Als es dunkel wurde.... von vulkanier2 (setos kindheit,und der beginn einer höllenfahrt,als die geschwister von gozaburo Kaiba adoptiert wurden) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Kapitel 1 Hi ich bin seto kudo (12)jahre alt. Ich erzähle euch meine Geschichte,wie alles begann. Doch es ist keiner dieser märchen,die mit einem happy end abschliessen. nein,meine lebensgeschichte,meine erlebnisse,werden sogar euch schocken. Es hat alles damit angefangen,als ein gewisser gozzaburo kaiba in unser waisenhaus kam. Er ist einer der mächtigsten Männer auf der welt. Und führt eine grosse waffenfirma. Die kaiba-corperation. Mit Waffen hab ich aber nichts am hut. Mich interessieren spiele. Aber das ist jetzt egal. Ich bzw mein kleiner bruder und ich,sind schon zu lange in diesem waisenhaus. wir haben kinder kommen und gehen sehen. Und je älter ein kind wird,desto schwerer wird es vermittelbar. So hab ichs mitgekriegt. Die heimleiterin frau togu hat es mal erwähnt. natürlich nicht an uns. sondern an ihren kolleginnen. Eigentlich wär ich schon längst weg,doch ich kann meinen bruder moki nicht alleine lassen. die pflegeeltern nahmen nur einzelkinder,und keine geschwister. doch ich kann meinen bruder nicht alleine lassen. wir sind doch geschwister. und seit unsere eltern tot sind,bin ich doch sein einzigster verwandter. ich mag ihn,und er mag mich. also warum kann uns niemand zusammen adoptieren?? wir machen auch keine schwierigkeiten. Auf jedenfall saßen wir wie jeden tag im spielzimmer und spielten schach. das ist mein neuestes spiel,ich habs im fernseh gesehen und wollte es auch erlernen. zufällig erfuhr ich,das dieser gozzaburo kaiba ein schachspieler ist,und noch ein ganz guter. und da fiel mir eine blendende idee ein. "moki heut kommt doch dieser mr.kaiba,oder?"fragte ich meinen bruder. Der kleine schaute auf und nickte. "das ist gut. ich glaub ich hab eine idee."grinste ich ihn an. moki schaute mich skeptisch an. doch er vertraute mir und hörte zu. Tja und so wurde meine idee in die tat umgesetzt. mr.kaiba sollte mit mir schachspielen. wenn er verliert,dann muss er uns beide adoptieren. Eine gute idee von mir. denn der kerl hat alles,was man sich wünscht. er ist reich,berühmt,hat eine firma und ein grosses haus. perfekt für uns waisen,oder? Dann ist der grosse tag gekommen,eine limousine fuhr vor unser waisenhaus. die anderen kindern staunten. auch ich staunte. noch nie hab ich so ein langes auto gesehen. aber dann lächelte ich. "in so ein auto,werde ich auch mal aussteigen."dachte ich. "so moki,jetzt bestimmen wir über unser schicksal."flüsterte ich meinem bruder zu. Alles lief so ab wie ich es wollte. dieser gozzaburo nahm mich nicht ganz voll. denn er verlierte. und ich gewann. "so mr.kaiba,jetzt müssen sie ihr versprechen einhalten. Sie müssen uns adoptieren."sagte ich siegessicher. der ältere mann schaute mich böse an. und stunden später saßen wir bepackt mit unseren habseligkeiten in der grossen strechlimousine. moki war so aufgeregt gewesen. Endlich hatten wir ein zu hause. Und wir sind reich!!!! Ab nun heiss ich nicht mehr seto kudo. sondern seto kaiba,milliardärssohn von gozzaburo kaiba. Alles lief perfekt. Die villa war gigantisch. ein traum für kleine kinder. begeistert schauten wir uns das gebäude an. doch so viel zeit hatten wir nicht,gozzaburo kaiba befahl uns,das wir endlich ins haus kommen sollten,er habe nicht ewig zeit. das taten wir auch. man ist der aber gemein. moki hat sich sofort hinter mich versteckt. und so gingen wir ins gebäude. da wusste ich noch nicht,was mich alles erwartet. Ich dachte nicht,das ich in ein nächstes gefängnis kam. doch dieses übertraf alles. Willkommen in meiner persönlichen Hölle. So leute,das war das erste kapitel. hoffentlich hab ich eure interesse geweckt. würde mich freuen,wenn ihr mir ein paar kommis schreibt. Kapitel 2: ----------- Dies fing schon damit an,als wir gegen abends in stiefvaters büro antanzen mussten. Das büro war riesig für einen einzigen mann. Doch es hat auch schon was gespenstisches. Da saß ein älterer mann mit rotem anzug und einer dicken zigarre im büro und schaute uns finster an. Moki klebte ängstlich an meiner hose. "seto,du bist nun mein adoptivsohn. Und wie du schon mitbekommen hast,steht der name kaiba für erfolg,macht und reichtum. Ich bin geschäftsmann und ein sehr guter. Mit kindern hab ich nicht viel am hut. Aber eins verlange ich von dir seto. Du musst den namen kaiba verdienen. Und ich kann dir sagen,das wird kein zuckerschlecken."sagte gozzaburo kaiba und hauchte uns mit dem stickigen zigarretengeruch ein. Ich musste husten. "natürlich weiss ich,das sie ein angsehender mann sind. Sie müssen sich nicht um uns kümmern. Wir haben immer alles alleine geschafft. Und wenn ich hier aufgaben erledigen muss,werde ich es auch tun. Das tut man doch,als sohn,oder?"meinte ich ernst. Innerlich schlotterte ich wie estenlaub. Ich hätt mich auch am liebsten irgendwo versteckt. Doch ich bin mutig und stark. Ich schaff das schon. Dieser kerl ist nur ein alter mann. Und eh nie zu hause. Was können es nur für lächerliche aufgaben sein. Vermutlich das ich mich anständig benehmen soll. Mehr nicht. Ha wenn ich mich da nicht getäuscht habe. Erstens wurden wir voneinander getrennt. Moki musste ganz alleine in einem zimmer schlafen. Es war zwar groesser,als das vom waisenhaus. Aber ganz alleine. Und moki ist noch viel zu jung,um alleine in so einem bett schlafen zu können. Ich sehe es doch,moki war den tränen nahe. Besonders als stiefvater uns anpöbelte. "weinen ist für memmen. Und ein kaiba weint nicht. Hör sofort damit auf!!!"rief gozaburo erbost. Doch das brachte moki noch mehr zum heulen "hör auf meinen bruder anzubrüllen. Er ist doch erst 8jahre alt. Ich finde,wir sollen zusammen ein zimmer nehmen."meinte ich ernst. Dann wurde es auf einmal sehr still. Die bediensteten die im hintergrund ihre arbeit erledigten,wurden ganz still. Verwundert blickte ich mich um. Hab ich was verpasst. Oh ja das hab ich. Denn ich wurde von ihm am kragen gepackt und weggeschliffen. Moki schrie auf. "setoooooo!!!!" ich schaute zu ihm,lächelte ihn an. "geh ins zimmer,ich komm nach."meinte ich noch. Dann verschwand auch der schwarze wuschelkopf. Währenddessen wurde ich in einen düsteren raum gestossen. Ich knallte hart auf den boden. Au das tat weh. "unartige jungs müssen bestraft werden. Und das ist deine lektion. Erstens man widerspricht mir niemals. Ich hab immer recht. Und wenn ich sag,das ihr memmen seit,dann ist es auch so. und damit dus lernst. Du wirst die nacht über hier verbringen. Denk über deine fehler nach und morgen besprechen wir alles weitere."sagte stiefvater und knallte die tür zu. Es blieb dunkel. Und es wurde kalt. Ängstlich versuchte ich mich zu orientieren. Doch die schwärze blieb. Ausserdem wurde es unheimlich kalt. Und ich trug doch nur ein dünnes hemdchen. Schlotternd hockte ich mich auf den kalten boden. Das einzigste woran ich dachte "hoffentlich geht es moki gut." Ich wusste nicht,wie viel uhr es ist,oder ob wir schon tag haben,aber irgenwann ging die tür auf. Das helle licht blendete mich. Ich freute mich,endlich hier raus. Ich stand auf und wollte raus. Da stand einer der bediensteten,nein der sah vornehmer aus. er trug einen schwarzen anzug. Doch der grinste mich nur an. "kleiner, mr.kaiba hat ihnen einige aufgaben bereitgestellt." Ich schaute auf. "wie geht es meinen bruder. Ich habe hunger."meinte ich. Doch der mann lachte nur und zerrte mich raus. Ich wurde wieder in einen anderen raum gebracht. Doch der war wenigstens geräumlicher,wärmer. Ich sah einen schreibtisch mit mehreren büchern. "das sollst du dir bis heute abend alles durchgelesen und bearbeitet haben."meinte der mann. Und wollte gehen. "halt,ich muss zu moki. Er macht sich bestimmt sorgen."rief ich. Doch es wurde nicht erhört. Wieder blieb ich alleine. Ohne essen. Ich hab hunger. Und dann schaute ich zum stabel. "das schafft man doch nicht bis heute abend. Das les ich mir nicht durch. Erst will ich moki sehen. Das können sie mir nicht verbieten. Keine minuten später,klopfte es an meiner tür. Ich hatte mir gerade einen schlachtpan ausgeheckt wie ich unbemerkt zu meinen kleinen bruder kann. Doch das hatte sich erledigt. Ich sah ihn. Erst erschien ein schwarzkopf und schaute sich verstohlen um. "du kannst reinkommen,moki"strahlte ich vor glück. Glücklich nahmen wir uns in die arme. "seto ich hab solche angst um dich gehabt.du warst die ganze nacht fortgewesen. Und ich war ganz alleine. Was haben sie mit dir gemacht?"fragte moki. Ich lächelte und strich ihm über die schwarzen haare. "es ist alles in ordnung kleiner bruder. Jetzt sind wir wieder zusammen. Uns kann niemand entzweien. Wir bleiben für immer zusammen. Egal was kommen mag."sagte ich zu ihm. mein bruder schaute mich mit grossen augen an. "versprochen?"fragte moki. Ich nickte. "versprochen." Moki blieb für eine weile bei mir. Wir spielten karten. Es wurde langsam abend. Mich wunderte es das keiner der aufpasser reingekommen ist. Aber wir waren vorsichtig gewesen. "moki du musst wieder rüber. Falls doch jemand rein käme. Möchte ich nicht das du bestraft wirst. Ausserdem muss ich mir die paar bücher durchlesen."meinte ich. Moki schaute zu den stapel von büchern. "boah das musst du alles lesen?"fragte der schwarzkopf erstaunt. Ich nickte stumm. Dann huschte mein jüngerer bruder ins andere zimmer. Seufzend starrte ich die bücher an und begann zu lesen. Ich wusste nicht wie lange ich gebraucht habe,aber draussen wars schon dunkel. Ich klappte das buch zusammen und starrte nach draussen. Dann wurde die tür aufgerissen,und ein dicklicher mann mit nickelbrille stand in mein zimmer. "so wie ich sehe,hast du die bücher durchgelesen. Mein name ist mr.smith,ich werde für die nächsten tagen auf dich