Gefühle ändern sich... von Samarra1706 ================================================================================ Kapitel 3: Liebe kann man nicht vergessen ----------------------------------------- soooo...an dieser stelle möchte ich mich ersteinmal ganz herzlich bei allen bedanken, die mir kommis geschrieben haben! ich freue mich über jeden kommi, also lasst mir bitte welche da! ^^ Liebe kann man nicht vergessen Eine ganze Weile standen sie so regungslos da und starrten sich an. Für einen Moment glaubte Kagome Wut in Inuyashas Augen zusehen. Doch sie war sich nicht sicher. Schließlich drehte sich Inuyasha um und verschwand schnell in der Dämmerung. Auch Kagomes Starre löste sich. "Spinnst du? Warum hast du mich geküsst?" schrie sie Houjou an. Dieser blickte verlegen zu Boden. "Ich...ich weiß nicht. Aber was war das gerade für ein Typ? Dein Freund?" Kagome holte aus und verpasste ihm eine klatschende Ohrfeige. Sie wusste selbst nicht warum sie das tat. Wegen dem Kuss? Wegen Inuyasha? Schnell wischte sie diese Gedanken wieder weg. Das war ja auch egal. Was kümmerte sie Houjou? Sie ließ ihn einfach stehen und rannte Inuyasha hinterher. Als sie wieder zu Hause angekommen war, war keine Spur mehr von ihm zu erkennen. Trotzdem war es einfach zu erraten wohin er verschwunden war, in den Brunnen. Kagome verlangsamte ihren Schritt und betrat langsam den Schrein, bis sie schließlich direkt in den Knochenfressenden Brunnen blickte. Sie wollte Inuyasha hinterher. Sie musste ihm diesen Kuss erklären. Denn auch wenn er sich für Kikyou entschieden hatte, er sollte wissen das sie nur ihn liebte und nicht diesen dämlichen Houjou. Entschlossen stellte sie sich auf den Rand des Brunnens und sprang hinein. "Aua!" jammerte Kagome, als sie unsanft auf den Boden des Brunnens aufschlug. Hastig sah sie sich um. Sie war nicht in Inuyashas Zeit? Warum? "Die Juwelensplitter!" schoss es ihr in den Kopf. Sie hatte Inuyasha ihre Juwelensplitter gegeben, deswegen konnte sie nun nicht mehr zurück. (keine Ahnung ob das stimmen könnte, aber sagen wir mal künstlerische Freiheit! ^^) "Oh nein!" Kagome sank zusammen. Jetzt konnte sie nie wieder zu ihm. Konnte Inuyasha nie erklären was es mit dem Kuss auf sich hatte. Auf der anderen Seite des Brunnens sprang Inuyasha nach oben und sah sofort in die Erwartungsvollen Augen seiner Freunde und der alten Miko Kaede. "Wo ist sie? Kommt sie nach?" fragte Shippo und sprang freudig um Inuyasha herum. "Nein. Sie kommt nicht mehr. Kagome gehört in ihre Epoche und ist dort glücklich!" antwortete er. Shippo blieb ruckartig stehen, seine Augen füllten sich mit Tränen. "Aber....aber. Kagome!" schluchzte der Kleine nun. "Was ist passiert?" fragte Kaede und sah Inuyasha streng an. Sie vermutete das Inuyasha wieder einmal unsensibel gewesen war und sich mit Kagome gestritten hatte. "Nichts. Sie gehört einfach nicht mehr hierher." schnauzte Inuyasha und sprang auf den nächstgelegnen Baum. Das war das letzte was er für eine lange Zeit sagte. Die Tage und Wochen vergingen. Kagome ging wieder, wie jedes Mädchen in ihrem Alter, regelmäßig zur Schule. Doch sie hatte sich verändert. Gegenüber ihren Freunden blockte sie total ab und zog sich vollkommen zurück. Niemanden gelang es an sie heran zu kommen. Wenn sie aus der Schule kam, ging sie sofort in ihr Zimmer, machte ihre Schulaufgaben und lag danach nur noch mit leerem Blick auf ihrem Bett. "Mama, was ist nur mit Kagome los? Das geht jetzt schon seit Wochen und ich vermisse ihr Lachen!" fragte Sota bedrückt. "Ach, Sota. Weißt du, manchmal braucht man etwas Zeit um mit seinen Gefühlen zu Recht zukommen. Du wirst sehen, Kagome wird es wieder besser gehen." versuchte Frau Higurashi ihren Sohn zu trösten. Auch wenn Kagome nie mit ihr darüber geredet hatte. Aber sie hatte schon lange gespürt was ihre Tochter für diesen Hanyou empfand. So ahnte sie auch, was vorgefallen war und konnte ihre Tochter gut verstehen. Doch sie konnte Kagome nicht helfen. Das konnte sie nur selbst. Inuyasha erging es in dieser Zeit ähnlich. Er hatte Sango, Miroku, Shippo und Kaede nicht erzählt was geschehen war, als er in Kagomes Zeit gewesen war. Und egal wie sehr sie sich Mühe gaben, sie konnten Inuyasha weder aufmuntern noch dazu bewegen sich für irgendetwas zu interessieren. Er saß den ganzen Tag bloß auf irgendeinem Baum oder streifte nachdenklich durch den Wald. Er aß kaum noch etwas und weder Kämpfe noch die Suche nach den Juwelensplittern oder Naraku interessierten ihn noch. Shippo ging jeden Tag zu dem Knochenfressenden Brunnen und hoffte das Kagome wie sonst auch lachend herausgeklettert kam. Doch