Ryo x Bakura von abgemeldet (Alles hat ein Ende) ================================================================================ Kapitel 8: Spielen, Spaß und wetten ----------------------------------- And here is the next kap! Und besonders dankbar bin ich Tebi-chan! ^^ Kapitel 8: Spielen, Spaß und Wetten Und er hatte es doch geschafft! Bakura hatte es doch tatsächlich geschafft ihn herumzukriegen! Und dabei hatte Ryo gar nicht bemerkt, wie der sich an seiner Uniform zu schaffen machte. Vielleicht lag es auch daran, dass er selbst angefangen hatte Bakura auszuziehen? Aber es war doch irgendwie... Ryo konnte nicht die richtigen Worte finden, jedenfalls war er total glücklich als er neben Bakura auf dem Sofa aufwachte. Er hatte volle 12 Stunden durchgepennt! Aber eins machte ihm Sorgen, diese ganze Geschichte gefiel ihm. Gestern, am Freitag, hatte sich Bakura wohl gedacht, weil Ryo da keine Schule hatte, das Ganze noch mal zu wiederholen. Mit Erfolg! Ryo überlegte sich schon, ob er mitzählen sollte, wie oft sie miteinander... Sie hatten ja schon dreimal! Und das war nicht gerade wenig, für 4 Tage. Das Problem mit dem Bett hatten sie immer noch nicht gelöst. Ryo lag in seinem Bett und da hatte Bakura 3 Möglichkeiten: Entweder er verzichtete bei ihm zu schlafen oder er kam zu ihm oder er machte das was er seit neusten immer machte, er schleifte Ryo in sein Zimmer. Warum Ryo allerdings in seinem Bett blieb wusste der Schüler auch nicht wirklich. War es aus Trotz? Oder um einfach zu testen ob Bakura wirklich jedes Mal kommen würde? Aber dafür hatte sich Bakura bereit erklärt, zum Jahrmarkt zu gehen, auf dem sie sich nun befanden. Es war 20 Uhr, Niete war an einer neuen Leine, Bakura machte ein Gesicht, als ob die Aktion der größte Scheiß der Welt wäre und Ryo war einfach nur glücklich. Man hätte ihn für den glücklichsten Menschen der Welt halten können. Zurzeit verlief sein Leben einfach, den Umständen entsprechend, super! Mit glänzenden Augen betrachtete er die ganzen Stände und Attraktionen. Wenn er sich nicht irrte, würde er heute noch viele bekannte Gesichter sehen. "Können wir endlich gehen?" Meine Güte. Bakura musste wohl ständig maulen? "Das ist doch wohl nicht dein Ernst!" Er wollte sich hier umschauen! Um jeden Preis! Doch recht mürrisch folgte Bakura dem jungen Hikari. Mann was war denn so toll hier? Aber wenn es Ryo gefiel...Dafür durfte er ja auch entscheiden was sie hier machen würden. ... Er wollte nach Hause! Und wenn Ryo ihn dann für noch so kindisch hielt. Aber am meisten störte es ihn, dass Ryo meinte, dass der Pharao sich hier rum treiben könnte. "Schau mal!", Ryo hatte jemanden entdeckt, dessen Frisur er unter tausenden wieder erkennen würde, "Da ist Yugi und der Rest!" Wenn man vom Teufel spricht "Noch haben sie uns nicht gesehen...Komm wir gehen!" Zu spät, die Anderen sahen sie sehr gut und winkten. "Hab dich nicht so", Ryo winkte zurück und ging schnellen Schrittes auf die zu. Bakura hingegen machte sich nicht die Mühe schnell zu laufen. Betont langsam ja fast schon cool folgte er ihm. Niete hingegen bellte freudig als Ryo bei seinen Freunden ankam. Mit dem Schwanz wedelnd lies er sich von Tea streicheln. "Na Alter, was geht ab?", freundschaftlich schlug Joey Ryo auf die Schulter. In dem Moment wurde Tristan leicht blas um die Nase. Yugi warf Tristan einen Blick zu, der so viel wie, das war eine freundschaftliche Berührung, kann auf keinen Fall mit einer Anmache verwechselt werden, bedeutete. Und überhaupt. Joey war sicherlich kein Zielobjekt! Nicht dass er nicht besonderst gut aussah aber Joey? Mit Ryo? Das war so wie Duke mit Tea! Oder Kaiba mit Serenity! Yami hingegen