Vielleicht war es Schicksal!? von LaLa (NamixRuffy abgeschlossen!!!) ================================================================================ Kapitel 17: Das ist nicht fair!!! --------------------------------- Hey Leute! Nach langem Warten ist endlich das neue Kap fertig. Ich hoffe es gefällt euch. Aber ersteinmal vielen vielen Dank für eure Kommis. Ich habe mich wirklich sehr gefreut *gg* Das gibt einen auch immer richtigen Elan zum Weiterschreiben. Puh, jetzt sind endlich erst einmal Ferien. Ich hoffe, dass ich in dieser Zeit viel mehr zum Schreiben komme, wobei ich jedoch nichts versprechen möchte. Doch bevor ich hier jetzt wieder einen Roman schreibe, lasse ich euch das Kap lieber lesen. Also, wie immer Viel Spaß: Kapitel 17- Das ist einfach nicht fair! ~Rückblick aus Kapitel 16~ Jetzt war alles aus. Nie wieder würde sie Ruffy wieder sehen und nie wieder würde er sie suchen kommen, da war sie sich nun sicher. Hatte sie doch alles daran gesetzt, dass er es tat. Aber trotzdem schmerzte es sie sehr. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten und fing laut an zu schluchzen. Die Insel hatte sie schon hinter sich gelassen, diese war nur noch ein Fleck in der ferne. Jetzt war alles endgültig vorbei. Dies war der Tag, an dem ich unsere Freundschaft für immer vergas, ich versuchte es wenigstens. Aber es war auch der Tag, an dem ich meine Augen für immer schloss. Ich habe alles versucht, aber in meinem Herzen seid ihr immer geblieben, vor allem du. Ich konnte nichts machen, ich habe es versucht, aber nicht geschafft, euch zu vergessen. Ich dachte damals, dass nun alles vorbei wäre, dass ich dich und die anderen nie mehr wieder sehen werde, dass ich für immer bei Filcis bleiben würde usw. Doch ich täuschte mich! Einiges ist nicht so gekommen, wie ich es dachte. Von manchen Sachen weißt du bereits, von manch anderen nicht. Ich hatte ja keine Ahnung, dass das Schlimmste noch gar nicht überstanden war… ~Rückblick aus Kapitel 16 ende~ Langsam und gemächlich stieg sie aus den tiefen des Wassers. Sie war geschafft und völlig fertig. Es war sehr anstrengend gewesen und hatte wirklich an ihren Kräften genagt, die nicht gerade kurze Strecke hin und wieder zurück zu schwimmen und dann auch noch letztere gegen den Strom. Mit letzter Kraft schleppte sie sich ganz aus dem Wasser raus auf die Sandbank und ließ die beiden, schweren Sauerstoffflaschen von ihrem Körper auf den Boden abrutschen, bevor sie bewusstlos auf der Sandbank zu Boden fiel. ~Zwischenspiel~ Er schaute auf seine Uhr. Es wurde langsam Zeit. Schnell packte er seine Sachen zusammen und ging unbemerkt aus seinem Zelt. Viele Männer aus der Mannschaft saßen draußen, um ein Lagerfeuer herum und betranken sich, doch keiner von ihnen bemerkte ihn, wie er an ihnen vorbei Richtung Wald ging. Es war später Nachmittag und es ging allmählich auf den Abend zu, deswegen war es im Wald etwas dunkler. Aber er konnte dennoch alles gut sehen. Mit sicheren Schritten machte er sich zielstrebig auf den Weg. Es dauerte eine Weile, welche er durch den dichten Wald ging und es wurde dabei immer dunkler. Als er dann endlich an der kleinen Lichtung, zu welcher er wollte, angekommen war, schaute er direkt in Richtung Wasser. Der Mond stand bereits hoch am Horizont und schien sehr hell, wodurch er, trotz der Dunkelheit, alles gut sehen konnte. Kurz nachdem er in die Richtung gesehen hatte, entdeckte er auch schon etwa zehn Meter weiter eine Sandbank, auf welcher ein Boot war. Neben diesem konnte er die Konturen einer liegenden