Draco x Hermine von Vardronica ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Raum der Wünsche --------------------------------------- Bevor ich es vergesse! Ein großes Danke an miho-chan, die mich mit ihrem Doujinshi ~Hermiones Secret~ auf die Idee für diese FF gebracht hat (ohne es zu wissen ^^" ) Also hier gehts halt um Hermine und Draco, wie man aus dem Titel schon etwas lesen kann denke ich Ö_Ö Naja, genug gelabert! Viel spaß beim Lesen!!! Raum der Wünsche "Hermine? Hey, wo bist du?" "Psst! Nicht so laut Draco!" Hermine tauchte vor Draco auf. "Du hast dir also seinen Tarnumhang geschnappt?" Hermine nickte. "Harry ist eh tief und fest am Schlafen, also dachte ich mir, ich könnte ihn mir mal borgen." Draco grinste. "In dir steckt ja doch eine kleine Göre." Draco zwinkerte. Hermine:"Nicht wirklich. Nun komm schon! Wo gehen wir heute hin?" Draco und Hermine versteckten sich unter dem Tarnumhang. "Ich weiß nicht... Sollen wir runter nach Hogsmead?" Hermine sah Draco bedrückt an. "Gleich aus Hogwarts raus? Bist du dir sicher? Ich meine...Wo sollen wir da schon hin, ohne erwischt zu werden? Ich wollte mich nicht die ganze Zeit hier unter dem Tarnumhang verstecken müssen..." Draco überlegte und erhielt sofort einen Gedankenblitz. "Der Raum der Wünsche. Wir bleiben unentdeckt und können uns einen schönen Ort herbeiwünschen. Müssen nur aufpassen, dass wir uns das Gleiche wünschen." Hermine nickte und auf ihrem Gesicht lag ein zufriedener Ausdruck. Sofort schlichen die Beiden hoch in den siebten Korridor und blieben vor einer kahlen Wand stehen. "Also, Hermine, wo würdest du nun gerne sein?" Hermine überlegte. "Ich weiß nicht so ganz...Vielleicht eine große schöne Wiese durch der ein kleiner Bach fließt. Oder ein schönes Wohnzimmer mit einem Fell vor einem Kamin..." Draco:"Mir gefällt das erste gut, das zweite ist so... Normal? Ich denke dieser Wunsch steckt in jedem." Hermine nickte. "Also die Wiese..." Beide liefen dreimal vor der Wand hin und her und dachten *Eine große Wiese durch der ein kleiner Bach fließt* und schon tauchte eine Tür in der Wand auf. Als sie durch die Tür getreten waren, nahmen sie den Tarnumhang ab und sie ließen ihre Blicke über die Wiese schweifen. Neben dem kleinen Bach, den sie sich gewünscht hatten, lag eine Picknickdecke und dort drauf stand ein Picknickkorb. "Draco, hast du dir diese Sachen dazu gewünscht?" Draco sah in den Himmel und pfiff unschuldig. Hermine stieß ihn sachte mit ihrem Ellbogen in die Rippen. Draco:"Was denn?" "Du solltest dir diese Details nicht dazu wünschen..." Draco sah nun niedergeschlagen zu Boden. "Ich wollte dir nur einen Gefallen tun..." Hermine umarmte Draco, der sofort puterrot anlief. "Ist ja lieb gemeint, aber wir wollten doch "nur" lernen oder nicht?" Draco nickte und sie gingen auf die Picknickdecke zu. Als sie sich dort drauf setzten, sah Hermine plötzlich ein Gänseblümchen vor ihrer Nase. Ein Vogel war vor Hermine wild mit den Flügeln am schlagen und hielt das Gänseblümchen im Schnabel. Hermine nahm ihm das Blümchen ab und der Vogel flog davon. Draco:"Süß diese Vögel nicht?" "Dracooo." "Was denn?" Hermine grinste und Draco machte es ihr nach. Dann holte Hermine ein Buch aus ihrer Tasche und legte es zwischen sich und Draco. "Müssen wir denn sofort mit dem Lernen anfangen? Können wir uns nicht erst etwas entspannen?" Hermine schüttelte den Kopf. "Nein Draco, deine Prüfung steht kurz bevor und du hast McGonagall gehört. Wenn du sie verhaust..." "Muss ich das Jahr wiederholen... Ich hab ihr zugehört, ja. Dann fangen wir am besten gleich an zu lernen, damit ich nachher meine Ruhe hab." Hermine nickte zufrieden und sie fingen an zu lernen. Nach ein paar Stunden, so kam es Draco vor, war Hermine der Meinung, genug gelernt zu haben. Sie legte sich hin und starrte in den sonnigen Himmel. "Sag mal Hermine... Wieso hast du dich so aufgebretzelt?" "Was? Oh... Ich... wollte..." Draco beugte sich über sie und sah ihr in die Augen. "Was wolltest du?" Hermine wurde rot und wandte ihren Blick von Draco weg. "Nix..." Draco drückte Hermine einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Hermine sah Draco nun leicht verwundert an und wurde rot. "Wofür war das?" Draco:"Ich finds süß, wie du dich zurück hältst." Hermine setzte sich auf und sah Draco hinterher, der sich an den Bach setzte und sich entspannt zurück lehnte. "Draco... Sag mir bitte, wieso du auf einmal so... freundlich zu mir bist." Draco sah Hermine fragend an. "Hermine, man(n) wird erwachsen. Ich kann nicht ewig einen Groll gegen dich, Weasley und Potter hegen." "Ah ja, und deinen Groll gegen Schlammblüter hast du auch abgelegt?" Draco nickte. "Mein Vater sitzt in Askaban, ich kann nun machen was ich will. Meine Mutter kann mir eh nix sagen, die hat mehr angst vor mir als eine Mutter haben sollte." Hermine setzte sich neben Draco. "Findest du es nicht schrecklich, wenn die eigene Mutter vor ihrem Sohn angst hat?" Draco zuckte mit den Achseln. "Mutter weiß, dass ich nach meinem Dad komme, den sie respektiert und sogar etwas fürchtet." Draco sah Hermine an. "Fürchtest du mich?" Hermine:"Ich habe dich verachtet aber ich habe mich nie vor dir gefürchtet." Hermine grinste, Draco sah sie fragend an. "Und jetzt? Verachtest du mich noch immer?" "Nein. Ich respektiere dich und..." Sie wurde rot und sah in Dracos graue Augen. "Und?" Er sah Hermine neugierig an. Diese legte sich einen Finger auf den Mund, grinste und zwinkerte Draco zu. Diesmal wurde Draco rot. *Sie hat sich doch nicht etwa...?* Hermine stand auf. "Es ist schon spät, ich denke wir sollten uns auf den Weg in unsere Häuser machen." Draco nickte, stand auf und verließ mit Hermine den Raum der Wünsche. "Soll ich dich wieder zurück bringen?" Draco:"Nein, nein. Ich pass schon auf, dass mich keiner erwischt. Geh lieber und halte deinen Schönheitschlaf." Hermine:"Übertreib mal nicht... Aber gut, ich werde mich dann mal auf den Weg machen. Gute Nacht." Draco:"Gute Nacht." Kapitel 2: Kapitel 2 - Geheimnisse ---------------------------------- Draco ging die dunklen Gänge des Kerkers entlang und dachte die ganze Zeit an Hermine. *Bin ich denn jetzt vollkommen durchgeknallt?* Er blieb stehen und ließ das gerad geschehne noch mal durch den Kopf gehen. *Sie respektiert mich... Und was noch? Ich glaub, ich will es gar nicht wissen...* Als er am Gemeinschaftsraum der Slytherin angekommen war, blieb er wieder kurz stehen. *Ich muss morgen mit ihr reden, ich will wissen, ob meine Vermutung stimmt!* Er betrat den Gemeinschaftsraum, setzte sich auf einen der Sessel und starrte noch eine Weile ins Feuer, bevor er zu Bett ging. Hermine schlich sich unter dem Tarnumhang versteckt, langsam zurück zum Gryffindor - Turm. Dort angekommen flüsterte sie dem Porträt das Passwort zu. Die fette Dame im Porträt sah leicht erstaunt durch die leeren Gänge. "Nun machen Sie schon auf!" Hermine nahm den Tarnumhang vom Kopf und sah die fette Dame etwas gereizt an. "Ist ja gut, etwas Geduld bitte!" Das Porträt schwang zur Seite und Hermine betrat den Gemeinschaftsraum. Auf einem der Sessel saß ganz unerwartet Harry. "Harry? Was machst du denn..." "Wo warst du? Noch dazu mit meinem Tarnumhang?" Hermine blieb wie angewurzelt stehen. "Ich..." "Du warst mit Draco im Raum der Wünsche!" "Woher...? Ah... Die Karte des Rumtreibers." Harry nickte. "Genau! Und nun sag mir, wieso wart ihr da?" Hermine warf den Tarnumhang weg. "Ich habe Draco Nachhilfe gegeben!" Harry zog eine Augenbraue hoch. "Und dafür geht ihr in den Raum der Wünsche?" Hermine nickte. "Sonst hat man ja nicht seine Ruhe. Außerdem kann man in einer ruhigen Atmosphäre lernen." "Atmos... Und ihr habt echt nur gelernt?" Hermine nickte, warf Harry den Tarnumhang in den Schoß und ging nach oben in den Mädchenschlafsaal. Dort zog sie sich um, warf sich auf Bett und starrte durch das kleine Fenster, durch der der Mond schien. *Tut mir leid Harry, aber ich kann dir nicht die ganze Wahrheit erzählen... du würdest mich verabscheuen.* Nun schlief auch Hermine langsam ein. Am nächsten morgen wurde Draco unsanft von Pansy geweckt. "Draco - Putzi, aufstehen! Die Sonne lacht, die Vögeln singen..." "Und du nervst!" Draco schob Pansy zur Seite und stand auf. "Könntest du jetzt bitte verschwinden? Ich brauch niemanden, der mir beim Umziehen zusieht." Pansy verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse und verschwand in den Gemeinschaftsraum. Langsam setzte Draco sich wieder auf sein Bett, legte den Kopf in seine Hände und starrte auf den Boden. *Ich hab die ganze Nacht von Hermine geträumt...