Der jüngste Tag des Seins von abgemeldet (Das Leben,in der hauptrolle als missgeburt) ================================================================================ Kapitel 1: Es werde Wahnsinn ---------------------------- niemand kann mir sagen, wann wird der wahnsinn mich besiegen? niemand scheint zu versprechen. das letzte blatt wird auch das deinige sein. niemand existiert im morgen, was bringt uns dies grau gemalte leben? ich tanze und schmelze, da dein aug mich erblickte... niemals verborgen das leid der vergessenen. ich spüre es, die faulige begierde, und der tag wird zur zeremonie! kannst du mein erlöser sein? nimmst du mich in dir auf, so wie ich das gift der triebe? ein erneuter ruf der verzweiflung. das letzte blatt wird auch das deinige sein... Kapitel 2: Ode -------------- solange es ein morgen gibt, wird es kein heute geben... wenn das letzte lied gesungen ist, werde ich dich in meinen vernarbten armen halten... ist das letzte blatt gefallen, wird gott dir gnädig sein... wenn das letzte wort nicht gesprochen, wird kein gott für uns existieren... Kapitel 3: Es fiel vom Schoß des Todes -------------------------------------- ich hielt es in meinen armen, süßer als der tod... klein, zerbrechlich,ich habe gelernt es zu lieben... betäubend...es wurde mir entrissen, wie einem kind die mutter... wo ist es hin? das gefühl vollkommener erfüllung? ich liebe es noch... will es nicht an gottes tore legen... kein schrei wird jeh diesen unschuldigen kinderlippen entspringen... mein aug wird nie die ersten schritte sehen... mein ohr nie das erste wort hören... wo ist es hin...? Kapitel 4: Fehler ----------------- gemeinsam haben wir den berg erklommen, frierend und ohne jeglich sicht auf ein morgen. doch du hast meine hand gehalten. dein gesicht, ich kann mich erinnern... wir standen auf der bergspitze, sahen hinab ins goldene tal. doch ich war selbssüchtig, wollte den sieg und die lobeshymnen für mich allein. so lies ich dich los. dein gesicht, ich kann mich erinnern... weisst du noch, wie ich dich fallen lies? wie du zu mir sagtest, du würdest mich ewig lieben? gemeinsam stiegen wir wieder hinab. und du hast meine hand gehalten. dein gesicht, ich kann mich erinnern... Kapitel 5: Wenn das Licht erlischt ---------------------------------- -Ein stummer Schrei sich verzeerender Qual, lauter als jedes gesprochene Wort, sich schmerzhaft durch mein taubes Herz ziehend, sichtbar gleich den roten Narben, die ich mir in perverser Lust bereitete und dennoch unhörbar für all jene die, in ihrer hinterhältigen Abartigkeit behaupten, sie würden mich lieben...- Kapitel 6: Daddys Puppet ------------------------ Mad laugh. Burned flesh. Loud groaning. Bleeding eyes. Trompets, trough angels voice, till the sweet end. Dancing till the morning, no leaf left on the trees. Everything's just a game... Convulsive twich. Desperate pleed. Lost fight. Growing pleasure. Trompets, trough her voice, till the last breath. His nails, cut into her flesh. Everything's just a game. Suffocated pant. Mixed pain. Groundless emptiness. Melting childbody. Trompets,trough his voice. Up to exhausting. The dance has ended. His scorching body on hers. Kapitel 7: Selfish ------------------ Kleine Tierchen nagen sich durch mein faulendes Fleisch. Beissen sich einen Weg an die Oberfläche, die zerissen und narbig von meinen wundenen Gliedern herabhängt. Sie legen meine eiternden Knochen frei, die gelb hervorglänzen wie der Zahn einer alten Frau. Fressen jedes Stück meines zerissenen Herzens, saftig und süß; im Munde zergehend der fetten Made. Kapitel 8: Guten Tag -------------------- Guten Tag! Darf ich mich vorstellen? Ich bin die Lüge