Gefühle ändern sich... von Samarra1706 ================================================================================ Kapitel 2: Gebrochene Herzen ---------------------------- so hier ist das zweite Kapitel! Ich freue mich immer über Kommis, also schreibt mir bitte welche! ^^ Gebrochene Herzen Was Inuyasha nicht wusste, war das Kagome gar nicht geschlafen hatte. Sie hatte genauso wie er nicht einschlafen können. Sie musste über ihr Gespräch mit ihm nachdenken. Als sie bemerkt hatte, das Inuyasha nicht schlafen konnte und sich aufsetzte, hatte sie schnell so getan als ob sie schlafen würde. Denn wenn er bemerkt hätte das sie wach war, hätte er sicherlich mit ihr reden wollen. Und das wäre ihr zu viel geworden. So hatte sie natürlich auch mit bekommen was er ihr zugeflüstert hatte. "Ach Kagome. Ich konnte dir auf deine Frage doch keine Antwort geben." Bevor ihr klar werden konnte, was er damit meinte, war er auch schon aufgesprungen und in den nahegelegen Wald gerannt. Kagome hatte vorsichtig die Augen geöffnet und sich umgesehen. Da die anderen immer noch seelenruhig schliefen, stand sie auf und schlich Inuyasha hinterher. Als sie dem Heiligen Baum immer näher kam, bemerkte sie Kikyous Seelenfänger, die hoch über den Bäumen ihre Kreise zogen. Jetzt wusste sie also, warum er so schnell aufgesprungen war. Kagome ging noch einige Schritte weiter, bis sie Inuyasha mit Kikyou stehen sah. Sie versteckte sich hinter einem Baum so, das sie zwar die beiden sehen konnte, aber Kikyou und Inuyasha nicht mitbekamen, das sie beobachtetet wurden. Als Kagome sehen musste wie Inuyasha Kikyou in die Arme nahm und wie er dann auch noch sagte: "Kikyou, ich liebe dich wirklich. Mehr als mein Leben!" brach eine Welt für sie zusammen. Natürlich hatte sie gewusst, das er noch Gefühle für Kikyou hatte, aber im Innersten hatte sie immer gehofft, das er Kikyou vergessen würde und sich für sie entschied. Sie drehte sich um und rannte weg. Als sie den Wald fast wieder verlassen hatte, gaben ihre Beine nach und sie fiel unsanft hin. Doch das bekam sie nicht mit. Sie spürte nichts, außer den grausamen Schmerz in ihrem Herzen. Sie hatte sich doch so sehr gewünscht, das Inuyasha sich für sie entscheiden würde. Doch nun? Verzweifelt schüttelte sie ihren Kopf. Nun hatte er sich für Kikyou entschieden und sie hatte ihn verloren. Tränen liefen über ihre Wangen. Inuyasha rannte immer schneller durch den Wald. Im war eine schwere Last vom Herzen gefallen, denn endlich hatte er sich entscheiden können. "Komisch, mir ist der Abschied von Kikyou nicht halb so schwer gefallen, wie ich es vermutet hatte!" dachte er und musste schmunzeln. Seine Entscheidung war richtig gewesen. Kagome war das Mädchen das er liebte! "Gleich wenn ich zurück bin, wecke ich sie auf. Ich muss ihr unbedingt sagen, was ich für sie empfinde." beschloss er, doch dann kam ihm ein übler Gedanke: Was war, wenn Kagome seine Gefühle nicht erwiderte? Er verlangsamte seinen Schritt. Sie war zwar immer für ihn da gewesen, hatte um ihn geweint wenn es ihm schlecht ging. Aber woher wolltet er wissen, das er für sie nicht mehr als ein guter Freund war? Immerhin hatte er selten etwas Nettes zu ihr gesagt. Nicht so wie Kouga. Der hatte ihr schon mehrmals gesagt das er sie liebte. Plötzlich sah er Kagome. Sie saß nur wenige Meter entfernt von ihm auf dem Waldboden. Inuyasha erschrak als er ihr tränenüberströmtes Gesicht sah. "Kagome?" rief er und rannte zu ihr. "Was ist passiert? Warum weinst du?" fragte er, doch sie antwortete ihm nicht. Kagome saß einfach nur da und weinte. "Kagome!" sagte Inuyasha und beugte sich zu ihr herunter. "Warum weinst du?" fragte Inuyasha wieder und legte sanft seine Hand auf ihre Schulter um sie zu beruhigen. "Da fragst du noch?" schrie sie ihn an und stieß ihn weg. "W...was ....was habe ich denn gemacht?" stotterte der vollkommen überraschte Hanyou. Kagome schluchzte noch einmal laut