Gefühle ändern sich... von Samarra1706 ================================================================================ Kapitel 9: Dunkelheit --------------------- So...da ich morgen (wahrscheinlich) keine Zeit habe an den PC zu gehen, gebe ich euch heute noch ein Bonus Kapitel!^^ Dunkelheit Immer noch kichernd machten sich Sango und Kagome daran das Essen zu kochen. Inuyasha setzte sich unter einen Baum und lehnte sich an den Stamm. Verträumt sah er ihr zu wie sie mit Sango rumalberte. *Sie sieht so unbeschreiblich schön aus wenn sie lacht! Am Liebsten würde ich sie jetzt ganz fest in meine Arme nehmen....* dachte er, doch durch ein Seufzen von Miroku wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Als er zu ihm rüber sah, merkte er das Miroku Sango ebenfalls beobachte. Inuyasha schüttelte den Kopf. Warum konnte dieser Idiot Sango nicht einfach sagen das er sie liebt? Doch dann musste Inuyasha grinsen. *Das sag gerade ich. Ich hab es die ganze Zeit über nicht geschafft Kagome das zu sagen.* Nun war es Kagome, die Inuyasha aus seinen Gedanken riss. "Hallo! Bist du noch da?" fragte sie und fuchtelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht herum. "Ja." antwortete er und zog sie so überraschend zu sich herunter, das Kagome das Gleichgewicht verlor und direkt auf Inuyasha landete. (hehe, die macht des Autoren ^^) "Ich liebe dich von ganzem Herzen!" flüsterte er und gab ihr einen innigen Kuss. Kagome war zwar mehr als erstaunt über diese Reaktion, aber sie gab sich dennoch glücklich seinem Kuss hin. *Er hat sich so verändert! Früher konnte er nie seine Gefühle zeigen. Und jetzt?* Sango, Miroku und Shippo starrten die beiden baff an. Dann senkten sie verlegen ihren Blick und begannen hastig das Essen in sich hinein zustopfen, um ja nicht zu den Beiden gucken zu müssen. Shippo jedoch verzog sich beleidigt zu Kirara. *Seid Kagome mit Inuyasha zusammen ist, interessiert sie sich überhaupt nicht mehr für mich* dachte er und kuschelte sich an die Dämonenkatze, die friedlich schlummerte. Nach einer Weile lösten sich Inuyasha und Kagome von einander. Als sie sahen wie Miroku und Sango bemühten nicht in ihre Richtung zu blicken, konnte man auch bei ihnen einen rötlich Schimmer auf den Wangen erkennen. Ohne sich allerdings etwas anmerken zu lassen, setzten sich nun auch Inuyasha und Kagome dazu und aßen. Als sie fertig waren stand Miroku sichtlich nervös auf. "Sango?" "Was ist Miroku?" "Ähm...könntest du...reusper..." Sango sah den Mönch fragend an. Was hatte er jetzt schon wieder vor? Miroku fasste seinen ganzen Mut zusammen, packte Sango am Arm und zog sie mit sich fort. "Was ist denn jetzt los?" fragte Kagome erstaunt, als die Beiden außer Sichtweite waren. Inuyasha grinste nur und sagte schließlich: "Miroku sagt es ihr endlich.". Jetzt starrte Kagome Inuyasha erstaunt an. *Bekomm ich was nicht mit?* Das Grinsen des Hanyous wurde noch breiter. "Wir sind jetzt wohl nicht mehr das einzige Frischverliebte Paar." Jetzt fiel endlich der Groschen bei Kagome. Wie ein Blitz fuhr sie auf und fragte: "Du meinst, Miroku sagt Sango das er sie liebt?" "Keh!" kam es nur von Inuyasha. Nach ein paar Sekunden brach Kagome das Schweigen. "Meinst du das wir vielleicht mal nach den beiden sehen sollten? Nicht das Miroku wieder an ihr rumgrabscht." Inuyasha wusste dass das nur eine Ausrede war. Aber auch ihn packte die Neugier. Leise schlichen sie sich in die Richtung, in der Sango und Miroku verschwunden waren. Nur ein paar Meter entfernt, fanden sie die beiden auch. Miroku und Sango standen eng umschlungen unter einem Baum und küssten sich leidenschaftlich. In einem Punkt hatte Kagome Recht behalten, Miroku begrabschte Sango. Nur mit dem Unterschied, das es Sango dieses mal überhaupt nicht störte. Kagomes und Inuyashas Gesicht lief knallrot an. "Ähmm...wir sollten lieber wieder zurück gehen!" flüsterte