Ryo x Bakura von abgemeldet (Alles hat ein Ende) ================================================================================ Kapitel 17: Was wenn…? ---------------------- Kapitel 17: Was wenn…? Bumm! – Bumm! – Bumm! Ryo fiel total erschrocken vom Bett runter. Woher kam dieser Krach? Bakura? Nein…der lag alle viere von sich gestreckt schnarchend auf dem Bett. Bumm! Nun schlug Bakura die Augen auf. Hä? Was war denn jetzt los? Ryo? Nein…Der veranstaltete gerade eine Krabbelstunde auf dem Boden. Bumm! Was ging hier ab? Da klopfte doch jemand an die Tür. Beide brauchten eine weile bis sie realisierten dass das Klopfen ihrer Tür galt. „Ryo! Bist du hier drin? Hier sind ein paar komische Vögel!“ „Amane?“ was für Vögel? „Schließ die Tür auf!“ Ui…Das duldete keinen Widerspruch! „Deine Schwester ist ganz schön laut“ bemerkte Bakura ganz nebenbei. Das wollte er gerade hören. Stöhnend erhob sich Ryo und stolperte schläfrig zur Tür, drehte den Schlüssel um und wurde von Amane beinahe umgerannt, „na endlich!“ „Ich glaub du hast Besuch!“ „Jetzt schon?“ „Wir haben 13Uhr! Beeil dich! Mama will da Leute aus deiner Wohnung schmeißen!“ „Waaas?“ Ryo zog sich schnell ein Hemd rüber und stürzte aus dem Zimmer, als ihm urplötzlich etwas einfiel… Amane drehte sich zu Bakura, der sich geradewegs auf sie zu bewegte. „Morgen!“ meinte sie lächelnd, „gut geschlafen?“ Bakura grinste sie an, „perfekt. Aber du hast mich geweckt“ „ich weiß“ frech grinste das Mädel zurück und im nächsten Moment lachte sie laut auf… „Yugi?“ Da standen sie alle versammelt auf einer Seite des Flures etwas verloren Yugi, Yami und Tea auf der anderen seine misstrauisch dreinblickende Mutter. Klar, sie hatten ja vereinbart, dass sie kommen würden. „Ryo? du kennst diese…Leute?“ seine Mutter schien entsetzt. „Ja!“ Ryos Stimme klang verärgert. Seine Mutter schien nun gehen zu wollen, oder warum hatte sie ihren Mantel an? „Ich bin gleich wieder zurück…“ Über den Tonfall ihres Sohnes sichtlich unerfreut stolzierte die Mutter aus der Wohnung hinaus. Mit ihm konnte sie auch später ein ernstes Wörtchen reden. Bis 13Uhr schlafen, mit Bakura in einem verschlossenen Zimmer, bis 1 wegbleiben, komische Freunde und dann auch noch so böse schauen! Na warte mein Sohn! Ryo gähnte ungewollt und besah sich interessiert seine Freunde, „wie ich sehe ward ihr in Italien?“ Yami trug nämlich ein Shirt auf dem ganz groß die Worte: I love italy, standen. Yami schien überglücklich. „Du hast es erfasst!“ quietschte Tea begeistert, „Italien ist ja so toll! Du hättest mitgehen sollen! Ich habe so viele Fotos gemacht! Hier!“ Tea hielt einen riesengroßen Stapel Fotos hin. Und schon beim ersten musste Ryo grinsen. Perfekt! Ein grimassenschneidender Pharao in Badehose. Demnächst würde er mitgehen, mit Bakura! Yugi beobachtete Ryo, sah Yami an und lachte sich eins ins Fäustchen. Yami warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, „Yugi! Das ist nicht komisch!“ Yugi blickte zu ihm hoch machte eine ernste Miene und versuchte krampfhaft ein erneutes Grinsen zu unterdrücken. „Ryo…“ „Ja?“ Nanu? Yami schien sich wegen irgendwas Sorgen zu machen, „ist was?“ Yami atmete tief ein und stellte sich dann direkt vor ihn hin. Wie sollte man den Jungen nur darauf ansprechen, „ich weiß dass es dir sicherlich schwer fallen wird…aber wir müssen darüber reden! Also ich frage jetzt sehr direkt…“ Just in dem Augenblick schneiten zwei weitere Leute zur Haustüre rein – Tristan und Joey. „Hi Alter!