Ryo x Bakura von abgemeldet (Alles hat ein Ende) ================================================================================ Kapitel 18: Meine Liebe, meine Familie und Joey ----------------------------------------------- Vielen, vielen dank für eure ermunterungen, ich hoffe ihr gebt euch mit diesem kleinen zwischenkap zufrieden^^ Kapitel 18: Meine Liebe, meine Familie und Joey „Ja Mama“ Er nickte gespielt schuldbewusst mit dem Kopf, „Natürlich Mama“ Was hatte er denn getan, dass man ihn nun so zurechtwies? War ja auch egal. „Es tut mir leid Mama“ Hoffentlich dauerte es nicht ewig. Es wäre ja nicht so schlimm, wenn Bakura nicht auch am Küchentisch neben ihm in der Sitzecke sitzen und dieses bekloppte Buch lesen würde. Es war bereits schon 6 Uhr. Morgen ging es wieder in die Schule. „und ich bin deine Mutter, also hast du mir einen gewissen Respekt zu…“ Gott sei dank drehte sie sich jetzt um und wandte sich ihren Kartoffeln zu. Bakura schenkte ihm ein breites schadenfrohes Grinsen und blickte dann wieder unauffällig ins Buch als sich Ryos Mutter wieder zu ihrem Sohn umdrehte um auch sicher zu gehen dass es ihm wirklich Leid tat. Dummerweise hatte dieser gerade mit raus gestreckter Zunge einen wütenden Blick seinem Sitznachbarn zugeworfen. „RYO! Du kannst doch nicht deinem Gast gegenüber so bösartig sein! Ich glaube du hast mich vorhin nicht verstanden…!“ Sie sah wieder nach ihren Kartoffeln und machte sich nun daran das Fleisch klein zu schneiden, „Stell dir vor, du…“ Ryo stierte wütend zu seinem Yami und hätte kurz darauf erschrocken aufgeschrieen, was allerdings nicht ging. Der konnte ihn doch nicht hinter dem Rücken seiner Mutter küssen! Panisch versuchte er diesen wegzudrücken, als das nicht half haute er dem auf den Kopf. Bakura lies ihn los und rieb sich überrascht den Hinterkopf. Musste der immer gleich so aggressiv reagieren? Na warte! Ein kurzer prüfender Blick zu der immer noch schimpfenden Frau und Bakura schmiss sich wieder auf Ryo, doch diesmal hielt er ihn an den Händen fest. Hatte der sie noch alle! Ryo versuchte Bakura so gut es ging zu beißen. Kurz glaubte er seine Mutter würde sich umdrehen und versuchte Bakura darauf aufmerksam zu machen. Der aber seinem Gezappel keine Beachtung schenkte. „BAKURA!!“ Der Angesprochene rutschte erschrocken vom Hikari weg. „Sag mal hast du den Verstand verloren?!“ Die Mutter blickte geschockt zu ihrem Kind, „Geht es dir gut? …Hör auf Bakura so anzustarren! Er ist dein Gast!“ Wieder ganz kleinlaut schaute Ryo auf seine Hände. Das war nicht fair! Er lies eine neue Schimpfparade über sich ergehen, Bakura würdigte er keines Blickes. Der sollte ihn bloß in Ruhe lassen! Was war eigentlich passiert dass er glaubte Bakura versuchte sich bei seiner Mutter einzuschleimen? Und das klappte auch. Bakura versuchte wieder unauffällig die Aufmerksamkeit von ihm für sich zu gewinnen. Die Tischdecke war sehr lang und somit war vor der Frau verborgen was die beiden sich da für einen Finger-Kampf lieferten. Bakura war nämlich wieder an Ryo herangerutscht und versuchte ohne den Blick vom Buch zu heben, Ryo ständig über die Innenschenkel zu streicheln. Der Kleinere wies ihn aber jedes Mal zurück und schlug dem bockig auf die Finger. Dieser Idiot sollte gefälligst aufhören! Er war jetzt sauer und damit basta! Der sollte sich bloß glücklich schätzen, dass hier keine Gabel herum lag! Leider hatte Ryo es wesentlich schwerer da Mama ihn immer wieder anschaute. Als er sich unbeobachtet fühlte holte er weit aus. Doch Bakura hatte seine Finger schneller weggezogen so dass sich Ryo selbst haute. „AU!