Gegen Jede Regel IV von Kasu (face of the fear) ================================================================================ Kapitel 1: Unverhofft kommt oft ------------------------------- ************************** Jaaaa ich hab mich nun doch breitschlagen lassen und einen vierten Teil angefangen, nachdem ich mich endlich entscheiden konnte wie genau es denn nun weiter gehen soll! XDDDDDDDD Diesmal sag ich gleich vorne weg, dass fast alles auf meinen Mist gewachsen ist und höchstens die Konzerttermine usw. auf Fakten beruhen! ^^ Ansonsten hoffe ich das ihr mich wieder alle auf eine neues Gefühlskuddelmuddel begleitet und freu mich über jedes kleine Kommentar! ö___ö Das motivert zum weiterschreiben! ^_~ wünsche viel Spaß! eure Kasu *************************** 1.Kapitel: Unverhofft kommt oft März 1996 Verträumt beobachtete Inoran eine streunende Katze, die sich vorsichtig durch ein Loch am Zaun zwängte und überrascht erstarrte als sie ihn entdeckte. Einen Moment lang funkelten ihre leuchtend grünen Augen ihn an und unsicher darüber ob ihr Gefahr durch ihn drohte machte sie sich ganz klein und Inoran neigte seinen Kopf leicht. "Na Kleines?" murmelte er sanft und ging lächelnd in die Hocke. Die Katze duckte sich bei der Bewegung noch mehr und beobachtete ihn aufgeregt, doch als Inoran seine Hand langsam zu Boden führte und mit ihr durch das Gras wuschelte, wurde ihr Spielinstinkt geweckt und vorsichtig pirschte sie sich an ihn heran. Inoran bemerkt das sie noch ziemlich jung war und dem zerstrubbeltem schwarz-braunen Fell und einigen kleinen Kratzern zu urteilen, führte sie ein ziemlich gefährliches Leben. Als sie mit ihren noch zarten Tatzen nach seinen Fingern tastete fing Inoran an vor sich hin zu grinsen und lies seine Hand über ihr Köpfchen wandern um ihren Nacken zu kraulen. Das Kätzchen fing überrascht an zu Schnurren und genoss diese ungewohnten Zärtlichkeiten. "Das gefällt dir, ja?" sprach er leise und die Katze erwiderte die Frage mit einem sanften Biss in seinen Finger. Inoran lachte leise und blickte überrascht auf, als J's Stimme hinter ihm erklang. "Tut mir leid, dass du warten musstest..." brummte dieser und die Katze ergriff erschrocken die Flucht. Inoran sah ihr einen Augenblick besorgt hinterher, wandte dann seine Aufmerksamkeit jedoch seinem besten Freund wieder zu und stand auf. "Kein Problem Junjun!" antwortet er mit einem Lächeln und sah in sein bedrücktes Gesicht. "Wollen wir dann gehen?" fragte er vorsichtig und J nickte langsam. Schweigend liefen sie nebeneinander durch ein altes verschnörkeltes Tor zu einem kleinen Friedhof am Rande der Stadt. Der Frühling hatte alles um sie herum in saftige Farben getaucht und durch die vereinzelten Watteartigen Wolken drangen die ersten warmen Sonnenstrahlen, die ihr Gemüt trösteten. Während sie den kleinen Kiesweg durch diesen friedlichen Ort entlang spazierten, drehte Inoran vorsichtig seinen Kopf zu J und beobachtet ihn kurz. Sein melancholischer Blick war nachdenklich geradeaus gerichtet und es schien, als wenn ihm tausend Sachen durch den Kopf gehen würden. Das leuchten der Sonnenstrahlen wurde schimmernd in seinen blonden, Schulterlangen Haare eingefangen, die im milden Frühlingswind tanzten und mit lässigem Schritt nährten sie sich langsam ihrem Ziel. Sie machten Halt an einem kleinen Grabstein, ganz in der Nähe eines blühenden Kirschbaumes und verbeugten sich tief vor ihm. Inoran ging wieder in die Hocke und lächelte verträumt. "Hallo Kenji-san! Lange nicht gesehen..." sprach er sanft und begann das Unkraut um den Grabstein von J's Großvater herum zu entfernen. J starrte noch einen Augenblick auf den Stein und ging dann neben Inoran in die Hocke und legte ein paar frische Orchideen auf das Grab. "Hey Großvater..." sprach er leise und stütze sein Kinn auf seine Arme die er über seine Knie gelegt hatte. Sieben Jahre war es nun her das er gestorben war und doch saß der Verlust noch schmerzlich tief in J's Herzen. Er beobachtete eine Moment mit zugeschnürter Kehle wie Inoran alles liebevoll pflegte und versteckte sein