schaute Yugi leicht irritiert an. Seit sie getrennt waren, kannte er nicht mehr dessen Gedanken aber der sah gestern doch recht komisch aus. Und warum warf er Ryo eigentlich einen so einen forschenden Blick zu? OK, der war heute richtig happy drauf aber war er das nicht immer. Erst jetzt bemerkte er Bakura der mit einem doch recht leicht genervten Gesichtsausdruck 5 Schritte hinter Ryo stand. "Da scheint jemand auf dich zu warten...", alle sahen auf und blickten Ryo erwartungsvoll an. "Was macht der denn hier?" Joeys' Geduld war wieder ein bestes Beispiel dafür wie einfach man es sich im Leben doch machen könnte. Warum warten? Einfach fragen! Noch bevor Ryo zu Wort kommen konnte, gab Joey die Antwort schon selbst, "Ist dein Bodyguard, stimmts'? Ein Hund reicht dir wohl nicht" "Haha, Scherzkeks!", natürlich war es bekannt das Ryo nicht gerade das war, was man einen Helden nannte, doch dafür fehlte es ihm nicht an Intelligenz und süß aussehen tat er ja trotzdem. Trotzdem fühlte sich Ryo verpflichtet, sich zu verteidigen. Alles konnte er ja auch nicht über sich ergehen lassen. Was sollte er sagen? Am besten er lenkte vom Thema ab...Oder er ging gleich. Schließlich wollte er Bakura hier auch nicht stehen lassen. Wo er doch so lange gebraucht hatte, diesen zu überreden herzukommen. Warum sollte er sich hier noch länger aufhalten? Bakura fühlte sich nicht wohl. Klar zeigte er das nicht aber er konnte sich nur zu gut in dessen Lage versetzen. Zu seiner Bemerkung hatte Joey Ryo leicht mit dem Ellenbogen in die Seite gestoßen. Yugi nahm es als freundschaftliche Bewegung auf, Tristan als Anmache. "Joey! Anstatt Ryo hier fertig zumachen, solltest du an deinen Fehlern arbeiten", warum musste eigentlich sie, Tea, ihn darauf hinweisen? "Tea, lass nur, es macht mir nichts aus", Und ob es ihm was ausmachte. Aber besser als von einem Mädchen in Schutz genommen zu werden. Bakura würde darüber 100% eine Bemerkung machen. Danke Joey du hast mir höchstwahrscheinlich eine Tja-Ryo-gerade-weil-du-so-hilflos-bist-werde-ich-das-jetzt-ausnutzen-und-ein-paar-Dinge-mit-dir-anstellen-Sache a' la Bakura eingebrockt! Dabei wollte er doch so gerne heute mal einen ruhigen, spaßigen (Er wollte sich auf dem Jahrmarkt amüsieren!) Abend haben! Einfach mal ausspannen! Das konnte er wohl gleich in den Wind schießen! "Wir wollten jetzt zum Riesenrad. Kommt ihr mit?", Yami fand dass die Unterhaltung sowieso zu lange dauerte. Seit der Pharao seinen neuen Körper hatte, war er richtig versessen darauf, sich in die moderne Welt einzuleben. Und dieses Riesenrad gab es nicht im alten Ägypten. "Nein!", hastig antwortete Ryo und kurz darauf wandte er sich zum gehen, "Wir sehen uns" Ohne ihn. Aus vielen Gründen. Ohne eine Antwort abzuwarten ging er los, "Komm, Niete!" Der Hund gehorchte aufs Wort. Doch als Ryo an Bakura vorbeikam wurde er von diesem dadurch aufgehalten weiter zu gehen indem dieser ihn am Arm packte. Nanu? Verblüfft schaute er den Yami an, "Ist das das Riesenrad?" Ryo folgte dessen Blick und nickte stumm. Der wollte doch nicht? "Sag diesen Knalltüten, dass du doch hingehst" Doch der wollte! "Machs' selbst!", gereizt schaute Ryo zum Riesengestell. "Schnauz mich nicht so an! Erinnere dich daran was du gesagt hast, wir machen alles was ich will. Und ich will jetzt mit dem Teil da fahren - mit dir!" Ryo brach ungern ein Versprechen, doch der konnte ihn nicht dazu zwingen! Aber er musste Bakura nur anschauen und dessen Blick sagte alles, "Gut...Du kannst mich jetzt loslassen!" Dieser hielt ihn ja immer noch fest, "Hier halt mal" Er drückte Bakura die Leine in die Hand. Die Anderen starten Ryo mehr als überrascht an, der schien nicht