“ Gleich darauf schlug er sich die Hand auf den Mund. Oh nein! „Sag mal machst du dich lustig über mich?“ „nein…ich hab aus versehen…entschuldige…“ das war zum Heulen! Bakura wage es nur, heute Nacht wieder zu mir zu kommen… „Jungs…“ Mit einem Seufzen drehte sich die Frau wieder zum Fleisch um. Was war nur aus ihrem ruhigen netten Jungen geworden? Ja, ja die Hormone… Der Grabräuber nutzte wieder die Gelegenheit und startete einen neuen Versuch seinen Ryo zu küssen. Diesmal wurde er an den Haaren gezogen. Bakura blickte ihn leicht genervt an. „Lass den Quatsch!“ flüsterte er ihn leise zu und drückte erneut seine Lippen auf die seines Gegenübers. Ryo versuchte den Kopf wegzudrehen. Daraufhin küsste er dessen Wange. „Mama!“ Bakura lies ihn sofort los und rieb sich ungeduldig die Hände unter dem Tisch. „Unterbrich mich nicht! Fall mir nicht ins Wort, wenn ich dich zurechtweise!“ „Aber Bakura, zappelt die ganze Zeit so rum!“ „Bitte?“ Misstrauisch warf die 40-jährige einen Blick zu den Jugendlichen. Zu Bakura der aussah als ob er glaubte sich verhört zu haben und Ryo der seinen Unschuldsblick aufsetzte. „Ich meine er ist so unruhig…Seine Beruhigungstabletten sind alle“ Miststück…Bakura riss sich zusammen nicht sofort auszuflippen. „Ach diese Störrungen, die kenn ich, wartet ich hole meine Beruhigungstabletten…“ (Mütter haben immer alles dabei) Mit den Worten verlies die Frau die Küche. „Ich habe keine Störrungen!“ protestierte Bakura sofort und drückte Ryo verärgert auf die Sitzbank. „Hirnstörrungen hast du! Du kannst doch nicht wenn meine Mutter im Haus ist so ein Theater veranstalten “ „Kann ich wohl. Küss mich gefälligst oder ich lass alles auffliegen“ Erpressung! „aber nur ganz kurz“ Verärgert lies er diesmal den Räuber gewähren. So gesehen musste die ganze Geschichte für Bakura auch seinen Reiz haben. Nach ein paar Sekunden versuchte Ryos Zunge Bakuras aus seiner Mundhöhle zu drängen. Aber es brachte nicht wirklich was. Dann trommelte der Jüngere hysterisch auf dessen Rücken rum. Was wieder vergebens war. Na gut, wie er wollte! Der durfte sich dann aber nicht beschweren! Trotzig biss Ryo ihm auf die Zunge – mit Erfolg. Bakura jaulte ungewollt auf und ging von ihm runter. Er schaute vor sich her und wartete bis der Schmerz verschwand. „So genug! Zu dir bin ich nicht mehr nett!“ Welch Drohung, dachte sich Ryo, da bin ich aber mal gespannt, und setzte sich auf, gerade noch rechtzeitig wie sich herausstellte, denn die Frau marschierte wieder rein und hielt dem Yami eine Tablette unter die Nase, „Ich hoffe es hilft“ Sie wartete darauf, dass er es einnahm, was er auch tat. Bakura musste wohl wirklich viel daran liegen der Liebling seiner Mutter zu werden. Schon wie der lächelte, dass war so abnormal. Kritisch sah er zu Bakura. Während sich Frau Bakura wieder den Töpfen zuwandte, wurde Ryo solange von Bakura gekniffen und gezwickt, dass dieser es wagte dem Ex-Geist eine rüber zuhauen vor den Augen seiner Mutter. „RYO! Du wirst doch…!