* "Hey Draco. Was ist los?" Draco schreckte auf. "Was willst du denn jetzt von mir, Blaise?" "Von dir? Hehe, bestimmt nicht das Gleiche, was ich von Pansy will..." Draco sah Zabini gereizt an. "Ich will gar nicht wissen, was du mit ihr vor hast..." Zabini:"Ist auch besser so. Ähm, ich wollte dich fragen, ob du bald mal fertig bist. Wir wollten Frühstücken und..." Draco winkte Blaise zu. "Verschwindet einfach und lasst mich in ruhe, danke." Blaise zuckte mit den Axeln und ging in Richtung Tür. "Ach, noch was. Was hast du heute Nacht gemacht? Warst ja ganz schön lange weg." Draco:"Verschwinde einfach ja?" Blaise sah Draco fragend an und verließ den Schlafsaal. Draco schüttelte den Kopf und fing an, sich anzuziehen. "Hey Granger, aufstehen!" Hermine öffnete die Augen. "Lavender? Was ist?" "Schau mal auf die Uhr! Wir haben noch 20 Minuten Zeit um zu Frühstücken!" Hermine schreckte auf. "Wieso weckst du mich dann nicht eher?" "Weil ich doch selbst verschlafen habe!" Hermine beachtete Lavender nicht, zog sich an, schnappte sich Umhang und Tasche und rannte die Treppen des Schlafsaals runter in den Gemeinschaftsraum. Dort zog sie sich schnell den Umhang um, rannte aus dem Gemeinschaftsraum in Richtung große Halle. Dort angekommen lief sie zum Gryffindor - Tisch und setzte sich zwischen Harry und Ron. "Hermine wo warst du?" "Hab verschlafen." Ron sah Hermine verwundert an. "Du hast verpennt? War gestern wohl ein langer Abend mit Draco was?" Hermine:"Geht's euch gut? Draco und ich haben GELERNT!" Ron:"Ich frage mich, wieso er gerade dich um Hilfe bittet." Hermine stand auf. "Ich frage mich, was ihr für ein Problem habt!" Wütend rannte Hermine weg. Draco, der gelangweilt am Slytherin - Tisch saß, schaute Hermine nach. "Ich muss mal kurz weg." Pansy und Blaise sahen erst zu Hermine, die gerade aus der großen Halle verschwunden war und dann Draco, der ihr nachging. Draco:"Hermine! Warte!" Hermine blieb stehen. "Draco!" Weinend lief sie in Dracos Arme. Dieser umarmte sie sofort. Kapitel 3: Kapitel 3 - Liebe? ----------------------------- Vorwort So langsam gehen mir die Titel für die einzelnen Kapitel aus. Also wenn die Titel der nächsten Kapitel ein bisschen... gewöhnungsbedürftig sind, nicht wundern. Wenn ihr Vorschläge für andere Titel habt könnt ihr euch gerne melden, ich überlege mir dann, ob ich den Titel änder und welchen ich nehme. MfG Seren *Was mache ich hier eigentlich?* "Hermine, was ist?" Hermine:"Harry und Ron... Sie nerven mich einfach..." "Und deswegen weinst du?" "Nein... Sie glauben mir einfach nicht, dass wir beide gestern nur gelernt haben..." Draco ließ Hermine nun los und sah sie an. "Ich dachte die beiden waren am Schlafen?" Hermine nickte und wischte sich die Tränen weg. "Das dachte ich ja auch! Harry war aber noch wach und hat auf der Karte des Rumtreibers gesehen, wie wir im Raum der Wünsche verschwunden sind." "Karte des was?" Hermine schreckte zusammen. *Oh nein, jetzt hast du zu viel erzählt...* "Des Rumtreibers... Damit kann man sehen, wer sich wo aufhält und so... Nur der Raum der Wünsche ist dort nicht eingezeichnet und die Leute, die den Raum betreten, verschwinden von der..." "Hermine was soll das?" Harry und Ron waren gerade aus der großen Halle gekommen und sahen Hermine nun böse an. "Ich..." Ron:"Was erzählst du diesem Frettchen von der Karte!?" Hermine:"Jungs hört mir doch mal zu!" Ron:"Ich höre keinen Verrätern zu!" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwand Ron in Richtung Schlossgelände. "Harry..." Harry sah Hermine enttäuscht an. "Bitte hör wenigstens du uns zu!" Hermine und Harry sahen Draco an. "Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid? Was spionierst du Hermine hinterher und verbreitest Gerüchte herum? Wir haben NUR gelernt, verstanden? Glaub es oder lass es, aber hört verdammt noch mal auf, Hermine so blöd anzumachen und sie zum Weinen zu bringen!" Hermine, die neben Draco stand, sah ihn erstaunt an und wurde rot. *Draco, wieso setzt du dich so für mich ein?* Harry:"Gut, dann habt ihr nur gelernt, aber trotzdem..." Harry wandte sich Hermine zu. "Bin ich enttäuscht von dir Hermine. Die Karte des Rumtreibers war etwas, von dem nur du, Ron und ich etwas wussten... Nun weiß auch noch unser Erzfeind davon. Gut gemacht..." Nun verließ auch Harry die Eingangshalle. Hermine sah ihm nach und sank zu Boden. "Harry, Ron..." Draco kniete sich zu ihr nieder und umarmte sie. "Kopf hoch Hermine. So wie ich Potter kenne, wird er dir nicht lange böse sein." "Und was ist mit Ron?" Diese Frage traf Draco wie ein Blitz. Er stand auf und drehte sich von Hermine weg. "Ich weiß nicht, was mit Weasley sein wird... Ich muss jetzt los." Draco rannte zurück in die große Halle. *Nicht auch noch du Draco...* Langsam stand Hermine wieder auf. Ohne richtig nachzudenken ging sie die Treppen zum Gryffindor - Turm rauf. "Hey, du hast Unterricht, Mädchen." Hermine funkelte die fette Dame im Porträt an und nannte das Passwort. "Hallo, du hast Unterricht!" Wieder nannte Hermine das Passwort. "Ist ja gut!" Langsam schwang das Porträt zur Seite und ließ Hermine in den Gemeinschaftsraum. Dort setzte sie sich in einen der Sessel und starrte ins Feuer. *Wieso fühle ich mich jetzt so mies? Und das, seitdem Draco einfach weg gegangen ist...Ich hab mich doch nicht wirklich in ihn verliebt? Ich dachte, es wäre nur eine dumme Illusion...Es ist eine Illusion... Wieso sollte ich mich in ihn verliebt haben?* Sie grinste. *Lachhaft. Draco hat mich jahrelang genervt, beleidigt, runter gemacht...* Plötzlich jagte ihr ein Gedanke durch den Kopf. *Annäherungsversuche? Annäherungsversuche, die er wegen seinem Vater nur als Beleidigungen ausdrücken konnte?* Hermine wusste nicht, was sie machen sollte. Wie sie ihre Gefühle deuten sollte war ihr völlig schleierhaft. Draco saß im Zaubertränkeunterricht und kritzelte mit seiner Feder völlig in Gedanken auf einem leeren Pergamentblatt rum. Er hörte nicht auf das, was Slughorn in den Raum rief. "Mr. Malfoy, könnten Sie bitte dem Unterricht mit ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verfolgen?" Draco sah Slughorn in die Augen. "Ja, Sir." Die 2 Worte sagte er mit einem böse klingenden Unterton. "Nana mein Junge, kein Grund gleich böse zu werden. Nun..." Slughorn drehte sich wieder der Klasse zu und Draco sah ihm böse nach. *Alter Sack, lass mich zufrieden. Es gibt nur einen Menschen, der mich jetzt ansprechen dürfte...* Draco sah auf. *Was denk ich hier eigentlich.* Langsam ließ er seinen Kopf sinken und sah sich seine Kritzelei an. Er hatte völlig in Gedanken Hermine gezeichnet. Oder zumindest versucht. Ohne jegliche Vorwarnung stand Draco auf und packte seine Sachen zusammen. "Professor, ich... mir geht es nicht gut... Kann ich bitte zum Krankenflügel gehen?" Professor Slughorn nickte und Draco verschwand. Harry und Ron, die mit Draco zusammen Unterricht hatten, sahen ihm nach. Ron:"Zwischen den Beiden läuft doch was!" "Psst, Ron, nicht so laut. Und wenn es so sein sollte, was willst du dann dagegen machen?" Ron starrte auf den Tisch, ballte seine Hände zu Fäusten zusammen und schüttelte langsam den Kopf. "Siehst du? Wir können nix machen." Draco stand vor der Tür des Klassenraums. *Ich muss zu ihr! Aber wo soll ich suchen?* Er sah sich im Gang um, in der Hoffnung, Hermine würde ihm über den Weg laufen. *Mist... Gryffindor - Gemeinschaftsraum!* Er rannte in Windeseile die Treppen hoch zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Die fette Dame sah auf Draco herab. "Noch einer, der den Unterricht schwänzt?" "Heißt das, sie ist hier?" Die fette Dame zuckte nur mit den Achseln. "Ich weiss nicht, welche sie du meinst. Und selbst wenn dieses Mädchen hier sein sollte, wäre es besser für euch beiden, wenn ihr euch in den Unterricht begeben würdet." Draco:"Für den Unterricht hab ich keine Zeit! Hermine! Hermine, ich bin es, Draco! Komm raus!" "Hier draußen rum zustehen und nach ihr zu rufen bringt nicht sehr viel." "Dann lassen Sie mich rein!" "Tut mir leid, kein Passwort, kein Eintritt gewährt." Draco schlug mit der Faust gegen das Porträt. "Hey! Kein Grund, so brutal zu werden!" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte Draco sich um. Hermine lief im Gryffindor - Gemeinschaftsraum auf und ab. *Liebt er mich? Spielt er mit meinen Gefühlen? Was werden Harry und Ron sagen, wenn sie erfahren, dass Draco in mich verliebt ist... Wenn sie erfahren, dass ICH mich in Draco verliebt habe...* Sie blieb stehen und sah aus dem kleinen Fenster hinaus auf den großen See. *Liebe ich ihn überhaupt wirklich oder lasse ich mich blenden?* Langsam ging Hermine auf das Fenster zu und ließ die vergangenen Momente an sich vorbei ziehen. Den Abend im Raum der Wünsche, der heutige Morgen, einfach alles, was ihr ein sanftes Gefühl gab oder ihr wie ein Schlag in der Magengrube vorkam. Kapitel 4: Kapitel 4 - Geständnis --------------------------------- So, schon wieder ein neues Kapitel, mich hat gestern Abend/Nacht die Schreibsucht gepackt. ^^" Naja, hoffe, das Kapitel gefällt euch und ihr schreibt mir mal n paar Kommis ;) Draco stand noch lange vor dem Gemeinschaftsraum und wartete auf Hermine. Nix geschah. Er hörte die Schulglocke läuten und ging langsam die Treppen hinunter zur großen Halle. *Was mache ich hier überhaupt? Welcher Teufel hat mich geritten, vor dem Gryffindor - Gemeinschaftsraum auf SIE zu warten? Wo ist mein Stolz geblieben? Argh...