüren... Der Schwarzhaarige hockte sich über den Jüngeren, fesselte seine Hände mit seinen eigenen, indem er seine Finger zwischen Dies legte und sie über seinem Kopf auf das Laken presste. Er öffnete leicht seinen Mund, bat um den Einlass, den Die ihm sofort zu gewähren schien. Nun entbrannte zwischen den beiden ein heißes Zungenspiel, welches darin endete, dass Die sein Hemd verlor und Hizumis aufgeknöpft wurde. Der Ältere küsste Dies Hals hinab, entlockte ihm ein sanftes Stöhnen, als er an seinem Schlüsselbein knabberte. Er war sich bewusst darüber, dass Die es nur tat, um nicht an Kyo denken zu müssen, um sich gehen zu lassen, doch das war okay für ihn. Er wollte ja auch gar nicht mehr. Nur wollte er wissen, wie es sich anfühlte, mit jemandem zu schlafen, den man wirklich liebte, denn noch nie war ihm dieses Gefühl bei einem Mann bekannt gewesen... Dabei war es doch so wichtig für ihn, zu wissen, wie es war. Kaoru und Toshiya hatten Kyo mittlerweile eingeholt. Der Violetthaarige hatte den Arm des Kleineren gegriffen und ihn zu sich gezogen, stand nun da, Toshiya neben sich und hielt Kyo fest im Arm. Der Jüngere schluchzte laut auf und krallte sich in die Jacke des Anderen. „Was hat er denn nun schon wieder gemacht…?“ Kaoru seufzte und schloss die Augen, strich Kyo durch den blonden Schopf. Kyo antwortete nicht, schüttelte nur leicht den Kopf und schluchzte erneut. Hilflos sah der Älteste zu Toshiya, der nun seinerseits Kyo über den Rücken strich und seine Haare küsste. „Kyo… Wir sind doch hier… Hör auf zu weinen…“, flüsterte er in sein Ohr. Der Angesprochene löste eine Hand von Kaorus Jacke, um sie in Toshiyas zu krallen, sah schniefend zu ihm hoch, wendete dann seinen Blick zu Kaoru. „Er… Er hat gesagt, dass er immer für mich da ist… richtig? Er… Er hat gesagt, dass er mich liebt… oder?“ Er versuchte in Kaorus Augen eine Antwort zu finden. „Ja, das hat er…“, sagte dieser nun, schloss seine Augen erneut. „Wieso? Wieso küsst er dann wen anders?“ Kyo begann erneut zu schluchzen. Kaoru hingegen riss seine Augen auf, starrte gerade aus. Die hatte WAS?! Kaoru blickte wieder hinunter zu dem Blonden. „Bist… Bist du dir sicher…. Dass er das getan hat?“ „Ja… Er.. Er hat H-Hizumi… geküsst…“ Wieder war ein Schniefen zu vernehmen, ehe Kyo seine Wange wieder an Kaoru schmiegen wollte, doch der wich zurück. Kyos Blick hob sich und er sah in Kaorus einerseits geschocktes, andererseits wütendes Gesicht. „Was… hast du?“, fragte Toshiya seinen Liebling. „Kümmer’ du dich um Kyo… Ich kümmer’ mich um Die…“ Mit diesen Worten drehte er sch um und verschwand in der Nacht. Toshiya hingegen sah nur zu Kyo, schluckte leicht. Was würde Kaoru jetzt tun? „Meinst du, sie tun sich weh?“, fragte Toshiya den Älteren und strich ihm erneut durch die Haare. Kyo hatte den Kopf an seine Brust gelehnt, die Augen geschlossen. „Ich weiß es nicht…“, nuschelte Kyo, gähnte ungewollt. Der Blauhaarige schaute zu ihm herunter, schmunzelte. „Willst du schlafen?“ „Ich würde gern…. Ja… Aber es geht ja nicht…“ „Wieso?“ „Wo meinst du denn, dass ich schlafen soll?“ Kyo hob den Blick und sah dem anderen in die Augen. „Komm mit zu mir, da kannst du dich in ein schönes, warmes Bett kuscheln…“ „Und was ist mit Kaoru?“ „Der kommt schon nach…“ „Und wo schlaft ihr dann?“ „Kyo, mach dir darüber keine Gedanken….“ Toshiya lächelte, nahm Kyo an die Hand und ging mit ihm zu sich, immerhin war sein Haus nicht weit entfernt von dort, wo sie gerade waren. Kaoru hingegen war mittlerweile wieder bei Die angekommen, klingelte und Hitomi öffnete ihm die Tür. „Huch? Wo warst du denn?“, fragte sie, schmunzelte. „Ich hatte was bei Toshiya vergessen… Er kommt bald wieder nach, wurde nur von seinen Eltern aufgehalten…“, log er schnell, er wollte ihr nicht sagen, was ihr Bruder wieder einmal für Unsinn getan hatte. Schnell stieg er die Treppe hoch und ging zu Dies Zimmer, öffnete die Tür ohne anzuklopfen. Hizumi stoppte und hob den Kopf, schaute über seine Schulter und erblickte Kaoru. „Was zum Donnerwetter tut ihr da?“, keifte Kaoru, trat einen Schritt auf sie zu. Er musste Hizumi nicht von Die ziehen, dieser hatte Anstand und ging allein von ihm herunter, begann, sein Hemd zu schließen. Eine Antwort jedoch gab er Kaoru nicht. Die hatte den Blick starr an die Decke gerichtet, biss sich auf die Unterlippe und traute sich nicht, Kaoru in die Augen zu sehen. „Ihr wisst schon, dass Toshiya sich jetzt gerade um Kyo kümmern muss, weil meine Jacke fast trieft?!“ Hizumi stand auf, sah Kaoru an. Noch immer kam kein Wort über seine Lippen, er ging einfach nur an Kaoru vorbei. Der ließ es zu, hatte viel mehr vor, Die damit anzusprechen. „Daisuke!“ kam es nun strenger von dem Violetthaarigen. Der Rotschopf zuckte zusammen, richtete sich nun doch auf und sah Kaoru entschuldigend und schüchtern von unten herab an. „Lass diesen Blick, du weißt, dass er nicht zieht, wenn ich sauer bin!“, ermahnte der Ältere ihn. „Was hast du dir dabei gedacht?! Wie kannst du Kyo so etwas antun? Jetzt, wo er dir gerade vertraut?!“ Doch Die schien auf diese Frage gar nicht zu reagieren, bis Kaoru ihn packte und auf den Rücken drückte, sich über ihn hockte. Er sah ihn nicht mit einem sauren, viel mehr mit einem enttäuschten Blick an. „Ich tue ihm doch immer nur weh…“, entgegnete Die nun mit leiser Stimme. „Wie?“ „Immer mache ich etwas falsch… Immer tue ich ihm weh… Ich habe es satt, deswegen habe ich es getan…“ Nun öffnete der Rothaarige seine Augen, blickte Kaoru in seine. „Wie soll ich das denn jetzt verstehen?“ „Ich gehe zurück zu meinen Eltern….“ ~The End~ über Kommis würd ich mich freuen ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)