die Ärzte - das Parfum von abgemeldet (deep throat) ================================================================================ shi --- Möglicherweise würde die Welt im des Licht morgigen Tages gar nicht mehr so vermurkst aussehen wie heute. Doch als die Sonne wieder aufging, fand Farin ehrlich gesagt nicht, dass sich großartig etwas verändert hatte. Das Einzige, was ihm klarer geworden ist, war die Tatsache, dass das Schlafen auf einem kleinen Sofa äußerst unangenehmen Rückenschmerzen verursachte. Eine Erkenntnis, auf die er dankend verzichtet hätte. Da er nun schon mal wach war und das Gefühl hatte, keine Sekunde länger auf diesem unbequemen Möbelstück ausharren zu können, stand er auf. Nachdem sich der Große ein wenig gereckt und gestreckt hatte, bemerkte er einen gesunden Appetit, welcher sich durch ein dezentes Magenknurren Aufmerksamkeit verschaffte. Der Stress von gestern hatte ihn hungrig gemacht. Auf Zehenspitzen tippelte er zum Bett um sich zu überzeugen, dass Nopper noch tief und fest schlief. So leise wie möglich, schließlich gehörte der Blonde zu den rücksichtsvolleren Personen dieses Universums, schlich er aus dem Zimmer und schloss behutsam die Tür hinter sich. Geschwind lief er den Flur entlang, bog um eine Ecke und prallte prompt mit ihrem Bassisten zusammen, der scheinbar ebenfalls auf dem Weg zum Frühstück war. "Na du siehst ja nicht gerade erholt aus...", begrüßte Rod den Gitarristen. "Vielen Dank, dir auch einen schönen guten Morgen.", erwiderte Farin lächelnd, wobei er nur ansatzweise erahnen konnte, wie er selbst in diesem Moment aussah: ungekämmt, schlafzerknittert und mit stecknadelgroßen Äuglein. "Wilde Nacht gehabt?", scherzte der Chilene, seine eigenen Gefühle bei dieser Frage gut vor seinem Gegenüber versteckend. "Sehr witzig, Rod.", antwortete der Andere gedehnt. "Ich hätte deine Hilfe gestern gut gebrauchen können.", beklagte er sich gespielt theatralisch, in seiner Stimme die gesamte Erschöpfung mitschwingen lassend. "Also... hast du mit Bela geredet?", erkundigte sich der Bassist, seine Neugier nun förmlich ins Gesicht geschrieben. Darauf hatte Farin nur gewartet, er wollte unbedingt die Eindrücke des gestrigen Abends erzählen und seinen Gedanken Luft machen. Ohne zu zögern hakte er sich bei Rod unter, um ihn gleichzeitig in Richtung Hotelrestaurant steuern und von seinem Besuch bei dem Schlagzeuger berichten zu können. Der Große sprach schnell und ununterbrochen wie ein Wasserfall, sein Zuhörer konnte jedoch relativ problemlos seinen Ausführungen folgen, da er diesen Redefluss bei Farin mittlerweile gewohnt war. Trotzdem fand es der Chilene immer wieder erstaunlich, wie der Andere es schaffte, gleichzeitig von seinem Käsebrötchen abzubeißen, seinen Kartoffelsalat runterzuschlucken und pausenlos in einer Tour zu plappern. Als der Gitarrist die Freundlichkeit des Schwarzhaarigen, was die Duscherlaubnis betraf, schilderte, verschluckte Rod sich irritiert an einem kalten Quarkkeulchen und befürchtete schon das Schlimmste. Augenblicklich erschien ein Bild von Bela und Farin, welche zusammen nackt unter einem warmen Wasserstrahl standen, vor seinem inneren Auge. Angespannt lauschte er den Worten seines Gegenübers und schon bald wurde ihm klar, dass der Schlagzeuger brav außerhalb des Bades gewartet hatte. Nachdrücklich verscheuchte der Bassist die imaginäre Duschszene aus seinem Kopf, obwohl er zugeben musste, dass sie einen