achten und mit dir lernen. Mr.kaiba wünscht es."meinte der herr. Ich nickte. Kapitel 3: ----------- Moki wusste,das sein bruder mit diesem komischen mann,nach unten gegangen ist und mit ihm lernte. Aber da wusste der kleine noch nicht,was sein bruder alles ertragen musste. Am nächsten morgen,es war noch recht früh schlich moki rüber zu seinem bruder. Doch er sah seinen bruder nicht. erkannte jedoch,das seto im bett gelegen hatte. dann hörte der schwarzkopf ein leises gepoltere im bad. Freudig hüpfte der kleine zum bad und riss sie auf. "guten morgen!!"rief moki vergnügt. Und erschrack fürchterlich. Sein bruder sah furchbar aus. ganz blass und dunkle ringe unter seinen augen. Ich stand gerade im bad und rieb mir meine augen. Ein gähnen konnte ich nicht unterdrücken. Ich hatte kaum geschlafen. Dunkle ringen zierten mein gesicht. Vorhin wurde ich schon von einer bediensteten geweckt. Heute beginnt mein training. Für was? Ich hab keine ahnung. Der fettklops hatte gestern irgendwas erwähnt. Doch ich hatte wohl nicht zugehört. Schmerzend rieb ich mir meine hände. Dann wurde plötzlich die tür aufgerissen. Ich erschrack furchbar. Es war mein kleiner bruder der mir munter "guten morgen"schrie. Aber dann erlosch das freudige grinsen. "seto du siehst erschöpft aus. hast du etwa nicht geschlafen?"fragte moki. Ich lächelte ein wenig und schüttelte nur den kopf. Moki wurde traurig und dann wütend. "ich finde das gemein,wie die dich behandeln. Die sollen aufhören."schimpfte moki los. Ich wollte noch was erwähnen,als plötzlich der dicke man vor uns stand. Moki erschrack fürchterlich. Und flüchtete zu mir. "seto, du musst lernen pünktlich zu sein. Einer der bediensteten hat dich schon vor einer halben stunde geweckt. Und ich verlange das du auch runterkommst."mahnte mr.smith. ich schluckte und nickte. Mr.smith drehte sich um und verschwand wieder. "kriegst du jetzt ärger?"flüsterte moki. Ich schüttelte den kopf,zog mir meinen pullover über und lief nach unten. Moki hinterher. Da saß der werte mr.smith schon am tisch. Mir knurrte der magen. Der typ aß gerade ein sandwich. Ich schaute mich um. Und es waren einige sandwiches auf dem grossen tablet gestapelt. Moki holte sich welche und ass es. Ich wollte auch zugreifen. Doch ein schlag auf die finger,zog ich diese schmerzhaft zurück. Moki quickte auf. Ich war auch etwas entsetzt gewesen und starrte den mann hasserfühlt an. "was sollte das denn?"fauchte ich ihn an. Und wieder bekam ich eins auf die nuss. Moki fing an zu heulen. "erstens kommst du zu spät und jetzt willst du auch noch was essen? Gozaburo kaiba hat vollkommend recht mit dir. Du bist ein verwöhnter junge. Man sollte dir manieren beibringen. Du willst die sandwiches essen. Dann verdien es dir."befahl mr.smith. während ich immer noch schmerzhaft an meine finger rieb,die noch rot waren. Also setzte ich mich hin und seufzte. Während moki von einem kindermädchen nach oben gebracht wurde. Dann begann wieder der unterricht. Ich gab mir mühe. Wenn ich gut bin,dann bekomm ich etwas in den magen. Ich habe so einen hunger. Erschöpft fiel ich in mein bett. Ohne was gegessen zu haben. Das war nicht fair,ich hatte die aufgabe alle gut gemeistert. Nur weil ich einen lausigen fehler gemacht hatte,wurde ich bestraft. Die können mir doch das essen nicht entziehen. Ich brauch doch was. Sie gaben mir nur was zu trinken. Mehr nicht. ich bin so hungrig,ich könnte eine ganze pizza verdrücken. Schluchzend vergrub ich mein kopf ins kissen. Langsam hasste ich dieses leben. Ich dachte es könnte nicht mehr schlimmer kommen. doch ich wurde wieder enttäuscht. Das ist die hölle. Wo hab ich uns nur hingebracht? Was tue ich nur meinen bruder an? "ich bin ein versager"schluchzte ich. Und irgendwann schlief ich ein. Doch diese ruhige minuten wurden mir nicht vergönnt. Mit kaltem wasser wurde ich aufgeschreckt. Patsch nass wurde ich raussgezogen. Ich stand immer noch leicht unter schock. Man bekam ja nicht immer eiskaltes wasser ins gesicht gegossen. Unten stand mein sportlehrer. Entsetzt starrte ich mr.smith an. Das konnte doch nicht ihr ernst sein. Wie ein wildes tier wurde ich durch die riesige parkanlage gehetzt. Der sportlehrer muss ein tyrann sein. Denn er zeigte kein mitleid mit mir. Sieht er es nicht? merkt er es nicht? ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Lasst mich doch eiinfach in ruhe. Stöhnend schleppte ich mich weiter und fiel unglücklich auf den boden. Ich verzog mein gesicht und rieb mein knie. Ich hatte es blutig geschlagen. "man wie kann man nur so dämlich sein."schimpfte der trainer und schaute mich böse an. "ich bin hingefallen."fing ich an. Und versuchte meine tränen zu unterdrücken. "na und. Dann steh gefälligst auf und lauf weiter. man was bist du nur für eine memme. Wegen so einer schramme."schrie der trainer mich an. Und verdonnerte mir weitere extrarunden. Ich heulte und lief. Heulte und lief. Und ein pochender schmerz durchlief mich. Mein knie tat weh. Ich bin erschöpft. Und der trainer macht mich fertig. Indem er mich beleidigt,was für ein versager und schwuchtel ich doch sei. Nur schwuchtels können so heulen wie ich. Na hör mal ich bin noch ein kind. Kinder weinen halt. Verdreckt und erschöpft humpelte ich ins innere. Gozaburo kaiba trat gerade ein und schaute mich erschrocken an. "na wenigsten einer hat mit mir mitleid."dachte ich und schaute zu ihm hoch. Doch da hatte ich mich geirrt. Wie naiv von mir,zu glauben,das dieser typ ein herz hatte. Der trainer trat auch ein. "ich dachte sie haben mein sprössling unter kontrolle. Sehen sie sich ihn mal an. Der sieht aus,als hätte er in scheisse gebadet. Sorgen sie das er wieder stubenrein ist."meinte mr.kaiba barsch und rümpfte angeeckelt seine nase und lief hoch. Ich zitterte vor wut. Dann wurde ich von der seite angestubst. "das ist alles deine schuld. Das wirst du mir büssen. Mach dich mal sauber,du versager."knurrte der trainer mich an. Ich nickte nur und rannte nach oben. Kapitel 4: ----------- Mit ettlichen blauen flecken und schrammen ging ich runter zum speisesaal. Nein man bat mich in den speisesaal.warum so förmlich? Als ich nun in dem monströsen speisesaal stand,und die vielen leckerein sah,knurrte wieder mein magen. Ich schaute mich um. Keiner zu sehen. Wenn keiner da war,konnte ich doch schnell zugreifen,wer weiss,wann ich wieder was gutes zu essen bekäme. Schnell vergriff ich mich am büffet. Hm das roch alles herrlich. Doch zum genuss kam ich nicht. eigentlich sollte man so ein leckeres essen in der zunge zergehen lassen. Die betonung liegt auf eigentlich. Doch ich verschlang alles in mich hinein. Man ich komm mir schon wie ein schwein vor. "seto!!!"herrschte mich eine eiskalte stimme von der seite an. Erschrocken verschluckte ich mich am letzten bissen und musste erst mal kräftig husten. Vor mir stand das abbild des absoluten bösens. Gozaburo kaiba. "Dir ist nicht zu helfen. Setz dich wir haben einiges zu besprechen."befahl gozaburo und schaute mich mit einem vernichtendem blick an. Ich schluckte und setzte mich hin. Der werte herr setzte sich gegenüber. Lange starrten wir uns an. Dann fing er an. "ich hab mir deine leistungen in den vergangenen wochen angesehen. Und das lässt zu wünschen übrig. Auch deine manieren sind nicht gerade vorbildlich."fing gozaburo an und schielt zum büffet rüber. Ich schaute beschämt auf meine finger,die noch verschmiert vom essen waren. "deswegen hab ich beschlossen dich an dieser schule anzumelden."meinte gozaburo kaiba und schmiess mir ein prospekt in die hände. Das sieht gar nicht nach einer schule aus,eher wie ein gefängnis. Als haette gozaburo meine gedanken gelesen. "es ist eine eliteschule für hochbegabte. Und du hast den genuss dort hingehen zu dürfen."meinte gozaburo zufrieden. Ich hob meine augenbraue hoch. "da ist doch ein haken?"meinte ich. Mr.kaiba lachte laut auf. "seto,nicht alles was ich tu,hat was schlechtes zu bedeuten. Du sollst nur dort hingehen und zu sehen wie deine konkurenz ist. Ich finde einen konkurenzkampf zwischen anderen hochbegabten,ist doch sehr interessant."meinte mr.kaiba. "woher willst du wissen,das ich hochbegabt bin?"fragte ich argwöhnisch. "das hoffe ich sehr für dich. Denn sonst wirst du dort zerfetzt."grinste mr.kaiba mich an. Dann stand er auf. "pack deine sachen,morgen in der früh geht es los."meinte gozaburo kaiba und lief raus. "sachen packen?"fragte ich verblüfft "les das prospekt durch."hallte seine stimme durch die gänge. Das prospekt lag immer noch auf dem tisch. Ich blätterte es auf. "da musst du hingehen?"fragte moki,als wir uns gemeinsam das prospekt betrachteten. Ich nickte. Ich hatte ein schlechtes gefühl bei der sache. Warum tut stiefvater so etwas. Er hat doch gesagt,das meine leistungen zu wünschen übrig lässt. Und das ich keine manieren habe. warum will er,das ich in eine eliteschule für hochbegabte gehe? Fragen über fragen. " vielleicht ist die schule doch nicht so schlecht. Dann lernst du andere jungs kennen. Man wird hier ja voll abgeschottet."meinte moki laut. Ich nickte nur. Nach einer weile brachte ich meinen bruder ins bett und las ihm noch eine kurze gute nacht geschichte vor. Dann ging auch ich ins bett. "ah mr.kaiba. es ist uns eine ehre."freute sich der schuldirektor mr.tagashi. Gozaburo kaiba nickte nur. "das ist mein sohn seto. Ich möchte das sie ihm die ganze anlage zeigen. Er soll hier künftig in die schule gehen."meinte mr.kaiba. der schuldirektor nickte und verbeugte sich,als der firmenboss die schule verließ. Ich war total nervös. Die schule war riesig. Und die schuluniform,einfach entsetzlich. Als mr.kaiba verschwunden war änderte sich auch die gesichtszüge von mr.tagashi. mit einem finsteren blick schaute er mich an. "so seto,ich werde dir die anlage und deine mitstreiter vorstellen."meinte er. Ich zog die augenbraue. "hab