des Lebens. All ihr Leiden wird niemals ein Ende finden! All ihre Bemühungen sind unnütz! Sie werden ihre Depressionen nie mehr los, und ihr Selbstmitleid lässt sie noch tiefer sinken! Sie werden an Drogen zu Grunde gehen! Und wenn sie glauben, dass ich mir ein Spässchen mit ihnen mache, dann haben sie sich geiirt! Guten Tag, darf ich mich vorstellen? Ich bin ein bunter Vogel im Auge des Wirbels, welcher sie zu verschlingen droht. Guten Tag, darf ich mich vorstellen? Ich bin Alles, Nichts, Heute, Gestern und Morgen. Ich bin du, und dieser Traum wird niemals enden. Guten Tag, darf ich mich vorstellen? Ich bin Namenlos und werde dich zerquetschen, wie eine Traube für den guten Wein unserer Mütter. Kapitel 9: am i to selfish? --------------------------- ich kann mich erinnern... an eine wärme, die durch jede aterie floss... an ein lächeln, welches in keiner konkurenz stand... an einen duft, der meine sinne vernebelte... jetzt, gerade, gestern, durchspült mich eine beängstigende kälte. sie weicht nicht von meinen weichen knochen, kristalisiert mein herz. ich möchte dich, wieder in meinem armen halten... diese liebliche wärme zurück... denn sonst wird es kein morgen mehr für mich geben. ich weiss, das ist egoistisch, aber ist man das nicht immer, besonders wenn man jemanden liebt? Kapitel 10: erste lüge ---------------------- bittere träume blutrot. hass, schwarzer regen. und ich lächle. Kapitel 11: zweite lüge ----------------------- lustlos sprengender blick. blumen, wachsende nachgeburt. du wirst niedergehen. Kapitel 12: nonsense- the last ------------------------------ es dreht sich alles. die fliegen finden die augenhöhle nicht. warum kann ich nur im kreis reden, wenn ich meinen mund nicht öffne? warum ist es, wie es sein muss, wenn wir es doch lieber anders hätten? wie lang wird es noch dauern? es erdrückt mich, ruder mit den armen, male figuren in die leblose luft. wie lang wird es noch dauern? Kapitel 13: nonsense -------------------- mit einem grinsen auf den lippen betrachte ich meinen bereits bis zur erkenntlichkeit vollen aschenbecher. irgendwie spiegelt dieser kleine, dreckige aschenbecher ziemlich gut das leben wieder. am ende noch sauber, unbenutzt...und plötzlich bricht ein inferno los, fesselt einen, es wird immer voller und voller und kurz bevor man keine kräfte mehr hat, kurz davor darf man sich übergeben! für manche mag das ja ganz toll klingen, aber so ist das nicht. ein ständiger kreis von unaufhaltsamen, völlig banalen nebensächlichkeiten fängt an, immer schön langsam und unauffällig, uns zu zertsören, uns unserer kräfte zu entrauben. ist das nicht wunderbar?! wir werden von dem zerstört, was wir erschaffen haben und jeder andere, nur wir nicht, ist daran schuld. es lebe die ehrlichkeit und der rest dieser absurden, heuchlerischen welt! es klingelt. wer könnte das sein? genervt, denn meiner lyrischen ergüsse beraubt schlurfe ich zur tür. das war ja mal wieder klar, meine nachbarin... vermutlich braucht sie milch oder ein paar eier. angewidert öffne ich meine tür einen spalt und blitze sie aus übermüdeten augen an. ja?, höre ich mich monoton, gleichgültig sagen. aha...sie braucht jemandem zum reden. hat diese frau keine freunde? ich bin auf jeden fall keiner ihrer. okay, dann lass ich sie halt rein...muss ihr ja nicht zwangsläufig zuhören! innerlich ob diesem gedanken immernoch grinsend bitte ich sie in mein wohnzimmer. was gibt es denn? geheucheltes interesse...aber ihr wisst ja! nach zehn langen minuten und drei weiteren zigaretten, mein aschenbecher ist kurz vor dem erbrechen,realisiere ich, worum es dieser frau überhaupt geht, bzw. dass sie, seit sie in meiner wohnung