Person ausmachen. Ein Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen. Sie hatte es also tatsächlich geschafft! Er ließ seinen Koffer und zwei Handtücher ins Gras fallen und fing an seine Schuhe und Socken auszuziehen, ebenso wie sein Hemd und seine Hose, bis er nur noch in Boxershorts gekleidet war. Danach glitt er langsam ins kalte Wasser, welches ein Schauer über seinen Rücken jagen ließ. Mit wenigen Schwimmzügen war er auch schon an der Sandbank angekommen und zog sich aus dem Wasser auf diese. Als er triefend vor Wasser auf der Sandbank stand, achtete er genau darauf, Nami nicht nass zu machen. Er nahm mit seiner freien Hand den Koffer und die beiden, leeren Sauerstoffmasken, um das alles in das Boot zu legen. Zum Schluss hob er sanft und vorsichtig die orangenhaarige Navigatorin und legte sie ebenfalls ins Boot. Als er dass alles erledigt hatte, schob er das Boot ins Wasser und auch er glitt wieder in das kalte Nass. Während er das Boot festhielt, damit es immer bei ihm blieb, schwamm er wieder zurück zum Ufer. Nachdem er endlich angekommen war, zog er das Boot aus dem Wasser ins Gras. Wieder hob er Nami vorsichtig hoch und legte sie ebenfalls sachte ins Gras. Schnell schnappte er sich ein Handtuch und trocknete sich ab. Als das erledigt war, nahm er seine Anziehsachen vom Boden und zog er sich wieder an. Danach nahm er Nami die Schwimmbrille ab, legte sie beiseite und drehte die Navigatorin leicht auf die Seite, damit er den Reisverschluss des Neoprenanzugs aufmachen konnte. Langsam begann er den Neoprenanzug über Namis Körper auszuziehen. Nachdem er damit fertig war, begann er auch die Orangenhaarige mit dem zweiten Handtuch abzutrocknen. Als sie einigermaßen trocken war, nahm er ein paar Anziehsachen aus dem Koffer, welchen er mitgebrachte hatte und zog sie vorsichtig an. ~Zwischenspiel ende~ Sie spürte die Wärme in ihrem Gesicht und hörte ein knistern. Allmählich wurde sie wach und begann noch schläfrig ihre Augen zu öffnen. Das erste was sie sah, war ein fröhlich vor sich hin knisterndes Feuer. Sie richtete sich auf und eine Decke fiel von ihren Schultern. Es war mitten in der Nacht, aber der Mond schien hell genug. Als sie an sich herunter schaute, bemerkte sie, dass sie vollständig angezogen war. Fragend hob sie eine Augenbraue nach oben. Wieder ließ sie den Blick über ihre Umgebung wandern und entdeckte auf der anderen Seite des Lagerfeuers eine Person sitzen. „Tasu.“, entwich es ihr überrascht über die Lippen. Ein Schmunzeln breitete sich auf dem Gesicht des Arztes aus. „Was? So überrascht? Dabei hatten wir uns doch verabredet.“, sagte er mit einem gespielt enttäuschten Stimme. „Ach ja.“ Nami setzte sich nun ganz auf, während Tasu in schallendes Gelächter ausbrach. „Du hast mich angezogen?“, es war mehr eine Frage als eine Feststellung. Wieder ein Schmunzeln auf den Lippen. „Ich bin dein Arzt. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dich da so in der Kälte mit den nassen Klamotten rum liegen lasse. War aber auch ziemlich leichtsinnig von dir, einfach dich so da hinzulegen.“ „Ich habe mir das ja nicht ausgesucht.“, sagte sie etwas schmollend. Wieder lachte Tasu auf, fing aber dann an ernst zu werden. „Nun, aber mal zur Sache. Wie hat es geklappt?“ Nami atmete tief ein, bevor sie antwortete. „Gut…Sehr gut…Ist alles nach Plan gelaufen.“, sagte sie mit etwas brüchiger und zittriger Stimme. Ihr Kopf senkte sich nach Unten und ihre Hände verkrampften sich in ihren Knien. Tasu beobachtete dies alles schweigend, während Nami anfing an den Lippen zu kauen. Plötzlich hob sie wieder ihren Blick und lächelte ihren Gegenüber so an, als wäre nichts gewesen. „Unterdrück es nicht, Nami.