“ „Diesmal hat der Schwachkopf es verdient!“ „Nenn mich nicht Schwachkopf!“ „Schwachkopf! Schwachkopf! Schwachkopf! Und ein Vollidiot bist du auch! Und ein Trottel! Ein riesengroßer Trottel! Ein Volltrottel“ „Nimm das zurück!“ „Nein!“ Ryo erhob sich und rannte an seiner Mutter vorbei. Bakura hinterher. „Bleibst du stehen!“ „Trottel! Trottel! Und noch mal Trottel!“ Denen war echt nicht mehr zu helfen. Na ja sie war hier kein Babysitter. Wenn sie sich hauen wollten, sollten sie das tun. Denen konnte sie ohnehin nichts verbieten. Die Frau versuchte einfach sich wieder ihren Kochsachen zuzuwenden. „Amane! Bleib stehen!“ Toll, eine große Schwester zu haben. Ryo flüchtete hinter die Überraschte und hielt sich hinter ihrem Rücken versteckt. Normalerweise wäre er jetzt in seinem Zimmer verloren gewesen. Bakura wollte, Ryo glaubte ihn knurren zu hören, Amane zur Seite schieben, doch diese blieb - zwar verwirrt - aber fest stehen. „Was ist hier los?“ „Er hat mich einen Volltrottel genannt!“ „Er hat mich genervt!“ „weil er mir auf die Zunge gebissen hat!“ „Du hättest mich nicht küssen sollen“ „Deine Mutter hat es doch nicht gesehen!“ „Sie war im selben Raum!“ „Na…“ „Klappe! Sind wir hier im Kindergarten, oder was?!“ Amane blickte beide vorwurfsvoll an und sie hielten den Mund. „Na also…Das müsst ihr ohne mich regeln. Ihr seid keine kleinen Kinder mehr! Bakura du bist älter also benimm dich nicht so kindisch“ Sie schien gehen zu wollen, doch Ryo hielt sie panisch am Shirt fest. „Ryo…lass los!“ „Du willst mich dem da ausliefern?! Du bist meine große Schwester“ Amane fühlte sich geschmeichelt. Dass der so auf sie zählte, „komm schon er wird dich schon nicht beißen“ „Sagst du!“ Bakura streckte die Hand nach Ryo aus und blickte erstaunt auf Amane, die die Arme schützend ausbreitete, „Entschuldige. Er ist mein Bruder“ „Der kann sich nicht ewig hinter dir verstecken!“ „Kann ich wohl!“ „Dann hol ich dich mit Gewalt!“ „Versuch’s doch!“ Genervt verdrehte Amane die Augen, „Ryo…das ist albern“ „Lass mich doch!“ „Amane geh da weg! Ich werde ihm schon nichts tun! Jedenfalls nicht viel“ „Ich kann nicht! Das gleicht Verrat“ gleichzeitig machte Amane aber eine Kopfbewegung, die Bakura dazu aufforderte sich Ryo zu schnappen. Bakura hatte schnell Amane umrundet und stand nun hinter Ryo der seine Schwester mit zusammengekniffenen Augen umarmte. „Ryo. Lass mich los! Du tust mir weh“ „Schaff ihn mir vom Hals!“ „Bakura! Entschuldige dich gefälligst bei ihm und dann ist die Sache gegessen!“ Der Grabräuber hielt empört Ryo an der Taille fest und fing an zu ziehen, „Nie im Leben! Lass deine Schwester los!“ Amane versuchte Ryos Hände von ihr weg zuschieben. Doch Ryo schien an seiner Schwester zu kleben. „Zwing mich doch! Blödmann!“ „Bakura, kitzle ihn!“ „Amane!“ Ryo lies sie los und Bakura, der darauf nicht vorbereitet gewesen war, stolperte ein paar Schritte samt Klette aufs Bett zurück. „Ich lass euch allein“ „Amane! Du bist total blöd!“ „Kann schon sein. Aber ihr seid einfach nur peinlich“, mit diesen Worten schloss sie einfach die Tür zu, „Viel Spaß noch!