“ Joey schmiss die Tür zu. „Hallo…“ Irritiert verfolgte er wie Yugi Tristan anstieß und dieser daraufhin auch anfing zu grinsen. „Sag mal…Kommen wir ungelegen? Weil…“ Tea hielt Joey den Mund zu. Yami warf einen bitterbösen Blick in die Runde. Was hatten die denn? Das war nicht lustig! „Er weiß noch nichts davon?“ flüsterte Tristan Yugi zu, der daraufhin zustimmend nickte. „Vielleicht sollten wir doch wo anders hingehen, Ryo?“ Yami richtete das Wort wieder an Ryo „Wieso? Was ist denn?“ „Das ist dir jetzt sicherlich peinlich…aber: Tut Bakura Dinge die du nicht willst?“ „Was?“ Was war denn das für eine Frage? „Misshandelt er dich?“ Yami sprach mit einer festen Stimme und kurz darauf prusteten alle los. Bis auf Ryo. Der natürlich schnallte, dass er Yami aufklären musste, „Nein! Wie kommst du darauf?“ „Und wie soll ich das verstehen?“ Yami zupfte selbstbewusst diesen am Hemd und nun bemerkte auch Ryo, dass sein Hemd etwas hinabgerutscht war und leichte rote, verrätische Flecke waren auf dessen Schulter, richtung Hals zu sehen. Wie Ryo sich und sein helle Haut manchmal verfluchte! Nicht dass man diese Abdrücke Bakuras Liebkostung sah! Nein, er konnte nicht den Kleinsten roten Schimmer der sich auf sein Gesicht legte, verbergen. „Yami, dass siehst du ganz falsch…Hört auf zu lachen!“ Ryo knöpfte sich das Hemd zu, „dass ist nur weil Bakura…“ Stopp! Er konnte doch jetzt nicht hier sein Liebesleben offenbaren! Yami checkte allmählich gar nichts mehr: „Was hat Bakura?“ „Ja, genau! Los Ryo, was hat Bakura gemacht?“ Joeys Grinsen war riesig. „er hat nur…“ Gott was sollte er denn sagen? Bakuras Gute-Nacht-Küsse fielen etwas anders aus? „Nein! Bakura!“ Amane konnte sich kaum noch halten vor Lachen. Sie schrie vergnügt auf, „Hör ahaha! Ich gebe auhuhuhuf!“ Sie wandte sich unter dem Grabräuber, der auf ihr saß und sie nun durchkitzelte, „Los! Ich will jetzt dieses Ding haben!“ „JA! Es…Nanu wer seid ihr denn?“ Bakura und Amane blickten gleichzeitig auf. Bakuras Miene wurde äußerst gespenstisch schrecklich als er Ryos Freunde erblickte. Was wollten die denn hier? Eine kurze Sekunde sagte keiner was. Ryo blickte misstrauisch zwischen seiner Schwester und Bakura hin und her, „Was ist denn?“ „Nicht so wichtig!“ Es war bemerkenswert wie zeitgleich das beide sagten. „Aha“ Das Telefon läutete und Ryo fragte sich, wann wohl wieder Ruhe in dieses Haus einkehren würde. „Entschuldigt mich…“ gestresst marschierte er in den Flur nahm den Hörer ab und sein Gesicht hellte sich nicht wirklich auf als er hörte wer da dran war, „Was?“ „Nein ich hab keine Drogen be…“ In dem Augenblick hörte er einen begeisterten Joey und eine Tea und dann ein, „Schallte es an!“ „Entschuldigen Sie mich bitte“ Ryo kam gerade rechtzeitig um sich selbst zu hören aus einem Diktiergerät: „…So was sollte dich eigentlich nichts angehen Amane, aber am liebsten habe ich es wenn Bakura mich ganz spontan umarmt und mich dabei…“ ‚Klick’ Und das Ding war aus und in Ryos Händen. Dass die das gestern auch noch aufgezeichnet hatte! Demnächst gab er keine Interviews mehr! Er steckte es in seine Hosentasche und verlies das Zimmer wieder. Ryo legte einfach auf. Seufzend wollte er zum wiederholten Male in sein Zimmer gehen, wollte gerade die Türklinke runterdrücken als er folgende Wörter hörte: In uns? Verlieben? Ryo? Das war Joey! Er presste sein Ohr gegen die Tür, jetzt hörte man Tristans Stimme: es könnte doch passieren. Was machen wir dann? Ryo musste innerlich grinsen. Am besten er sagte ihnen gleich dass ihre sorgen völlig unbegründet waren. Gerade wollte er reinspazieren, doch er wurde von hinten an den Armen gepackt. „Das lässt du mal schön bleiben!“ zischte ihm Bakura zu. „Genau!“ Das war Yami. „Hä?