* Vor der großen Halle blieb Draco noch einmal stehen und drehte sich um. Hermine war nirgends zu sehen. Den Kopf voller wirrer Gedanken betrat Draco die große Halle und setzte sich an den Slytherin - Tisch. "Draci, wo warst du?" "Im Krankenflügel!" Blaise:"Bist du dir sicher? Wir wollten dich besuchen und Madam Pomfrey hat uns vergewissert, dass du nicht dort gewesen bist." "Zabini, halte dich am Besten aus Angelegenheiten, die dich nix angehen raus." Zabini:"Du hast meine Neugierde geweckt Draco. Wieso war Granger nicht da, wieso bist du aus dem Unterricht raus und hast auch noch gelogen?" Draco stand auf, packte sich Zabini und sah ihn drohend in die Augen. "Ich sagte, halt dich raus! Und ich meine es ernst." Zabini nickte stumm und setzte sich wieder, als Draco ihn losgelassen hatte. Pansy:"Wo willst du denn jetzt schon wieder hin? Du hast doch noch gar nix gegessen!" "Lasst mich einfach zu frieden!" Wütend ging Draco aus der großen Halle, die Treppen zum Kerker runter und ging dann in den Slytherin - Gemeinschaftsraum. Dort trat er gegen einen der grünen Sessel und ließ sich anschließend in diesen fallen. *Hermine, was hast du mit mir angestellt?* Hermine verließ nach langen Überlegungen den Gemeinschaftsraum und wollte gerade zur großen Halle, als ihr Harry und Ron entgegen kamen. Ron ging, ohne Hermine eines Blickes zu würdigen an ihr vorbei, Harry blieb kurz neben Hermine stehen. "Hermine, was läuft zwischen dir und Draco?" Hermine:"Es läuft nix, ok? Und selbst wenn, hat es euch nicht zu interessieren!" Leicht gereizt ging Hermine in die große Halle. Im Vorbeigehen warf sie einen Blick auf den Tisch der Slytherins. Sie sah eine wütende Pansy, die Hermine böse anfunkelte, einen gelangweilt aussehenden Blaise Zabini und 2 verwunderte Gorillas dort sitzen, von Draco war keine Spur. Langsam ging sie zum Gryffindor - Tisch und setzte sich. *Was mach ich hier? Hunger habe ich eh nicht...* "Her...Hermine? Darf ich dich was fragen?" "Was Neville?" "Nun... Draco und du, ihr verhaltet euch recht merkwürdig." "Willst du auch fragen, ob was zwischen ihm und mir läuft?" Neville bekam bei Hermines giftigem Blick angst und schüttelte den Kopf. "Nein...schon gut... Vergiss es." Hermine seufzte und packte sich eine kleine Portion Kartoffelbrei auf den Teller. Wirklich essen tat sie ihn nicht. Sie rührte die ganze Zeit drin rum und sah hin und wieder zur Tür der großen Halle, in der Hoffnung, Draco würde mit seiner eleganten Art hereinspazieren. Nach dem Essen hatte Hermine eine Freistunde, die sie dazu nutzte, im ganzen Schloss nach Draco zu suchen. Nach einer Stunde rum sitzen und gedankenverloren vor sich hin starren stand Draco auf und verließ den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Allen, die ihm über den Weg liefen, warf er einen bedrohlichen Blick zu. Er wollte gerade durch das Eingangstor raus auf das Schlossgelände, als ihn jemand aufhielt. "Wo wollen wir denn so schnell hin, Malfoy." Draco drehte sich um und sah zwei missgelaunte Gryffindors vor sich stehen. "Ich wüsste nicht, dass dich das was angehen sollte Potter." Ron stürmte auf Draco zu und packte ihn am Kragen. "Was hast du mit Hermine angestellt?" "Was soll ich mit ihr angestellt haben?" Draco legte seine Hand um Rons Handgelenk und drückte langsam, aber kräftig zu. Je fester Draco zudrückte, desto lockerer wurde Rons Griff. "Lass mich lieber los, Wiesel, bevor ich dir dein Handgelenk breche." Ron:"Niemals!" Ron zog mit der anderen Hand seinen Zauberstab aus seinem Umhang. "Ich zittere schon vor Angst, Wiesel." Nun trat Harry, den Zauberstab in der Hand und auf Draco gerichtet, neben Ron. "An deiner Stelle würde ich Ron los lassen, Malfoy. Gegen zwei kommst du garantiert nicht an." "Expelliarmus! Stupor!" Erschöpft ging Hermine die Treppen, die sie gerad hoch gerannt war, wieder runter. *Draco verdammt wo steckst du nur? Was?* Hermine schaute über das Geländer und sah, wie Ron Draco am Kragen hielt und seinen Zauberstab auf ihn richtete. Sein Gesicht war schmerz verzerrt, da Draco seine Hand immer fester um Rons Handgelenk schloss. Dann sah sie, wie Harry seinen Zauberstab zog, ihn auf Draco richtete und sich neben Ron stellte. *Nein!* Sie ging die letzten paar Stufen etwas schneller runter, zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Harry. "Expelliarmus!" Harrys Zauberstab flog aus dessen Hand und fiel etwas weiter von Harry weg zu Boden. Jetzt richtete sie ihren Zauberstab auf Ron, fest entschlossen, ihm nicht die Chance für einen Angriff gegen Draco zu geben. "Stupor!" Ron stand versteinert vor Draco. Dieser löste sich aus Rons Griff und sah zu Hermine. Diese sah nach Vergebung bittend zu Harry und Ron. "Tut mir leid Jungs...Aber ich kann nicht zulassen, dass ihr euch einmischt... Verzeiht mir." Draco ging zu ihr. "Heute Abend im Raum der Wünsche. Lass und wieder auf unsere Wiese zurückkehren. Ich hab mit dir zu reden." Hermine nickte und Draco ging an ihr vorbei hoch zum Astronomie - Turm. "Enervate!" Hermine machte ihren Schockzauber, den sie auf Ron gehetzt hatte rückgängig. "Hermine! Was soll das? Hast du sie noch alle?" Ein leichtes Grinsen machte sich auf Hermines Gesicht breit und sie sah Ron mit tränen nassen Augen an. "Ihr denkt bestimmt, ich bin verrückt, einen Arsch wie Draco zu schützen und vielleicht habt ihr Recht, vielleicht bin ich verrückt... Aber wart ihr es nicht auch als ihr glaubtet, jemanden geliebt zu haben?" Mit diesen Worten verabschiedete sich Hermine von Harry und Ron und ging wieder in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. *Draco will mich heute Abend treffen...Bin mal gespannt, was auf mich zukommt...* Später am Abend: Draco stand vor dem Raum der Wünsche und wartete ungeduldig auf Hermine. Als er plötzlich von hinten angetippt wurde, erschrak er leicht. "Musst du mich so erschrecken?" Hermine grinste leicht und entschuldigte sich. "Schon gut... Nun komm, du weißt ja, was wir und wünschen müssen." Hermine nickte. Beide schlossen die Augen und wünschten sich wieder ihre Wiese mit dem kleinen Bach, der Picknickdecke und den singenden Vögeln. Danach sahen sich beide an. "Ladys first würde ich sagen." Hermine nickte und betrat den Raum der Wünsche. Nach ihr trat Draco durch die Tür. Kaum waren die beiden durch die Türe, drehte sich Hermine zu Draco um und sah ihm tief in die Augen. "Ok, machen wir es kurz und schmerzlos. Was hast du mit mir zu bereden?" Draco schüttelte den Kopf. "Immer langsam. Lass uns erstmal zum Bach gehen." Hermine:"Oh... ähm... ok..." Schweigend gingen die beiden nebeneinander her und setzten sich anschließend auf die Picknickdecke neben dem Bach. "So. Hermine...Hör zu. Ich weiss nicht wie ich meine Gefühle in Worte umwandeln soll." Hermine sah Draco gespannt und ängstlich zugleich an. *Bitte Draco, sag nix falsches...* Als Draco in Hermines Augen sah und merkte, was sie ausdrückten, fing er an noch nervöser zu werden, als er sowieso schon war. "Hermine, in den letzten Stunden... ich..." Er kniff seine Augen zu, nahm Hermines Hand und wurde rot. "Es fällt mir schwer meine Gefühle einfach so auszudrücken, erst recht wenn ich mich selbst über sie wunder! Hermine, ich glaube ich habe mich in dich..." "Verliebt?" Draco schluckte und nickte. *VERDAMMT in was hast du dich da reingeritten Draco?* "Ich fühle genauso..." Draco riss seine Augen auf und sah Hermine erstaunt und verwundert zugleich an. Hermine wich Dracos Blicken aus und sah dem Wasser nun beim fließen zu. "Ich war mir bis jetzt unsicher, ob es vielleicht nur ein Gefühl ist, was schnell vergeht. Aber... Ich musste in den letzten Stunden so oft an dich denken und immer wieder merkte ich, dass dieses Kribbeln oder dieser heftige Schlag im Bauch nicht von einem harmlosen Gefühl kommen kann." Jetzt sah Hermine in Dracos Augen und sie fing an, seine Hand festzuhalten. "Außerdem hatte...nein...ich habe Angst, dass du..." "Dass ich mit dir spiele?" Hermine nickte leicht. "Nein, ich spiele nicht mit dir. In den letzten Stunden habe ich dich nicht einmal vergessen können... Ich konnte mich nicht auf den Unterricht konzentrieren, ich habe von dir...von uns geträumt..." Draco drückte Hermines Hand leicht und sah ihr tief in die Augen. "Ich liebe dich wirklich!" Bei diesen Worten fing Hermines Herz an zu rasen. *Er...liebt mich.