“ „Amane!“ „So und jetzt zu uns zwei Hübschen“ Schwungvoll drehte Bakura sein Opfer um, so dass Ryo unter ihm lag. „Hau ab!“ Ryo versuchte äußerst gefährlich zu knurren, versagte aber kläglich maunzend auf der ganzen Linie. „Ich glaube hier benötigt jemand dringend etwas Zuwendung.“ „da irrst du dich aber! Und runter von mir!“ Er versuchte Bakura von sich runter zu stoßen, „Du kannst nicht immer alles mit Sex lösen!“ „Wer hat denn was von Sex gesagt?“ Ryo hielt verblüfft inne und Bakura heftete ihn an der Matratze fest, „Was nicht heißt, dass ich es nicht tun werde“ „Bakura! Du bist gemein!“ Er versuchte dessen Gesicht von seiner Schulter weg zuschieben. „Verklag mich doch“ „Hör auf damit!“ Null Reaktion! „Bakura!“ „Ja?“ Oh Mann. Machte das Spaß! Der lies sich ja so was von leicht ärgern! Es war so einfach diesen mit seinen Launen fertig zu machen. Bald müsste der explodieren! „Bitte!“ „Was?“ „Machst du das mit Absicht?!“ „Rate mal“ „Bitte…“ „Später“ „Nein! Jetzt! Gleich!“ „Na gut“ Bakura zog den Reisverschluss von Ryos Oberteil runter und fing ihn weiter unten zu liebkosten. „So hab ich das nicht gemeint!“ „Was zu schnell?“ „Ja…Nein…Ich meine nimm deine Finger da weg! Wenn Mama uns hört!“ „Dann musst du wohl still sein“ „Ich meins ernst!“ „Ich auch.“ „Ich will dich jetzt nicht sehen, also lass mir meine Ruhe!“ „Mach doch die Augen zu“ „Das ist nicht komisch!“ „Meine Meinung“ Musste dem zu allen was einfallen? „Halt still! Ich werde es schon nicht tun“ „Klar doch!“ Als ob der einfach so aufhören würde! Mann! Der hatte wohl noch nicht viele Beziehungen hinter sich. Oder zu viele. „Was ist denn…?“ Bakura hielt plötzlich inne, schaute fragend zu seiner Hand und musste auf einmal grinsen, „Was haben wir denn da?“ Ryo glaubte für einen kurzen Moment heulen zu müssen. Ihm blieb auch nichts erspart. Mit einer teuflischen schrecklichen Miene hielt Bakura das Diktiergerät in der Hand. Nicht ein Diktiergerät. Das Diktiergerät! Das was er sich heute morgen in die Hosentasche gesteckt hatte. Wenn er das jetzt anmachte… Kein Grund zur Panik. Als ob Bakura wusste, wie man es bediente. Glück gehabt. „wollen wir es uns anhören?“ „Wenn du es an bekommst“ „Kein Problem!“ Freudig über seinen Fang schaltete er es zu Ryos Erstaunen an. Zu erst hörte man ein Rauschen und dann ein „…packt. Mama kommt!“ Dann war es still. „es ist kaputt“ stellte der Geist fest. Na dann musste er sich eben weiter mit dem Kleinen beschäftigen. „Du musst es nur zurückspulen!“ Ok. Das war jetzt sehr dumm von ihm, aber wenn etwas nach Bakuras Ansichten unnütz war, wurde es ohne Rücksicht auf Verluste entsorgt. Und so ein Diktiergerät war nicht wirklich billig. „wie spult man denn zurück?“ „Das werde ich dir garantiert nicht sagen!“ „Sag schon“ „Nein!“ „ach komm!