Ryo x Bakura von abgemeldet (Alles hat ein Ende) ================================================================================ Kapitel 22: Bleib... -------------------- Kapitel 22: Bleib… Es war richtig dunkel als er und Bakura sich auf den Heimweg machten. Keiner sagte ein Wort. Nur Niete – der Arme musste die ganze Zeit vor der Tür draußen warten – sprang fröhlich umher. Roch mal da und dort. Lies ein leises Bellen von sich hören. Nur um dann wieder wie verrückt an der Leine zu ziehen. Ryo wusste nicht so recht wie er sich Bakura gegenüber verhalten sollte. Schließlich küsste er nicht jeden Tag Mädchen hinter seinem Rücken, bzw. Jungs vor seinen Augen. Mann! Gut, er hatte schon mal ein Problem weniger jetzt hatte er nur noch eins, Kotori aber sollte er morgen einfach zu ihr hingehen und ihr sagen sie solle alles vergessen? Er blickte zum Älteren. Oder machte er das weil er Bakura nicht mehr mochte. Blödsinn… „Hast du gut gemacht“ Bakura brach plötzlich die Stille. Und Ryo spürte wie der ihm sanft den Kopf tätschelte. „Danke…“ War das ein Lob? Ryo näherte sich Bakura und drückte sich leicht an dessen Arm. Daraufhin hob der Andere seinen Arm, zog ihn etwas näher an sich ran und massierte ihm leicht den Nacken. Nein…er liebte Bakura. Das hatte gefälligst auch so zu bleiben. Nie wieder würde er so was machen. Er gehörte zu Bakura. Aber irgendwas musste er noch machen. Scheiß Gewissen. Ryo lauschte etwas an der Wohnungstür. Waren seine Eltern nun endlich eingeschlafen? Er vernahm kein Geräusch. Jedenfalls konnte er das nicht. Bakura schaute ihn leicht verwundert an und Niete legte den Kopf schief. „Darf ich fragen was das wird?“ Amane stand auf einmal hinter ihnen. Sie war noch etwas bei Joey geblieben aber sie hatte ziemlich schnell aufgeholt. „Glaubst du Mama schläft schon?“ „Wenn du die Tür aufmachst, wissen wir es!“ Amane gähnte und schob ihren Bruder zur Seite, „Gib mir den Schlüssel“ Ryo hielt die Luft an. Ein kleiner Bruder musste sich nicht von seiner großen Schwester rumschubsen lassen…Aber er tat es trotzdem, „Hier“ Die Tür ging auf, Niete wollte freudig mit den dreckigen Pfötchen hineinstürmen, blieb aber vor der Schwelle stehen. Mit großen Augen schaute er hoch zu Ryo. Amane und Bakura blieben ebenfalls im Türrahmen stehen, Ryo zog sich die Schuhe aus und stellte sich vor Niete, „Auf“ Der Hund machte Männchen. In dem Moment hob Ryo ihn hoch und verschwand mit dem Tier im Badezimmer. Amane wollte was sagen biss sich aber auf die Unterlippe um erneut den Mund aufzumachen. „Wir haben einfach nichts gesehen“ sagte Bakura und betrat sein Heim. Nachdenklich verschwand Bakura in Ryos Zimmer. Lies sich aufs Bett fallen. Heute würde er den Kleinen mal in Ruhe lassen, der sah aus, als würde ihm das mal gut tun. Der schien aber ziemlich nachdenklich. Ihm sollte es recht sein. Denken hatte noch nie jemandem geschadet. Niete tapste etwas später fröhlich ins Zimmer. Das Fell glänzte und die Pfoten hinterließen nasse Abdrücke auf dem Boden. Zielstrebig begab er sich zu seinem Körbchen. Na toll. Der hatte ihm gerade noch gefehlt. Ryo betrat ebenfalls unsicher das Zimmer und schloss die Tür hinter sich – mit Schlüssel. Leicht bekleidet. Shorts und einem längeren Nachthemd. Also der hatte ihm wirklich gefehlt. Bakura blickte zu Ryo der versuchte im dunklen Zimmer was zu erkennen. Vielleicht sollte er ihm eine Taschenlampe schenken? Bakura grinste bei dem Gedanken. Wäre bestimmt ganz witzig. Come to me… Er kam tatsächlich, die Hände tastend ausgestreckt kam er zum Bett. Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und wartete einen Moment bis sich seine Augen vollends an das dunkle Zimmer gewöhnt hatten. Das war Bakura…der saß…vor ihm. Das Gesicht nicht weiter als ein paar Zentimeter entfernt. Grinste der? „Bakura…?“ „Ja?“ „Hast du was angestellt?“ „Ja…ich habe Niete doof genannt, ich kenne die Brustgröße deiner Schwester und ziehe mir jeden Abend Pornos rein.“ „…Was?“ Bakuras grinste, „Aibou…“ „Ich weiß dass das nicht wahr ist! Ich hab nur gefragt weil…Nur so halt. Ich wollte wissen was du den ganzen Tag so gemacht hast. Das ist alles. Du...du hast das doch nicht ernst gemeint?“ „nein…aber Niete ist trotzdem doof“ Ryo seufzte kaum merklich. Blödmann. Das der auch alles glaubte. Bakura legte sich hin. Ryo kuschelte sich an ihn. Spürte den entspannten Körper neben sich. Und fing an Bakura über den Bauch zu streicheln. Ganz langsam zuerst über das Hemd dann lies er seine Finger unten drunter gleiten. Bakuras Körper war interessant für ihn. Wenn er es recht bedachte, war es immer Bakura der sich um ihn kümmerte und nicht umgekehrt. Aber Ryo konnte sich nie so recht vorstellen warum Bakura ihn nicht fragte, dass er mal solche Dinge bei ihm machte. Bakura war doch auch ein Mann! Bakura sagte vorerst mal nichts dazu, strich ihm nur erwartungsvoll durch die Haare. Der Jüngere fing an unsichtbare Zeichen auf dessen Haut zu malen. Kurz stellte er sich vor, wie es wohl wäre, wenn Bakura… Die Vorstellung gefiel ihm. Er legte den Kopf auf dessen Brust. Nein…Er kam auf Ideen. Erschrocken stellte er fest, dass seine Finger gerade Bakuras Hose öffneten. Er schrak zurück. Das wäre dem garantiert nicht recht. Er wollte seine Hand gerade zurückziehen als sich Bakuras drauflegte. Sanft strich er über die Ryos und führte sie langsam aber bestimmt etwas weiter hinunter. Unter den Stoff der Jeans und der der Shorts. Ryos Augen weiteten sich, als er verstand auf was sein Yami hinauswollte. Er überlegte kurz noch bis er diesem schließlich dann doch noch entschlossen mit den Fingerkuppen über die volle Länge strich. Bakura ließ dessen Hand los und seufzte leicht genießerisch auf. Ryo grinste entgegen seiner Natur. Das Bakura aber auch gleich SO war. Er zog die Hand zurück und richtete sich leicht auf. Und hätte schwören können kurz etwas gehört zu haben, das einem Protest glich. Der Junge zog dem anderen die Hose etwas weiter runter. Bakura setzte sich daraufhin selbst auf und mit einem gemurmelten Ich-mach-das-schon hatte er sich erstaunlich schnell selbst den Hosen entledigt. Oh Mann, oh Mann… Ryo war zu überrumpelt um überhaupt etwas zu machen. Bakura wartete. Seine Augen lauernd auf den Kleinen gerichtet. Ein erschreckend begieriger Ausdruck lag in seinen Augen, „Ryo…“ Der nannte ihn beim Namen, dass hieß er wollte etwas sehr, sehr, sehr, gerne. Hoffentlich erhoffte er sich nicht zu viel, schließlich hatte er das noch nie gemacht. Ryo