The Pearl of the North Blue von Puschi ================================================================================ Kapitel 2: 2. Kapitel: Sorge um Ruffy / Zeichenkünste mit Nebenwirkungen ------------------------------------------------------------------------ 2. Kapitel: Sorge um Ruffy Ruffys Augen wurden glasig. Alles verschwamm um ihn herum. Verzweifelt versuchte er bei Bewusstsein zu bleiben, doch es nützte einfach nichts. Ruffy brach lautlos zusammen und langsam bildete sich um ihn eine Blutlache. "Ruffy!", schrie Zorro und nahm den Kaptain wie ein Baby in die Arme. Er trug ihn zum Schiff. Fufu folgte ihm heulend. Als sie beim Schiff ankamen, hatte die restliche Crew schon abgelegt. Zorro und Fufu konnten gerade noch an Bord springen. "Ruffy!", schrie Nami entsetzt, als Zorro den Strohhutjungen vorsichtig auf das Deck legte und auf seinem Hemd, das er auszog seinen Kopf bettete. "Ich hätte euch helfen sollen...", murmelte Nico Robin aufgeregt. "Verdammt!" Sie sank schluchzend neben Ruffy auf den Boden und vergrub ihr Gesicht in den Händen. "Das ist alles meine Schuld." "Robin.", sagte Fufu sanft und wischte sich ihre eigenen Tränen weg. "Das stimmt nicht, es ist meine Schuld." "Oh Fufu.", heulte Robin und umarmte sie. "Weiber...", murmelte Zorro. "Die müssen immer gleich alles dramatisieren..." "Klappe!", fauchte Nami und schlug Zorro auf den Hinterkopf. "Eisklotz!" Da kam der kleine Elch angerannt. Chopper wurde dank seiner Teufelskräfte groß und nahm Ruffy in seine Arme, so trug er ihn in ein Krankenzimmer, das er vor wenigen Tagen eingerichtet hatte. Der Elch legte den Strohhutjungen auf eine weiche Liege. Dann bat er den Rest der Crew den Raum zu verlassen, da er Ruffy vollständig verarzten wollte. Still lehnte sich Fufu an die Schiffswand. Sie atmete tief durch. Bevor sie Zorro fragte: "War er schon einmal so arg verletzt?" Zorro schüttelte den Kopf: "Er hatte schon alles Mögliche... Vergiftung, Hautaufschürfung oder..." Er lächelte. "Hunger. Aber so schlimm ging es ihm bis jetzt noch nicht." Fufu schluckte einen Schwall Tränen hinunter. "Chopper kriegt ihn wieder hin!", fuhr Zorro fort. "Da braucht´s du dir keine Sorgen zu machen." Fufu zuckte zusammen, als Chopper neben ihr aus dem Krankenzimmer trat. "Fufu, du bleibst bei Ruffy.", bestimmte er. "Ruf mich, wenn es ihm schlechter geht." Sie nickte still und betrat zusammen mit Zorro den Raum. Ruffy lag still in einem Bett, er hatte die Augen geschlossen und sah irgendwie entspannt aus. Fufu nahm sich einen Stuhl und setzte sich mit diesem neben das Bett. Als sie ihn sorgenvoll betrachtete merkte sie, das Schweiß auf seinem Gesicht stand. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Stirn... Er war glühend heiß. Sie erschrak. "Was ist denn?", fragte Zorro, der mit verschränkten Armen an der Wand lehnte. "Er... er hat Fieber.", sagte sie. "Auch noch ziemlich hohes." Sie strich Ruffy eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. "Holst du Chopper, Zorro?" Er nickte und verließ den Raum. Gerade in diesem Moment schlug Ruffy die Augen auf. Er lächelte schwach als er sie sah. "Ruffy, wie fühlst du dich?", fragte Fufu. "Wenn ich behaupten könnte, es ginge mir gut, würdest du dich sicher freuen... aber leider möchte ich dich nicht anlügen...", antwortet er mit gezwungenem Lächeln. "Was war mit dir los?", fragte sie. "Dieser Typ, ich hatte ihn nicht bemerkt...", murmelte er, während er die Augen schloss. "Ich werde schon wieder gesund, keine Panik..." Chopper stürzte herein. Er reichte Fufu eine Schüssel mit Wasser, in der ein Handtuch lag. An ihren Stuhl hängte er ein trockenes. "Weißt du wie man