gerade glücklich. Was hatte der mit Bakura zu besprechen? Schließlich ging der weißhaarige zu ihnen hinüber "Wir kommen doch mit" "Woher denn dieser plötzliche Sinneswandel? Ist es etwa wegen...?", grinsend schaute Joey an Ryo vorbei zu Bakura, der immer noch diesen Sicherheitsabstand zu den Anderen hielt. "Ist doch egal!", Tristan fand, es war an der Zeit, dass er sich mal einschaltete. Ohne weiter auf Joeys Protest einzugehen zog er diesen wie ein kleines Kind hinter sich her. Yugi folgte sofort Tristan. Yami kapierte sofort dass es zum Rad ging und schloss sich ihnen an. Tea stieß einen kurzen Seufzer aus, ging ihnen zwei Schritte hinterher, blieb dann stehen und schaute lächelnd zu Ryo, "Ich glaub' Ich schließ mich euch an" Bakura würdigte Tea keines Blickes, seine Aufmerksamkeit galt Niete der anfing so zu tun als sei Bakuras Fuß ein Monster das unbedingt eliminiert werden musste. "Ähm...Bakura. Darf ich dich mal was fragen?", Tea stand nun vor ihm. "Was?" Na gut, er hörte sich nicht gerade freundlich an aber was wollte die ihn schon fragen? "Darf ich bitte, bitte die Leine haben?" wortlos überreichte er ihr das was sie verlangte. Vielleicht sollte er Ryo überreden die Töle gleich dieser Göre zu schenken. "Danke!" Fröhlich plaudernd bzw. Tea und Ryo redeten, Bakura lief wortlos neben ihnen her, erreichten sie das Riesenrad. Das diesen Namen wirklich verdiente. Also so an die 20 Minuten war man da schon drin. Ryo schluckte, in so ein Ding passten so an die 4Personen rein. Das bedeutete er durfte auf keinen Fall nervös werden, jedenfalls durfte das nicht auffallen. Glücklicherweise war keine Warteschlange davor, so konnten sie das schnell hinter sich bringen. "Also", Tristan hatte sich schon alles zu recht gelegt: Ryo musste auf jeden Fall mit Bakura in eines der teile steigen - allein! Schließlich sollten sie so lange wie möglich zusammen bleiben. Die sollten sich auf keinen Fall trennen! Yugi glaubte allmählich das es anfing peinlich zu werden. Ryo würde wohl bald wissen, dass sie das wussten wovon er nicht wusste, das sie es wussten. Schlimmer noch: Bakura fand es heraus. Die erste Kabine kam. Yami, Yugi, Joey und Tea (Sie hatte Ryo den Hund schon zurückgeben) stiegen rein. Tristan machte auf einmal ein total Ich-hab-was-vergessen-Gesicht, wobei es nicht besonderst überzeugend aussah. Es sah eher so aus als hätte er einen Frosch verschluckt, "Ich glaube ihr müsst, ohne mich fahren!" "Was?!", Ryo wollte auf keinen Fall alleine mit Bakura herumfahren. Doch bevor er sich noch länger darüber Gedanken machen konnte, wurde er einerseits von Bakura in das teil gezogen und andererseits schob Tristan ihn da rein. Er gab's auf. "Nimm halt wenigstens Niete" "Klar!" Dann waren sie drin. Noch etwas sauer sah Ryo wie Tristan mit Niete weg ging. Er würde das Beste aus dieser Situation machen. Er lies sich auf die gepolsterte Bank Bakura gegenüber fallen. Der Räuber hatte sich schon breit gemacht. Er lehnte auf dem Sitz Ryo gegenüber und streckte seine Beine so aus dass dessen Füße neben Ryo lagen. Es gab nur 2 Fenster und die waren an der Seite, hinter und vor ihnen waren Wände. Ryo schaute nur nervös auf seine Hände. Dann fing er an seiner Kleidung rum zuzupfen. Bloß nicht zur Seite schauen. So ging das 2Minuten lang. Bakura schaute die ganze Zeit aus dem Fenster, wartete auf etwas, erreichte sein Ziel und schaute dann schließlich Ryo an. Wieso war der so nervös? Ahnte er etwas? Oder... das konnte doch nicht sein. Das war ja noch besser! "...Aibou..." Ryo zuckte zusammen. Bitte nicht! "du wirkst so nervös..." Beabsichtigt sprach Bakura so, dass es jedem Kleinkind Angst gemacht hätte. So kam