“ Ryo biss sich auf die Unterlippe und versuchte möglichst trotzig dreinzublicken. Du kleines Biest! Aber gut wie du willst! Ich hab nichts gegen Herausforderungen, „Letzte Chance Ryo“ Ein standhaftes Schweigen seitens des Unteren, „Wie du willst. Deine Mutter kann es mir garantiert sagen“ Bakura ging von Ryo runter und setzte sich erst mal abwartend neben ihn. Im nächsten Moment machte Ryo einen herzzereisenden Eindruck. Der Junge drehte sich auf den Bauch und vergrub sein Gesicht für die nächsten Minuten in der Decke. Dann trommelte er wütend mit den Fäusten auf dem Bett herum. Immer und in allem war ihm Bakura überlegen! In allem! Das strotzte nur so von Unfairness! Manchmal kam er sich richtig dumm vor. Bakura hielt es für das Beste, dass der sich erstmal in Ruhe austobte. Als es still war, nahm er das Gerät erst mal in Augenschein. Hey! Die Zeichen auf den Knöpfen hatten ja Ähnlichkeit mit denen auf der Stereoanlage. Sichtlich erfreut über diese Erkenntnis probierte er es auch gleich aus. So und jetzt abspielen: „… und was hättest du gerne was Bakura öfter machen sollte? – Amane! – Komm schon! Es muss ja nicht gleich super pervers sein! – Er sollte nicht so dickköpfig sein. Nicht das es schlecht ist. Aber er sollte sich doch öfters entschuldigen.“ Der Dieb blickte zu Ryo der selbst ausdruckslos zurückschaute. Bakura klickte auf Pause. „Ich bin nicht dickköpfig!“ „Doch…“ „Nein! Das hätte ich gemerkt“ Ryo setzte sich auf und musste kurz lächeln, „bestimmt. Dir fehlt es nur manchmal an der Einsicht“ „…Entschuldigung“ Ryo blickte ihn groß an, „Wofür?“ „…“ „du weißt es nicht“ „Lass uns weiter hören. Mal schauen was du noch zu sagen hast“ „nein!“ Doch zu spät. Es machte bereits klick und Amanes Stimme ertönte wieder: „Sehr witzig! Du wusstest genau was ich hören wollte! - So was sollte dich eigentlich nichts angehen Amane, aber (Ryo versuchte, knallrot geworden, Bakura das Ding zu entreißen) am liebsten habe ich es wenn Bakura mich ganz spontan umarmt (Bakura drückte Ryo nun an sich und hielt ihn eisern fest, so dass dieser nicht wehren konnte) und mich dabei am Hintern packt. …Mama kommt“ – Klick. Ryo rührte sich nicht. Es war als wäre er zu einer Salzsäule erstarrt, gleichzeitig pulsierte es in seinen Ohren. Das hat er nicht gehört! Das hat er nicht gehört! UND OB ER DAS GEHÖRT HAT!!! Jetzt ist alles aus. Bloß nicht reagieren egal was er macht! Egal was er macht! „Aibou?“ Der Angesprochene zuckte bei seinem Namen zusammen. „Du weißt, dass ich dir mehr zu bieten habe, als diese kleine Geste?“ Dabei packte er den Kleineren an der ganz bestimmten Stelle. Was war denn das für eine Aussage? Aber Ryo nickte einfach mal drauf los. „Gut… Wollen wir es tun?“ Warum bekam er das dumme Gefühl, dass es immer auf das Gleiche hinauslief. Bakura konnte ja so richtig unromantisch sein. Ryo hob den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. Er spielte mit den Gedanken einen Schmollmund zu machen um Bakura davon zu überzeugen dass er jetzt wieder sauer auf ihn war, „Nein“ „Und jetzt?“ „Nein! Nimm deine Finger von meinem Hintern! Ich hab keine Lust!“ „Du hast ja nie Lust!“ „Das ist nicht wahr!“ „Natürlich, ich muss dich nur jedes Mal überzeugen.“ Ryo antwortete darauf gar nichts mehr. Pf…Ihm liefen gerade alle möglichen Beschimpfungen durch den Kopf die er nicht wagte auszusprechen. „Bist du jetzt böse?