Gefühle ändern sich... von Samarra1706 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi Leutz! So das ist jetzt meine dritte FF! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich natürlich über viele Kommis sehr freuen! ^^ Gefühle ändern sich... Abschied von Kikyou Kagome sprang fröhlich aus dem knochenfressenden Brunnen. Sie war ganze zwei Wochen zu Hause gewesen, da sie für eine wichtige Matheprüfung lernen musste. Diese zwei Wochen waren ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen und sie hatte sich anstrengen müssen, um sich auf das Lernen zu konzentrieren. Doch nun hatte sie die Prüfung bestanden, wenn auch nur knapp, und freute sich auf das Wiedersehen mit Sango, Miroku, Shippo, Kirara und natürlich ganz besonders auf Inuyasha. "Hey, da seid ihr ja!" begrüßte sie freudig ihre Freunde, die auf der Wiese vor dem Brunnen saßen und auf sie gewartet hatten. "Hallo Kagome! Schön das du wieder da bist!" begrüßte sie Shippo als erster und sprang ihr gleich entgegen. Kagome lachte und nahm den kleinen Kitsunen auf die Arme. "Ja, schön das du zurück bist!" sagte nun auch Sango und lächelte ihre Freundin an. Auch Miroku wollte Kagome begrüßen, doch er wurde von einem wütenden Inuyasha unterbrochen. "Wieso kommst du jetzt erst? Du hast doch gesagt du bleibst höchstens drei Tage weg!" brüllte er sie an. Kagomes Lächeln verschwand und sie schrie Inuyasha an: "Was regst du dich denn so auf? Du hast doch bei meinem Abschied selbst gesagt das es dir egal ist wie lange ich weg bleibe!". Diese Antwort machte Inuyasha noch wütender und es kam mal wieder zu einem Streit zwischen den beiden. "Ich glaub es einfach nicht! Sie war solange weg und jetzt wo sie endlich zurück ist, fangen die beiden schon wieder mit streiten an." sagte Shippo fassungslos. Miroku lächelte bloß und antwortete: "Ich schätze das ist Inuyashas Art zu sagen, das er sie vermisst hat!" Sango nickte zustimmend und unterbrach die beiden Streithähne. "Hast du wieder leckere Sachen aus deiner Zeit mitgebracht, Kagome?". Kagome sah Inuyasha noch einmal kurz sauer an, dann setzte sie sich und öffnete ihren prall gefüllten Rucksack. "Na klar, ich bringe euch doch immer etwas mit!" sagte sie nun schon friedlicher. Auch Inuyasha hatte den Streit vergessen, als er sah das sie sein Lieblingsgericht mitgebracht hatte. Als sie gegessen hatten gingen Sango und Miroku mit Shippo los um Holz für ein wärmendes Lagerfeuer zu holen. Da es schon dämmerte hatten sie beschlossen, die Nacht hier zu verbringen und sich erst am nächsten Tag wieder auf die Suche nach Juwelensplitter zumachen. Als Kagome die Reste des Essens weg geräumt hatte, setzte sie sich neben Inuyasha ins Gras. Er hatte sich an einen Baum gelehnt und die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Kagome blickte in die untergehende Sonne und dachte über ihren Streit mit ihm nach. Warum war er bloß so sauer gewesen? Wenn er sich Sorgen gemacht hatte, hätte er sie auch besuchen können. "Kagome?" riss Inuyasha sie aus ihren Gedanken. "Was ist?" fragte sie und drehte ihren Kopf in seine Richtung. Augenblicklich begann ihr Herz wild zu klopfen, denn er war etwas näher an sie gerückt und sah ihr nun tief in die Augen. "Warum warst du so lange weg?" Kagome schluckte, sein Blick machte sie nervös. "Das weißt du doch, ich musste für eine Prüfung lernen. Außerdem muss ich auch ab und zu mal in die Schule gehen, wenn ich überhaupt noch was mitkriegen will." "Hmmm." brummelte er nur und stand auf. "Bleib bitte nicht mehr so lange weg, Kagome! Ich habe mir Sorgen gemacht!" sagte er leise und vermied es sie anzusehen. Kagomes Herz machte einen Sprung. "Warum bist du dann nicht zu mir gekommen?" fragte sie und biss sich sofort auf die Lippe, denn Inuyasha murmelte nur etwas Unverständliches und ging zu dem kleinen Lagerfeuer, das die anderen inzwischen gemacht hatten. Kagome sah ihm eine Weile hinterher und dann ging sie ebenfalls zu den anderen. Inuyasha wälzte sich unruhig hin und her. Schließlich gab er es auf. Er konnte einfach nicht einschlafen. Langsam setzte er sich auf und sah sich um. Direkt neben ihm lag Kagome mit Shippo in ihrem Schlafsack. Sie hatte ihre Augen geschlossen murmelte etwas. Inuyasha stand auf und schlich sich, um die anderen nicht aufzuwecken, langsam zu ihr. "Sie sieht so friedlich aus." dachte er. Jetzt, da er ihr so nah sein konnte, wurde ihm erst so richtig bewusst wie sehr er sie in den letzten zwei Wochen wirklich vermisst hatte. Er dachte nochmals über sein Gespräch mit ihr nach. "Warum bist du dann nicht zu mir gekommen?" hatte sie ihn gefragt. "Ach Kagome. Ich konnte dir auf deine Frage doch keine Antwort geben." flüsterte er um sie nicht doch noch zuwecken. Er war nicht zu ihr gekommen, weil er sich nicht sicher war, ob sie ihn überhaupt sehen wollte. Immerhin hatten sie sich vor ihrer Abreise wieder gestritten und er hatte gesagt das es ihm egal was sie machte. Doch das stimmte nicht. Kagome war im nicht egal. Als Kagome in ihrer Epoche war hatte er viel Zeit hat um über seine Gefühle zu ihr nachzudenken. Kikyou war die Liebe seines Lebens gewesen und als sie starb wusste er nicht mehr weiter. Doch seid Kagome in sein Leben getreten war hatte sich alles auf einmal verändert. Mit ihrem fröhlichen Wesen hatte sie es sogar geschafft das er wieder Vertrauen fassen konnte. Er konnte wieder lachen und sein Leben hatte wieder einen Sinn bekommen. Plötzlich hob er schnüffelnd seinen Kopf. Diesen Geruch kannte er doch! "Kikyou!" schoss es ihm durch den Kopf. Inuyasha stand auf und folgte dem Geruch. Am Heiligen Baum stand sie. Kikyou hatte ihn längst bemerkt und sah ihn nun traurig an. "Ich habe dich beobachtet, Inuyasha." sagte sie und ging einige Schritte auf ihn zu. Nun stand sie direkt vor ihm. "Du hast dich verändert." fügte Kikyou hinzu. Inuyasha sah traurig zu Boden. Jetzt war er gekommen, der Moment der Entscheidung. "Kikyou, ich....." begann Inuyasha, doch er wurde von ihr unterbrochen. "Du hast starke Gefühle für diese Kagome, hab ich Recht?". Inuyasha sah sie an. Die Augen der Miko waren immer freundlich und gütig gewesen, doch diese Augen starrten ihn nur kalt und leer an. Das war nicht mehr Kikyou. Seine Kikyou war vor 50 Jahren gestorben, das wurde ihm jetzt schlagartig bewusst. Er streckte seine Arme nach Kikyou aus und zog sie an sich. Er hielt sie einige Sekunden so in seinen Armen stand schob er sie sanft von sich. "Kikyou, ich liebe dich wirklich. Mehr als mein Leben!" Kikyous Augen weiteten sich freudig. Sie streichelte sein Gesicht und versuchte ihn zu küssen. Doch Inuyasha stieß unsanft weg. "Aber, du bist schon lange tot. Ich weiß das du mir in den Tod gefolgt ist und ich in deiner Schuld stehe. Doch mir ist klar geworden, das ich meine Schuld nicht begleichen kann. Ich habe mich in Kagome verliebt!" Kikyou starrte ihn geschockt an. "Heißt dass, das dieses Mädchen dir wichtiger ist als ich?" schrie sie ihn an. Inuyasha ging einen Schritt zurück und sah ihr das letzte Mal in die Augen, bevor er sich mit den Worten: "Es tut mir leid!", für immer von Kikyou verabschiedete und so schnell er konnte zurück rannte. Kikyou starrte ihm noch eine Weile traurig hinter her. Ihr Hass verflog. Sie blickte zum Himmel und lächelte leicht. "Tja, Kaede, meine geliebte Schwester, du scheinst Recht gehabt zu haben! Auf dieser Welt ist kein Platz mehr für mich!" murmelte sie, dann drehte sie sich um und ging. Sie verließ für immer die Welt der Lebenden, denn da sie Inuyasha verloren hatte, hatte sie keinen Grund mehr noch hier zu verweilen. Kapitel 2: Gebrochene Herzen ---------------------------- so hier ist das zweite Kapitel! Ich freue mich immer über Kommis, also schreibt mir bitte welche! ^^ Gebrochene Herzen Was Inuyasha nicht wusste, war das Kagome gar nicht geschlafen hatte. Sie hatte genauso wie er nicht einschlafen können. Sie musste über ihr Gespräch mit ihm nachdenken. Als sie bemerkt hatte, das Inuyasha nicht schlafen konnte und sich aufsetzte, hatte sie schnell so getan als ob sie schlafen würde. Denn wenn er bemerkt hätte das sie wach war, hätte er sicherlich mit ihr reden wollen. Und das wäre ihr zu viel geworden. So hatte sie natürlich auch mit bekommen was er ihr zugeflüstert hatte. "Ach Kagome. Ich konnte dir auf deine Frage doch keine Antwort geben." Bevor ihr klar werden konnte, was er damit meinte, war er auch schon aufgesprungen und in den nahegelegen Wald gerannt. Kagome hatte vorsichtig die Augen geöffnet und sich umgesehen. Da die anderen immer noch seelenruhig schliefen, stand sie auf und schlich Inuyasha hinterher. Als sie dem Heiligen Baum immer näher kam, bemerkte sie Kikyous Seelenfänger, die hoch über den Bäumen ihre Kreise zogen. Jetzt wusste sie also, warum er so schnell aufgesprungen war. Kagome ging noch einige Schritte weiter, bis sie Inuyasha mit Kikyou stehen sah. Sie versteckte sich hinter einem Baum so, das sie zwar die beiden sehen konnte, aber Kikyou und Inuyasha nicht mitbekamen, das sie beobachtetet wurden. Als Kagome sehen musste wie Inuyasha Kikyou in die Arme nahm und wie er dann auch noch sagte: "Kikyou, ich liebe dich wirklich. Mehr als mein Leben!" brach eine Welt für sie zusammen. Natürlich hatte sie gewusst, das er noch Gefühle für Kikyou hatte, aber im Innersten hatte sie immer gehofft, das er Kikyou vergessen würde und sich für sie entschied. Sie drehte sich um und rannte weg. Als sie den Wald fast wieder verlassen hatte, gaben ihre Beine nach und sie fiel unsanft hin. Doch das bekam sie nicht mit. Sie spürte nichts, außer den grausamen Schmerz in ihrem Herzen. Sie hatte sich doch so sehr gewünscht, das Inuyasha sich für sie entscheiden würde. Doch nun? Verzweifelt schüttelte sie ihren Kopf. Nun hatte er sich für Kikyou entschieden und sie hatte ihn verloren. Tränen liefen über ihre Wangen. Inuyasha rannte immer schneller durch den Wald. Im war eine schwere Last vom Herzen gefallen, denn endlich hatte er sich entscheiden können. "Komisch, mir ist der Abschied von Kikyou nicht halb so schwer gefallen, wie ich es vermutet hatte!" dachte er und musste schmunzeln. Seine Entscheidung war richtig gewesen. Kagome war das Mädchen das er liebte! "Gleich wenn ich zurück bin, wecke ich sie auf. Ich muss ihr unbedingt sagen, was ich für sie empfinde." beschloss er, doch dann kam ihm ein übler Gedanke: Was war, wenn Kagome seine Gefühle nicht erwiderte? Er verlangsamte seinen Schritt. Sie war zwar immer für ihn da gewesen, hatte um ihn geweint wenn es ihm schlecht ging. Aber woher wolltet er wissen, das er für sie nicht mehr als ein guter Freund war? Immerhin hatte er selten etwas Nettes zu ihr gesagt. Nicht so wie Kouga. Der hatte ihr schon mehrmals gesagt das er sie liebte. Plötzlich sah er Kagome. Sie saß nur wenige Meter entfernt von ihm auf dem Waldboden. Inuyasha erschrak als er ihr tränenüberströmtes Gesicht sah. "Kagome?" rief er und rannte zu ihr. "Was ist passiert? Warum weinst du?" fragte er, doch sie antwortete ihm nicht. Kagome saß einfach nur da und weinte. "Kagome!" sagte Inuyasha und beugte sich zu ihr herunter. "Warum weinst du?" fragte Inuyasha wieder und legte sanft seine Hand auf ihre Schulter um sie zu beruhigen. "Da fragst du noch?" schrie sie ihn an und stieß ihn weg. "W...was ....was habe ich denn gemacht?" stotterte der vollkommen überraschte Hanyou. Kagome schluchzte noch einmal laut auf, dann zwang sie sich zur Ruhe und stand auf. Mit ausdrucklosen Augen sah sie an. "Ich habe dich und Kikyou gesehen! Ich habe gehört wie du ihr sagtest das du sie liebst!" Für einen Moment war Inuyasha erleichtert. Er hatte schon gedacht das sie, Miroku, Sango, Shippo und Kirara während seiner Abwesenheit angegriffen worden waren. "Kagome, das verstehst du..." begann er, doch Kagome legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen. Unter Tränen sagte sie zu ihm: "Lass es Inuyasha! Ich verstehe sehr wohl. Ich nehme es dir nicht übel. Ich wusste das du dich früher oder später zwischen Kikyou und mir entscheiden musst! Doch jetzt da ich weiß, das du sie liebst.....". Noch einmal schluchzte sie laut auf und fuhr fort: "... kann ich nicht mehr bei dir bleiben. Immer mehr Tränen kullerten über ihre Wangen, als sie die Kette mit dem kleinen Gefäß, in dem sie die gesammelten Juwelensplittern aufbewahrte, abnahm. Sie griff nach Inuyashas Hand und legte die Splitter hinein. Inuyasha sah verdattert auf die Splitter in seiner Hand. Er konnte nicht glauben was hier gerade passierte. "Kagome, bitte hör mir zu!" "Nein! Ich will nie wieder hören was du zu mir sagst!" schluchzte sie und rannte zurück zum Lagerfeuer. Am Lagerplatz angekommen, sah sich Kagome hektisch um. Inuyasha war ihr noch nicht gefolgt. Sie wollte so schnell wie möglich nach Hause. Sie konnte es einfach nicht mehr ertragen ihn zu sehen. Nicht nachdem sie nun Inuyashas Entscheidung kannte. Schnell ergriff Kagome ihren Rucksack und stolperte dabei über den schlafenden Miroku. Doch nicht einmal das bemerkte sie, sie spürte nur den stechenden Schmerz in ihrer Brust. So schnell sie konnte, rannte sie zu dem Knochenfressenden Brunnen. Ohne sich noch einmal umzudrehen, sprang Kagome, mit dem festen Entschluss nie wieder zurück zu kehren, hinein. "Uhhh... was ist denn hier los?" murmelte Miroku verschlafen und hielt eine Hand auf seine schmerzenden Rippen. Denn diese hatte Kagome mit ihrem Fuß erwischt. Er sah sich fragend um. "Inuyasha, wo ist Kagome?" Der Hanyou kam langsam, mit gesenktem Kopf auf Miroku zu. "Sie ist nach Hause gegangen!" antwortete er dann knapp und lief weiter Richtung Brunnen. Miroku sprang auf und folgte ihm. "Warum denn das? Was ist vorgefallen? Habt ihr euch wieder gestritten?" "Nein, dieses Mal ist es was anderes." antwortete Inuyasha traurig als sie vor dem Brunnen standen. Der Mönch zog überrascht die Augenbraunen hoch. So traurig hatte er den sonst so aufbrausenden und meist abweisenden Inuyasha noch nie erlebt. Doch statt ihn weiter auszufragend, legte er ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. Gequält lächelte Inuyasha ihn an. "Wir gehen zurück zu Sango, dann erzähle ich euch was passiert ist!" "Oh nein!" stöhnte Sango, nach dem Inuyasha berichtet hatte was am Heiligen Baum vorgefallen war und wie Kagome reagiert hatte. Kopfschüttelnd meinte Miroku: "Warum hat sie bloß nicht bis zum Ende zugehört!". "Warum wohl? Weißt du eigentlich wie oft sie mit anhören musste was Inuyasha zu Kikyou gesagt hat? Weißt du wie verletzt sie jedes Mal war? Woher sollte sie wissen das Inuyasha sich dieses Mal für immer von Kikyou verabschiedet?" fragte Sango nun leicht sauer. Sie konnte ihre beste Freundin nur zu gut verstehen. Wie musste sich Kagome jetzt fühlen? Als Miroku sie strafend ansah, blickte sie Inuyasha an. Er saß schon die ganze Zeit geknickt neben seinen Freunden, aber nach Sangos Worten war er förmlich in sich zusammen gesunken. Seine Haare fielen im so ins Gesicht das seine Augen bedeckt waren. Sango biss sich auf die Lippen. Wie hatte sie so etwas sagen können? Inuyasha tat ihr nun ebenso unendlich leid. " Entschuldige bitte, Inuyasha! Ich hätte das nicht sagen dürfen. Dir geht es sowieso schon dreckig genug!" Inuyasha schüttelte kaum merklich den Kopf. "Schon gut Sango! Du hast Recht! Ich habe Schuld!" Langsam hob Inuyasha den Kopf und sah Sango nachdenklich an. Sie erschrak, denn Inuyashas Augen waren leer und mit Tränen gefüllt. "Was soll ich jetzt nur machen?" fragte er gequält. "Was schon? Geh gefälligst hinter Kagome her und erkläre ihr alles!" mischte sich nun Shippo wütend ein. "Und sag ihr, sie soll wieder zu uns kommen!" bat der kleine Kitsune. "Aber..." begann Inuyasha. "Nicht aber! Du musst zu ihr gehen!" unterbrach ihn Miroku und lächelte Inuyasha aufmunternd zu. Inuyasha nickte leicht und senkte dann wieder seinen Blick, bevor er langsam aufstand und zum Brunnen ging. Als Kagome wieder in ihrer Zeit angekommen war, kletterte sie aus dem Brunnen und ging nach draußen. In ihrer Zeit regnete es in Strömen. Hilflos blickte sie zum Haus. Was sollte sie jetzt machen? Ins Haus wollte sie nicht. Wenn ihre Mutter, Opa und Sota sie sahen, würden sie sofort wissen wollen was passiert war. Doch sie wollte jetzt mit niemanden reden. Sie wollte niemanden sehen. Außer... . Wieder brach sie in Tränen aus, als sie in ihren Gedanken sah wie Inuyasha Kikyou im Arm hielt. Ohne zu wissen wohin, rannte sie einfach los. Sie wollte von allem weg. Weg von ihrem zu Hause, weg von dem Brunnen und von Inuyasha. Inuyasha stand unschlüssig vor dem Brunnen. Kagome war so verletzt gewesen. Würde sie ihm überhaupt zu hören? Er atmete tief durch und wischte seine Gedanken fort. Er musste es einfach schaffen ihr zu sagen wie sehr er sie liebte. Entschlossen sprang Inuyasha in den Brunnen. In Kagomes Zeit angekommen, hob er schnüffelnd seinen Kopf. Kagomes Geruch lag noch in der Luft, sie konnte noch nicht allzu lange weg sein. Doch sie war nicht ins Haus gegangen. "Inuyasha? Wo ist Kagome?" Erschrocken drehte sich der Hanyou um. Hinter ihm stand Kagomes Mutter. In der einen Hand hielt sie ihren Regenschirm fest und in der anderen hatte sie Kagomes Rucksack. "Ich....weiß nicht!" gab er zu. Mitleidig sah in Frau Higurashi an. "Komm erst einmal mit ins Haus. Dort kannst du mir alles erzählen!" lächelte sie ihn an und ging an Inuyasha vorbei ins Haus. Kagome rannte gedankenverloren durch die Straßen bis sie plötzlich jemanden anrempelte. "Entschuldigung!" murmelte sie ohne Aufzusehen und wollte weiter rennen, als zwei starke Arme sie an den Schultern festhielten. "Mein Gott, Kagome! Was ist denn mit dir los?" fragte eine ihr vertraute Stimme. Als sie aufsah, erkannte sie ihn. "Houjou!" schluchzte sie und wollte sich aus seinem Griff befreien, doch in diesem Moment gaben ihre zitternden Beine nach und sie drohte hinzufallen. Doch Houjou fing sie auf. "Komm wir stellen uns erst einmal unter!" sagte er und führte sie zu einer nahegelegen Bushaltestelle. Inuyasha konnte Kagomes Mutter nicht in die Augen schauen. Er hatte Angst, das sie dann wusste was vorgefallen war. "Bitte....entschuldigen sie...aber ich muss zuerst Kagome finden!" stotterte er und lief in die Richtung, aus der Kagomes Geruch in seine Nase drang. Frau Higurashi nickte nur und sah im noch eine Weile nach, bevor sie zurück ins Haus ging. "Was ist denn passiert? Warum weinst du?" fragte Houjou besorgt. "Es ist nichts." Selbst wenn sie es wollte, wie hätte sie es ihm schon erklären sollen? "Bitte sag es mir doch!" bat er und sah ihr tief in die Augen. Houjou konnte es nicht ertragen sie so traurig zu sehen. Kagome seufzte und schloss die Augen. Was sollte sie ihm nur erzählen. Sie konnte ja schlecht sagen: "Der Hanyou, den ich liebe, hat einer anderen seine Liebe gestanden!". Plötzlich riss Kagome erschrocken ihre Augen auf. Houjou küsste sie!!! Zuerst wollte sie ihn wegstoßen, sich wehren, aber sie war wie erstarrt. Als sie in ihren Augenwickeln einen Schatten bemerkte, schob sie Houjou weg und drehte sich um. "Oh nein, Inuyasha!" schoss es ihr durch den Kopf. Auf der anderen Seite der Straße stand Inuyasha. Er zeigte keinerlei Regung, er stand einfach nur da und sah sie an. Kapitel 3: Liebe kann man nicht vergessen ----------------------------------------- soooo...an dieser stelle möchte ich mich ersteinmal ganz herzlich bei allen bedanken, die mir kommis geschrieben haben! ich freue mich über jeden kommi, also lasst mir bitte welche da! ^^ Liebe kann man nicht vergessen Eine ganze Weile standen sie so regungslos da und starrten sich an. Für einen Moment glaubte Kagome Wut in Inuyashas Augen zusehen. Doch sie war sich nicht sicher. Schließlich drehte sich Inuyasha um und verschwand schnell in der Dämmerung. Auch Kagomes Starre löste sich. "Spinnst du? Warum hast du mich geküsst?" schrie sie Houjou an. Dieser blickte verlegen zu Boden. "Ich...ich weiß nicht. Aber was war das gerade für ein Typ? Dein Freund?" Kagome holte aus und verpasste ihm eine klatschende Ohrfeige. Sie wusste selbst nicht warum sie das tat. Wegen dem Kuss? Wegen Inuyasha? Schnell wischte sie diese Gedanken wieder weg. Das war ja auch egal. Was kümmerte sie Houjou? Sie ließ ihn einfach stehen und rannte Inuyasha hinterher. Als sie wieder zu Hause angekommen war, war keine Spur mehr von ihm zu erkennen. Trotzdem war es einfach zu erraten wohin er verschwunden war, in den Brunnen. Kagome verlangsamte ihren Schritt und betrat langsam den Schrein, bis sie schließlich direkt in den Knochenfressenden Brunnen blickte. Sie wollte Inuyasha hinterher. Sie musste ihm diesen Kuss erklären. Denn auch wenn er sich für Kikyou entschieden hatte, er sollte wissen das sie nur ihn liebte und nicht diesen dämlichen Houjou. Entschlossen stellte sie sich auf den Rand des Brunnens und sprang hinein. "Aua!" jammerte Kagome, als sie unsanft auf den Boden des Brunnens aufschlug. Hastig sah sie sich um. Sie war nicht in Inuyashas Zeit? Warum? "Die Juwelensplitter!" schoss es ihr in den Kopf. Sie hatte Inuyasha ihre Juwelensplitter gegeben, deswegen konnte sie nun nicht mehr zurück. (keine Ahnung ob das stimmen könnte, aber sagen wir mal künstlerische Freiheit! ^^) "Oh nein!" Kagome sank zusammen. Jetzt konnte sie nie wieder zu ihm. Konnte Inuyasha nie erklären was es mit dem Kuss auf sich hatte. Auf der anderen Seite des Brunnens sprang Inuyasha nach oben und sah sofort in die Erwartungsvollen Augen seiner Freunde und der alten Miko Kaede. "Wo ist sie? Kommt sie nach?" fragte Shippo und sprang freudig um Inuyasha herum. "Nein. Sie kommt nicht mehr. Kagome gehört in ihre Epoche und ist dort glücklich!" antwortete er. Shippo blieb ruckartig stehen, seine Augen füllten sich mit Tränen. "Aber....aber. Kagome!" schluchzte der Kleine nun. "Was ist passiert?" fragte Kaede und sah Inuyasha streng an. Sie vermutete das Inuyasha wieder einmal unsensibel gewesen war und sich mit Kagome gestritten hatte. "Nichts. Sie gehört einfach nicht mehr hierher." schnauzte Inuyasha und sprang auf den nächstgelegnen Baum. Das war das letzte was er für eine lange Zeit sagte. Die Tage und Wochen vergingen. Kagome ging wieder, wie jedes Mädchen in ihrem