auf, dann zwang sie sich zur Ruhe und stand auf. Mit ausdrucklosen Augen sah sie an. "Ich habe dich und Kikyou gesehen! Ich habe gehört wie du ihr sagtest das du sie liebst!" Für einen Moment war Inuyasha erleichtert. Er hatte schon gedacht das sie, Miroku, Sango, Shippo und Kirara während seiner Abwesenheit angegriffen worden waren. "Kagome, das verstehst du..." begann er, doch Kagome legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen. Unter Tränen sagte sie zu ihm: "Lass es Inuyasha! Ich verstehe sehr wohl. Ich nehme es dir nicht übel. Ich wusste das du dich früher oder später zwischen Kikyou und mir entscheiden musst! Doch jetzt da ich weiß, das du sie liebst.....". Noch einmal schluchzte sie laut auf und fuhr fort: "... kann ich nicht mehr bei dir bleiben. Immer mehr Tränen kullerten über ihre Wangen, als sie die Kette mit dem kleinen Gefäß, in dem sie die gesammelten Juwelensplittern aufbewahrte, abnahm. Sie griff nach Inuyashas Hand und legte die Splitter hinein. Inuyasha sah verdattert auf die Splitter in seiner Hand. Er konnte nicht glauben was hier gerade passierte. "Kagome, bitte hör mir zu!" "Nein! Ich will nie wieder hören was du zu mir sagst!" schluchzte sie und rannte zurück zum Lagerfeuer. Am Lagerplatz angekommen, sah sich Kagome hektisch um. Inuyasha war ihr noch nicht gefolgt. Sie wollte so schnell wie möglich nach Hause. Sie konnte es einfach nicht mehr ertragen ihn zu sehen. Nicht nachdem sie nun Inuyashas Entscheidung kannte. Schnell ergriff Kagome ihren Rucksack und stolperte dabei über den schlafenden Miroku. Doch nicht einmal das bemerkte sie, sie spürte nur den stechenden Schmerz in ihrer Brust. So schnell sie konnte, rannte sie zu dem Knochenfressenden Brunnen. Ohne sich noch einmal umzudrehen, sprang Kagome, mit dem festen Entschluss nie wieder zurück zu kehren, hinein. "Uhhh... was ist denn hier los?" murmelte Miroku verschlafen und hielt eine Hand auf seine schmerzenden Rippen. Denn diese hatte Kagome mit ihrem Fuß erwischt. Er sah sich fragend um. "Inuyasha, wo ist Kagome?" Der Hanyou kam langsam, mit gesenktem Kopf auf Miroku zu. "Sie ist nach Hause gegangen!" antwortete er dann knapp und lief weiter Richtung Brunnen. Miroku sprang auf und folgte ihm. "Warum denn das? Was ist vorgefallen? Habt ihr euch wieder gestritten?" "Nein, dieses Mal ist es was anderes." antwortete Inuyasha traurig als sie vor dem Brunnen standen. Der Mönch zog überrascht die Augenbraunen hoch. So traurig hatte er den sonst so aufbrausenden und meist abweisenden Inuyasha noch nie erlebt. Doch statt ihn weiter auszufragend, legte er ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. Gequält lächelte Inuyasha ihn an. "Wir gehen zurück zu Sango, dann erzähle ich euch was passiert ist!" "Oh nein!" stöhnte Sango, nach dem Inuyasha berichtet hatte was am Heiligen Baum vorgefallen war und wie Kagome reagiert hatte. Kopfschüttelnd meinte Miroku: "Warum hat sie bloß nicht bis zum Ende zugehört!". "Warum wohl? Weißt du eigentlich wie oft sie mit anhören musste was Inuyasha zu Kikyou gesagt hat? Weißt du wie verletzt sie jedes Mal war? Woher sollte sie wissen das Inuyasha sich dieses Mal für immer von Kikyou verabschiedet?" fragte Sango nun leicht sauer. Sie konnte ihre beste Freundin nur zu gut verstehen. Wie musste sich Kagome jetzt fühlen? Als Miroku sie strafend ansah, blickte sie Inuyasha an. Er saß schon die ganze Zeit geknickt neben seinen Freunden, aber nach Sangos Worten war er förmlich in sich zusammen gesunken. Seine Haare fielen im so ins Gesicht das seine Augen bedeckt waren. Sango biss sich auf die Lippen. Wie hatte sie so etwas sagen können? Inuyasha tat ihr nun ebenso unendlich leid. " Entschuldige bitte, Inuyasha! Ich hätte das nicht sagen dürfen. Dir geht es sowieso schon dreckig genug!" Inuyasha schüttelte kaum merklich den Kopf. "Schon gut Sango! Du hast Recht! Ich habe Schuld!" Langsam hob Inuyasha den Kopf