fiebersenkende Umschläge macht?", fragte er. Doch sie nickte nur. Chopper ging an seinen Schreibtisch, der am anderen Ende des Raums stand. Dort zerrieb er Kräuter und mischte diese zu einem Pulver zusammen, das er in die Schüssel mit dem Wasser streute. Er verließ wieder den Raum. Fufu war wieder mit Ruffy allein. "Toller Schiffsarzt.", brummte sie. "Der kümmert sich ja wirklich rührend um Ruffy..." "Er hat draußen auf dem Schiff zu tun...", murmelte Ruffy. "Mach ihm keine Vorwürfe." "Ja, ja...", murmelte sie, doch Ruffy war schon wieder eingeschlafen. Stundenlang machte sie Ruffy Umschläge. Draußen war es schon dunkel, als Fufu einnickte und mit dem Kopf auf die Bettkante fiel. Wenige Stunden später wurde sie durch lautes Geschrei geweckt und merkte, dass Ruffy vor Schmerzen schrie. Sie sprang auf und rannte in die Kabine der Jungs, wo sie Chopper aufweckte: "Schnell, Chopper, Ruffy..." Er hüpfte aus seiner Hängematte und rannte Richtung Ruffy. Fufu sank erschöpft auf den Boden, wo sie sofort einschlief. Zorro, der alles mitbekommen hatte stand auf und legte sie in die freie Hängematte Ruffys. Als sie aufwachte, wunderte sie sich erst einmal über den gemütlichen Ort, an dem sie sich befand. Sanji, dessen Hängematte ein paar Meter von ihrer Entfernt hing, schnarchte laut. Sie stand auf, was sollte sie noch hier. Sie trat auf das Hauptdeck. Die Sonne, die soeben aufgegangen war hüllte das Schiff in einen orange Glanz. Fufu genoss diesen Anblick. "Du hast dich gestern mit dem Schwert gar nicht so dumm angestellt.", meinte jemand neben ihr, sie fuhr herum, es war Zorro. "Wenn du dein Talent nicht verschwenden willst, dann kann ich dir noch mehr beibringen." Fufu nickte: "Oh, ja! Dann müsst ihr im Notfall nicht auf mich aufpassen." "Gut. Dann lass uns gleich mit dem Training anfangen. Das lenkt ab.", sagte Zorro und reichte Fufu eine kleine Hantel. "Fang erst mal mit zehn Kilo an." Sie nickte und setzte sich zu ihm auf die Reling. Er hob im Gegensatz zu ihr fünfzig Kilo. So saßen sie eine halbe Stunde schweigend da und hoben Gewichte. "Buh!", rief jemand hinter Fufus Rücken und ließ sie zusammenzucken. Sie verlor den Halt auf dem Geländer und konnte sich gerade noch rechtzeitig festhalten, doch ihre Hantel rutschte ihr aus der Hand und fiel... "Aua, spinnst du?", beschwerte sich Sanji, der die Hantel auf den Kopf bekam. Zorro lachte lauthals los, worauf Sanji gleich auf ihn losgehen wollte, doch er zeigte auf Fufu: "Sie war´s!" "Und ich hab sie erschreckt.", warf Nami ein. "Tut mir leid." "Oh, na dann,", Sanji wurde rot. "Macht das ja nichts!" "Verknallter Kochlöffel.", meinte Zorro. "Geh wieder in deine Küche, oder willst du meine Hantel auch noch?!" "Sag mal, Fufu, warum hebst du hier mit unserem starken Schwertkämpfer Gewichte?", fragte Nami. "Ich würde das nie freiwillig machen!" "Zorro bringt mir das Schwertkämpfen bei!", sagte ich stolz. "Er ist jetzt mein Lehrer!" Nami grinste: "Oh weh, als nächstes bringt er Lysop bei, wie man kämpft..." "Hey, halt du dich ja da raus!", meinte Zorro mit genervtem Unterton. "Die Kleine hat Talent! Im Gegensatz zu dir!" "Ja, ja... und ich bin die Kaiserin von dem North Blue!" Jetzt reichte es Fufu: "Ach ja?! Na dann, zeig ich dir was ich kann!" Sie sprang von der Reling und landete ohne jegliches Geräusch neben dem verduzten Sanji. Sie zog ihr Schwert: "Auf in den Kampf, Zorro! Aber du nimmst auch nur Eines!" Zorro nickte und nahm sein eigenes in die Hand: "Keine Sorge, ich bin nicht so hart zu dir!" "Ich warne dich! Nur weil ich ein Mädchen bin, brauchst du nicht alle Kraft einzusetzen!", empörte sich Fufu wütend. "Wie Kuina...", dachte