Alter, regelmäßig zur Schule. Doch sie hatte sich verändert. Gegenüber ihren Freunden blockte sie total ab und zog sich vollkommen zurück. Niemanden gelang es an sie heran zu kommen. Wenn sie aus der Schule kam, ging sie sofort in ihr Zimmer, machte ihre Schulaufgaben und lag danach nur noch mit leerem Blick auf ihrem Bett. "Mama, was ist nur mit Kagome los? Das geht jetzt schon seit Wochen und ich vermisse ihr Lachen!" fragte Sota bedrückt. "Ach, Sota. Weißt du, manchmal braucht man etwas Zeit um mit seinen Gefühlen zu Recht zukommen. Du wirst sehen, Kagome wird es wieder besser gehen." versuchte Frau Higurashi ihren Sohn zu trösten. Auch wenn Kagome nie mit ihr darüber geredet hatte. Aber sie hatte schon lange gespürt was ihre Tochter für diesen Hanyou empfand. So ahnte sie auch, was vorgefallen war und konnte ihre Tochter gut verstehen. Doch sie konnte Kagome nicht helfen. Das konnte sie nur selbst. Inuyasha erging es in dieser Zeit ähnlich. Er hatte Sango, Miroku, Shippo und Kaede nicht erzählt was geschehen war, als er in Kagomes Zeit gewesen war. Und egal wie sehr sie sich Mühe gaben, sie konnten Inuyasha weder aufmuntern noch dazu bewegen sich für irgendetwas zu interessieren. Er saß den ganzen Tag bloß auf irgendeinem Baum oder streifte nachdenklich durch den Wald. Er aß kaum noch etwas und weder Kämpfe noch die Suche nach den Juwelensplittern oder Naraku interessierten ihn noch. Shippo ging jeden Tag zu dem Knochenfressenden Brunnen und hoffte das Kagome wie sonst auch lachend herausgeklettert kam. Doch nichts dergleichen geschah. Sango und Miroku begaben sich immer wieder für kurze Zeit auf die Suche nach weiteren Juwelensplittern und nach Naraku. Doch ohne Inuyasha und Kagome erreichten sie nicht sehr viel. In Gedanken versunken stand Inuyasha vor dem Heiligen Baum. Er musste daran denken wie er damals Kagome das erste Mal begegnet war. Traurig senkte er den Blick. "Wahrscheinlich wäre es besser gewesen wenn wir uns nie getroffen hätten!" dachte er. Immer wieder überlegte Inuyasha zu Kagome zugehen, nur um sie noch einmal sehen zu können. Doch er konnte es nicht. In ihrer Zeit hatte Kagome es besser. Was konnte er ihr schon bieten? Nie könnte er garantieren das er sie immer beschützen konnte. Hier gab es Dämonen, für die ein Mensch wie Kagome nur minderwertiges Gesindel war. In jedem Kampf bestand die Gefahr das sie verletzt oder sogar getötet wurde. Nein, das wollte er nicht riskieren. Die Trennung von ihr brach ihm zwar das Herz, aber so wusste er wenigstens das es ihr gut ging. Und sie würde glücklich werden...wenn auch nicht mit ihm sondern diesem Typen. Wieder sah Inuyasha in seinen Gedanken das Bild wie dieser Kerl Kagome geküsst hatte. In diesem Moment hatte er nur blanke Wut gefühlt. Am liebsten hätte er diesen Kerl gepackt und mit seinen Klauen zerrissen. Aber er hatte nicht das Recht Kagomes Glück zu zerstören. Jäh wurde Inuyasha von einer ihm wohlbekannten Stimme aus den Gedanken gerissen: "Na, Bruder! Hat dich dieses Menschenweib verlassen?". Die Stimme gehörte zu Sesshoumaru, der lachend hinter einem Baum hervor trat. Inuyasha drehte sich langsam um. "Seid wann interessiert es dich was Menschen tun?" fragte er. Sesshoumarus Lachen erstarb. " Ich bin wegen dir hier, Hanyou. Unter den Dämonen verbreitet sich das Gerücht, das du nicht mehr kämpfst. Und nun wollte ich wissen was es damit auf sich hat." Inuyasha sah seinem Halbbruder in die Augen. "Schon ewig versuchst du mich zu töten, Bruder. Nur zu, jetzt hast du die Gelegenheit dazu." antwortete er und setzte sich auf den Boden. Sesshoumaru sprang vor Inuyasha und sah mit Abscheu auf ihn herab. "Soll das heißen, das du vor hast dich töten zu lassen?" knurrte er ihn an. Statt einer Antwort senkte Inuyasha den Kopf. Für was sollte er noch leben? Sein Ziel, ein vollwertiger Dämon zu werden, hatte er schon lange aufgegeben. Im Gegenteil er wollte für Kagome mit Hilfe des Shikon no Tama ein Mensch werden, doch nun das sie nicht mehr da war, hatte auch dies keinen Sinn mehr. Miroku und Sango würden auch ohne ihn schaffen Naraku zu besiegen, da war er sich sicher. "Wozu also noch Leben? Sango, Miroku, Shippo und Kaede,.... so bin ich euch doch noch ein Klotz am Bein, ihr werdet es auch ohne mich schaffen!" dachte er. "Du bist doch wirklich eine Schande für unseren Vater! Ich verstehe nicht wieso er dich jemals als sein Sohn anerkennen konnte, du widerliches Halbblut!" schrie Sesshoumaru. Er packte Inuyasha blitzschnell am und schleuderte ihn weg. Inuyasha prallte gegen einen Baum und sah wie sein Halbbruder das Schwert zog. Inuyasha schloss die Augen und verabschiedete sich in Gedanken von seinen Freunden und von Kagome. Shippo, der mit Kaede ein neues Gemüsebeet anlegte, sprang überrascht auf. "Kaede, hast du diesen Lichtblitz gesehen? Was war das?" fragte er und deutete mit seinem Finger in den Wald. "Ja!" murmelte diese und ging ein paar Schritte auf den Wald zu. "Inuyasha ist in Gefahr!" schrie der kleine Kitsune plötzlich. "Bist du sicher?" "Ja.... Ich rieche Inuyashas Blut!" "Schnell, lauf los und suche Miroku und Sango, sie sollen so schnell wie möglich zum Heiligen Baum kommen!" befahl Kaede, als sie einen lauten Schrei von Inuyasha vernahm. Shippo nickte und lief so schnell wie er konnte. Inuyasha lag blutend am Boden. Sesshoumarus Attacke hatte ihn voll erwischt. Er versuchte sich aufzurichten, doch das gelang ihm nicht. Überrascht sah er an sich herunter. Seine Beine und sein ganzer Oberkörper waren übersät mit tiefen Schnittwunden. "Na, willst du nicht endlich kämpfen?" fragte Sesshoumaru und packte Inuyasha erneut am Hals. Als dieser langsam den Kopf schüttelte, lachte Sesshoumaru auf. "Gut, dann wird das jetzt dein Ende sein!" brüllte er und stieß seine Krallen durch die Brust des Hanyou. Inuyasha stürzte zu Boden. Die Schmerzen waren fast unerträglich, dennoch richtete er sich auf. Überall sah er sein Blut. "Los, nun bring zu Ende, was du angefangen hast!" brüllte er wütend seinen Bruden an. Sesshoumaru zog erneut sein mächtiges Schwert. "Nichts lieber als das!" schrie er und schnellte auf Inuyasha zu. Kapitel 4: Kampf um Inuyashas Leben ----------------------------------- Kampf um Inuyashas Leben Sesshoumaru stürmte auf Inuyasha zu und wollte ihn gerade den Todesstoß mit seinem Schwert verpassen, als er plötzlich zurück geschleudert wurde. "Ein Bannkreis?" Ungläubig sah er den rotschimmernden Bannkreis, der sich um Inuyasha geschlossen hatte an. "Wer zum Teufel legt einen Bannkreis um dich, Bruder?" schrie er ihn an. Doch Inuyasha konnte ihm nicht mehr antworten, er lag regungslos am Boden. Sesshoumaru ging wieder einige Schritte auf Inuyasha zu, doch noch bevor er in seine Nähe kam, schossen mehrere Pfeile auf ihn zu. Geschickt wich der Hundedämonen den Pfeilen aus. "Dieses verdammte Menschenweib ist zurück!" fauchte Sesshoumaru und sah sich um. Er konnte aber niemanden sehen, er roch nur die Anwesenheit von einem Menschen und war sich sicher das Kagome zurückgekommen war um ihren geliebten Inuyasha zu helfen. Mit einen letzten Blick auf Inuyasha, sprang er hoch und lachte: "Gib dir keine Mühe, mein Bruder stirbt so oder so!", dann verschwand er. Doch es war nicht Kagome, die nun langsam aus dem dichten Unterholz des Waldes hervor kam, sondern Kaede. Sie lief zu Inuyasha, der regungslos direkt unter dem Heiligen Baum lag. Mit einer leichten Handbewegung löste sie den Bannkreis, der ihn beschützt hatte und kniete sich neben den Hanyou. Sie sah seine tiefen Wunden und das er kaum noch atmete. "Kaede! Was ist passiert?" schrie Sango, die aufgeregt mit Miroku und Shippo angerannt kam. Als Kirara leise miaute und stehen blieb, verlangsamten auch sie ihren Schritt. Als die drei neben Kaede standen, drehte die ihren Kopf so, das sie Sango ansehen konnte. "Da wo alles begann, wird es auch enden!" sagte die alte Miko traurig. Erst begriff Sango nicht was sie meinte, doch dann sah sie Tränen in Kaedes Augen. "Nein, Inuyasha stirbt nicht so einfach!" schrie Miroku und kniete sich neben den verletzten Hanyou. "Kannst du ihm nicht helfen?" weinte Shippo und klammerte sich verzweifelt an Kaedes Arm. Diese seufzte: "Ich versuche es natürlich, aber ich kann nicht mehr viel für ihn tun!" Kagome betrat langsam das Grundstück ihrer Familie. Mit gesenktem Kopf lief sie langsam auf das Haus zu. "Warum kann ich Inuyasha bloß nicht vergessen?" dachte sie traurig. Doch als sie auf der Höhe des Heiligen Baums war, durchfuhr sie ein schrecklicher Schmerz. Atemlos fiel sie auf die Knie und drückte keuchend ihre Hand auf die Brust. "Oh mein Gott! Inuyasha ist verletzt!" schoss es ihr durch den Kopf. Sie rappelte sich auf und rannte, so schnell wie ihre zitternden Beine es zuließen, auf den Brunnen zu. Dort blickte sie ängstlich hinein. Was war mit Inuyasha? Sie spürte so deutlich das er verletzt war, als hätte sie die selben Wunden wie er. "Ich muss zu ihm!" schoss er ihr durch Kopf. "Lass mich durch!" schrie Kagome und sprang hinein. Doch es nützte nichts, sie landete wieder hart auf dem Grund des Knochenfressenden Brunnens. Immer wieder kletterte sich hoch und sprang erneut hinein. Nach unzähligen Versuchen gab Kagome es schließlich auf. Weinend brach sie zusammen und krallte ihre Fingernägel hilflos in den Boden. "Bitte Inuyasha, bitte stirb nicht!" schluchzte sie. Miroku, Sango, Shippo und Kaede kümmerten sich nun schon seit drei Tagen um Inuyasha. "Warum verheilen seine Wunden nicht?" fragte Sango weinend und wechselte dem immer noch bewusstlosen Inuyasha die Verbände. Seufzend legte Kaede ihre Hand auf Inuyashas glühend heiße Stirn. "So lange seine inneren Wunden sich nicht schließen, können auch seine äußeren nicht verheilen." sagte sie nun. "Was meinst du damit?" schluchzte nun auch Shippo. Miroku legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. "Sie meint, wenn Inuyasha nicht endlich über die Trennung von Kagome hinweg kommt und seinen Lebenswillen wieder findet, wird er sterben. "Nein, das dürfen wir nicht zu lassen!" schrie Shippo entsetzt auf und sah seine Freunde hilfesuchend an. "Wir können Inuyasha doch nicht einfach sterben lassen!" Sango hielt Kaedes Hand fest und flehte sie an: "Bitte Kaede, irgendetwas müssen wir doch tun können." Abermals seufzte Kaede und starrte den leblosen Körper von Inuyasha an. Sie wusste das er nicht mehr lange durchhalten würde. Seine Atmung konnte man kaum noch wahrnehmen und sein Herzschlag verlangsamte sich immer schneller. "Die einzige die ihm noch helfen kann, ist Kagome!" sagte sie traurig. Betroffen sahen die Freunde auf Inuyasha. Wie sollten sie das machen? Sie konnten ja nicht durch den Brunnen um ihn zu Kagome zu bringen oder Kagome zu Inuyasha. Nach einer Ewigkeit, in der niemand etwas sagte, brach Miroku plötzlich das Schweigen: "Ich weiß es! Ich weiß wie wir Inuyasha helfen können!". "Wie???" schrieen ihn fast alle gleichzeitig an. "Wenn wirklich nur Kagome Inuyasha heilen kann, dann haben wir nur eine Wahl: wir müssen Inuyasha in den Brunnen werfen!" redete Miroku weiter und stampfte entschlossen mit dem Fuß auf. Als er die entsetzten Gesichter seiner Freunde sah, hob er beschwichtigend seine Hände. "Ich weiß das klingt jetzt brutal, aber was haben wir schon für eine Wahl? Das ist die letzte Möglichkeit ihm zu helfen! Oder wollen wir lieber zusehen wie Inuyasha hier qualvoll stirbt?" verteidigte er sich. "Hmm...." murmelte Kaede. Sango und Shippo sah entgeistert von Miroku zu Kaede. "Das kann doch nicht euer Ernst sein? Was ist wenn er den Sturz in den Brunnen nicht überlebt?" schrie Sango die beiden an. "Miroku hat Recht, Sango. Mehr als das können wir nicht mehr für ihn tun. Das einzige ist ihn in Decken einzuhüllen und zu den Göttern zu beten, das er die Reise übersteht." Stimmte Kaede Miroku zu. Miroku nickte und sagte zu Shippo: "Komm, hilf mir, wir müssen einige Decken zusammen suchen!". Als der immer noch bitterlich weinende Shippo Miroku folgte, half Sango Kaede, Inuyasha auf Kiraras Rücken zu legen. Sie war zwar immer noch nicht überzeugt davon das sie das Richtige taten, aber sie vertraute auf ihre Freunde. Als Miroku und Shippo mit ein paar Decken zurückkamen, wickelten sie Inuyasha vorsichtig ein und hoben ihn hoch. Als er im Brunnen verschwand, sah Kaede bittend in den Sternenhimmel und sagte: "Hoffen wir, das Kagome ihm helfen kann!". Kapitel 5: Wieder vereint ------------------------- Wieder vereint "Wo hast du denn diese blauen Flecke her?" fragte Kagomes Mutter entsetzt, als sie zufällig sah wie Kagome sich im Bad anzog. Erschrocken drehte sich Kagome um, sie hatte ihre Mutter nicht kommen hören, so sehr war sie in Gedanken versunken. "Ach, Mama!" schluchzte sie und sank in die Arme von Frau Higurashi. "Komm mit, mein Kind. Ich mache uns Tee und dann erzählst du mir alles." Kagome nickte nur stumm und ließ sich von ihrer Mutter in die Küche führen. Nach einigen Schlucken des wohltuenden Tees, begann Kagome zu erzählen. Sie erzählte wie sich ihre Gefühle für Inuyasha entwickelt hatten, was er Kikyou gesagt hatte und wie Houjou sie geküsst hatte. "Und als ich von der Schule kam, spürte ich ganz genau, das Inuyasha schwer verwundet ist. Ich wollte zu ihm und habe mit aller Kraft versucht durch den Brunnen zu kommen. Daher auch die blauen Flecke." endete Kagome und sah ihre Mutter an. Wie würde sie reagieren? Konnte sie ihre Gefühle für Inuyasha verstehen? Frau Higurashi streichelte ihre Tochter sanft übers Haar und sah sie an. "Ach, Kagome. Ich würde dir so gern helfen, aber ich weiß leider nicht wie. Das du in Inuyasha verliebt bist, wusste ich ehrlich gesagt schon eine ganze Weile. Seid du ihn kennst bist du so erwachsen und stark geworden. Und du hattest jedes Mal, wenn du heim kamst, diesen verliebten Gesichtsausdruck. Aber ich kann mir nicht vorstellen das Inuyasha nichts für dich empfindet. Auch er hat sich, bei jedem Besuch bei uns, verändert gehabt. Und so wie er dich angesehen hat, glaube ich nicht, das er sich wirklich für Kikyou entschieden hat. Doch wenn es so sein sollte, muss das akzeptieren, mein Kind. Du solltest versuchen ihm eine gute Freundin zu sein und ihm zu helfen." Kagome nickte stumm. Sie wollte ihre Mutter gerade in die Arme nehmen, als sie wieder dieser unerträgliche Schmerz durchfuhr. Keuchend sank sie auf den Boden. Entsetzt sprang Kagomes Mutter auf. "Kagome! Was ist mit dir?" Kagome stand langsam, mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. "Wir müssen schnell zum Brunnen, bitte!" stöhnte Kagome und zog ihre Mutter mit sich. So schnell sie konnte rannte Kagome auf den Schrein zu. Konnte es wirklich sein? War Inuyasha trotz seiner Wunden zu ihr gekommen? "Oh mein Gott!" entfuhr es ihr als sie in den Brunnen blickte. Inuyasha lag blutüberströmt auf den Grund des Brunnens. Kagomes Mutter rannte schnell zum Haus zurück, holte den Verbandskasten und weckte Kagomes Großvater auf. Kagome kletterte in den Brunnen und kniete sich neben ihn. Schluchzend hob sie seinen Oberkörper auf ihre Knie und streichelte seine Wangen. "Was ist passiert?" Kagome konnte nicht mehr tun als ihn fest an sich zu drücken und zu weinen. Er sah so schlimm aus. Wie konnte es nur passieren das er so schlimm verletzt worden war? "Kagome, hilf mir, wir müssen ihn in dein Zimmer tragen!" sagte Kagomes Großvater und kletterte zu ihr in den Brunnen. "Wie geht es ihm?" fragte Frau Higurashi als sie in Kagomes Zimmer trat um neues Verbandszeug zu bringen. Kagome wischte sich die Tränen weg und sah ihre Mutter flehend an. "Immer schlechter! Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll, Mama! Weiß den Opa keinen Rat mehr?" Frau Higurashi sah zu Boden, sie konnte ihre Tochter nicht so leiden sehen. "Ach, Kind." begann sie und schüttelte leicht den Kopf. Sie kniete sich neben ihre Tochter und zog sie in ihre Arme. "Es tut mir so leid! Großvater hat getan was er konnte, aber er....er glaubt das...." Sie brach weinend ab. Wie sollte sie ihre Tochter das nur beibringen? Kagome riss sich los. "Nein,...nein, das kann nicht sein! Inuyasha ist ein Halbdämon! Er stirbt nicht so einfach!" schrie sie ihre Mutter verzweifelt an. "Es tut mir wirklich leid! Du solltest jetzt bei ihm bleiben. Er spürt sicher das du bei ihm bist und es wird ihm auf seinem letzten Weg helfen!" schluchzte Frau Higurashi und verließ das Zimmer. Kagome starrte noch eine Weile die Tür an, aus der ihre Mutter verschwunden war, dann wandte sie ihr Gesicht wieder Inuyasha zu. Er lag regungslos in ihrem Bett. Die zahlreichen Verbände, die sie mit Hilfe ihres Großvaters angelegt hatte, waren schon wieder durchgeblutet. Seine Atmung war kaum noch spürbar. Wieder rannen ihr dicke Tränen über die Wangen. Langsam, fast in Zeitlupe, stand sie auf und kniete sich wieder neben das Bett. Sie nahm seine Hand und drückte sie fest an ihre Wange. "Bitte, bitte Inuyasha. Du darfst nicht sterben. Du kannst mich doch nicht einfach so verlassen." flehte sie den bewusstlosen Hanyou an. Laut wimmernd legte sie ihren Kopf auf seine Brust. "Bitte sterbe nicht! Ich muss dir noch so viel sagen." Kaum hatte Kagome zu Ende gesprochen, hörte Inuyasha auf zu atmen. Erschrocken starrte Kagome ihn an und fühlte seinen Puls. Nichts. "NEIN!!!!" schrie Kagome und schüttelte ihn verzweifelt. "Du kannst nicht sterben! Ich liebe dich!" Weinend brach sie zusammen. Mit letzter Kraft legte sie ihren Kopf wieder auf seinen Oberkörper. Plötzlich erschien alles um sie herum unwichtig und sinnlos. Sie schloss ihre glasigen und vom weinen geröteten Augen. "Inuyasha, ohne dich hat mein Leben keinen Sinn mehr. Ich werde dir folgen! Denn ohne dich kann auch ich nicht mehr leben!" sagte sie entschlossen. Ohne ihre Augen zu öffnen, griff sie nach Tessaiga, das neben dem Bett lag. Sie meinte es ernst. Sie wollte sich mit Tessaiga umbringen um in einer anderen Welt mit Inuyasha leben zu können. "Nein, das wirst du nicht! Nicht wegen mir!" Kagome fuhr erschrocken hoch und starrte Inuyasha mit weit aufgerissenen Augen an. Inuyasha öffnete langsam seine Augen. Er griff nach ihrer Hand und drückte sie. "Kagome." Flüsterte er. Kagome konnte es nicht glauben. Er war wieder erwacht und sein Herz schlug wieder fast regelmäßig. Tränen schossen in ihre Augen, doch dieses Mal waren es Freudentränen. "Du lebst!" flüsterte sie und umarmte Inuyasha. Inuyasha legte langsam, denn jede Bewegung tat noch höllisch weh, seine Arme um sie. "Kagome, sag so etwas nie wieder! Du darfst nicht sterben, schon gar nicht für mich!" Sie richtete sich ein kleines Stück auf und sah ihm tief in die Augen. "Ohne dich, habe ich keinen Grund mehr weiter zu leben! Ich liebe dich!" schluchzte sie. Inuyashas Augen funkelten kurz freudig auf, doch dann verzog er wieder das Gesicht. "Aber...ich dachte du liebst diesen Kerl, der dich geküsst hat!" Kagome lächelte sanft. "Nein, ich liebe nur dich. Diesen Kuss wollte ich nicht und habe ihn auch nicht erwidert." "Meinst du das ernst?" "Ja, ich wollte dir schon viel eher sagen, was ich für dich empfinde, aber als du zu Kikyou sagtest, das du sie liebst, konnte ich es nicht mehr." Kagomes Lächeln erstarb bei diesem Gedanken und sie wollte aufstehen, doch Inuyasha hielt sie am Arm fest. "Du Dummkopf! Wärst du nur stehen geblieben und hättest bist zum Ende zugehört." Inuyasha zog sie wieder näher zu sich. "Ich habe Kikyou gesagt das ich früher so für sie empfunden habe. Ich habe ihr aber auch gesagt, das sich mein Leben verändert hat seid ich dich kenne und das ich mich in dich verliebt habe. Kagome, ich möchte immer bei dir sein, dich beschützen, fühlen, dich lachen sehen....Ich liebe dich." Die letzten Worte flüsterte er nur noch und sah ihr tief in die Augen. Kagome erwiderte seinen Blick. Sie wollte ihm jetzt so viel sagen. Wie lange schon hatte sie sich gewünscht diese Worte von ihm zu hören? Und jetzt brachte sie kein Wort heraus. Inuyasha schien dies zu spüren und zog sie näher an sich. Kurz bevor seine Lippen die ihren berührten, flüsterte er: "Ich liebe dich so sehr!". Vorsichtig schloss er seine Augen und küsste sie. Zuerst verharrte Kagome regungslos. Dann spürte sie nur noch Inuyashas Liebe und seine Zärtlichkeit und erwiderte seinen Kuss mit der ganzen Liebe die sie für ihn empfand. Nach einer Ewigkeit, so erschien es den beiden zumindest, lösten sie sich von einander. Kagome kuschelte sich an seine Brust und seufzte glücklich. Inuyasha hielt sie eine Weile so in den Armen dann fragte er sie plötzlich verwundert: "Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?". Kagome sah ihn lächelnd an. "Ich weiß es nicht. Ich habe dich blutüberströmt im Brunnen gefunden. Nach einigen Sekunden lächelte auch Inuyasha. "Das haben wir wohl Sango, Miroku, Shippo und der guten alten Kaede zu verdanken." "Ja, sicherlich dachten sie das es in meiner Zeit gelingt dir zu helfen!" lachte nun auch Kagome. Plötzlich zuckte sie zusammen. "Deine Wunden! Die hab ich ja schon total vergessen! Wie geht es dir?" fragte Kagome und richtete sich auf um seine Wunden sehen zu können. Sie hatten sich geschlossen. "Aber..." stammelte Kagome und sah Inuyasha fragend an. Dieser lachte nur und zog sie wieder an sich. "Du weißt doch das meine Wunden schnell verheilen!" flüsterte er und küsste sie erneut innig. Kagome legte sich nun ganz zu Inuyasha ins Bett und kuschelte sich nun an sich. Plötzlich liefen wieder vereinzelt Tränen über ihr Gesicht. "Was hast du?" fragte Inuyasha besorgt. Er hatte Angst etwas falsch gemacht zu haben. "Es ist nur...ich kann nicht mehr durch den Brunnen, seid ich dir die Juwelensplitter gegeben habe. So kann ich Sango, Miroku, Shippo, Kaede und Kirara nie wieder sehen." Inuyasha strich ihr vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht und lächelte sie an. Er setzte sich langsam auf und griff nach Tessaiga. Er zog es aus seiner Schwertscheide. "Halt deine Hand auf, Kagome." sagte er und als sie ihm die Hand entgegenstreckte drehte er die Scheide um. "Du hast sie dort versteckt?" fragte Kagome und sah die Juwelensplitter auf ihrer Hand ungläubig an. Inuyasha legte Tessaiga wieder auf den Boden und strahlte sie an. "Na klar, ich wusste ja nicht wann ich dich wieder sehe und ich musste sie dir ja wieder geben, denn was soll ich schon damit? Ich brauche sie nicht. Ich brauche nur dich!" Kagome umarmte Inuyasha stürmisch. "Ich brauche dich auch, Inuyasha! Ich liebe dich!" flüsterte Kagome und versank in einen langen innigen Kuss mit ihm. Kapitel 6: Ruhige Momente ------------------------- An dieser Stelle möchte ich nochmal ganz lieb die Aaliyah00 grüßen, die mir immer ganz liebe &lange Kommis da lässt! *bussi* Sorry, das dieses Kapitel etwas kurz geraten ist, aber ich brauchte einen Übergang zu den nächsten Kapitel! Viel Spaß beim lesen! ^^ Ruhige Momente Nach einer wunderschönen Ewigkeit (zumindest empfanden das Inuyasha und Kagome so) lösten sie sich wieder von einander. "Ich sollte meiner Familie bescheid sagen, das es dir gut geht, sie haben sich alle Sorgen um dich gemacht!" sagte Kagome. Inuyasha nickte. "Ich komme mit." Hand in Hand verließen sie Kagomes Zimmer und gingen nach unten. Ihre Mutter war mit Sota in der Küche. Sie waren gerade dabei Essen zu kochen. "Inuyasha!" schrie Sota und fiel dem Hanyou um den Hals. Frau Higurashi ließ erschrocken eine Schüssel fallen, in die sie gerade Reis füllen wollte, und drehte sich zu ihnen um. "Inuyasha! Du lebst?" fragte auch sie ungläubig. Sie war doch erst vor ungefähr einer halben Stunde in Kagomes Zimmer gewesen und da hatte er im Sterben gelegen. "Ja, Mama! Es geht ihm fast wieder gut. Seine Wunden haben sich verschlossen und heilen!" antwortete Kagome und drückte Inuyashas Hand etwas fester. "Aber wie...wie kann...?" begann sie Frau Higurashi, wurde aber von Inuyasha unterbrochen: "Kagome hat mich nicht aufgeben können. Ur durch ihre Liebe konnte ich das überstehen.". Kagomes Mutter war vollkommen perplex. Sie starrte die beiden immer noch ungläubig an, erst dann sah sie das Inuyasha und Kagome Händchen hielten. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Ich freu mich so! Willkommen zurück!" schluchzte sie und umarmte Inuyasha stürmisch. Der völlig überraschte Hanyou wusste nicht wie er reagieren sollte und beschloss sie ebenfalls zu umarmen. Kagome lächelte. Sie war so glücklich. Inuyasha war am Leben und hatte ihr seine Liebe gestanden. Immer noch schluchzend löste sich Kagomes Mutter schließlich von Inuyasha und sah die beide freudestrahlend an. "Wir haben uns wirklich große Sorgen um euch gemacht." "Um uns?" fragte Inuyasha. "Ja, Kagome war in letzter Zeit so traurig. Das sie dich nicht mehr sehen konnte brach ihr fast das Herz. Und als sie dich verletzt im Brunnen fand, wusste ich das sie ohne dich nie wieder glücklich werden wird!" erklärte sie ihm. Statt einer Antwort umarmte Inuyasha Kagome und drückte sie fest an sich. "Du sollst nie wieder wegen mir traurig sein! Ich werde jetzt immer auf dich aufpassen!" versprach er. Frau Higurashi hob die zerbrochene Schüssel auf und holte eine neue aus dem Schrank. "Wollt ihr gleich los, oder esst ihr noch mit?" fragte sie. Sie hatte kaum den Satz zu ende gesprochen, da knurrte Inuyashas Magen laut auf. Er jetzt bemerkte er, das er seid einer Ewigkeit nichts mehr gegessen hatte. Lachend antwortete Kagome: "So wie Inuyashas Magen knurrt, werden wir auf jeden Fall zum Essen bleiben!". Nach dem Essen half Kagome ihrer Mutter mit dem Abwasch und Sota verzog sich, mit Inuyasha im Schlepptau, ins Wohnzimmer. "Und Kagome....hast du dich schon entschieden?" fragte Frau Higurashi während sie ihrer Tochter ein Glas zum Abtrocknen reichte. Kagome sah ihre Mutter überrascht an. "Was meinst du?" fragte sie. Kagomes Mutter seufzte und trocknete sich die Hände. "Du hast mir doch mal erzählt, das wenn das Shikon no Tama wieder zusammen gefügt ist, das du dich dann entscheiden musst in welcher Epoche du leben willst. In unserer oder in Inuyashas." Kagome senkte ihren Blick. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Wenn sie dann hier bleiben würde, könnte sie ihren Inuyasha, Sango, Shippo, Miroku, Kaede und Kirara nie wieder sehen. Würde sie jedoch bei Inuyasha bleiben, könnte sie nie wieder bei ihre Familie und bei ihren Freunden sein. "Ich weiß es nicht, Mama! Ich liebe Inuyasha und will ihn nicht verlieren. Ich will aber auch bei euch sein." antwortete sie schließlich. Ihre Mutter streichelte ihre Wange. "Egal für was du dich entscheidest, mein Kind, ich will das du glücklich bist. Nur das zählt." Tröstete sie Kagome. "Danke Mama!" sagte sie, aber dachte weiter darüber nach. Als sie mit dem Abwasch fertig waren ging Kagome ins Wohnzimmer. Dort traute sie ihren Augen kaum. Inuyasha spielte tatsächlich gerade Playstation und Sota erklärte ihm gerade welche Knöpfe man auf dem Controller drücken musste. Doch als Inuyasha Kagome bemerkte drehte er sich zu ihr um und sagte stolz: "Ich hab schon zwei Gegner alle gemacht!" Kagome lächelte. Jetzt, wo er sie so stolz an grinste, war alles andere vergessen. Die Kampfe die er schon bestritten hatte, seine Wunden und die quälende Frage für welche Epoche sie sich entscheiden musste. Sie setzte sich zu den zweien aufs Sofa und sah eine Weile zu wie Inuyasha spielte. Es dauert nicht lange, dann fielen ihr die Augen zu. Unbewusst kuschelte sie sich an Inuyashas Schulter. Sota bemerkte das und sagte schließlich zu Inuyasha. "Ich werd die Playstation mal ausmachen. Es ist schon spät und ich werd langsam müde. Inuyasha nickte nur. Er wusste zwar, dass das eine Lüge war, aber er war froh alleine mit Kagome zu sein. Als Sota gegangen war, legte er seinen Arm um Kagome und drückte sie so fester an sich. Er betrachtete die Schlafende ganz genau. "Sie wollte für mich sterben!" schoss ihn in den Kopf. Er musste daran denken, wie er Kagome kennen gelernt hatte. Damals empfand er nichts als Hass gegen alle und wollte Kagome sogar töten. Und jetzt? Wie wichtig war sie ihm doch inzwischen geworden. Sie war die Einzige, die ihn so mochte wie er war, obwohl er nicht immer gerade freundlich zu ihr gewesen war. Durch Kagome hatte er wieder gelernt anderen zu vertrauen, hatte Freunde die ihm sehr wichtig waren. Sie hatte sich um ihn gekümmert, wenn es ihm schlecht ging oder wenn er verletzt war. Und heute? Heute wollte sie sich sogar seinetwegen das Leben nehmen. So sehr liebte sie ihn. Wieder sah er sie an. Sie sah so schön aus. Er strich sanft eine Haarsträhne aus Kagomes Stirn und küsste sie auf die Stirn. Dann stand er auf und hob sie vorsichtig hoch. In seinen Armen trug er sie in ihr Zimmer und legte sie aufs Bett. Vorsichtig, um sie nicht aufzuwecken, kuschelte er sich an. Er betrachtete sie noch kurz, dann überfiel auch ihn die Müdigkeit. Mit seiner Kagome in den Armen schlief Inuyasha schließlich glücklich ein. Kapitel 7: Houjou ----------------- Houjou Am nächsten Morgen erwachte Kagome als erste. Sie öffnete langsam die Augen und hätte sie am liebsten gleich wieder geschlossen, als sie ihr Blick aus dem Fenster fiel. Draußen regnete es in Strömen. Dann fiel ihr Blick auf Inuyasha. Lächelnd sah sie wie er sich an sie gekuschelt hatte. Langsam drehte sie sich zu ihm rum und betrachtete ihn. "Wie süß er aussieht wenn er schläft!" bemerkte Kagome. Sie hatte ihn fast nie schlafen sehen, weil er fast immer die Nacht auf einem Baum verbrachte. Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und schlich sich dann vorsichtig aus dem Bett, um ihn nicht zu wecken. Leise kramte sie in ihrem Schrank nach ein paar Klamotten und verließ dann eben so leise das Zimmer. Ein paar Minuten später ging sie zurück in ihr Zimmer um auch Inuyasha zu wecken. Der schlummerte noch immer tief und fest. Sie setzte sich neben ihn und streichelte ihm zärtlich über die Haare. "Aufwachen, du Schlafmütze!" "Mhm..." machte Inuyasha nur und öffnete gähnend seine Augen. Das erste was er sah, waren Kagomes braune Augen, die ihn belustigt musterten. "Müssen wir schon aufstehen?" fragte er und gähnte wieder. Kagome grinste ihn frech an: "Wenn wir jetzt nicht aufstehen, essen Sota und Opa das Frühstück alleine auf." Bei dem Wort Frühstück setzte sich Inuyasha auf. "Dann steh ich lieber auf!" lachte nun auch er. Als sie in der Küche angekommen waren, hatte Kagomes Mutter schon den Tisch gedeckt und das Frühstück fertig. "Guten Morgen, ihr zwei!" begrüßte sie die Beiden lächelnd. "Guten Morgen, Mama! Wo sind Sota und Opa?" fragte Kagome. "Sota hat doch Ferien und verbringt diese bei seinem Freund. Opa ist oben und packt seine Sachen. Er und ich wollten doch für drei Wochen zu unseren Verwandten fahren, hast du das vergessen?" "Ach ja, stimmt. Das hatte ich wirklich vergessen." Antwortete Kagome und setzte sich neben ihre Mutter. Während des Essens beobachteten Kagome und ihre Mutter belustigt Inuyasha, der alle, ihm unbekannten Lebensmittel, sorgfältig beschnüffelte und dann in sich hineinstopfte. "Wenn ihr wollt, könnt ihr noch ein paar Tage hier bleiben. Essen ist genug da und hier hätte ihr noch etwas Zeit für euch. Du könntest Inuyasha ja vielleicht mal die Stadt zeigen." Schlug Frau Higurashi nach dem Essen vor. Dieser Gedanke gefiel Inuyasha. Sie mussten zwar zurück in seine Zeit um endlich die Suche nach den Juwelensplittern wiederaufzunehmen, aber etwas Zeit mit Kagome allein zu verbringen klang sehr verlocken. "Ich weiß nicht, Mama! Unsere Freunde machen sich bestimmt riesige Sorgen. Immerhin war Inuyasha fast tot, als sie ihn das letzte Mal sahen. Und ich vermisse sie auch wahnsinnig. Es ist fast einen Monat her, als ich sie zu letzt gesehen habe." sagte Kagome, während sie ihren letzten Schluck Tee trank. Über ihre Antwort war Inuyasha sichtlich enttäuscht. Sicherlich hatte sie Recht, aber wollte sie denn gar keine Zeit nur mit ihm verbringen? Doch ihr diese Frage zustellen, wäre ihm zu peinlich gewesen, deshalb murmelte nur ein "Keh.". "Aber ich denke, wir werden heute noch hier bleiben. Immerhin ist diese Nacht Neumond und da Inuyashas Wunden noch nicht vollständig verheilt sind, ist es drüben noch zu gefährlich." Fügte Kagome noch hinzu, als sie den traurigen Blick von Inuyasha sah. "Kagome? Könntet ihr da den Abwasch machen? Wenn ich jetzt nicht bald anfange auch zu packen, wird Opa wieder sauer und auf der langen Fahrt möchte ich nicht unbedingt immer sein Gebrumme hören!" bat Frau Higurashi. Als Kagome nickte, verschwand sie nach oben um zu packen. "Ich helfe dir!" meinte Inuyasha und zu Kagomes Erstaunen griff er gleich nach einem Wischtuch um das Geschirr zu trockenen. "Es macht dir doch nichts aus, wenn wir noch einen Tag hier bleiben, oder?" fragte sie Inuyasha ohne ihn dabei anzusehen. "Nein." antwortete dieser nur knapp und beobachtete sie aus den Augenwinkeln. "So, was machen wir jetzt?" fragend blickte Kagome den Hanyou an, nachdem ihre Mutter und ihr Opa das Haus verlassen hatten. "Ich weiß nicht." antwortete dieser und ließ sich auf dem Sofa nieder. Noch bevor Kagome einen Vorschlag machen konnte, klingelte das Telefon. Inuyasha, der direkt neben dem Telefon gesessen hatte, sprang auf und hielt sich seine empfindlichen Ohren zu. "Mach das aus!" meckerte er Kagome noch an. Sie achtete gar nicht auf den Hanyou, sondern nahm den Hörer ab und fragte: "Ja?". "Ahh...Kagome! Schön, das du wieder aus dem Krankenhaus raus bist! Hast du denn deine chronische Arthritis gut überstanden?" fragte Yuka (eine ihrer besten Freundinnen aus der Schule). *Opa! Kannst du dir nicht einmal NORMALE Krankheiten ausdenken?* fluchte Kagome innerlich, sagte aber: "Ja, mir geht es wieder gut.". "Super! Hast du vielleicht Lust dich heute mit mir zu treffen? Heute Ist Rummel und ich hab keine Lust alleine hinzugehen!" Kagomes Blick streifte kurz zu Inuyasha, der sie fragend anschaute. "Ähm...ich glaube das wird nichts, ...weil...ich hab schon jemanden zu Besuch." "Ach ja? Wenn den?" fragte Yuka misstrauisch, da Kagome ja in letzter Zeit immer wieder Ausreden erfunden hatte damit man sie in Ruhe ließ. "Naja, Inuyasha ist da." "INUYASHA??? Bring ihn doch einfach mit! Ich wollte den schon die ganze Zeit kennen lernen! Schließlich will ich ja wissen ob das wirklich so ein fieser Typ ist! Wir treffen uns in einer halben Stunde auf dem Rummel, ok?" fragte sie, doch bevor Kagome antworten konnte hatte Yuka schon aufgelegt. Seufzend legte Kagome ebenfalls auf. "Was ist?" fragte Inuyasha. "Ach, das war nur eine Freundin von mir. Die will dich unbedingt kennen lernen und sich mit uns auf dem Rummel treffen!" "Rummel? Was ist das?" fragte der Hanyou verwirrt. Jetzt musste Kagome lachen. Vielleicht würde das doch ganz lustig werden? "Weißt du was? Wir gehen einfach hin, dann siehst du es selbst!" schlug sie vor. "Allerdings solltest du dann Sotas Cappi aufsetzten." Lachend ging sie auf Inuyasha zu und kraulte seine Ohren. "Um die hier zu verstecken." "Lass das!" knurrte Inuyasha gespielt wütend und ging langsam auf sie zu. "Dafür wirst du büßen!" drohte er und zog sie zu sich. Lachend hob er sie hoch und legte sie aufs Sofa. Mit gespielt bösem Blick legte er sich auf sie und knapperte an ihrem Hals. "Jetzt hör schon auf!" lachend schob sie Inuyasha etwas von sich. "Wenn du möchtest, komme ich gerne mit dir auf das Rummeldingsbums!" sagte er und blickte ihr tief in die Augen. "Natürlich möchte ich das du mit kommst!" antwortete Kagome und küsste ihn sanft auf die Lippen. Inuyasha zog sie näher zu sich und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Als er mit seiner Zunge sanft ihre Lippen streichelte, musste Kagome sich an ihm festhalten um nicht in Ohnmacht zufallen. So schön war diese Berührung. In ihrem Bauch schienen tausende Schmetterlinge wild umher zu fliegen. Langsam öffnete Kagome ihre Lippen und gab sich ganz diesem Kuss hin. *Ich möchte das dieser Kuss nie endet!* dachte Inuyasha und drückte sie vorsichtig zurück auf das Sofa. Während er sie immer leidenschaftlicher küsste, streichelte er sanft ihren Körper. Auch Kagome begann nun, noch etwas zaghaft, seinen Rücken zu streicheln. Inuyasha löste sich von ihr und sah sie fragend an. Als Kagome begriff was er meinte, lief sie knallrot an "Wir....wir sollten uns jetzt beeilen...wegen dem Rummel!" stotterte sie und schob Inuyasha sanft weg. "Hab ich etwas falsch gemacht?" fragte Inuyasha und sah sie besorgt an. "Nein...es ist nur..." begann Kagome und sah verlegen zu Boden. Wie sollte sie ihm nur erklären, das diese Gefühle und Berührungen für sie so neu waren und das sie Angst davor hatte diesen letzten Schritt zu gehen? "...wir sollten uns wirklich beeilen. Das ist alles!" beendete sie ihren Satz und rannte nach oben um Sotas Cappi zu holen. Inuyasha blieb etwas unsicher auf dem Sofa sitzen. *Warum hatte sie mich so weggeschoben? Hab ich doch etwas falsch gemacht? Oder liebt sie mich vielleicht doch nicht und möchte das lieber mit diesem Houjou machen?* "Worüber denkst du nach?" fragte Kagome und reichte ihm das Cappi. Inuyasha sah Kagome ein paar Sekunden lang an, dann nahm er das Cappi, setzte es sich auf und antwortete: "Gehen wir?". "Ist dir das hier nicht zu laut?" fragte Kagome Inuyasha besorgt als sie auf dem Rummel angekommen waren. "Keh, aber ich wird es schon aushalten!" antwortete er und sah sich staunend um. "Hallo, Kagome!" Winkend rannte Yuka auf die beiden so. "Das ist also Inuyasha?" fragte sie völlig außer Atmen. "Ja. Inuyasha, das ist Yuka!" stellte Kagome die beiden vor. "Hallo." Murmelte Inuyasha nur. Er wusste nicht so recht wie er sich jetzt verhalten sollte. Yuka musterte den Hanyou neugierig. "Bist du Amerikaner?" fragte sie ihn schließlich. Verdutzt zog er die Augenbraunen hoch. "Warum?" Verlegen kratzte sich Yuka am Hinterkopf. "Naja...weil du irgendwie so anders aussiehst. Und deine Haare weiß gefärbt hast!" Kagome konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. "Warum lassen wir das nicht und amüsieren uns einfach?" rette sie den hilfesuchenden Inuyasha. Die drei hatten an diesem Tag noch viel Spaß. Wenn Yuka es nicht hören konnte, erklärte Kagome Inuyasha was man mit diesen sonderbaren Geräten machen konnte. Sie und Yuka versuchten zwar Inuyasha dazu zu bringen mit ihnen auf der Achterbahn zu fahren, da ihm aber schon vom Zugucken schlecht wurde, fuhren sie dann doch allein. Als es schließlich langsam dämmerte, verabschiedete sich Yuka von ihnen. Bevor sie ging flüsterte sie Kagome noch ins Ohr: "Ich weiß gar nicht was du hast! Inuyasha ist doch ganz süß!". "Hat es dir Spaß gemacht?" fragte Kagome während sie nach Hause liefen. "Keh, es war lustig. Ich versteh bloß nicht wie ihr auf diesen riesigen Schlangen mit fahren konntet!" Lachend antwortete Kagome: "So schlimm ist die Achterbahn gar nicht, du hättest mal mit fahren sollen." In diesem Moment spürte Inuyasha ein wohlbekanntes Kribbeln. "Es ist soweit, oder?" fragte Kagome. "Ja, ich hasse diesen Moment" antwortete er. Er hatte den Satz kaum zu Ende gesprochen, da färbten sich seine Haare auch schon schwarz. "Ich finde, so siehst du auch ganz süß aus!" lenkte ihn Kagome ab. Inuyasha sparte sich die Antwort und küsste sie nur dankbar. Kurz bevor sie zu Hause angekommen waren, legte jemand plötzlich die hand auf Kagomes Schulter. Erschrocken drehte sie sich um. Die Hand gehörte zu Houjou, der sie und Inuyasha nun böse ansah. "Houjou!" Kagome versuchte einen Stück zurück zu gehen, doch Houjou umklammerte fester ihre Schulter. "Lass sie los!" knurrte Inuyasha ihn wütend an. Kagome sah ihn überrascht an, einen solchen harten Ton hatte sie selten von ihm gehört. "Du hast mir gar nichts zu sagen! Ich liebe Kagome und du nimmst sie mir nicht weg!" brüllte nun Houjou den Hanyou an. "Dafür dürfte es wohl zu spät sein! Und jetzt lass sie los!" Inuyasha schnellte einen Schritt auf Houjou zu und stieß ihn von Kagome weg. Dieser starrte Inuyasha erst verdutzt an, dann schlug er zu. Für Inuyasha kam dieser Schlag so unerwartet das er einen vollen Treffer ins Gesicht kassierte. Außer sich vor Wut sprang er auf Houjou zu und packte ihm am Hals. "Kagome gehört zu mir!" schrie er ihn an und schlug auf ihn ein. "Inuyasha!! Hör auf!" bat Kagome ihn verzweifelt und zog ihn zurück. Als Inuyasha sah, das Kagome Tränen in den Augen standen, ließ er von Houjou ab. Dieser blieb am Boden liegen und starrte Inuyasha immer noch wütend an. "Bitte lass, ihn Inuyasha! Er ist es nicht wert. Und du weißt doch das ich nur dich liebe!" flehte Kagome wieder. "Halt dich fern von Kagome!" drohte er Houjou noch einmal, dann drückte er Kagomes Hand und zog sie mit sich fort. "Warum hast du geweint, Kagome?" fragte Inuyasha etwas unsicher, als Kagome die Haustür aufschloss. Bedeutete dieser Houjou Kagome doch etwas? Kagome zog ihn ins Haus und schloss die Tür. "Ich hatte Angst um dich!" antworte sie ihm und streichelte seine Wange. "Immerhin bist du jetzt ein Mensch und Houjou hat dich richtig erwischt. Du blutest!" Kagome kramte ein Taschentuch aus ihrer Tasche und wischte damit das Blut weg, was Inuyasha aus der Nase lief. Inuyasha sah sie liebevoll an und zog sie in seine Arme. "Das ist doch nichts weiter. Außerdem muss ich dich doch beschützen!" Kagome wollte noch etwas erwidern, doch Inuyasha verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. "Trotzdem!" murmelte Kagome, als sie sich wieder von einander lösten, ließ es aber ansonsten auf sich beruhen. Als Inuyashas Magen lautstark knurrte, lachte Kagome und schlug vor: "Ich mach jetzt was zu essen, bevor du noch verhungerst!" Kagome verschwand in der Küche und kochte Inuyashas Lieblingsessen: Ramen. Als der lockende Duft sich auch im Wohnzimmer verbreitete, kam auch Inuyasha in die Küche. Kagome hatte inzwischen schon den Tisch gedeckt und war gerade dabei das Essen hinzu zu stellen. "Hmm...das riecht lecker!" bemerkte Inuyasha und begann gleich sein Essen zu verschlingen. Kagome sah ihn belustigt dabei zu, während auch sie aß. Nachdem Essen wuschen die beiden noch ab und beschlossen schließlich schlafen zugehen, da sie sonst am nächsten Morgen wieder nicht aus dem Bett kommen würden. "Es ist so schön hier bei dir zu sein!" murmelte Inuyasha während er sich an Kagome kuschelte. "Ja, das ist schön." antwortete Kagome, doch Inuyasha hörte sie nicht mehr. Er hatte seinen Kopf auf Kagomes Brust gelegt und war eingeschlafen. Kapitel 8: Ein freudiges Wiedersehen ------------------------------------ Vieeeeeeeeeeeeelen Dank nochmal an meine treuen Kommischreiber! Ich hab euch alle ganz doll lieb! *knuddl* Ein freudiges Wiedersehen Kagome wälzte sich die ganze Nacht nur umher. Sie konnte einfach nicht einschlafen. Immer wieder quälte sie die Frage ihrer Mutter. Schließlich gab sie es auf. Vorsichtig drehte sie Inuyasha um, da er noch immer auf ihrer Brust lag, und stand leise auf. Traurig ging sie zu ihrem Fenster und sah hinaus. In der Dunkelheit konnte man gut die hellen Lichter, der fernen Innenstadt Tokios sehen. Langsam schweifte ihr Blick über den Hof des Grundstückes. Den Schrein, in dem sich der Knochenfressende Brunnen befand, und den Heiligen Baum konnte man nur Schemenhaft erkennen. Tränen kullerten ihre Wange hinunter, als sie an die schönen Zeiten dachte, die sie hier schon verbrachte hatte. Als Kind hatte sie unter dem Heiligen Baum oft mit ihrem Bruder und ihren Freunden gespielt. In seiner Nähe hatte sie sich immer geborgen und beschützt gefühlt. Und schließlich hatte sie durch ihn auch Inuyasha kennen gelernt. *Was soll ich nur machen? Wenn ich bei Inuyasha bleibe, kann ich meine Familie nie wiedersehen. Aber wenn ich in meiner Zeit bleibe, kann ich nicht mehr bei ihm sein.