Atmosphäre auf! Betend saß Ryo da. Völlig verkrampft. "Hast du Angst?" Unfähig etwas zu sagen schüttelte der Angesprochene den Kopf. Immer stark bleiben. Nicht die Fassung verlieren. Was war denn so schlimm daran mehrere Meter über dem Boden zu schweben - mit Bakura - alleine! "Wir haben jetzt so an die 10 Minuten..." "Hä?" Ryo wusste sehr wohl was der meinte. Stur blickte er auf seine Hände. Hoffentlich hatte er sich verhört. Kurz sah er dennoch auf und in dem Augenblick packte Bakura ihn am Handgelenk. Er wurde zu Bakura gezogen, "Nein, Nein, Nein, Nein!", fast schon panisch, riss er sich von Bakura los und wollte sich wieder auf seinen Platz setzen. In dem Moment fiel sein Blick aus dem Fenster, sie waren schon so hoch! Seine Beine gaben vor Schreck nach und er plumpste geradewegs auf des Räubers Schoß, der ihn mit offenen Armen empfing. Ängstlich lehnte er sich an den Älteren. Doch kurz darauf wollte er doch zu seinem Platz zurück, der ihm doch fiel sicherer erschien. Vergeblich. Obwohl er Bakuras warmen Körper an seinem Rücken spürte, jagte es ihm einen kalten Schauer über den Rücken als dieser ihn noch näher an sich heran zog. Er konnte deutlich spüren wie dieser an seinen Haaren roch. "Bakura!", er hatte eine fast weinerliche Stimme, "Bitte nicht jetzt! Wir sind hier in der Öffentlichkeit!" "Uns sieht doch keiner...Und hör auf zu quengeln" "Bitte! Nicht hier!" Statt einer Antwort küsste er Ryos Hals. "Bitte! Ich hab Höhenangst!" "Ich weiß..." Seine Finger machten sich daran Ryos Hose zu öffnen. Er wusste es? Er wusste es! Und dennoch nutzte er es aus? Gerade jetzt, wo er es kaum wagte sich zu bewegen! Ärgerlich schlug er Bakura auf die Finger, "Bist du taub?!" Kurz war Bakura überrascht, doch dann hatte er sich wieder voll im Griff. Schweigend führte er sein Werk fort. Offen. Doch anstatt die Hände gleich da einzutauchen, schob er sie doch lieber unter Ryos Pullover. Ob der sich wohl noch weiter wehrte? Oh ja und ob er das machte. Sofort versuchte er sich die Hose wieder zu schließen. "Wenn du das machst. Fahren wir noch eine Runde" "Bakura du bist gemein!" dummerweise schaute er dabei wieder aus dem Fenster. Sie waren schon an der höchsten Stelle! Desto länger sie hier drin saßen, desto bewegungsunfähiger wurde Ryo. Dass aber Bakura Ryos Brust verwöhnte war doch etwas zu viel für ihn. Das dumme war dass der so kalte Hände hatte. Sobald er beim Bauch ankam zog Ryo den Bauch ein. "Was ist? Kann ich mich an dir wärmen?" "Du perverser Egoist!" "ich bin egoistisch?", spielerisch erstaunt zog Bakura die Augenbraue hoch, "Aber wirst nicht du gerade verwöhnt?" Ryo startete einen letzten Versuch und versuchte dessen Hände wegzuziehen. Er wollte auf jeden Fall diese aufsteigende Hitze unterdrücken. Dummerweise ging Bakura noch tiefer und verschwand mit einer Hand in der Hose. "Lass mich dich streicheln...Ryo...", den Namen hatte Bakura nur noch gehaucht. Der hatte ihn zum ersten Mal bei seinem Namen genannt! Doch lange konnte sich Ryo nicht über diese Sache wundern. Nein, dazu wurde er zu sehr von Bakura in Anspruch genommen. Sein Mund war an Ryos Nacken, dessen Atem an seinem Ohr, die eine Hand drückte ihn ganz nah zu Bakura heran und seine andere Hand kümmerte sich um Ryos empfindsamste Stelle. Ryo krallte sich eher reflexartig an den Klamotten des Diebes fest. Bakura bemerkte das zufrieden. Von dem Jungen bekam er einfach nicht genug. Diese ganze zarte Haut wollte er nur für sich haben. Doch das was ihn faszinierte war der Junge selbst. Trotz allem schaute der immer so unschuldig. Er brauchte jemanden den er verwöhnen konnte. Ryo war genau das was er brauchte. Ryo verfluchte sich, dass er nicht