näherte sich mit seinem Gesicht dem Seinen und bevor es zum Kuss kommen konnte, änderte er die Richtung zur Wange um dann mit der Zunge langsam zum Kinn zu wandern. Zufrieden stütze sich Bakura mit den Händen ab damit er in seiner Sitzposition bleiben konnte. Nicht mehr unsicher, sondern bestimmt lies Ryo seine Hand langsam zu den Knöpfen des Hemdes wandern und öffnete dieses. Es war ein völlig anderes Gefühl als sonst. Er durfte mal Bakura verwöhnen und nicht umgekehrt. Das bedeutet doch, dass ihm der Geist vertraute, oder nicht? Ein schönes Vertrauen. Ryo genoss dieses Gefühl richtig als er die Konturen von dessen Bauchmuskeln mit den Fingern nachfuhr. Seine Zunge war schon längst zu dessen Mund gewandert, wo sie gierig aufgenommen wurde. Bakura lies alles zu. Keine Ahnung warum. Es war ihm alles recht. Später konnte er ja die Führung wieder übernehmen. Ryos zarte Hand tastete sich weiter vorwärts (oder nach unten ^/////^). Der Junge drückte sich immer etwas näher an den Anderen, wodurch sich der wiederum weiter zurücklehnte. Als er bei den dunklen Haaren ankam, seufzte Bakura wieder. Neugierig und versessen auf mehr forderte er im Kuss die Zunge seines Gegenübers auf weiter zu machen. Sein Betteln wurde erhört. Er spürte den Anderen zwischen seinen Beinen – leicht unsicher. Bakura brach den Kuss ab und legte den Kopf in den Nacken. Da hatte sich aber deutlich was getan…stellte Ryo fest und umfasste die Härte. Etwas was Bakura sehr begrüßte. Der Ältere gab einen zufriedenen Ton von sich und schloss die Augen, lies sich nach hinten fallen, aufs Bett. Ryo wurde leicht rot und fing an die Hand auf und ab zu bewegen. Bakura war irgendwie komisch… Richtig empfindsam bei solchen Dingen. Er bemerkte wie Bakura ihn am Hemd zu seinen Lippen runterzog. Und Sekunden später fand er sich in einem Kuss wieder. Bakura zog seine Zunge aus Ryos Mund zurück, doch dafür keuchte er irgendwas Unverständliches in die warme Mundhölle. Was wollte der von ihm? Ryo widerstand dem Drang nach zu fragen. Er befürchtete sich irgendwie blöd vorzukommen. Er ließ die Hand nach oben fahren, anschließend den Daumen über die Spitze gleiten und fing sich ein Stöhnen des Unteren ein. Wieder versuchte Bakura ihm was zu sagen was allerdings nicht ganz zu Ryo durchkam. Zärtlich streichelte Ryo ihn langsam weiter. Er wusste ja nicht, dass das ganze zu sanft für den Ägypter war, der sich nun an den weißen Haaren Ryos’ festkrallte. „Ryo…mach schneller…“ Bakura war von Natur aus ziemlich ungeduldig. Und er kam am liebsten schnell. Kurz hatte es den Anschein, Ryo würde wirklich genau das tun, aber nur um dann wieder quälend langsamer zu werden. Er wiederholte das Spiel immer und immer wieder. Bakura hatte dessen Haare mehrmals losgelassen um sich irgendwie anders Halt zu verschaffen. Und es endete jedes Mal wieder in den schönen weichen Haaren. Sein Verstand hatte inzwischen endgültig abgeschaltet. Seinen Körper bedeckte ein dünner Schweißfilm. Wie im Rausch drückte er den Japaner enger an sich um seine Lippen an dessen Hals abzusetzen. Aber nie lange auf einer Stelle. Ständig wechselte sein Mund den Standort. Sein Keuchen wurde lauter. Er hatte nur noch eines im Sinn. Bakura kümmerte es nicht, ob es nun seine Art war sich jemanden hinzugeben oder nicht. Er wollte nun endlich vom anderen erlöst werden. Irgendwie. „Hikari…Aibou…Mach…!