* Sie schloss ihre Augen "Aber ich will Inuyasha nicht verlieren! Ich liebe ihn doch!" flüsterte sie weinend. Plötzlich spürte sie eine vertraute Wärme und öffnete ihre Augen. Nach ihren Worten hatte der Heilige Baum begonnen zu leuchten, als befänden sich in seinem Inneren tausend Juwelensplitter. Kagome starrte den Baum erstaunt an. Als sein Licht langsam erlosch, lächelte sie. "Danke, Heiliger Baum. Danke das du mir bei meiner Entscheidung geholfen hast!" Erleichtert wischte sie sich die letzten Tränen aus den Augen und setzte sich an ihren Schreibtisch. Aus einer der überfüllten Schubladen zog sie ein Blatt Papier und einen Briefumschlag hervor. Dann griff sie nach einem Stift und begann zu schreiben. Früh am Morgen wachte Inuyasha durch die warmen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster direkt auf sein Gesicht fielen, auf. Er brummelte irgendetwas Unverständliches und wollte sich an Kagome kuscheln. Doch als seine Hände ins Leere griffen, öffnete er ruckartig seine Augen. Wo war sie? Warum lag sie nicht mehr neben ihm? Dann vernahm seine Nase den vertrauten Geruch Kagomes und den eines verlockenden Frühstücks. Beruhigt streckte er sich und stand auf. Auf dem Weg nach unten hörte er wie Kagome fröhlich die Melodie eines Liedes summte. Lächelnd stellte er sich hinter sie und küsste sie sanft in den Nacken. "Guten Morgen, mein Engel." "Guten Morgen!" antwortete Kagome, drehte sich zu ihm um und küsste ihn auf die Lippen. "Hier riecht es aber lecker!" bemerkte er und setzte sich an seinen Platz, an den Kagome schon sein Frühstück gestellt hatte. "Wenn du willst können wir gleich nach dem Frühstück los. Meine Sachen hab ich schon gepackt!" Inuyasha sah sie erstaunt an. "Wann bist du denn aufgestanden?" fragte er kauend. "Ach, ich konnte nicht mehr schlafen und da hab ich halt gleich alles eingepackt!" "Ach so!" antwortete er und mampfte sein Frühstück weiter. Als er fertig war, half er Kagome aufzuräumen und schnappte sich dann ihren Rucksack. Dabei fiel sein Blick auf den Brief, den Kagome gut sichtbar auf dem Tisch platzierte. Fragend sah er sie an. Doch Kagome winkte bloß ab und erklärte: "Das erzähl ich dir später!". Mit dieser Antwort gab sich der Hanyou vorerst zufrieden und folgte ihr zu dem Schrein. Als sie vor dem Brunnen standen, sah sich Kagome noch einmal um, dann nahm sie Inuyashas Hand und sprang mit ihm hinein. Sango, Miroku, Shippo und Kaede fühlten sich, im Gegensatz zu Inuyasha und Kagome, in den letzten Tagen schrecklich. Immer wieder plagten sie die Sorgen um Inuyasha. Hatte er seine schlimmen Wunden überlebt und hatte Kagome ihm helfen können? Um sich zumindest etwas abzulenken und um auf die Beiden zu warten, waren Shippo, Miroku, Sango und Kirara bei Kaede geblieben und halfen dort den Dorfbewohnern. Shippo half Kaede gerade dabei ein paar Hühner zu füttern, als er hinter sich schnelle Schritte vernahm. Als er sich umdrehte und Kagome mit Inuyasha auf sich zu kommen sah, glaubte er seinen Augen kaum. "Kagome! Inuyasha! Ihr seid zurück!" jubelte er freudig und rannte den Beiden entgegen. Überrascht bemerkte nun auch Kaede die Zwei. Lächelnd rief sie Sango und Miroku, die etwas weiter Abseits trainierten zu: "Inuyasha und Kagome sind wieder da!". Diese glaubten erst sich verhört zu haben, doch dann ließen sie alles fallen und rannten zu den anderen. "Schön zu sehen, das du wieder gesund bist!" sagte Kaede und stellte sich immer noch lächelnd neben den Hanyou. "Kagome!" schrie Sango und umarmte ihre beste Freundin stürmisch. "Ich freue mich, euch alle wieder zu sehen!" lachte auch Kagome und nahm Shippo auf den Arm. Ihre andere Hand drückte noch immer Inuyashas. "Wir haben uns große Sorgen um euch gemacht!" sagte Miroku und als er sah, das die die Beiden Händchen hielten, fügte er noch hinzu: "Aber wie ich sehe, habt ihr auch viel zu klären gehabt!". "Ihr....ihr seid jetzt zusammen?" stotterte Shippo, der nicht so recht wusste was er davon halten sollte. "Keh! Und ich werde meine Kagome nie wieder einfach so gehen lassen!" schwor Inuyasha und legte beschützend einen Arm um sie. Etwas verdattert schlug nun Kaede vor: "Kommt, wir gehen zu mir. Ich koche uns etwas zu Mittag und ihr erzählt uns alles!" Nach dem Kagome während des Essens berichtetet hatte, was in den letzten Tagen passiert war, blickte sie etwas unsicher in die Gesichter ihrer Freunde. Wie würden sie reagieren? Kaede räusperte kurz und als immer noch keiner etwas sagte, meinte sie schließlich: "Ehrlich gesagt, hatte ich schon fast die Hoffnung aufgeben, das ihr euch endlich eure Liebe gesteht.". Mit strengem Blick sah sie nun Inuyasha an "Und wehe dir, du verletzt Kagome noch einmal oder passt nicht richtig auf sie auf!" Inuyasha, der während Kagomes Erzählungen rot geworden war, erwiderte nun Kaedes Blick und antwortete: "Ich werde Kagome immer beschützen und sie nie wieder alleine lassen.". "Ich freue mich auf jeden Fall riesig für euch beide, auch wenn es ohne euren ständigen Streiterein sicherlich etwas langweilig werden wird!" sagte Sango und umarmte Kagome noch einmal herzlich. Plötzlich stand Miroku auf und verließ ohne ein Wort Kaedes Hütte. "Was hat der denn auf einmal?" fragte Shippo erstaunt und starrte ihm hinterher. "Ich wird ihn mal fragen!" sagte der Hanyou und ging ihm hinterher. "Miroku? Worüber denkst du nach?" fragte Inuyasha, als er Miroku erreichte. Dieser setzte sich auf einen Stein und blickte nachdenklich in den Himmel. Inuyasha wartete einen Augenblick, dann setzte er sich neben ihn. "Miroku....mir ist es auch nicht leicht gefallen Kagome zusagen das ich sie liebe. Aber ich habe erkannt wie kostbar jede Minute sein kann. Drum verschwende nicht so viel Zeit damit, darüber nachzudenken, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist und wie du es ihr sagen sollst. Du es einfach!" Miroku starrte Inuyasha fassungslos an. Er wusste nicht was ihn mehr überraschte: solche Worte von Inuyasha zu hören oder die Tatsache das er über seine Gefühle für Sango bescheid wusste. "Woher...?" Grinsend unterbrach Inuyasha ihn: "Man müsste schon blind sein, um nicht zu merken das Sango für dich vielmehr als eine möglich Mutter deiner Kinder ist!". Miroku senkte den Kopf. Er hatte keine Ahnung was er jetzt antworten sollte. Diese Antwort blieb er dem Hanyou auch schuldig, denn plötzlich hörte man mehrer Dorfbewohner wild durch einander rufen. Schnell rannten Inuyasha und Miroku zurück ins Dorf und kamen gleichzeitig mit der alten Kaede, Shippo, Kagome und Sango vor der aufgebrachten Menge an. "Was ist hier los?" fragte Kaede. Ein paar Männer gingen zur Seite um Kaede den Blick auf einen verletzten jungen Krieger zugewähren. Kaede und Kagome stürzten sofort zu dem Mann, der blutend auf dem Boden lag. Die alte Miko sah sofort, das für ihn jede Hilfe zu spät kam. Seine Wunden waren einfach zu tief und er hatte zu viel Blut verloren, das man ihm noch hätte helfen können. "Was ist mit euch geschehen?" fragte sie deshalb nur. "Unser Dorf wurde von einem riesigen Dämon angegriffen. Er wollte von uns Splitter des Shikon no Tama, doch da wir ihm keine geben konnten, hat er alle getötet." brachte der Verletzte röchelnd hervor. Als sein Blick auf Inuyasha fiel, bat er: "Bitte Hanyou, hilf uns!". Das waren die letzten Worte des Mannes, bevor er in Kaedes Armen starb. "Weißt du mehr über diesen Dämon, Kaede?" fragte Miroku. "Nein, aber vor ein paar Tagen soll in einem anderen Dorf dasselbe passiert sein." antwortete sie. Inuyasha sah Kagome und seine Freunde fragend an. Als diese zustimmend nickten, ließ er seine Finger knacken und sagte: "Wir machen uns sofort auf den Weg. Diesen Dämon mache ich doch locker fertig!". Da er schon lange nicht mehr gekämpft hatte, freute Inuyasha sich jetzt richtig endlich wieder auf Splittersuche zu gehen. Zweifelnd schüttelte Kaede den Kopf. "Ich weiß nicht. Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache! Wollt ihr nicht vielleicht lieber noch ein paar Tage hier bleiben, bis ihr wieder auf Splittersuche geht?" bat sie Inuyasha. "Keh! Desto eher wir losgehen, desto schneller hab ich diesen Dämon beseitigt!" Nachdem sie schnell ihre Sachen zusammen gepackt hatten, machten sie sich sofort auf den Weg. Kagome rief der besorgten Kaede noch zu: "Mach dir keine Sorgen! Inuyasha ist doch dabei!". Sie waren nun schon Stundenlang auf der Suche nach dem Dämon, jedoch ohne auch nur eine einzige Spur von ihm zu finden. "Inuyasha? Können wir hier nicht irgendwo Pause machen? Es wird schon dunkel und ich kann bald nicht mehr weiter gehen!" bat Kagome, als sie einen Wald erreichten. Inuyasha hatte keine Lust die Suche nach den Juwelensplittern schon wieder zu unterbrechen, doch als er in Kagomes bittende Augen sah, konnte er einfach nicht nein sagen. "Von mir aus. Wir suchen uns einen Schlafplatz, aber morgen gehen wir früh los!" "Inuyasha hat sich ganz schön verändert, oder?" flüsterte Sango Miroku zu. Doch da Inuyasha bereits wieder in Hörweite war, zwinkerte dieser ihr nur zu. Wenig später entdeckten Kagome und Sango eine heiße Quelle, damit war die Suche für diesen Tag entgültig zu Ende. Inuyasha öffnete seinen Mund und wollte protestieren, da er sich erhofft hatte zumindest noch ein kleines Stück weiter zugehen, doch als Miroku ihm, mit den Worten: "Lass es. Wenn es ums Baden geht, hat es eh keinen Sinn mit den Frauen zu diskutieren!", eine Hand auf die Schulter legte, klappte er seinen Mund wieder zu und lehnte sich schmollend an einen Baum. Sango, Shippo und Kagome rannten sofort begeistert zu der heißen Quelle, zogen sich aus und sprangen lachend hinein. "Ich geh dann mal Holz für ein Feuer holen." sagte Miroku und schlich sich immer weiter in die Nähe der Mädchen. "Das machen wir schön zusammen! Sonst kommst du bloß wieder auf schmutzige Gedanken!" knurrte der Hanyou und zog Miroku in die entgegengesetzte Richtung. "Was ist denn los mit dir, Shippo? Seid ich wieder da bin hast du kaum ein Wort gesagt." Shippo saß traurig neben Kagome im Wasser und sah sie nun flehend an. "Kagome, bitte bleib nicht mehr so lange weg! Ich hab dich doch so schrecklich vermisst!" schluchzte er nun und klammerte sich an Kagome. Diese nahm ihn tröstend auf den Arm. "Keine Angst Shippo! Ich verspreche dir, ich gehe nie wieder weg!" "Wie meinst du das?" fragte Sango und sah Kagome überrascht an. Kagome überlegte kurz, ob sie den beiden von ihrem Entschluss erzählen sollte oder nicht. Schließlich rutschte sie ein Stück näher an die Sango heran. "Gut ich erzähle es euch, aber ihr müsst mir versprechen, das ihr Inuyasha nichts davon sagt. Das will ich nämlich selbst machen!" flüsterte sie geheimnisvoll und sah Shippo und Sango prüfend an. Die beiden nickten nur und warteten gespannt darauf, das Kagome fortfuhr. "Ok. Mir ist die Entscheidung nicht gerade leicht gefallen, aber ich habe mich entschlossen für immer bei euch zu bleiben und nicht mehr in meine Zeit zurück zugehen." Shippo sprang glücklich im Wasser hin und her, aber Sango fragte ihre Freundin besorgt: "Hast du dir das auch wirklich gut überlegt? Bedenke, das du dann deine Familie nie wieder sehen wirst!". Kagome lächelte nur und antwortete: "Mach dir keine Gedanken. Ich bin mir wirklich sicher. Und ihr seid genauso zu meiner Familie geworden. Ich möchte bei euch bleiben. Und Inuyasha nicht mehr sehen zu können, das würde ich nicht verkraften." Kagomes Worte berührten Sango so sehr, das ihr Tränen in die Augen stiegen. "Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich freue das zu hören!" schluchzte nun Sango und umarmte Kagome. "Da seid ihr ja endlich!" maulte Inuyasha, der mit Miroku bereits ein kleines Lagerfeuer angezündet hatte. "Wir haben schon gedacht das ihr uns verhungern lassen wolltet." meckerte auch Miroku. Die beiden Mädels konnten sich ein Lachen nicht verkneifen, antworteten aber gleichzeitig: "Keine Angst das würden wir doch nie zu lassen!". Kapitel 9: Dunkelheit --------------------- So...da ich morgen (wahrscheinlich) keine Zeit habe an den PC zu gehen, gebe ich euch heute noch ein Bonus Kapitel!^^ Dunkelheit Immer noch kichernd machten sich Sango und Kagome daran das Essen zu kochen. Inuyasha setzte sich unter einen Baum und lehnte sich an den Stamm. Verträumt sah er ihr zu wie sie mit Sango rumalberte. *Sie sieht so unbeschreiblich schön aus wenn sie lacht! Am Liebsten würde ich sie jetzt ganz fest in meine Arme nehmen....* dachte er, doch durch ein Seufzen von Miroku wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Als er zu ihm rüber sah, merkte er das Miroku Sango ebenfalls beobachte. Inuyasha schüttelte den Kopf. Warum konnte dieser Idiot Sango nicht einfach sagen das er sie liebt? Doch dann musste Inuyasha grinsen. *Das sag gerade ich. Ich hab es die ganze Zeit über nicht geschafft Kagome das zu sagen.* Nun war es Kagome, die Inuyasha aus seinen Gedanken riss. "Hallo! Bist du noch da?" fragte sie und fuchtelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht herum. "Ja." antwortete er und zog sie so überraschend zu sich herunter, das Kagome das Gleichgewicht verlor und direkt auf Inuyasha landete. (hehe, die macht des Autoren ^^) "Ich liebe dich von ganzem Herzen!" flüsterte er und gab ihr einen innigen Kuss. Kagome war zwar mehr als erstaunt über diese Reaktion, aber sie gab sich dennoch glücklich seinem Kuss hin. *Er hat sich so verändert! Früher konnte er nie seine Gefühle zeigen. Und jetzt?* Sango, Miroku und Shippo starrten die beiden baff an. Dann senkten sie verlegen ihren Blick und begannen hastig das Essen in sich hinein zustopfen, um ja nicht zu den Beiden gucken zu müssen. Shippo jedoch verzog sich beleidigt zu Kirara. *Seid Kagome mit Inuyasha zusammen ist, interessiert sie sich überhaupt nicht mehr für mich* dachte er und kuschelte sich an die Dämonenkatze, die friedlich schlummerte. Nach einer Weile lösten sich Inuyasha und Kagome von einander. Als sie sahen wie Miroku und Sango bemühten nicht in ihre Richtung zu blicken, konnte man auch bei ihnen einen rötlich Schimmer auf den Wangen erkennen. Ohne sich allerdings etwas anmerken zu lassen, setzten sich nun auch Inuyasha und Kagome dazu und aßen. Als sie fertig waren stand Miroku sichtlich nervös auf. "Sango?" "Was ist Miroku?" "Ähm...könntest du...reusper..." Sango sah den Mönch fragend an. Was hatte er jetzt schon wieder vor? Miroku fasste seinen ganzen Mut zusammen, packte Sango am Arm und zog sie mit sich fort. "Was ist denn jetzt los?" fragte Kagome erstaunt, als die Beiden außer Sichtweite waren. Inuyasha grinste nur und sagte schließlich: "Miroku sagt es ihr endlich.". Jetzt starrte Kagome Inuyasha erstaunt an. *Bekomm ich was nicht mit?* Das Grinsen des Hanyous wurde noch breiter. "Wir sind jetzt wohl nicht mehr das einzige Frischverliebte Paar." Jetzt fiel endlich der Groschen bei Kagome. Wie ein Blitz fuhr sie auf und fragte: "Du meinst, Miroku sagt Sango das er sie liebt?" "Keh!" kam es nur von Inuyasha. Nach ein paar Sekunden brach Kagome das Schweigen. "Meinst du das wir vielleicht mal nach den beiden sehen sollten? Nicht das Miroku wieder an ihr rumgrabscht." Inuyasha wusste dass das nur eine Ausrede war. Aber auch ihn packte die Neugier. Leise schlichen sie sich in die Richtung, in der Sango und Miroku verschwunden waren. Nur ein paar Meter entfernt, fanden sie die beiden auch. Miroku und Sango standen eng umschlungen unter einem Baum und küssten sich leidenschaftlich. In einem Punkt hatte Kagome Recht behalten, Miroku begrabschte Sango. Nur mit dem Unterschied, das es Sango dieses mal überhaupt nicht störte. Kagomes und Inuyashas Gesicht lief knallrot an. "Ähmm...wir sollten lieber wieder zurück gehen!" flüsterte Kagome. Inuyasha nickte nur und nahm sie auf den Arm. Liebevoll trug er sie zurück zum Lagerplatz. Mit einem Blick auf Shippo stellte sie fest, das dieser bereits tief und fest neben Kirara schlief. "Inuyasha?" "Ja?" "Kann ich heut Nacht mit bei dir schlafen? Shippo hat wohl einen neuen Platz!" stellte sie schmunzelnd fest. Inuyashas Augen leuchteten auf. "Klar." antwortete er nur und sprang, mit Kagome in den Armen, einen Baum hoch. In der Baumkrone setzte er sich mit ihr auf einen breiten Ast. Kagome rutsche etwas tiefer, so das sie mit ihrem Körper zwischen seinen Beinen saß und den Kopf an seine Schulter kuscheln konnte. Verträumt blickten sie in den Sternenhimmel. "Kagome?" fragte Inuyasha vorsichtig nach einer Weile. "Ja?" "Was stand in dem Brief, den du auf den Tisch gelegt hast?" Kagome drehte ihrem Kopf so das sie Inuyasha in die Augen sehen konnte. "Ich hab mich verabschiedet. Von meiner Familie. Von meinen Freunden. Einfach von allem.....das stand in dem Brief!" Inuyasha starrte sie entsetzt an. "Aber wieso? Wieso hast du das gemacht?" "Für dich. Ich könnte es nicht ertragen, dich nicht mehr sehen zu können. Ich möchte für immer bei dir sein." An Inuyashas Wange lief eine einzelne Träne herunter. Ihre Worte hatten ihn tief berührt. *Sie gibt alles auf? Nur wegen mir?* Er drückte sie fest an sich und küsste sie. Als ihre Zungen sich trafen, durch zuckte ihn ein wunderbares Gefühl von unendlicher Liebe und Geborgenheit. Schließlich kuschelte sich Kagome wieder in seine Arme und schloss die Augen. Bevor sie einschlief, flüsterte sie noch: "Ich werde für immer bei dir bleiben, egal was passiert! Das verspreche ich dir!". Glücklich legte Inuyasha sein Kopf auf ihren und schloss ebenfalls die Augen. Aber dennoch hatte er Angst. Angst, das sie ihn doch verlassen könnte. Am Morgen öffnete Inuyasha zuerst die Augen. Kagome lag noch immer in seinen Armen. Er drückte sie ein wenig fester an sich und genoss das Gefühl sie so nah zu spüren. Mit einem Blick nach unten stellte er fest, das auch Sango und Miroku in der Nacht zurück gekommen waren. Sie hatten sich Kagomes Schlafsack geschnappt und schliefen dort nun eng aneinander gekuschelt. Lächelnd beobachtete er nun wieder seine Kagome. Wie sehr hatte sich sein Leben geändert seid er sie kannte? Durch ihr gütiges und liebevolles Wesen hatte sie sein Leben und das seiner Freunde grundlegend verändert. Selbst Miroku hatte endlich keinen Grund mehr ständig den Frauenheld zu spielen. "Woran denkst du?" fragte Kagome neugierig und sah ihn mit großen Augen an. "An dich, mein Engel!" antworte Inuyasha und küsste sie leicht auf die Stirn. Kagome kuschelte sich noch mehr an ihn und seufzte: "Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit dir hier sitzen bleiben!" "Ich auch, aber wir müssen den Dämon finden. Und die Splitter." Kagome verzog angewidert das Gesicht. "Ich hasse die ständigen Kämpfe. Und Angst um dich haben zu müssen." Inuyasha legte einen Finger unter ihr Kinn und sah ihr tief in die Augen. "Ich verspreche dir, so bald wir Naraku erledigt haben, kämpfe ich nie wieder!" Dieses Versprechen besiegelte er mit einem langen Kuss. Während dessen knurrte sein Magen aber so laut auf, das sich Kagome grinsend von ihm löste und sagte: "Dann werd ich wohl mal Frühstück machen!" Kaum hatte Inuyasha Kagome auf dem Boden abgesetzt, kam auch schon der kleine Kitsune angelaufen. Kagome nahm ihn lachend auf den Arm und kramte in ihrem Rucksack nach etwas Essbarem. Nun wachten auch Sango und Miroku auf. "Entschuldige das wir deinen Schlafsack ausgeliehen haben!" murmelte Sango mit einem leichten rötlichen Schimmer auf den Wangen, als sie sich neben sie und den Hanyou setzte. "Schon, ok! Ich hab ja sowieso bei Inuyasha geschlafen." antwortete Kagome schmunzelnd. Während des Essens, tuschelten Sango und Kagome die ganze Zeit grinsend. Als sie fertig waren standen sie auf und gingen noch mal zur heißen Quelle. "Wir zwei müssen noch was bereden, räumt ihr schon mal alles zusammen?" fragte Sango ohne eine Antwort abzuwarten. "Menno, Weiber! Ich frag mich was die schon wieder zu quatschen haben!" meckerte Inuyasha und verpasste beiläufig Shippo eine wohlbekannte Beule, weil dieser versuchte den letzten Rest seines Frühstücks zu klauen. "Kagomeeeeeeeeee!" schrie dieser weinend und hielt sich seinen Kopf. "Hehe. Die hilft dir jetzt auch nicht!" lachte Inuyasha, doch da hatte er sich geirrt. Kagome hatte Shippo gehört und rief nun laut: "Sitz!". Nun lachten Miroku und Shippo. "Manches ändert sich zum Glück nie!" meinte der Mönch immer noch lachend. Von Inuyasha kam nur ein lautes Murmeln, da klang wie "Ihr könnt mich mal!". Plötzlich vernahmen sie einen lauten schrei. "Kagome!" schrie Inuyasha und sprang auf. Miroku und Shippo rannten ihm nach. Als sie an der heißen Quelle ankamen, sahen sie den Auslöser für Kagomes Schrei: der Dämon, den sie gesucht hatten, hatte nun sie gefunden. "Bist du in Ordnung, Kagome?" fragte Inuyasha besorgt. Kagome nickte bloß und starrte weiter den furchteinflössenden Dämon an. "Miroku! Shippo! Passt auf Kagome und Sango auf, ich kümmere mich um den da!" schrie Inuyasha und rannte auf den Dämon zu. "Gebt mir die Splitter!" zischte der Dämon und schlug nach ihm. Inuyasha wich aber geschickt aus und zog sein Tessaiga. "Jetzt mach ich dich alle!" schrie er den Dämon an und ließ ihn die Kraft seiner Windnarbe spüren. Dieser lachte nur dreckig. *Was er hat nicht mal einen Kratzer* dachte Inuyasha und wurde langsam doch nervös. Der Dämon schlug wieder nach Inuyasha aus. Aber dieses Mal traf er ihn mit voller Wucht. Stöhnend ging er zu Boden und hörte noch wie Kagome seinen Namen rief. Jetzt griffen auch Sango und Miroku ein. Sango schleuderte ihren Knochenbumerang gegen das Monster, aber der fing es auf und schleuderte es zurück als wäre es nur ein Spielzeug. Der Bumerang traf die Dämonenkriegerin direkt in den Bauch. Bewusstlos blieb sie liegen. "Kazaana!" schrie Miroku nun wütend, doch plötzlich tauchten am Himmel Narakus Insekten auf. "Miroku hör auf, du stirbst wenn du die Insekten einsaugst!" schrie Kagome und rannte zu ihm. "Als Inuyasha sich aufrappelte und sah wie der Dämon auf Kagome zu schnellte schrie er: "Kagome! Pass auf!" und versuchte Kagome noch rechtzeitig zu erreichen. Doch es war bereits zu spät. Miroku wurde von ihm wie eine Puppe weggeschleudert und blieb wie Sango bewusstlos liegen. Shippo warf sein Fuchsfeuer auf den Dämon, doch auch das brachte nichts. Er packte Kagome am Hals und öffnete seinen Mund. Aus dem kam ein gewaltiger Lichtblitz. Der war so hell das Inuyasha stoppen und sich die Augen zu halten musste. Kagome schrie noch einmal verzweifelt auf, dann war alles still. Totenstill. Nur langsam öffnete er seine Augen. Er hatte Angst zusehen das Kagome tot war. Aber als er die Augen öffnete, sah er Kagome am Boden kauern. "Kagome?" schrie er und rannte auf sie zu. Er war so glücklich das sie noch lebte und wollte sie in die Arme schließen. Doch als er sie erreichte drehte sie sich weg von ihm und schrie ihn an: "Geh weg von mir!" Erschrocken blieb er stehen. "Kagome...was...?" stotterte er und berührte