Zorro und stellte sich vor Fufu. Fufus Schwertklinge hatte plötzlich einen seltsamen grünen Schimmer, sie glitzerte in der Sonne. Sie fühlte sich einfach viel machtvoller an. Fufu bekam einen Energiestoß. "Was ist mit mir los?", fragte sie sich in Gedanken. "Wieso kann ich mit einem Schwert umgehen und warum leuchtet es so seltsam?" Sie hatte keine Zeit noch länger nachzudenken, denn schon griff Zorro an. Sie wich ihm Reflexartig aus und landete sicher auf ihren Füßen. Es vergingen Minuten, in denen sie nur auswich, doch dann begann sie in die Offensive zu gehen. Sie jagte Zorro mit ihren Schwerthieben quer übers Deck, bis er sich letztendlich geschlagen geben musste, weil er keine Ausweichmöglichkeit mehr hatte. "Super gemacht, Fufu!", schrie Nami. "Zeig dem Mr. Möchtegern, wo es langgeht!" "Fufu-Schatz! Supi!", rief Sanji mit Herzchenaugen. Doch Fufu reagierte nicht auf die Glückwünsche, sondern starrte Zorro nur wütend an und schrie: "Ich hab gesagt, du sollst mit ganzer Kraft kämpfen!" "Ja, na gut!", rief Zorro und sprang auf. "Wie gefällt dir es, wenn ich mit ganzer Kraft kämpfe?" Er hieb mit harten Schlägen in Fufus Richtung, doch diese wich aus so gut die konnte. Doch dann kam Zorros Klinge ihr so gefährlich nahe, das sie mit ihrem Schwert blockte. Er drückte mit aller Kraft gegen ihr Schwert, ihre Beine gaben unter dieser Wucht nach und sie blockte kniend weiter seine Schläge ab. Der Schweiß lief ihr übers Gesicht und brannte in ihren Augen. Ihr Herz pochte vor Anstrengung ganz laut und schmerzvoll. Ein heftiger Schwerthieb Zorros und ihr Schwert rutschte aus ihren schwitzigen Händen. Plötzlich war ihr als hätte sie einen Schlag auf den Kopf bekommen. Bilder rasten an ihren Augen vorbei und sie blickte auf eine fast zerstörte Stadt, der Boden war staubig und die Sonne knallte vom Himmel herab. Sie starrte auf sich selber, vor Zorro kniend, die Hände blutverschmiert. Zorro hob sein Schwert und setzte zum Schlag an. "Du bist eine Gefahr!", rief er. "Du darfst nicht leben!" "Nein!", schrie Fufu, die zusah. "Nein!" Die Bilder verblassten wieder. Sie saß wieder auf dem Deck der Flying Lamp. "Nein!", schrie sie noch einmal und brach in Tränen aus. Zorro starrte verwirrt auf sie herab. Nami kam angerannt und legte einen Arm um Fufu. Fufu legte ihren Kopf auf Namis Schulter und heulte weiter. "Was hast du mit ihr gemacht, du Rüpel?", schrie Sanji Zorro an. "So geht man nicht mit Ladys um!" "Zorro hat nichts getan!", warf Fufu beschwichtigend ein. "Ich mache mir einfach nur Sorgen um Ruffy..." "Du solltest dir nicht zu viele Sorgen machen, das ist nicht gut.", meinte Nami sanft. "Ruffy schafft das schon! Der hat einen starken Willen!", sagte Zorro. "Keine Angst!" "Nicht weinen, Fufuschatz!", meldete sich auch Sanji zu Wort. "Ich bin ja bei dir!" "Das hat sie befürchtet, Prinz Suppengrün!", meinte Zorro. "Ich geb dir gleich Suppengrün du Schwertheini!", rief Sanji wütend und verschwand in der Kantine. Gleich darauf kam er mit einer Schüssel zurück, die er Zorro in die Hand drückte. "Was ist den das?", fragte Zorro der auf das grüne Zeug in der Schüssel starrte. "Suppengrün!", sagte Sanji fröhlich. "Guten Appetit!" Zorro warf etwas von dem Suppengrün nach Sanji, doch dieser wurde nicht getroffen. "Daneben, lern erst mal werfen!", meinte Sanji und streckte Zorro die Zunge heraus. "Muss jetzt in die Küche und das Mittagessen für meine süße Namimaus und Fufuschatz kochen!" Nami nahm Zorro die Schüssel aus der Hand und stülpte sie Sanji mit den Worten "Du Schleimer!" über den Kopf. "Danke schön Namilein!", sagte Sanji mit Herzchenaugen. "Verknallter Kochlöffel.", murmelte Zorro. "Hast