gegen ihn ankam. Zu gerne wünschte er sich er wäre etwas stärker. Nur ein bisschen mutiger. "Nur kuscheln..." Das sagte Bakura nur zur Sicherheit. Damit er sich mindestens etwas entspannte. "Versprochen?", das würde ja noch gehen. Ok. das zählte für Ryo nicht gerade zu Kuscheln, aber warum sollte er sich jetzt wehren? Es waren sowieso höchstens noch zwei Minuten und... "Ja..." er wollte Ryo nur etwas bei sich haben. Bakura wollte nur, dass dieser sich ihm jetzt hingab. Ryo bemerkte das alles gleich viel schöner war, wenn er sich nicht aufregte. Bakuras Streichereien fühlten sich gleich viel besser an. Leicht angenehm. Seine Finger schienen überall zu sein. "Sag mal bild ich mir das ein, oder betreiben wir etwa Intimpflege?" Ryo lief schlagartig rot an, "Ähm..." Es war nicht gerade einfach sich mit jemanden zu unterhalten der dich gerade befummelte. Zu dumm das dieser ihn auch noch darauf ansprach. Dabei hatte er gehofft der würde still sein. "Aibou? Haben wir uns etwa da rasiert?" Bakura kraulte ihn ,da'. Ryo blieb still. Was interessierte es Bakura? "Nein!" Das war offensichtlich gelogen, aber das war ja wohl seine Sache. "Du weist doch wie gerne ich meine Finger darin vergrabe..." Mit den Fingerspitzen fing er an die Haut dort etwas zu reiben. Und ob er das wusste! Verdammt wie lange musste er hier noch festsitzen? Er riskierte einen Blick aus dem Fenster. Sie hatten fast schon eine dreiviertel Drehung hinter sich. Wieder packte ihn das Schwindelgefühl. Seine Beine spürte er nicht mehr, seine Finger zitterten leicht und die Augen hatte er zur Hälfte geschlossen. Bakura täte ihm verdammt helfen wenn er nicht anfangen würde seine 2. Hand in seine Boxershorts zu schieben, "Baku..." Er konnte noch nicht einmal mehr dessen Namen aussprechen. "Das weißt du doch?" Wow! Der konnte ja nicht einmal mehr sprechen. Sollte er vielleicht aufhören? An der Zeit wäre es schon. Noch drei Minuten. Ryo fing an zu schwitzen. Sein Herz schien sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen. "Beantworte mir meine Frage" "..J...Ja..."eigentlich wollte er noch was hinzufügen. Aber mehr außer keuchen konnte er auch nicht mehr. "Du wusstest es und hast es dennoch gemacht?" Bakuras Stimme hatte etwas Drohendes. Richtig schneidend. Eiskalt. Und so nah am Ohr. Bakura wusste nicht warum aber irgendwie musste er ihn jetzt ärgern. Ryo hatte sich langsam wieder im Griff. Er fand seine Stimme wieder, wollte sie aber noch nicht gebrauchen. "Du gehörst mir Aibou..." diese Worte demonstrierend, streichelte er diesen noch ein letztes Mal...intensiv... Abwartend standen Yugi und Co. vor dem Riesenrad. Bald mussten sie kommen. Als die nächste Gondel ankam, staunten sie nicht schlecht. Ryo riss die Tür richtig auf und stolperte raus. Beinahe wäre er hingefallen wäre Bakura ihm nicht gefolgt. Gerade noch rechtzeitig erwischte er Ryo an der Jacke. Ryo lief kurz darauf leicht rot an und beeilte sich wieder aufrecht zu stehen. Boden! Er hatte wieder festen Boden unter den Füßen! Sein leicht entsetzter eigentlich total verschüchterter Gesichtsausdruck wandelte sich zu einem dankbaren. Schweigend betrachteten das seine Freunde. "Und wie war's?" erwartungsvoll schaute Tristan Ryo an. Verlegen schaute der kurz zur Seite. Doch dann blickte er wütend zu Tristan, "Du hättest mitfahren sollen oder einer von euch!" Das waren ja schöne Freunde. Missbilligend schaute er seine Freunde an. "Hey! Ganz ruhig...", Joey konnte noch nicht mal ansatzweiße nachvollziehen, was den jetzt so in Fahrt brachte, "So schlimm konnte es doch gar nicht gewesen sein?" "Nein es war total aufregend!" Das stimmte. Es war aufregend! Das war wohl eher eine