“ fragte der Ältere vorsichtig nach, wobei er seinen Griff an dem Hinterteil des Anderen verstärkte. Der hatte aber auch einen süßen Po. Fast schon unauffällig langsam zog er ihn an sich. ( Also den Jungen ^^) Da keine Antwort folgte, küsste er den Anderen Weißschopf auffordernd auf den Mund. Und noch einmal und wieder bettelte er um Erwiderung. Bis Ryo ihm tief in die Augen schaute. Dann erst antwortete er mit einem feurigen Kuss. Er legte die Arme um dessen Nacken und lies sich küssen. Sehr leidenschaftlich biss sich Bakura leicht in die Halsbeuge fest und fing an zu saugen während der andere sich an ihn kuschelte. Bakuras Körper war so warm…Und muskulöser als sein eigener. Ryo drückte ihn näher an den eigenen und seufzte. Bakuras Lippen wanderten immer weiter nach oben, wieder zum leicht geöffneten Mund und wieder zum Hals. Plötzlich fiel dem Kleinen was ein, „Bakura…? Ich will nicht noch neue Knutschflecken, hörst du?“ „Ähm…Ja…Ich hab nur ein paar erneuert?“ Plötzlich ertönte Amanes Stimme: „ In zwei Minuten gibt es Essen!“ „Na toll! Ich muss mich umziehen!“ Ryo versuchte aufzustehen was ihm von Bakura verweigert wurde. „Du willst keine Knutschflecken?“ „Zurzeit sind die ziemlich ungünstig. Nein“ der Junge konnte das schadenfrohe Grinsen des anderen sofort deuten, „wage es nur…!“ „Zu spät“ mit einem gekonnten Griff wurde Ryo auf das Bett gedrückt und Bakura machte sich erneut an ihm zu schaffen. „Bakura!“ Zugegeben das Gefühl seiner Lippen war äußerst angenehm aber dass er das nur machte um ihn zu ärgern war ziemlich fies! Aber gut, wie du mir, so ich dir. Auge um Auge, Zahn um Zahn! Nach weiteren Flecken beiderseits trennten sie sich schließlich nach Luft ringend voneinander. Das Ganze hatte sich in eine Art Wettkampf verwandelt und Bakuras eine Seite des Halses wies vier rötliche Merkmale auf, die sich von den Haaren ziemlich gut verdecken ließen. Ryos Seite hingegen…Der Kleine stand sofort auf, als er frei war und flüchtete ins Bad. Bakura sah ihm amüsiert hinterher. Das war zu süß. Er ging zum Schrank und suchte dem einen dünnen Rollkragenpulli raus. Ryo starte in den Spiegel. Eins, Zwei, Drei…Acht! Mit den vorherigen, die teilweiße noch erneuert wurden. Und dann auch noch so ungünstig. Blieb nur zu hoffen, dass sie schnell verblassten. Bakura kam grinsend in den Raum. „Grins nicht so blöde!“ Er riss dem den Pulli mit einem gemurmelten Danke aus der Hand. „Ich finde es irgendwie toll. Jetzt weiß jeder dass du vergeben bist“ „Ach fick di…!“ Hoppla! Das war ihm wohl so rausgerutscht. „Genau das werde ich jetzt tun!“ „Ha?“ „Aber du musst hier bleiben. Dann hab ich es mit der Vorstellung einfacher“ „Was?“ Doch Bakura lehnte sich gegen die Badezimmertür und schloss leicht die Augen. Eine Hand rutschte ihm betont langsam zum Hosenstahl während er sich mit der Anderen geschickt das Hemd öffnete. „Spinnst du? Hör auf! Lass den Schwachsinn!“ Fassungslos sah er zu wie der sich die Hose öffnete und dann mit der selbigen Hand sich anschließend am Türknauf festhielt. Ryo wurde knall rot als sich dieser dann über die Brust strich und mit einem Finger dann die Brustwarzen umkreiste. Ohne es zu merken öffnete sich der Mund des Kleinen. Der war verrückt! Es gab Essen und der fing hier an…was genau bezweckte er eigentlich? „Ryo…“ Bakura schaute immer noch zur Decke, winkelte aber nun ein Bein an und strich sich über den Bauch. Ryos Nackenhärchen stellten sich auf als er dessen Namen rief, das klang ja so was von geil. Der tat wohl alles um ihn ins Bett zu kriegen. Das ist doch wohl nicht dein Ernst, Bakura?! Bevor Ryo etwas dagegen machen konnte sammelte sich Speichel in dessen Mundwinkel. Ich werde jetzt garantiert nicht das Sabern anfangen! Schnell wischte er sich den Mund sauber. Das war aber auch ein erotischer Anblick. Der hatte sowieso ziemlich viel Sexappeal. „Tu es Ryo…“ „Was denn?!