vorsichtig mit seiner Hand ihre Schulter. "Fass mich nicht an!" brüllte Kagome ihn wieder an. "Verdammt noch mal was ist los mit dir?" schrie er sie nun auch an und drehte sie zu sich um. Langsam hob Kagome ihren Kopf an, damit er ihr Gesicht sehen konnte. Geschockt ließ er sie los und starrte sie an. *Nein, das kann doch nicht sein* Kagomes Augen waren vollkommen weiß und zeigten keinerlei Regung. Bittere Tränen rollten ihre Wange hinunter als sie sagte: "Inuyasha, er hat mir das Augenlicht genommen! Ich bin blind!". Dann brach sie ohnmächtig zusammen. Kapitel 10: Vertrau mir doch ---------------------------- Vertrau mir doch Inuyasha starrte die ohnmächtige Kagome immer noch an, so das er nicht einmal mit bekam das Shippo und Miroku, mit der bewusstlosen Sango in den Armen, neben ihm standen. Erst als Shippo vorsichtig fragte: "Wird Kagome wieder gesund?", nahm er seine Freunde wieder wahr. "Natürlich wird sie das!" schrie Inuyasha den kleinen Kitsunen an, doch als er sein verängstigtes Gesicht sah, fügte der Hanyou etwas ruhiger hinzu: "Wir bringen sie zu Kaede, die weiß sicherlich wie wir Kagome helfen können!". Vorsichtig nahm er Kagome in seine Arme und lief mit den anderen zurück zu Kaedes Dorf. Müde und erschöpft kamen sie am nächsten Tag bei ihr an. Sie hatten keine Rast gemacht, aus Angst Sango und Kagome würden nicht mehr solange durchhalten. Kaede kam sofort aus ihrer Hütte gestürmt, sie hatte gespürt das etwas schreckliches passiert war. "Bringt sie rein und holt Wasser! Ich brauche auch die Medizin aus Kagomes Rucksack!" sagte sie zu Inuyasha und Miroku, die taten was ihnen gesagt wurde. Nach einer halben Ewigkeit trat Kaede endlich aus der Hütte und sah Miroku und Inuyasha, die ungeduldig vor der Hütte gewartet hatten, besorgt an. "Ich kann dich beruhigen Miroku. Sango hat zwar keine leichte Verletzung, aber sie ist schon wieder wach. Und wenn sie sich ein paar Tage ausruhen kann, wird sie schnell wieder gesund." sagte Kaede und vermied es Inuyasha anzusehen. Dieser fragte nun ungeduldig: "Und was ist mit Kagome? Wie geht es ihr?". Kaede senkte den Kopf. Wie sollte sie es Inuyasha nur sagen? Nun wurde der Hanyou langsam wütend. "Verdammt, alte Hexe! Was ist mit Kagome?" "Inuyasha.....ich kann ihr nicht helfen. Ihre Augen...sie sind wie tot. Sie wird wahrscheinlich nie wieder etwas sehen können. Miroku wusste nicht was er sagen sollte. Er war unbeschreiblich dankbar und glücklich, das seine geliebte Sango wieder Gesund werden würde, aber Kagome war blind? Er entschied sich, das es das beste war zu Sango zugehen. Auch Inuyasha zeigte keinerlei Regung. Er stand einfach nur da und starrte Kaede fassungslos an. "Aber gibt es denn gar nichts was ich tun kann?" brachte er nach einer Weile hervor. Die alte Miko lächelte Inuyasha mitfühlend an. "Doch, du kannst bei ihr sein." Inuyasha nickte zögernd, dann ließ er Kaede einfach stehen und betrat mit gesenktem Kopf die Hütte. Miroku saß mit Kirara neben Sango und klärte sie darüber auf was geschehen war. Shippo saß neben Kagome und beobachtete nun Inuyasha, der sich ebenfalls neben sie setzte und sie traurig ansah. "Inuyasha?" Der Kleine war sich nicht sicher wie der Hanyou reagieren würde. Sonst schien er von Shippo nicht allzu viel zu halten. "Ja?" Shippo sah Inuyasha jetzt entgeistert an. *Hat er wirklich Tränen in den Augen oder täusch ich mich?* "Ähm...ich geh jetzt raus. Kagome braucht dich. Aber sag mir bescheid wenn es ihr besser geht, bitte." Inuyasha lenkte seine Blicke wieder auf Kagome, aber murmelte: "Danke, Shippo!". Kaede kam kurz nach dem Shippo gegangen war herein und sah Inuyasha mitleidig an. So traurig hatte sie ihn noch nie gesehen, noch nicht einmal als Kikyou gestorben war. "Inuyasha?" Der Hanyou blickte auf. Er jetzt bemerkte er das Miroku, Sango und Kirara ebenfalls die Hütte verlassen hatten. "Sie sind in der Hütte nebenan." erklärte die Miko, die seine Gedanken offensichtlich erraten hatte. "Kaede, warum hat er ihr die Augen gestohlen?" fragte Inuyasha. An seiner Stimme hörte man, das er das alles nicht verstand und sich hilflos fühlte. Seufzend setzte sie sich neben ihn. "Genau weiß ich das natürlich auch nicht, aber...Kagome kann doch die Juwelensplitter sehen und da der Dämon hinter diesen her war....denke ich, das er ihr das Augenlicht geraubt hat um ihre Fähigkeit zu übernehmen." Er war nur zu einem stummen Nicken fähig. "Aber ich mache mir eher Sorgen um ihre Seele!" Nun sah Inuyasha sie fragend an. "Wieso ihre Seele?" Wieder seufzte Kaede. "Ich kenne diese Art von Dämon. Kikyou kämpfte vor langer Zeit auch gegen so einen, aber sie brach den Kampf ab als sie merkte was er vorhatte. Genau aus diesem Grund habe ich ja auch versucht euch zu warnen." Kaede legte ihre Hand auf die Schulter des Hanyous und fuhr fort: "Als er ihr die Fähigkeit die Splitter zu sehen und damit ihr Augenlicht raubte, musste er etwas von sich dafür abstoßen. Ein Teil seiner dämonischen Seele ist nun in Kagome gefangen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund für ihre Bewusstlosigkeit. Ihre Seele kämpft gegen die des Dämons.". Kaede stand auf und warf Inuyasha ein aufmunterndes Lächeln zu. "Aber sie ist stark und wenn sie spürt das du bei ihr bist, wird ihr das helfen." Inuyasha sah mit leerem Blick zu wie Kaede die Hütte wieder verließ. Er stellte sich nur noch eine einzige Frage, vor deren Antwort er mehr als Angst hatte. Was würde passieren wenn Kagome diesen Kampf verlor? Schnell schüttelte er diesen Gedanken ab und drehte sich wieder zu Kagome um. Augenblicklich begann sein Herz zu rasen. Sie hatte ihre Augen geöffnet. "Kagome!" sagte er freudig und drückte ihre Hand. "Warum bist du noch hier?" fragte sie und drehte den Kopf zu ihm. Inuyasha glaubte sich verhört zu haben. "Warum sollte ich nicht hier sein? Denkst du ich würde dich alleine lassen?" Kagome lachte verbittert auf. "So wie ich jetzt aussehe wäre es verständlich!" Er drückte ihre Hand fester und blickte sie strafend an, auch wenn sie es nicht sehen konnte. "Kagome, es tut mir so leid das ich dich nicht beschützen konnte. Das werde ich mir nie verzeihen. Aber sag doch so etwas nicht! Ich liebe dich mehr als mein Leben und daran wird sich nichts ändern." Kaum hatte er zu Ende gesprochen lachte Kagome auf und verzog ihr Gesicht zu einem fiesen Grinsen. "Du glaubst doch nicht etwa wirklich das ich dich auch liebe? Denkst du wirklich ich könnte mich in ein abscheuliches Halbblut wie dich verlieben?" Ruckartig zog er seine Hand zurück und starrte sie entsetzt an. "Aber du...." Er brach ab. In seinen Gedanken hallten Kaedes Worte wieder. *Nein. Das kann nicht sein. So etwas würde Kagome nie sagen. Sie liebt mich, das weiß ich....ich habe es in ihren Augen sehen.* Wütend rüttelte er Kagome nun an den Schultern und schrie sie an: "Verschwinde aus ihr du verdammtes Arschloch! Ich kenne Kagome und ich weiß das sie mich liebt!" Plötzlich bäumte sich ihr Körper wild auf und er ließ sie erschrocken los. Sie krümmte sich unter großen Schmerzen und stöhnte auf. Inuyasha saß hilflos neben ihr. Er konnte es einfach nicht ertragen zu sehen wie sehr sie litt. Er wollte ihr helfen, ihre Schmerzen lindern. Aber wie? Tränen liefen an seinen Wangen herunter, als er ihren Oberkörper auf seine Schoß bette und sanft ihre Wangen streichelte. "Kagome kämpfe! Bitte gib nicht auf! Ich brauche dich, ohne dich kann ich nicht leben!" Kagomes Körper entspannte sich. Sie lag ruhig in seinen Armen. Eine Träne löste sich und bahnte sich nun ihren Weg über ihre Wange. Leise flüsterte sie: "Aber ich bin so einsam...." Inuyasha umarmte sie und drückte sie fest an sich. "Ich bin bei dir, mein Engel! Bitte vertrau mir doch, ich liebe dich und werde dich nie alleine lassen!" flüsterte er in ihr Ohr und küsste sie sanft auf die Lippen. Ihr Körper begann zu zittern. "Inuyasha....." flüsterte sie noch einmal, dann wurde sie wieder bewusstlos. Inuyasha drückte sie weinend fest an sich und wiegte sie hin und her, wie ein kleines Kind. Mehr konnte er nicht tun. Er konnte nur bei ihr sein und hoffen, hoffen das sie diesen Kampf gewinnen konnte. Kapitel 11: Kagomes innerer Kampf --------------------------------- An dieser Stelle möchte ich mich nocheinmal ganz lieb bei meiner treuen Kommischreiberin Aaliyah00 (*dichganzliebhab*) bedanken! *bussi* ^^ Seid bitte nicht enttäuscht das dieses Kapitel etwas kurz geraten ist, aber ich brauchte einen Übergang auf die nächsten Kapitel! Ich hoffe aber natürlich, das euch dieses Kapitel trotzdem gefällt! So jetzt will ich euch mal nicht weiter nerven! ^^ Kagomes innerer Kampf *Wo bin ich? Bin ich schon tot?* langsam öffnete Kagome die Augen. Es war Nacht, aber kein Stern leuchtete am Himmel. Vorsichtig sah sie sich um und erkannte das sie neben dem Heiligen Baum lag. "Was ist passiert?" murmelte Kagome und setzte sich auf. Das letzte woran sie sich erinnern konnte war, das sie von diesem Dämon angegriffen worden war und das Inuyasha ihren Namen gerufen hatte. *Inuyasha!* schoss es durch ihren Kopf. Sie sah sich hastig um, doch er war nicht da. Auf einmal fühlte sie sich unwahrscheinlich einsam und verlassen. "Er ist weg. Alle sind weg!" Erschrocken zuckte sie zusammen und drehte sich um. * Kikyou!* Kikyou kam langsam auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen. Schadenfroh lächelte sie Kagome an. "Als sie gesehen haben, das du blind bist, sind sie gegangen." "Du lügst!" schrie sie die Tote Miko an. Diese ließ sich gelangweilt auf einem alten Baumstamm nieder und sah sie herablassend an. "Warum sollte ich das tun?" "Inuyasha liebt mich, er würde mich nie einfach so zurücklassen!" meinte Kagome und kämpfte gegen die Tränen an. Nun lachte Kikyou laut auf. "Ach ja? Glaubst du wirklich das er dich lieben könnte? Sieh dich doch mal an! Du bist doch nur eine störende kleine Göre und noch dazu bloß eine billige Kopie von mir! ...... Aber du kannst ihn ja selbst fragen!" antwortete sie und plötzlich tauchte der Hanyou hinter ihr auf. "Inuyasha!" schrie Kagome und rannte freudig auf ihn zu. Sie stürzte sich in seine Arme und sah ihm tief in die Augen. Doch seine Augen blieben regungslos. Angewidert stieß er sie von sich weg. Kagome fiel zu Boden. "Kagome, warst du wirklich so naiv zu glauben, das ich dich liebe? Keh!" Inuyasha ließ seine Finger knacken und stand nun direkt über ihr. "Das einzige Interessante an dir war das du Splitter des Shikon no Tama sehen konntest! Doch nun......bist du vollkommen wertlos!" brüllte er sie an. Nun konnte Kagome ihre Tränen nicht mehr unterdrücken. Als sie sah wie Kikyou Inuyasha von hinten umarmte und er sich zu ihr drehte um sie leidenschaftlich zu küssen, hielt sie es nicht mehr aus. So schnell sie konnte rannte sie zurück zu dem Knochenfressenden Brunnen. Kurz bevor sie ihn erreicht hatte, gaben ihre Beine nach und sie schlug hart auf dem Boden auf. *Es war alles eine Lüge. Was er zu mir sagte, die liebevollen Küsse und seine Berührungen......alles war gelogen* dachte sie und blieb einfach liegen. Was brachte es ihr noch aufzustehen? Jetzt wo sie die Wahrheit kannte. Plötzlich hallte eine Stimme in ihrem Kopf: "Alle hassen dich! Wozu willst du also noch leben?" Langsam stand sie wieder auf und blickte mit leeren Augen auf den Brunnen. Doch der Brunnen war verschwunden, sie stand jetzt vor einer riesigen Schlucht. Mit einem Blick nach unten stellte sie fest, das sie sehr tief war. Man konnte nicht einmal Ansatzweise den Boden sehen. "Los, tu dir selbst einen Gefallen und springt! Dann wird alles wieder gut!" ertönte wieder die Stimme. Kagome senkte den Kopf und schloss die Augen. Kurz bevor sie sprang, hatte sie plötzlich das Gefühl das sie jemand umarmte. Sie drehte sich um, doch sie konnte keinen sehen. Dann hörte sie die Stimme ihres Geliebten Hanyous: "Kagome kämpfe! Bitte gib nicht auf! Ich brauche dich, ohne dich kann ich nicht leben!" Wieder blickte sie in die tiefe Schlucht und flüsterte: "Aber ich bin so einsam...." Sie beugte sich über die Klippe und lies sich fallen. Doch jemand hielt sie fest. Traurig blickte sie nach oben und sah Inuyasha, der sie liebevoll anblickte. Er zog sie hoch und umarmte sie. "Ich bin bei dir, mein Engel! Bitte vertrau mir doch, ich liebe dich und werde dich nie alleine lassen!" flüsterte er in ihr Ohr und küsste sie sanft auf die Lippen. Unter Tränen schloss Kagome wieder in ihre Augen. Als sie sie wieder öffnete war Inuyasha weg. Doch neuer Lebenswillen packte sie. "Nein! Ich kann nicht sterben. Ich muss leben, für Inuyasha!" schrie sie. Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, tauchte Kikyou auf. Sie blieb vor ihr stehen und verwandelte sich in den Dämon, der ihr das Augenlicht genommen hatte. "Stirb!" schrie er und rannte auf sie zu. Doch Kagome trat rechtzeitig zur Seite. Der Dämon konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und stürzte die Schlucht hinunter. "Meine Seele gehört mir allein!" sagte Kagome, dann wurde wieder alles dunkel um sie herum. Als sie die Augen wieder öffnete, konnte sie noch immer nichts sehen. Aber sie spürte wie Inuyasha sie in den Armen hielt. Er atmete ruhig und gleichmäßig, daraus schloss sie das er eingeschlafen war. "Inuyasha?" fragte sie vorsichtig. Ruckartig öffnete er seine Augen und starrte sie an. *Hat sie es überstanden?* "Kagome, bist du ok?" fragte der Hanyou etwas misstrauisch. Lächelnd antwortete sie: "Danke das du bei mir warst. Wenn du nicht gewesen wärst, hätte ich es nie geschafft!" Jetzt strahlten Inuyashas Augen und er drückte sein Gesicht fest an ihre Wangen. Als Kagome spürte wie seine Tränen an ihrer Wange herunter liefen fragte sie: "Warum weinst du?" und streichelte sanft über seine Haare. "Kagome, es tut mir so leid das ich mein Versprechen nicht halten konnte und dich im Stich gelassen habe! Nur wegen mir bist du jetzt blind! Das werde ich mir nie verzeihen können!" "Dich trifft doch keine Schuld, Inuyasha! Ich hätte besser aufpassen sollen und davon abgesehen warst du doch bei mir. Du hast es ja sogar geschafft meine Seele zu retten." "Ich liebe dich so sehr mein Engel!" flüsterte Inuyasha glücklich und bedeckte ihr ganzes Gesicht mit sanften kleinen Küssen. Als sie ihn leidenschaftlich küsste, war er so glücklich wie noch nie. Inuyasha wusste das sie nun nichts mehr trennen konnte. Kapitel 12: Naraku ------------------ Ich möchte an dieser Stelle nocheinmal ganz herzlich Aaliayh00 grüßen und mich für ihre super lieben Kommis bedanken! *knuddl* Naraku Wütend drehte sich Naraku zu seinem neuen Abkömmling Geshin um. Geshin, war der Dämon, der für Kagomes Erblindung verantwortlich gewesen war. "Ich hab dich erschaffen damit ich die Fähigkeit dieses Menschweibs erlangen kann! Ich habe es geschafft, das niemand deine Dämonenaura wahrnehmen kann, nur damit du ungestört an sie heran kommst! Und ich habe dich noch von meinen Insekten beschützen lassen! Und trotz alledem hast du es nicht geschafft?" brüllte Naraku seinen Abkömmling an. "Verzeiht mir Meister, aber ihre Seele war einfach zu stark. Ich konnte sie nicht..." "Schweig!" Mit verachtetem Blick packte er den Dämon und ließ in wieder mit seinem Körper verschmelzen. *Wenn alle meine Abkömmlinge versagen, ist es wohl an der Zeit es selbst zu Ende zubringen!* Nun hielt er nur noch eine kleine Lichtkugel, Kagomes Fähigkeit, in der Hand. Mit einem bösartigen Grinsen betrachtete er sie. *Und ich weiß auch schon wie!* dachte er und lachte laut auf. In der Zwischenzeit löste sich Inuyasha, zu ihrem Bedauern, von Kagomes Lippen. "Bitte warte kurz, ich komm gleich wieder!" sagte er und drückte sie sanft von sich weg. "Wo hin gehst du?" Inuyasha lächelte sie an, was sie zwar nicht sehen, aber dafür spüren konnte. "Ich hab Shippo versprochen ihm bescheid zu sagen wenn es dir besser geht!" antwortete er und lief nach draußen. Kagome legte sich wieder hin und schloss ihre schmerzenden Augen. *Ich muss mich wohl daran gewöhnen nie wieder etwas sehen zu können!* dachte sie traurig. Doch ihre Stimmung änderte sich schlagartig, als sie hörte wie Shippo aufgeregt zu ihr rannte. "Kagome! Endlich bist du wieder wach!" rief der Kleine fröhlich und umarmte sie. Kagome umarmte ihn und drückte den Kitsunen an sich. Sie spürte wie nun auch Miroku, Sango, Kaede und natürlich Inuyasha sich zu ihr setzten. "Wie schön dich wieder bei uns zu haben!" kam es von Miroku. "Ich hatte schon Angst, das du überhaupt nicht mehr erwachst!" sagte Sango und schloss ihr Freundin nun auch in die Arme. "Ich wusste das du es schaffen würdest!" lächelnd strich Kaede Kagomes Tränen weg. Doch sie weinte diesmal vor Freude, das alle gesund und bei ihr waren. Auf Nachfrage von Kaede erzählte Kagome von dem Kampf in ihrem Inneren und Inuyasha drückte jedes Mal fest ihre Hand, wenn sie schluchzend abbrach. Als sie geendet hatte, plapperten alle wild durcheinander, das sie doch Kagome nie im Stich gelassen hätten und das sie immer für sie da wären. Kagome lächelte ihre Freunde dankbar an, doch dann wandte sie ihr Gesicht Miroku zu. "Warum bist du so still?" fragte sie ihn. Er hatte die ganze Zeit schweigend vor sich hin gestarrt, was natürlich keinem entgangen war. "Ich glaube nicht das unser Problem vorbei ist." antwortete er etwas zaghaft. "Warum? Kagome hat den Dämon doch besiegt?" fragte der Hanyou ihn nun. "Ja, aber Kagome ist noch immer blind, das bedeutet das ihre Fähigkeit noch immer gefangen ist. Erinnert ihr euch noch an Narakus Ínsekten die den Dämon vor meinen Windloch beschützt haben?" Da wurde es allen schlagartig bewusst. Naraku steckte hinter allem! "Das Schwein mach ich alle!" knurrte Inuyasha wütend und sprang wie vom Blitz getroffen auf. "Nein, das wäre zu gefährlich!" versuchte Kagome ihn abzuhalten. Als er neue Tränen in ihren Augen erkannte, nahm er sie in den Arm und flüsterte: "Ja, du hast recht!". "Aber was sollen wir machen? Kagome ist jetzt ein leichtes Ziel für ihn." fragte Sango, doch niemand konnte ihr eine Antwort geben. Kagome hier lassen konnten sie nicht, aber mit ihr in den Kampf gegen Naraku zu ziehen war genauso gefährlich. So oder so, Kagome war jetzt in großer Gefahr. Inuyasha spürte wie Kagome sich mit dieser Frage quälte und entschied: "Es ist schon spät und es hat keinen Sinn mehr heute noch darüber nachzudenken. Wir haben in letzter Zeit alle wenig geschlafen. Ich denke es ist das Beste wenn wir uns jetzt ausruhen und morgen entscheiden was wir machen!". Alle nickten ihm zustimmend zu und verabschiedeten sich von den Beiden. Shippo wurde von Kaede mit den Worten: "Sie brauchen Zeit für sich!" gegen seinen Willen, aus der Hütte geschoben. "Bitte kämpfe nicht gegen Naraku!" bat Kagome und wieder flossen Tränen aus ihren Augen. Inuyasha nahm sie tröstend in den Arm. "Es tut mir leid, aber ich muss gegen ihn kämpfen!" Behutsam wischte er ihre Tränen weg und sagte: "Wenn ich es nicht tue, kannst du nie wieder etwas sehen!". "Das ist mir egal! Ob ich sehen kann oder nicht, ist unwichtig. Wichtig ist nur, das du und die anderen leben!" schluchzte Kagome und drückte ihr Gesicht an seine starke Brust. Wieder wiegte Inuyasha sie sanft hin und her und flüsterte: "Hab keine Angst um uns, Kagome. Und wenn du an meiner Seite bist, dann bin ich stark!". Er legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob sanft ihren Kopf an. Mit beiden Händen streichelte Inuyasha nun ihre Wangen, bis Kagome sich langsam beruhigte. "Danke, Inuyasha! Du glaubst gar nicht wie viel mir das bedeutet!" flüsterte sie leise, aber für die Ohren des Hanyous gut verständlich. Zärtlich drückte sie ihn auf den Boden und lag nun direkt über ihm. Diese Stellung zauberte einen rötlichen Schimmer auf Inuyashas Wangen. "Ich habe mich so nach deiner Nähe gesehnt!" raunte Kagome ihm ins Ohr und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. Der Hanyou erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich und genoss es sie so nah zu spüren. Noch eine ganze Weile küssten sie sich so leidenschaftlich und sinnlich, bis sie friedlich in den Armen des anderen einschliefen. Ihnen allen wäre vieles erspart geblieben, wenn sie nur geahnt hätten was sich nun immer schneller auf das Dorf zu bewegte. Kapitel 13: Für immer verloren? ------------------------------- So....die FF ist nun fast zu Ende, es werden nur noch ein paar Kapitel folgen! Ich möchte mich deshalb trotzdem nochmal ganz herzlich bei meinen lieben Kommischreibern bedanken. Auch wenn es nicht viele sind, haben sie mir doch Mut gemacht weiter zuschreiben! *euchzmalganzdollknuddelt* Für immer verloren? Leise murmelte Inuyasha im Schlaf etwas. Er träumte von Kagome. Doch es war kein angenehmer Traum. In seinem Traum stand er auf einer riesigen Wiese. Direkt vor ihm lag Naraku, er war tot. Inuyasha sah sich nach seinen Freunden um, doch er konnte sie nicht sehen. Ungläubig ging er ein paar Schritte auf die Überreste Narakus zu. Es war eindeutig das er selbst den mächtigen Hanyou getötet hatte. Denn Naraku war mit Wunden übersät die nur Tessaigas Windnarbe verursachen konnte. Als er sich Naraku weiter näherte, löste dieser sich plötzlich auf. Inuyasha gefror das Blut in den Adern, denn jetzt konnte er Kagome sehen, die zu vor von Narakus Körper verdeckt gewesen war. Sie lag mit dem Gesicht auf dem Boden und bewegte sich nicht. "Kagome?" fragte er unsicher und rannte zu ihr. Als er sie um drehte konnte er einfach nicht glauben was er da sah. Kagome war tot! "Nein das kann nicht sein! Ich hab sie getötet?" sagte er sich selbst, als er sah das Kagome genau die selben Verletzungen wie Naraku hatte. Inuyasha nahm sie in seine Arme und weinte. *Warum? Warum habe ich Kagome getötet?