Kagome. Inuyasha nickte nur und nahm sie auf den Arm. Liebevoll trug er sie zurück zum Lagerplatz. Mit einem Blick auf Shippo stellte sie fest, das dieser bereits tief und fest neben Kirara schlief. "Inuyasha?" "Ja?" "Kann ich heut Nacht mit bei dir schlafen? Shippo hat wohl einen neuen Platz!" stellte sie schmunzelnd fest. Inuyashas Augen leuchteten auf. "Klar." antwortete er nur und sprang, mit Kagome in den Armen, einen Baum hoch. In der Baumkrone setzte er sich mit ihr auf einen breiten Ast. Kagome rutsche etwas tiefer, so das sie mit ihrem Körper zwischen seinen Beinen saß und den Kopf an seine Schulter kuscheln konnte. Verträumt blickten sie in den Sternenhimmel. "Kagome?" fragte Inuyasha vorsichtig nach einer Weile. "Ja?" "Was stand in dem Brief, den du auf den Tisch gelegt hast?" Kagome drehte ihrem Kopf so das sie Inuyasha in die Augen sehen konnte. "Ich hab mich verabschiedet. Von meiner Familie. Von meinen Freunden. Einfach von allem.....das stand in dem Brief!" Inuyasha starrte sie entsetzt an. "Aber wieso? Wieso hast du das gemacht?" "Für dich. Ich könnte es nicht ertragen, dich nicht mehr sehen zu können. Ich möchte für immer bei dir sein." An Inuyashas Wange lief eine einzelne Träne herunter. Ihre Worte hatten ihn tief berührt. *Sie gibt alles auf? Nur wegen mir?* Er drückte sie fest an sich und küsste sie. Als ihre Zungen sich trafen, durch zuckte ihn ein wunderbares Gefühl von unendlicher Liebe und Geborgenheit. Schließlich kuschelte sich Kagome wieder in seine Arme und schloss die Augen. Bevor sie einschlief, flüsterte sie noch: "Ich werde für immer bei dir bleiben, egal was passiert! Das verspreche ich dir!". Glücklich legte Inuyasha sein Kopf auf ihren und schloss ebenfalls die Augen. Aber dennoch hatte er Angst. Angst, das sie ihn doch verlassen könnte. Am Morgen öffnete Inuyasha zuerst die Augen. Kagome lag noch immer in seinen Armen. Er drückte sie ein wenig fester an sich und genoss das Gefühl sie so nah zu spüren. Mit einem Blick nach unten stellte er fest, das auch Sango und Miroku in der Nacht zurück gekommen waren. Sie hatten sich Kagomes Schlafsack geschnappt und schliefen dort nun eng aneinander gekuschelt. Lächelnd beobachtete er nun wieder seine Kagome. Wie sehr hatte sich sein Leben geändert seid er sie kannte? Durch ihr gütiges und liebevolles Wesen hatte sie sein Leben und das seiner Freunde grundlegend verändert. Selbst Miroku hatte endlich keinen Grund mehr ständig den Frauenheld zu spielen. "Woran denkst du?" fragte Kagome neugierig und sah ihn mit großen Augen an. "An dich, mein Engel!" antworte Inuyasha und küsste sie leicht auf die Stirn. Kagome kuschelte sich noch mehr an ihn und seufzte: "Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit dir hier sitzen bleiben!" "Ich auch, aber wir müssen den Dämon finden. Und die Splitter." Kagome verzog angewidert das Gesicht. "Ich hasse die ständigen Kämpfe. Und Angst um dich haben zu müssen." Inuyasha legte einen Finger unter ihr Kinn und sah ihr tief in die Augen. "Ich verspreche dir, so bald wir Naraku erledigt haben, kämpfe ich nie wieder!" Dieses Versprechen besiegelte er mit einem langen Kuss. Während dessen knurrte sein Magen aber so laut auf, das sich Kagome grinsend von ihm löste und sagte: "Dann werd ich wohl mal Frühstück machen!" Kaum hatte Inuyasha Kagome auf dem Boden abgesetzt, kam auch schon der kleine Kitsune angelaufen. Kagome nahm ihn lachend auf den Arm und kramte in ihrem Rucksack nach etwas Essbarem. Nun wachten auch Sango und Miroku auf. "Entschuldige das wir deinen Schlafsack ausgeliehen haben!" murmelte Sango mit einem leichten rötlichen Schimmer auf den Wangen, als sie sich neben sie und den Hanyou setzte. "Schon, ok! Ich hab ja sowieso bei Inuyasha geschlafen." antwortete Kagome schmunzelnd. Während des Essens, tuschelten Sango und Kagome die ganze Zeit grinsend. Als sie fertig