“ „Nicht du! Ich stelle mir gerade was vor!“ Bakura unterbrach seine Aktion um Ryo kurz einen Blick zuzuwerfen. „Halt mich da raus!“ „Hör doch nicht hin…“ Bakura nahm seine Hand vom Türknauf um sie auf seine Brust zu legen, da seine andere mittlerweile zur Hälfte in die Hose gerutscht war. „Ryo…“ das klang nun um einiges sehnsüchtiger. Was machte er da?! Also nicht er. Dieser falsche Ryo. Ryo konnte deutlich sehen, wie dieser anfing sich selbst zu streicheln. War der noch ganz sauber? Wieder ertönte sein Name und dass mit einem Verlangen, dass es Ryo einen kalten Schauer über den Rücken jagte. „Bakura bitte hör auf!“ „Flehe weiter…Oh entschuldige. Ich wollte dich nicht mit einbeziehen.“ „Bakura!“ „Lauter Ryo!“ Dies sagte er mit einem richtigen Stöhnen. Ryos Knie wurden weich, „Bitte“ „Noch mehr…“ „Ich mach alles was du willst, den ganzen Tag! Aber lass uns jetzt essen gehen.“ Ryo traute sich nicht so recht, den einfach zur Seite zu schieben und raus zugehen, zu groß war die Angst mit einbezogen zu werden. „Mehr…“ Der Laut war unerträglich für Ryos Ohren. „die ganze Woche! Ich mach alles! Aber nicht jetzt, bitte!“ „Ryo…!“ Die Hand war nun gänzlich in dessen Hose verschwunden und mit einem Oberarm verdeckte er sich die Augen. „Versprochen! Ich schwöre es!“ „Aaah…“ „Bitte!“ „Ok!“ Bakura wandelte sich von einem Moment in den Nächsten komplett, „ich wasch mir jetzt nur die Hände.“ Zugegeben, er hatte sich bis jetzt so gut wie keinen Gedanken darum gemacht wie er sich Joey gegenüber verhalten sollte, aber nun tat er es. Furchtbar so zu tun als ob man auf seinen Freund stand. Er war sich nicht sicher warum er das ganze überhaupt mitmachte, aber wenn nicht…Dann hatte er sich zwei ungünstige Feinde gemacht: Yami und Bakura. Kein Grund zur Sorge, es ist nur Joey…Oder ist es schlimm gerade weil es Joey war? Ohne es zu merken stopfte er das Essen immer schneller in sich rein und fing sich erstaunte Blicke der Familie ein. Ach was! Denen würde er es zeigen! So was an ihm ausprobieren zu wollen! Ryo aß noch schneller. Wer war er denn? Na warte Joey! Ich werde dir zeigen zu was ein Bakura im Stande ist! Fordere mich nicht heraus! Ich gerate nicht in Panik! Bakura schaute dem etwas unruhig zu. Nicht das er ihm nicht vertraute. Aber der geriet gerade in Panik. Anscheinend nahm er sich zu viel vor. Hoch konzentriert nahm Ryo seinen Teller, stand auf, bedankte sich und legte den Teller in das Waschbecken. Dann ging er in sein Zimmer. Also wie brachte man einem Joey bei dass man auf ihn stand obwohl das nicht stimmte? Wie sollte er sich ihm morgen in der Schule bloß verhalten? Der würde ihn 100% nach der Schule in die Cafeteria schleppen...Es war hoffnungslos! Wie sollte er seinen Freund anmachen? Was sollte aus ihm nur mal werden? Gerade wenn er glaubte sein Leben war schön kam etwas Idiotisches dazwischen! Am besten er ging jetzt ins Bett! 7Uhr war vielleicht etwas früh aber er brauchte dringend eine gr0ße Mütze voll Schlaf! Ach Nö! Er schlief ja im Wohnzimmer! Da stand der Fernseher. Na toll! Plötzlich klingelte es. Die Haustür? Wer wohl jetzt noch kam? Neugierig öffnete er diese und bekam große Augen. „Joey?