ist, ununterbrochen heuelt. anscheinend hat ihr mann sie verlassen und natürlich auch ihre beiden kinder, und ohne ihren mann hat die arme frau ja kein leben. der sadismus in mir lässt es nicht zu, mitleid mit dieser frau zu haben und unmoralischerweise stehe ich voll und ganz hinter ihrem exmann. ihr das, in ihrem zustand, zu sagen, wäre noch unmoralischer, und so lasse ich ihre worte einfach weiterhin komentarlos auf mich niederprasseln. schlimmer kanns ja eh nicht mehr werden... wie kann man eigentlich so naiv sein? irgendwie habe ich das verlangen, diesen dummen, wirklich äusserst dummen menschen an zu schreien! ihr zu sagen, dass das schlussendlich jedem von uns passieren wird, dass wir am ende nur wir sein werden und nur wir uns lieben können! aber das wäre wie bereits erwähnt etwas zu- naja, heftig?, also schließe ich resignierend meine augen und hoffe, nein bete, dass die einfach explodiert oder das sie an einem herzinfakt stirbt...soll´s geben! nach einer weiteren, kopfschmerzen verursachenden stunde halte ich es nicht mehr aus und springe aus meinem sessel. stumm zeige ich mit meinem finger auf die wohnungstür und schüttel mit dem kopf. zu mehr bin ich im moment definitiv nicht fähig! doch anscheinend versteht diese frau mich nicht und starrt mich nur aus verweinten, völlig abstossenden augen an. hallo?! DU SOLLST GEHEN!, forme ich mit meinem mund und weise immernoch auf die wohnugsür hin, die sie schlussendlich aus meiner welt verbannen wird. geschockt und verwirrt schafft sie es endlich, ihren breit gessesenen arsch richtung tür zu befördern, dann blickt sie mich ein letztes mal an und bevor ich endgültig meine fassung verliere ist sie auch schon wieder weg... das war ja lächerlich! genugtuend begebe ich mich wieder auf meine couch und schalte den fernseher ein. ein ständiger kreis von unaufhaltsamen, völlig banalen nebensächlichkeiten fängt an, immer schön langsam und unauffällig, uns zu zertsören, uns unserer kräfte zu entrauben. nachbarn...! Kapitel 14: filth ----------------- mit einem lächeln auf den lippen betrete ich dein abgedunkeltest zimmer. die zigarette in der einen, den schlüssel in der anderen hand gehe ich auf dich zu. mein lächeln, eingebrannt in ein kaltest gesicht. dich hier, so zu sehen- du bist so erbärmlich! meine grenze ist längst überschritten, und doch komme ich zu spät. eine welle von überlkeit schüttelt meinen leblosen körper. zu trocken, als das ich um dich weinen könnte... du hebst deine lider, ein flattern in der trostlosigkeit der stille. der penetrante geruch von kotze, durchsetzt mit alkohol kriecht langsam in meine nase, durchdringt jede einzelne pore und lässt mich erneut würgen. du wolltest nie so werden wie deine mutter, das ist unser größter fehler! einst stolz und schön...nunmehr die billige widergabe deiner eigenen, süßesten angst... ich nehme deine hand, ziehe dich von deinem stinkenden sofa. lass und tanzen! immer schneller....im kreis! bis wir schließlich am boden ankommen und unsere größte schwäche vor uns, in einen billigen, alten plastikeimer, preisgeben. und so fallen wir in einen tiefen schlaf... ~o-o~ ich erhebe mich, ignoriere die gefühle der übelkeit und wische mir einmal über den von kotze verschmierten mund. noch ein letztes mal blicke ich auf deinen von drogen zersetzten körper, drehe mich um und verlasse endgültig mein altes ego. ich entzünde mir eine neue zigarette, nehme den schlüssel, und schließe dieses eine, mein ich tief in meinem bewusstsein ein. am ende....dort wo der anfang beginnt....werde ich hier stehen und auf dich niederblicken...mit einem lächeln...sayonara...talisa - ich... Kapitel 15: Meaningless Shit ---------------------------- [...Meaningless-Shit...] Es ist nicht das Leid wonach es mir gelüstet zu leben Ist die Unendlichkeit des Augenblicks im Jetzt Werden wir sein, für immer bis Morgen Suche ich dir deine Träume gedankenlos ist nur der Raabe, der seine goldenen Eier legt. Kapitel 16: Ein Haus von Einsamkeit ----------------------------------- Es stand ein Haus von Einsamkeit im dunklen, schwarzen Walde. Es kam ein Mädchen von Traurigkeit, im dunklen, schwarzen Kleide. Sie stand und sah, das Haus so klein und wunderbar. Es ging hinein und wollte sehen, ob Geister ihre Runden drehen. Doch was sie fand lies sie erschrecken, wollte sie doch niemals Einsamkeit wecken. Er blickte sie an mit hungrigen Augen, das Mädchen wollte es nicht glauben. Doch lies er sie nie wieder gehen, bis Heute kann ich es nicht verstehen. Kapitel 17: Ein Moment ---------------------- Gebe mir nur noch einen Moment. Lass mich nur noch einen Augenblick nachdenken. Gib mir die Zeit die wir niemals hatten, als wir uns unter den Kirschbaumblüten liebten. Du denkst, alles wäre möglich, doch du irrst, denn nichts ist möglich, solange nichts ist. Und wo keine Sonne ist, da wird auch keine Wärme sein. Gebe mir nur noch eine Chance. Lass mich nur noch einmal deinen Atem spüren. Gib mir die Gelegenheit dir zu beweisen, dass es niemals eine Sonne gab. Du denkst, die Zeit spielte uns einen Streich, doch Zeit ist relativ und nichts ist von Bedeutung. Und wo kein Glaube vorliegt, wird niemals Unwissenheit sein. Kapitel 18: Der Weg ------------------- :: Der Schmerz, den ich empfinde, → In meiner trunkenen Einsamkeit, :: Wird mir niemals den göttlichen Weg offenbaren, → Denn ohne den leitenden Messiahs, :: So rein in seiner Falschheit, → Gibt es keinen Weg, den es sich für mich zu suchen lohnt. → Die Zufriedenheit zweier Kinder spiegelt sich nur undeutlich in den Regenpfützen ab, :: Denn das Einverständnis Gottes fehlt. → Die Sonne, dessen Wärme ich nicht spüren kann, → In meiner verzweifelten Starrheit, :: Wird mir niemals das Tor zur Freiheit zeigen, → Denn ohne das führende Licht, :: So kalt in seiner Farbenträchtigkeit, → Gibt es kein Tor, :: Für das es sich für mich zu durchschreiten lohnt. Kapitel 19: Schmierentheater ---------------------------- Es ist richtig, dass du lachst. Ja, lache nur, verspotte mich! Während ich damit ringe, nicht an meinem Erbrochenen zu ersticken, zielt dein anklangender Finger auf mein gedrungenes Haupt. Es ist richtig, dass du erheitert bist. Ja, ergötze dich an dem Schmierentheater, erniedrige mich! Während ich damit ringe, nicht an meinen Tränen zu ersticken, zielt der Lauf deiner Pistole mir ins Gesicht. Es ist richtig, dass du blutest. Ja, serviere mir dein Herz, schände mich! Während ich damit ringe, nicht an meiner Unfähigkeit zu ersticken, zielt dein Hass auf meine Brust. Ja, es ist richtig, dass ich dich liebe. Kapitel 20: Nicht einmal... --------------------------- Ich lausche deinem Flüstern durchs Rascheln toten Laubs. Eine Böe fegt hinweg was du gesagt- nur ein Wort, nur ein Wort. Ich sehe deine Tränen durch den Spiegel Blass. Eine Ameise saugt auf was du vergoßt- nur ein Lachen, nur ein Lachen. Ich schmecke deine Lippen durchs Erinnern toter Träume. Nicht einmal Gott wird dir sagen können, dass ich dazu getrieben... In Ewigkeit, Amen. Kapitel 21: The accurate way? ----------------------------- Das Ziel - nicht der Weg. Hand in Hand - mit einem Lächeln auf den Lippen. Zwei Schmetterlinge am rubinroten Himmel - unser Zeichen werden sie sein. Am Ende der Welt, wo der Weg zu Ende ist, werden wir angekommen sein! Nur ein Traum...? - Dann ein Schöner! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)