ich das richtig verstanden, mitstreiter? Hört sich ja an wie ein wettbewerb."fragte ich ihn verwundert.dieser lachte. "natürlich ist es das. Warum sonst sind wir eine eliteschule. Hier werden die neuesten einsteins geboren. Wenn man hier draussen ist,liegt einem die welt zu füssen."meinte der schuldirektor. Mein gefühl hat sich doch nicht getäuscht. Hier stimmt was nicht. und ich kann nichts dagegen tun. "so das ist seto kaiba,der sohn von gozaburo kaiba."stellte der schuldirektor einer 20köpfigen schulklasse vor. Ich musste kräftig schlucken. Die sehen alle so fies aus. und mit denen muss ich in einer klasse sitzen? "seto setz dich neben kero wyatt."befahl der schuldirektor. Als dieser verschwand. Starrte mich die ganze klasse hasserfüllt an. Ich aber schaute sie nur mit grossen augen an. "hi",grinste ich. Mehr viel mir auch nicht ein. "hör zu kleiner. Du bist nicht in einer dieser billigen schulen,wo man neue spielgefährden kennenlernt. Hier sind alle deine feinde. Sei vorsichtig."knurrte kero mich an. Dann kam auch die lehrerin. Mathematik. Aber nicht das einfache mathe,sondern es hat schon den stoff eines gymnasiast. Aber seltsamerweise kam es mir sehr einfach vor. Gott sei dank. Dann wurde ich aufgerufen. "können sie mir diese gleichung lösen?"fragte die lehrerin. Sie hatte eine ellenlange gleichung auf die tafel geschrieben. Die anderen mitschüler grinsten mich hämisch an. Mit einem blick."das schaffst du eh nicht,du niete". Ich schluckte wieder und nahm die kreide. Dann begann ich zu schreiben. In der klasse herrschte totenstille. Ob die noch da sind? Aber umdrehen traute ich mich nicht. dann war ich endlich fertig. Und wieder herrschte stille. Hab ich doch was falsch gemacht? Ich schaute die lehrerin fragend an. Sie schaute ernst die aufgabe dann mich an. "und?"fragte ich nach unendlich langen wartens. Sie lächelte. "das ist vollkommend korrekt. Du bist der erste,der diese aufgabe ohne fehler lösen konnte. Ich finde,das soll belohnt werden."meinte die lehrerin. Ich freute mich auch riesig. Was sie mit belohnung wohl meinte? Dann in der Mittagspause. Ich lief hinter den anderen her. Ich kannte mich doch noch gar nicht aus. Das cantine essen war super. Ich hab mir massenweise pommes auf den teller geschaufelt. Eilig lief ich zu den anderen,die sich schon an den tischen bequem machten. Als ich mich auch zu ihnen hinsetzen wollte,kam nur ein strafender blick. "du nicht."schnauzte mich ein mitschüler an. Etwas überrascht schaute ich ihn an. "wieso nicht?"fragte ich ihn. "weil du nicht erwünscht bist und nun hau ab."schnauzten mich die anderen an. Geknickt drehte ich mich um. Dann lief ich zum nächsten tisch und setzte mich hin. Dort wurde ich aber auch angepöbelt. Und wieder suchte ich einen neuen platz. Doch immer wieder wurde ich abgewiesen. Es war zum heulen. Schließlich hockte ich mich nach draussen und ass,die bereits erkalteten pommes. Ich kam mir verlassen vor. Schon am ersten tag an. Warum mag mich hier niemand? Aber daran muss ich mich wohl gewöhnen. Kapitel 5: ----------- Gegen abends wurde ich von der limousine abgeholt. "wie war ihr erster schultag?"fragte mich der chauffeur. "schön."meinte ich nur und starrte zu den sternenbilder. Ich konnte den kleinen wagen am himmel erkennen. "das hört sich aber nicht glücklich an."meinte der chauffeur. Ich seufzte. "das war es auch nicht. die mögen mich wohl nicht."meinte ich. Der chauffeur lachte. "ach das kommt noch. Aller anfang ist schwer. Mein sohn hat auch gesagt,das der erste tag nicht so doll lief. Aber nun,freut er sich auf die schule. Und er hat viele freunde."meinte der chauffeur. Ich nickte nur. "vielleicht hat er ja recht,vielleicht wird es ja noch." Dann kamen wir an. Ich stieg aus und verabschiedete mich vom chauffeur. Oben erwartete mich schon mein kleiner bruder. "hallo seto!!"grüsste moki mich und umarmt mich. Ich lächelte,wenigstens einer freut sich,mich zu sehen. "na wie war dein tag gewesen?"fragte ich ihn. Moki begann zu erzählen. Ja für ihn war es ein toller tag gewesen. das freut mich. Wenigstens einer von uns hat ein schönes leben. Seufzend saß ich alleine in mein zimmer. Ich fühle mich so leer und einsam. Am nächsten tag. Keine besserung in sicht. Die mitschüler missachten mich,und einer hat mir sogar ein bein gestellt,als ich an die tafel wollte. Ich fiel hin. Alle lachten mich aus. ich ballte meine fäuste zusammen. Stand wieder auf und ging zum ziel. Die mathelehrerin war wohl die einzigst wohlwollende in dieser ganzen anlage. Aber das fand ich total nett. Als mich niemand in der cantine bei sich haben wollte,lud sie mich ein an ihrem tisch zu setzen. Ich nickte ihr dankbar zu. Bemerkte aber wieder hasserfüllte blicke von meinen mitschülern. Doch das war mir egal. "ich wusste gar nicht,das gozaburo kaiba einen leiblichen sohn hat. Und dich zu verheimlichen wäre ja eine schande. Du bist hochbegabt seto. Wusstest du das?"meinte die lehrerin. Ich strahlte. Noch niemand hat mich hochbegabt genannt und mich gelobt. Das ging weg wie warme semmel. Es kamen schon freudetränen runter. "alles ok bei dir?"fragte sie besorgt. Ich nickte. "mich hat bis jetzt noch niemand gelobt. Geschweige denn,gesagt ich sei klug."lächelte ich. Die frau lächelte auch. "kümmer dich doch nicht um die anderen. Wichtig ist,das du dir selbst treu bleibst."meinte sie. Ich nickte. Ja diesen rat werde ich mir merken. Strahlend hüpfte ich in die limousine. "na war doch viel besser heute?"meinte der chauffeur lächelnd. Ich nickte und schaute nach draussen. "ja heute war ein schöner tag."dachte ich und fing an zu pfeifen. "seto würde es dir was ausmachen,wenn ich meinen sohn abhole? Er ist noch in der schule. Und seine mutter kann ihn nicht abholen."fragte der chauffeur mich. Ich nickte. Warum nicht. ich wollte schon immer diesen sohn kennenlernen. Der chauffeur hat schon sovieles über ihn erzählt. Also bog die limousine in ein wenig noblesviertel. Ich starrte raus. Das war die andere seite domino-cities. "im hellen sieht es freundlicher aus."meinte der chauffeur,als er meine blicke sah. Ich wurde rot. Dann standen wir vor der schule. Der chauffeur stieg aus und verschwand ins gebäude. Ich schaute gespannt nach draussen. Die schule war anderster,sah viel freundlicher aus. dann nach einer weile,kam mein chauffeur wieder und einen kleinen blondschopf neben sich. "das muss er wohl sein."dachte ich. Und bemusterte ihn von oben bis unten. Dann ging die tür auf und der blondschopf hüpfte in die limousine. "wow daddy tolles auto."staunte der blondschopf und hüpfte auf und ab. und lachte. Ich schaute ihn nur mit grossen augen an. Wie konnte man sich nur mit solchen dingen erfreuen. Es ist doch nur ein auto. Dann bemerkte der junge,das er doch nicht alleine war. Guckt mich an. Dann schaute er nach vorne. "ist das etwa dein kunde?? Der ist ja noch ein kind"meinte der blondschopf. Der chauffeur wurde rot. Ich wurde sauer. Er tut ja so als wäre ich gar nicht da. "probleme damit?"fragte ich ihn. Der schaut mich an. "nö. Aber mein daddy hat gesagt,das er einen kunden hat. Aber nie hätt ich gedacht,das es ein kind ist."meinte der blondschopf grinsend. "tja irren ist menschlich."meinte ich nur. Der blondschopf schaute mich an,begann zu überlegen und fing laut an zu lachen. "was gibt's da zu lachen?"fragte ich verärgert. "du bist lustig."meinte der blondschopf kichernd. "ich wüsste nicht,was daran lustig sein sollte."meinte ich verbissen. Langsam nervte mich diese fröhliche art des jungen. "Joey lass doch den jungen in frieden. Siehst du nicht,das er es nicht mag?"meinte der chauffeur kopfschüttelnd. Der wirbelwind schaute mich wieder nur an,und blieb tatsächlich ruhig. Na gott sei dank. "soso Joey heisst er."dachte ich und schaute ihn finster an. Dann standen wir endlich vor meinem zu hause. Ich stieg aus. "tschüss!!"rief der blondschopf noch. Doch das ignorierte ich. Ich eilte ins innere des hauses. "dad,das ist ja ein merkwürdiger junge."meinte Joey und schaute dem weglaufenden jungen hinterher. "wieso?"fragte sein vater. "keine ahnung. Er ist irgendwie seltsam. Ich hab noch nie solche augen gesehen. Als er mich angegiftet hat,hab ich gedacht,er würde mich mit blossen blicken töten wollen."meinte Joey. Der vater lachte. "du hast zu viele monstergeschichten gelesen. Komm gehen wir nach hause."meinte der vater. Joey nickte und sie stiegen in ein älteres modell ein und fuhren los. Kapitel 6: ----------- „hallo seto.“begrüsste mich mein bruder. Ich lächelte und umarmte ihn. Gemeinsam gingen wir zum speisesaal und nahmen was zu sich. „stiefvater hat gesagt,das wir am wochenende zu einer veranstaltung gehen.“meinte moki plötzlich. Ich hielt inne. „was für eine veranstaltung denn?“fragte ich misstraurisch. Moki hob ahnungslos die schultern. Ich begann nachzudenken. Entspannung wird das wohl nicht sein. Als ich ins zimmer ging,lagen schon einige klamotten für die besagte veranstaltung über meinen stuhl. Wieder so ein hässlicher anzug. Wie ich anzüge hasse. Es reicht ja schon,wenn ich diese hässliche schuluniform tragen muss. Kopfschüttelnd ging ich in mein bett und schlief ein. Am nächsten morgen wurden wir früh geweckt. Moki wurde als erstes hergerichtet. Doch das war nicht so einfach. Seine haare waren nicht zu bändigen. Und der kleine war sehr unruhig. Ständig zappelte er rum. Das kindermädchen war schon genervt. Ich war gerade in mein zimmer und versuchte mit müh und not die krawatte etwas zu lockern. Man bekam ja kaum noch luft. Als ich den schrei meines bruder hörte. Wie von der tarantel gestochen lief ich in den nebenraum. Sah wie moki vom kindermädchen angeschrien wurde,das er doch endlich mal still sein sollte. Moki heulte los und rieb sich den unterarm. „was tun sie da?? Sie tun meinen bruder weh!!!!