gewissen Reiz beinhaltete. Unmerklich seufzend konzentrierte Rod sich wieder auf die Stimme des Anderen. Alles Weitere des Erzählten erhärtete seinen Verdacht bezüglich der Gefühle des Schlagzeugers. Doch Farin selbst schien die Theorie des aus Eifersucht leidenden Belas weiterhin von sich zu weisen. Nachdenklich rührte Rod in seinem Kaffee. Es musste doch eine Möglichkeit geben, den Kleinsten der Band hinterm Ofen hervor zu locken. Er wusste nicht warum, aber er wollte dem Blonden beweisen, dass er Recht hatte. Vielleicht weil Farin in diesem Fall einsehen müsste, dass man auch noch nach langer Zeit für jemanden Leidenschaft entwickeln konnte. Möglicherweise würde Rod dann zu seinen eigenen Gefühlen stehen und den Gitarristen vor eine Wahl zwischen seinen beiden Bandkollegen stellen. Bei diesem Gedanken erschauderte der Chilene. Falls seine Vermutung stimmte, würde ein zwischenmenschliches Desaster auf sie zu kommen. Aber so, wie es jetzt war, konnte es auch nicht bleiben. Besorgt schaute Rod den Anderen über den Frühstückstisch hinweg an. Der Große war mit seiner ausführlichen Erläuterung inzwischen bei dem Rauswurf seitens Belas angekommen. Eine kurze Pause, ehrlich gesagt die Erste überhaupt, entstand. "Tja... also was meinst du dazu?", fragte Farin dann. Rod inspizierte interessiert seine halb leere Kaffeetasse. Was sollte er darauf antworten? Er entschied sich dafür, die Neugier des Anderen auszunutzen. "Im Endeffekt ist es doch unwichtig, was ich darüber denke.", erwiderte der Chilene. Die Mine seines Gegenübers verfinsterte sich. "Wirklich wichtig ist doch, dass wir herausfinden, was mit Bela los ist.", fügte er schnell hinzu. Farins Gesichtsausdruck hellte sich kurzzeitig wieder auf, bis ihm offensichtlich etwas Bestimmtes einfiel. "Ach du Schlaumeier und wie sollen wir das anstellen? Mit mir wollte er zumindest nicht reden!", bemerkte der Blonde schmollend. Doch Rod hatte schon einen Plan. Flüsternd bedeutete er dem Größeren, dass er sich im Tourbus schlafend stellen sollte, während der Bassist versuchte Bela auszuhorchen. Das klang nach Farins Meinung nicht gerade viel versprechend, aber aus Ermangelung an besseren Ideen erklärte er sich einverstanden. Um die Stimmung ein wenig zu lockern, demonstrierte der Gitarrist des Weiteren auf sehr anschauliche Art und Weise die Geräusche, die Nopper beim Schlafen von sich gab. Bela öffnete schlagartig die Augen als er ein lautes Poltern vor seinem Zimmer hörte. Im ersten Moment war er überzeugt, sich den Krach nur eingebildet zu haben. Doch kurz darauf vernahm er ein vehementes Klopfen an seiner Zimmertür. Damit wusste er, dass die gesamte Crew schon längst auf den Beinen, das Frühstück vorbei und es allerhöchste Zeit zum Aufstehen war. Verstimmt drehte sich der Schlagzeuger auf den Bauch, das Kopfkissen über die Ohren ziehend. Er sah nicht den kleinsten Funken Sinn darin, das Bett zu verlassen. Aller Wahrscheinlichkeit nach zu urteilen würden eine Menge Unannehmlichkeiten auf ihn zu kommen, wenn er aufstand. Sicherlich war dies nicht die optimistischste Grundhaltung, die er an den Tag hätte legen können, aber er glaubte einfach nicht daran, dass sich seine Probleme über Nacht in Luft aufgelöst haben könnten. Schon bei dem Gedanken, seinem besten Freund, nach dem was er heute über ihn geträumt hatte, von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen, schoss Bela die Schamesröte in die Wangen. Sein inständiger