nichts dergleichen geschah. Sango und Miroku begaben sich immer wieder für kurze Zeit auf die Suche nach weiteren Juwelensplittern und nach Naraku. Doch ohne Inuyasha und Kagome erreichten sie nicht sehr viel. In Gedanken versunken stand Inuyasha vor dem Heiligen Baum. Er musste daran denken wie er damals Kagome das erste Mal begegnet war. Traurig senkte er den Blick. "Wahrscheinlich wäre es besser gewesen wenn wir uns nie getroffen hätten!" dachte er. Immer wieder überlegte Inuyasha zu Kagome zugehen, nur um sie noch einmal sehen zu können. Doch er konnte es nicht. In ihrer Zeit hatte Kagome es besser. Was konnte er ihr schon bieten? Nie könnte er garantieren das er sie immer beschützen konnte. Hier gab es Dämonen, für die ein Mensch wie Kagome nur minderwertiges Gesindel war. In jedem Kampf bestand die Gefahr das sie verletzt oder sogar getötet wurde. Nein, das wollte er nicht riskieren. Die Trennung von ihr brach ihm zwar das Herz, aber so wusste er wenigstens das es ihr gut ging. Und sie würde glücklich werden...wenn auch nicht mit ihm sondern diesem Typen. Wieder sah Inuyasha in seinen Gedanken das Bild wie dieser Kerl Kagome geküsst hatte. In diesem Moment hatte er nur blanke Wut gefühlt. Am liebsten hätte er diesen Kerl gepackt und mit seinen Klauen zerrissen. Aber er hatte nicht das Recht Kagomes Glück zu zerstören. Jäh wurde Inuyasha von einer ihm wohlbekannten Stimme aus den Gedanken gerissen: "Na, Bruder! Hat dich dieses Menschenweib verlassen?". Die Stimme gehörte zu Sesshoumaru, der lachend hinter einem Baum hervor trat. Inuyasha drehte sich langsam um. "Seid wann interessiert es dich was Menschen tun?" fragte er. Sesshoumarus Lachen erstarb. " Ich bin wegen dir hier, Hanyou. Unter den Dämonen verbreitet sich das Gerücht, das du nicht mehr kämpfst. Und nun wollte ich wissen was es damit auf sich hat." Inuyasha sah seinem Halbbruder in die Augen. "Schon ewig versuchst du mich zu töten, Bruder. Nur zu, jetzt hast du die Gelegenheit dazu." antwortete er und setzte sich auf den Boden. Sesshoumaru sprang vor Inuyasha und sah mit Abscheu auf ihn herab. "Soll das heißen, das du vor hast dich töten zu lassen?" knurrte er ihn an. Statt einer Antwort senkte Inuyasha den Kopf. Für was sollte er noch leben? Sein Ziel, ein vollwertiger Dämon zu werden, hatte er schon lange aufgegeben. Im Gegenteil er wollte für Kagome mit Hilfe des Shikon no Tama ein Mensch werden, doch nun das sie nicht mehr da war, hatte auch dies keinen Sinn mehr. Miroku und Sango würden auch ohne ihn schaffen Naraku zu besiegen, da war er sich sicher. "Wozu also noch Leben? Sango, Miroku, Shippo und Kaede,.... so bin ich euch doch noch ein Klotz am Bein, ihr werdet es auch ohne mich schaffen!" dachte er. "Du bist doch wirklich eine Schande für unseren Vater! Ich verstehe nicht wieso er dich jemals als sein Sohn anerkennen konnte, du widerliches Halbblut!" schrie Sesshoumaru. Er packte Inuyasha blitzschnell am und schleuderte ihn weg. Inuyasha prallte gegen einen Baum und sah wie sein Halbbruder das Schwert zog. Inuyasha schloss die Augen und verabschiedete sich in Gedanken von seinen Freunden und von Kagome. Shippo, der mit Kaede ein neues Gemüsebeet anlegte, sprang überrascht auf. "Kaede, hast du diesen Lichtblitz gesehen? Was war das?" fragte er und deutete mit seinem Finger in den Wald. "Ja!" murmelte diese und ging ein paar Schritte auf den Wald zu. "Inuyasha ist in Gefahr!" schrie der kleine Kitsune plötzlich. "Bist du sicher?" "Ja.... Ich rieche Inuyashas Blut!" "Schnell, lauf los und suche Miroku und Sango, sie sollen so schnell wie möglich zum Heiligen Baum kommen!" befahl Kaede, als sie einen lauten Schrei von Inuyasha vernahm. Shippo nickte und lief so schnell wie er konnte. Inuyasha lag blutend am Boden. Sesshoumarus Attacke hatte ihn voll erwischt. Er versuchte sich aufzurichten, doch das gelang ihm nicht. Überrascht sah er an sich herunter. Seine Beine und sein ganzer Oberkörper waren übersät mit tiefen Schnittwunden. "Na, willst du nicht endlich kämpfen?" fragte Sesshoumaru und packte Inuyasha erneut am Hals. Als dieser langsam den Kopf schüttelte, lachte Sesshoumaru auf. "Gut, dann wird das jetzt dein Ende sein!" brüllte er und stieß seine Krallen durch die Brust des Hanyou. Inuyasha stürzte zu Boden. Die Schmerzen waren fast unerträglich, dennoch richtete er sich auf. Überall sah er sein Blut. "Los, nun bring zu Ende, was du angefangen hast!" brüllte er wütend seinen Bruden an. Sesshoumaru zog erneut sein mächtiges Schwert. "Nichts lieber als das!" schrie er und schnellte auf Inuyasha zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)