“ Ryo kam sich kurz mächtig vor. Es lag in seiner Hand das ganze möglichst schnell zu beenden oder nicht. (wortwörtlich *G*) „Hikari…Ryo…!“ Bakuras Atemfrequenz war im Moment mehr als hoch. Aber er war nun mal sanftmütig so dass er sich ergab und Bakura gab was er wollte. Er umklammerte dessen Erektion etwas fester und verfiel wieder in einer pumpenden, rhythmischen, schnellen Bewegung. Bakura genoss seinen Höhepunkt richtig. Seinen Körper überzog kurz eine Gänsehaut. Er hielt die Luft an und die Puppillen seiner Augen weiteten sich etwas. Irgendwo war er richtig glücklich. Wenn nicht sogar begeistert. Ryo saß neben ihn und wartete. Leicht strahlend. Was er wohl sagen würde? Bakura hatte sich inzwischen wieder eingekriegt und sah leicht misstrauisch in Ryos Gesicht. Der wollte doch hoffentlich kein danke hören? Bakura fand es eigenartig sich für Sex zu bedanken. Wo er sich doch sonst selbst immer alles nahm. Oder wollte Ryo etwas anderes? „Zieh dich aus“ ….ein danke hätte es auch getan… Nicht gerade sanft wurde Bakura geweckt. Wenn man die Lage nüchtern beurteilen müsste, dann schon richtig gewaltsam. Schlaftrunken versuchte er zu verstehen, was ihn geweckt hatte. Sein Körper schmerzte, aber das verflog gerade wieder. Nichts was ihm irgendwie jucken würde. … War doch egal! Er drehte sich auf die Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Es gab doch nichts über Schlaf! Besonders nach Kuschelaktionen. Sein Körper entspannte sich und beinahe wäre er wieder eingepennt. Momentmal… diese Situation und Gedankengänge kamen ihm doch bekannt vor. Verflucht! Verärgert setzte sich der Yami auf. Jetzt reichte es ihm aber! Er war schon wieder aus dem Bett geflogen. Und das schon zum dritten Mal! Und wer war dran schuld? Die Unschuld vom Lande: Ryo. Beine und Arme von sich gestreckt, und zwar in die Richtung wo Bakura eigentlich lag bzw. wo er liegen sollte und wollte! Knurrend erhob sich Bakura und schob den Kleineren wieder auf die Wandseite des Bettes. Diesmal aber wesentlich unsanfter. Und die Decke warf er einfach nur über ihn. „Bleib da liegen!“ Sagte er sicherheitshalber in der Hoffnung, dass der Kleine es vielleicht hörte. Lauernd legte er sich aufs Bett und achtete darauf, dass Ryo die Grenze nicht überschritt. Natürlich wäre es wesentlich schlauer, wenn sie die Plätze tauschen würden, aber Bakura hatte eher Angst, dass Ryo dann an seiner Stelle runterfallen würde. Und das wollte er auch wieder ni…HA! Er tat es schon wieder! Ryo strampelte sich von der Decke frei und bewegte sich unruhig hin und her, „Weg…“ Mit diesen Worten streckte er die Arme aus und drückte sich von dem fort, was ihm grade im Weg war. Und das einzige was sich bewegen lies, wenn auch unfreiwillig, war nun mal Bakura. „Ich krieg die Krise…!“ Das… Den sollte man so fesseln, dass er gar nichts mehr tun konnte! Und wenn er GAR NICHTS dachte, dann meinte er das auch so! „Weg…“ Der quengelte ja richtig. Zum Wiederholten Male tasteten die zarten Finger nach Bakuras Körper. Dann geschah eine Weile gar nichts mehr. So als würde man überlegen ob Bakura es wert war, rumgeschubst zu werden. „Bleib…“ „Ich weiß nicht mehr so recht was wir aufhatten. Ich glaub ich habs auch vergessen zu machen…Joey?