Eine Liebe, die alles übersteht von abgemeldet (KagoxInu) ================================================================================ Kapitel 10: Stört es dich, dass ich dich beschützen will? --------------------------------------------------------- Ich hab mich mal wieder ins Zeug gelegt und kann euch hier stolz das nächste Kap vorstellen. Bemerkung wieder am Schluss*g* "Los zeig sie mir, Kanna", schnitt die scharfe Stimme eines Mannes durch die Luft. Die ersten Sonnenstrahlen tauchten den düstern Raum in neues Licht, doch es erreichte nicht die Ecke, in cer der geheimnisvolle Mann saß. Ein kleines Mädchen mit weißen Haaren und einem Spiegel in der Hand trat zu ihm. "Hier mein Meister" Sie hielt den Spiegel hoch, auf dem sich jetzt plötzlich nicht sein Spiegelbild zeigte, sondern eine Gruppe von Personen. Gierig starrte der Mann den Spiegel an. "Weißt du, wo sie hinwollen?", fragte er sie barsch. "Sie sind auf dem Weg zu diesem Wolfsdämon Kouga. Sie denken, dass Ihr da als nächstes hinwollt, Meister", lautete die demütige Antwort. Sein Grinsen konnte man nicht als freundlich oder gewinnend bezeichne, es war durch und durch böse. Schadenfreude zeigte sich auf seinem Gesicht. "Ich komme meinem Ziel immer näher", dachte er sich stillvergnügt. Da tauchte plötzlich aus dem Dunkel eine weitere Gestalt auf. "Ihr wolltet mich sprechen, Meister" Der Mann blickte von dem Spiegel auf. "Ja, du wirst dich nun in die Berge begeben, zu dem Wolfsdämonenstamm. Und dort wirst du auf weitere Befehle warten." "Wie ihr wünscht." Mit diesen Worten verbeugte sich die "Gestalt" und verließ den Raum wieder. Der Mann blickte sofort wieder auf den Spiegel, der nach wie vor die gleiche Gruppe von Personen zeigte. Doch sein Blick konzentrierte sich auf eine bestimmte Person. Kagome sah sich um. Gleich hinter ihr lief Sango mit Miroku. Selbst jetzt konnten die beiden nicht die Finger voneinander lassen. Hinter den Beiden lief Kirara, die sich in eine große Dämonkatze verwandelt hatte, um Kohaku und Shippo zu tragen, die sich blenden verstanden. Und Inuyasha? Der konnte nicht die Augen von ihr lassen. Sie seufzte. Sein Beschützerinsinkt hatte wieder zugeschlagen. Sie blieb stehen und nickte Sango zu und bedeutete ihr, weiterzugehen. Sie sah sich kurz um und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Jedoch hielt sie ihr Tempo und zog so die Gruppe weiter. Kagome wartete bis Inuyasha sie erreichte. "Inuyahsa?" "Was ist?" "Gegenfrage: Was ist mit dir los? Seit wir aufgebrochen sind, kannst du deinen Blick nicht von mir lassen." Verständnislos sah er sie an. "Ja. Ich kenne diesen Blick. Den hast du immer drauf, wenn ich mich in Gefahr befinde." "Was ja leider sehr oft vorkommt", schoss es ihr durch den Kopf. Immer diese Gedankengänge und immer wenn man sie nicht brauchen konnte. Und was wenn genau dass der Fall war? Wenn sie sich in Gefahr befand, ohne es zu wissen? Ihr Augen wurden hart. "Sag mir die Wahrheit, Inuyasha." Die Wahrheit! Sie wollte doch wirklich die Wahrheit von ihm erfahren. Aber er konnte es nicht. Er konnte es ihr nicht beichten, dass das gestern Nacht eine Vision sein könnte. "Was willst du jetzt von mir hören?", antwortete er gereizt. Wie schaffte sie es nur immer, ihn so in die Ecke zu drängen? "Hab ich doch schon gesagt. Die volle, schonungslose Wahrheit." "Genau DIE erzähl ich dir nicht", hämmerte es in seinem Kopf. Inuyasha hielt ihrem Blick stand und versuchte ihn trotzig zu erwidern. "Ach das hatte nichts zu bedeuten. Ich hatte einfach nichts besseres zu tun" Er hätte sich ohrfeigen können, für die lahme Ausrede. Normalerweise war er ja wirklich gut im "Drumherum-reden", aber diesmal war der Gegenstand einfach zu ernst dafür. Aber diese Erkenntnis würde sie nur noch mehr verstören. Es bestand ja auch immer noch die Gefahr, dass diese vermeintliche Vision sie