Danke von angeljaehyo (Du lehrst mich, was es heißt, ein Mensch zu sein - Yos Gabe) ================================================================================ Kapitel 1 --------- Hi^^ Das hier ist meine erste FF. Ich schreibe sie schon seit November und bin erst bei Kapitel sieben. Und das Ende ist noch nicht in Sicht! Obwohl ich schon weiß wie es aussehen wird. Die Geschichte spielt im Dorf der Patcheen. Ich hoffe, sie gefällt euch! Ich stell mich mal auf viel Schreibarbeit ein, weil ich dem Zwei-Finger-System treu bleibe -.- (ich glaub, ich lern's nie) Viel Spaß hiermit, dat Noodle^^ Ach ja, das ist nicht HaoxYo, obwohl's am Anfang leicht danach aussieht. Im Verlauf der Geschichte werdet ihr schon merken, was mein Lieblingspairing ist. Zusammengekauert saß er in der dunkelsten Ecke seines Zeltes und dachte nach. Er hatte seinen Bruder den ganzen Tag beobachtet, wie an jedem Tag zuvor auch. Er kannte sein "anderes Ich", wie er Yo nannte, fast so gut wie sich selbst. Yo war eigentlich ein genauso großer Teil seines Lebens geworden wie sein großes Ziel. Das irritierte ihn. Wie konnte ihm sein hirnloser, immerzu dümmlich grinsender Bruder so wichtig werden wie die Welt, die er so sehr zu beschützen versuchte? Etwa weil er Teil des Plans war? Aber wenn Yo stärker wurde, immer wenn er jemanden besiegte, einen Fortschritt machte oder einfach nur glücklich war, war Hao stolz. Unerklärlicherweise, wie dieser fand. Er stand auf und ging aus dem Zelt. Sofort blendete ihn die glühend heiße Sonne und seine Lungen füllten sich mit warmer, trockener Luft. Dieses Gefühl kannte er schon von den letzten beiden malen und es störte ihn nicht sonderlich. Die Hitze gefiel ihm eher, er mochte sie. Er ließ sich nicht von ihr unterkriegen, sondern war eins mit ihr. Die meisten Menschen ließen sich einfach in ihr fallen und litten unter ihr. Manche aber kämpften gegen sie an, so wie... "Hao-sama! Hao-sama! Wo wollt ihr denn hin? Um die Mittagszeit ist es doch so heiß!" Ein kleines dunkles Kind mit krausen Haaren kam auf Hao zu. Es sah ihn besorgt an. "Mach dir keine Sorgen, Opacho, du weißt, dass die Hitze mir nichts ausmacht. Ich geh' spazieren", entgegnete Hao. Zweifelnd sah Opacho ihrem Meister nach, der sich mit seinem Spirit Of Fire Richtung dem Dorf der Patcheen machte. "Hm?" Yo wandte sich zu Anna. Ihm war gerade so gewesen, als ob er Haos lange Haare im Wind wehen gesehen hätte. Hab' ich mir bloß eingebildet, dachte er sich. "Ich hab' gesagt, dass du noch drei Runden zu laufen hast, also beeil' dich. Ich hab' nämlich Hunger", sagte Anna wie immer ganz ohne Mitleid. "Ach, Anna, komm, es ist so heiß!" Schelmisch grinste Yo seine Verlobte an und kam ihr etwas näher. Näher als sonst. Anna wurde rot. "Anscheinend ist es wirklich zu heiß, du hast nämlich einen Sonnenstich, baka! Hör auf mit dem Blödsinn!", sagte sie im gewohnt befehlerischen Ton, allerdings doch etwas eingeschüchtert. Yo war total verblüfft. Er hatte es echt geschafft, Anna Kyoyama zu überreden, das Trainingspensum zu kürzen?! "Juhuuuuu!" Er machte sich auf den weg zu ihrer Unterkunft, als er eine Stimme von hinten hörte: "Da es aber heute Abend sicher kühler wird, kannst du dann eben zehn Runden laufen!" "Aber Anna!" "Kein Aber! Abmarsch unter die Dusche!" "Urgh..." Hao schmunzelte. Ihm gefiel es, wie Anna mit Yo umsprang. Aber bei dem Gedanken, wie sie über ihn, Hao, dachte, wurde ihm anders zumute. Natürlich dachte sie genauso über ihn wie alle, inklusive Yo. Sie verstehen mich nicht. Natürlich nicht. Aber ich werde mein Werk umsetzen, weil ich weiß, dass ich Recht habe. Sein Blick fiel auf das sich streitende Pärchen unter ihm. Seine langen Haare wehten im Wind, der in fast unerträglich heißen Böen kam. Er schaute immer noch auf die beiden, als Yo seinen Kopf umwandte. Auf einmal sah er ihm direkt in die Augen. Er wusste die ganze Zeit, dass ich da war! "Yooo! Wo bleibst du?!" "Jaja, ich komm' schon!" Er wandte seinen Blick ab und folgte seiner Verlobten. Warum war er denn da? Yo dachte über das Erlebnis von heute Mittag nach, als ihm Horohoro plötlich Wasser ins Gesicht spritzte. "Hallo, Yo! Aufwachen!" Nach dem Training war Yo mit Ren, Manta, Horohoro, Ryu und Chocolove ins Bad gegangen. "Hier kann man so schön entspannen wie in deinem Pool, Yo..." Ren schloß die Augen und ließ sich tiefer ins Wasser gleiten. "Hmmmm..." "Sag mal, was ist denn heute mit dir los, Yo?", fragte Manta. "Ich bin nur müde von dem Trainingprogramm meiner überaus reizenden Verlobten, Manta." Yo gähnte ausgiebig, als ob er dies noch unterstreichen wollte. "Yo-sama, dann solltest du wohl ins Bett gehen!", meinte Holzschwert-Ryu. "Hey, Leute, kennt ihr den? Geht ein Waschbär ins Bett und... Ah!" "Klappe, Chocolove. Yo, ich komm' mit", sagte Ren und stand auch schon auf. Auf dem Weg zurück in ihre Unterkunft war Yo ganz still und dachte an ein Erlebnis aus der Vergangenheit. Plötzlich fragte ihn Ren: "Was ist denn heute mit dir los? Hast du dich mit Anna gestritten? So kenn' ich dich ja gar nicht!" "Ach nein, ich hab' mich nicht mit ihr gestritten. Es ist nur... Ren? Als du noch... so warst, da hast du dich doch einsam gefühlt, nicht wahr?" "Hmmm... ja." "Meinst du nicht, dass es andere 'böse' Menschen gibt, die so wie du eigentlich gar nicht böse sind, sondern einfach nur einsam?" "Worauf willst du hinaus?" Ren blickte Yo verständnislos an. Meinte er etwa Hao? Dieses Monster? Aber von mir haben früher auch alle gedacht, ich sei ein Monster... "Ach... Denken tut mir nicht gut!", meinte Yo wieder etwas fröhlicher und begann zu mutmaßen, was es denn zum Abendessen gäbe. Aber Ren dachte nach. Warum denn nicht? So, ich hoffe, das erste Kapitel hat euch gefallen! Nach meiner Meinung ist es nicht so gelungen, aber das zweite wird auf jeden Fall besser!!! Bis dann!!! *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)