Ich gebe nicht auf von Makkolino (Eine Tyka Story) ================================================================================ Kapitel 1: Ein unerwartetes wiedersehen --------------------------------------- Hallo! Ich habe mir gedacht, dass ich mal was anderes schreiben sollte. Es ist eine Tyka Story und ich hoffe, dass sie euch gefällt. Zu so einer Geschichte, haben mich meine beste Freundin Sunny und Smarty überredet. Also viel Spaß!! Wie immer verdiene ich kein Geld damit und auch sonst gehört mir nichts. >Ich weiß nicht, was mit mir los ist? Seit Jahren, fühle ich eine unsagbare Leere in mir und ich habe das unstillbare Gefühl, dass mir etwas fehlt. Aber mir fällt beim besten Willen nicht ein, was das sein könnte und es wird immer schlimmer. Ich habe so eine Vorahnung, als ob mich jemand braucht. Aber, wer? Vielleicht ist es auch nur die Vorfreude, das in zwei Tagen Ray und Max zu einem Match vorbeikommen. Es ist eine Ewigkeit her, das wir zum letzten Mal alle zusammen waren. Vor vier Jahren, war unsere letzte BBA- Weltmeisterschaft und seid dem haben wir uns nur noch selten gesehen. Wir haben uns alle nur noch auf die Schule konzentriert, damit wir einen anständigen Beruf lernen können und nicht irgendwann auf der Straße leben. Max hat eine Lehre bei seinem Vater begonnen, Kenny ist in der Forschung geblieben und Arbeitet bei Max Mutter, Ray ist BB- Trainer und ich habe mich von Großvater breitschlagen lassen, den Dojo mit ihm zu leiten. Bei Kai bin ich mir nicht ganz sicher, dass letzte was ich von ihm weiß ist, dass er wieder nach Russland gegangen ist. Ihn habe ich vor zwei Jahren gesehen, als wir ihn zum Flughafen gebracht haben. Ich hoffe nur, dass es ihm gut geht und er irgendwann wieder zurückkommt. < "Tyson, komm essen!" "Ja, ja ich bin schon auf den Weg." Tyson ging in die Küche, wo sein Opa mit dem Mittagessen auf ihn wartete. "Was ist mit dir? Du sahst eben so nachdenklich aus? Ist was passiert?" "Nein, ich habe nur so vor mich hingeträumt. Sag mal, du hast doch noch Kontakt zu Mr. Dickinson, oder?" Nickend schob sich sein Großvater die nächsten Nudeln in seinen Mund. "Kannst du mir vielleicht sagen was mit Kai ist?" Mit großen Augen sah er zu, wie sein Großvater versuchte sein Essen runterzuschlucken. "Nein.*schmatz* keine Ahnung.*schluck* .warum?" "Ach. nur so. Guten Appetit" Jetzt schlug auch Tyson zu und wie immer sah es so aus, als wenn er schon ewig nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hätte. ----Bei Kai---- >Ich habe solch ein Hunger und müde bin ich auch. Was habe ich mir bloß dabei gedacht? Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Wenn mir doch nur jemand helfen würde. Naja, ich wollte es doch nicht anders. Ich bin ja selber schuld. < Kai saß zusammen gekauert an einer Hauswand und er sah aus, als hätte er schon lange nicht mehr geschlafen, etwas gegessen, geschweige denn geduscht. >Bitte. hat denn niemand etwas Geld für mich, dass ich mir etwas zu essen kaufen kann? < Ein leises Schluchzen war von ihm zu hören. "Nicht weinen, kann ich Ihnen irgend wie behilflich sein?" Verdutzt sah Kai nach oben. >Diese Stimme. sie kommt mir so bekannt vor. < Und tatsächlich. Es war Max, der ihn einfach so angesprochen hatte. Erschrocken über dessen Erscheinungsbild, ging Max einen Schritt zurück. "Kai? Bist du es wirklich?" Beschämt sah Kai zu Boden und nickte nur ganz leicht. "Was ist mit dir geschehen? Ich dachte, du bist in Russland? Naja, ist ja auch egal, steh erst einmal auf und dann komm mit zu