Wunsch, dass sich das Laken unter ihm aufreißen und ihn vollständig verschlingen möge, erfüllte sich jedoch wie erwartet nicht. Seinem unerbärmlichen Schicksal ergeben, raffte er sich schließlich dann doch auf, einen Fuß unter der warmen Decke hervor zu strecken. So blieb er noch ein Weilchen reglos liegen, bevor er einen tief seufzte und gänzlich den Schutz des Betts verließ. Rod stand mit den Ellenbogen auf die Lehne ihres Busfahrers gestützt und sah dem Trucker dabei zu, wie er Schokoriegel um Schokoriegel vernichtete. Das bunte Verpackungspapier häufte sich auf dem Armaturenbrett. Faszinierend. Farin lag bereits wie abgemacht auf der Rückbank ihres Tourbusses und stellte sich schlafend. Alle waren zur Abfahrt bereit, nur dummerweise fehlte mal wieder ein essentieller Teil der Band: Bela. Gerüchten zu folge wurde dem Schlagzeuger vor etwa einer Stunde signalisiert, er möge gefälligst aus den Federn kommen, doch wirklich gesehen hatte ihn bis jetzt noch niemand. Der Bassist fand dies allerdings nicht sonderlich ärgerlich, ihm war es ganz recht, dass sich ihr Aufeinandertreffen noch ein wenig hinaus zögerte. Schließlich erblickte er den Kleinen im Rückspiegel, wie er gemächlich dem Fahrzeug näher kam. Ohne Eile stieg Bela in den Bus und sah sich um. Er bemerkte erleichtert den scheinbar friedlich schlummernden Gitarristen, nickte dann Rod zu und ließ sich wortlos auf einem der gepolsterten Sitze nieder. Er wirkte erschöpft, unmotiviert, fast kränklich. Bei dem sehr mitgenommenen Anblick seines Kollegen konnte er nicht umhin, sich Sorgen zu machen. "Bela...", begann der Chilene unsicher. Der Bus fuhr ruckartig los, Rod taumelte einen kurzen Moment, bevor er sich dem Anderen gegenüber hinsetzte. "Bela, wir müssen reden.", setzte der Bassist noch mal an. Als jedoch der Kleine ihn daraufhin mit einem so unglaublich flehenden Gesichtsausdruck ansah und verzweifelt den Kopf schüttelte, verstummte Rod wieder. Beklommen erörterte er den Zustand seines Freundes. Der Schlagzeuger war im Endeffekt dafür bekannt, bei Liebeskummer immer besonders niedergeschlagen zu sein und der Bassist fühlte sich einmal mehr in seiner Theorie bestätigt. Begeistert war er davon natürlich nicht. Während Bela apathisch die trübe Landschaft, welche an ihnen vorüber floss, musterte, überlegte Rod fieberhaft wie er den Anderen zum Reden bringen könnte. Doch plötzlich vernahm er ein Gemurmel aus Belas Richtung. Nicht ganz sicher ob er auch richtig gehört hatte, schaute er sein Gegenüber fragend an, der weiterhin ungerührt aus dem Fenster blickte. "Findest du es nicht auch verdammt ungerecht, dass immer Scheiß-Wetter ist, wenn wir auf Tour sind?", wiederholte der Kleine, diesmal etwas lauter und verständlicher, ohne jedoch auch nur das kleinste Anzeichen dafür zu geben, dass er an einem tatsächlichen Gespräch interessiert war. Der wolkenverhangene Himmel erschien dem Chilenen nicht gerade als ein umwerfend geniales Thema, aber es war ein Anfang und somit besser, als sich die ganze Zeit anzuschweigen. "Warum beschwerst du dich? Hat der Regengott Bela etwa den Regen satt?", erwiderte Rod, darum bemüht, möglichst scherzhaft zu klingen. Dies hatte zur Folge, dass sein Gegenüber die Augen von der Landschaft löste um ihn todtraurig anzusehen. "Die Menschen verändern sich. Ich darf also den Regen auch irgendwann satt haben.", antwortete Bela schleppend. Seine Augen wirkten matt, seine Lippen zierte