* fragte er sich immer wieder. "Warum hast du sie getötet?" Er drehte sich erschrocken zu Sango um, die nun mit Miroku und Shippo auf ihn zukam. "Ich...ich weiß nicht was passiert ist! Aber ich wollte das nicht...ich wollte sie nicht umbringen." schrie er verzweifelt. "Sie hat dich geliebt und du tötest sie. Inuyasha, du bist ein Monster!" sagte nun Miroku und blieb mit den anderen stehen. "Gib sie uns. Wir werden sie beerdigen." meinte Shippo und griff nach Kagome. Inuyasha versuchte sie fest zu halten, aber die drei nahmen sie mit und verschwanden. "Nein, bitte! Bringt Kagome nicht weg! Lasst sie bei mir, ich liebe sie doch! Ich wollte sie nicht töten!" schrie Inuyasha ihnen hinter. Doch keiner von ihnen dreht sich noch einmal um. Sie verschwanden in der Dunkelheit der Nacht. Schweißgebadet wachte Inuyasha auf und sah sich hektisch um. *Zum Glück! Es war nur ein Traum* Beruhigt sah er wie Kagome noch immer neben ihm lag und friedlich schlummerte. Gerade als er sich wieder an seine Kagome kuscheln wollte, nahm er einen wohlbekannten Geruch wahr, der nichts Gutes verheißen lies. "Naraku! Zeig dich!" schrie Inuyasha und sprang auf, eine Hand fest am Griff von Tessaiga. Durch seinen Schrei wurde nun auch Kagome wach. "Was ist los, Inuyasha?" fragte sie. Doch ihre Frage hatte sich erübrigt, denn nun konnte auch sie die unheimlich starke Aura von Naraku spüren. Dann stand er plötzlich in der Tür der Hütte. Verachtend blickte er auf den Hanyou herunter. "Ich hoffe ich habe dich nicht gestört, Inuyasha!" lachte er ihn nun dreckig an. Inuyasha stellte sich schützend vor Kagome. "Was willst du?" knurrte er in die Richtung des mächtigen Halbdämons. Dieser hob seine rechte Hand ließ seine gefährlichen Krallen blitzen. "Dein Menschweib!" antwortete er ohne Inuyasha noch eines Blickes zu würdigen. "Nur über meine Leiche!" schrie Inuyasha und zog Tessaiga. "Das lässt sich einrichten." Naraku sammelte eine riesige schwarze Wolke über sich, die mit Miasama (ich hoffe das ist richtig geschrieben ^^) gefüllt war und schleuderte diese auf Inuyasha. Früher hatte der Hanyou diesem Miasama immer wieder rechtzeitig aus weichen können, doch dieses Mal blieb Inuyasha einfach stehen. Würde er ausweichen, würde die Wolke Kagome treffen und das konnte sie nicht überleben. Keuchend sank Inuyasha auf den Boden. Er hatte sich zwar den Mund und die Nase zugehalten um das Gift nicht einzuatmen, doch das Miasama war durch seine Haut und die Augen in seinen Körper eingedrungen. *Scheiße! Ich kann nichts mehr sehen* dachte Inuyasha und wurde endgültig Ohnmächtig. Das letzte was er hörte war wie Naraku sagte: "Du bist doch wirklich nur ein armseliges schwaches Halbblut!" Kagome hatte das Miasama ja nicht sehen können, so beugte sie sich jetzt verstört zu Inuyasha herunter, der direkt vor ihren Füßen zusammen gebrochen war. "Inuyasha? Inuyasha?" Verzweifelt versuchte sie ihn wach zu rütteln, doch es half nichts. "Was hast du mit ihm gemacht, du verdammtes Schwein!" schrie sie in die Richtung, in der sie Naraku vermutete. Doch dieser hatte sich unbemerkt hinter Kagome gestellt und packte sie an den Haaren. "Dein geliebtes Halbblut kann dir nicht helfen, den hab ich wohl für eine Weile außer Gefecht gesetzt." "Nein! Lass mich los!" Kagome versuchte sich zu wehren, doch Naraku machten ihre Schläge nicht aus. Das einzige was er tat war sie nur noch fester zu halten. "Am liebsten würde ich deinem Leben sofort ein Ende setzen, doch zu meinen Bedauern bist du noch von Nutzen für mich." antwortete er und schleifte Kagome hinter sich her. Immer wieder versuchte sie verzweifelt auf ihn einzuschlagen, doch da sie ihn nicht treffen konnte und ihre Schläge ihm so oder so nichts ausmachten, gab sie auf. *Inuyasha, bitte hilf mir!* war ihr letzter Gedanke, bevor Naraku mit ihr in der Dunkelheit verschwand. Stunden später öffnete Inuyasha blinzelnd seine Augen. Das erste was er sah waren die besorgten Gesichter von Kaede, Sango, Shippo und Miroku. "Wo ist Kagome?" "Das wollten wir eigentlich dich fragen!" antworte Miroku. "Verdammt!" knurrte Inuyasha und setzte sich auf. Doch die schnelle Bewegung löste einen hämmerten Schmerz in seinem Kopf aus. Das Miasama wirkte schon in kleinen Mengen tödlich. Doch da Inuyasha ein Halbdämon war, hatte es ihn nur für einige Zeit bewusstlos werden lassen. Die Folgen des Giftes waren nun die höllischen Kopfschmerzen. "Was ist denn eigentlich passiert?" fragte nun Sango. "Naraku ist plötzlich aufgetaucht." antwortete er und versuchte seine Schmerzen zu unterdrücken. "Aber warum hat er Kagome entführt?" fragte Shippo und kämpfte mit den Tränen. "Keine Ahnung, aber wir müssen ihr helfen!" Langsam richtete Inuyasha sich auf und lief zur Tür. Sango und Miroku griffen nach ihren Waffen und folgten Inuyasha. Während Inuyasha sich noch einmal zu Shippo um drehte, flüsterte Sango unter Tränen zu dem Mönch: "Warum nur? Warum ausgerechnet Kagome? Sie musste doch schon so viel ertragen!" Miroku umarmte sie und streichelte Sango tröstend über die Haare. Er wusste wie viel ihr Kagome bedeutete und auch er würde nicht zu lassen das Naraku ihr etwas antat. Nicht schon wieder. "Das kann ich dir leider nicht sagen, Sango. Aber ich weiß das wir sie finden und Naraku dafür vernichten!" "Shippo, du bleibst bei Kaede!" befohl Inuyasha und tätschelte dem Kitsunen tröstend den Kopf. "Nein, ich will mit! Ich muss doch helfen Kagome zu befreien!" protestierte Shippo. "Vergiss es, das ist zu gefährlich!" antwortete Inuyasha und sah ihn mit einem Blick an, der keinen Widerspruch duldete. Bevor er mit Sango, Miroku und Kirara die Hütte verließ, warnte ihn Kaede: "Inuyasha sei vorsichtig. Das sieht mir ganz nach einer Falle aus!". Inuyasha antwortete nur knapp "Keh!", dann verschwand er. Naraku zu töten war die einzige Möglichkeit um Kagome zu retten. Und wenn das seinen Tod bedeutete, nahm Inuyasha es gerne in Kauf. Nie zu vor hatte er jemanden so geliebt wie Kagome und er würde nicht zulassen, dass ihr irgendjemand noch einmal Weh tat. Langsam rollte eine Träne über seine Wange als er an die schöne Zeit mit Kagome dachte. *Immer wieder habe ich sie verletzt ohne das ich es wollte. Und trotzdem hat sie immer zu mir gestanden. Mit ihrem freundlichem Wesen hat sie es immer wieder geschafft mich zum Lachen zu bringen oder mich aufzumuntern. Ständig hat sie ihr eigenes Leben riskiert, nur um mir in einem Kampf beizustehen. Wie oft hat sie im um mich geweint wenn ich verletzt war? Ich habe ihr versprochen immer für sie da zu sein und sie zu beschützen. Und wieder konnte ich mein Versprechen nicht halten! Wie kann man da von mir erwaten das ich nicht alles unversucht lasse um sie zu retten? Scheißegal ob ich dabei drauf gehe oder nicht. Das einzig wichtige ist das Kagome lebt." dachte er während er mit seinen treuen Freunden in den letzten, entscheidenden Kampf um Kagomes Leben zog. Kapitel 14: Ein Traum wird Wirklichkeit --------------------------------------- So, dieses Mal hab ich euch wieder ein etwas längeres Kapitel dagelassen! ^^ Mein Dank geht natürlich wie immer an meine lieben Kommischreiber! Ohne euch hät ich schon längst aufgehört! ^^ Nach diesem Kapitel werden noch 2 Folgen, wobei es von dem letzten Kapitel noch eine Adultversion geben wird! *gg* Also, viel Spaß beim lesen! Ein Traum wird Wirklichkeit In der Zwischenzeit erwachte auch Kagome. Sie war irgendwann ohnmächtig geworden, als Naraku sie immer schneller und weiter durch den Wald geschleift hatte. Leicht verschwommen nahm sie neben sich die Überreste eines Kriegers wahr. *Ich kann sehen!* schoss es ihr durch den Kopf. *Aber warum? Wie ist das möglich?* "Ich habe dir deine Fähigkeit und damit auch dein Augenlicht zurück gegeben." sagte Naraku, der ihre Gedanken erraten hatte. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah sie sich um. Sie war anscheinend in Narakus Schloss. Naraku selbst entdeckte sie an dem einzigen Fenster des riesigen Raumes. Er sah sie nicht an, sondern blickte aus dem Fenster nach draußen. "Warum? Was willst du von mir?" Naraku drehte sich zu ihr um. Augenblicklich ging Kagome einen Schritt zurück. Seine Augen leuchteten blutrot und seine Blicke schienen sie zu durchbohren. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken als er antwortete: " Deine Fähigkeit nützt mir nichts. Nur du bist in der Lage die Splitter zu sehen und die Kraft des Shikon no Tama zu verwenden." Langsam erhob er sich und näherte sich bedrohlich Kagome. "Nie im Leben werde ich dir helfen!" schrie sie ihn an und griff nach dem Schwert, das neben dem toten Krieger lag. "Bitte versuch doch mich zu töten!" lachte Naraku und breitete seine Arme herausfordernd aus. Kagome nahm ihren ganzen Mut zusammen und stürzte sich auf ihn. Die Spitze des Katanas bohrte sich durch die Brust des mächtigen Gegners, doch das ließ ihn völlig kalt. Mit einem lauten Aufschrei sank Kagome auf die Knie und hielt sich ihre Brust, auf der sich eine blutende Wunde bildete. Narakus lautes Lachen schallte durch den Raum. "Ich hab deinen Körper mit meinem verbunden. Jede Verletzung die mir zugeführt wird, erleidet auch dein Körper." Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah Kagome auf. "Das wird dir nichts nützen. Ich werde dir abscheulichen Monster nie helfen. Egal ob ich sterbe oder nicht." "Wie leicht ihr Menschen doch zu durchschauen seid! Denkst du nicht das ich mit dieser Antwort gerechnet habe?" Auf ein Handzeichen Narakus betrat plötzlich Kanna den Raum. Sie stellte sich vor Kagome und hielt ihr den Spiegel vors Gesicht. Der Spiegel zeigte wie Inuyasha, Sango, Miroku und Kirara von mehreren riesigen Dämonen angegriffen wurden. Sie kämpften verbittert, doch hatten keine Chance. Nach einander fielen sie alle tödlich verletzt zu Boden. Als Kagome die leeren Augen ihres geliebten Hanyous sah, hielt sie sich weinend die Augen zu. Sie konnte es nicht ertragen Inuyasha tot zu sehen. "Das war nur eine Illusion, doch es ist für mich ein leichtestes sie zur Wirklichkeit werden zu lassen. Außer du tust alles was ich von dir verlange!" sagte Naraku und sah verachtend auf Kagome herunter. Entsetzt erwiderte Kagome seinen Blick. Was sollte sie nur tun? Naraku war unglaublich stark und vernichtete alles was ihm im Weg stand. Und wenn er erst einmal den Juwel der vier Seelen zusammengesetzt hatte, würden seine Kräfte ins Unermessliche steigen. Doch wenn sie nicht tat was er verlangte würden ihre Freunde und Inuyasha sterben. *Naraku ist abgrundtief böse und wird versuchen mit Hilfe des Shikon no Tamas alles Leben zu vernichten. Aber wenn ich ihm helfe besteht zumindest noch eine kleine Chance das meine Freunde ihm entfliehen können.....* Langsam stand Kagome auf und fragte mit gesenktem Kopf: "Was soll ich machen?". "Komm mit mir, dann wirst du es sehen!" Siegessicher verließ Naraku den Raum. So sehr Kagome ihn auch verachtete, sie musste tun was er wollte, sonst würde sie Inuyasha nie wiedersehen können. Sie hatte Angst vor der Aufgabe, denn sie ahnte das es etwas Schreckliches sein würde. "Wir sind jetzt schon seid Stunden unterwegs und noch immer haben wir nicht die kleinste Spur von Kagome!" seufzte Sango mutlos. Sie und Miroku suchten auf Kiraras Rücken aus der Luft nach irgendwelchen Hinweisen. Inuyasha hatte es vorgezogen am Boden nach Kagome zusuchen. Miroku legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. "Gib nicht auf, wir werden sie finden." "Hoffentlich hast du Recht!" Und wirklich, ein paar Minuten später entdeckte Sango Kagome auf einer etwas entfernten Lichtung. Es war noch jemand bei ihr, aber diese Person konnte man nicht erkennen. "Inuyasha! Wir haben Kagome gefunden!" schrie Miroku dem Hanyou zu und zeigte in die Richtung in der sie Kagome entdeckt hatten. Inuyasha nickte und sprintete los. Endlich, endlich hatten sie Kagome gefunden. Als Kagome ihre Freunde entdeckte senkte sie den Kopf, dicke Tränen stiegen in ihre Augen. Warum mussten sie sie ausgerechnet jetzt finden? Jetzt wo sie ihren Auftrag kannte und ausführen musste? Inuyasha rannte auf sie zu. "Kagome! Endlich! Was hat er mit dir gemacht? Bist du verletzt?" fragte er außer sich vor Sorge. Kirara landete und ein paar Sekunden später kamen auch Sango und Miroku auf sie zu. "Nein, verschwindet!" schrie Kagome und wich einige Schritte zurück. Alle sahen sie nun unverständlich an. "Was ist denn?" fragte Inuyasha und näherte sich ihr trotzdem. In diesem Moment trat Kohaku hinter Kagome hervor. "Schwester!" rief dieser freudig und rannte auf Sango zu. "Kohaku!" Mit Freudentränen in den Augen schloss sie ihren geliebten Bruder in die Arme und drückte in fest an sich. "Sango, ich bin frei! Kagome hat mich von Naraku befreit." Kagomes Tränen bannten sich den Weg über ihre Wangen doch sie bemerkte sie nicht einmal. Inuyasha war nun bei ihr und zog sie glücklich in seine Arme. Langsam hob sie ihren Kopf und blickte nun in seine Augen. Als er ihre wunderschönen Braunen Augen sah, durch fuhr in ein unbeschreibliches Glücksgefühl. "Kagome! Du kannst wieder sehen!" rief er nun freudig aus. "Wie kann ich dir nur jemals danken? Ich dachte ich hätte Kohaku verloren!" meinte Sango und lief nun auch auf sie zu. Doch Kagome wich entschrocken zurück als sie Narakus Stimme in ihrem Kopf vernahm. "Los jetzt. Bring es zu Ende. Du weißt was sonst passiert!" Kagome griff nach dem Bogen und den Pfeilen, die sie von Naraku erhalten hatte. "Es tut mir leid. Bitte verzeih mir Sango." flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme und zielte auf Kohaku der neben Miroku stand. "Nein, Kagome!" schrie Inuyasha und wollte sie aufhalten, doch es war zu spät. Kagome spannte den Bogen und schoss. Der Pfeil schoss haarscharf an Sango vorbei und traf direkt in Kohakus Brust. Sango war stehen geblieben und drehte sich nun entsetzt zu Kohaku um. Dieser starrte ungläubig auf seine Kleidung auf der sich immer mehr Blut bildete. Langsam sackte er zusammen. Miroku fing ihn auf und legte ihn vorsichtig auf dem Boden. Als Sango weinend zu ihrem Bruder auf die Erde fiel sagte er:. "Es tut mir leid, Sango.". Inuyasha war unfähig sich zu bewegen. Fassungslos sah er auf den toten Kohaku und zu Kagome, die nun ihre Waffe fallen ließ und sich die Hände vor die Augen hielt. Von einem Weinkrampf geschüttelt ließ sie sich auf ihre Knie fallen und sah Sango bittend an. "Bitte, bitte Sango verzeih mir. Ich wollte das nicht." Sango drehte sich langsam um und griff nach ihrem Knochenbumerang. Mit hasserfüllten Augen schritt sie auf Kagome zu. "Warum? Warum hast du Kohaku getötet? Ich dachte du wärst meine Freundin!" schluchzte sie und hob ihre Waffe in die Luft, bereit auf Kagome zu zielen. Als Inuyasha die Gefahr erkannte stellte er sich schützend vor Kagome. "Sango hör auf! Kagome hätte nie freiwillig Kohaku getötet! Dahinter steckt ganz sicher Naraku!" Als wäre dies sein Stichwort gewesen, tauchte nun Naraku hinter Kagome auf. "Du weißt was du jetzt zu tun hast!" sagte er und sah Kagome scharf an. "Ja, Meister." murmeltete diese und nahm den fast vollständigen Juwel aus Narakus Hand. Inuyasha beobachtete diese Szene mit einem entsetzten Gesichtsausdruck. *Was hat das zu bedeuten? Warum sagt Kagome zu ihm "Meister"?* Naraku schien seine Gedanken zu erraten und lachte gehässig auf. "Tja, Inuyasha. Menschen sind schwach. Sie ist mit mir einen Handel eingegangen. Ich hab ihr das Augenlicht zurückgegeben, dafür ist sie nun meine Dienerin." "Kagome, stimmt das?" fragte Inuyasha sie und musterte Naraku dabei misstraurig. Kagome schüttelte leicht den Kopf, doch sagte kein Wort. *Das warum ist egal. Ich habe Kohaku getötet und das ist schlimm genug. Wie soll ich meinen Freunden nur je wieder in die Augen blicken können?* Ohne eine weitere Regung zu zeigen schloss Kagome das Juwel in ihre Hände und konzentrierte sich. Der Splitter in Kohaku begann zu leuchten und schoss aus seinem Körper. In ihren Händen fügte sich das Shikon no Tama entgültig zusammen. Miroku, Sango und Inuyasha mussten ihre Augen schließen, so grell leuchtete das Juwel auf. Als sie die Augen wieder öffneten, hielt Naraku es in seinen Händen und wollte es gerade mit seinem Körper verschmelzen lassen. "Nein!" schrie Inuyasha auf, zog Tessaiga und rannte auf Naraku zu. Kagome wich erschrocken zur Seite. Ihr Körper war ja noch immer mit dem von Naraku verbunden. *Das ist mein Ende!* Inuyasha rammte Tessaiga in Narakus Brust, doch dieser lachte bloß. Irritiertet blickte er nun zu Kagome. Sie stand mit weitaufgerissenen Augen da und presste ihre Hand auf eine große und stark blutende Wunde in ihrer Brust. "Kagome! Nein!" Mit einem fiesen Lächeln sagte Naraku zu ihm: "Das hatte ich ja vollkommen vergessen zu erwähnen. ... Der Körper dieses Menschenweibs ist mit meinem verbunden. Greifst du mich an, vernichtest du auch sie.". Inuyasha stürzte zu ihr und beugte sich zu ihr. Sie hatte zwar das Bewusstsein verloren, war aber noch nicht tot. Naraku setzte das Juwel nun entgültig in seinem Körper ein. Der gleiche helle Lichtstrahl erleuchtete ihn nun. Sekunden später verwandelte er sich in eine riesige Dämonenspinne. In diesem Moment löste sich Sangos Starre. Sie schüttelte ihren Hass auf Kagome aus ihrem Kopf. *Inuyasha hat Recht. Kagome würde so etwas nie tun. Naraku steckt wie immer hinter allem.* Sie blickte kurz fragend zu Miroku. Dieser verstand sie, nickte leicht mit dem Kopf und griff nach seinem rechten Handgelenk. "Das ist dein Ende, Naraku!" schrie Sango und warf ihren Bumerang auf die riesige Spinne. Kurz bevor der Knochenbumerang Naraku treffen konnte, sprang Inuyasha dazwischen und fing ihn auf. "Nein, wenn ihr ihn trefft, tötet ihr Kagome!" rief er ihnen zu. Erschrocken sahen sie nun auf Kagome. Sie hatten ja nicht mitbekommen was Naraku zu Inuyasha gesagt hatte. Der Hanyou ließ den Knochenbumerang los und drehte sich zu Naraku um. Etwas irritiert blickte er auf Tessaiga, das er noch immer in der Hand hielt. An seiner Spitze tropfte noch immer das Blut von Kagome auf den Boden. *Was mach ich nur?* fragte er sich und sein Blick legte sich auf die schweratmende Kagome. Plötzlich spürte er sie deutlich neben sich. *Wie kann das sein? Sie liegt doch da?* Leicht blinzelnd blickte er neben sich. Da stand sie. Kagomes Körper erschien fast durchsichtig und anscheinend konnte auch nur er sie sehen. "Inuyasha....es tut mir leid. Alles." flüsterte sie nun und schwebte langsam auf ihn zu. "Bitte erschrick nicht. Mein Körper liegt im Sterben, darum konnte meine Seele ihn verlassen. Ich wollte noch Abschied nehmen." Augenblicklich schossen ihm Tränen in den Augen. Er wollte sie umarmen und an sich drücken, doch seine Berührungen gingen durch Kagome hindurch. "Nein, Kagome! Bitte verlass mich nicht! Was soll ich denn ohne dich machen? ICH KANN NICHT OHNE DICH SEIN!" Die letzten Worte hatte er ihr entgegen geschrieen, was ihm nun ungläubige Blicke von Sango und Miroku einbrachte. Aber das schien er nicht zu bemerken. Langsam kam Kagomes Seele auf ihn zu. Sie umarmte ihn und für diesen kurzen Moment nahm sie eine feste Gestalt an. Inuyasha klammerte sie fest an sich und ließ seinen Tränen nun freien Lauf. "Inuyasha, ich liebe dich auch und werde immer bei dir sein! Ich warte auf dich!" flüsterte sie in sein Ohr. Dann drückte sie Inuyasha leicht von sich. Ihr Körper wurde immer heller und durchsichtiger, bis sie fast nicht mehr zu erkennen war. Traurig sah der Hanyou zu wie Kagome immer höher in die Luft schwebte und schließlich verschwand. Ein letztes Mal hörte er wie sie sagte: "Und jetzt kümmere dich um Naraku. Seine Taten dürfen nicht ungestraft bleiben!". Eine unendliche Wut stieg in Inuyasha hoch. Dieses Gefühl kannte er nur zu gut. Sein Dämonenblut war am kochend und verlangte seinen Körper in Besitz zu nehmen. Erst jetzt bemerkte er wie Sango und Miroku ihn anstarrten. "Haut ab, dieses Arschloch schaff ich allein!" rief er ihnen zu während er immer weiter gegen sein väterliches Erbe ankämpfte. Ihr unsicherer Blick verriet Inuyasha, das Miroku und Sango ihn nicht allein lassen wollten. "Jetzt haut schon ab!" brachte er gequält hervor und griff nach Tessaiga, das er fallen gelassen hatte um Kagome zu umarmen. Als sie endlich Kohaku schnappten und ihn sanft auf Kiraras Rücken legten um dann schnell in den nahegelegen Wald zu flüchten, drehte sich Inuyasha langsam zu dem verwandelten Naraku um. *Bitte Kagome, hilf mir!* Kaum hatte er das zu Ende gedacht, spürte Inuyasha wie sich ein warmes Gefühl um seinen Körper legte. Ohne sie sehen zu können, wusste er das Kagome ihn umarmte. Mit einem Knurren drängte er sein Dämonenblut entgültig zurück und stellte sich vor Naraku auf. "Du hast Kagome verletzt und getötet! Dafür wirst du jetzt büßen!" Fast blind vor Wut griff er Naraku immer wieder an. Es wurde ein sehr harter Kampf, wahrscheinlich der Härteste den Inuyasha je hatte bestreiten müssen. Immer wieder gelang es Naraku die Oberhand zu gewinnen und Inuyasha war mit seinen Kräften am Ende. Doch da hörte er wieder Kagomes leise Stimme: "Inuyasha, ich bin bei dir! Gib nicht auf!". Neuer Lebenswille und Stärke floss durch seinen Körper. Grinsend sagte er zu dem verwirrt guckenden Naraku: "Das ist dein Ende!" . Inuyasha konnte die unheimliche Kraft, die nun von Tessaiga ausging spüren und setzte zum letzten Mal die Windnarbe gegen Naraku ein. Diesmal konnte Naraku nicht mehr rechtzeitig aus weichen und wurde getroffen. "Nein, das kann nicht sein! Ein Hanyou hat mich, Naraku, besiegt!" schrie er und löste sich in einer Wolke aus Staub und Miasama auf. Vor Anstrengung keuchend sah Inuyasha wie sich die Wolke langsam verflüchtigte und das Shikon no Tama auf den Boden fiel. Mit letzter Kraft hob er das Juwel auf. Inuyasha hatte viele blutende Verletzungen und war am Ende seiner Kräfte. Aber ignorierte dies und schleppte sich zu der toten Kagome. Nachdenklich betrachtete er das Shikon no Tama in seiner Hand. *Wie sehr habe ich mich einst nach diesem Juwel gesehnt? Mir gewünscht durch ihn ein vollwertiger Youkai zu werden. Und jetzt wo ich es endlich habe, hasse ich es aus tiefsten Herzen. Nur durch dieses Ding musste Kagome ihr Leben lassen!* Unweigerlich liefen dicke Tränen über seine Wangen. Normalerweise schämte er sich seine Gefühle offen zu zeigen, doch das war dem Hanyou jetzt egal. *Wie in meinem Traum.