“ Der Blonde schlug Ryos Heft auf und suchte angestrengt nach den Hausaufgaben, „Doch hast du. 5fg und 10cfi“ Schnell packte Joey sein Heft aus und fing an abzuschreiben. Ryo hatte sich inzwischen schon daran gewöhnt, dass Joey nie vergaß was sie aufhatten aber sie dennoch nicht erledigte. Trotzdem sollte er mal einsehen, dass er es dann nicht vergessen hatte, sondern einfach nur zu faul war… Seufzend knöpfte sich Ryo sein Hemd zu. Das war immer so: Wenn sie erst ein oder zwei Stunden später Unterricht hatten, konnte er sich sicher sein, dass Joey pünktlich vor seiner Tür stand. Innerlich rüstete er sich schon für die Schule. Er würde ihr ganz freundlich sagen, dass er seit heute an einer Krankheit leide, die durch küssen und sonstiges Rumgeschmuse übertragen werden konnte. Deshalb wolle er sie nicht gefährden und sich von ihr trennen… Das würde sie ihm nie glauben! Missmutig biss er in sein Sandwich. Optimismus würde ihm auch gut tun. Sie waren gerade in der Küche. „HEY! Ich rede mit dir“, Joey fuchtelte ihm mit den Armen vor der Nase rum. „Was ist denn?“ Hatte der etwa was gesagt? „Ich wollte nur fragen, ob ich auch was essen darf“ „Ja nimm dir… Du, Joey… was hältst du eigentlich von Kotori?“ „Wie bitte?“ „Nicht so wichtig…“ Warum fragte er so was?! Beide saßen sie sich gegenüber, kauend. Jeder hing seinen Gedanken nach, bis plötzlich Joey den Mund aufmachte: „Tea hat unrecht, finde ich, sie meint wir beide wären uns total unähnlich“ „Findest du das nicht?“ Ryo blickte ihn überrascht an. Da hatte sie doch recht! Wieso fing er jetzt überhaupt davon an? Das einzige was sie gemeinsam hatten waren vielleicht die Fresssucht und die gleichen Hausaufgaben. „Nein, ich meine sie muss ja nicht immer Recht haben. Und ich bin davon überzeugt dass wir uns ähnlich sind! Wetten Tea würde es noch nicht mal auffallen, wenn wir die Sachen tauschen würden?“ Noch ein letztes Mal fuhr sich Kotori durch die Haare und dann klingelte sie. Sie war tierisch aufgeregt. Schön und gut, vielleicht war ja gestern alles prima gelaufen, aber was war heute, wenn er nicht mal halb so nett war wie gestern, wenn er ihr sagte sie sei ihm egal und auf gestern solle sie sich ja nichts einbilden? Könnte ja sein. Nervös rieb sie sich die Hände und starrte gebannt auf die Tür. Wenn er jetzt lächelte und ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte war alles in Ordnung wenn er… Ryo öffnete die Türe einen spaltbreit und erblickte erstaunt Kotori, „Hallo…“ Ach du Scheiße! Bakura war noch im Haus. Eigenartiger Weise schlief er noch… aber wer wusste wie lange? „Hi! Darf ich rein?“ Seine Miene war genauso wie sie nicht sein sollte. Was jetzt? „Nein!“ Lauter und hastiger als beabsichtigt sagte er das. Furchtbar… er sah ihr Gesicht, das leicht geschockt zu ihm blickte. Und in dem Moment wurde ihm klar, dass er sie nie im Leben verletzen wollte! „Ich mein, ich bin gerade beschäftigt…“ „Mensch Alter! Was brauchst du solange? Ist Tea da oder was?!“ hörte man eine bekannte Stimme eines Blonden rufen. „Womit denn?!