“schrie ich wutentbrannt das kindermädchen an. Die schaute etwas erschrocken,dann lächelte sie. „aber nein seto. Mokuba hat sich ungeschickt benommen.“ Ich schaute moki an. Ich glaubte ihr nicht. „ich sorge dafür das sie gefeuert werden. Niemand tut meinen kleinen bruder weh!!!“knurrte ich sie an. Böse funkelt sie mich an. Dann lachte sie laut. Und ging nach draussen. Moki der anfing zu heulen lief zu mir. Ich tröstete ihn. „sie wird dir nicht mehr weh tun.“flüsterte ich ihm zu und zog ihn an. Nach einiger zeit waren wir fertig. Gozaburo wartete schon ungeduldig auf uns. „was war das für ein lärm?“pöbelte er uns an. „das kindermädchen hat mokuba weh getan. Sie soll gefeuert werden.“sagte ich ernst. Die besagte nanny schaute uns böse an. Als kaiba senior sie anschaute,veränderte sie ihre miene. „ist das wahr??“fragte er lauernd. Die frau schüttelte den kopf. „da muss seto etwas falsch verstanden haben. So sind kinder eben.“meinte sie lächelnd. „das ist gar nicht wahr. Sie lügt!!!“brüllte ich wütend. „seto mässige deine wortwahl.“meinte gozaburo barsch und verließ entgültig die lobby. Moki und ich liefen stiefvater hinterher. Aber dennoch schenkte ich der frau einen wütenden blick hinterher. Das war noch nicht das ende. Ich sorge dafür das sie fliegt. Auch wenn es das letzte ist was ich tue!!! Wie ich es mir gedacht hatte,die veranstaltung war ermüdend. Keine kinder waren hier, nur ältere menschen. Moki langweilte sich und spielte mit seinen schwarzen haaren rum. ich schaute mich auch um. Bis aufs essen, war hier wirklich nur tote hose. Warum mussten wir hierherkommen. Um uns zu langweilen? Das ist doch nichts für kinder. „seto,komm bitte her.“hörte ich eine barsche stimme. Ich schrack hoch und eilte zu gozaburo. Dieser unterhielt sich mit einem älteren herr. „das ist mein sohn seto.“stellte stiefvater mich vor. Ich nickte und bemusterte den typ genauer an. Den hatte ich doch schon mal gesehen. „er leitet eine Spielzeugfirma.“meinte gozaburo. Meine augen leuchten auf. „eine spielzeugfirma?? Sie stellen spiele her? Oh das ist schön.“freute ich mich. Meine augen begannen zu strahlen. „ja das stimmt. Ich stelle computerspiele her.“lächelte der Herr und wollte gerade weiter reden,als gozaburo uns unterbrach. „das tut nichts zur sache. Du wirst ab morgen,dir die softwares ansehen und schauen,welches verwertbar ist und welches nicht. hast du verstanden??“meinte gozaburo. Ohne auf meine antwort zu warten drehte er sich wieder zum kunden. Zum ersten mal freute ich mich. Eine spielzeugfirma,die computerspiele produziert. Mit glänzenden augen lief ich wieder zu moki. Es war doch noch ein gelungener Abend gewesen. Am nächste morgen. War ich schon früh wach gewesen. ich hatte mir alle nötigen informationen von der firma ausgedruckt und es gewissenhaft durchgelesen. Also was auf den prospekten stand,war doch echt beeindruckend. Die ganze virsuelle technology war sehr gut gemacht. Bin gespannt,was die mir alles berichten können. Laut stiefvater sollte ich das alles eingehend studieren. Zusammen mit moki fuhren wir zur besagten firma. Dort wurden wir auch recht herzlich empfangen. Sie boten uns säfte und kekse an. An einen unbeobachten augenblick steckte ich welche ein. Hoffentlich hats keiner gesehen. „guten tag seto. Es freut mich unsere firma vorstellen zu dürfen.“lächelte der Geschäftsführer der firma. Ich nickte. Und so begann die führung in den einzelnen Abteilungen. Also ich war begeistert gewesen. es war ja noch beeindruckender,als in den ganzen broschüren. Kein wunder das die firma einen preis für ihr Ideenreichtum in der 3D vision von Tomb-Raider bekamen. Wobei ich im stillen einige verbesserungsvorschläge hätte. „willst du einer unsere neuesten strategiespiele testen?“fragte mich der Geschäftsführer. „sehr gerne. Da kann ich testen, ob ihre software wirklich so gut ist,wie man behauptet.“meinte ich. Kurz bevor ich den helm aufzog sah ich,wie der geschäftsführer zusammenzuckte. „hatte ich ihn beleidigt??“dachte ich noch. Doch ich machte mir dann keine weiteren gedanken. Ich spielte. Die Graphik war sehr gut. Und die figuren und handlung des spiels auch. Ich entdeckte zwar einige kleinigkeiten die man besser machen könnte,aber ich denke das werden die tester auch bemerken. Ausserdem wer würde schon auf einen kleinen jungen wie mich hören?...niemand. Gegen abends verabschiedete ich mich und stieg gemeinsam mit moki ins auto. Als das auto sich in bewegung setzte,schaute moki mich an. „dir hat es sehr gut gefallen oder?“fragte mich der kleine. Ich schaute ihn an. „ja hat es. Ich finde es toll,computerspiele herzustellen. Und es an kindern zu verkaufen.“meinte ich und wurde dann doch wieder traurig. Dieses previleg werde ich wohl nie haben. Denn die kc ist ja eine waffenfirma und keine spielzeugfirma. Aber ein gedanke wäre es doch wert. Die kc umzugestalten. Ob ich das mal gozaburo erzählen sollte? Ich finde das eh viel besser irgendwas mit spielzeuge zu produzieren. Man hat mehr davon. Es würde finanziel nicht schaden,eher im gegenteil. Man sieht es doch überall. Kinder kaufen spielzeuge. Und kinder gibt es viele. „woran denkst du seto?“fragte moki. „ach ich hab nur nachgedacht,das es doch schön wäre,wenn die kaiba corp statt waffen zu produzieren,einfach spiele herstellt. Damit kann man doch auch gut geld verdienen.“äusserte ich mich. Moki nickte nur. Dann waren wir vor dem besagten gebäude. Die Kaiba-corp. Kapitel 7: ----------- Ich gab meinen bericht an unseren stiefvater. Dieser rauchte wie üblich seine stinkende hawanna zigarre. Ich hasste diesen geruch. Da wird es mir übel und es benebelt mein verstand. „sehr gut seto. Ich werde es prüfen lassen. Ich habe dir eine schlechte nachricht mitzuteilen.“meinte mr.kaiba senior und legte eine kunstpause ein. Ich runzelte die stirn. „mr. Smith kann leider nicht mehr für uns arbeiten.“meinte gozaburo. Also wenn das ne schlechte nachricht sein soll,dann will ich gar nicht wissen was die guten von ihm bedeuten.“dachte ich grinsend. „aber dafür hab ich dir einen anderen lehrmeister für dich erworben. Er ist übrigens auch mitarbeiter der kaiba corperation. Und da du meine firma irgendwann erben sollst,ist das der richtige man. Er wird ab heute dein ständiger begleiter sein. Wenn es über firmenpolitik geht.“meinte gozaburo und bliess mir den rauch ins gesicht. Ich hustete. „und wer ist den nun mein ewiger begleiter.“fragte ich. Gozaburo drückte auf die sprechanlage. „misu,holen sie mr.lektor in mein büro.“befahl mr.kaiba. keine sekunde später trat ein anzugmensch in gozaburos büro. Ich schaute ihn an. Das ist überhaupt nicht gut. Er sah finster und bösartiger aus,als mr.smith. jetzt wünsche ich mir doch,das ich den fettklops hätte. Und der sollte mich in meiner ganzen laufbahn begleiten? „seto,starr mr.lektor nicht an. Benimm dich und zeig was du gelernt hast.“befahl gozaburo,der sehr genau sein zögling beobachtet hatte. ich schluckte. „guten tag,mr. Lektor. Es freut mich sie kennenzulernen.“sagte ich und streckte ihm die hand entgegen. Mr.lektor schaute mich lange an. Als würde er einblicke in meiner seele erhoffen. Doch dann wie auf knopfdruck lief er an mir vorbei. Etwas sauer war ich schon. da sollte ich manieren zeigen,und dieser anzugsmensch hatte keine. Das muss er wohl ändern,wenn der mich schon ständig begleiten soll. „so mr.lector ab heute sind sie setos berater.“meinte mr.kaiba senior. Der anzugsmensch nickte. Stiefvater gab mir einen wink,das ich verschwinden sollte.liebend gerne. Keine sekunde länger hätte ich mit dem typ ausgehalten. Währenddessen im büro. „so mr.lector,nun zum wesentlichen. Sie werden mir täglich bericht erstatten was mein sohn tut. Ich will alles wissen.“sagte gozaburo kaiba. Mr.lector nickte. Ich brauchte erst mal zeit zum nachdenken. Das konnte ich nur,wenn ich lange spaziergänge machte. So wie auch am diesen tag. Heute ist viel passiert. Ziellos lief ich durch die stadt. Irgendwann kam ich an einer schule vorbei. Da blieb ich stehen. Sehnsüchtig starrte ich zu den spielenden kindern. Ja sie lachten und waren glücklich. Traurig schaute ich ihnen zu. Und irgendwann packte mich die wut. Warum konnte ich nicht einer dieser schüler sein. Warum? Dann kullerte ein fussball zu mir rüber und blieb vor meinen füssen stehen. Ich schaute runter. Bewegte mich aber kein stückchen. „hey kick uns den ball rüber.“schrie ein junge,der wohl in meinem alter befand. Ich schaute auf und kickte kräftig dagegen. „wow du hast einen guten schuss.“staunte der junge und lief zu mir rüber. Ich wollte mich gerade abwenden. Blieb dann doch stehen. „hast du vielleicht lust mit uns zu spielen. Einer unserer stürmer hat sich den fuss verstaucht. Wenn du lust hast,kannst du es mal versuchen.“meinte der junge. Meine augen leuchtenn auf. „echt??“fragte ich noch mal. Der junge nickte und kickte mir den ball entgegen. Freudig nahm ich das angebot an. Und dann begann das spiel. Nach einer weile machten wir dann pause. Gemeinsam liefen wir zu den treppen. Wir unterhielten uns. Ja sie unterhielten sich mit mir. Ohne irgendwelche hintergedanken. „wir haben dich noch nie gesehen. Bist du neu?“fragte ein junge mich. Ich nickte. „morgen ist auch ein kleines match. Hast du zeit?“fragte er mich. Ob ich zeit hab?? Ich hoffe es doch. Und wenn nicht werde ich mich einfach rausschleichen. „klar. Ich freu mich.“lächelte ich ihm zu. Dann verabschiedete ich mich von meinen neuen freunden. Kurz sah ich auf die turmuhr und erschrack. „oh scheisse schon so spät. Stiefvater wird mich köpfen. Eilig jagte ich durch die gassen. In der Villa war es ungewöhnlich still. Zu ruhig nach meinem geschmack. Wo sind denn die bediensteten? Ich lief leise die treppen hinauf und ging in mokis zimmer. Doch das zimmer war leer. „Moki???