Gefühle ändern sich... von Samarra1706 ================================================================================ Kapitel 13: Für immer verloren? ------------------------------- So....die FF ist nun fast zu Ende, es werden nur noch ein paar Kapitel folgen! Ich möchte mich deshalb trotzdem nochmal ganz herzlich bei meinen lieben Kommischreibern bedanken. Auch wenn es nicht viele sind, haben sie mir doch Mut gemacht weiter zuschreiben! *euchzmalganzdollknuddelt* Für immer verloren? Leise murmelte Inuyasha im Schlaf etwas. Er träumte von Kagome. Doch es war kein angenehmer Traum. In seinem Traum stand er auf einer riesigen Wiese. Direkt vor ihm lag Naraku, er war tot. Inuyasha sah sich nach seinen Freunden um, doch er konnte sie nicht sehen. Ungläubig ging er ein paar Schritte auf die Überreste Narakus zu. Es war eindeutig das er selbst den mächtigen Hanyou getötet hatte. Denn Naraku war mit Wunden übersät die nur Tessaigas Windnarbe verursachen konnte. Als er sich Naraku weiter näherte, löste dieser sich plötzlich auf. Inuyasha gefror das Blut in den Adern, denn jetzt konnte er Kagome sehen, die zu vor von Narakus Körper verdeckt gewesen war. Sie lag mit dem Gesicht auf dem Boden und bewegte sich nicht. "Kagome?" fragte er unsicher und rannte zu ihr. Als er sie um drehte konnte er einfach nicht glauben was er da sah. Kagome war tot! "Nein das kann nicht sein! Ich hab sie getötet?" sagte er sich selbst, als er sah das Kagome genau die selben Verletzungen wie Naraku hatte. Inuyasha nahm sie in seine Arme und weinte. *Warum? Warum habe ich Kagome getötet?* fragte er sich immer wieder. "Warum hast du sie getötet?" Er drehte sich erschrocken zu Sango um, die nun mit Miroku und Shippo auf ihn zukam. "Ich...ich weiß nicht was passiert ist! Aber ich wollte das nicht...ich wollte sie nicht umbringen." schrie er verzweifelt. "Sie hat dich geliebt und du tötest sie. Inuyasha, du bist ein Monster!" sagte nun Miroku und blieb mit den anderen stehen. "Gib sie uns. Wir werden sie beerdigen." meinte Shippo und griff nach Kagome. Inuyasha versuchte sie fest zu halten, aber die drei nahmen sie mit und verschwanden. "Nein, bitte! Bringt Kagome nicht weg! Lasst sie bei mir, ich liebe sie doch! Ich wollte sie nicht töten!" schrie Inuyasha ihnen hinter. Doch keiner von ihnen dreht sich noch einmal um. Sie verschwanden in der Dunkelheit der Nacht. Schweißgebadet wachte Inuyasha auf und sah sich hektisch um. *Zum Glück! Es war nur ein Traum* Beruhigt sah er wie Kagome noch immer neben ihm lag und friedlich schlummerte. Gerade als er sich wieder an seine Kagome kuscheln wollte, nahm er einen wohlbekannten Geruch wahr, der nichts Gutes verheißen lies. "Naraku! Zeig dich!" schrie Inuyasha und sprang auf, eine Hand fest am Griff von Tessaiga. Durch seinen Schrei wurde nun auch Kagome wach. "Was ist los, Inuyasha?" fragte sie. Doch ihre Frage hatte sich erübrigt, denn nun konnte auch sie die unheimlich starke Aura von Naraku spüren. Dann stand er plötzlich in der Tür der Hütte. Verachtend blickte er auf den Hanyou herunter. "Ich hoffe ich habe dich nicht gestört, Inuyasha!" lachte er ihn nun dreckig an. Inuyasha stellte sich schützend vor Kagome. "Was willst du?" knurrte er in die Richtung des mächtigen Halbdämons. Dieser hob seine rechte Hand ließ seine gefährlichen Krallen blitzen. "Dein Menschweib!" antwortete er ohne Inuyasha noch eines Blickes zu würdigen. "Nur über meine Leiche!" schrie Inuyasha und zog Tessaiga. "Das lässt sich einrichten." Naraku sammelte eine riesige schwarze Wolke über sich, die mit Miasama (ich hoffe das ist richtig geschrieben ^^) gefüllt war und schleuderte diese auf Inuyasha. Früher hatte der Hanyou diesem Miasama immer wieder rechtzeitig aus weichen können, doch dieses Mal blieb Inuyasha einfach stehen. Würde er ausweichen, würde die Wolke Kagome treffen und das konnte sie nicht überleben. Keuchend sank Inuyasha auf den Boden. Er hatte sich zwar den Mund und die Nase zugehalten um das Gift nicht einzuatmen, doch das Miasama war durch seine Haut und die Augen in seinen Körper eingedrungen. *Scheiße! Ich kann nichts mehr sehen* dachte Inuyasha und wurde endgültig Ohnmächtig. Das letzte was er hörte war wie Naraku sagte: "Du bist doch wirklich nur ein armseliges