Gesicht hinter seinen Armen, als sich trotz all der aufgebrachten Beherrschung ein paar einsame Tränen ihren Weg über seine Wangen bahnten. Er schniefte leise, wischte sie sich aus dem Gesicht und nachdem er tief eingeatmet hatte formte auch er seine Lippen zu einem leichten Lächeln. "Ich hoffe dir geht's gut und du hast viele hübsche Frauen um dich herum!" lachte er leise und Inoran sah ihn grinsend an und schüttelte den Kopf. "Ich soll dich von Toki grüßen und sagen, dass es ihr leid tut das sie nicht hier sein kann heute...sie ist im Krankenhaus musst du wissen!" erzählte er leise und fuhr mit seiner Hand durchs Haar. "Sie hat nämlich vor 2 Tagen ein Kind zur Welt gebracht! Ist das nicht toll? Es ist ein kleiner Junge und er heißt Kenji, wie sein Urgroßvater!" Er machte ein kurze Pause und Inoran stand auf um etwas Wasser für die Blumen zu holen, wobei er überrascht die kleine Katze neben dem Kirschbaum erblickte und ihr zulächelte. "Den Beiden geht es sehr gut, nur leider hat sich Kenjis Vater schon vor der Geburt aus dem Staub gemacht...Aber mach dir keine Sorgen! Ich werde mich schon um sie kümmern!" sprach er entschlossen und als Inoran mit dem Wasser zurückkehrte warf er ihm einen dankbaren Blick zu. "Hast du Kenji schon von unserem neuen Album erzählt?" fragte Inoran ihn und goss die Blumen. "Ach ja! Wir haben unser viertes Album fertig! Es wird im April erscheinen und heißt >StyleNa das kann ja heiter werden...< dachte sich Sugizo, stand auf und holte ihnen was zu Trinken. Als er das mit Wasser gefüllte Glas neben Inoran auf den Tisch stellte brummte dieser mürrisch und hämmerte mit seiner Stirn gegen den Tisch, nachdem er einen weiteren Brief gelesen hatte. "Was ist denn los?" fragte Sugizo neugierig und Inoran sah ihn verzweifelt an. "Schon wieder ein Brief von einem Mann!" jammerte er und Sugizos Lippen formten sich zu einem Grinsen. "Der wievielte ist es denn heute?" fragte er amüsiert und Inoran deutete auf einen beachtlichen Stapel, der im Gegensatz zu seiner weiblichen Fanpost, doppelt so hoch war. Sugizo musste los lachen und wuschelte kurz durch seine Haare, woraufhin von Inorans Schoß ein leises Fauchen zu vernehmen war. "Ist ja schon gut!" fauchte er zu Nomi zurück und setzte sich wieder auf seinen Platz. Für einen Moment stellte er sich doch ernsthaft die Frage, wie sie heute Nacht gemeinsam in einem Bett schlafen sollten ohne das Sugi bei einer weiteren Eifersuchtsattacke ihres neuen Haustieres drangsaliert werden würde, schüttelte dann jedoch diesen albernen Gedanken fort und sah Inoran von der anderen Seite des Tisches an. "Fühl dich doch geehrt dass du so beliebt bist!" sprach er sanft und Inoran riss schmollend einen weiteren Brief auf und legte ihn verärgert auf den größeren Stapel nachdem er ihn überflogen hatte. "Aber ich zweifle hier langsam an meiner Männlichkeit, wenn die Frauen mir nur schreiben wie niedlich ich bin und die Männer mich bitten wieder Röcke zu tragen..." maulte er rum und Sugizo viel es schwer sich ein Lachen zu verkneifen um ihn nicht noch weiter zu verärgern. "Aber du bist ja auch niedlich!" stimmte er zu und Inoran sah ihn wimmernd an. "Sugiiiii-chaaaaan! Du bist fies!!!!" schniefte er und Sugizos prustete los. Doch dann veränderte sich Inorans Blick und mit ernstem Gesicht starrte er Sugi lange in die Augen. "Aber du wirst schon sehen..." hauchte er leise und benetzte seine Lippen leicht mit seiner Zunge. "Nachher werde ich dir schon beweisen wie Männlich ich sein kann!" sprach er weiter und Sugizo stieg das Blut heiß zu Kopf. "Wenn das so ist...hoffe ich dass du noch ganz viele solche Briefe bekommst, wenn du danach immer diesen Drang verspürst!" grinste er verschmitz und Inoran warf verlegen lachend einen Brief nach ihm. "Baka!!!" Beide lachten erheitert und Sugizo griff nach seiner nächsten Post. "Oh sieh mal Inoran! Mein Brief hat sogar einen echten Kussmund drauf!" sprach er stolz und zeigte Inoran den blutroten Knutschfleck auf dem weißen Papier. Dieser zog nur eifersüchtig eine Augenbraue hoch und kraulte Nomi sanft hinter