“rief ich und schaute mich um. Ich öffnete die badezimmertür. Kein mokuba zu sehen. Noch einmal rief ich seinen namen. Dann bekam ich langsam angst. Normalerweise ist moki immer da. Wo ist er?? Wo ist mein bruder?? Ich rannte wieder runter. Vielleicht ist er im speisesaal. Nein da war es dunkel. „dein bruder ist nicht im anwesen.“hörte ich eine bekannte stimme. Ich erschrack und drehte mich um. „wo ist mokuba??“fragte ich ernst. Stille. „wo ist er??“rief ich schon lauter. Dann kam stiefvater mir näher. Schaute mich mit seinem bohrenden blick genauesten an. „komm mit mir ins arbeitszimmer. Wir haben einiges zu besprechen.“sagte er nur und drehte sich um. „gozaburo wo ist mokuba.“schrie ich ihn an. Ich hatte angst,das er was mit meinem kleinen bruder gemacht hatte. Doch er antwortete nicht. ich musste ihn gezwungener massen folgen. Im arbeitszimmer traf ich auch mr.lektor an. Und auf dem riesigen tisch lag eine akte. Ich blieb vor dem schreibtisch stehen. Es war sehr ruhig. Keine geräusche,kein räuspern. Nein es war totenstille. Ich wusste nichts damit anzufangen. Bestimmt machte ich einen fehler,als ich die stille unterbrach. „wo ist mokuba?“fragte ich. Gozaburo zündete gerade seine zigarre an. „wir haben deinen bericht kontrolliert. Er war sehr detailliert.“meinte gozaburo kaiba. Ich nickte. Aber es beantwortete mir nicht die frage wo mein bruder abgeblieben ist. „sicherlich fragst du dich,warum du dort hingehen musstest oder?“fragte kaiba senior. Eigentlich wars mir egal. Mir war alles egal. „verdammt noch mal,wo ist mein bruder? Wenn du ihm weh getan hast,dann schwör ich dir...“ballte ich meine fäuste zusammen. „deinem bruder geht es gut. Er ist mit einer der bediensteten einkaufen gegangen. Das ist auch gut so.“meinte kaiba senior. Ich war erleichtert,und es beängstigte mich. Was hat er damit gemeint. Das es gut ist? Was hat er vor? Hatte es einen grund,warum keine bediensteten hier waren? Ich bekam es langsam mit der angst zu tun. Kapitel 8: ----------- Währenddessen bei moki. Freudig lief der Kleine durch die Geschäfte und machte seine Begleitung ganz wuschig. „Mokuba lauf nicht so schnell. Sonst verlier ich dich noch!!“schimpfte sie. Moki dachte nicht daran. Stattdessen verschwand er in der menschenmenge. Er fand es lustig seine Begleitung in den wahnsinn zu treiben. Dann fand der schwarzhaarige einige kleidungsstücke. Es war ein drache drauf. „wow ist das schön.“staunte moki und hielt es hoch. Eine verkäuferin lief gerade an ihm vorbei. „entschuldigung. Gibt es auch in meiner grösse??“fragte der kleine. Die verkäuferin schaute das stück an. „leider nicht.“meinte sie nur und lief weiter. Moki war enttäuscht. „hm aber es könnte seto passen. Er wird sicherlich darüber freuen.“dachte moki und lief dann zur Kasse. „Mokuba!!“herrschte die Bedienstete ihn an. Der Kleine schaute sie grinsend an. „Ich habe mir was geholt. Die Dame kassiert gerade ab. Wäre schön wenn sies bezahlen würden.“meinte Moki grinsend. Die Bedienstete grummelte vor sich hin und schaute sich das gute Stück an. „Das ist doch viel zu gross für dich. Man jetzt muss ich’s umtauschen. Hättest du nicht warten können?“herrschte sie,den Schwarzhaarigen an. „Nö,ist nicht für mich. Ist für Seto. Können wir jetzt gehen? Seto macht sich sicherlich sorgen.“meinte Moki. Es war bereits 18uhr. Die Bedienstete seufzte. „Nein, wir müssen jetzt etwas für dich kaufen. Schließlich sind wir ja deswegen gekommen,“ meinte sie. Und zog den Kleinen mit sich. Moki seufzte. Wozu brauchte er wieder Klamotten. Er hatte mehr als genug. Als die Bedienstete einige Dinge aus dem Schrank zog, hatte Moki ein merkwürdiges Gefühl. „Können wir jetzt nach hause? Bitte,“ meinte Moki. Die Bedienstete schüttelte energisch den Kopf. „Warum nicht?“ fragte moki. „Mr.Kaiba hat mich gebeten heute einige Dinge für dich zu besorgen. Und das wird auch gemacht.“ meinte sie barsch. Moki seufzte. Er wusste auch nicht warum. Aber der Kleine hatte das Gefühl, das mit seinem Bruder etwas nicht stimmte. Er muss nach Hause. Kapitel 9: ----------- Stunden später kamen sie endlich nach Hause. Mokuba öffnete schon die Tür des Wagens, obwohl es noch nicht stand. Das seltsame Gefühl wurde stärker. Moki packte die Angst. Ihm war es egal, das die Bedienstete sauer ihm nach rief. Es war eh schon komisch, warum man die Shopping tour so in die Länge gezogen wurde. Moki klingelte an der übermässigen Mahagonitür. Er wartete. Normalerweise öffnete jetzt ein Butler die Türen. Doch im Inneren blieb es still. Zu still. Moki bekam angst. Warum machte niemand auf?? „Warum öffnet niemand die Tür??“ fragte der Schwarhaarige die Bedienstete. Die ihre Schlüssel hervorholte. „Woher soll ich das denn wissen?“ motzt sie ihm an. Sie schloss die Tür auf. Und kaum war die Tür auf, sprang Moki rein. „Mokuba!!!!“ rief sie barsch und packte den kleinen Burschen. Er schrie auf. „Au sie tun mir weh!!“ rief der Wuschelkopf. „Pech für dich. Erst zieh dir die Schuhe aus.“ mahnte die Bedienstete. Moki gehorschte und schlüpfte eilig aus den Schuhen und wollte hoch. Doch wieder wurde er am Kragen gepackt. „Was denn noch??“ maulte Moki. Hatte langsam das Gefühl,das er hingehalten wurde. „Schau dir mal an wie du deine Schuhe hingestellt hast. Das macht kein ordentlicher Junge.“ meinte sie spitzbübisch. Genervt reihte der Kleine seine Schuhe zu den anderen. Dann als er hoch gehen wollte, kam Gozaburo Kaiba in ganzer Pracht runter. „Oh mokuba schon zurück?“ meinte er. Seine Desinteresse war deutlich zu spüren. Moki sagte nichts und durfte endlich nach oben. „Hab ich ihnen nicht gesagt, das sie länger mit dem Bengel was unternehmen sollten?“ meinte Gozaburo Kaiba. Die Bedienstete schluckte und schaute beschämt nach unten. „Er war sehr ungehalten. Ich hab mein bestes getan.“ meinte sie. „Verschwinden sie.“ sagte mr. Kaiba. Die Bedienstet nickte und ging. Moki lief in Setos Zimmer. Klopfte an. Und ging rein. Im Zimmer war es stockdunkel. Die Roläden waren unten. „Seto??“ flüsterte Moki und ging näher ans Bett. Da lag sein Bruder. Erstaunt das seto schon so früh im Bett lag machte Mokuba einen Abgang und ging in sein Zimmer. Es war anscheinend alles in Ordnung. Ich spürte, das Moki in mein Zimmer kam und betete, dass er nicht noch näher kam. Flashback „Ein Wort zu deinem Bruder, und ihm wird das gleiche passieren.“ sagte Gozaburo Kaiba.“ Flashback ende Ich schluckte und Tränen kullerte runter. Moki war schon längst wieder draussen. Quälend langsam stieg ich aus meinem Bett und ging ins Bad. Zog mein bereits blutiges Hemd aus und wusch es. Dann verarzte ich mich selbst. Es tat höllisch weh. Ich biss mir auf die Lippen, bis sie blutig wurden. Nein das sollte nicht meinem Bruder passieren. Lieber mir. Ich hatte es verdient. Warum musste ich meinem Stiefvater widersprechen? Aber da wusste ich nicht, dass Gozaburo Kaiba noch grausamer sein konnte, als ich es bisher gedacht hatte. Nachdem ich meine Verletzungen verarzt hatte. Eigentlich wollte ich heute Fussballspielen. Doch so konnte ich nicht hin. Wahrscheinlich haben sie mich eh vergessen. Wie es jeder tut. Mich vergessen. Wütend schaute ich in den Spiegel. Ist das etwa mein Leben? Das ich Angst haben muss, dass man mir weh tun könnte? Mich demütigt? Das kann doch nicht mein Leben sein? Hört es jemals auf? „Was hab ich nur getan“ schluchzte ich und salzige Tränen kullerten aus meinen Augen. Wie viel Tränen werde ich denn noch vergiessen müssen. Wann hat das alles ein Ende? Wer wird mich aus dieser Hölle befreien? Schluchzend sank ich in die Knie und heulte los. Ich hatte schmerzen. Konnte kaum atmen. Eigentlich tat das heulen ja auch schon weh. Aber was bleibt mir anderes übrig? Nachdem ich mich ausgeheult hatte, ging ich wieder in mein Zimmer. Zufällig sah ich, das Moki nachdem er mein Zimmer verlassen hatte mir etwas hinterlegt hatte. Verwundert schaute ich in die Tüte rein. Überrascht holte ich den Pullover raus. Schaute mir das Abbild an. Ein Drachenmotiv. Ich lächelte. und zog es an. Es passte wie angegossen. Am liebsten wollte ich sofort zu Moki. Aber dafür sah ich viel zu verheult aus. und der Kleine sollte doch nicht wissen, das sein grosser Bruder geflennt hat wie ein kleines Baby. Seufzend legte ich mich mitsamt Pullover in mein Bettchen und schlief ein. Moki war schon früh war. Er war gespannt, wie Seto den Pullover fand. Hoffentlich passte es auch. Der Schwarzhaarige sprang aus dem Bett und stürmte aus seinem Zimmer. Dann lief Moki zu Setos Zimmer und öffnete sie. Sein Bruder lag immer noch im Bett und schlief. Ich hatte gerade einen wunderschönen Traum. Ich träumte wie ich auf diesen wunderschönen Drachen einfach aus dem Fenster davonfliege und alles hinter mir lasse. Kein Gozaburo Kaiba, kein Anzugsmensch, keine blöde Schule. Und hinter mir war mein kleiner Bruder. Lachend flogen wir in die Lüfte. Dann wurde der Traum unterbrochen. Jemand sprang mit voller Wucht auf mein Bett. Erschrocken riss ich die Augen auf. Sah einen lachenden Wuschelkopf der auf mich drauffiel und mich knuddeln wollte. Aber es tat höllisch weh. „Mokuba!!!!!“ rief ich barsch und schubste den Kleinen weg. Eigentlich wollte ich nicht sauer klingen. Aber es hatte diese Wirkung gehabt. Schnell wisch das Lachen in seinem Gesicht und seine Augen begannen zu glänzen. „Es tut mir leid. Ich wollte dich doch nur knuddeln. Das hast du doch immer so gerne.“ meinte der Kleine. Ich seufzte. „Tu das nicht mehr. Da bekomm ich ja einen Herzinfarkt. Ich hab mich erschrocken.“ meinte ich. Moki schluckte. Das wolllte er doch nicht. seinen Bruder erschrecken. Obwohl seit wann ist er denn so schreckhaft. Dann bemerkte Moki, das Seto seinen gekauften Pullover trug. Seine Augen begannen zu strahlen. „Oh Seto,du hast ja den Pullover an. Aber das ist eigentlich kein Schlafanzug.“ meinte Moki lächelnd. Ich lächelte zurück. „Mir hatte er sehr gut gefallen. Und da musste ich wohl eingeschlafen sein. Er ist wunderschön. Danke kleiner Bruder.