* Sie konnte ihre Freude, die sie bis jetzt immer zu verbergen vermag, nicht mehr zurückhalten. Ein paar Freudentränen liefen Hermine über die Wangen und sie musste leise lachen. "Hermine? Uff!" Hermine hatte Draco freudig umarmt. "Ich liebe dich auch!" Nun schlug Dracos Herz wie wild. Er konnte nicht glauben, dass die Frau, die er liebte, ihm so in die Arme gefallen war und ihm ihre Liebe gestand. Doch dann kam Draco ein Gedanke, der seine Freude mit einem Satz zerstörte. "Hermine..." Hermine hörte auf zu kichern und sah Draco in die Augen. Er sah sie ernst an und Hermine lief ein kalter Schauder über den Rücken. "Ja?" "Was werden Potter und Weasley sagen?" Hermine ließ von Draco ab und sah auf den Boden. "Ich weiß es nicht... Und es ist mir im Moment egal." Sachte legte Hermine ihre Stirn an die von Draco. "Unser Glück soll jetzt keiner stören. Weder in Gedanken, noch anders. Lass uns diesen Moment bitte genießen..." Draco nickte, grinste und umarmte Hermine sanft. "Draco? Wieso ich?" Draco sah Hermine in die Augen und grinste. "Du hast in mir ein Gefühl geweckt, was ich vorher nie kennen gelernt habe. Außerdem..." Draco legte Hermines Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger und küsste sie zärtlich. "...bist du einfach wundervoll." Hermine erwiderte Dracos Kuss sanft und lächelte zufrieden. THX dass ihr meine FF bis hierher gelesen habt ( \o/ ), ich bin stolz auf euch ;_; Wenns mit dem nächsten Kapitel etwas länger dauern sollte, bitte nicht gleich Panik bekommen (mein Gott klingt das eingebildet XD). Ich bin schon fleißig am Überlegen, was im nächsten Kapitel vorkommt. Lasst euch überraschen *sing* Kapitel 5: Kapitel 5 - Eine Freundschaft zerbricht -------------------------------------------------- So, hier ist das neue Kapitel. Hat ja auch lang genug gedauert. Dieses Kapitel ist meiner Meinung nach recht kurz geraten... Vielleicht wird das Nächste länger ;) Lass euch überraschen =) MfG Seren Mit einem breiten Grinsen im Gesicht machte Hermine sich auf den Weg zum Gryffindor Turm. Als sie durch das Porträt schritt, hörte sie ein Gemurmel aus einem der Sessel. "Harry? Was machst... Oh, hi Sirius!" Sie sah im Kamin vor dem Sessel, in dem Harry saß, den Kopf von Harrys Paten Sirius Black. "Hallo Hermine. Wie geht's dir? Du siehst fröhlich aus." "Mir könnte es gar nicht besser gehen!" Hermine grinste Sirius an. Harry dagegen schaute leicht sauer drein. Hermine:"Ich bin oben im Schlafsaal. Gute Nacht!" Vor sich her summend verschwand Hermine im Mädchenschlafsaal und schmiss sich auf ihr Bett. Langsam schlenderte Draco durch die Gänge des Schlosses. Er wusste nicht, ob er weinen oder lachen sollte. *Auf der einen Seite bin ich glücklich, endlich mit ihr zusammen zu sein. Andererseits mache ich mir sorgen... Was werden Potter und Weasley dazu sagen?* Er betrat den Slytherin - Gemeinschaftsraum und setzte sich in einen der Sessel. "Draci? Wo warst du so lange?" Draco erschrak und sprang wieder auf. "Pansy? Was machst du hier? Wieso bist du noch nicht im Bett?" Pansy kam auf Draco zu. "Ich konnte nicht schlafen, eher du nicht zurück bist." Sie trat immer näher auf Draco zu. "Ja schön, jetzt bin ich ja wieder da. Jetzt kannst du mich ja alleine lassen." Er setzte sich wieder hin und noch bevor er irgendetwas machen konnte, setzte Pansy sich auf seinen Schoss. "Hey! Verzieh dich!" "Aber Draci, ich will dich. Sei doch nicht so abweisend. Sonst fandest du es doch auch ok." Draco wich Pansy, die ihn jetzt küssen wollte, aus. Doch vergebens. Sie küsste ihn zärtlich. Nach ein paar Sekunden stieß Draco sie von sich, stand auf und wischte sich den Mund ab. "Hast du sie noch alle?" "Verdammt noch mal erklärst du mir mal, was in letzter Zeit mit dir los ist? Sonst hast du nie genug bekommen und jetzt?" "Sonst ist Schnee von gestern! Ich habe eine Freundin verdammt noch mal, dann werde ich mich doch nicht mit dir abgeben! Und nun lass mich in ruhe!" Draco ging an Pansy vorbei. Dieser rollten Tränen über das Gesicht. "Wer?" Draco blieb stehen und sah Pansy an. "Was willst du?" "WER IST DAS MISTSTÜCK?" Draco ging auf sie zu, packte sie feste an den Armen und sah ihr durchdringlich in die Augen. "DAS, meine Liebe, wirst du noch früh genug erfahren! Und nenn sie nie wieder Miststück!" Er ließ von ihr ab und ging in den Jungenschlafsaal. Am nächsten Morgen wachte Hermine mit einem kribbeln im Bauch auf. Heute war Samstag. *Mal sehen, was ich heute mit Draco anstellen.* Sie kicherte leise vor sich hin und zog sich an. Leise schlich sie sich aus dem Schlafsaal, durch den Gemeinschaftsraum und raus in den Flur vor dem Porträt. *Erstmal etwas Frühstücken und dann auf Draco warten.* Den schlafenden Leuten in den Bildern zuschauend ging Hermine die Treppen zur großen Halle runter. Vor der Tür standen Ron und Harry. "Guten Morgen Jungs. Was macht ihr da?" Ron schrak zusammen. "Nix!" Hermine schüttelte den Kopf und ging in die große Halle. Jetzt wusste sie, was Harry und Ron beobachteten. Draco wachte langsam aus seinen süßen Träumen auf. Sofort wurde seine Laune schlechter. Neben ihm lag Pansy. *Die Frau lässt nicht locker -.-* Er stieg über sie hinweg und zog sich an. Pansy öffnete langsam ihre Augen. "Ah, guten Morgen Draci." "Nenn mich nicht Draci. Man könnte meinen, wir wären zusammen!" "Wieso sollte ich auf einmal damit aufhören? Nur weil du eine Freundin hast? Ich weiss im Übrigen immer noch nicht, wer SIE ist." "Ich sagte doch, das wirst du noch früh genug erfahren." Leicht gereizt verließ er den Schlafsaal und den Gemeinschaftsraum. "Könntest du bitte aufhören, mir hinterher zu laufen?" Pansy:"Nein kann ich nicht. Deinem Knackarsch muss ich einfach hinterher rennen." "Parkinson, du NERVST!" Wütend betrat Draco mit Pansy im Schlepptau die große Halle. "Jetzt sag mir endlich, wer sie ist!" Draco setzte sich, drehte sich zu Pansy, die hinter ihm stand und grinste. "Du willst es wirklich wissen?" Pansy nickte. "Gut, wie du willst. Es ist... Hermine Granger." Pansy sah Draco geschockt an. "WIE BITTE? Seit wann gibst du dich mit diesem mistigen Schlammblut ab?" Draco:"Mach mal nicht so einen Aufstand. Die Liebe kennt keine Blutlinien." Pansy lief rot an und fing an rumzutoben. In diesem Moment betrat Hermine die große Halle. "Lieber bin ich ein Schlammblut als etwas so hässliches wie du." Pansy, die Hermine jetzt erst bemerkte, funkelte diese wütend an. "Wie kannst DU es wagen hier aufzutauchen?" "Sorry, aber... dies hier ist die große Halle. Es werden mehrere Schüler hier auftauchen und euch beim Streiten zusehen." Hermine ging auf Draco zu und beugte sich zu seinem Ohr runter. "Guten Morgen mein Schatz. Wieso zickt die denn so rum?" Draco:"Später Schatz." Hermine nickte und sah zu Pansy rüber, in dessen Augen purer Hass funkelte. Sie setzte sich an den Gryffindor - Tisch und beobachtete Pansy, wie sie weiter leise an Draco rumnörgelte. *Perle, lass Draco zufrieden oder es setzt was!* Harry und Ron schritten auf den Tisch der Gryffindors zu und setzten sich links und recht von Hermine auf die Bank. "So, so. Unsere Vermutung ist also wahr. Du und Draco, ihr seid also zusammen." Hermine wandte sich zu Ron. "Ja, wir sind zusammen. Na und?" Ron stand auf. "Wie na und? Hermine, dieser Kerl hat uns jahrelang verspotten, uns nieder gemacht. Dich Schlammblut genannt! Und jetzt gehst du mit ihm?" "Ronald, wenn man den Grund für seine Sprüche nicht kennt, sollte man am Besten gar nix sagen. Tu mir den Gefallen und lass mich einfach in ruhe mein Leben leben. Ich kann sehr gut selbst entscheiden, auf was ich mich einlasse und auf was nicht." Ron schnaubte kurz und drehte sich weg. "Hermine. Ab heute sind wir Freunde gewesen. Ich will nicht mit der Freundin meines Feindes befreundet sein." Hermine:"Findest du das nicht etwas sehr hart? Red doch erstmal mit ihm, vielleicht lässt sich..." Harry stand auf. "Ich will dir nicht in den Rücken fallen Hermine und ich werde unsere Freundschaft nicht beenden, aber ich muss ihm doch Recht geben." "Du widersprichst dich Harry. Nun gut, Ronald Weasley. Wenn du es nicht vertragen kannst, dass ich endlich einen Freund habe, der mich auch richtig liebt, dann tut es mir leid." Sie funkelte Harry an und verschwand aus der großen Halle. Kapitel 6: Kapitel 6 - Die Angst vor dem Aus -------------------------------------------- Sorry, dass ich für das sechste Kapitel solang gebraucht hab v_v Dank dem Kommi von LittleVamp hab ich nen kleinen Ansporn zum weiterschreiben bekommen ^^" Und nun, viel spaß beim Lesen ;) Draco sah Hermine, die wütend aus der großen Halle rannte fragend hinterher. „Hermine? Wart doch mal!“ Hermine blieb stehen und drehte sich zu Draco um. „Was ist los?“ Hermine fiel in Dracos Arme. „Ron hat mir die Freundschaft gekündigt… Einfach so!“ Draco schloss Hermine feste in seine Arme und tröstete sie. *Oh nein… Weil ich mit dir zusammen bin…* „Perfekt!“ Draco und Hermine schreckten zusammen. Rita Kimmkorn stand vor den Beiden, ihre flotte Schreibfeder neben ihr her schwebend. „So. Nun noch die passende Story. Hm.. Ich hab’s! Der junge Mister Malfoy und seine schlammblütige Freundin Hermine Granger.“ Draco ließ Hermine kurz los, ging auf die Kimmkorn zu und nahm das neben ihr schwebende Blatt an sich. „SIE werden sich hier nicht einmischen! Verziehen Sie sich oder ich…“ „Oder was? Dein Vater wird sich wohl kaum für dich einsetzen, wenn er das hier liest.“ Mit einem gemeinen Grinsen verließ die Kimmkorn das Schloss. *Verdammt!* Wütend ballte Draco seine Hände zu Fäusten und sah auf den Boden. Hermine kam langsam auf ihn zu. „Draco? Wird es so schlimm, wenn dein Vater davon mitkriegt?“ Draco seufzte. *Noch viel schlimmer…* „Hermine, egal wie die Reaktion meines Vaters auch sein wird, ich liebe dich und werde dich nicht wegen ihm aufgeben!“ Hermine nickte leicht. „Gut…“ Draco drehte sich zu Hermine um. „Schatz, ich werd duschen gehen. Vielleicht bekomm ich dadurch wieder einen klaren Kopf.“ Hermine:„Ist gut. Wenn du mich suchst, ich bin am See.“ Draco nickte und ging zu den Duschen. Hermine drehte sich Richtung Ausgang und schlenderte auf die Tür zu. *Ich will nicht, dass Draco wegen mir ärger bekommt…* Als sie draußen auf den Treppen stand, sah sie in den Himmel. *Was morgen wohl im Tagespropheten steht… Ich will es irgendwie gar nicht wissen.