“, fuhr das Mädchen Ryo gereizt an. So was lies sie nicht mit sich machen! Ohne Vorwarnung riss sie die Tür vollends auf und staunte nicht schlecht als sie Ryo oben rum unbekleidet erblickte. Als auch dann noch Joey, auch nicht anders (Ihr wisst was ich meine^^) aus der Küche trat war das eindeutig zu viel, „Das ist jetzt nicht dein ernst?“ Noch bevor er antworten konnte, ja sich verteidigen konnte, stand Joey auch schon neben dem Weißhaarigen und fiel ihm ins Wort, „Was will die denn hier?“ „Mitmachen“ knurrte Kotori. „Motz mich nicht so an!“ leider hörte sich das bei Joey eher an als würde er sich über sie lustig machen. Was wohl auch daran lag dass er große Augen machte und etwas Kindliches in seine Stimme setzte. „Kotori… können wir das vielleicht draußen besprechen?“ Irgendwas lief hier schief. Leider schien sie nicht einmal daran zu denken. „das klären wir jetzt! Wenn du denkst du könntest mich verarschen, dann hast du dich geschnitten! So was lasse ich nicht mit mir machen! Ich wollte nicht glauben, dass du und Joey… aber ich habe mich offensichtlich geirrt!“ „Was?! Wovon redest du?“ Wovon redete sie? Was hatte er denn getan? Er tauschte doch nur mit Joey die Klamotten, so als kleinen Rachetest für Tea… „Warum hast du es mir nicht gesagt?“ Plötzlich öffnete sich die Tür zum badezimmer und Amane erschien leicht bekleidet in einem äußerst knappen Schlafanzug mit einer zahnbürste im Mund, „Waf foll 'er Kwach?“ „Das ist jetzt nicht dein Ernst?!“ Ein Dreier?! Kotori blickte verzweifelt hin und her. DAS hätte sie ihm nicht zugetraut bei weitem nicht. Auf keinen Fall Ryo! Und dabei ist es doch so offensichtlich! Gott! Am liebsten würde sie nur noch heulen! „Was denn? Was ist denn los?!“ fragte Ryo äußerst verwirrt. „Das möchte Klein-Joey jetzt aber auch wissen!“ Leider hatte der andere Junge nicht verstanden wie ernst die Situation jetzt gerade war. Alle blickten zu ihm. Zu Ryo. Und der verlor gerade langsam die Geduld mit seinem Leben, „Kotori raus...bitte“ presste er gerade noch so zwischen den Zähnen hervor. „Vergiss es, ich will eine Erklärung!“Also jetzt mal im Ernst: Gestern dachte sie noch einen Freund und heute morgen stellte sich heraus, dass derjenige sich schon mit einem Jungen beschäftigte. Auf jeden Fall sah das so aus, oder warum würde er hier halbnackt durch die Gegend rennen? Sie warf Joey einen Blick zu der diesen etwas zurückweichen lies, „ was hab ich dir denn getan?“ „Wheeler!“ In ihren Augen sah man so etwas wie Morddurst und dann plötzlich so etwas wie ein Glitzern... Ryo rang in seinem Innern mit sich selbst. Entweder er schob sie jetzt einfach aus der Wohnung und würde später mit Fragen gelöchert werden oder er tat so als ob er keine Ahnung hatte, womit er höchstwarscheinlich nicht durchkommen würde. Okay... Augen zu und durch. Ehe irgendjemand registrierte was ER da tat, hatte er es schon getan: „Kotori!“ Er packte sie an den Oberarmen und drückte seine Lippen auf die Ihrigen. Während sie sich vor Überraschung, oder aus Empörung nicht wehrte, schob er sie aus der Wohnung und warf die Tür hinter sich zu. Einfach aber wirkungsvoll. Joey hatte etwas ziemlich undefinierbares aufgesetzt. Also Analyse läuft... Vorgang wird gestartet... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)