“, flüsterte Tasu mit sanfter Stimme. „Lass es raus.“ Die Navigatorin schaute ihrem Gegenüber ein wenig verständnislos an und wollte etwas sagen, allerdings kam sie nicht dazu, da Tasu ihr zuvor kam. „Schau mich nicht so an. Du weißt ganz genau, was ich meine. Es bringt nichts, wenn du es die ganze Zeit in dir hineinfrisst.“ „Hör auf. Bitte.“, flüsterte die orangenhaarige nach seinen Worten leise und ihre Hände begannen sich wieder zu verkrampfen. „Nein.“, immer noch war seine Stimme ziemlich sanft. „Komm her.“ Er breitete seine Arme einladend aus, was bei Nami den Damm zum Brechen brachte. Ein Schluchzer entkam ihren Lippen. Mit zitternden Beinen, stand sie auf und brach aber genau vor Tasu wieder zusammen. Dieser nahm das schluchzende Elend vor ihm in seine Arme. Er schluchzte und er spürte, wie ihr ganzer Körper in seinen Armen zittert und bebt. Als sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte, setzte sie sich neben Tasu und schaute abwesend zu dem hellen Mond herauf. Noch viele nasse Tränenspuren bedeckten ihr ganzes Gesicht. Ihre Augen waren, genauso, wie ihre Wangen vom vielen Weinen gerötet. Ihr Atem war unregelmäßig. Immer noch fanden einzelne Tränen ihren Weg aus den orangenfarbigen, aber geröteten Augen über ihr Gesicht. Auch ihr Körper bebte und zitterte immer noch manchmal unregelmäßig. „Das ist nicht fair.“, meldete sich ihre brüchige Stimme leise nach dem langen Schweigen zu Wort. „Das ist einfach nicht fair.“, wieder bebte ihr Körper auf und einzelne Tränen traten aus ihren Augen. „Weißt du, als damals Bellmeer gestorben ist, dachte ich, dass ich nie wieder Liebe oder Freundschaft erfahren würde. Mein einziger Lebensinhalt war damals, dass ich das viele Geld, womit ich Kokos von der Tyrannei von Arlong freikaufen konnte, so schnell wie möglich zu besorgen und die Fischmenschen zu stürzen. Freundschaft und Liebe waren zu dieser Zeit etwas, was ich mir einfach nicht leisten konnte. Es war zu gefährlich.“ Die orangenhaarige machte eine kleine Pause, sprach dann aber mit leiser Stimme weiter. „Doch dann traf ich Filcis…Von da an hatte ich wieder Hoffnung. Ich dachte, dass jetzt alles wieder gut werden würde. Ich habe mich das erste Mal getraut mich zu verlieben und habe dadurch auch zwei sehr gute Freunde kennen gelernt.“ Bei diesen Worten schaute sie zu Tasu und lächelte leicht, obwohl ihr gar nicht zu mute war. „Dich und…und Taya.“ Bei der Erwähnung des letzten Namens machte sie abermals eine Pause, die diesmal allerdings eine schmerzhafte war. Beide verbunden sowohl sehr gute, aber auch schmerzhafte Erinnerungen. „Aber genau ein halbes Jahr später, sollte es wieder anders sein. Denn vom einen auf den anderen Augenblick änderte sich Filcis von Grund auf. Er wurde brutal und rücksichtslos, scherte sich nicht mehr um andere und Freunde waren von da an für ihn nur noch reinster Schwachsinn. Ich…ich verstehe bis heute nicht, was genau passiert ist und warum…warum er so geworden ist. Und seitdem hatte ich zwei Tyrannen auf einmal am Hals. Arlong und Filcis!!