* Langsam ging Hermine in Richtung See und setzte sich in den Schatten eines alten Baums. „Hermine?“ Hermine erschrak und sah Harry, der sie etwas traurig ansah. „Was ist Harry? Willst du mir wieder vorwerfen, was ich doch für eine Verräterin bin?“ Harry schüttelte seinen Kopf. „Nein. Ich wollte dich nur fragen… Bist du wirklich sicher, dass du mit Draco glücklich werden kannst?“ Hermine seufzte. „Ja, ich bin mir sicher! Außerdem… wenn nicht mit ihm, mit wem denn dann?“ Harrys Blick fiel auf Ron, der sich an die Mauer des Schlosses gestellt hatte und über den See blickte. „Nein, Harry. Ron und ich sind… waren Freunde und ich habe auch nie das Verlangen gehabt, mit ihm eine Beziehung anzufangen. Er ist eher der Kumpel-Typ für mich, mehr nicht.“ „Aber Hermine! Du hast ihm mit deinen Worten heute ganz schön verletzt…“ Hermine grinste und Harry sah, wie ihr eine Träne über die Wange rollte. „Ach, und er mich nicht? Harry… Tut mir sehr leid, wenn ich euch und eurem Ego geschadet habe, aber ich liebe Draco und ich werde für nix und niemanden mit ihm schluß machen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Hermine von Harry, stand auf und ging an ihm und Ron vorbei, ohne diese eines weiteren Blickes zu würdigen. Dracos Schritte hallten durch die Gänge des Schlosses. *Wenn Vater mitkriegt, dass ich mit Hermine zusammen bin… Das wird für uns die Hölle auf Erden. Er sitzt zwar in Askaban… Aber er wird all seine Mächte nutzen, um uns zu schaden... Vielleicht sollte ich mit Hermine schluß machen, bevor ihr etwas passiert...* Draco blieb stehen und schlug wütend mit seiner Faust gegen die Wand. „VERFLUCHT!!!“ Ein Mann in einem der Bilder fiel von seinem Stuhl. „Ja, verflucht! Was schreien Sie hier so rum?“ Draco funkelte das Portrait an und ging weiter. Im Duschraum sah er sich kurz um, sank zu Boden und ließ seinen Tränen freien lauf. *Ich will Hermine nicht verlassen… Aber wenn ich sie schützen will…Ach Hermine, wieso machst du es mir so schwer?* Er starrte mit tränennassen, roten Augen an die Wand ihm gegenüber. In Gedanken malte er sich die Reaktion seines Vaters aus und er sah Todesser um Hermine und sah Hermines glückliches grinsen, als sie zusammen gekommen waren. *Es kann doch nicht sein, dass es so schnell wieder zu ende gehen soll…* Langsam stand Draco auf und sprang unter die Dusche. Um einen klaren Kopf zu bekommen, duschte er sich eiskalt ab. Danach ging er in Richtung große Halle. An einem kleinen Fenster sah er nach draußen und sah Hermine, wie sie sich mit Harry unterhielt. *Potter…Willst du dich jetzt auch einmischen? Wieso könnt ihr uns nicht einfach in Ruhe lassen?* Leicht gereizt ging er weiter. Gerade, als Draco vor der großen Halle stand, kam Hermine durch die Tür in die Eingangshalle. „Hey Schatz.“ Lächelnd kam Hermine auf Draco zu und umarmte ihn herzlich. „Hi… Was wollte Potter von dir?“ „Er hat mich gefragt, ob ich mit dir wirklich glücklich bin und dann meinte er, ich hätte Ron verletzt. Ich hab ihm gesagt, dass ich dich für nix und niemanden verlassen werde. Egal was passiert, wir beide bleiben doch immer zusammen. Oder?“ Hermine grinste. Draco trafen ihre Worte wie ein Blitz. „Hermine ich…“ Draco löste die Umarmung und wandte sich von Hermine ab. „Draco? Was ist?“ *Bitte lass es nix schlimmes sein…* „Ich weiß nicht, was auf uns zukommen wird und wie sehr du diese Strapazen aushalten kannst… aber egal was passiert, ich werde dich beschützen und nicht zulassen, dass uns irgendwer auseinander bringt.“ *Und wenn es mich umbringen sollte… Ich kann dich nicht verlassen…Auch wenn es nur zu deinem Besten wäre.* „Draco ich…“ Draco drehte sich wieder zu Hermine. „Was?“ „Um mit dir zusammen bleiben zu können würde ich sogar sterben.“ Auf einmal hatte Draco das Gefühl, eine unsichtbare Hand würde Hermine von ihm wegziehen. „Hermine!“ Schnell nahm er seine Geliebte in den Arm und drückte sie feste an sich. „Draco?“ „Sag nicht, dass du für mich sterben würdest. Wenn, dann gehen wir zusammen von dieser Welt. Nie mehr will ich ohne dich leben müssen.“ *Draco…* Hermine hörte ein schluchzen von Draco und klammerte sich nun an ihren Schatz. „Egal was passiert, wir beide werden immer zusammen bleiben.“ Kapitel 7: Kapitel 7 - Ron, Pansy und Co. Mischen mit ----------------------------------------------------- Da ihr auf die letzten Kapitel immer so lange warten musstet kommt das siebte nun ganz schnell ^^ Für das 8te werde ich wohl noch etwas brauchen TT_TT Bitte habt Verständnis *fleh* Naja nun aber viel spaß mit dem 7. Kapitel ^^ Eure Grauelfe Seren Draco und Hermine sahen sich tief in die Augen und wollten sich gerade einen innigen Zungenkuss gönnen, als die Parkinson wieder auf der Bildfläche erschien. Draco:„Oh nein…“ Pansy funkelte Hermine wütend an, zog ihren Zauberstab und… McGonagall schneite um die Ecke. „Miss Parkinson!“ Pansy knurrte etwas vor sich her und sah jetzt von Hermine zu Draco. „Du… Du hast mich Jahrelang nur ausgenutzt!“ Draco sah Pansy leicht verwundert an und fing an lauthals zu lachen. „Warst du wirklich so naiv und hast geglaubt, ich würde dich lieben?“ Pansy senkte ihren Kopf zu Boden und fing an, vor Zorn zu zittern. „Du verdammtes…“ „Ich verdammtes was?“ Dracos lachen verstummte und er sah Pansy nun ernst an. Pansy grinste nun leicht verrückt. „Wenn ich dich nicht haben kann, dann soll dich keiner kriegen. Avada…“ „Expelliarmus!!!“ Hermine war zwischen Draco und Pansy gesprungen und hatte den Entwaffnungszauber benutzt. Pansys Zauberstab flog in Richtung McGonagall, die diesen an sich nahm und auf Parkinson zuging. „Miss Parkinson. Sie waren sich doch wohl im Klaren, dass Sie in Begriff waren, den schlimmsten aller unverzeilichen Flüche anzuwenden!“ Pansy kicherte, als hätte sie den Verstand verloren. Hermine sah sie schief an. *Ich wusste ja schon immer, dass die Parkinson einen Schlag weg hat…Aber gleich einen so krassen?* Draco legte seinen Arm um Hermines Schultern. „Komm Süße, lassen wir uns nicht weiter von Parkinson oder sonst jemandem reden. Und danke.“ Draco küsste Hermine sanft auf die Wange und beide verließen die Eingangshalle und spazierten über das Schlossgelände. Am nächsten morgen wurde Hermine mit starken Magenschmerzen wach. *Tagespropheten lesen oder nicht?* Hermine stand auf und wanderte im Zimmer auf und ab. *Wenn ich ihn lese kann ich erfahren, ob und was die Kimmkorn geschrieben hat… wenn nicht…dann werd ich mich wohl noch ewig mit diesen Magenschmerzen herumplagen müssen.* Sie zog sich um und ging runter in die große Halle. Draco war noch nicht da. Als sie sich an den Gryffindor – Tisch setzte fiel ihr als erstes Rons wütender blick auf. Dieser war ihr aber im Moment egal. Sie ahnte wegen des Tagespropheten böses und wollte erst wissen, was die Kimmkorn geschrieben hatte. Kaum hatte sie diesen Gedanken zu ende gedacht, kamen die Posteulen und eine weiße Schleiereule ließ sich vor Hermine nieder. Hermine warf 5 Knut in das kleine Ledersäckchen und nahm ihr den Tagespropheten ab. Langsam schlug sie diesen auf und ihre Magenschmerzen verschlimmerten sich rapide. Das Titelbild war ein Bild von Draco und ihr. Unter dem Bild stand genau der Satz, den Kimmkorns flotte Schreibfeder auf das Blatt geschrieben hatte, was Draco an sich genommen hatte. Des Weiteren ein ellenlanger Text über „den Blutsverräter“ der Familie Malfoy. „Lucius Malfoys Reaktion auf die Beziehung mit seiner schlammblütigen Freundin:„Ich werde nicht zulassen, dass mein einziger Sohn mich und meine Familie wegen eines miesen kleinen Schlammbluts in den Dreck zieht! Die Beiden sollen mir einmal begegnen! Sie werden für den Verrat an meiner Familie büßen!“ Was wird den Beiden frisch verliebten nun bevorstehen? Warten wir ab, was die nächsten Tage bringen.“ Hermine konnte ihre Augen nicht von diesen Zeilen lassen. *Draco, ein Blutsverräter? Familie… in den Dreck gezogen? Beide sollen büßen?* Angsterfüllt sah Hermine sich um. Ron war auf einmal verschwunden. *Mist... ich muss ihm hinterher!* Ohne weiter zu zögern stand Hermine auf und rannte aus der großen Halle. „Hey, Draco, aufstehen!“ Draco öffnete langsam die Augen und sah seine Mutter vor seinem Bett knien. „WHA!!!“ Leicht verschreckt wich Draco zurück und fiel hinten über vom Bett. „Au… Mum? Was machst du hier?“ „Mein Liebling!“ Ohne auf Dracos Position zu achten warf sich Narzissa um den Hals ihres Sohnes. „Was hast du nur getan? Wieso hast du dich auf sie eingelassen?“ „Mum! Ich könnte dich auch fragen…“ Draco löste den Griff seiner Mutter und stellte sich hin. „…wieso du dich auf Vater eingelassen hast.“ Narzissa stand nun auch auf und sah ihrem Sohn in die Augen. „Mir blieb nix anderes übrig. Unsere Eltern verlangten von uns zu heiraten, nachdem wir länger als ein Jahr zusammen gewesen sind. Aber in diesem Fall ist es was ganz anderes. Draco, SIE ist ein Schlammblut!“ „Und trotzdem immer noch die Frau, die ich liebe! Wieso könnt ihr das nicht einfach akzeptieren?“ Mit dicken Tränen in den Augen sah Narzissa ihrem Sohn in die Augen. „Draco… du weißt nicht, wie dein Vater reagiert hat… Er will euch beide umbringen!