weiterverfolgen würde. "Ist es noch wegen heut Nacht?", lenkte sie ein, ohne auch nur im Ansatz auf seine Ausrede einzugehen. "Mist, wie kommt sie nur dadrauf?" Manchmal hasste er es richtig, dass Kagome klug und intuitiv war. Sie war viel spontaner geworden seit sie ihn kannte. Wiedermal färbten nur seine "schlechten" Eigenschaften auf sie ab. In einer anderen Situation hätte er sie für diese Wandlung bewundert, doch im Moment war das einfach nur lästig. "Hör zu, Kagome. Es gibt eine Wahrheit, aber die kenne nicht mal ich. Das musst du jetzt einfach so hinnehmen. Du musst mir vertrauen." Sie nickte, doch diese Aussage ließ ihre Augen dunkel vor Sorge werden. "Sag mal, Kagome stört es dich eigentlich, dass ich dich immer beschützen will?" Diese Frage kam ihm einfach so über die Lippen, ohne dass er es kontrollieren konnte. Aber es wurmte ihn schon gewaltig, dass sie ihn in Frage stellte. Jetzt wollte er nichts als die Wahrheit. Ob es sie störte? Natürlich nicht. Aber wie sollte sie es ihm sagen, ohne dass daraus eine halbe Liebeserklärung wurde. Eine solche würde zum jetztigen Zeitpunkt ihre Beziehung, die gerade sehr vertraulich war, einfach zerstören. Er würde sich überrumpelt fühlen und sie kannte die anschließende Reaktion: Er würde sich in sich zurückziehen und sie wieder nicht an ihn heranlassen. Doch das war das Letzte, dass sie wollte. Sie genoss diese Gefühl nie allein zu sein. Immer jemand hinter sich zu wissen, dem man nicht egal war, der sein Leben opfern würde, wenn es notwendig wäre. Aber auch das Gefühl, gleiches mit gleichem vergelten zu können. Sie hörte immer wieder, dass Inuyasha durch ihre Begegnung viel umgänglicher geworden wäre, dass er Menschen an sich ranließ und dass er endlich seine soziale Ader wieder zeigte. Diese ganzen Fähigkeiten wurden ihm bei Narakus Intrige wieder genommen. Noch ein Grund mehr dieses Scheusal zu hassen. Sie holte tief Luft und öffnete den Mund, doch keine Worte wollten ihm entfleuchen. Sie sah nur seine bernsteinfarbenen Augen, die gebannt auf ihre gerichtet waren. "Jetzt oder nie", trieb sie sich selbst an. "Stören? Nein auf keinen Fall. Es ehrt mich" Es ehrt mich? Was war nur wieder in sie gefahren, solch einen Mist von sich zu geben. Auch Inuyashas Blick sprach Bände. Seine Augen hatten diese vertraute Schattierung angenommen, diese Augen sagten ihr, dass ihr Leben für ihn wichtig war, aber auch sie als Person. Er sagte ihr, dass sie nicht mehr nur ein Mittel zum Zweck für ihn war. "Es ehrt dich", griff er nocheinmal ihre Formulierung auf. "Ja, das tut es. Denn damit beweist du mir, dass du mich als Person akzeptiertst." "Warum sollte ich das nicht?" Aus seinen Worten hörte sie ganz klar die Unsicherheit raus, die ihn befallen hatte. "Ach Inuyasha, das würde jetzt zu weit gehen. Und jetzt musst du mir glauben und mir vertrauen. Ich mag es sehr, wenn du mich beschützt. Das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, dass sich durch nichts ersetzen lässt. Und jetzt glaube ich sollten wir weitergehen. Die Anderen sind schon weit vor uns" So damit musste er sich zufrieden geben. "Warte ich nehme dich wieder Huckepack, dann geht es schneller." Und ohne eine Antwort abzuwarten nahm er sie auf seinen Rücken und lief los. Ich glaub ich hab mich in dem Kap wieder mal tausendmal wiederholt, aber es ging nicht anders, ich hab echt versucht immer andere Formulierungen zu finden, doch es ging einfach nicht. Ich hoffe ihr könnt darüber hinwegsehen und es hat sich flüssig lesen lassen*dackelblick* Meine (immerwiederkehrenden) Grüße gehen an: mein Honeygirl, Yura19, Marti, Maryland, Kago_sama, Bloody_Ju und noch so ein paar die mir hier wieder net einfallen*argh kurzzeitgedächtinis* Es dürfen sich eh alle gegrüßt fühlen, die das möchten*g* Bis bald eure Tati-chan^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)