“ Sie seufzte tief auf. Es viel ihr wirklich sehr schwer darüber zu reden, hatte sie es doch noch nie getan. Allerdings vertraute sie Tasu vollkommen und wusste, dass, wenn es jemanden gab, mit dem sie darüber reden konnte, er es war. Wusste er doch auch genau, wie es war, da er ja mit ihr im selben Boot saß. Außerdem hörte er ihr offen und ehrlich zu. Wenn sie zusammen waren, waren sie immer ehrlich zueinander und hatten eine offene Art. Doch sobald jemand anderes kam, spielten sie wieder ihre alten Rollen, welche sie so perfekt konnten. „Nachdem Filcis dann auf einmal verschwunden war, hatte ich eine Sorge weniger. Ich habe Ruffy kennen gelernt und dass ist das beste, was mir bis jetzt in meinen Leben geschehen ist. Weißt du, ich dachte erst, er wäre total kindisch und ich konnte ihn nicht leiden, da er ein Pirat war. Nach der Sache mit Buggy habe ich mich ihn dann angeschlossen, allerdings nur, damit ich ihn ausbeuten konnte. Leichte Beute dachte ich. Jedoch ging alles ganz schön daneben, wie du weißt. Als ich auf dem Schiff war, habe ich gelacht und war einfach sorglos. Allerdings konnte es nicht so weiter gehen, dass war mir klar, deswegen habe ich sie samt Schiff unauffällig verlassen. Es ist mir damals schwer gefallen, aber ich wollte nicht den gleichen Fehler, wie bei Filcis machen. Ich wollte nicht schon wieder enttäuscht sein.“, ihre Stimme war immer noch ziemlich leise und es hatte den Anschein, als würde sie mit sich selbst sprechen, anstatt mit Tasu, der schweigend zuhörte, sie dabei aber, genauso wie Nami, sie nicht anschaute, sondern lieber den wunderschönen Mond betrachtete. „Doch als sie mir dann zum Arlong Park gefolgt sind, erkannte ich bald, wie gewaltig ich mich getäuscht hatte und dass ich nie an ihrer Freundschaft hätte zweifeln sollen. Seit dem war alles wieder anders, hatte sich alles zum Guten gewendet. Mein Leben war von da an perfekt. Ja, von vielen Gefahren und manchmal hätte ich die Jungs am liebsten in die Tonne gekloppt.“, sie musste schmunzeln bei diesen Worten. „Jedoch konnte ich mich immer auf sie verlassen und ich hatte nie an ihnen gezweifelt.“ Die orangenhaarige atmete tief durch, während ihre Hände sich in das kühle Gras verkrampften. „Aber es war klar, dass das nicht so bleiben konnte. Es war klar, dass ich nicht so glücklich bleiben konnte.“, sagte sie nun mit einem etwas verbitterten Unterton. „Immer wenn ich glücklich war, immer wenn ich tiefe Freundschaften hatte und immer wenn ich Liebe empfunden hatte, kam etwas Schreckliches dazwischen. Dass einzige, was ich will ist Lieben!!! Ist das denn zu viel verlangt? Ich will doch einfach nur lieben. Es ist nicht fair. Wieso kann ich es nicht.“, wo ihre Stimme vorher laut war, wurde sie dann immer leiser. Und auch die Tränen fanden wieder ihren Weg zurück in ihre Augen. Ihr Körper zitterte wieder auf. „Ruffy…“, flüsterte sie plötzlich so leiser, sodass es Tasu kaum verstanden hätte. Sie zog ihre Beine an den Körper, schlang ihre Arme dortherum und bettete ihren Kopf darauf. Ein erneuter Weinkrampf überkam sie. „Das ist nicht fair.“ ~*~*~*~Zwei Wochen später~*~*~*~ Die orangenhaarige lag auf ihrem Bett und starrte Gedanken verloren an die Decke. Zwei ganze Wochen war es nun her, seitdem Ruffy “Tod“ erklärt worden war, zumindest in Filcis Bande. Seit dem hatte sie weder etwas von ihm gehört noch gesehen. Eigentlich war das ja ein gutes Zeichen, aber… Sie hatte versucht ihn zu vergessen. Ihn und die Erinnerung an den vielen Erlebnissen, die sie durch gestanden haben. Sie hatte versucht auch den Rest der Strohhutbande vergessen und das Gefühl der Freiheit und des Glückes, was sie immer gespürt hatte, als sie bei ihnen war. Dass alles wollte sie vergessen, damit sie das ganze Leben unter Filcis ertragen konnte. Damit es erträglich war und sie nicht immer daran denken musste, wie es zu der Zeit mit der Strohhutbande war. Als sie