“ lächelte ich ihn an und umarmte ihn doch. Moki freute sich, das sein grosser Bruder wieder freundlich war. Als sie sich lösten, staunte Moki. „Nanu diese roten Flecken waren noch gar nicht auf dem Pullover. Was ist das?“ fragte Moki neugierig und wollte sich das schon näher angucken. Als plötzlich die Tür aufging,und die hasserfüllte Nanny da stand. Grimmig schaute sie uns an. „Was macht ihr denn noch im Bett?? Mokuba lass deinen Bruder in Ruhe. Und komm sofort runter essen. Aber plötzlich.“ befahl sie. Moki sprang auf und rannte raus. Drehte sich aber wieder um. „Kommst du mit?“ fragte der Wuschelkopf. Ich öffnete gerade meinen Mund, doch die Nanny unterbrach mich sofort. „Seto wird später frühstücken. Mr.kaiba hat noch was mit ihm vor. Und du sollst dich jetzt mal fertig machen. Und zieh dir den Lumpen aus, der sieht ja furchbar aus. Diese ganzen Flecken.“ schimpfte sie und knallte die Tür zu. Ein kurzes Poltern war zu hören. Dann wurde es leiser. Seufzend stieg ich aus dem Bett und starrte mich mit an. Ja der Pullover hatte Flecken. Es war Blut. Ich zog den Pullover aus. Der Verband hatte sich wohl gelöst und die noch nicht verheilenden Verletzungen bluten durch. Schnell desinfizierte ich meine Wunden und verband es etwas fester. Dann zog ich meine Klamotten an. Dann lief ich zum Büro. Klopfte an und wartete bis ich eintreten durfte. Ich hörte die eiskalte Stimme meines Stiefvaters und dann trat ich ein. „Mach die Tür zu.“ befahl er noch. Die Tür wurde geschlossen. Kapitel 10: ------------ Tage hatte Moki seinen Bruder nicht mehr gesehen. Es passierte am selben Tag,als der Schwarzhaarige runter zum frühstücken musste. Seto musste ja zu Gozaburo. Moki löffelte gerade sein Müslie zu Ende und schaute seinen lieblings comix im fernseh an. Die nanny in reichweite. Dann kam der Anzugsmensch. Moki schaute ihn an. Er ging zur Nanny und sie unterhielten sich. Es musste ein ernstes Gespräch sein, denn die Nanny schaute wirklich hoch konzentriert den Kerl an. Dann schaute Lektor kurz zu Mokuba rüber. Seine Augen verdüsterten sich. Der Wuschelkopf wurde rot und schaute wieder in den Bildschirm. „Ich hoffe sie haben verstanden.“ sagte Lektor noch zur Nanny bevor er verschwand. Nun waren sie wieder alleine. Moki war gerade mit dem Müslie fertig und stand auf. „Wo gehst du hin?“ fragte die Nanny barsch. „Zu meinem Bruder.“ meinte der Wuschelkopf grinsend und ging aus der Tür. Gerade sah der Schwarzkopf einige Anzugsmenschen. Es waren Mitarbeiter der kc. Und Gozaburo Kaiba war auch in der Nähe. Sie gingen zur Tür. Doch eines war anderst. Zwischen den Erwachsenen war ein kleiner Junge, der nach draussen gedrängelt wurde. „Seto!!!“ rief Moki noch, doch dann ging auch die Tür wieder zu. Der Schwarzhaarige wollte aus dem Haus rennen. Doch die Nanny hielt ihm zurück. „Hiergeblieben,“ meinte sie ernst. „Aber wo bringen sie Seto hin??“ fragte Moki sie. Er sah wie die schwarze Limousine aus der Anlage fuhr. Das war wie gesagt schon Tage her. Traurig saß Moki wie jeden Tag am grossen Fenster der Villa in Richtung Parkplatz. Hoffte Seto würde wieder kommen, doch er kam nicht. Die Nanny, die immer böse auf ihn war, hatte sich zu einer freundlichen Dame entwickelt. Aber das war sicherlich nur geschauspieltert. Die Frage nach seinem Bruder, wurde immer abgeblockt. Moki machte es schon krank. „Was haben sie nur mit Seto vor?Hoffentlich tun sie ihm nicht weh.“ dachte Moki und ging dann nach draussen. „Hallo“,rief jemand ihm zu. Erstaunt hob Moki den Kopf. Niemand sagt einfach hallo zu ihm. Ein kleiner Blondschopf mit braunen Augen stand vor ihm. „Ja??“ fragte Moki. „Ich wollte fragen, ob mein Vater hier ist?“ fragte der Kleine. Moki schien zu überlegen. Welche der Bedienstete hat ein Kind? „Leider weiss ich nicht, wer dein Vater ist. Kannst du mir dein Nachname sagen, dann frag ich weiter.“ meinte Moki. „Sein Familienname ist Wheeler.“ sagte der Blondschopf. Moki nickte und ging rein. „Kennen sie zufälligerweise einen Herrn Wheeler?“ fragte Moki den Butler. Der schien zu überlegen und nickte. „Sein sohn ist hier und wünscht ihn zu sehen.“ meinte der Schwarzhaarige. „Ich werde mich sofort darum kümmern.“ meinte der Butler. Moki wollte gerade wieder kehrt machen, um dem Jungen bescheid zu geben, als man ein lautes kleppern und ein fluchen hörte. Eilig hastete Moki zum geschehen. Eine Vase ist umgefallen und ein Blondschopf versuchte dies zu vertuschen. „Hey, hab ich dir nicht gesagt, das du warten sollst?“ rief Moki erbost. „Es tut mir leid. Das war nicht meine Absicht. Aber die Vase stand so blöd und ist runtergefallen.“ meinte der Blondschopf entschuldigend. Stille „Ich bin übrigens Joey.“ stellte sich der Blondschopf vor. „Mokuba.“ stellte sich der Kleine vor. „Arbeitet dein Vater auch hier. Ich hab dich noch nie gesehen. Es muss einiges passiert sein. Letztens hab ich auch einen Jungen kennengelernt. Er war Kunde meines Vaters. Das war voll der Hammer. Ich habe noch niemals so eiskalte Augen gesehen. Ich glaube der wohnt auch hier.“überlegte Joey. Moki runzelt die Stirn. „Das war sicherlich Seto.“ meinte der Schwarzhaarige. „Seto, richtig so war sein Name. Wo ist denn dieser Seto???“ fragte Joey. „Nicht da. Was willst du von ihm?“ fragte Moki misstraurisch. Bevor dieser antworten konnte, kam gerade eine Limousine an. Der Fahrer stieg aus. „Joey“ rief dieser. Der Angesprochene lief raus und umarmt ihn. Moki schaut ihm hinterher. Das musste wohl der Vater von diesem Jungen sein. Er wusste gar nicht, das Setos Fahrer einen Sohn hatte. Die schienen sich ja sehr prächtig zu unterhalten. Joey lief dann noch mal zu Mokuba rüber. „Sagst du Seto schöne Grüsse von mir?“ fragte Joey. „Wieso sollte ich das tun. Seit ihr Freunde?“ fragte Mokuba. Und wurde noch misstraurischer. „Man kann doch einem anderem schöne Grüsse wünschen oder? Tschüss Mokuba.“ meinte der Blondschopf und rannte zu seinem Vater. Lange schaute der Schwarzhaarige zu den Beiden. Sie sahen echt glücklich aus. Seufzend machte Mokuba die Tür zu. Jetzt wüsste er selber gerne, wo sein Bruder sein könnte. Kapitel 11: ------------ Nach zwei Wochen,kam endlich der Vermisste wieder nach Hause. Es war spätnachts. Aber Moki war wach. Sofort lief er zu Setos Zimmer. Dort brannte noch Licht. „Seto!!!!“rief moki glücklich. Ich drehte mich um. Sah meinen kleinen Bruder, der in seinen süssen Schlafanzug steckte. „Hi Kleiner. Ist es nicht etwas spät für dich noch wach zu sein?“ fragte ich ihn. Dieser schüttelte den Kopf und stürmte auf mich zu. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist. Ich hatte Angst, dich nie wieder zu sehen. Wo warst du?“ fragte Moki, nachdem er sich wieder von mir gelöst hatte. „Ich hatte sehr viel zu tun gehabt. Aber jetzt bin ich wieder da. Erzähl mir, was passiert ist,“ meinte ich. Moki nickte und begann zu erzählen. Gespannt hörte ich ihm zu. Zu guter letzt. „Ach ja von einem Joey, soll ich dir schöne Grüsse ausrichten,“ meinte Mokuba noch. Ich begann zu überlegen. Wer ist Joey?? „Hab ich mir gedacht, dass du ihn nicht kennst. Der war mir eh gleich so komisch. Er ist übrigens der Sohn von deinem Fahrer. Wusstest du das?“ fragte Moki. Ich erinnerte mich, das war doch dieser ewig glücklich schauende Blondschopf, der nicht stillsitzen konnte. „Ach ja der,“ meinte ich nur. Moki schaute zu meinen Sachen auf dem Schreibtisch. „Was sind das für Unterlagen Seto?“ fragte Moki und blätterte durch. Es waren hauptsächlich Skizzen. „Das sind Skizzen zum neuem Spiel, das demnächst rauskommen wird. Ich hab sie mir mitgenommen,“ meinte ich lächelnd. „Spiel?“ fragte Moki erstaunt. Dann begann er zu lächeln. „Du hast Gozaburo wirklich den Vorschlag gemacht, dass wir Spiele produzieren werden.“ fragte Moki begeistert. Mein Gesicht verdüsterte sich. „Du sollst jetzt ins Bett gehen,“ meinte ich. Moki nickte und war auch verschwunden. Finster schaute ich die Zeichnungen an. Wie ich es Prophezeit hatte, im nächsten Monat wurde ein neues Spiel veröffentlicht. Natürlich galt der Ruhm meines Stiefvaters. Und ich wurde gar nicht erwähnt. Ich hatte doch die ganze Arbeit geleistet. Nicht er. Er hat mich nur gedemütigt und gesagt, ich sei ein Versager. Und das ist nun der Dank? In den Zeitungen las ich gute Kritiken vom Spiel. Es hatte gute Verkaufszahlen. Sogar bessere als von den Spielfirmen. Ich war stolz auf meine Arbeit. Dann wurde mir erlaubt, das ich heute raus durfte. So lang ich wollte. Das tat ich auch. Moki war beschäftigt gewesen, also konnte ich auch mal durchschnaufen. Ich schlenderte unbewusst wieder zur Schule, wo ich letztens Fussballgespielt hatte. Warum ging ich eigentlich hin. Dachte ich vielleicht, es würde wieder Kinder dort spielen. Vielleicht die Gleichen wie vor ein paar Wochen. Ob die mich noch kennen? Schon über meine eigene Dämlichkeit wollte ich wieder umdrehen. Doch da wurde ich von jemanden gerufen. „Hallo Seto!!!“rief da jemand. Ich drehte mich um. Da standen ein paar Jungs und ein Blondschopf am Eingang vom Fussballplatz. Der Blondschopf musste mich wohl gerufen haben, den dieser kam auch näher. „Ja?“ fragte ich nur. „Hast du dich verlaufen? Oder wolltest du mich besuchen kommen?“ fragte der Junge grinsend. Da verdüsterte sich mein Gesicht. „Wie kommst du auf diese schwachsinnige Idee. Ich bin nur spazieren gegangen. Ich wusste ja gar nicht,das du dich hier aufhälst,“ meinte ich schnippisch. „Hey warst du nicht vor Wochen bei uns gewesen?“ fragte plötzlich ein Junge und kam näher. Ich erkannte ihn sofort. Der Blondschopf schaute verwundert den anderen an. „Ihr kennt ihn?“ fragte er. Der Andere nickte und erzählt kurz die Begegnung mit mir. Der Blondschopf war erstaunt. „Also warst du der Unbekannte, von denen meine Freunde geschwärmt haben. Du sollst ja ein kleiner Fussballgott sein. Aber das glaubte ich nicht, denn der Beste bin immer noch ich. Joey Wheeler,“ grinste der Junge siegessicher. Ich zog scharf die Luft ein. „Ach? Arrogant bist du überhaupt nicht oder wie?