“ Das war er selbst. Er stellte fest, dass die Gegenstände beider leuchteten. Die hatten wohl die ganze Zeit neben ihm gestanden und gelauscht. Die waren ja vorhin gar nicht im Zimmer gewesen. Ryo nahm an, dass Bakura Yami aufgeklärt hatte. Warum sollten sie denn sonst nicht im Zimmer sein? Er konnte sich gut vorstellen wie Yami Bakura aus dem Zimmer geschleift hatte mit den Worten: Bakura wir müssen was bereden. Und nun standen sie da, hielten ihm beide den Mund zu und lauschten angestrengt. „Vielleicht sollten wir es testen?“ Teas Stimme schien keinen Widerstand dulden zu wollen, „dabei können wir auch gleich überprüfen, ob Ryo Bakura treu ist…Also Joey streng dich an!“ „Wieso denn ich? Vergiss es. Ryo ist doch sowieso ganz anständig!“ „Aber Joey…Dann müsstest du doch keine Probleme haben! Du musst doch bloß Ryo für ein paar Tage hübsche Augen machen!“ „Seh ich aus als wär’ ich schwul?“ „Willst du etwa behaupten mein Bruder sieht schwul aus?!“ „Nananana…nein!“ „Mein Bruder ist nicht schwul!“ „Nicht?“ „Nein, er…Er steht nur auf Bakura und…Mein Gott! Ryo ist schwul!“ „Sag ich doch!“ „Er ist nicht schwul. Er hat nur die Phase erreicht wo er gerne etwas ausprobiert“ Wenigstens war Tea auf seiner Seite. „Wie auch immer! Ich mach da nicht mit!“ „…da gibt es doch dieses Computerspiel, das du dir schon so lange wünschst…“ Ryo wollte nicht glauben was er da hörte, na wartet! Er schielte hoch zu Bakura, der nun irgendwie aussah als brüte er was aus, „Aibou…“ Ryo schüttelte sofort den Kopf. Da würde er nicht mitmachen! Egal was es war! „Aber Ryo!“ Oh nein! Yami würde ihn 100% überreden, „jetzt sei doch vernünftig!“ Vernünftig? VERNÜNFTIG! „Gefällt es dir etwa, dass man so über dich denkt?“ Ganz klarer Fall: Yami wollte sich ebenfalls rächen! „Überleg doch mal: Jetzt kannst du ihnen eine kleine Lektion erteilen, die erstens keinem schadet und zweitens werden wir zum Schluss alle darüber lachen.“ Wenn wir dieses kleine Spiel gewinnen…, „Sie wissen ja gar nicht, dass du es weißt!“ „Wenn du es nicht tust…“ Ryos Augen wurden riesig als er wusste auf was Bakura hinauswollte. Also gut, was war denn schon dabei? Das war schließlich Joey! Da konnte gar nichts schief gehen! Oder doch? „Ryooo!“ Das war ja äußerst peinlich! Teas Stimme hallte honigsüß in seinen Ohren wieder. Na toll! „Stopp!“ raunte ihm Bakura zu. Stellte sich vor ihn und zupfte an ihm herum, das Hemd war zur Hälfte in der Hose, die obersten Knöpfe wurden geöffnet und die Haare standen supersüß ab. Yami gab ein Daumenhochzeichen (O.K.). Bakura machte die Tür auf und Ryo wurde rein geschoben. „Da sind wir wieder!“ Yami lächelte in die Runde, „Wir haben jetzt alles geklärt“ „Nimm es uns nicht übel, aber wir dachten du wüsstest es schon. Wir haben es einfach vergessen. Sorry Alter!“ „Schon gut…“ Yami lies sich neben Yugi auf das Bett fallen Amane daneben, Tea schubste Joey runter und setzte sich selbst da drauf. Da saßen sie nun alle schön zu Fünft (Amane, Yugi, Yami, Tristan, Tea) beieinander. Nur für Ryo und Joey war leider kein Platz mehr. Bakura hatte sich verzogen. „Tja Joey, Schicksal. Aber du kannst dich ja mit Ryo auf den Boden setzten. Ryo du hast doch nichts dagegen, oder willst du auf das Bett?“ „Nein…danke“ das hätte er immer gesagt. Er hätte niemals seine Gäste irgendwo weggejagt. Er bemerkte wie die beiden Mädchen einen Blick miteinander wechselten. Also gut, wie ihr wollt! „Ich sitze sehr gerne hier neben meinem Freund Joey“ er lies sich sehr nah neben Joey fallen, der nun aussah als bekäme er die Panik! „Also wie war der Urlaub?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)