und sah Sango nachdenklich an. Sie erschrak, denn Inuyashas Augen waren leer und mit Tränen gefüllt. "Was soll ich jetzt nur machen?" fragte er gequält. "Was schon? Geh gefälligst hinter Kagome her und erkläre ihr alles!" mischte sich nun Shippo wütend ein. "Und sag ihr, sie soll wieder zu uns kommen!" bat der kleine Kitsune. "Aber..." begann Inuyasha. "Nicht aber! Du musst zu ihr gehen!" unterbrach ihn Miroku und lächelte Inuyasha aufmunternd zu. Inuyasha nickte leicht und senkte dann wieder seinen Blick, bevor er langsam aufstand und zum Brunnen ging. Als Kagome wieder in ihrer Zeit angekommen war, kletterte sie aus dem Brunnen und ging nach draußen. In ihrer Zeit regnete es in Strömen. Hilflos blickte sie zum Haus. Was sollte sie jetzt machen? Ins Haus wollte sie nicht. Wenn ihre Mutter, Opa und Sota sie sahen, würden sie sofort wissen wollen was passiert war. Doch sie wollte jetzt mit niemanden reden. Sie wollte niemanden sehen. Außer... . Wieder brach sie in Tränen aus, als sie in ihren Gedanken sah wie Inuyasha Kikyou im Arm hielt. Ohne zu wissen wohin, rannte sie einfach los. Sie wollte von allem weg. Weg von ihrem zu Hause, weg von dem Brunnen und von Inuyasha. Inuyasha stand unschlüssig vor dem Brunnen. Kagome war so verletzt gewesen. Würde sie ihm überhaupt zu hören? Er atmete tief durch und wischte seine Gedanken fort. Er musste es einfach schaffen ihr zu sagen wie sehr er sie liebte. Entschlossen sprang Inuyasha in den Brunnen. In Kagomes Zeit angekommen, hob er schnüffelnd seinen Kopf. Kagomes Geruch lag noch in der Luft, sie konnte noch nicht allzu lange weg sein. Doch sie war nicht ins Haus gegangen. "Inuyasha? Wo ist Kagome?" Erschrocken drehte sich der Hanyou um. Hinter ihm stand Kagomes Mutter. In der einen Hand hielt sie ihren Regenschirm fest und in der anderen hatte sie Kagomes Rucksack. "Ich....weiß nicht!" gab er zu. Mitleidig sah in Frau Higurashi an. "Komm erst einmal mit ins Haus. Dort kannst du mir alles erzählen!" lächelte sie ihn an und ging an Inuyasha vorbei ins Haus. Kagome rannte gedankenverloren durch die Straßen bis sie plötzlich jemanden anrempelte. "Entschuldigung!" murmelte sie ohne Aufzusehen und wollte weiter rennen, als zwei starke Arme sie an den Schultern festhielten. "Mein Gott, Kagome! Was ist denn mit dir los?" fragte eine ihr vertraute Stimme. Als sie aufsah, erkannte sie ihn. "Houjou!" schluchzte sie und wollte sich aus seinem Griff befreien, doch in diesem Moment gaben ihre zitternden Beine nach und sie drohte hinzufallen. Doch Houjou fing sie auf. "Komm wir stellen uns erst einmal unter!" sagte er und führte sie zu einer nahegelegen Bushaltestelle. Inuyasha konnte Kagomes Mutter nicht in die Augen schauen. Er hatte Angst, das sie dann wusste was vorgefallen war. "Bitte....entschuldigen sie...aber ich muss zuerst Kagome finden!" stotterte er und lief in die Richtung, aus der Kagomes Geruch in seine Nase drang. Frau Higurashi nickte nur und sah im noch eine Weile nach, bevor sie zurück ins Haus ging. "Was ist denn passiert? Warum weinst du?" fragte Houjou besorgt. "Es ist nichts." Selbst wenn sie es wollte, wie hätte sie es ihm schon erklären sollen? "Bitte sag es mir doch!" bat er und sah ihr tief in die Augen. Houjou konnte es nicht ertragen sie so traurig zu sehen. Kagome seufzte und schloss die Augen. Was sollte sie ihm nur erzählen. Sie konnte ja schlecht sagen: "Der Hanyou, den ich liebe, hat einer anderen seine Liebe gestanden!". Plötzlich riss Kagome erschrocken ihre Augen auf. Houjou küsste sie!!! Zuerst wollte sie ihn wegstoßen, sich wehren, aber sie war wie erstarrt. Als sie in ihren Augenwickeln einen Schatten bemerkte, schob sie Houjou weg und drehte sich um. "Oh nein, Inuyasha!" schoss es ihr durch den Kopf. Auf der anderen Seite der Straße stand Inuyasha. Er zeigte keinerlei Regung, er stand einfach nur da und sah sie an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)