vor zwei Wochen das Gespräch mit Tasu gehabt hatte, war sie in den frühen Morgenstunden gleich weitergesegelt, da sie schon etwas Zeit verloren hatte. Ein Tag um genau zu sein. Zu der Insel, auf welcher ihr Geschäftspartner wohnte, brauchte sie einen Tag, deswegen hatte sie vier Tage Aufenthalt, da sie für die Rückfahrt ebenfalls einen ganzen Tag brauchte. Der Auftrag war schnell jedoch erledigt und so hatte sie noch einen ganzen Tag für sich gehabt, den sie jedoch eigentlich nur mit nachdenken verbracht hatte. Nachdem sie dann wieder hier auf der Insel angekommen war, war seither nicht wirklich besonderes passiert. Ein paar Mal war ihr zwar noch schlecht gewesen, jedoch verflog das mit der Zeit. Ihr Blick war langsam stumpf geworden, seit sie den jungen Käptain der Strohhutbande das letzte Mal gesehen hatte. Es war ihr alles egal geworden. Was gab es auch schon für was sie Leben sollte? Alles, was sie jemals hatte, wurde ihr wieder weggenommen. Ihre Gedankengänge, die sie in den letzten zwei Wochen schon so oft hatte, wurden unterbrochen. Irgendjemand hatte die Tür ihres Zeltes aufgemacht und betrat dieses. Sie schaute nicht in die Richtung dieser Person, um zu sehen wer sie war. Denn solange sie in Ruhe gelassen wurde war ihr das so ziemlich egal. Allerdings sollte sie ihre ersehnte Ruhe nicht bekommen, denn sie merkte, wie das weiche Bett, auf welchem sie lag, sich langsam nach unten drückte. Und plötzlich tauchte das gehässig grinsende Gesicht von Filcis vor dem ihren auf. Sie wusste ganz genau, was dies bedeutete, jedoch hoffte sie inständig, dass sie sich dieses eine Mal irrte. Doch leider irrte sie sich nicht, weil Filcis sein Gesicht nach unten beugte und anfing ihren Hals zu küssen. Mit seinen Händen fuhr er über ihren Körper entlang und als er gerade dabei war von dem Bauch der orangenhaarigen weiter nach unten zu wandern, hielt Nami seine Handgelenke fest. Dadurch beendete sie die ´Erkundungstour´ und auch die Küsse an ihrem Hals hörten auf, da Filcis nun aufblickte. Er schaute ihr in die orangenen Augen, an seinem Blick konnte sie aber nicht erkennen, was er gerade dachte. „Nicht heute, Filcis.“, sagte sie mit emotionsloser Stimme und versuchte dabei aufzustehen. Der angesprochene ließ sich das aber natürlich nicht gefallen. Er löste seine Handgelenke, aus dem Griff von Nami und hielt dagegen ihre fest, welche er neben ihren Kopf platzierte. Sein Griff um die Handgelenke der Navigatorin war brutal, weswegen sich ihr Gesicht schmerzvoll zusammenzog. Filcis ließ sich dadurch nicht stören und fing munter weiter an ihren Hals zu ´liebkosen´, wenn man es denn so nennen konnte. Nami fing an sich unter ihm zu wenden und versuchte sich zu befreien, der Griff war jedoch unerbittlich. In ihr keimte eine plötzliche Wut auf und sie stieß Filcis, welcher wegen der Überraschung nicht reagieren konnte, mit dieser heftigst von sich, sodass er vom Bett auf den Boden knallte. Nami nutze die Chance und stand auf der anderen Seite, von der Filcis zu Boden gefallen war, vom Bett auf und wollte zur Tür hinaus. Allerdings kam sie dort gar nicht an, da Filcis sie auf halber Strecke am Handgelenk festhielt und sie stark zurück schleuderte, weswegen sie hart auf den Boden aufkam. Ein schmerzvolles Keuchen kam über ihre Lippen. „Du wagst es!