mir nach Hause. Da kannst du dich duschen und etwas essen." "Nein danke, ich brauche keine Almosen! Ich komme ganz gut alleine zu recht!" Sauer sah er Max an und stand auf, doch er war so geschwächt, dass er große Mühe hatte sich zu halten. "Keine Angst, dass sind keine Almosen. Ich will nur einen Freund zum Essen einladen und ihm ein Bad anbieten." Leicht lächelnd griff Max Kai unter die Arme und half ihn beim gehen. Oh man, du riechst ziemlich streng. Besser gesagt, du stinkst. < So machten sie sich ganz langsam auf den Weg. Nachdem sie dann bei Max angekommen waren, lies Max Kai erst einmal ein Bad ein und legte ihm frische Wäsche hin. Zum Glück hatte Max noch ein paar Klamotten von Kai in seinem Schrank. "Kai, du kannst jetzt ins Bad. Ich habe dir deine alten Klamotten reingelegt, ich hoffe, sie passen dir noch." "Was meinst du mit alten Klamotten?" Breit grinsend schob Max Kai in Richtung Badezimmer. "Weißt du nicht mehr? Wir hatten doch damals immer und überall unsere Klamotten verstreut! Jeder hatte von jeden Sachen zum wechseln zu Hause. Es hätte ja immer etwas was sein können." "Hmm." Kaum war Kai im Bad verschwunden, setzte sich Max ans Telefon um Ray anzurufen. "Hallo Ray, Max hier! Tu mir bitte einen Gefallen und komm so schnell du kannst zu mir! Warum? Kann ich dir jetzt nicht sagen, mach es einfach, ok? Bis gleich." Nachdem er aufgelegt hatte, machte sich Max daran, Kai eine Kleinigkeit zu essen zu machen. In der Wanne kam Kai ins grübeln. >Was ist nur schief gelaufen? Wie konnte es nur angehen, dass ich so abgerutscht bin? Ich bin wieder nach Russland gegangen, um den Kindern und Jugendlichen, die unter Boris´ Einfluss standen, zu helfen. Am Anfang lief auch alles glatt, aber dann? Ich bin mir nicht wirklich sicher, aber ich glaube, dass ich mich einfach überschätzt habe. Alles lief völlig aus dem Ruder. Kaum noch einer ist zum Training erschienen und auch so hatte keiner mehr wirklich Lust zum bladen. Vielleicht lag es daran, dass sie nicht mehr dazu gezwungen wurden? Ach. ich weiß es einfach nicht. Auf jeden Fall kam so auch kein Geld mehr in die Kasse und ich musste schließen. < Langsam versank er immer tiefer in der Wanne, bis nur noch seine Nase aus dem Wasser ragte. Erst das Klingeln der Tür ließ ihn auf schrecken, gefolgt von einem Klopfen an der Badezimmertür. "Hey Kai, dein Essen ist fertig! Komm bitte aus der Wanne, sonst wird es kalt." Langsam kletterte Kai aus dem Wasser und trocknete sich ab. Als er an sich runter sah, erschrak er. >Oh mein Gott. Mein Körper ist ganz schön zerschunden und dünner bin ich auch geworden. < "Hey Max, warum musste ich so schnell hier sein?" "Psst Ray - nicht so laut! Du glaubst nicht, wer bei mir im Bad ist." "Sag schon, mach es doch nicht so spannend." "Kai!" Ungläubig sah Ray Max an. "Wie Kai? Was macht er denn hier?" "Ich habe ihn in der Stadt getroffen. Ich hätte ihn beinnah nicht wieder erkannt. Er war völlig verdreckt und ziemlich am Ende." "Was ist passiert?" "Ich weiß es nicht, du kennst ihn doch, er würde es uns nie erzählen. Ich habe ihn erst mal in die Wanne gesteckt und gleich soll er etwas essen. Ach ja. und bitte sag ihm nicht, dass ich dich angerufen habe." Nickend stimmte Ray Max zu und sie gingen ins Wohnzimmer. Einen Augenblick später kam Kai auch ins Wohnzimmer. "Es riecht hier echt gut, Max. Was gibt es denn zu..." Sprachlos blieb Kai inmitten des Raumes stehen. "Hallo Kai!" "Ray. was machst du denn hier?" "Ich wollte Max besuchen und du? Seid wann bist du wieder