Eine Liebe, die alles übersteht von abgemeldet (KagoxInu) ================================================================================ Kapitel 20: Sieg und Verlust liegen nah beieinander --------------------------------------------------- Schwer getroffen ging Kosaku zu Boden. Doch vernichtet hatte sie ihn durch diesen einen Pfeil noch nicht, es schien als wäre Kosaku widerstandsfähiger als erst gedacht. Plötzlich schleuderte ein Windstoss sie weg. Mist sie hatte Naraku ganz vergessen. „Kagome“, hörte sie Inuyasha entsetzt und besorgt schreien. Er entfernte sich von seinem Gegner, der sich kaum mehr rührte, und kam zu ihr. „Nimm das, du Bastard“, mischte sich nun auch Sango ins Kampfgeschehen ein und warf ihren Bumerang nach Naraku, der diesen aber spielend leicht abwehrte. „Mist“, fluchte sie halblaut und fing ihren Bumerang wieder auf. „Nicht“, schrie Miroku. „Das ist zu riskant, lass das Sango. Lass uns lieber die Anderen evakuieren und uns um Kohaku kümmern, irgendwie hab ich im Gefühl, dass die Gefahr im gegenüber noch nicht ganz gebannt ist.“ Mit einem schnellen Blick fixierte er Naraku. Auch Sango warf Naraku einen kurzen Blick zu und nickte zögernd. „Wir müssen uns beeilen“, erklang ihre Stimme und sie befand sich schon im Lauf zu den Hütten. Miroku folgte er so schnell er konnte. „Kagome, geht es dir auch gut?“ Entsetzt und besorgt blickte Inuyasha die leicht blasse Kagome an. Kouga landete gerade einen gezielten Tritt auf Kosakus Wunde um sie zu vergrößern, denn noch brachte diese Wunde ihn nicht um. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, denn er vernahm von weitem Narakus Worte, die sich schwer nach einer Heilformel anhörten. Er wusste zwar nicht, woher Naraku diese Worte kannte, doch wundern tat ihn das nicht, Naraku war ja schließlich schon immer ein Rätsel für sie. „Inuyasha“, keuchte Kagome. Er beugte sich noch ein bisschen weiter zu ihr herab um ihr ins Gesicht sehen zu können. Er schluckte hart. Ihre Augen hatten einen Glanz angenommen, den er nicht kannte. Dieser Siegeswille, der sich mit leichtem Hass vermischte machte ihn ratlos. Kagome war doch sonst nie so gewesen. Normalerweise hasste sie es, sich in Kämpfe einmischen zu müssen, auch wenn sie nie zögerte dies zu tun. Aber jetzt empfand er es so, als würde sie nur darauf brennen ihren Feind zu vernichten. „Hilf Kouga, wenn ich jetzt sage, greift ihr ihn beide gemeinsam an. Kümmert euch nicht um Naraku, hörst du?“ Verdattert suchte Inuyashas Kougas Augen um zu sehen, ob er Kagome auch verstanden hatte. „Okay dann los, Hundejunge“, raunte Kouga. „Glaubst du wirklich, Miko, dein Plan funktioniert?“, spottete Kosaku mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Das würde ich jetzt aber auch behaupten“, setzte Naraku mit höhnischem Grinsen nach. Stockend erhob sie sich. „Was glaubst du?!“ Inuyasha erhob sich ebenfalls und blieb kurz hinter Kagome stehen, er fürchtete sie würde stürzen, so unsicher stand sie auf ihren Beinen. Dieser Pfeil vorhin war echt eine riesige Anstrengung für sie gewesen. Würde sie es ein weiteres Mal schaffen? Große Zweifel packten ihn. „Kagome“, begann er zögernd, wie er es am besten formulieren sollte, sodass seine Feinde diese Bedenken nicht mitbekamen. „Inuyasha geh, es geht mir gut, hab keine Zweifel, sonst funktioniert unser Plan nicht.“ „Pass auf dich auf. Ich will dich nicht verlieren“, hauchte er ihr ins Ohr und packte noch einmal ihre Hand, um diese Bitte noch klarer zu machen. Sanft lächelte sie ihn an, entzog ihm ihre Hand. Inuyasha packte sein Tessaiga und stellte sich kampfbereit neben Kouga. „Ihr wollt wirklich machen, was euch ein Mensch „befiehlt“?