Bruderstreit von heavenfly (Harry x ?) ================================================================================ Kapitel 9: Überredungskünste ---------------------------- So, mal ein Rätsel, was endlich gelöst wird...*g* jedenfalls so langsam. *bg* X. Überredungskünste Niedergeschlagen schloss Harry das Porträloch hinter sich wieder und ging langsam zu Ron und Hermine, die in einer Ecke des Gemeinschaftsraumes saßen und ihn besorgt aber auch neugierig anblickten. Harry kam gerade aus Dumbledores Büro zurück, in das er sofort bestellt worden war, nachdem sie Jer zum Krankenflügel gebracht hatten. "Und? Was wollte Dumbledore von dir?" platzte sein rothaariger Freund ungeduldig hervor. Harry blickte Ron müde an und setzte sich erstmal in einen der großen, bequemen Sessel. "Na was wohl? Er macht sich Sorgen, weil Jers Bruder ihn sogar auf dem Schulgelände angreifen konnte, was selbst Voldemort nicht geschafft hätte. Dumbledore wollte wissen, was Jer mir über Damian oder seine eigene Macht erzählt hat. Abgesehen davon, dass ich dem Schulleiter nicht viel über Jers Zauberkräfte und noch weniger über seinen Bruder erzählen konnte, mach ich mir jetzt noch viel mehr Sorgen als zuvor..." "Aber Harry, Albus Dumbledore wird uns doch beschützen, warum bereitest du dir unnötiges Kopfzerbrechen?" unterbrach Hermine ihren Freund, doch der schüttelte nur mit dem Kopf. "Das ist es ja gerade. In all den vergangenen Jahren, als Voldemort uns angriff, schien Dumbledore immer mehr zu wissen als wir, auch wenn er nie eingriff und uns das ganze überließ. Aber so ratlos wie vorhin hab ich ihn noch nie gesehen. Er wusste von dieser speziellen Zaubertechnik, wodurch Jer und Damian auch ohne Stab zaubern können, aber er meinte, dass das noch lange nicht mächtig genug ist, um jemanden auf dem Hogwarts-Gelände anzugreifen. Eigentlich ist es hier unmöglich nur durch Zauber jemanden zu verletzen. Dumbledore weiß genauso wenig wie wir, wie Damian die Schutzbarrieren um das Gebäude umgehen konnte. Und er macht sich nun berechtigte Sorgen, dass Damian auch die anderen Schüler angreift, nicht nur Jer." Harry stockte kurz und vergrub sein Gesicht in den Händen angesichts dieser bedrohlichen Lage. "Da ich ihm nicht helfen konnte, hat Dumbledore versucht Jer zu fragen, doch der ist immer noch wie in Trance und reagiert nicht. So verängstigt hab ich ihn nicht mal im Wald erlebt. Ich mach mir große Sorgen um Jer. Wieso hat Damian so große Macht über ihn, dass er sich nicht mal ein winziges bisschen verteidigen kann. Ich weiß dass er stark genug dafür ist, aber irgendwas ist da, was ich nicht verstehe...und ich kann ihm nicht helfen...." Harrys Stimme war immer leiser geworden und letztlich hatte er nur noch zu sich selbst gesprochen. Ron und Hermine sahen sich betreten an, denn sie wussten beide nicht, wie sie ihren berühmten Freund trösten sollten...alles hing an Jeremy. Die nächsten beiden Tage vergingen für Harry viel langsamer als sonst. Überall im Schloss herrschte eine bedrückte Atmosphäre und selbst Malfoy hatte seine ständigen Streitereien eingestellt. Natürlich hatte sich herumgesprochen, dass Jeremy auf dem Schulgelände angegriffen worden war und alle fürchteten sich vor so einem mächtigen Feind, obwohl keiner so genau wusste, wer sie da überhaupt bedrohte. Harry war den ganzen Sonntag bei Jer geblieben und hoffte auf ein Zeichen der Besserung, doch der junge Mann lag einfach nur in seinem Bett, nicht viel dunkler als die Lacken und schlief oder starrte beinah apathisch an die Decke. Kein Versuch Harrys, den Patienten zu irgendeiner Reaktion zu bewegen, gelang und irgendwann saß Harry einfach nur