hier?" "Noch nicht so lang. Sag mal Max, kommen Tyson und Kenny auch noch?" "Nicht das ich wüsste. Ray ist nur hier, weil wir Übermorgen zum Dojo gehen wollen um mit Tyson eine Runde zu bladen." "Hmm." "Jetzt setz dich erstmal hin, Kai. Ich bringe dir dein Essen." Kai ging zum Sofa und setzte sich gegenüber von Ray. "Und? Was hast du in den letzten Jahren so getrieben? Wir haben schon so lange nichts mehr von dir gehört." "Das geht dich nichts an." "Immer noch der gleiche." Ray konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen. Knurrend schloss Kai seine Augen verschränkte seine Arme. Im selben Augenblick kam Max auch schon aus der Küche zurück. "So, bitte Kai. Ich hoffe, dass es dir schmeckt." Nickend fing Kai an die Nudeln, die Max ihm gebraten hatte, regelrecht zu verschlingen. "Na, du hast aber einen gesegneten Appetit." Kai kümmerte der Kommentar nicht weiter, nur kurz sah er Max an, dann wandte er sich wieder seinem Essen zu. "Gut, ihr Zwei. Ich muss dann mal wieder. Max, wir sehn uns dann bei Tyson." "Yup. Bis dann und danke, dass du rum gekommen bist." Max brachte Ray noch zur Tür. Als Kai den beiden hinterher sah, glaubte er nicht, was er da geboten bekam. Ray legte seine Arme um Max und gab ihm einen zärtlichen Kuss. > Was geht denn hier vor? Seid wann stehen die beiden auf einander? < Nach dem Max die Tür hinter Ray geschlossen hatte, tat Kai so, als ob er nichts mitbekommen hätte. "Und, was machen wir noch?" Kai wusste nicht, wie er jetzt reagieren sollte. "Ich denke, ich gehe gleich wieder. Du willst bestimmt ins Bett. Es ist schon spät geworden." "Nein, ich bin noch nicht so müde und außerdem schläfst du heute Nacht erst mal hier. Ich habe dir extra das Gästezimmer fertig gemacht." "Wer sagt, dass ich hier schlafen will?" " Ich. Es wird heute Nacht regnen und ich will nicht, das du dir noch den Tot holst. Also, keine Widerrede, du bleibst bis Morgen hier." "Gut. Aber morgen früh verschwinde ich wieder." "Ok. Sag mal, warum bist du nicht gleich zu uns gekommen, anstatt auf der Straße zu leben? Du solltest doch wissen, dass wir immer für dich da sind?" "Ich will nicht darüber sprechen." "Gut. ich verstehe. Willst du noch was zu Essen?" "Hmm." "Ok, ich bin gleich wieder da." Nachdem Max wieder in der Küche war, ging Kai wieder ins Bad, um sich wieder seine blauen Dreiecke ins Gesicht zu malen. >Max und Ray. Sind sie wirklich ein Paar? Aber wie? Ich muss zugeben, dass sie nicht die einzigen sind, die auf Jungs stehen. Das ist auch ein Grund, warum ich wieder zurückgegangen bin. Ich hatte mich auch in einen verliebt, aber ich hätte nie eine Chance bei ihm gehabt. Er hatte andere Sachen im Kopf. Doch wie sieht es heute aus? > "Kai? Wo bist du?" "Bin gleich da!" >Ich glaube, dass war auch der Hauptgrund, warum ich nicht hier bleiben wollte. Noch nie habe ich so etwas empfunden. < Langsam lief eine Träne seine Wange runter und ein tiefer Seufzer kam aus seinem Mund. "Was machst du denn die ganze Zeit da drin?" "Nichts!" Schnell wischte er sich die Träne weg und ging dann wieder zu Max ins Wohnzimmer. "Na, jetzt siehst du wirklich wieder wie früher aus." Ohne darauf zu reagieren, setzte sich Kai wieder und aß seine zweite Portion Nudeln, aber dieses Mal nicht ganz so schnell. >Oh Kai, wenn du doch nur sagen würdest, was mit dir passiert ist. Vielleicht könnten wir dir helfen. < Kai spürte die ruhenden Blicke von Max und sah ihn an. "Ist was?" "Nein, nein. nichts. Ich habe nur über etwas nachgedacht. Sag mal, hast du nicht Lust mit Ray und