* dachte er traurig als er sah, das die Windnarbe deutliche Verletzungen auf Kagomes Körper hinterlassen hatten. Kapitel 15: Traurige Gewissheit ------------------------------- Traurige Gewissheit Langsam kamen nun Sango und Miroku aus ihrem Versteck. Kirara blieb dort um auf Kohakus toten Körper aufzupassen. Sie hatten mit angesehen wie Inuyasha Naraku besiegt hatte und wie er nun neben Kagome kniete. Er machte einen erbärmlichen Eindruck, so wie er da saß. Seine Hundeohren hingen herab und einige Tränen ergossen sich über seine Wangen. Vergessen war die Trauer über ihren Bruder, als Sango erkannte das auch Kagome diesen Kampf nicht überlebt hatte. Unfähig ein Wort zu sagen, sank auch sie neben Kagome auf die Knie und umarmte ihre tote Freundin. Bitterlich weinend sah sie zu Inuyasha auf. "Wir müssen sie so schnell wie möglich zu Kaede bringen! Vielleicht ist es noch nicht zu spät?" Erst jetzt registrierte Inuyasha seine Freunde so richtig. Verwirrt sah er Sango an. "Wieso? Sie ist ...." Schwer schluckend brach er ab. Er senkte seinen Kopf. *Ich kann es nicht aussprechen! Ich will nicht wahr haben, das sie nicht mehr lebt!* Miroku legte sanft eine Hand auf Inuyashas Schulter. Nur schwer konnte er erahnen wie es dem Hanyou jetzt wohl gehen musste. "Hast du vergessen, das Kaede eine Miko ist und das der Juwel genügend Kräfte hat um Kagome zurück zu holen?" sagte Miroku. Diese Worte trafen Inuyasha wie ein Schlag. Wie hatte er das vergessen können? Natürlich, das Shikon no Tama, es würde Kagome ins Leben zurückholen und dabei geläutert werden! Ruckartig sprang er auf und nahm Kagome in seine Arme. Bevor er in Richtung Kaede rannte, sagte er noch kurz zu Sango und Miroku: "Was steht ihr noch rum? Beeilt euch!". Diese rannten zu Kirara, hielten Kohakus Körper fest und folgten ihm. Es dämmerte schon leicht, als sie das Dorf endlich erreicht hatten. Shippo hatte bereits gespürt das seine Freunde zurück kamen und wartete schon ungeduldig mit Kaede vor deren Hütte. Inuyasha stürmte auf die beiden zu und legte Kagome auf den Boden. "Bitte Kaede! Schnell Hilf ihr!" schrie er sie an und drückte ihr das Juwel der vier Seelen in die Hand. Shippo hielt sich schockiert die Hände vor die Augen. Inuyasha zog den kleinen Kitsunen tröstend in seine Arme. Noch nie hatte er ihn so umarmt, doch der Hanyou wusste wie viel Kagome für Shippo bedeutet hatte und sein Anblick versetzte ihm einen kleinen Stick. "Bitte lass Kagome nicht tot sein! Ich hab sie doch so lieb als wäre sie meine Mama!" weinte der Kleine nun bitterlich in Inuyashas Armen. "Inuyasha, wenn ich das Juwel jetzt benutze um Kagome ins Leben zu holen, wirst es geläutert und du wirst nie ein vollwertiger Dämon werden können!" sagte die alte Miko und sah ihn prüfend an. "Keh! Das weiß ich selbst! Diesen Wunsch habe ich schon lange nicht mehr! Alles was ich mir wünsche ist das sie lebt! Ich will nur noch das sie bei mir ist!" fuhr er Kaede unbeabsichtigt schroff an. Sie nickte und kniete sich neben die tote Miko. Das Juwel schloss sie in ihre beiden Hände und hielt es über Kagomes Körper. Wie Kagome, als sie das Shikon no Tama zusammen fügte, konzentrierte sich nun Kaede mit ihrer ganzen Kraft und sprach leise einen Gebetsspruch. Alle Blicke lagen voller Erwartung auf ihr. Doch nichts geschah..... "Was ist los? Warum passiert nichts?" fragte Inuyasha. Kaede beachtete ihn nicht, sondern probierte es noch einmal. Wieder ohne Erfolg. Ratlos sah sie Inuyasha an. "Es klappt nicht. Warum?" "Was fragst du mich? Das müsstest du doch wissen!" Wut und Verzweiflung schwankte in Inuyashas Stimme. "Bitte versuche es bei Kohaku!" bat Sango und legte dessen leblosen Körper neben den von Kagome. Kaede wiederholte das Ritual und diesmal leuchtete der Juwel hell auf. Fassungslos beobachtete Inuyasha wie der Junge wieder zu leben begann. *Warum, warum hat es bloß nicht bei Kagome funktioniert? Jetzt wird der Juwel geläutert und verschwindet. Und meine Kagome ist noch immer tot.....* Doch da irrte sich Inuyasha. Kohaku richtete sich langsam auf und blickte fragend in die Runde. "Was ist passiert?" fragte er, worauf er von Sango stürmisch umarmt wurde. Tränen liefen über das Gesicht der Dämonenjägerin. Teils aus Freude ihren geliebten Bruder wieder bei sich zu haben, teil aus Trauer um ihre beste Freundin. Langsam öffnete Kaede ihre Hände und hielt sie zu Inuyasha. "Er ist noch da. Das Shikon no Tama ist nicht geläutert worden!" sprach Miroku überrascht aus, was auch alle anderen dachten. "Wahrscheinlich kann nur Kagome selbst es läutern." Traurig legte Kaede das Juwel in Kagomes Hände und verschloss diese. Das war zu viel für den Hanyou. Wütend stand er auf und lief in den Wald. Am Brunnen angekommen blieb er stehen und starrte traurig hinein. Seine Wut wandelte sich in Hass gegen sich selbst. Wie hatte er das zu lassen können? Er hätte sie beschützen müssen. Miroku stand wie aus dem Nichts neben ihn. "Inuyasha.....wir bereiten alles für ihre Beerdigung vor. Wir sollten sie gehen lassen...". Unsicher stand er hinter dem Halbdämonen, der keinerlei Regung zeigte. Er beschloss das es besser war ihn jetzt in Ruhe zu lassen und sagte noch: "Glaub mir Inuyasha, wir vermissen sie alle. Sie war eine gute Freundin und hat immer alles für andere gegeben, bis zu letzt! Es tut mir leid.", dann verschwand er wieder zwischen den Bäumen. Inuyashas Ohren hingen nach unten. Er hatte die Worte des Mönchs gehört. Doch es wäre ihm lieber gewesen wenn er es nicht getan hätte. *Ihre Beerdigung? Das...klingt so...entgültig.* Sein Blick haftete sich wieder an das Innere des Knochenfressenden Brunnens. Entgültig? Das war es ja auch. Kagome war nicht mehr am Leben und das wurde ihm erst jetzt so richtig bewusst. Seine Gedanken kehrten zurück an den Tag, an dem er Kagome das erste Mal gesehen hatte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen als er daran denken musste wie ängstlich sie ihn damals angestarrt hatte und wie sie ihm von denn Bann Kikyous befreit hatte. Gedanken verloren richtete er sich auf und lief ziellos umher. Jeder einzelne Tag den er mit Kagome verbracht hatte lief noch mal in seinem Kopf ab. So oft hatte er mit Kagome an der Seite gegen Dämonen gekämpft. Zu oft hatte sie sich Sorgen gemacht und um ihn geweint. Erschöpft lies er sich auf dem Stumpf eines alten Baumstammes nieder. *Warum nur? Warum hast du mich verlassen? Du hast gesagt das du mich nie allein lassen würdest und trotzdem bist du gegangen.* Immer wieder kämpfte er gegen seine Tränen an, aber schließlich gab er es auf und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Als er hinter sich vertraute Schritte hörte, drehte er sich um. Vor ihm stand Sesshoumaru in voller Größe. "Bist du gekommen um mich entgültig zu töten?" fragte er seinen Halbbruder nur. Der Youkai schüttelte leicht den Kopf. Er konnte sich selbst nicht erklären was er hier machte. Er hatte gespürt das Naraku besiegt worden war und deutlich das Blut seines doch so verachteten Halbbruders Inuyasha gerochen. Eigentlich hatte er die Verletzungen des Hanyous nur ausnutzen und ihn töten wollen. Doch dann hatte er auch das tote Menschenmädchen im Dorf gesehen. Sesshoumaru konnte es sich selbst nicht erklären, aber plötzlich spürte er so etwas wie Mitleid und den Drang zu helfen. Er hatte seinen Bruder leiden sehen und in diesem Moment wurde ihm klar, das er Inuyasha nie wirklich hätte töten könnten. Richtig, er verachtete zu tiefst die menschliche Hälfte in ihm. Und doch trug auch dieser Halbdämon dasselbe Blut in sich wie er selbst. Das Blut ihres mächtigen Vaters. Zum erstem Mal wurde Sesshoumaru diese Verbundenheit zu Inuyasha richtig klar und er verstand auch endlich was ihr Vater so zu den Menschen hingezogen hatte. Es war die Liebe. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, aber auch er empfand inzwischen Liebe für einen Menschen. Rin war für ihn wie eine Tochter geworden. Langsam und ohne ihn anzusehen, stellte sich Sesshoumaru neben Inuyasha. Er heftete den Blick fest an den weiten Horizont, bevor er sagte: "Nein. Ich wollte dich nicht töten, sondern dir helfen.". Ungläubig riss Inuyasha seine Augen auf. Hatte er sich gerade verhört? Sein Blick fiel auf Tensaiga, das Schwert seines Bruders. "Sesshoumaru, es ist mir zwar zu wider dich das zu bitten, aber.....bitte hole Kagome mit Tensaiga wieder unter die Lebenden." In seiner Verzweiflung kroch er zu dem Youkai und klammerte sich an dessen Kleidung. Nie hätte Inuyasha sich träumen lassen, das er jemals so vor seinem verhassten Halbbruder zu Kreuze kriechen würde. Doch hier ging es um seine geliebte Kagome und er wollte nichts unversucht lassen. So nahm er diese Schande gerne in Kauf. Sesshoumaru sah ungläubig auf das Bild das sich ihm nun bot. Schnell packte er Inuyasha und zwang ihn so, sich aufzurichten. "Mach dich nicht lächerlich!" schnauzte er ihn an. Doch dann passierte das, was niemand von Sesshoumaru erwartet hätte: seine Gesichtszüge wurden weicher und seine Augen sahen mitleidig in das Gesicht von Inuyasha. "Es tut mir leid, Bruder. Ich habe es schon versucht, aber ich konnte sie nicht reden. Wahrscheinlich hat ihre Seele die Welt der Lebenden schon verlassen. So ist Tensaiga machtlos und ich kann nichts mehr für sie tun." Inuyashas Augen wurden leer. Unfähig noch irgendetwas zu sagen, ließ er Sesshoumaru einfach stehen. Jegliche Hoffnung in ihm war erloschen. Langsam näherte er sich immer mehr dem Heiligen Baum. Als er sah wie seine Freunde dort ein Loch im Boden gruben und Shippo mit Kagome daneben lag und bitterlich weinte, stürzte er zu Boden und konnte sich gerade so noch mit seinen Armen abstützen. Die traurige Gewissheit, das er Kagome nie wieder sehen, in seinen Armen halten oder sie einfach nur bei sich spüren konnte, machte sich in ihm breit. *Kagome....wieso bist du nicht mehr da? Ohne dich erscheint alles so sinnlos. Nie wieder kann ich deine wunderschönen Augen sehen. Nie wieder darf ich dich lachen sehen* Langsam glitt seine Hand zu der Kette, die es Kagome einst ermöglichte ihn mit einem "Sitz!" zu Boden zu schicken. Traurig erinnerte er sich daran. Zu gerne würde er jetzt dieses eine Wort von ihr hören. Seine Gedanken kehrten an den schönsten Moment seines Lebens zurück, als Kagome ihm ihre Liebe gestanden hatte. Inuyasha erwartete das seine Tränen auf den Boden tropften. Doch nichts geschah. Mit dem Gefühl innerlich tot zu sein, sank er in sich zusammen. Unfähig zu weinen krallte er sich stattdessen in dem Boden fest. "Inuyasha! Bitte, es ist so weit." Langsam hob er seinen Kopf und sah Miroku an, der mit ihm geredet hatte. Zusammen mit Sango zog er nun Inuyasha hoch. Sango umarmte ihn weinend und flüsterte: "Bitte, lass uns von ihr Abschied nehmen. Sie hat es verdient, das wir sie in Ruhe gehen lassen!" Der Hanyou nickte leicht und ließ sie von seinen Freunden zu dem Heiligen Baum führen. "Kagome war eine starke Miko und hat mit ihrer ganzen Kraft gegen das Böse gekämpft um das heilige Shikon no Tama zu schützen. Sie war uns allen eine treue Freundin und hat mit ihrem gütigen Wesen unsere Herzen erfreut und mit ihre Liebe gefüllt. Sie wird uns sehr fehlen und doch müssen wir sie nun los lassen und in Frieden Ruhen lassen. Nun wir es dort enden wo alles begonnen hat." Kaede war diese Rede nicht leicht gefallen. Sie hatte dieses Mädchen aus der Zukunft in ihr Herz geschlossen und liebte sie wie eine Enkelin. Miroku umarmte mit Tränen in den Augen Sango und Shippo die herzzehreisenden um ihre Freundin weinten. Inuyasha hielt Kagome fest in seinen Armen und ging nun langsam mit ihr auf die letzte Ruhestätte zu. Das Loch im Boden war mit wertvollen Stoffen und Blüten ausgelegt wurden und jeder der Freunde hatte Kagome einen geliebten Gegenstand mit ins Grab gelegt. Vorsichtig stieg er mit ihr hinein und legte sie sanft auf die edlen Stoffe. Wie auch schon bei Kikyou hatte Kaede Kagomes Hände um das Juwel der vier Seelen gefaltet. Denn auch wie ihre Schwester einst, sollte Kagome es mit sich in den Tod nehmen. Eine Feuerbestattung hatten sie jedoch ausgeschlossen, da keiner von ihnen es hätte ertragen können Kagomes Körper in den Flammen verschwinden zu sehen. Inuyasha legte seine Hände auf ihr Gesicht und streichelte sanft ihre Wangen. "Kagome. Wir wollten für immer zusammen sein und doch....war uns nur so wenig Zeit vergönnt. Ich wünschte ich hätte dir meine Gefühle schon viel früher offenbart, dann hätte ich länger deine Nähe spüren können." Lange betrachtete er ihr schönes Gesicht. "Ich werde dich immer lieben, Kagome!" flüsterte er, doch alle verstanden seine Worte. Nun konnten auch Kaede und Miroku ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Inuyasha schloss seine Augen, auch im flossen einsame Tränen über die Wangen als er seine Kagome zum Abschied küsste. "Ich werde dich immer lieben!" wiederholte er und berührte mit seinen Lippen sanft die ihren. Kapitel 16: Bis in alle Ewigkeit -------------------------------- Bis in alle Ewigkeit Während dieses Kusses wünschte Inuyasha sich nichts sehnlicher, als seine Kagome wieder bei sich zu haben. Er wollte ihren Atem spüren und in ihre wunderschönen braunen Augen sehen. Langsam rollte eine Träne aus seinen Augen und tropfte auf Kagomes geschlossene Augenlieder. Genau in diesem Moment begann das Juwel zu pulsieren und hüllte das Paar in ein gleißendes rosanes Licht. Als Inuyasha seine Augen öffnete, sah er Midoriko (ich hoffe das ist richtig geschrieben) vor sich schweben. Freundlich lächelte sie ihn an und sagte: "Ich habe euch viel zu verdanken. Nur durch euch konnte das Shikon no Tama vor der Verunreinigung geschützt werden! Zum Dank möchte ich euch wieder vereinen. Eure Liebe ist zu stark, als das ihr es verdient hättet auf so grausame Art getrennt zu werden! Nun geh und beschütze deine Kagome! Ich wünsche euch alles Glück!" Mit diesen Worten verschwand die mächtige Miko, die einst das Juwel erschaffen hatte. Inuyasha schloss seine Augen und spürte wieder Kagomes Lippen auf seinen. Blinzelnd öffnete er seine Augen wieder und das erste was er sah, waren Kagomes Augen die ihn strahlend betrachteten. "Inuyasha? Warum weinst du?" fragte sie etwas verwirrt. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern. Inuyashas Augen weiteten sich freudig und er flüsterte in ihr Ohr: "Du bist wieder bei mir!". Überglücklich hob er sie in seine Arme, drückte sie fest an sich und sprang mit ihr aus dem nun bedeutungslosen Erdloch. Sango, Miroku, Shippo und Kaede starrten Inuyasha fassungslos an. Noch hatten sie nicht mitbekommen, das Kagome lebte. "Was soll das?" zischte Sango den Hanyou an und schluckte dabei ein paar aufsteigende Tränen herunter. Inuyasha legte Kagome sanft auf den Boden ab und sie setzte sich langsam auf. Nun erstarrten die anderen entgültig. Träumten sie oder lebte Kagome tatsächlich? Langsam setzte sich Kagome auf. *Komisch, mein ganzer Körper fühlt sich so schlaff an! Es ist beinahe so, als hätte...hätte ich ihn lange nicht benutzt!* Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie hörte wie jemand ihren Namen rief. Ihr Blick fiel auf Sango, die etwas entfernt von ihr mit Miroku, Shippo, Kaede und Kirara stand. In diesem Moment schossen die Erinnerungen zurück in ihren Kopf. Entsetzt riss sie ihre Augen auf. *Oh mein Gott, ich habe Kohaku getötet!* Sofort rannten bittere Tränen über ihre Augen. Ohne sich um ihre müden und schmerzenden Muskeln zu kümmern, stand sie auf und rannte zu Sango. Als Kagome sie erreicht hatte, gaben ihre noch immer wackligen Beine auf und sie stürzte in Sangos Arme. Sie verbarg ihren Kopf in Sangos Bauch und schluchzte: "Bitte, bitte Sango, verzeih mir! Ich wollte Kohaku nicht töten. Doch wenn ich es nicht getan hätte, hätte Naraku euch alle getötet! Bitte Sango, hass mich nicht! Bitte!". Zuerst begriff Sango überhaupt nicht was los war. Ihre beste Freundin, die sie gerade beerdigen wollten, lag nun in ihren Armen und bat um Verzeihung? Doch als sie Mirokus warme Hand auf ihrer Schulter spürte, zog sie Kagome fest an sich und streichelte sanft über deren Haare. "Kagome! Bitte wein doch nicht! Ich bin so froh das du wieder bei uns bist! Außerdem weiß ich warum du auf Kohaku geschossen hast. Ich könnte dich nie hassen, zumal Kohaku lebt!" Kagome hob erstaunt ihren Kopf und sah die Dämonenjägerin an. "Was meinst du mit, er lebt? Und wieso bin ich wieder bei euch? War ich denn weg?" Erst jetzt bemerkte die Miko, das sie das Gewand einer Priesterin trug und das auf den Gesichtern ihre Freunde noch deutlich Spuren von Tränen zusehen waren. Sie drehte sich zu Inuyasha um und dabei fiel ihr Blick auf das große Loch im Boden. "Ich....ich war...tot?" stammelte sie und sah sich ungläubig um. "Ja. Du standest unter Narakus Bann. Er hat seinen Körper mit deinem verbunden und als ich ihn angriff, tötete ich dich." Kagome sah nun überrascht zu Inuyasha. Er stand nun direkt hinter ihr und sah sie an. Doch aus seinen Augen war das wunderschöne Glänzen und die wohlige Wärme, die sie so liebte, verschwunden. Stattdessen lag in seinen Blick nur noch Verzweiflung und Hass. Hass auf sich selbst. Kagome legte ihre Hände auf seine Schultern und lächelte in an. Durch seine Worte waren auch ihre letzten Erinnerungen zurückgekehrt. Sie wusste wieder wie ihre Seele sich von ihrem Körper gelöst hatte, nur um ein letztes Mal Inuyasha beizustehen. "Warum lächelst du?" fragte der Hanyou irritiert. Er hatte erwartet, das Kagome ihn hassen würde für das was er getan hatte. Das sie ihn vorwarf das er sie nicht beschützt hatte. Aber nichts dergleichen geschah. Sie lächelte ihn einfach nur an. "Inuyasha! DU musst dich am allerwenigsten entschuldigen! Ich hätte mich von Naraku nicht beeinflussen lassen dürfen. Und das du dieses Schwein getötet hast war richtig! Als ich gestorben bin war ich glücklich. Glücklich das ich dir hatte helfen können und das du überleben würdest!". Unfähig irgendetwas zu antworten sank er vor ihr auf die Knie und schloss seine Arme um ihre Hüfte. Zitternd drückte er sein Gesicht an Kagomes Bauch. "Bitte, Kagome verlass mich nie wieder! Ich brauche dich doch so sehr!" Kagome drückte ihn sanft etwas von sich und kniete sich nun ebenfalls, um ihm in die Augen sehen zu können. "Inuyasha, ich liebe dich und werde immer bei dir sein!" antwortete sie ihm und küsste sanft seine Lippen. Erst zögerte Inuyasha, dann schloss er seine Augen und erwiderte ihren Kuss mit der ganzen Liebe die er für sie empfand. Nun saßen sie alle in Kaedes Hütte. Lächelnd hatte Miroku das Grab unter dem Heiligen Baum wieder zugeschüttet. Mit dem Gedanken, das sich nun alles doch zum Guten gewendet hatte, setzte auch er sich zu seinen Freunden in die alte Holzhütte. Kagome hatte schweigend zugehört wie Kaede ihr berichtete was alles vor gefallen war. Immer wieder hatte sie Inuyashas Hand gedrückt, als er traurig seufzte. "Und durch Inuyashas Liebe zu dir und die starke Verbundenheit eurer Seelen, ist das Shikon no Tama geläutert wurden. Durch seinen Wunsch dich nicht zu verlieren, konntest du dem Reich der Toten entfliehen!" endete nun Kaede lächelnd. Inuyasha hörte schon gar nicht mehr zu. Seine Gedanken schweiften nur noch um Kagome. Jetzt, da er sie endlich wieder hatte war ihm klar, das er seine geliebte Kagome nie wieder gehen lassen würde. "Wo ist eigentlich Kohaku jetzt?" durch brach Kagome die peinliche Stille, die inzwischen entstanden war. "Er liegt neben an in der Hütte. Er war so erschöpft, das wir ihn haben schlafen lassen." antwortete Sango. Und mit einem zwinkern zu Miroku, fügte sie hinzu: "Ich glaube wir lassen euch jetzt mal lieber alleine! Ihr habt euch sicherlich noch viel zu sagen." Kagome und Inuyasha legte sich ein leichter roter Schimmer um die Wangen, der noch verstärkt wurde, als Kaede sagte: "Ich habe eine Hütte für euch herrichten lassen. Sie liegt etwas abseits vom Dorf, damit euch niemand stören kann!". Vorsichtig hob Kagome Shippo hoch, der sich die ganze Zeit fest an sie gekuschelt hatte und nun schlief, und reichte in Kaede. Dann griff sie nach Inuyashas Hand und zog ihn mit sich ins Freie. Kaede lächelte den Beiden nur wissend hinterher und legte den kleinen Kitsunen dann in Kagomes Schlafsack und deckte ihn zu. Dann losch sie das Licht des kleinen Feuers und legte sich selbst schlafen. In Gedanken lief Inuyasha neben Kagome her. Er wollte Kagome etwas Wichtiges sagen. Es brannte ihm schon lange auf der Zunge, doch er fand einfach nicht die richtigen Worte. Kagome sah ihn ab und zu etwas verstohlen an, dann blieb sie plötzlich stehen. Inuyasha drehte sich um und sah sie nun fragend an. "Inuyasha, als ich im ... Totenreich war .... hab ich jemanden getroffen." Inuyasha zog eine Augenbraune hoch und umarmte sie. "Wen?" fragte er sie nur knapp, den eigentlich wollte er davon nichts hören. Alles was für ihn zählte war das Kagome wieder bei ihm war. Kagome erforschte eine Weile seine Augen, dann atmete sie tief aus und antwortete: "Kikyou. Es war aber nicht die Kikyou, die ich kennen gelernt habe, sondern sie war so wie du sie wohl einst gekannt hast. Jetzt kann ich verstehen, warum du sie so sehr geliebt hast! Sie war so gütig und schön. Ich soll dir etwas von ihr ausrichten....". "Was?" Noch einmal atmetete Kagome tief durch. Es fiel ihr schwer diese Worte auszusprechen, doch sie hatte es Kikyou versprochen. "Ich soll dir sagen das sie dich wirklich und ehrlich geliebt hat ...und dann hat sie gesagt das sie sich für dich freut. Sie ist glücklich das auch du endlich dein Glück gefunden hast." Lächelnd sah Inuyasha sie an. Ihr Blick verriet ihm das sie traurig war und wahrscheinlich dachte, das er Kikyou liebte. Sanft drückte er sie fest an sich und flüsterte in ihr Ohr: "Danke, das du mir das ausgerichtet hast. Aber glaub mir, Kagome. Ich habe sie nie geliebt. Ich dachte es zwar, aber erst durch dich habe ich erkannt was Liebe wirklich ist. Ich freue mich das Kikyou endlich ihren Frieden gefunden hat, doch das Wichtigste für mich ist, das du endlich wieder bei mir bist!". Dann sah er ihr tief in die Augen und berührte mit seinen Lippen sanft Kagomes. Doch bevor sie seinen Kuss erwidern konnte, löste er sich von ihr und sah ihr wieder tief in die Augen. Er griff nach ihren Händen und drückte sie leicht. "Kagome?" Verliebt hielt sie seinen Blick stand. "Ja?" "Ich ...ähm... ich wollte dich etwas fragen." stammelte er und drehte seinen Kopf zur Seite, damit sie die Röte in seinem Gesicht nicht sah. "Ich....liebe dich über alles und ....