noch da und hielt die Hand seines Freundes. Der Montag brachte wenigstens etwas Abwechslung in Form von Unterricht, doch am Nachmittag saß Harry wieder niedergeschlagen vor dem reglosen Jeremy. Es war nun nicht mehr die Sorge um den schwarzhaarigen Jungen, sondern auch die Reue, dass Harry Jer nicht eher nach seinen Gefühlen gefragt hatte. Was, wenn der Angriff Damians weit tiefer ging, als sie alle ahnten? Was, wenn Jer nie wieder aufwachte, weil er nicht wollte, oder konnte? Jer würde Harry nie auf seine Frage antworten können..... Harry bemerkte die einzelne Träne erst, als sie auf seine Hand tropfte, mit der er Jers Rechte hielt. Verstohlen wischte er sich über die Augen und blickte den blassen Jungen dann intensiv an, so als könne er ihn nur mit bloßer Willensanstrengung zurück holen. "Komm zurück. Bitte. Ich brauch dich." Harrys Stimme war nicht einmal ein Flüstern. Er fuhr dem anderen zärtlich durch das kurze Haar und ließ seine Hand dann auf dessen Wange liegen. "Ich liebe dich." Erst als er die Worte unwiderruflich ausgesprochen hatte, wurde ihm deren Bedeutung bewusst und Harry blickte sich erschrocken um. Doch er war allein und die Tatsache, dass er es gesagt hatte, nahm den Worten nichts von seiner Wahrheit. Ja er liebte Jer. Eindeutig und Uneingeschränkt. Der andere musste aufwachen und ihm sagen, ob er das Gleiche empfand. Ohne darüber nachzudenken beugte sich der junge Gryffindor vor, berührte sanft die weichen Lippen Jeremys und genoss diesen ersten und vielleicht einzigen Kuss zwischen ihnen. Erneut rollte eine winzige Träne über Harrys Wange und tropfte auf Jers Gesicht, als sich der bebrillte Junge wieder zurücklehnte. Er wollte gerade aufstehen, als Jer eine leisen Seufzer ausstieß und unvermittelt die Augen öffnete. Erschrocken prallte Harry zurück und starte den jungen Mann vor sich entgeistert an. Hatte er den Kuss bemerkt? Doch als Jer sanft und müde lächelte, entspannte sich der Junge mit der Narbe wieder und Jers leise Worte gaben ihm wieder genug Sicherheit, dass sich sein Herzschlag beruhigte und er sich wieder neben das Bett setzte. "Hast du mich gerufen?" Beruhigend strich Harry eine vorwitzige Strähne aus dem blassen Gesicht und blickte dann beinahe verträumt in die dunklen Augen seines Gegenübers. "Scheinbar funktioniert unser privates Telefon immer noch." Diese Umschreibung ihrer Verbindung brachte beide zum Schmunzeln und ließ sie sich sicher und geborgen fühlen. (Hey, Harry und Jer wissen was ein Telefon ist, die haben immerhin lange genug in der Muggelwelt gelebt!!! Muhahaha, hattet wohl geglaubt ihr könnt mir nen Fehler unterjubeln?? Falsch gedacht, ich bin PERFEKT!!!!!*rumstolzier*) Harry war einfach viel zu froh, um jetzt irgendwelche Fragen zu stellen und Jer war noch viel zu erschöpft zum Reden. Der Verletzte war nicht wegen des Kusses aufgewacht, sondern, weil Harry so intensiv an ihn gedacht hatte, das wusste der Gryffindor. Also konnte er beruhigt einfach hier sitzenbleiben und ihre gemeinsame Zeit genießen. ***** Als es Zeit zum Essen war und Ron und Hermine ihren Freund abholten, hatten die beiden jungen Männer noch kein Wort miteinander gesprochen, doch keiner von beiden bereute es. Harry war wesentlich aufgeweckter als sonst, und neckte Ron am Tisch sogar, als er wiedermal wahllos alles in sich hinein stopfte, was ihm unter die Finger kam. Hermine und ihr Freund bemerkten durchaus die Veränderung, die mit ihrem besten Freund vorgegangen war, seit Jeremy wieder erwacht war. Und sie wussten, dass sie mit diesem reden mussten. Sie konnten nicht mit ansehen, wie Harry litt, wenn Jer etwas geschah und der Gryffindor dem jungen Mann