Dunkle Nacht und heller Morgen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: dunkle Nacht und heller Morgen ----------------------------------------- Dunkle Nacht und heller Morgen Wieder ist es Nacht. Wieder bin ich alleine in meiner Wohnung. wieder weine ich und niemand kann mich trösten. Weine, weil du nicht hier bist, weine weil ich so alleine bin. Verzehre mich nach dir, nach deinen zarten Händen, deiner samtweichen Haut , deinen innigen Küssen und deiner tiefen wunderschönen Stimme. Ich warte auf dich, wie jede Nacht. Warte Stunden lang. Denke immer wieder, du hast mich vergessen, willst nicht mehr, hast einen Anderen. Habe Zweifel an deiner Rückkehr. Doch dann, immer um genau zwölf Uhr in der Nacht klingelt das Telefon, und ich höre deine Stimme.. du fragst wie es mir geht, was ich mache und sagst mir wie sehr du mich vermisst, dich nach mir sehnst. Wenn du dann hörst wie ich weine tröstest du mich mit Worten und munterst mich auf sagst das du bald wieder da bist. Wir telefonieren lange und wenn du dir sicher bist, dass alles gut ist beendest du das Gespräch mit den Worten: Ich liebe dich und träum süß. Wenn ich dir dasselbe dann auch sage, legst du auf. Ja, so ist das immer. Doch heute, ja heute ist es anders, es ist viertel nach drei du hast immer noch nicht angerufen. Ich warte und warte. Doch kein klingeln erlöst die Stille in der dunklen Wohnung. Draußen höre ich einen Krankenwagen gefolgt von einem Streifenwagen durch die Strasse fahren, eine kurze Zeit ist es laut, doch dann tritt wieder Schweigen in die Nacht. Angst steigt in mir hoch, was ist wenn dir was zugestoßen ist, was wenn du schwer verletzt bist??? Die Angst um dich wird mit jeder Minute größer, würd so gerne nach dir sehen, würd mir versichern dass es dir gut geht. Doch du bist zu weit weg, bist in Australien, zu weit weg und kommst erst in drei Wochen... mein Weinen wird stärker...halte es einfach nicht mehr aus...mein Körper sehnt sich so nach dir, meine Seele sehnt sich nach dir, alles sehnt sich nach dir. Ich sehe wieder auf die Uhr, es ist kurz vor vier und es fängt langsam an zu dämmern. Ich bin müde und durch das Weinen tuen mir Augen und Kopf weh...möchte schlafen, habe aber Angst deinen Anruf zu verpassen, deshalb hole ich mir meine Decke aus dem Schlafzimmer und leg mich neben das Telefon. Es dauert nicht lange und ich träume von dir. Ein schrilles Geräusch holt mich aus meinem süßen Traum, ich bin sofort wach. Denke dieses schrille Geräusch sei das Telefon, doch ich täusche mich, es ist nur die Klingel. Will eigentlich nicht aufmachen, will niemanden sehen, bin zu traurig. Doch es klingelt ununterbrochen...mit verheulten Augen öffne ich die Tür. Ich sehe in ein Paar grünen Augen, sehe in deine Augen...bevor ich überhaupt Zeit habe diese Erscheinung richtig wahrzunehmen spüre ich deine weichen Lippen auf Meinen, spüre wie deine Zunge sehnsüchtig nach Einlass gewährt, und ihn auch bekommt. Ich kann mein Glück nicht fassen und kleine Tränen laufen mir übers Gesicht, du küsst sie weg. Mein Körper verlangt nach dir und ich ziehe dich in die Wohnung und wir küssen uns innig. Wie habe ich mich nach dir gesehnt und nun bist du hier, hier bei mir. "Ich liebe dich" höre ich dich sagen und ich erwidere mit glücklicher Stimme "Ich dich auch" so endet die dunkle Nacht und ein heller Morgen mit vielen Liebkosungen beginnt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)