dem Ohr. Sugizo öffnete den Brief grinsend, doch als sein Blick auf einen aus Zeitungstücken zusammengepuzzelten Text viel, wich jegliche Farbe aus seinem Gesicht. Sein Magen verkrampfte sich schmerzhaft als er den Text leise las: Na Yasuhiro? Fühlst du dich sicher in den Armen deines Geliebten? Genieße es so lange du noch kannst... "Und? Was schreibt deine Verehrerin?" Inorans Frage riss Sugi aus seinen entsetzten Gedanken und verwirrt sah er ihn an, zwang sich dann zu einem Lächeln und versteckte den Brief heimlich in seiner Hosentasche. "Das übliche! Nichts Besonderes..." winkte er seine Frage ab und tat so als wenn er weiter seine Post durchkämmte. Er nahm jedoch keine weitere Zeile wahr und starrt nur auf das Papier in seiner Hand. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er versuchte krampfhaft sich zu beruhigen. Er hatte noch nie einen Drohbrief erhalten...vielleicht war das nur ein alberner Streich gewesen...kein Grund zur Sorge! Inoran beobachtete Sugizo nachdenklich. Irgendwas an seinem Verhalten war seltsam und nachdem er einen Blick auf die Uhr warf, nahm er Nomi von seinem Schoß und setzte sie auf den Boden ab. "Es ist spät...wir sollten vielleicht schlafen gehen!" Sugizo nickte zustimmend, stand auf und schaltete den Fernseher aus. Als sie zusammen im Bad standen und sich die Zähne putzten schlich Nomi schnurrend um Inorans Beine herum und Sugizo schüttelte grinsend den Kopf. "Was hast du nur mit dieser Katze gemacht?" fragte er und spülte seinen Mund aus. "Die ist ja völlig vernarrt in dich!" Inoran sah ihn unschuldig an und trocknete sich sein Gesicht mit einem Handtuch ab. "Anscheinend ist sie benebelt von meiner Männlichkeit!" sprach er mit gespielter Arroganz und Sugizo lachte empört. "Kein Grund gleich überheblich zu werden!" neckte er Inoran und dieser schlenderte verführerisch an ihm vorbei, lies sein Finger über Sugis Kinn gleiten und zwinkerte ihm zu. "Kein Grund gleich eifersüchtig zu werden!" konterte er und ging zu Bett, während Sugizo geschlagen schnaufte. Eilig folgte er ihm und war erleichtert, als Inoran das Tier von sich aus aus dem Zimmer sperrte. Nomi wehrte sich zwar heftig, doch musste sie von Anfang an lernen wo die Grenzen waren. Als beide unter die Bettdecke gekrabbelt waren und das Licht ausschalteten, schmiegte sich Inoran eng an Sugizos Körper und ließ seine Lippen über dessen Kinn gleiten. Sugizo genoss seine Liebkosungen und seufzte zufrieden als Inorans Hand sich ganz langsam ihren Weg zwischen seine seidigen Schenkel bahnten und ihn zärtlich streichelte. Als seine Berührungen zu dem gewünschten Erfolg führten, küsste Inoran ihn stürmisch und setzte sich auf ihn. Sugizo grub seine Finger in seine langen Haare und biss Inoran ganz sacht und mit einem Lustvollen Keuchen auf die Unterlippe, als dieser seine Hüfte immer wieder fest gegen seine Drückte. Dieser Mann machte ihn einfach wahnsinnig und er fühlte sich so unglaublich geborgen in seiner Nähe... Plötzlich musste er an den Brief denken und hielt geschockt inne. GELIEBTEN!!!! In dem Brief stand DEINES Geliebten und das hieße, die Person musste wissen, dass er mit Inoran zusammen war. Doch wurde seine Beziehung mit ihm streng geheim gehalten! Diese Einsicht lies das Blut in seinen Adern gefrieren und Inoran sah ihn besorgt an. "Was hast du?" Sugizo sah ihn ängstlich an und schüttelte den Kopf. "Nichts, ich fühl mich nur grad nicht so gut...vielleicht sollten wir einfach Schlafen!" sprach er vorsichtig und Inoran legte sich enttäuscht wieder auf die Seite und stütze seinen Kopf nachdenklich auf. "Okay...aber wenn dich was bedrückt, dann sag es mir!" hakte er noch mal nach, aber Sugizo schwieg und kuschelte sich verwirrt an ihn. Inoran war ganz komisch zu mute...er fühlte das Sugizo etwas bedrückte und das er es vor ihm verheimlichte beunruhigte ihn sehr. Er schien sich vor irgendwas zu fürchten... Mit einem Seufzen nahm er ihn fest in seine Arme und streichelte seinen Rücken, doch es dauerte ewig bis Sugizo einschlafen konnte. 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