nicht helfen konnte. Sie befürchteten, dass Jeremy nichts von Harrys Gefühlen ihm gegenüber wusste und wollten verhindern, dass er ihren Freund mit weiterem Schweigen erneut verletzte. Sie mussten Jeremy dazu bringen, wenigstens Harry alles zu erzählen, denn freiwillig würde er es sicher nie tun. Also gingen die beiden am nächsten Tag nach der Schule in den Krankenflügel, denn Harry hatte heute wieder Quidditch-Trainig und würde ihren Plan so wenigstens nicht bemerken. Hermine klopfte vorsichtig an und Madame Pomfrey ließ sie herein. Jeremy war momentan der einzige Patient und die Ärztin verzog sich wieder in ihr kleines Zimmer nebenan, so dass die drei jungen Leute allein waren. Jeremy sah schon etwas besser aus. Er saß im Bett, hatte eins von Harrys Büchern aus der Muggelwelt im Schoß liegen und blickte die beiden erwartungsvoll an. Hermine fühlte sich nicht wohl bei der Sache, denn sie kannte Ron und wusste, dass sie das Reden übernehmen musste. Ron würde sich entweder unnötig aufregen oder rumstammeln und sie konnten beides nicht gebrauchen. Das Mädchen gewann noch ein paar wertvolle Sekunden, indem es sich einen Stuhl organisierte, doch dann verhinderte nichts mehr ihr Gespräch. Jeremy schien ebenfalls zu spüren, dass Hermine und Ron nicht einfach nur so gekommen waren, denn er fragte freundlich: "Und was habt ihr auf dem Herzen?" Seufzend fuhr sich Hermine durchs Haar und nahm all ihren Mut zusammen. Das war gar nicht so leicht, wie sie gedacht hatte. "Also", begann sie stockend und warf immer wieder nervöse Blicke zu Ron, der auffallend still dabei saß. "Wir wollten mit dir reden. Es ist wichtig, dass du genau zu hörst und ehrlich antwortest." OK, vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, aber das war nicht mehr zu ändern. "Es geht um Harry!" half Ron aus, als seine Freundin nicht weitersprach. "Genau! Es geht um Harry. Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, aber du bedeutest Harry sehr viel. Vielleicht mehr, als du denkst....du ... er leidet mit dir, wenn du verletzt wirst und er dir nicht helfen kann. Wir ... es gefällt uns nicht, dass er immer so deprimiert ist, wenn du wieder Geheimnisse vor ihm hast. Er hat dir oft genug geholfen - soweit es ihm möglich war - und ihr kennt euch nun lange genug um einander zu vertrauen..... Was ich sagen will, ist, .... jeder hat Geheimnisse, dass ist klar, und deine sind sicher dunkel und du glaubst, es ginge keinen was an....aber Harry macht sich ehrlich Sorgen um dich. Deine Vergangenheit bedroht nicht nur dich sondern alle hier. Deshalb solltest du mit irgend jemandem darüber reden. Und selbst wenn dieser Angreifer nur dich im Visier hat, ist da immer noch Harry, der versucht, dich zu beschützen. Auch wenn du glaubst, du würdest allein mit der Situation fertig - woran ich ehrlich zweifle - musst du trotzdem mit Harry reden. Wenn schon nicht, um seine Hilfe zu erbitten, so doch wenigstens, um ihn zu beruhigen, dass alles in Ordnung ist. Egal wie es ist, wir bitten dich ... nein wir verlangen, dass du mit Harry redest, wenn du es schon niemand anderem erzählen willst." So! Jetzt war es raus. Alles! Soviel und so direkt hatte Hermine es eigentlich gar nicht sagen wollen, doch vielleicht war es so sogar ganz gut! Jetzt konnte sich Jeremy nur noch weigern aber Ausflüchte waren nicht mehr möglich. "Ihr verlangt....?" Der schwarzhaarige Mann flüsterte nur und sah die beiden anderen nicht an, als er wie schutzsuchend die Arme um sich legte. "Ihr wisst ja gar nicht, was ihr da von mir verlangt." Als er Hermine anblickte lag in seinen dunklen Augen unendlich viel Trauer und leid und beinahe bereute sie