“ Entsetzt blickte Draco seine Mutter ein. *Das kann nicht sein… Er sitzt in Askaban!* „Mum, er kann uns nicht umbringen! Er sitzt in Askaban!“ 2 zitternde Hände packten Dracos Arme und fingen an, ihn zu schütteln. „Er vielleicht, aber die anderen Todesser doch nicht! Er wird alles tun, um euch zu kriegen und zu töten!“ „Lass mich verdammt noch mal in ruhe!!! Ich weiß, worauf ich mich einlasse und ich werde wegen euerer geschätzten Ehre nicht meine Liebe aufgeben! Du hast dir dein Leben vielleicht versauen lassen, aber ich lasse es bei mir und Hermine nicht zu! Und nun raus! Ich will mich anziehen!“ Narzissa ließ Draco los und verließ schweigend den Schlafsaal. Langsam zog Draco sich um und verließ den Jungenschlafsaal ebenfalls. Im Gemeinschaftsraum sah er seine Mutter, die von Zabini betüddelt wurde. „Aber Miss Malfoy, machen Sie sich keine Sorgen. Draco ist…“ „Lucius nicht gewachsen… Und den anderen Todessern noch weniger.“ Verständnislos schüttelte Draco den Kopf und ging leise an den Zweien vorbei und raus in die Gänge des Kerkers. Er war gerade auf dem Weg zur großen Halle, als Ron auf ihn zugetrabt kam und Draco gegen die Wand schmiss. „DU!!!“ Den Zauberstab auf Dracos Nase gerichtet und voller Zorn sah Ron ihn an. „Wegen dir schwebt Hermine jetzt in Lebensgefahr!“ Draco schubste Ron von sich weg. „Wir schweben beide in Lebensgefahr! Und das nicht mal nur wegen meinem Vater und seinen Todessern!“ Ron, der seinen Zauberstab immer noch auf Draco gerichtet hatte, sah diesen blöd an. „Von wem denn sonst?“ „Zum beispiel von dir!“ Draco und Ron trennten ihren Blickkontakt und sahen zu Hermine rüber. „Ron, lass den Zauberstab runter!“ Ron sah Hermine verwirrt an. „Aber…“ „Nix aber! Was fällt dir ein, deinen Zauberstab gegen meinen Freund zu richten?“ Ron ließ nun seinen Zauberstab langsam runter. „Er ist doch daran schuld, dass du jetzt in Lebensgefahr schwebst!“ Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, Ron. Wir sind beide dran schuld. Sowohl Draco, als auch ich! Wir haben uns ineinander verliebt und irgendwie habt ihr alle ein riesiges Problem damit, dies zu akzeptieren! Ich lasse mir doch von ein paar Todessern nicht mein Leben versauen!“ Langsam sankt Hermine auf die Knie. „Wieso könnt ihr uns alle nicht einfach in frieden lassen?“ Sowohl Draco als auch Ron gingen auf Hermine zu. „Hey, Schatz… komm her.“ Draco breitete seine Arme aus und Hermine ließ sich hinein fallen. „Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn 2 Menschen sich ineinander verlieben? Muss man immer nur auf die Blutlinie oder auf die Freunde achten? Hat die Liebe nicht eindeutig Vorrang?“ Ron sah erst zu Hermine, dann zu Draco und wieder zu Hermine. Auf einmal wurde ihm klar, dass er mit seinem Terror die Freundschaft zu Hermine zerstört hatte, dass er sich eine Chance, sich mit Draco zu versöhnen und somit Hermine glücklich zu machen versaut hatte. „Hermine… Draco… Es tut mir leid. Ich habe mich euch gegenüber sehr falsch benommen… Ich war zu egoistisch und stolz, um an euch zu denken…“ Langsam stand Ron auf und wandte sich von den beiden Verliebten ab. „Mine, wenn du mir je verzeihen kannst und wieder mit mir befreundet sein willst… dann danke… Und Draco. Vielleicht können wir ja einen Waffenstillstand einlegen, solang du und Hermine zusammen sind.“ Draco grinste. „Dann wird es ein ewiger Waffenstillstand.“ Hermine sah Draco mit großen Augen an. Für einen Moment vergaß sie alle Probleme um sich herum. Sie sah nur noch Draco, der sich eine ernsthafte Zukunft mit Hermine vorstellte. „Ron, wenn du mir versprichst nie wieder deinen Zauberstab gegen Draco zu richten und uns unser Leben leben lässt… dann verzeih ich dir.“ Ron nickte und grinste. „War dumm von mir… Ich weiß. Aber nun zu unserem anderen kleinen Problemchen.“ Hermine, Draco und Ron tauschten vielsagende Blicke aus. Kapitel 8: Kapitel 8 - Glück und Hass ------------------------------------- \o/ Das neue Kapitel ist da \o/ Endlich ^^" Tut mir leid, dass es mal wieder sau lang gedauert hat... Aber ist viel dazwischen gekommen... Ich versuch, das nächste Kapi etwas schneller zu schreiben ^^ Und nu lest ma fleißig und vergesst die anspornenden Kommis nicht ^.^ *Vater… Egal was du machst, ich werde Hermine nicht aufgeben.* „Draco?“ Draco wurde von Harry aus seinen Gedanken gerissen. Die 4 saßen auf der Wiese des Hogwartsgeländes und Diskutierten, was Dracos Vater planen könnte. „Was ist, Potter?“ Hermine:„Wir haben gerade darüber geredet, wie die Todesser es überhaupt ins Schloss schaffen könnten.“ Draco dachte kurz nach. „Eine Möglichkeit wären die Geheimgänge des Schlosses…“ Nun ergriff Harry das Wort. „Gut, aber sie wissen doch die Passwörter der Gemeinschaftsräume nicht.“ Draco, Hermine und Ron sahen Harry an, als ob dieser blöde wäre. „Was?“ Draco:„Du bist doch so ein Spezi in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und welche Flüche hat Moody uns gezeigt? Genau, die Unverzeilichen. Und welcher zwingt andere, den Willen eines Anderen zu befolgen?“ Harry grinste nun verlegen. „Ja du hast ja recht… Man müsste die Portraits, Teppiche oder was weiß ich dazu bringen, dass sie trotz des Passworts geschlossen bleiben… Jeder Schüler müsste sowas wie einen Erkennungscode haben.“ Hermine:„Harry, den bekommen die Todesser auch mit dem Imperius raus!“ Hermine war am Verzweifeln. *Ich will gar nicht wissen was mit uns passiert, wenn die Todesser wirklich kommen sollten.* „Hey Schatz. Mach dir doch nicht so eine Angst. Wir schaffen das schon!“ Hermine sah Draco an, der alles optimistisch zu sehen schien. „Aber Draco… Was, wenn wir im Schlaf heimgesucht werden…“ *Im Schlaf? Ich hab’s!* Draco sprang auf und grinste. „Wir müssen zu Dumbledore!“ Hermine:„Und wieso?“ „Ganz einfach. Wenn wir mit Dumbledore darüber reden und ihn um ein Gemach für uns beide bitten… das wäre doch die Idee!“ Ron und Harry sahen Hermine und Draco etwas schief an. „Das ist nicht dein Ernst oder Draco?“ Draco funkelte Harry an. „Doch, ist es. Ich meine, somit wären wir beide nicht alleine.“ Hermine nickte. „Stimmt. Das wäre natürlich praktisch, wenn einer angegriffen wird. Aber was, wenn einer mit dem Imperius belegt wird?“ Draco rollte seine Augen, nahm Hermine und sah ihr tief in die Augen. „Ich bin stark genug um mich gegen den Imperius zu wehren. Oder glaubst du wirklich, ich würde dir wehtun?“ Hermine wurde bei Dracos Anblick ganz rot und umarmte ihn zärtlich. „Ich habe vollstes Vertrauen in dich.“ Ron und Harry standen neben den Beiden wie bestellt und nicht abgeholt. Wenig später saßen die 4 bei Dumbledore im Büro und erklärten ihm ihren Vorschlag. „Nun, es ist recht ungewöhnlich, ja. Außerdem wird es schwer es vor allen geheim zu halten und so wie ich die anderen Paare kennen…“ Draco:„Professor Dumbledore, noch nie habe ich Sie um einen Gefallen gebeten. Diesmal tu ich es! Ich bitte Sie! Wenn mein Vater uns wirklich die Todesser an den Hals wirft…“ Dumbledore hob seine Hand und Draco schwieg. „Also gut. Ihr bekommt ein Gemach.“ Hermine und Draco machten Freudensprünge. Dumbledore grinste und erhob sich von seinem Stuhl. „Ich werde euch dann eben euer neues Gemach zeigen.“ Hermine:„Ja, Professor. Kommt Jungs.“ Mit einem breiten Grinsen lief Hermine hinter Dumbledore her. Ron, Harry und Draco sahen ihr kurz nach und setzten sich dann auch in Bewegung. Nicht weit von Dumbledores Büro blieben die 5 stehen. Dumbledore schwenkte seinen Zauberstab und es erschien eine Tür vor ihnen. „Diese Zimmer gehörte einmal Gryffindor selbst.“ Draco und Hermine betraten ihr Zimmer und sahen sich um. An den Wänden hingen ein paar Portraits von Gryffindor und seinem Schwert. Das Schlafzimmer war zwar nicht so groß wie eines der Schlafsäle, jedoch wesentlich gemütlicher eingerichtet. Das Bett war schön groß und weich. Außerdem hatten sie einen eigenen Kamin und 2 Sessel im Zimmer. Ein riesiger Schrank stand neben einer kleinen Tür, hinter der ein Badezimmer lag. Hermine und Draco sahen sich an. Ron und Harry bekamen ihre Münder nicht mehr zu. Hermine:„Wow… Und das soll ab heute unser Zimmer sein?“ Dumbledore nickte. Draco nahm Hermine in den Arm und küsste sie sanft. Dumbledore grinste und schob Harry und Ron aus dem Zimmer. „Aber Professor!“ „Kein aber. Die Beiden wollen ihre Zeit zu Zweit genießen.“ Harry und Ron gingen mit einem Schmollen im Gesicht mit Dumbledore mit. Hermine und Draco hatten es sich in der Zeit auf ihrem Bett gemütlich gemacht und kuschelten miteinander. Im Moment waren die Todesser unwichtig. Gleichzeitig in Askaban: Lucius Malfoy stand vor den Mauern von Askaban. Voldemort hatte ihn dort rausgeholt, damit er seinem Sohn eine Lehre erteilen konnte. „Und Lucius! Wehe du versagst.“ Lucius verbeugte sich. „Das werde ich nicht Meister.“ Mit einem zufriedenen Grinsen verschwand Voldemort. *Draco… Du wirst es noch bereuen, mich in den Dreck gezogen zu haben!* Ein Knall und Lucius stand vor Malfoy Manor. Seine Frau saß weinend in der Küche. „Narzissa.“ Narzissa stand erschrocken auf. „Du bist mir in den Rücken gefallen. Du hast Draco vor mir gewarnt. Du wolltest ihn in Sicherheit bringen. Und das obwohl er uns GESCHÄNDIGT HAT!