du was gesagt Schwertheini?", fragte Sanji. "Nö, Prinzchen!" Zeichenkünste mit Nebenwirkungen Nach dem Mittagessen schaute Fufu bei Ruffy vorbei, der gerade von Nico und Chopper gepflegt wurde und noch bewusstlos war. Chopper meinte es würde ihm bald besser gehen und verließ den Raum. Fufu setzte sich auf den Boden vor Ruffys Bett und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Betrübt dachte sie über ihre Vision nach: "Warum hat Zorro mich bedroht? Wieso wollte er mich umbringen? Was hab ich denn falsch gemacht? War das die Zukunft oder die Vergangenheit?" Sie seufzte. "Was hast du denn, geht es dir nicht gut?", fragte Robin besorgt. "Nichts, es ist nur...", sagte sie. "Ich erzähl es dir aber du darfst es niemandem weitersagen!" Im gleichen Moment erwachte Ruffy und hörte Fufus Worte. Er fühlte sich schwach und niedergeschlagen, immer noch hatte er Schmerzen dort wo der Ninja eingestochen hatte. Der Schweiß lief ihm über das Gesicht und brannte auf seiner heißen Haut. "Ich hatte vorhin eine Vision.", fuhr Fufu fort. " Ich sah wie ich vor Zorro niederkniete und er mich mit den Worten , umbringen wollte. Ich weiß nicht warum..." Sie schluchzte. "Oh Robin, ich weiß nicht mehr was ich von mir denken soll, ich weiß nichts mehr über mich und warum ich eine Gefahr sein sollte." Fufu fing an zu weinen. "Was werde ich falsch machen, was habe ich falsch gemacht?" Ruffy starrte nachdenklich zur Decke, was hatten Fufus Worte zu bedeuten? Was würde sie noch erwarten? Er wusste es nicht. Er wusste nur eines, er hatte Hunger und wollte aus diesem Raum hinaus. Doch da er fälschlicher Weise Fufus Gespräch mit Nico Robin belauscht hatte, schloss er kurz die Augen um ein paar Minuten später aufzustehen. "Mach dir keine Sorgen. Lenk dich ab.", meinte Nico verständnisvoll. "Willst du etwas mit Sanji kochen oder etwas mit Nami Kartenzeichnen, du kannst auch mit Lysop das Deck putzten oder im Krähennest nach Inseln Ausschau halten..." "Ich würde gerne etwas zeichnen, oben am großen Tisch. Ich hab sowieso nichts zu tun.", meinte Fufu und wischte sich die Tränen ab. "Ich bin eine Heulsuse, was?" "Nehme mich gleich mit, ich hab Hunger!", meldete sich Ruffy zu Wort und wollte sich vom Bett erheben. "Geht es dir besser?", fragte Fufu die sich erschrocken umdrehte. "Hast du noch Schmerzen?" "Mir geht's wieder super, dank Chopper.", log Ruffy und stand langsam auf. "Du hörst ja sowieso nicht auf mich, also will ich dir auch nicht verbieten, was gegen meine Hörner geht.", meinte Chopper, der hereinkam. "Aber jammre nicht, wenn es dir später wieder schlechter geht. Fufu passt vorsichtshalber auf dich auf!" "Geht klar!", meinte Ruffy grinsend, als er mit wackeligen Beinen dastand, er betrachtete den riesigen Verband der über seinem T-Shirt über seinen Oberkörper ging. "Bin ich eine Mumie?" "Ja fast.", meinte Fufu. "Aber eine hungrige. Komm." Sie griff ihm unter die Arme und führte ihn vorsichtig in den großen Raum in dem auch die Küche war. Ruffy setzte sich nicht an seinen Stammplatz sondern an einen der direkt an der Wand war, sodass er sich anlehnen konnte. Sanji, der soeben noch das Geschirr aufgeräumt hatte, machte sich sofort daran etwas für Ruffy zu kochen, doch er freute sich innerlich das es Ruffy besser ging. Nami war damit beschäftigt Karten zu zeichnen, auch sie freute sich sehr über Ruffys Erscheinen. Ruffy aß erst einmal ein kräftiges Mittagessen, wenn auch nicht so viel wie sonst. Als er fertig war lehnte er sich entspannt zurück und schloss die Augen, es dauerte nicht lange da schlief er tief und fest. "Du, Nami. Kann ich etwas malen?", fragte Fufu. "Ich würde mir gerne die Zeit