ihre Worte. Doch dann erinnerte sie sich wieder an Harry, der deprimiert im Gryffindor-Gemeinschaftsraum gesessen hatte, als Jeremy sich geweigert hatte, mit ihm offen zu reden und sie wusste, dass sie das richtige tat. Aber sie wusste, dass es keinen Sinn hatte, weiter in Jeremy zu dringen. Sie hatten alles gesagt, was nötig war, jetzt musste der junge Mann die richtige Entscheidung fällen. Wenn er es noch nicht gewusst hatte, so war ihm jetzt klar, dass er Harry mit seinem Schweigen nur verletzte, aber nicht schützte. Und wenn er sich trotz dieses Wissens dagegen entschied, mit Harry zu reden, konnten sie es auch nicht mehr ändern. Harrys einzige Chance war nun, dass er Jeremy genug bedeutete, um sein Vertrauen zu verdienen. Jetzt konnten Hermine und Ron nur noch hoffen. ***** Harry hatte das Quidditch-Training gut getan. Er war froh, dass Dumbledore ihnen nicht verboten hatte zu Spielen, angesichts der Gefahr durch Jeremys Feind. So konnte er sich mal richtig austoben und alle Sorgen vergessen, während er mit seinem Besen über den Platz fegte. Beim Abendessen hatte er Hermine und Ron in einer eigenartigen Stimmung gefunden, die auch nicht besser geworden war, als er ihnen sagte, dass er noch Jer besuchen würde. Harry hatte geglaubt, sie wollten nur allein sein, doch seine beiden Freunde machten weder den Eindruck eines verliebten Pärchens, noch eines streitenden Ehepaares, welches Zeit zur Versöhnung brauchte. Sie waren vielmehr in einer Stimmung gespannter Erwartung, so als würde jeder ihrer nächsten Schritte über das Schicksal der Welt entscheiden. Und sie schienen einerseits froh und andererseits ängstlich darüber, dass Harry Jer besuchen wollte. Irgendwas stimmte da nicht. Aber Harry freute sich viel zu sehr auf den Besuch bei seinem verletzten Freund, um sich irritieren zu lassen. Doch nicht Madame Pomfrey, sondern Albus Dumbledore öffnete ihm die Tür und so wie der Schulleiter aussah, schien Jer noch immer nicht geredet zu haben. Das sorgenvolle Gesicht des weißhaarigen Mannes verfolgte Harry bis zu Jers Bett und seine Laune begann schon wieder zu sinken. Beinah hatte Harry vergessen, dass er Jer nicht nur aus lauter Freundschaft besuchen wollte, sondern auch, weil er endlich mit ihm reden musste. Sie hatten gestern, als der Verletzte aufgewacht war, nicht über Damian gesprochen, weil sie beide zu erleichtert waren um sich so schnell schon wieder ihrer Sorgen bewusst zu werden. Doch heute stand dem ganzen nur noch Jer entgegen. Was, wenn er noch immer - auch nach dem was geschehen war - nicht mit Harry über seinen Bruder reden wollte? Der junge Gryffindor suchte sich still einen Stuhl und blickte Jer erst an, als er sich gesetzt hatte. Das Gesicht des jungen Mannes zeigte, dass er sich bewusst war, weshalb Harry unter anderem gekommen war. Immerhin hatte er auch schon mit Albus Dumbledore gesprochen - oder, nach dem Gesicht des Alten zu schließen, eher nicht. "Wie geht's dir heute?" fragte Harry vorsichtig und auch wirklich interessiert. Dass seine eigentliche Frage anders hatte lauten sollen, konnte er jedoch nicht verstecken. Und auch Jer war sich dessen bewusst. "Mir geht es wieder einigermaßen. Ich ... weshalb du hier bist ... ich weiß nicht, ob ich das kann....", nervös knetete Jer mit seinen Händen die Bettdecke in seinem Schoß und sah Harry nicht an. Dieser legte beruhigend seine Rechte auf die kalten Hände des anderen und meinte: "Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst. Aber es ist wichtig, dass wir dir helfen können. Du kannst das nicht allein durchstehen. Aber wir können dir nicht helfen, wenn wir nicht wissen, um was es hier eigentlich