“ meinte ich nur. Der Blondschopf verlor kurz an Farbe. „Was soll das denn heissen. Glaubst du mir nicht?“ fragte er bissig. Ich grinste hämisch und schüttelte den Kopf. „Dann Beweis ich es dir. Wir spielen,“ sagte Joey. Ich nahm an. Und so begann das Spiel. Die anderen Jungs machten mit. Und ich musste sagen, der Blondschopf konnte wirklich gut spielen. Aber ich war besser. Hatte mehr Tricks auf Lager. Ich siegte. „Gewonnen!!!!“ schrie ich. Sowie die Anderen. Ein paar Zuschauer waren auch dabei gewesen und applaudierten. Es mussten wohl Mitschüler von diesem überheblichen, Machotypen sein. Der widerum war wirklich sauer. Ein schlechter Verlierer. „Das war nur reines Glück. Ich war nicht fit. Ich hatte schließlich einen verstauchten Fuss gehabt,“meinte Joey nur. „Wie du meinst. Aber du siehst, das du kein fussballgott bist. Nur ein gewöhnlicher Junge,“ meinte ich grinsend und kickte den Ball ins Tor. Ich drehte mich um und verließ den Platz. „Das gibt ne Revange,“ ärgerte sich Joey. Seine Freunde grinsten. So kannten sie ihn. Mit einem guten Gefühl ging ich wieder nach Hause. Es war bereits dunkel geworden. Moki lag schon im Bett, als ich zu ihm kam. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und wollte gerade wieder raus. „seto??“ murmelte mokuba. Ich drehte mich um. „Schlaf Kleiner,“ meinte ich lächelnd und schloss die Tür zu. Dann schlenderte ich wieder in mein Zimmer. Währenddessen in einem anderen Bezirk Domino-city. Dort saß eine vierköpfige Familie am Esstisch und aßen Abendbrot. „Du Papa...“ fragte ein Junge. „hm?“ meinte dieser nur. „Ich weiss du redest nicht über deine Kunden. Aber als ich letztens bei dir im Auto saß, da war doch dieser Junge dabei. Er heisst Seto,“ meinte der Junge. Der Vater runzelt die Stirn. “Was ist mit ihm?“ fragte er. „Wie ist der so? Ist er nett?“ fragte Joey. Der Vater war erstaunt. Normalerweise interessiert sich sein Sohn über seine Kunden nie. Wahrscheins liegts daran, weil er im gleichen Alter ist. „Ich hab kaum mit ihm gesprochen. Aber Seto muss sehr unglücklich sein. Denn er schaut immer sehr traurig,“ meinte der Vater. Joey nickte. Ist ihm auch aufgefallen, das der Junge anderster ist als seine Freunde. „Ich hab doch jetzt Ferien. Darf ich öfters mit dir mitfahren?“ War noch die letzte Frage des Braunäugigen. Der Vater war erfreut und nickte sofort. Kapitel 12: ------------ Heute musste ich wieder in die Schule. Ich hasste die Schule. Wieder diesen Konkurrenzkampf. Einfach nur ermüdend. Obwohl ich spielend leicht mit ihnen fertig werde. Heute war aber ein furchbarer Tag. Denn heute teilt unsere Klassenlehrerin mit, dass sie morgen einen Ausflug in die Berge machten, um dort seltene Arten von Pflanzen zu analysieren. Und das gibt es nur an einem bestimmten Ort. Ich seufzte. „Das wird bestimmt der Horror. Einen ganzen Tag. 24h muss ich diese Klasse ertragen. Mit diesem Feeling stieg ich abends auch wieder in die Limousine, mein Fahrer die Freundlichkeit in Person begrüsste mich recht herzlich. „Na Seto wie war dein Tag?“fragte er und ersparte sich eine Antwort drauf. Ich sah schon finster aus. Ich will nicht morgen in die Schule. Soll ich blau machen. Schwänzen?" Mit diesem Gefühl ging ich auch zu Mokuba rüber. Der schaute sich wieder diese dämliche Sendungen an. „Moki warum schaust du dir nur so ein schwachsinn an? Davon wird man dumm“, blaffte ich ihn an. Der schaute mich nur wehmütig an. „Bitte ich möchte das doch sehen. Es ist total witzig“, meinte er. Ich seufzte und schaute zu. Am nächsten morgen stand ich recht widerwillig auf. Packte meine Sachen zusammen. Moki war bereits wach und wünschte mir viel Spass auf dem Schulausflug. Ich nickte nur. Wartete auf die Limousine. Mit einigen Minuten Verspätung kam sie auch. Doch das konnte mir nur recht sein. Vielleicht verpasse ich dann den Bus,und musste nicht mit? Das wäre zu schön um wahr zu sein. Ich stieg ein. Mein Fahrer begrüsste mich. „Guten Morgen Seto. Es tut mir leid wegen der kleinen Verzögerung, doch mein werter Sohn hatte verschlafen. Und er wollte unbedingt mitkommen“, meinte er grinsend. Ich sah überrascht auf den Nebensitz. Da sah ich schon einen verstrubelten Blondschopf, der mich müde angrinste. Ich verbiss mir die Bemerkung und setzte mich hin. Der Fahrer fuhr los. Es war eine recht schweigende Fahrt. „Warum hast du Schule. Sind nicht Schulferien? Also ich habe jetzt 2wochen frei. Das ich echt brauche. Das ständige frühe aufstehen ist total stressig. Und die arbeiten“, fing Joey an zu erzählen. Ich hörte kaum hin. Immer noch war ich in gedanken, wie ich den Horrortag schaffen könnte. Kurz vorm Eingangstor der Schule blieb der Blondschopf kurz still. Er klebte regelrecht an der Scheibe. „Wow das nenn ich vielleicht ne Schule. Die sieht ja viel toller aus als unsere. Habt ihr auch einen Fussballplatz“,fragte er. Ich schaute zum ersten Mal ihn verblüfft an. „Keine Ahnung. Hat mich auch nicht interessiert“, meinte ich. Joey grinste nur und stieg aus. „Sohnemann hiergeblieben“, rief sein Vater noch. Doch der Blondschopf hat seinen eigenen Willen und stiefelte mir hinterher. Ich war wieder so in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nichts mitbekam. „Wo ist denn nun der Fussballplatz?“ fragte der Blondschopf. Erschrocken schaute ich ihn an. „Was tust du hier?? Geh sofort wieder zu deinem Vater“, befahl ich ihm. Der schüttelte nur den Kopf. „Mach dir keinen Kopf. Ich bleib heute bei dir. Schließlich will ich auch deine Freunde kennenlernen. Und die Schule. Ausserdem schuldest du mir noch ne Revange“, meinte der Blondschopf. „Eine Revange?“ wiederholte ich verblüfft. „Ja von unserem Fussballspiel“, meinte Joey grinsend. Ich war verärgert, was erlaubt sich der Kerl denn? „Du kannst nicht hierbleiben. Das ist nichts für dich und nun hau ab. Es sei denn du willst schuld sein, wenn dein Vater gefeuert wird“, meinte ich ernst. Dieser schaute erschrocken drein. „Das kannst du gar nicht. Du bist noch viel zu jung“, meinte er. Ich schaute ihn aber so ernst an, dass er langsam dran zweifelte. Und ging tatsächlich. Gerade im rechten Augenblick. Die Mathelehrerin kam gerade zu mir. „Da bist du ja Seto. Wir hatten Angst, dass du nicht mehr kommst. Komm der Bus ist schon da. Du bist der Letzte“,sagte sie. Ich verzog nur meine Mundwinkel und kam mit. Was ich aber nicht ahnte, das wir einen blinden Passagier haben werden. „So da wir nun endlich vollzählig sind, können wir auch nun losfahren. In einer Stunde währen wir dann in den Bergen“, sagte die Mathelehrerin. Die Schüler nickten und so fuhr der Bus an. Schon in der halben Stunde langweilte ich mich. Nach einer Weile holte ich dann meinen Rucksack. Ich hatte Hunger. Moki hatte mir wohl heimlich einer seiner Comixhefte eingepackt. Normalerweise toleriert Gozaburo Kaiba keine Kinderhefte. Ich sollte nur Fachliteraturen lesen. Das bildet. Ich rollte jetzt schon die Augen. Also blätterte ich die Zeitschrift durch und ass zwischendurch mein Sandwich. „Du könntest mir auch ruhig einen Sandwich anbieten“, hörte ich ein flüstern. Ich erschrack fürchterlich. Und schaute mich um. Aber ich sah niemanden. Die anderen Schüler schauten mich etwas komisch an. Aber daran bin ich gewöhnt. Ich bin eh ein Aussenseiter. Dann sah ich am Hintereingang einen Blondschopf. Er hatte sich wohl in der einen Kabine versteckt. Ich glaubte das nicht was ich da seh. „Was tust du hier? Hab ich nicht gesagt das du verschwinden sollst. Willst du mich in Schwierigkeiten bringen?“ flüsterte ich ihm zu. Der schüttelte den Kopf. ich seufzte auf. Wir waren schon zu weit weg,und ich konnte ihn wohl schlecht einfach aus dem fahrenden Bus rausschubsen. Das wäre nicht nur gefährlich sondern auch fahrlässig. Na toll was mach ich nun. „Keine Sorge,ich mach dir keinen Ärger. Aber mir war es eh langweilig. Ausserdem wollte ich doch mal deine Freunde kennenlernen. Die wie gesagt,ganz schön gemein zu dir sind. Wusstest du das?“ flüsterte Joey. Ich musste mir ein lachen verkneifen. „Du hast mir schon einen riesigen Ärger eingebrockt. Und hoffe du machst keine weiteren Bockmist. Wie gesagt, das fällt alles auf mich zurück“, meinte ich barsch. „Seto, alles ok??“ hörte ich plötzlich die Stimme meiner Lehrerin. Die schaute mich merkwürdig an. Klar aus ihrer Sicht führte ich gerade Selbstgespräche. Ich schüttelte nur den Kopf. „Wir sind ja bald da“, meinte sie nur noch und drehte sich wieder nach vorne. Einer der Schüler grinste mich fies an. „Nicht nur ein Klugscheisser sondern noch ein kleiner Selbstredner.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und schaute nach draussen. Na toll dieser Joey Wheeler macht nur Ärger. Kapitel 13: ------------ Nach einer Stunde kamen wir endlich an. Wäre es kein Zwangsausflug für mich,dann würde ich das der schönste Platz auf der Welt bezeichnen. Hier war es friedlich. Keine Abgase, kein Verkehr und kein Gozaburo Kaiba. Aber ich konnte es wie gesagt nicht geniessen, denn ich war ja mit meiner Horrorklasse unterwegs. Unter anderem hatte ich noch die Nervensäge am Hals. Der sich natürlich nicht nehmen lies und mich verfolgte. Gott sei dank bilden wir Gruppen. Und da eh keiner mit mir was zu tun haben möchte,blieb ich alleine. Nein stopp, der Blondschopf war dabei. Also schlenderte ich durch den Wald und suchte nach den seltenen Pflanzen die es hier ja massenweise geben sollte. Die Lehrerin hatte mir extra einen Plan mitgegeben. „Normalerweise lass ich keine Schüler alleine in den Wald. Aber du bist intelligent. Du schaffst das.“Hatte sie gemeint. Das machte mich stolz. „Und du weißt, wo wir hin müssen. Was suchen wir überhaupt. Ich dachte das wäre ein ganz normaler Wandertag. Und warum bist du alleine?