“, rief Filcis außer Atem und kam langsam auf die am Boden liegende zu. Sein Gesicht war wutverzerrt. Er holte mit seinem Fuß aus und trat mit aller Wut in ihren Bauch. Erschrocken und schmerzvoll schreite sie auf. Blut spuckte sie dabei aus. Immer wieder prasselten Schläge und Tritte auf sie ein. Bei jedem Hustete sie und spuckte Blut. Ihr Flehen und Betteln zum Aufhören, wurde einfach ignoriert. Irgendwann, nach einer ihr schier endlos vorkommenden Zeit, glitt sie ins Land der Bewusstlosigkeit über und bekam nichts mehr von dem unendlichen Schmerz mit. ~Zwischenspiel~ Er war gerade dabei etwas zu schreiben, wie immer, wenn er mal etwas Zeit hatte, als er lautes Klirren hörte, so als wäre etwas auf dem Boden zerscheppert. Er seufzte lautlos und stand auf. Draußen angekommen, schaute er sich um, um zu sehen, was dort zu Bruch gegangen war. Während sein Blick in die Richtung von Namis Zelt schweifte, sah er, wie Filcis aus diesem kam. Er war an Händen und Füßen mit Blut bedeckt. Seine Augen weiteten sich und nur ein einziger Gedanke schrie in seinem Kopf. >Nami!< So schnell ihn seine Füße tragen konnte, rannte er rüber in das Zelt der orangenhaarigen. Filcis war währenddessen außer Sichtweite verschwunden. Als Tasu in das Zelt stürmte, blieb er kurz danach wie angewurzelt stehen und starrte geschockt auf das Bild, welches sich ihm bot. Vor ihm, neben dem Bett, lag sie…Nami. Sie lag in einer großen Blutlache. Ihr Körper war ebenfalls über und über bedeckt mit der roten Flüssigkeit. >So schlimm hatte Filcis sie seit Jahren nicht mehr verprügelt, genauso genommen nur einmal, soweit ich mich entsinne.<, schoss es ihn durch den Kopf. Er löste sich aus seiner Starre und stürzte zu ihr. Schnell tastete er nach ihrem Puls und bekam ihm erst nicht so Recht, da er durch das Blut immer wieder abrutschte. Doch dann gelang es ihm und zu seiner großen Erleichterung fühlte er ihn auch, jedoch war er nur sehr schwach, da sie viel Blut verloren hatte. Vorsichtig hob er sich hoch und trug sie mit schnellen Schritten in sein Zelt, ohne darauf zu achten, dass er selber dadurch mit Blut beschmiert wurde. In seinem Zelt angekommen, legte er sie sanft auf sein Bett, was sich sofort fast rot färbte. Danach holte er einen großen Krug, den er mit Wasser füllte und mehrere Handtücher aus einem Schrank. Diese Sachen stellte er neben dem Bett ab. Nachdem er das erledigt hatte, fing er vorsichtig an Nami ihre Blutverschmierten Sachen auszuziehen. Die Anziehsachen warf er unbeachtet auf den Boden. Als die orangenhaarige nichts mehr anhatte, betrachtete er sich ihre Wunden und säuberte sie vorsichtig. Die Navigatorin konnte froh sein, dass sie bewusstlos war, da sie ansonsten ziemliche Schmerzen haben musste. Während Tasu die Wunden versorgte und das Blut von ihrem Körper wegwischte, störte ihn etwas an dem Bild, was ihm schon dann aufgefallen war, als er sie gefunden hatte. Irgendetwas fand er komisch, jedoch konnte er im Moment noch nicht genau sagen, was es war. Allerdings war er sich sicher, dass er es wusste, wenn er die ganzen Wunden versorgt hatte. ~Zwischenspiel~ Langsam versuchte sie ihre Augen zu öffnen, allerdings gelang ihr es nicht sofort, da ihre Augenlieder schwer waren. Als sie es dann endlich geschafft hatte, sah sie erst alles verschwommen, bevor sich ihre Sicht klärte. Sie wendete ihren Kopf unter leichten Schmerzen zur Seite. Sie versuchte zu sprechen, doch nur ein Krächzen verließ ihren Mund, was in ein Husten ausartete, worauf ihr ganzer Körper höllisch zu schmerzen anfing. Wieder versuchte sie es und diesmal gelang es ihr auch. „Tasu.“, flüsterte leise. Der Angesprochene saß neben ihrem Bett und legte gerade ein frisch nasses Tuch auf ihre Stirn. „Schlaf noch mal, Nami. Du musst dich noch ausruhen. Dein Körper hat ganz schön was mitgemacht.