schwaches Halbblut!" Kagome hatte das Miasama ja nicht sehen können, so beugte sie sich jetzt verstört zu Inuyasha herunter, der direkt vor ihren Füßen zusammen gebrochen war. "Inuyasha? Inuyasha?" Verzweifelt versuchte sie ihn wach zu rütteln, doch es half nichts. "Was hast du mit ihm gemacht, du verdammtes Schwein!" schrie sie in die Richtung, in der sie Naraku vermutete. Doch dieser hatte sich unbemerkt hinter Kagome gestellt und packte sie an den Haaren. "Dein geliebtes Halbblut kann dir nicht helfen, den hab ich wohl für eine Weile außer Gefecht gesetzt." "Nein! Lass mich los!" Kagome versuchte sich zu wehren, doch Naraku machten ihre Schläge nicht aus. Das einzige was er tat war sie nur noch fester zu halten. "Am liebsten würde ich deinem Leben sofort ein Ende setzen, doch zu meinen Bedauern bist du noch von Nutzen für mich." antwortete er und schleifte Kagome hinter sich her. Immer wieder versuchte sie verzweifelt auf ihn einzuschlagen, doch da sie ihn nicht treffen konnte und ihre Schläge ihm so oder so nichts ausmachten, gab sie auf. *Inuyasha, bitte hilf mir!* war ihr letzter Gedanke, bevor Naraku mit ihr in der Dunkelheit verschwand. Stunden später öffnete Inuyasha blinzelnd seine Augen. Das erste was er sah waren die besorgten Gesichter von Kaede, Sango, Shippo und Miroku. "Wo ist Kagome?" "Das wollten wir eigentlich dich fragen!" antworte Miroku. "Verdammt!" knurrte Inuyasha und setzte sich auf. Doch die schnelle Bewegung löste einen hämmerten Schmerz in seinem Kopf aus. Das Miasama wirkte schon in kleinen Mengen tödlich. Doch da Inuyasha ein Halbdämon war, hatte es ihn nur für einige Zeit bewusstlos werden lassen. Die Folgen des Giftes waren nun die höllischen Kopfschmerzen. "Was ist denn eigentlich passiert?" fragte nun Sango. "Naraku ist plötzlich aufgetaucht." antwortete er und versuchte seine Schmerzen zu unterdrücken. "Aber warum hat er Kagome entführt?" fragte Shippo und kämpfte mit den Tränen. "Keine Ahnung, aber wir müssen ihr helfen!" Langsam richtete Inuyasha sich auf und lief zur Tür. Sango und Miroku griffen nach ihren Waffen und folgten Inuyasha. Während Inuyasha sich noch einmal zu Shippo um drehte, flüsterte Sango unter Tränen zu dem Mönch: "Warum nur? Warum ausgerechnet Kagome? Sie musste doch schon so viel ertragen!" Miroku umarmte sie und streichelte Sango tröstend über die Haare. Er wusste wie viel ihr Kagome bedeutete und auch er würde nicht zu lassen das Naraku ihr etwas antat. Nicht schon wieder. "Das kann ich dir leider nicht sagen, Sango. Aber ich weiß das wir sie finden und Naraku dafür vernichten!" "Shippo, du bleibst bei Kaede!" befohl Inuyasha und tätschelte dem Kitsunen tröstend den Kopf. "Nein, ich will mit! Ich muss doch helfen Kagome zu befreien!" protestierte Shippo. "Vergiss es, das ist zu gefährlich!" antwortete Inuyasha und sah ihn mit einem Blick an, der keinen Widerspruch duldete. Bevor er mit Sango, Miroku und Kirara die Hütte verließ, warnte ihn Kaede: "Inuyasha sei vorsichtig. Das sieht mir ganz nach einer Falle aus!". Inuyasha antwortete nur knapp "Keh!", dann verschwand er. Naraku zu töten war die einzige Möglichkeit um Kagome zu retten. Und wenn das seinen Tod bedeutete, nahm Inuyasha es gerne in Kauf. Nie zu vor hatte er jemanden so geliebt wie Kagome und er würde nicht zulassen, dass ihr irgendjemand noch einmal Weh tat. Langsam rollte eine Träne über seine Wange als er an die schöne Zeit mit Kagome dachte. *Immer wieder habe ich sie verletzt ohne das ich es wollte. Und trotzdem hat sie immer zu mir gestanden. Mit ihrem freundlichem Wesen hat sie es immer wieder geschafft mich zum Lachen zu bringen oder mich aufzumuntern. Ständig hat sie ihr eigenes Leben riskiert, nur um mir in einem Kampf beizustehen. Wie oft hat sie im um mich geweint wenn ich verletzt war? Ich habe ihr versprochen immer für sie da zu sein und sie zu beschützen. Und wieder konnte ich mein Versprechen nicht halten! Wie kann man da von mir erwaten das ich nicht alles unversucht lasse um sie zu retten? Scheißegal ob ich dabei drauf gehe oder nicht. Das einzig wichtige ist das Kagome lebt." dachte er während er mit seinen treuen Freunden in den letzten, entscheidenden Kampf um Kagomes Leben zog. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)