geht. Ich ... wenn du nicht mit mir reden kannst, dann vielleicht mit Dumbledore oder Hagrid. Der Schulleiter weiß mehr über das Leben und über Gut und Schlecht, als es dir und mir möglich ist zu verstehen. Und Hagrid ist eine treue Seele. Er kann dich gut leiden und er ist ein guter Zuhörer. Auch er kennt sich mit feindlichen und mächtigen Kräften aus. Versuche wenigstens einem zu vertrauen, damit wir dir helfen können...." ...damit ich dir helfen kann. Doch das dachte Harry nicht laut. Natürlich wollte er derjenige sein, dem Jer vertraute, doch wenn er sich bei ihm nicht sicher genug fühlte....Irgend jemand musste es erfahren! Jeremy hatte die ganze Zeit geschwiegen und still gelauscht. Auf die Stimme seines Freundes und seines Herzens. Er fühlte sich nicht wohl dabei, aber er musste es tun....er hatte gar keine andere Wahl, wollte er nicht alle in Gefahr bringen. "Dumbledore war eben hier und hat mir etwas ähnliches angeboten, und auch Hagrid meinte, ich könne jederzeit mit ihm reden, aber das ... das geht nicht. Ich kann es nicht." 'Das war's! Er hat sich entschieden. Er wird es nicht erzählen.' Harry spürte, wie seine Zuversicht, die er sich kurz zuvor selbst eingeredet hatte, immer mehr sank und wie ihn Trauer übermannte. "Ich kann einfach nicht mit ihnen reden. Aber ich weiß, dass du Recht hast. ... Ich..." Jer stockte und er blickte hilflos auf Harry, welcher ihn teils hoffnungsvoll, teils ratlos anblickte. Würde Jer doch ... ? "Allein komme ich gegen ... Damian nicht an. Er hat Macht über mich, die ... Ich brauche Hilfe um ihn zu besiegen und ich muss mit jemandem reden, aber der einzige mit dem ich reden kann, bist du." Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte der Gryffindor vor Freude einen Luftsprung gemacht, so beschränkte er sich auf ein aufmunterndes Drücken von Jers noch immer kalten Händen. "Du bist der einzige, dem ich das erzählen kann, weil du enger mit mir verbunden bist, als alle anderen. Aber gleichzeitig bist du mit mir ähnlich verbunden, wie ... wie Damian und deshalb zögere ich immer so. Ich weiß nicht, ob ich das noch mal durchstehe ... ob ich dir dieses Wissen überhaupt antun kann... Du bedeutest mir so viel, dass ich nicht weiß, ob es besser ist, es nicht ...." Harry unterbrach Jer, indem er ihm sanft einen Finger auf die Lippen legte und leise sagte: "Lass mich entscheiden, OK? Erzähl es einfach." In diesem Moment spürten beide, dass sie perfekt harmonierten, so als würden sie sich ohne Worte verständigen und mehr als das Gespräch zuvor, überzeugte dieses Gefühl des Einklangs und des gegenseitigen Vertrauens Jer, Harry nun wirklich und endgültig alles anzuvertrauen. "Ich kann es nicht erzählen, aber ... ich kann es dir zeigen." Mit diesen Worten formte der Deutsche mit seinen Gedanken eine Energiekugel, die begann in ihren ineinander verschlungenen Händen aufzuglühen und zu wachsen. Schon nach wenigen Sekunden wuchs das Licht zu einem kleinen Ball, der ihre Hände verschluckte und immer größer wurde. Es hatte keine bestimmte Farbe, aber es war hell, unglaublich hell und strahlend. Die beiden jungen Männer mussten die Augen schließen, damit sie nicht geblendet wurden, während das Licht immer weiter wuchs. Als es ihre beiden Körper ganz eingeschlossen hatte, verhielt es kurz in dieser Größe und explodierte dann lautlos wie ein kleiner Stern im All. Zurück blieben zwei liegende Männer, die sich in Jers Erinnerungen befanden. ---------------------- Muhahaha!!!! Ein Cliffhänger!!! *hopsrum* Hach, bin ich nicht toll!!!??? *horch* Wer hat hier jetzt was gesagt???? *keinenwiderspruchzulass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)