“ Nach Aufforderung schloss die Navigatorin wieder ihre Augen und wanderte ins Land der Träume zurück. Nach mehreren Stunden erwachte sie abermals und fühlte sich auch schon etwas besser. Vorsichtig setzte sie sich auf und blickte sich im Zimmer um. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie in ihrem Zelt war. Ihr Blick wanderte zur Seite am Boden, doch gegen ihrer Annahme, konnte sie dort kein einzigen Tropfen Blut ausmachen. „Ich habe es weggewischt.“, meldete sich Tasu zu Wort, der gerade aus dem Badezimmer kam. Sie schaute ihn an. „Wieso sind wir hier?“, fragte sie, denn normalerweise wachte sie nach einer Attacke von Filcis immer bei Tasu im Zelt auf, nur dieses Mal nicht. „Ich habe dich hierher getragen, nachdem ich dich verbunden habe. Du hast mein Bett voll mit Blut beschmiert und ich wollte dich ungern darin liegen lassen.“, er lächelte leicht bei diesen Worten, aber Nami konnte ihm anmerken, dass ihm gar nicht danach war. „Tut mir Leid.“, sagte sie leise. „Ach, du kannst da doch gar nichts für, Nami. Also gibt es auch kein Grund, weshalb du dich Entschuldigen solltest.“ Während diesen Worten, setzte sich Tasu zu Nami auf die Bettkante. „Ich weiß.“, flüsternd kamen diese Worte aus ihrem Mund. Trotz ihrer Worte senkte sich ihr Kopf schuldbewusst nach unten. „Ich sagte doch, es muss dir nicht Leid tun.“, sagte Tasu sanft, während er mit seinen Fingern unter dem Kinn ihren Kopf anhob, sodass sie sich in die Augen sahen. „Danke.“, hauchte sie. Ihr Gegenüber sagte auf diese Worte nichts, aber nahm seine Finger von ihrem Kinn. „Nami, ich muss dir etwas sagen.“, sagte er und wendete seinen Blick von ihr. Fragend schaute die Navigatorin zu dem Arzt hin. Sie merkte wie er sich etwas versteift hatte. Nur wer ihn wirklich sehr gut kannte, konnte das sehen. „Was ist denn?“, fragte sie daher mit einem wenig beunruhigten Unterton. „Ich habe bei den Verarztungen etwas festgestellt.“, immer noch hatte er den Blick nicht auf sie gerichtet. „U-und was?“, jetzt wurde sie langsam unsicher und ängstlich. Tasu atmete tief, sehr tief ein. Zuerst herrschte noch schweigen im Raum, welches Nami ganz verrückt machte, bevor Tau endlich allmählich seinen Kopf wieder zu dem ihren wandte. Mit leiser, aber ruhigen und vor allem ernsten Stimme sagte er: „Du warst Schwanger.“ Tja, das ist es also. Wie euch vielleicht aufgefallen ist, war in diesem Kap nicht so viel Handlung, aber ich werde mich Bemühen, dass es im nächsten Kap anders ist. Ich glaube keiner von euch, hat mit der letzten Aussage gerechnet, oder vielleicht manche schon, könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen ^^. Deswegen ist es so schnell gegangen im 5.Kap(ich erinnere: Nami und Ruffy haben mireinander geschlafen!!). Es ging für manche von euch zu schnell, was ich durchaus verstehen kann, da es mir genauso ginge. Allerdings glaube ich, dass niemand mit so einer Wendung gerechnet hat. Und es war einfach nötig, da sonst diese Stelle jetzt nich sein konnte. *seufz* Oh, nein. Jetzt habe ich mich schon wieder selbst verraten. So ein mist. Naja, egal, ich wollte einfach nur, dass ihr es versteht und wenn ich dann ein wenig preisgegeben habe, ist das nicht so schlimm, denke ich. Und die Szene am Anfang. Tja, eigentlich wollte ich sie gar nicht so ausbreiten o.O Aber irgendwie ist es dann halt passiert. Ist ja auch egal! Ich mach dann jetzt lieber mal Schluss. Also, ich freue mich über viele Kommis. Bis dann HEL eure Caro =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)