ähm...möchtest du .... meine Frau werden?". Jetzt, da es endlich raus war, blickte er vollendens zu Boden. *Oh, mein Gott! Wie wird sie jetzt reagieren? Vielleicht geht ihr das alles doch zu schnell? Vielleicht will sie ja auch doch nicht für immer hier bleiben?* Tausend solcher Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher, wurden jedoch unterbrochen als Kagome ihn stürmisch umarmte und ihre Lippen glücklich auf seine pressten. "Bedeutet das Ja?" fragte Inuyasha immer noch etwas unsicher. Sanft streichelte sie über seine Haare und seine Wangen. "Du Baka! Natürlich bedeutet das Ja! Ich liebe dich über alles und es gibt nichts Schöneres für mich als für immer an deiner Seite zu sein!" Überglücklich streichelte er ihre Wangen und sagte: "Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin das zu hören!" Wieder versanken sie in einen endlos scheinenden Kuss. Schließlich setzten sie Hand in Hand ihren Weg in die Hütte fort. Als sie sie betraten blieb Kagome fast der Atem weg. Die alte Hütte war wunderschön und mit viel Liebe eingerichtet wurden. Überall um das Bett brannten kleine Kerzen und auf dem Tisch standen frische Blumen. "Da hat die alte Hexe wohl doch endlich mal etwas richtig gemacht!" kam es ebenfalls staunend von dem Hanyou. Kagome drehte sich zu ihm und wollte Kaede verteidigen, schluckte ihre Worte allerdings herunter, als Inuyasha sie mit einem schelmischen Grinsen hoch hob und Richtung Bett trug. Kagome lachte und wollte ihm sagen, das er sie loslassen sollte, doch auch diesen Protest konnte sie nicht mehr aussprechen, da er sie schon sanft auf das Bett gelegt hatte und nun über ihr lag. Liebevoll strich er durch ihre Haare und über ihr Gesicht. Kagomes Herz begann wild in ihrer Brust zu schlagen. Sie versank förmlich in seinen wunderschönen goldenen Augen und spürte ein wohliges Kribbeln an den Stellen, an denen seine Finger sie berührten. Sanft zog sie sein Gesicht näher zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Inuyasha zog sie fester an sich und seine Zunge bat um Einlass, den sie ihn sofort gewährte. Aus einem zuerst zaghaften und sanften Kuss entwickelte sich schnell ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Beide wünschten sich das dieser Augenblick ewig dauern würde. Doch schließlich wurde ihnen die Luft knapp und sie lösten sich schwer atmend von einander. Inuyasha spürte förmlich wie ein wildes Feuer in seinem Körper brannte, das nach mehr verlangte. "Wenn wir jetzt nicht aufhören, kann ich mich nicht mehr beherrschen!" flüsterte er immer noch etwas atemlos. Kagome legte sich zurück in die weichen Kissen und lächelte ihn herausfordernd an. "Wer hat gesagt das du dich beherrschen sollst?". Wieder leuchtenden seine Wangen in einem verlegenem Rot, doch das war ihm jetzt auch egal. Inuyasha beugte sich wieder über Kagome und verteilte nun zärtliche kleine Küsse in ihrem Gesicht bis zu ihrem Hals. Kagome schloss ihre Augen und genoss seine Zärtlichkeiten. Inuyasha zog ihr Oberteil aus und streichelte sanft über ihre zarte Haut ohne jedoch seine Küsse zu unterbrechen. Auch Kagome streifte ihm das Oberteil seines Suikans ab und bedeckte seinen Oberkörper mit Schmetterlingsküssen. Inuyasha konnte sich ein leichtes Stöhnen nicht mehr unterdrücken und zog seine Geliebte nun vollständig aus. Staunend betrachtete er ihr Körper. "Du bist wunderschön!" hauchte er und küsste sie wieder leidenschaftlich. Es dauerte nicht lange und auch er war den Rest seiner Kleidung los. Erregt löste er sich von ihren Lippen und sah tief in ihre Augen. "Bist du dir wirklich sicher?" fragte er. Doch sie antwortete ihm nicht, sondern zog ihn nur sanft auf sich und knabberte an seinen Hundeohren. Nach einer wunderschönen Ewigkeit lagen die beiden neben einander und sahen sich glücklich an. Nur eine dünne Decke bedeckte ihre nackten Körper. "Ich liebe dich, Inuyasha!" flüsterte Kagome und kuschelte sich in seine muskulösen Arme. "Ich liebe dich auch über alles!" antwortete Inuyasha und vergrub sein Gesicht in ihren langen schwarzen Haaren. Es dauerte nicht lange, dann waren die beiden eng aneinander gekuschelt eingeschlafen. Ihr letzter Gedanke lag bei dem jeweils anderen. Sie wussten das sie nun nichts mehr trennen konnte. Ihre Liebe würde sie bis in alle Ewigkeit begleiten. ------------------------------------------------------------------------------- Soooo, das wars nun, "Gefühle ändern sich" ist jetzt zu Ende! *schnief* Ich möchte mich nochmal ganz sehr bei allen meinen Kommischreibern bedanken! Vor allem bei Aaliyah00, die mir nicht nur die längsten Kommis geschrieben hat, sondern mich auch auf meine Fehler aufmerksam gemacht hat!! Alsooooooooooooooooo Vielen Dank!!!!! Ich hab euch lieb! ^^ Und alle, die diese FF erst später lesen: Bitte hinterlasst mir trotzdem einen Kommi. Kritik und Lob sind immer willkommen! ^^ Ich hab noch ne neue FF angefangen, die heißt "Let me be the One". Ich bin mir bloß net so sicher ob ich euch weiter mit meinem Geschreibsel quälen soll....was meint ihr? Soll ich sie on stellen oder es lieber lassen? Kapitel 17: Bis in alle Ewigkeit -------------------------------- Sooo...hier ist noch die Adultversion von dem letzten Kapitel. Es unterscheidet sich nicht viel von der 1. Version, ausser das "Es" beschrieben ist! ^^ Bitte habt etwas Nachsicht mit mir, denn das ist das erste Mal das ich so eine Szene beschreibe. Kritik und Lob zu diesem Kapitel sind natürlich immer willkommen! ^^ Bis in alle Ewigkeit Während dieses Kusses wünschte Inuyasha sich nichts sehnlicher, als seine Kagome wieder bei sich zu haben. Er wollte ihren Atem spüren und in ihre wunderschönen braunen Augen sehen. Langsam rollte eine Träne aus seinen Augen und tropfte auf Kagomes geschlossene Augenlieder. Genau in diesem Moment begann das Juwel zu pulsieren und hüllte das Paar in ein gleißendes rosanes Licht. Als Inuyasha seine Augen öffnete, sah er Midoriko (ich hoffe das ist richtig geschrieben) vor sich schweben. Freundlich lächelte sie ihn an und sagte: "Ich habe euch viel zu verdanken. Nur durch euch konnte das Shikon no Tama vor der Verunreinigung geschützt werden! Zum Dank möchte ich euch wieder vereinen. Eure Liebe ist zu stark, als das ihr es verdient hättet auf so grausame Art getrennt zu werden! Nun geh und beschütze deine Kagome! Ich wünsche euch alles Glück!" Mit diesen Worten verschwand die mächtige Miko, die einst das Juwel erschaffen hatte. Inuyasha schloss seine Augen und spürte wieder Kagomes Lippen auf seinen. Blinzelnd öffnete er seine Augen wieder und das erste was er sah, waren Kagomes Augen die ihn strahlend betrachteten. "Inuyasha? Warum weinst du?" fragte sie etwas verwirrt. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern. Inuyashas Augen weiteten sich freudig und er flüsterte in ihr Ohr: "Du bist wieder bei mir!". Überglücklich hob er sie in seine Arme, drückte sie fest an sich und sprang mit ihr aus dem nun bedeutungslosen Erdloch. Sango, Miroku, Shippo und Kaede starrten Inuyasha fassungslos an. Noch hatten sie nicht mitbekommen, das Kagome lebte. "Was soll das?" zischte Sango den Hanyou an und schluckte dabei ein paar aufsteigende Tränen herunter. Inuyasha legte Kagome sanft auf den Boden ab und sie setzte sich langsam auf. Nun erstarrten die anderen entgültig. Träumten sie oder lebte Kagome tatsächlich? Langsam setzte sich Kagome auf. *Komisch, mein ganzer Körper fühlt sich so schlaff an! Es ist beinahe so, als hätte...hätte ich ihn lange nicht benutzt!* Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie hörte wie jemand ihren Namen rief. Ihr Blick fiel auf Sango, die etwas entfernt von ihr mit Miroku, Shippo, Kaede und Kirara stand. In diesem Moment schossen die Erinnerungen zurück in ihren Kopf. Entsetzt riss sie ihre Augen auf. *Oh mein Gott, ich habe Kohaku getötet!* Sofort rannten bittere Tränen über ihre Augen. Ohne sich um ihre müden und schmerzenden Muskeln zu kümmern, stand sie auf und rannte zu Sango. Als Kagome sie erreicht hatte, gaben ihre noch immer wackligen Beine auf und sie stürzte in Sangos Arme. Sie verbarg ihren Kopf in Sangos Bauch und schluchzte: "Bitte, bitte Sango, verzeih mir! Ich wollte Kohaku nicht töten. Doch wenn ich es nicht getan hätte, hätte Naraku euch alle getötet! Bitte Sango, hass mich nicht! Bitte!". Zuerst begriff Sango überhaupt nicht was los war. Ihre beste Freundin, die sie gerade beerdigen wollten, lag nun in ihren Armen und bat um Verzeihung? Doch als sie Mirokus warme Hand auf ihrer Schulter spürte, zog sie Kagome fest an sich und streichelte sanft über deren Haare. "Kagome! Bitte wein doch nicht! Ich bin so froh das du wieder bei uns bist! Außerdem weiß ich warum du auf Kohaku geschossen hast. Ich könnte dich nie hassen, zumal Kohaku lebt!" Kagome hob erstaunt ihren Kopf und sah die Dämonenjägerin an. "Was meinst du mit, er lebt? Und wieso bin ich wieder bei euch? War ich denn weg?" Erst jetzt bemerkte die Miko, das sie das Gewand einer Priesterin trug und das auf den Gesichtern ihre Freunde noch deutlich Spuren von Tränen zusehen waren. Sie drehte sich zu Inuyasha um und dabei fiel ihr Blick auf das große Loch im Boden. "Ich....ich war...tot?" stammelte sie und sah sich ungläubig um. "Ja. Du standest unter Narakus Bann. Er hat seinen Körper mit deinem verbunden und als ich ihn angriff, tötete ich dich." Kagome sah nun überrascht zu Inuyasha. Er stand nun direkt hinter ihr und sah sie an. Doch aus seinen Augen war das wunderschöne Glänzen und die wohlige Wärme, die sie so liebte, verschwunden. Stattdessen lag in seinen Blick nur noch Verzweiflung und Hass. Hass auf sich selbst. Kagome legte ihre Hände auf seine Schultern und lächelte in an. Durch seine Worte waren auch ihre letzten Erinnerungen zurückgekehrt. Sie wusste wieder wie ihre Seele sich von ihrem Körper gelöst hatte, nur um ein letztes Mal Inuyasha beizustehen. "Warum lächelst du?" fragte der Hanyou irritiert. Er hatte erwartet, das Kagome ihn hassen würde für das was er getan hatte. Das sie ihn vorwarf das er sie nicht beschützt hatte. Aber nichts dergleichen geschah. Sie lächelte ihn einfach nur an. "Inuyasha! DU musst dich am allerwenigsten entschuldigen! Ich hätte mich von Naraku nicht beeinflussen lassen dürfen. Und das du dieses Schwein getötet hast war richtig! Als ich gestorben bin war ich glücklich. Glücklich das ich dir hatte helfen können und das du überleben würdest!". Unfähig irgendetwas zu antworten sank er vor ihr auf die Knie und schloss seine Arme um ihre Hüfte. Zitternd drückte er sein Gesicht an Kagomes Bauch. "Bitte, Kagome verlass mich nie wieder! Ich brauche dich doch so sehr!" Kagome drückte ihn sanft etwas von sich und kniete sich nun ebenfalls, um ihm in die Augen sehen zu können. "Inuyasha, ich liebe dich und werde immer bei dir sein!" antwortete sie ihm und küsste sanft seine Lippen. Erst zögerte Inuyasha, dann schloss er seine Augen und erwiderte ihren Kuss mit der ganzen Liebe die er für sie empfand. Nun saßen sie alle in Kaedes Hütte. Lächelnd hatte Miroku das Grab unter dem Heiligen Baum wieder zugeschüttet. Mit dem Gedanken, das sich nun alles doch zum Guten gewendet hatte, setzte auch er sich zu seinen Freunden in die alte Holzhütte. Kagome hatte schweigend zugehört wie Kaede ihr berichtete was alles vor gefallen war. Immer wieder hatte sie Inuyashas Hand gedrückt, als er traurig seufzte. "Und durch Inuyashas Liebe zu dir und die starke Verbundenheit eurer Seelen, ist das Shikon no Tama geläutert wurden. Durch seinen Wunsch dich nicht zu verlieren, konntest du dem Reich der Toten entfliehen!" endete nun Kaede lächelnd. Inuyasha hörte schon gar nicht mehr zu. Seine Gedanken schweiften nur noch um Kagome. Jetzt, da er sie endlich wieder hatte war ihm klar, das er seine geliebte Kagome nie wieder gehen lassen würde. "Wo ist eigentlich Kohaku jetzt?" durch brach Kagome die peinliche Stille, die inzwischen entstanden war. "Er liegt neben an in der Hütte. Er war so erschöpft, das wir ihn haben schlafen lassen." antwortete Sango. Und mit einem zwinkern zu Miroku, fügte sie hinzu: "Ich glaube wir lassen euch jetzt mal lieber alleine! Ihr habt euch sicherlich noch viel zu sagen." Kagome und Inuyasha legte sich ein leichter roter Schimmer um die Wangen, der noch verstärkt wurde, als Kaede sagte: "Ich habe eine Hütte für euch herrichten lassen. Sie liegt etwas abseits vom Dorf, damit euch niemand stören kann!". Vorsichtig hob Kagome Shippo hoch, der sich die ganze Zeit fest an sie gekuschelt hatte und nun schlief, und reichte in Kaede. Dann griff sie nach Inuyashas Hand und zog ihn mit sich ins Freie. Kaede lächelte den Beiden nur wissend hinterher und legte den kleinen Kitsunen dann in Kagomes Schlafsack und deckte ihn zu. Dann losch sie das Licht des kleinen Feuers und legte sich selbst schlafen. In Gedanken lief Inuyasha neben Kagome her. Er wollte Kagome etwas Wichtiges sagen. Es brannte ihm schon lange auf der Zunge, doch er fand einfach nicht die richtigen Worte. Kagome sah ihn ab und zu etwas verstohlen an, dann blieb sie plötzlich stehen. Inuyasha drehte sich um und sah sie nun fragend an. "Inuyasha, als ich im ... Totenreich war .... hab ich jemanden getroffen." Inuyasha zog eine Augenbraune hoch und umarmte sie. "Wen?" fragte er sie nur knapp, den eigentlich wollte er davon nichts hören. Alles was für ihn zählte war das Kagome wieder bei ihm war. Kagome erforschte eine Weile seine Augen, dann atmete sie tief aus und antwortete: "Kikyou. Es war aber nicht die Kikyou, die ich kennen gelernt habe, sondern sie war so wie du sie wohl einst gekannt hast. Jetzt kann ich verstehen, warum du sie so sehr geliebt hast! Sie war so gütig und schön. Ich soll dir etwas von ihr ausrichten....". "Was?" Noch einmal atmetete Kagome tief durch. Es fiel ihr schwer diese Worte auszusprechen, doch sie hatte es Kikyou versprochen. "Ich soll dir sagen das sie dich wirklich und ehrlich geliebt hat ...und dann hat sie gesagt das sie sich für dich freut. Sie ist glücklich das auch du endlich dein Glück gefunden hast." Lächelnd sah Inuyasha sie an. Ihr Blick verriet ihm das sie traurig war und wahrscheinlich dachte, das er Kikyou liebte. Sanft drückte er sie fest an sich und flüsterte in ihr Ohr: "Danke, das du mir das ausgerichtet hast. Aber glaub mir, Kagome. Ich habe sie nie geliebt. Ich dachte es zwar, aber erst durch dich habe ich erkannt was Liebe wirklich ist. Ich freue mich das Kikyou endlich ihren Frieden gefunden hat, doch das Wichtigste für mich ist, das du endlich wieder bei mir bist!". Dann sah er ihr tief in die Augen und berührte mit seinen Lippen sanft Kagomes. Doch bevor sie seinen Kuss erwidern konnte, löste er sich von ihr und sah ihr wieder tief in die Augen. Er griff nach ihren Händen und drückte sie leicht. "Kagome?" Verliebt hielt sie seinen Blick stand. "Ja?" "Ich ...ähm... ich wollte dich etwas fragen." stammelte er und drehte seinen Kopf zur Seite, damit sie die Röte in seinem Gesicht nicht sah. "Ich....liebe dich über alles und ....ähm...möchtest du .... meine Frau werden?". Jetzt, da es endlich raus war, blickte er vollendens zu Boden. *Oh, mein Gott! Wie wird sie jetzt reagieren? Vielleicht geht ihr das alles doch zu schnell? Vielleicht will sie ja auch doch nicht für immer hier bleiben?* Tausend solcher Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher, wurden jedoch unterbrochen als Kagome ihn stürmisch umarmte und ihre Lippen glücklich auf seine pressten. "Bedeutet das Ja?" fragte Inuyasha immer noch etwas unsicher. Sanft streichelte sie über seine Haare und seine Wangen. "Du Baka! Natürlich bedeutet das Ja! Ich liebe dich über alles und es gibt nichts Schöneres für mich als für immer an deiner Seite zu sein!" Überglücklich streichelte er ihre Wangen und sagte: "Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin das zu hören!" Wieder versanken sie in einen endlos scheinenden Kuss. Schließlich setzten sie Hand in Hand ihren Weg in die Hütte fort. Als sie sie betraten blieb Kagome fast der Atem weg. Die alte Hütte war wunderschön und mit viel Liebe eingerichtet wurden. Überall um das Bett brannten kleine Kerzen und auf dem Tisch standen frische Blumen. "Da hat die alte Hexe wohl doch endlich mal etwas richtig gemacht!" kam es ebenfalls staunend von dem Hanyou. Kagome drehte sich zu ihm und wollte Kaede verteidigen, schluckte ihre Worte allerdings herunter, als Inuyasha sie mit einem schelmischen Grinsen hoch hob und Richtung Bett trug. Kagome lachte und wollte ihm sagen, das er sie loslassen sollte, doch auch diesen Protest konnte sie nicht mehr aussprechen, da er sie schon sanft auf das Bett gelegt hatte und nun über ihr lag. Liebevoll strich er durch ihre Haare und über ihr Gesicht. Kagomes Herz begann wild in ihrer Brust zu schlagen. Sie versank förmlich in seinen wunderschönen goldenen Augen und spürte ein wohliges Kribbeln an den Stellen, an denen seine Finger sie berührten. Sanft zog sie sein Gesicht näher zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Inuyasha zog sie fester an sich und seine Zunge bat um Einlass, den sie ihn sofort gewährte. Aus einem zuerst zaghaften und sanften Kuss entwickelte sich schnell ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Beide wünschten sich das dieser Augenblick ewig dauern würde. Doch schließlich wurde ihnen die Luft knapp und sie lösten sich schwer atmend von einander. Inuyasha spürte förmlich wie ein wildes Feuer in seinem Körper brannte, das nach mehr verlangte. "Wenn wir jetzt nicht aufhören, kann ich mich nicht mehr beherrschen!" flüsterte er immer noch etwas atemlos. Kagome legte sich zurück in die weichen Kissen und lächelte ihn herausfordernd an. "Wer hat gesagt das du dich beherrschen sollst?". Wieder leuchtenden seine Wangen in einem verlegenem Rot, doch das war ihm jetzt auch egal. Inuyasha beugte sich wieder über Kagome und verteilte nun zärtliche kleine Küsse in ihrem Gesicht bis zu ihrem Hals. Kagome schloss ihre Augen und genoss seine Zärtlichkeiten. Inuyasha zog ihr Oberteil aus und streichelte sanft über ihre zarte Haut ohne jedoch seine Küsse zu unterbrechen. Auch Kagome streifte ihm das Oberteil seines Suikans ab und bedeckte seinen Oberkörper mit Schmetterlingsküssen. Inuyasha konnte sich ein leichtes Stöhnen nicht mehr unterdrücken und zog seine Geliebte nun vollständig aus. Staunend betrachtete er ihr Körper. "Du bist wunderschön!" hauchte er und küsste sie wieder leidenschaftlich. Mit seiner einen Hand streichelte er ihr sanft über die Wange, mit der anderen erkundete er sanft ihren Körper. Als er ihre Brüste berührte und sanfte an ihren Brustwarzen leckte, konnte auch Kagome sich ein Stöhnen nicht mehr verkneifen. Sie spürte wie sie ein unglaubliches Gefühl von Liebe und Leidenschaft durchflutete. Seine Berührungen fühlten sich so wunderbar an. Inuyasha küsste nun sanft die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Dann hielt er es nicht mehr aus. *Ich muss einfach wissen wie sie schmeckt...* dachte er und leckte mit seiner Zunge immer wieder über ihren Kitzler. Erregt bäumte sich Kagome auf. Dieses Gefühl war so unbeschreiblich. Sie spürte deutlich, das auch Inuyasha seine Erregung nicht mehr verstecken konnte, den sein "bester Freund" richtete sich eindeutig auf. Lächelnd zog Kagome ihn hoch und drehte ihn auf den Rücken, so das sie nun auf ihm lag. Sie liebkoste seinen Oberkörper und wanderte immer tiefer bis sie an seinem Bauchnabel angelangt war. Begierig zog sie ihm nun den Rest seines Suikans aus und betrachtete nun atemlos seinen männlichen Körper. Nun hielt es Inuyasha nicht mehr länger aus. Sanft drückte er sie zurück in die weichen Kissen und stützte sich über ihr ab. "Bist du dir wirklich sicher?" fragte er. Doch sie antwortete ihm nicht, sondern zog ihn nur sanft auf sich und knabberte an seinen Hundeohren. "Lächelnd blickte Inuyasha ihr tief in die Augen. Er musste zugeben, das es ihn irgendwie stolz machte, der erste zu sein, der ihr so nah war und der sich mit ihr vereinen durfte. Fest drückte er seine Lippen auf ihre. Kagome erwiderte seinen leidenschaftlichen Kuss. Ohne aufzuhören seine geliebte Kagome zu küssen, drang er nun vorsichtig in sie ein. Als er an der Stelle, die ihm eindeutig verriet das sie noch Jungfrau war, ankam, zuckte Kagome kurz zusammen. Langsam durch stieß Inuyasha diese Stelle und sah ihr dann tief in die Augen. Kagome hatte einen kurzen schmerzhaften Stich gespürt, worauf ihr eine kleine Träne über die Wange rollte. Sanft küsste Inuyasha diese Träne weg und sah sie fragend an. Kagome wusste das er sich nun Vorwürfe machte, ihr weh getan zu haben und flüsterte ihm ins Ohr: "Bitte hör jetzt nicht auf!". Das lies sich Inuyasha sich nicht zwei Mal sagen. Langsam bewegte er sich in ihr und drang dabei immer tiefer vor. Kagome bäumte sich lustvoll stöhnend unter ihm auf und schlang ihre Beine um seine Hüften, damit sie ihn noch tiefer in sich spüren konnte. Er bewegte sich immer schneller und Kagome spürte wie es in ihrem Unterleib immer mehr kribbelte und sie auf einen unbeschreiblichen Höhepunkt zu schwebte. Auch Inuyasha ging es nicht anders. Seine Lenden zogen sich zusammen und ein starkes Kribbeln verriet ihm, das auch er es nicht mehr lange zurück halten konnte. Zweimal stieß er noch heftig in sie hinein, dann stöhnten beide gleichzeitig laut auf und Inuyasha ergoss sich in ihr. Nach einer kleinen Verschnaufpause zog er sich aus ihr zurück und legte sich schwer atmend neben seine Geliebte. Kagome drehte sich zu ihm und sah ihrem geliebten Hanyou glücklich in die Augen. Nur eine dünne Decke bedeckte ihre nackten Körper. "Ich liebe dich, Inuyasha!" flüsterte Kagome und kuschelte sich in seine muskulösen Arme. "Ich liebe dich auch über alles!" antwortete Inuyasha und vergrub sein Gesicht in ihren langen schwarzen Haaren. Es dauerte nicht lange, dann waren die beiden eng aneinander gekuschelt eingeschlafen. Ihr letzter Gedanke lag bei dem jeweils anderen. Sie wussten das sie nun nichts mehr trennen konnte. Ihre Liebe würde sie bis in alle Ewigkeit begleiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)