etwas vertreiben." "Natürlich. Ich habe noch ein paar Bundstifte unter Deck in einem Schrank.", antworte sie. "Aber ich bin im Moment beschäftigt. Kannst du sie dir auch selber holen?" "Ja.", sagte Fufu und stand auf, sie warf einen Blick auf Ruffy. "Könnt ihr in der Zwischenzeit auf Ruffy aufpassen?!" Sanji nickte: "Natürlich Fufuschatz!" Es dauerte nicht lange da hatte sie den Schrank gefunden, auch die Bundstifte Als sie zurück im Raum war schlief Ruffy immer noch. Sie zog die Stifte hervor und ließ sich von Nami ein Blatt geben. Sofort hatte sie eine Idee, was sie malen könnte. Sie nahm sich einen roten, blauen, schwarzen und gelben Stift und begann Ruffy der noch schlief abzuzeichnen - was gar nicht so schlecht klappte wie sie gedacht hatte. Als sie fertig war zeigte sie Nami das Bild. "Super! Echt, du bist ein Naturtalent!", meinte diese fröhlich. "Der sieht auch wie echt!" "Wirklich...", sagte Fufu und wurde rot. "Was gibt's denn?", fragte Ruffy verschlafen und streckte seine Glieder. Fufu grinste und zeigte ihm ihr Gemälde. Er grinste und meinte: "Sehe ich wirklich so doof aus, wenn ich schlafe?" "Was?", fragte Fufu erschrocken. "Ich sehe doof aus, wenn ich schlafe.", wiederholte Ruffy grinsend. "Ist irgendwas mit deinen Ohren?" "Du Idiot!", schrie Fufu und rannte heulend aus dem Raum. "Toll gemacht, Ruffy.", meinte Nami kopfschüttelnd. "Du hast die perfekte Wortwahl gehabt." "Aber...", rief Ruffy wütend. "... ich wollte das nicht! Sie ist doch selber schuld, wenn sie mich nicht versteht! Das war reine Selbstkritik, aber sie war nicht für sie sondern für mich bestimmt!" Er stand auf. "Ich werde es ihr erklären." Er wankte zur Tür, der stechende Schmerz in seinem Rücken wurde immer stärker. Er fühlte sich durch seine Schmerzen gereizt und war wütend über seine Schwäche. Doch er wollte zu Fufu und es kümmerte ihn wenig, dass er pochende Kopfschmerzen bekam. Er trat an Deck und die Sonne blendete ihn unangenehm. Er blinzelte. Er sah Fufu wie sie im Mastkorb war und heulte. Zorro der gerade im Schatten der Reling saß und gerade seinen Mittagsschlaf machen wollte war erstaunt über Ruffys Besuch. Lysop lief unruhig an Deck hin und her, weil Fufu ihn aus dem Mastkorb vertrieben hatte. Sanji, der am Mast stand betete mit seinen Liebeshymnen zu Fufu: "...oh liebste Fufu, bitte wein doch nicht! Ich werde denn bestrafen, der dich zum weinen gebracht hat..." "Dann musst du dich wohl mit mir anlegen.", meinte Ruffy mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck. "Aber ich glaube nicht, dass das dir etwas bringen wird." Sanji starrte ihn erstaunt an, selbst Zorro der langsam wegdöste war wieder hellwach, auch Lysop unterbrach sein Laufen und schaute ängstlich den Vorgängen an Bord zu. "Willst du dich mit mir anlegen?!", fragte Sanji. "Du hast meinen armen Fufuschatz zum weinen gebracht!" "Versuchs doch, Smutje!", meinte Ruffy kühl und in seinen Augen loderte ein gefährliches Licht. "Gut!", erwiderte Sanji. "Dann bekommst du heute kein Abendessen. "Mir doch egal!", sagte Ruffy beherrscht. "Dann koch ich mir selbst was." Er schwankte, die Hitze und der Schmerz nahm zu. "Ruffy?", erkundigte sich Sanji besorgt. "Alles O. K.?" Er nickte nur stur: "Ja, ich bin doch kein Schwächling. Ich halte so etwas schon aus." Ruffy schaute zum Mastkorb: "Kommst du allein runter, oder muss ich selber hochkommen?" "Mach was du denkst.", erwiderte Fufu gekränkt. "Mir doch egal." "Mir auch!", sagte Ruffy und kletterte am Netz, das am Mast befestigt war hinauf. "Ich komme jetzt einfach!" Er kletterte in den Korb neben Fufu. "Und bin schon da." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)