“ Narzissa zuckte zusammen. „Lucius… Versteh mich doch! Versteh doch die Sorge einer Mutter um ihr Kind! Ich bin auch nicht stolz darauf, dass er mit einer Schlammblüterin zusammen ist! Aber muss er denn gleich sterben? Können wir ihm nicht einfach seine Erinnerungen nehmen?“ Lucius:„Glaubst du das würde meine Ehre wiederherstellen? Und nun schweig oder ich muss dich auch töten!“ Narzissa sah ihren Mann geschockt an. Sie erkannte ihn nicht mehr wieder. Lucius war seine Frau im Moment egal. Er verzog sich in sein Arbeitszimmer und schmied sich seinen kleinen Plan. Draco und Hermine lagen erschöpft und Arm in Arm in ihrem Bett. „Draco, ich liebe dich!“ Draco sah Hermine tief in die Augen. Sie strahlten Lust und Leidenschaft aus und zeigten Draco, wie ernst Hermine es meinte. „Ich liebe dich auch Schatz.“ Hermine legte ihren Kopf auf Dracos Brustkorb und sie fing an, sanft seinen Bauch zu streicheln. „Es war so wunderschön. Ich bin froh, mein erstes Mal mit dir zu erleben mein Schatz.“ Draco wirkte kurz erstaunt und dann erleichtert. *Ich bin der Erste, der mit ihr Sex hatte? Oh Hermine, wie lang liebst du mich schon, dass du so lange hast warten können.* Mit diesem Gedanken meldete sich auch Dracos schlechte Gewissen. Wie oft hatte er damals Pansy flach gelegt, nur weil er es nötig hatte. Wie oft, obwohl er doch Hermine liebte. Kapitel 9: Kapitel 9 –Daddy zu Besuch oder: Ein Plan muss her! -------------------------------------------------------------- Es ist jetzt 4.46 Uhr und ich sitz hier mit einem fertigen Kapitel, was fertig zum Hochladen ist... Das tue ich für euch xD Den Plan zu bauen war gar net so einfach ôo Und er ist nur so eben akzeptabel... Naja ich hoff mal, dass euch das Kapi auch gefällt ;) Viel spaß beim Lesen ^^ Am nächsten Morgen wurde Draco durch einen schrecklichen Albtraum geweckt. Er sah seinen Vater, der Hermine in seine Gewalt genommen hatte und wie er sie quälte, während Draco zusehen musste. Das gemeine Lachen seines Vaters klingelte ihm noch immer in den Ohren. Hermine drehte sich im Schlaf zu ihm. *Hermine...* Draco nahm Hermine sanft in den Arm und drückte sie an sich. Als er ihre Stirn küsste wurde sie wach. *Was für ein schönes Gefühl, in seinen Armen wach zu werden.* „Guten morgen mein Schatz.“ Hermine kuschelte sich eng an Draco. „Guten morgen. Na, hast du gut geschlafen?“ Hermine:„Es ging. Ich meine etwas geträumt zu haben. Ich weiß aber nicht mehr was.“ Draco setzte sich hin. „Ich hatte auch einen Traum… eher einen Albtraum. Mein Vater hat dich vor meinen Augen gequält…“ Nun erinnerte sich Hermine an ihren Traum. „Dementoren!“ „Wie?“ „In meinem Traum waren es Dementoren. Sie haben dir deine Seele genommen… du warst nur noch eine leere Hülle…“ Hermine fing an zu weinen. „Ich wollte mich an diesen Traum nicht erinnern, weil er zu grausam war… Draco! Ich hab solche angst!“ Hermine war Draco in die Arme gefallen. „Ich auch mein Schatz. Aber glaub mir, zusammen stehen wir das durch.“ Hermine nickte. „Nun lass uns aber aufstehen. Wir kommen noch zu spät zum Unterricht.“ Draco sah Hermine verwirrt an. „Unterricht? Schatz, heute steht unser Besuch in Hogsmeade an.“ Hermine:„Oh…stimmt. Hatte ich ganz vergessen. Sollen wir wirklich hin gehen?“ Draco nickte. „Wir sollten uns von nix und niemandem die Laune verderben lassen.“ Hermine nickte. Langsam standen die beiden auf und zogen sich an. Unten in der Eingangshalle war schon viel los. Viele der Gryffindors und der Slytherins sahen zu den beiden rüber. Hermine wusste nicht wieso, aber alle Schüler machten für die beiden Platz. „Draco, was machen die da? Ich fühle mich, als würden wir heiraten.“ Draco grinste. „Schatz, ich hab etwas für dich.“ Draco und Hermine blieben stehen. Als Draco sich vor Hermine nieder kniete und ihre Hand nahm, kam von hinten ein lautes Gekreische und Gejammer. Pansy, die von Zabini festgehalten wurde, war in Tränen ausgebrochen. „Hermine?“ Hermine wandte ihren Blick wieder zu Draco. „Ich weiß, wir sind noch nicht lang zusammen. Aber was ich auch weiß: Ich will nie wieder ohne dich sein. Hermine, Schatz, willst du mich heiraten?“ Hermine war knallrot im Gesicht. *Hab ich gerade… einen Antrag bekommen… Ja… habe ich…* Langsam kam Hermine wieder zu sich. „Ja… ja ich will!“ Vor Freude weinend stürzte Hermine sich in Dracos Arme. Fast alle Schüler außer ein paar zu stolze Slytherins klatschten laut und jubelten den Beiden zu. Danach machten sich alle auf den Weg nach Hogsmeade. Harry und Ron kamen auf die Beiden zu. „Hey ihr. Sag mal, findet ihr nicht, dass ihr euch recht früh verlobt?“ Harry stieß Ron mit seinem Ellenbogen in die Seite. „Ron, lass die Beiden. Ich glaub die kriegen uns gerad eh nicht mit.“ Harry hatte Recht. Hermine und Draco liefen Hand in Hand und total in Träumen versunken durch die Straßen. Auf einmal wurde es kalt. Hermine drängte sich an Draco. „Wieso wird es auf einmal so kalt?“ Harry:„IN DECKUNG!!!“ Harry hatte sich auf Draco und Hermine gestürzt. Als die Drei nach oben sahen, lauerten zig Dementoren über ihren Köpfen. „Schnell! Zurück nach Hogwarts!“ „Oh nein!“ Lucius Malfoy tauchte hinter einem der Dementoren auf. „Mein Sohn… Mein verdammter Sohn. So sieht man sich wieder.“ „Vater? Was zum…“ „Du fragst dich, wie ich aus Askaban gekommen bin und die Dementoren auf meine Seite ziehen konnte? Nun, wenn man ihnen junge Seelen verspricht machen die Dementoren alles für jemanden.“ Lucius kramte seinen Zauberstab aus seinem Mantel. „Nun, mach ich es kurz oder lang?“ Draco stellte sich vor Hermine. Lucius fing an zu lachen. „Als wenn du eine Chance gegen mich oder die Dementoren hättest.“ Draco grinste. „Das vielleicht nicht, aber ich bin nicht so feige und hole mir irgendwelche Wesen zur Hilfe.“ Nun fühlte Lucius sich gekränkt. Mit einer Handbewegung befiel er den Dementoren, sich zurück zu halten. „Du nennst mich feige? Deinen eigenen Vater?“ „Du bist seit dem Tag an dem du mich zum Todesser machen wolltest nicht mehr mein Vater!“ ~Klatsch~ Lucius hatte Draco eine Ohrfeige verpasst. Von Draco kam nur ein höhnisches Lachen. „Mehr hast du also nicht drauf? Und so was hält Voldemort in seinen Rängen. Wie billig.“ „So redest du nicht mit mir mein Sohn.“ Lucius hob seinen Zauberstab an. „Avada…“ „Expelliarmus!!!“ Lucius Zauberstab flog weg. „Du mieses kleines… DEMENTOREN!!!“ Die Dementoren bauten sich hinter Lucius auf. „Ich habe euch junge Seelen versprochen. IHRE soll die Erste sein.“ Die Dementoren flogen auf Hermine zu. Harry sprang vor Hermine. „Expecto patronum!“ Die Dementoren wichen zurück. Die vier gingen im Schutz von Harrys Patronus zurück nach Hogwarts. Auf dem Gelände rannten sie schnell ins Gebäude und schlossen das Tor. „Schnell zu Dumbledore!“ In einem Affenzahn rannten die vier hoch. Dumbledore hatte die 4 schon erwartet. „Professor! Dementoren, Malfoy…“ „In Hogsmeade. Ich weiß. Einige Schüler wurden schon fast leer ins St. Mungo gebracht. Die Auroren sind Unterwegs hierher. Draco, Hermine, ich will, dass ihr in meiner Nähe bleibt. Wir gehen in die große Halle!“ „Gut.“ Zu fünft bewegten sie ihren Gang in Richtung große Halle, wo viele geschockte Schüler saßen. „Ruhe! Schüler, ab heute verlange ich, dass jeder im Schloss bleibt! Egal wie schön das Wetter ist. Zum Kräuterkundeunterricht und zu Pflege magischer Geschöpfe wird nur mit Begleitung gegangen.“ Die Schüler, die nicht mit nach Hogsmeade durften fingen an zu tuscheln. „Ruhe! Auf den Straßen lauern Dementoren. Einiger euerer Kameraden wurden bereits ins St. Mungo eingewiesen.“ So beendete Dumbledore seine Rede. Draco nahm Hermine in den Arm. „Danke Schatz. Du hast mir nun schon zum 2ten mal das Leben gerettet.“ Hermine:„Du brauchst dich dafür nicht zu bedanken. Ich liebe dich.“ Draco:„Ich dich auch.“ Am nächsten Tag war wieder Schule angesagt. Die Schüler hatten ständigen Begleitschutz. Bei jedem Raumwechsel war mindestens ein Lehrer dabei. Vielen Schülern ging das auf den Keks, denn sie konnten nicht einmal allein auf die Toilette gehen. Mit Ausnahme von Draco und Hermine. Die Beiden waren innerhalb ihres Zimmers am Sichersten und wurden nach dem Unterricht dorthin gebracht. Hermine setzte sich an ihr Zimmerfenster und sah nach draußen. Immer wieder sah man schwarze Dementoren-Wolken auf Hogsmeade zufliegen und ebenso oft sah man weiße Strahlen aus Hogsmeade in die Dementoren rein schiessen. „Draco, ich will raus hier.“ „Ich weiß Schatz. Aber hier sind wir sicher.“ Draco hatte Hermine von hinten umarmt. „Wenn Vater aufgegeben hat werden wir zwei uns einen schönen Tag in Hogsmeade machen.“ Hermine:„Ich glaub da können wir lange warten. Schau doch mal, wie viele Dementoren minütlich auf das Dorf hinabstürzen. Dein Vater wird nicht aufgeben, bis er uns aus dem Weg geräumt hat oder wir ihn besiegt haben.“ Gestresst ließ Draco sich aufs Bett fallen. „Hermine, Schatz. Irgendwann wird dieses Kindertheater sogar ihm zuviel.“ Hermine drehte sich zu ihm. „Ja, dann wird er sich was Besseres überlegen und wir haben nicht mal annäherungsweise einen Plan… Draco, wie sollen wir gegen deinen Vater ankommen?“ „Todesfluch?“ „Nein…“ Draco stand auf. „Wieso nicht? Verdient hat er es. Er wollte mir auch den Todesfluch an den Hals hetzen.