waren standen sie auf und gingen noch mal zur heißen Quelle. "Wir zwei müssen noch was bereden, räumt ihr schon mal alles zusammen?" fragte Sango ohne eine Antwort abzuwarten. "Menno, Weiber! Ich frag mich was die schon wieder zu quatschen haben!" meckerte Inuyasha und verpasste beiläufig Shippo eine wohlbekannte Beule, weil dieser versuchte den letzten Rest seines Frühstücks zu klauen. "Kagomeeeeeeeeee!" schrie dieser weinend und hielt sich seinen Kopf. "Hehe. Die hilft dir jetzt auch nicht!" lachte Inuyasha, doch da hatte er sich geirrt. Kagome hatte Shippo gehört und rief nun laut: "Sitz!". Nun lachten Miroku und Shippo. "Manches ändert sich zum Glück nie!" meinte der Mönch immer noch lachend. Von Inuyasha kam nur ein lautes Murmeln, da klang wie "Ihr könnt mich mal!". Plötzlich vernahmen sie einen lauten schrei. "Kagome!" schrie Inuyasha und sprang auf. Miroku und Shippo rannten ihm nach. Als sie an der heißen Quelle ankamen, sahen sie den Auslöser für Kagomes Schrei: der Dämon, den sie gesucht hatten, hatte nun sie gefunden. "Bist du in Ordnung, Kagome?" fragte Inuyasha besorgt. Kagome nickte bloß und starrte weiter den furchteinflössenden Dämon an. "Miroku! Shippo! Passt auf Kagome und Sango auf, ich kümmere mich um den da!" schrie Inuyasha und rannte auf den Dämon zu. "Gebt mir die Splitter!" zischte der Dämon und schlug nach ihm. Inuyasha wich aber geschickt aus und zog sein Tessaiga. "Jetzt mach ich dich alle!" schrie er den Dämon an und ließ ihn die Kraft seiner Windnarbe spüren. Dieser lachte nur dreckig. *Was er hat nicht mal einen Kratzer* dachte Inuyasha und wurde langsam doch nervös. Der Dämon schlug wieder nach Inuyasha aus. Aber dieses Mal traf er ihn mit voller Wucht. Stöhnend ging er zu Boden und hörte noch wie Kagome seinen Namen rief. Jetzt griffen auch Sango und Miroku ein. Sango schleuderte ihren Knochenbumerang gegen das Monster, aber der fing es auf und schleuderte es zurück als wäre es nur ein Spielzeug. Der Bumerang traf die Dämonenkriegerin direkt in den Bauch. Bewusstlos blieb sie liegen. "Kazaana!" schrie Miroku nun wütend, doch plötzlich tauchten am Himmel Narakus Insekten auf. "Miroku hör auf, du stirbst wenn du die Insekten einsaugst!" schrie Kagome und rannte zu ihm. "Als Inuyasha sich aufrappelte und sah wie der Dämon auf Kagome zu schnellte schrie er: "Kagome! Pass auf!" und versuchte Kagome noch rechtzeitig zu erreichen. Doch es war bereits zu spät. Miroku wurde von ihm wie eine Puppe weggeschleudert und blieb wie Sango bewusstlos liegen. Shippo warf sein Fuchsfeuer auf den Dämon, doch auch das brachte nichts. Er packte Kagome am Hals und öffnete seinen Mund. Aus dem kam ein gewaltiger Lichtblitz. Der war so hell das Inuyasha stoppen und sich die Augen zu halten musste. Kagome schrie noch einmal verzweifelt auf, dann war alles still. Totenstill. Nur langsam öffnete er seine Augen. Er hatte Angst zusehen das Kagome tot war. Aber als er die Augen öffnete, sah er Kagome am Boden kauern. "Kagome?" schrie er und rannte auf sie zu. Er war so glücklich das sie noch lebte und wollte sie in die Arme schließen. Doch als er sie erreichte drehte sie sich weg von ihm und schrie ihn an: "Geh weg von mir!" Erschrocken blieb er stehen. "Kagome...was...?" stotterte er und berührte vorsichtig mit seiner Hand ihre Schulter. "Fass mich nicht an!" brüllte Kagome ihn wieder an. "Verdammt noch mal was ist los mit dir?" schrie er sie nun auch an und drehte sie zu sich um. Langsam hob Kagome ihren Kopf an, damit er ihr Gesicht sehen konnte. Geschockt ließ er sie los und starrte sie an. *Nein, das kann doch nicht sein* Kagomes Augen waren vollkommen weiß und zeigten keinerlei Regung. Bittere Tränen rollten ihre Wange hinunter als sie sagte: "Inuyasha, er hat mir das Augenlicht genommen! Ich bin blind!". Dann brach sie ohnmächtig zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)