ein gequältes Lächeln. "Ich weiß.", meinte der Bassist, wobei er den Wunsch verspürte, seinen Freund in die Arme zu nehmen, ihn zu trösten. Er wusste, dass der Schlagzeuger mehr litt, als er zeigen wollte und jetzt vielleicht unbedingt jemanden brauchte, bei dem er sich ausweinen konnte. Also setzte er sich neben den Schlagzeuger und legte einfühlsam einen Arm um die Schultern des Anderen. Dieser legte kurz darauf den Kopf auf Rods Schulter, wenig später kullerten warme Tränen über Belas Wangen. "Ich... Ich will doch auch nur... einfach glücklich sein...", schluchzte der Kleine unaufhörlich in Rods T-Shirt hinein. "Ssshh... es wird alles gut.", jener Satz waren das Einzige, was dem Chilenen einfiel. Es schmerzte ihn, seinen Freund so völlig aufgelöst zu sehen und er hätte in diesem Moment alles dafür getan, dass seine Worte in Erfüllung gingen. Selbst wenn das bedeutete, dass seine eigenen Gefühle verletzt würden. "Warum... verändern wir uns, Rod? Warum kann nicht alles so sein wie früher?", fragte Bela schließlich, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte. Er sah nun aus wie ein kleines Kind, dem sein Lieblingsspielzeug kaputt gegangen war und welches auf naive, trotzige Art nach dem gleichen Exemplar verlangte. Natürlich wollten solche Kinder dann auf keinen Fall hören, dass dies nicht möglich sei. Es fiel Rod demnach sehr schwer, derjenige zu sein, der ihm vor den Kopf stoßen sollte. "Es ist nun mal so. Wir müssen versuchen das Beste daraus zu machen.", sagte der Bassist ruhig und da Bela doch schon erwachsen war, musste er sich damit zufrieden geben. Eine verständnisvolle Stille entstand, in der Beide ihren privaten Gedanken nachhingen. "Rod, darf ich dich etwas fragen?", seufzte der Kleine nach einiger Zeit. In seiner Stimme klang eine gewisse Neugier mit, die dem Anderen nicht entging. Bela schien seine Lebensgeister wieder motiviert zu haben. "Klar, schieß los.", erwiderte Rod ohne mit der Wimper zu zucken. "Du musst mir versprechen, ganz ehrlich zu antworten.", meinte Bela dann und obwohl der Chilene den Gesichtsausdruck des Anderen nicht erkennen konnte, da der Kopf des Schlagzeugers immer noch auf seiner Schulter ruhte, glaubte er ein diabolisches Lächeln zu hören. Ihm wurde etwas mulmig zumute. "Versprochen.", stimmte Rod dem Kleineren zu, auch wenn er eine böse Vorahnung hatte. Nun richtete sich Bela vollständig auf und der Bassist konnte jetzt seine Befürchtung bestätigen: zwar war es einerseits schön, dass sein Freund nicht mehr Trübsal blies, aber warum musste er sich auf Kosten des Chilenen amüsieren? Tatsächlich erhellte ein teuflisches Blitzen Belas Augen, seine Lippen umspielte ein hinterlistiges Lächeln. Er erinnerte Rod stark einen süßen kleinen Dämon, der sich über ein paar Regenwürmer zum ins Höllenfeuer werfen freute. Allerdings gefiel der Gedanke, ein gerösteter Regenwurm zu sein, dem Bassisten eher nicht. Bevor er jedoch über die Vor- und Nachteile eines Daseins als wirbelloses Weichtier philosophieren konnte, holte sich Bela seine Aufmerksamkeit durch ein Fingerschnippen wieder. "Also... wolltest du schon mal... Farin ficken?", erkundigte sich der Kleine, wobei er versuchte todernst dreinzublicken. Dies gelang ihm aber nicht sonderlich gut, da sein Gegenüber bei dieser Frage einen heftigen Hustenanfall bekam und tomatenrot anlief, was Bela wiederum zum Lachen brachte. Nachdem Rod sich wieder einigermaßen gefasst