“ Er setzte zu einer Frage an. „Yeah, Chérie!“ Noch ehe Ryo was sagen konnte stand der Blondschopf vor ihm, mit der einen Hand packte er die seine, die andere legte er ihm um die Taille. „Warum trägst du eine Badehose?“ fragte der Kleine dann doch noch und fing sich einen fragenden Blick des anderen ein. „Du hast doch gesagt dass ich auf den Fotos toll damit aussehe!“ Stimmt. Hatte er ja, aber nur weil Yami und Bakura das wollten. Apropos… Wieso roch es hier überall nach Bakura? „Joey…du“, der Weißhaarige starte Joey verwirrt an. Ha? , „Was macht die Rose in deinem Mund?!“ War der betrunken? Oder… „Willst du sie haben?“ Oder Tea legte es wirklich darauf an ihn zu testen ohne Rücksicht auf Verluste. Sie gab sich aber ziemlich viel Mühe. Erstaunlich wie der noch reden konnte…Dennoch betrachtet er mit einem gewissen Interesse die rote Blume… und dann plötzlich wurde ihm die Situation klar: Er stand hier mitten im Flur, mit Joey in einer Herzchen-Badehose und ihm wurde auch noch eine Rose angeboten! Und als ob das nicht genug war, hatte er das Gefühl dass Joey mit ihm tanzen wollte. … „BAKURA!“ Der musste in der Nähe sein, denn dessen Geruch lag in der Luft. „Komm…Ryo…chérie, du hast mir eindeutig klar gemacht, dass du an mir interessiert bist“ Seit wann konnte Joey auch nur irgendein Wort französisch? Und warum hatte er das komische Gefühl nun ein schlechtes Gewissen haben zu müssen? Wenn jetzt Joey das ganze wirklich ernst nahm? So sehr konnte ihn Tea nun auch wieder nicht beeinflusst haben. „Joey ich…es tut mir leid aber…“ „Ryo…“ Plötzlich beugte sich der Größere zu ihm vor und Ryo zurück. Immer weiter bis Ryo schließlich darauf angewiesen war, dass dieser ihn festhielt, wenn er nicht umfallen wollte. „Aibou…“ Aibou? Aibou?? Warum sprach Joey mit Bakuras Stimme? Warum roch er auch so? Seit wann wollte Joey ihn küssen und warum, dass war etwas was ihn nun am meisten beschäftigte, konnte er sich weder bewegen noch konnte er etwas klar sehen? Es wurde immer alles verschwommener. So unscharf? Und jetzt wurde ihm auch noch kalt? Schneite es hinter Joeys Rücken??? Dann war es ja logisch dass es kalt war. … Ach Moment…Er träumte ja nur… „Hey! Aibou!“ Ryo öffnete sehr langsam die Augen. Und sah in die Bakuras. Was wollte der denn hier? Er bemerkte dass das Fenster ganz weit offen stand. Ach daher die Kälte. Und wieso er ständig das Gefühl gehabt hatte, dass Bakura bei ihm war: Er hatte sich nachts zu ihm auf die Couch geschlichen. Der Junge setzte sich nun auf und bekam gleich darauf seine Schuluniform ins Gesicht gepfeffert. „Schule!“ Ryo starte Bakura kurz an. Es dauerte eben eine Weile bis dessen Worte zu ihm durchrangen. Schule…Was meinte der mit Schule? Ach Schule! „Bakura…“ Er wollte auf keinen Fall seinen Freund anmachen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)