“ Kosaku fixierte beide erstaunt. „Verwundert? Dein Pech“, entgegnete Kouga kurz angebunden. Beide, er und Inuyasha warteten auf Kagomes Zeichen. Sie konzentrierte all ihre Kräfte, auf diesen einen Schlag. Die Schwäche bemächtigte sich immer mehr ihres Körpers. Jede Sehne, jeder Knochen, jeder Muskel schrie förmlich vor Erschöpfung. Ihrer Konzentration kam das zwar nicht gerade zugute, trotzdem versuchte sie, wie ihr Kikyo einmal gezeigt hatte, ihre Gedanken auf das Wesentliche zu lenken. Wieder spürte sie wie ein Teil ihrer Kraft durch ihre Finger in den Pfeil floss. Stark darauf achtend, dass nicht zuviel floss, schloss sie ihre Augen. Viele Bilder schossen durch ihren Geist. Bilder von ihren Freunden, von ihren Feinden, von Inuyasha. Wie sie sich geküsst hatten. Eine Wärme durchströmte ihren Körper. Allein für ihn musste es gelingen, es durfte nicht passieren, dass er in diesem Kampf noch einmal verletzt oder gar getötet wurde. Mit einem Ruck unterbrach sie den Fluss und öffnete ihre Augen. Sie sprühten fast vor Kampfleidenschaft. Sie fühlte dieses bestimmte Kribbeln in den Armen in den Beinen, die Vorfreude des Kampfes. Das war zwar nicht typisch für sie, beunruhigen tat sie das aber auch nicht. Sie legte ihren Bogen an, spannte die Sehne und postierte ihren Pfeil. Sorgfältig zielte sie auf Kosaku. Mit einer Bewegung ihrer Augen erfasste sie Naraku und beinahe hätte sie ihren Bogen wieder fallen lassen. Er stand einfach nur da! Was dachte er sich dabei? Wollte er einfach zusehen, wie sie seine Abkömmling töteten? Bedeuten sie ihm wirklich so wenig? Doch sie besann sich wieder. Das wäre doch gelacht, wenn sie dieser Idiot so aus der Fassung bringen würde, sollte er doch machen was er wollte. „Jetzt“, schrie sie und wartete auf den Angriff. „Jetzt“, hörte er Kagome den Befehl schreien. Mit einem Schwenker brachte er Tessaiga wieder in Position. „Das ist für dich, du Bastard“, brüllte er und ließ Tessaiga niedersausen. Zielgenau traf er auf Kosakus Brustwunde. Auch Kouga hatte in diesem Moment mit einem genauen Tritt zugeschlagen und Kosaku wand sich vor Schmerzen. Ein Sirren kündigte Kagomes Pfeil an. Mit einem Hechtsprung rettete sich Inuyasha aus der Flugbahn. Der Pfeil traf Kosaku wieder an der gleichen Stelle und diesmal war er tödlich. Mit grässlichen Schreien fing er an sich aufzulösen. Seine verzweifelten Schreie richteten sich an Naraku, er möge ihm doch helfen, er sei doch sein Meister, doch dieser sah nur kalt zu seinem Abkömmling. Keine Emotionen kamen ihm über sein Gesicht, keine Regung zeigte es. Er sah einfach nur zu, wie sein Diener starb. Mit einem letzten Schrei entglitt Kosaku dieser Welt. Seufzend richteten sich Kouga und Inuyasha auf, nur um sich sofort Naraku zuzuwenden. Dieser sah beide nur lachend an. „Ach bildet ihr euch ein, nur weil ihr meinen Abkömmling vernichtet habt, wärt ihr auch nur im Ansatz in der Lage, euch mit mir zu messen? Ich muss euch sagen, ihr seid auf den Holzweg. Meine Kraft hat mittlerweile ungeahnte Masse angenommen! Aber warum erzähl ich das euch? Das wäre als wenn man Perlen vor die Säue wirft. Ich verschwinde, das wird mir hier alles zu bunt. Kagura“, schrie er befehlsgewohnt. Sofort erschien wie aus dem Nichts Kagura an seiner Seite und Naraku brachte sich und sie fort. Es war geschafft! Kosaku weilte nicht mehr unter ihnen. Kagome hätte am liebsten vor Freude einen Luftsprung gemacht. Doch ihr geschundener Körper und ihr erschlaffter Geist. Die Anstrengung war doch zu viel, sie hatte sich ZU viel zugemutet. Ihr wurde schwindlig und sie hatte keine Kontrolle mehr über ihre Sinne. Ihre Knie knickten ein und auch ihre Augen wurden schwer. Das letzte was sie noch vernahm war Inuyashas Schrei. Er schrie nach ihr. Alles wurde schwarz........... So wieder ein neues Kap von mir, auch wenn es sehr lang gedauert hat, find ich zumindestens. Gleich mal im Nachhinein, das Kap hier ist mir wirklich sehr schwer gefallen, ich mag action-szenen net so, aber die Geschi braucht sie, sonst hätt ich ja ne andere Story schreiben können, aber nein, das liebe Tatilein hat sich das eingebildet -.- Ihc hoff euch hats gefallen. Beta: mein pretty girl, wie immer*knutscha* Grüße gehen wie immer an alle, die gegrüßt sein wollen und an all meine Kommi-schreiber*heal* Bis balddddd Eure Tati-chan^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)