hatte, schaute er den Kleinen entrüstet an, drehte sich dann zur Rückbank des Busses um, warf einen Blick auf den immer noch scheinbar schlafenden Gitarristen und bedeutete Bela, dass er unmöglich einen Kommentar abgeben könnte. Auf dem Gesicht des Schlagzeugers breitete sich ein Grinsen aus. "Also doch!", rief er extra laut, um den Chilenen zu ärgern. Noch bevor Rod irgendetwas abstreiten oder gar richtig stellen konnte, sprang Bela auf und rannte um ihre Sitzreihe herum zu Farin, um diesen wach zu kitzeln. Der Blonde wiederum wollte seinem besten Freund den Triumph so schnell nicht gönnen und versuchte so lange wie nur irgend möglich still da zu liegen. Doch schon nach sehr kurzer Zeit konnte er sein Grinsen nicht mehr unterdrücken und begann sich kichernd gegen die Kitzelattacke zu wehren. Rod schaute bei diesem Schauspiel total perplex zu. Ihm fiel es schwer zu begreifen, wie die Beiden so mir nichts dir nichts Frieden schließen konnten, obwohl sie bis eben noch nicht im Stande waren ordentlich miteinander zu reden. "Ach und Farin? Rod will dich ficken!", stieß Bela inmitten seines Gelächters hervor und in diesem Moment wurde dem Bassisten klar, dass er selbst mal wieder seiner geheimen Funktion, als Streitschlichter zu dienen, vollends nachgekommen war. Wenn auch in diesem Fall unfreiwillig. Trotzdem genoss er die mehr als lockere Atmosphäre zwischen seinen Freunden, selbst wenn er dafür als Spaßopfer herhalten musste. Wozu war er denn sonst der Bassist dieser Chaotenband? "Echt? Ist das so, Rod? Das konnte ich ja nicht ahnen!", prustete Farin, der den Chilenen nun bei bester Laune unternehmungslustig anfunkelte, während er seinen Bauch vor den kitzelfreudigen Händen des Schlagzeugers zu retten suchte. Und ehe sich Rod versah, wurde er von Bela auf die Rückbank gezerrt und somit in eine recht sinnfreien Jeder-gegen-Jeden-Rangelei hinein gezogen. Farin, der das ganze Gespräch der anderen Beiden aufmerksam verfolgt hatte, war angesichts der jetzigen Entwicklung zum Rumalbern vorerst beruhigt, auch wenn er sich fest vorgenommen hatte, Bela zu fragen warum er sich wünschte, dass alles so wie früher wäre. Aber erstmal wollte er die heitere Stimmung nicht mit solchen ernsten Sachen belasten. Außerdem würde er damit auch verraten, dass er nur so getan hatte, als ob er schlief. Später würde sich schon eine passende Gelegenheit bieten. Und im Moment war es kniffelig genug, gleichzeitig Belas Hände fest und von seinen eigenen Hüften fern zu halten, Rods Angriffe ebenfalls abzuwehren und eine Verbündung der Beiden zu verhindern. Denn aus irgendeinem Grund schienen nun Bassist und Schlagzeuger zu der stummen Übereinstimmung gekommen zu sein, dass sie gemeinsam genug Macht hatten um ihn auszuschalten. Kampflos wollte er sich dieser unfairen und eigentlich auch regelwidrigen Allianz, schließlich hieß es ja Jeder-gegen-Jeden und nicht Alle-gegen-Farin, nicht unterwerfen. Doch schon bald, nämlich als er vor Lachen keine Luft mehr bekam, wusste er, dass der Klügere besser nachgeben sollte. Der Blonde fügte sich also seinem Schicksal und gab auf. Und dies war im Endeffekt auch nicht das Schlimmste, was ihm passieren konnte, denn obwohl seine beiden Freunde nun jubelnd ihren Sieg feierten, würde es noch genügend Chancen für eine Revanche geben, dachte sich Farin schmunzelnd und lehnte sich entspannt zurück. Die Tour war noch lang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)