Gruselfahrt! In dem Moment liefen Yugi und Tristan völlig rot an. Sie konnten sich dem Moment irgendwie etwas vage vorstellen. Am liebsten hätten sie diese doch unanständigen Gedanken verdrängt. "Huch? Erde an Tomaten. Bitte kommen!", wie gesagt Joey konnte einfach nicht die Klappe halten. Es war 21:42Uhr. Den Jahrmarkt hatten Bakura und Ryo schon längst hinter sich gelassen. Die Wohnung würden sie innerhalb ein paar Minuten erreichen. Es war total ruhig, Vollmond und Ryo klammerte sich doch recht ängstlich an Bakuras Arm fest. Zwischendurch naschte er etwas von der Zuckerwatte die Bakura ihm spendiert hatte. Niete schien sich regelrecht darüber zu freuen dass Bakura die Leine hatte und Bakura darüber freute sich darüber dass es dunkel war. Er bemerkte dass Ryo sehr nachdenklich schien und wartete, wie eine Katze auf der Lauer. "Bakura?" Der sagte nichts. Natürlich wusste er, dass Ryo hoffte er würde irgendeinen Spruch fallen lassen. Doch er zog es vor zu schweigen. Na gut. Augen zu und durch, "Was hältst du von der Sache?" Jetzt war es raus. Was hielt Bakura von der ganzen Geschichte? War es für ihn so 'ne kleine Spaßaktion? "Von welcher Sache?" Stellte der sich mit Absicht blöd? "Von welcher wohl?!" Zu Ryos Erstaunen seufzte der Dieb nur. Er wollte Ryo keine Antwort geben. Der Kleine sollte sich ihm gegenüber nicht verpflichtet fühlen. Irgendwann würde er aufhören Ryo zu berühren aber erst wenn er sich entschieden hatte. Bakura würde schon wissen wann Ryo nicht mehr wollte. Klar jetzt wollte der auch nicht aber das war ein anderes nicht-wollen. Der kam ja schließlich selbst manchmal zu ihm. Der hoffte richtig, dass er ihm Aufmerksamkeit schenkte. Ryo war eben sensibel. Ryo war eben leicht verletzlich. So war er halt. "Was willst du von mir hören?" "Deine Meinung" Stille. Er konnte Ryo nicht sagen, dass er ihn mochte. Er konnte ihm einfach nicht sagen was er für ihn empfand. "Verstehe..." "Was verstehst du?" "Für dich ist das alles nur eine reine Bumsbeziehung. Für dich bin ich nur einer von vielen", tonlos kam das über Ryos Lippen. Aber er konnte Bakura irgendwie verstehen. Warum sollte Bakura ihn mögen. Warum sollte er ausgerechnet zu jemanden wie ihn Gefühle entwickeln? Bakura blieb augenblicklich stehen. So dachte Ryo also. "Red keinen Müll!" "Wie meinst du das? Hab ich denn nicht Recht? Hab ich doch!" "Hast du nicht!" "Doch, dir geht es nur um das Eine!" Warum gab er es denn nicht zu? Warum lies er ihn im Unklaren. Natürlich war die Wahrheit hart! Aber es nicht zu wissen, schmerzte tausendmal mehr. "Du glaubst mir wohl nicht. Aber ich wird's dir beweisen." "Ja wie denn? Willst du vielleicht zwei Wochen die Finger von mir lassen?!" Autsch. Was labberte er eigentlich da? "Ich werde ganze fünf Wochen nicht mit dir schlafen!" "Wirst du wohl! Wetten wir?" "OK. Verliere ich gehe ich jeden Abend mit Niete raus" Bakura riskierte ganz schön was. Das musste er dann wohl auch, "Gewinnst du, nehme ich alles zurück und ..." Nein besser nicht. "Und?" Da Ryo schwieg fuhr Bakura fort, "Darf ich mit dir machen, was ich will!" Sollte er akzeptieren? Ach das würde er sowieso nicht schaffen. Und wenn würde sich nichts ändern. Der machte eh was er wollte. "Ich akzeptiere" "Gut. Damit das Ganze aber noch etwas spannender bleibt: Sollte einer von uns die Wette abblasen, gewinnt automatisch der andere." Der glaubte doch wohl nicht allen Ernstes dass er, Ryo, es nicht aushielt? 5 Wochen? Das war ja für ihn der reinste Urlaub. Schweigsam gingen sie 5 Minuten nebeneinander her. "Du Ryo?" "Ja?" "Küssen kann ich dich doch noch?" "Ich denke schon." "Und kuscheln?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)