“ Hermine sah Draco leicht gereizt an. „Ich habe keine Lust dich wegen dem Mord an deinem Vater in Askaban besuchen zu müssen! Außerdem ist der Fluch unverzeihlich. Und ich bin fest davon überzeugt, dass du nicht wie dein Vater werden willst.“ Draco sah Hermine tief in die Augen. „Du hast Recht, das will ich nicht. Aber wie sollen wir ihn dann aus dem Weg räumen?“ Hermine setzte sich neben Draco aufs Bett. „Wir müssen gegen ihn kämpfen.“ „Du willst was?“ „Gegen ihn kämpfen! Wir vertreiben mit Harrys und Dumbledores Hilfe die Dementoren und dann kämpfen wir für unsere Liebe. Zusammen stehen wir das durch. Und wenn dein Vater geschwächt ist…“ „Sehen die Dementoren in ihn ein leichteres Opfer und sie werden uns in ruhe lassen.“ Hermine nickte. „Wenn die Dementoren ihm den Todeskuss verpassen wird man uns am Wenigsten die Schuld für geben. Lucius ist ausgebrochen und die Dementoren wollten ihn zurückholen. Fertig.“ Draco:„Das hört sich ja noch schlimmer an als der Avada Kedavra.“ Hermine nickte. „Ja, aber es ist für uns die wesentlich bessere Art.“ Draco nickte. „Wann willst du deinen Plan in die Tat umsetzen?“ Hermine:„Am Liebsten jetzt sofort.“ Anstatt sich aber sofort in die Schlacht zu stürzen, beredeten Hermine und Draco alles mit Dumbledore, Harry, Ron und sämtlichen anderen Schülern. Mehr als die Hälfte der Schüler war einverstanden. An einem Nachmittag setzten sich alle, die mitmachen wollten zusammen. Jedes Haus hatte einen, der die Vorschläge verteilte und einen, der Zustimmungen und Ablehnungen mit Begründung aufschrieb. „Also, wir können nun folgende Ergebnisse zusammentragen.“ Hermine hatte sich auf Dumbledores Podest gestellt und fing an, den Plan der Schule zu erläutern. „Schüler, die den Patronus beherrschen lenken die Aufmerksamkeit der Dementoren auf sich. Einige dieser Schüler bleiben in Dracos und meiner Nähe, damit wir nicht ungeschützt sind. Den Kampf gegen Lucius Malfoy werden Draco und ich allein in die Hand nehmen. Wenn wir mit Lucius soweit fertig sind lassen wir grüne Funken aus unseren Stäben sprühen. Die Dementoren-Köder werden mit den Dementoren im Schlepptau zu uns kommen. Dort wenden alle den Patronus an und Draco unterbreitet den Dementoren unseren Vorschlag. Wenn sie merken, dass wir zu stark sind werden sie unser Opfer annehmen.“ Eine Schülerin aus Ravenclaw stand auf. „Und was ist, wenn unsere Überzeugungskraft nicht ausreicht?“ Draco:„Dann kommen die Auroren ins Spiel.“ Die Schülerin setzte sich wieder und Draco und Hermine setzten sich an einen der Tische. „Gut… Nun werden wir wohl bald in die Schlacht ziehen.“ Draco nahm Hermines Hand. Diese drückte seine sanft und beide schauten nach oben an die Decke, die einen dunklen Himmel zeigte. --------------------------------------------------------------- WICHTIG!!! Also folgendes: Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich das 10. Kapitel fertig hab. Ich hab hier... naja nicht direkt stress ^^ ich sag mal: Ich will meine Zeit mit meinem Schatz verbringen, bevor Wacken ist und die Schule wieder losgeht und wir wegen lernen usw. weniger Zeit füreinander haben. Bitte seit mir nicht böse TT_TT Ich versuch, mich zu beeilen. Zum Theme "Zu viel Schatz" im FF: Ich werd versuchen, des im nächsten Kapitel weniger zu verwenden xD MfG Eure Seren PS: Ich werde wahrscheinlich eine Namensänderung vornehmen! Wenn der Nick noch frei ist wähle ich LovelyVamp zu meinem neuen Nick! Wer also meine FF lesen will, sollte sich nach diesem Nick umschaun! Kapitel 10: Kapitel 10 – Die Schlacht ------------------------------------- Vorwort: Ich entschuldige mich dafür, dass es bis zu diesem Kapitel so ewig lange gebraucht hat. Bisher reichte einfach meine Kreativität nicht aus. Und das letzte Kapitel ist sehr knapp und trocken ausgefallen... Verzeiht mir, aber ich hatte einfach keinerlei Ideen für das Ende der Story. Seht es bitte nicht so eng, ich habe mein Bestes, was mir zu dieser FF einfiel, gegeben. MfG LovelyVamp Eine Woche später standen Hermine und Draco in ihrem Zimmer und sahen noch einmal auf Hogsmeade herab. Draco hatte Lucius einen Brief geschickt, wo er ihm ein Duell vorschlug. Lucius hatte zugestimmt und die Beiden hatten sich für das Wochenende geeinigt. „Schatz?“ Draco sah zu Hermine. „Ja?“ „Ich liebe dich!“ Draco hatte Hermine blitzschnell in den Arm genommen. „Wenn ich dich bitten würde deiner Sicherheit halber hier zu bleiben, würdest du es machen?“ Hermine sah Draco in die Augen. „Wenn es nicht um unsere Ehre und unser Recht zusammen zu leben gehen würde, würde ich ja sagen. Aber es geht um eben diese Sachen und ich werde dich sicher nicht alleine da draußen kämpfen lassen! Ich liebe dich und ich will Seite an Seite mit dir kämpfen.“ Draco stiegen Tränen in die Augen. Er drehte sich von Hermine weg. „Draco?“ „Nicht Hermine… Ich will nicht, dass du meine Tränen siehst…“ Hermine nahm Draco sanft in den Arm. Draco nahm Hermines Hand. „Hör zu Draco. Ich liebe dich und mir gegenüber brauchst du keine Stärke zeigen.“ Draco nickte, drehte sich wieder zu Hermine und küsste sie. Das Wochenende trat immer näher und mit jedem Tag wurden die Schüler und Lehrer in Hogwarts nervöser. „Man merkt den Anderen an, dass sie noch nie ernste Kämpfe durchgeführt haben…“ „Harry, nicht jeder ist vom Pech verfolgt.“ Harry blieb stehen und sah Draco an. „Bitte was?“ Draco drehte sich um. „Ich hab nix gesagt. Keine angst.“ Harry nickte. „Ach so… Na dann.“ Hermine:„Jungs, lasst uns bitte noch einmal etwas trainieren! Sonst sind wir am Samstag aufgeschmissen!“ Harry, Draco und Ron nickten. Zusammen übten sie den Patronus und weitere Zauber. 2 Tage später: Der Tag des Duells war gekommen. Draco und Hermine gingen zum abgemachten Duellplatz, die ganzen Schüler und Lehrer aus Hogwarts hinter ihnen. Man sah eine riesige Horde Dementoren am Horizont erscheinen, ihnen voran Lucius Malfoy. „Draco mein Junge, da wären wir. Ein Kampf zwischen dir, dem Schlammblut und mir! Dementoren! Haltet euch bereit! Schwärmt zur Schule und holt euch, was ihr kriegen könnt!“ Die Dementoren flogen los. Die Schüler und Lehrer von Hogwarts hielten ihre Zauberstäbe bereit und setzten nun den Patronus ein. Die Dementoren hielten inne und versuchten, die Barriere zu zerbrechen. „Gut, Draco. Wenn du verlierst, wirst du dich von diesem Schlammblut trennen und die Schule wechseln!“ Draco:„Nenn sie nicht Schlammblut! Sie heißt Hermine!“ Wutentbrannt zückte Draco seinen Zauberstab und hetzte seinem Vater den Lähmzauber auf den Hals. „Impedimenta!“ Lucius sprang zur Seite. Nun zog auch Hermine ihren Zauberstab und wandte den Entwaffnungzauber an. So schnell konnte Lucius nicht reagieren. Nun stand er da, ohne Zauberstab. Noch einmal hetzte Draco den Lähmzauber auf seinen Vater, diesmal mit Erfolg. Zorn stand in Lucius Augen und Hermine ließ einen Zauber auf den Todesser sausen, der ihn deutlich zusetzte. Je schwächer er wurde, desto weniger Dementoren versuchten, durch die Patronus-Barriere zu gelangen. Nach einigen Minuten war der Kampf vorbei. Lucius lag erschöpft am Boden, geschwächt durch die Attacken Hermines und Dracos. Die Dementoren hatten ihn zusätzlich Energie abgenommen. Dumbledore trat aus der Menge und erhebte das Wort gen Dementoren. „Wächter von Askaban! Ihr habt hier einen Flüchtling aus euren Hallen! Wollt ihr diesen Sträfling weiter achtlos schützen und eure Pflichten vernachlässigen oder bestraft ihr diese schwache Seele für sein Vergehen?“ Die Dementoren beendeten ihre Angriffe gegen die Barriere und schienen Lucius zu mustern. Anscheinend hatte Dumbledore ihnen gut zugeredet. Dies bei Wesen wie Dementoren zu schaffen war sicher kein Leichtes. Doch sie wendeten sich hastig dem Todesser zu. Ein Dementor trat vor und gab Dracos Vater den Todeskuss. Ein erfreutes Jubeln trat durch die Menge, als die Dementoren sich den leblosen Körper Malfoys nahmen und davon flogen. Hermine und Draco umarmten sich erfreut und waren froh, keinerlei Hindernisse mehr zu haben. Im Schloss gab es ein großes Fest. Alle im Schloss hatten mitgeholfen und somit war dies ein großer Tag für die Schule für Hexerei und Zauberei. Wie oft arbeiteten schon Slytherin und Gryffindors Hand in Hand? Die große Halle war prächtig geschmückt mit allen Hausflaggen- und Farben. Ja, es war ein besonderer Tag. Draco und Hermine hatten sich vor den Lehrertisch gestellt und die Schüler wurden mit einem Schlag ruhig. Draco hob seinen Kelch an. „Liebe Freunde! Ich möchte euch allen für Eure zahlreiche Unterstützung danken. Ihr habt Mut bewiesen und alle haben zusammen gehalten! Slytherins, ein Trost auf euch, dass ihr euren Stolz überwunden habt.“ Nun hob Hermine ihren Kelch. „Und ebenfalls einen Trost an die Gryffindors, Ravenclaws und Hufflepuffs, die ihren Zorn gegenüber den Slytherins abgelegt haben während des Kampfes. Wir danken euch allen.“ Ein Applaus schallte durch die Halle. Das Fest ging bis tief in die Nacht hinein. Und was trieben Draco und Hermine? Nun, sie genossen ihr Beisammensein mit nicht ganz jugendfreien Dingen ;) Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)