mir zu Tysons Dojo zu gehen und mit uns zu bladen? So wie in alten Zeiten." "Nein. Ich werde morgen wieder gehen, dass habe ich dir doch schon gesagt." "Ja, ja ich weiß, aber vielleicht bekommst du doch noch Lust. Tyson würde sich bestimmt auch freuen, dich wieder zu sehen." "Hmm." Kai zuckte mit den Schultern und aß zu Ende. "Wenn du jetzt satt bist, dann solltest du dich vielleicht schlafen legen. Komm, ich zeige dir das Zimmer." Nachdem Max Kai in sein Zimmer gebracht hatte, ging auch er ins Bett. >Was soll ich machen? Was ist, wenn er noch genauso ist wie damals, als ich gegangen bin? Ich würde es nicht ertragen. Selbst nach all den Jahren ist dieses Gefühl noch da. Ich brauche nur seinen Namen zu hören und schon läuft mir ein Schauer über den Rücken. Ich kann ihn einfach nicht wieder sehen. Ich muss hier weg. < Kai wartete noch bis alles im Haus ruhig war und dann schlich er sich raus. Auf seinem Bett hinter lies er einen kleinen Zettel für Max. Am nächsten Morgen ging Max ganz leise in Kais Zimmer um ihn zu wecken, doch niemand lag in dem Bett außer ein Zettel mit der Aufschrift, Danke'. >Oh nein, wo kann er denn nur hin sein?< Ohne noch weiter darüber zu grübeln, rannte Max zum Telefon und rief Ray an. "Wir treffen uns bei Tyson, bis gleich. Ich dich auch!" Nach dem kurzem Gespräch, zog sich Max schnell an und nahm sich noch für unterwegs, eine Kleinigkeit zu essen mit. ---Kurze Zeit später im Dojo--- "Guten Morgen Tyson!" Noch sehr verschlafen hob Tyson Ray zum Gruß die Hand. Er war noch viel zu müde, um richtig zu antworten. "Was ist? Lange Nacht gehabt?" "Nee, aber wie immer hat mich Großvater viel zu früh geweckt." Ray begann zu kichern. "Du wirst dich wohl auch nicht ändern, oder? Hast du denn schon gefrühstückt?" "Hmm. Frühstücken. Hunger?" In diesem Moment fing Tysons Magen an zu knurren. "Ich hab Hunger. Kommst du schnell mit rein, damit ich was essen kann? Willst du auch was?" "Nein danke, ich hab schon, aber ich komme gerne mit." Ray musste sich sichtlich zusammenreizen, damit er nicht lauthals loslachte. "Was denn?" "Nichts, mit ist nur gerade auf gefallen, wie sehr mit das alles hier gefehlt hat." "Hmm?" Doch Ray winkte nur ab. "Schon gut." Nach dem sich Tyson gestärkt hatte, gingen sie wieder nach draußen. Kaum waren sie vor der Tür, sahen sie einen aufgeregten Max auf sich zu kommen. "Hallo ihr Beiden!" "Guten Morgen. Sag mal Max, warum treffen wir uns eigentlich schon heute? Waren wir nicht erst für Morgen verabredet?" "Ja schon, aber es ist ein Notfall." "Was ist passiert?" "Kai! Kai ist weg!" "Ja, dass wissen wir doch. Das ist doch nichts Neues. Ist doch schon seit zwei Jahren so." Max sah Ray verwundert an. "Ich habe es ihm noch nicht gesagt, Maxie." "Was hast du nicht gesagt?" "Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll." " Komm schon Max - erzähl." "Ok. Kai ist wieder hier und er hat gestern bei mir geschlafen." Tyson wurde auf einmal ganz still. Max und Ray erzählten ihm, was passiert war. "Und wo ist er jetzt?" "Wir wissen es nicht. Er ist einfach verschwunden. Als ich ihn heute Morgen wecken wollte, hatte Kai nur einen Zettel mit ,Danke' da gelassen. "Worauf warten wir noch? Lasst ihn uns suchen!" Ohne groß auf Max und Ray zu warten, rannte Tyson los. >Das war es also. Wegen ihm hatte ich dieses ungute Gefühl. Kai. ich werde dich finden. Bitte. Warte auf mich. bitte.< So, dass war mein erstes Kappi. Kommis sind immer erwünscht! Bis zum nächsten Mal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)