“fragte der Blondschopf. Ich erwiderte nichts darauf. Irgendwann gabs der Junge auf,auf mich einzureden und schlenderte nach vorne und sang. Das ging mir nach einer Weile ziemlich auf den Kecks. Es störte. „Kannst du nicht einmal deine Klappe halten?“ fauchte ich ihn an. Der schüttelte nur den Kopf und trällerte irgendein Wanderlied vor sich hin. Genervt schaute ich auf die Wweggablung. „Joey bleib mal stehen, du läufst in die falsche Richtung.“ rief ich. Dann überlegte ich. Dann wär ich ihn doch los. Joey lief eh weiter. So ein Sturkopf. Das kann mir ja egal sein, ist doch nicht mein Problem. Also vertiefte ich mich wieder in meine Karte. Dann hörte ich ein lautes Gebrüll. Es kam vom Blondschopf. „Nichts als Ärger mit ihm,“ dachte ich und rannte zu ihm. Gott sei dank bremste ich ab, denn ich stand kurz vor einer Schlucht. Unten rauschte ein Wasserfall. Eigentlich ein schönes Landschaftsbild. Aber wäre nicht ein störender Faktor namens Joey, dann wäre es auch so gewesen. Er hing an einem Ast. Er hatte furchbare Angst. „Seto hilf mir.“ rief er. „Wie hast du das denn nur hingekriegt. Jeder halbwegs intelligente Mensch hätte doch bemerkt, dass es hier nicht weitergeht.“ meinte ich und kam näher zu ihm. Der Ast war stabil, er würde das schon aushalten. „Ich war unaufmerksam. Ich bin einem Eichhörnchen gefolgt. Und nun ja, denn Rest kennst du ja. Hilf mir,“ heulte der Junge los. Langsam kam ich dem Burschen näher. Ich streckte eine Hand nach ihm aus. Dieser griff nach meiner Hand, als er jedoch abrutschte. Aber ich hatte ihn. Das Problem war aber,dass wir nun Beide nicht mehr weg kamen. „Na toll du bist eine tolle hilfe,“ brauste er los. Ich wurde sauer. „Das sagt gerade der Richtige. Seit dem du hier bist, verursachst du nur ärger,“ meinte ich. Und bevor wir uns weitere Vorwürfe machen konnten, krachte es plötzlich. Wir schauten auf. Ein Vogel saß nun auf dem Ast. Und das wohl eindeutig zu viel des guten. Den das konnte nicht mehr gut gehen. Es knackte gewaltig. Wir schrien auf. Ist das jetzt das Ende??? Kapitel 14: ------------ Währenddessen bei den anderen schülern. Alle hatten sich am vereinbarten treffpunkt versammelt und zeigten stolz ihre funde. Nur einer war nicht gekommen. Seto kaiba. Die lehrerin machte sich sorgen,es wurde langsam dunkel. „wo steckt nur der junge. Der weg war doch echt simpel.“dachte sie. Und hoffte das nichts passiert war. Ich spürte wie jemand mich ohrfeigte. Langsam öffnete ich meine augen. Vor mir war ein blondschopf und brüllte mir irgendwas ins gesicht und scheuerte mir zugleich eine. „wir haben überlebt?“murmelte ich nur und stand auf. Joey war erleichtert,das der braunhaarige lebte. Nach dem gewaltigen sturz,dachte er selber nicht mehr daran,das sie noch leben würden. Pitschnass liefen wir nach oben. Mir tat alles weh. Obwohl ich mich daran schon gewöhnt hatte. aber die kälte war das schlimmste. Ich war sauer. Alles nur joeys schuld. Und zuguter letzt,kam meine lehrerin uns entgegen. „oh mein gott was ist mit dir passiert.“rief sie. „ich bin gestürzt.“sagte ich nur. Die lehrerin hörte zu und sah dann auch einen anderen jungen. Aber sie kannte ihn nicht. „wer bist denn du?“fragte sie erstaunt. „ich bin Joey. Ich bin setos freund.“stellte sich der blondschopf vor. „er lügt. Wir sind keine freunde. Er ist der sohn meines Fahrers. Und es ist alles seine schuld. Wegen ihm bin ich jetzt in schwierigkeiten. Wegen ihm bin ich ins wasser gestürzt. Gott sei dank,hab ich mir nichts gebrochen.“sagte ich. Die lehrerin dachte:“schön das der kleine einen freund gefunden hatte. obwohl er es wehements abstreitet.“ Bibbernd vor kälte saßen zwei jugendliche im bus und wärmten sich auf. „das war vielleicht ein abenteuer. Das hat echt spass gemacht.“meinte Joey nur. Ich schaute ihn böse an. „das ist alles deine schuld. Hoffentlich bekomm ich keinen ärger.“meinte ich noch und schaute nach draussen. „bekommst du nicht,das hat doch die frau gesagt. und wenn dann musst du eh nur nachsitzen. Das passiert mir ständig. Also brauchst du dir keine sorgen zu machen.“meinte Joey. Ich murmelte noch vor mich hin. „hast du ne ahnung.“ Nach einer weile fuhr dann der bus los. Die schüler beäugten den fremden jungen,sagte aber nichts dazu. Wir kamen dann nach einer stunde wieder vor unserer schule an. Der direktor war empört über diese unaufmerksamkeit von der lehrerin. Erstens das ein fremder dabei war und zweitens wegen verletzung der aufsichtspflicht. Joey und ich gingen in die schule und wechselten trockene kleidung. Joey war schon viel früher fertig als ich und kam dann zu mir. Er sah gerade,wie ich den einen pullover anzog. Ausserdem sah er meine blauen flecken am oberkörper. Ich bemerkte meinen heimlichen beobachter nicht. „was sind das für verletzungen?“fragte der blondschopf sichtlich erschrocken. Ich drehte mich um. „kannst du nicht mal anklopfen?“herrschte ich ihn an. Der zuckte nur die schultern und guckte mich genauer an. „was glotzt du so??“fragte ich ihn genervt. „woher stammen die vielen blauen fleckenß“fragte der kleine. „ich bin gestolpert.“sagte ich nur. Damit war die sache für mich erledigt. Von joeys vater wurden wir abgeholt. Er entschuldigt sich tausendmal bei mir,das er beim nächsten mal besser auf seinen sohn acht geben werde. Die ganze fahrt verlief ruhig. Zu still nach meinem geschmack. Normalerweise war der blondschopf die plaudertasche in person. Aber vielleicht war er genauso müde wie ich. So dachte ich zumindestens. Vor der villa hielt die limousine an. Ich stieg aus und verschwand im haus. Lange starrte der blondschopf seinen neu gewonnen freund hinterher. „Joey was hast du dir nur dabei gedacht. Es könnte vielleicht meinen job kosten.“meinte der vater böse. Joey entschuldigte sich bei ihm. und beide stiegen wieder in ihr privatauto ein. Doch leider blieb der vorfall nicht unendeckt. Ich bekam zufälligerweise mit,wie gozaburo kaiba mit meinen fahrer sprach. Ich lauschte. „bitte sir,geben sie mir eine chance. Es wird auch nie wieder passieren.“bat der fahrer meinen stiefvater an. „sie sind gefeuert. Das ist mein letztes wort. Und nun raus.“befahl er. Ich war erschrocken. Wieso wurde mein fahrer gefeuert. Das durfte er doch gar nicht. Ich ging rein. „gozaburo ich erlaube es dir nicht,das du mein fahrer feuerst.“sagte ich ernst. Der firmenboss schaute mich erstaunt aber dann wütend mich an. „das geht dich gar nichts an.“sagte er. Mein fahrer war geknickt und wollte gehen. Doch ich hielt ihn auf. „sie sind nicht gefeuert.“sagte ich. „seto das ist nicht deine entscheidung.“sagte er streng. „doch das ist es. Ich bin dein sohn. Und ich habe auch ansprüche. Und wenn ich nicht will,das mein fahrer gefeuert wird,dann hab ich das recht dazu. Ausserdem war es nicht sein fehler gewesen. es war meiner. Also bestraf ihn nicht,nur weil ich einen fehler begannen habe.“sagte ich ernst. Mein fahrer schluckte. Das hätte er nicht gedacht,das sein kleiner kunde soviel mumm hatte. ich denke die gleichen gedanken durchlief auch in gozaburos hirn. „nun gut. Mr.wheeler sie haben meinen sohn gehört.“sagte er. Der angesprochene nickte und bedankte sich tausendmal bei mr.kaiba senior und verließ das büro. Ich war stolz auf meine leistung. Und wollte auch gehen. „stopp. Du glaubst doch nicht,das du einfach so gehen kannst. Du hast in gegenwart eines angestellten meine autorität in frage gestellt. Und das wird bestraft. Ich tolerier das nicht.“sagte mein stiefvater streng. Ich schluckte. Kapitel 15: ------------ Währenddessen bei der Familie Wheeler. Joey war längst nach oben gegangen. Also waren die Erwachsenen alleine. Immer wieder seufzte der Vater. „Schatz was ist denn los. Die ganze Zeit siehst du so nachdenklich aus“, meinte seine Ehefrau. „Ich muss gerade über meinen Kunden nachdenken. Er hatte mir meinen Job gerettet. Und ich weiss nicht wie ich ihm danken soll“, meinte der Vater. „Ich denke ein Dankeschön reicht vollkommend. Ausserdem hätt ich nie gedacht, das Gozaburo Kaiba dir eine zweite Chance gibt. Also ist er doch kein eiskalter Mensch“, meinte Fr.Wheeler. „Das glaub ich schon. Wie gesagt mein Kunde hat es für mich gerade gebogen. Ich hoffe er wird nicht dafür bestraft“, meinte der Vater seufzend. „Meinst du vielleicht den Sohn von Mr.Kaiba?“fragte sie. Der Mann nickte. Joey durfte nicht mehr mit seinem Vater mitfahren, dass er sehr schade findet. Doch aufgrund der Vorkommnisse war das ja auch verständlich. Sein Vater war auf diesen Job angewiesen. Aber beim Frühstück war es doch seltsam gewesen. „Joey du kennst doch den Jungen von Mr.Kaiba. Könntest du ab und zu mal bei ihm vorbeischauen. Ihr seit doch Freunde geworden“, meinte sein Vater. Der Blondschopf tat ihm den gefallen. Nicht weil er den Braunhaarige leiden konnte,sondern es lag an der Bitte seines Vaters. Er sah so besorgt aus. Also fuhr Joey gegen mittags zur Kaiba-Villa. Er fuhr wie immer an seiner Schule vorbei. Dort erblickte er einen kleinen Jungen der zusammengesunken an einem Zaun lag. Joey bremste scharf ab und fuhr dann zu ihm. Der Junge sah aus als hätte er die ganze Nacht draussen übernachtet. Dann schaute der Blondschopf ihn näher an. Es war Seto. „Hey Seto aufwachen ich bins Joey“, rief der Blondschopf. Irgendwann erwachte der Junge und streckte sich. Verwundert schaute dieser ihn an. „Was machst du hier??“fragte ich ihn. Der guckte mich belustigt an. „Das ist meine Gegend. Die Frage ist eigentlich, was du hier machst. Naja das erspart mir den Weg zu dir. Mein Vater wollte wissen wie es die geht. Warum auch immer. Aber du siehst nicht gerade fit aus“, stellte der Blondschopf fest. Ich stand auf und machte meine zerknitterten Klamotten wieder gerade. Der Blondschopf bemusterte mich von oben bis unten. „Du bist ja immer noch hier.“stellte ich fest. Joey nickte. „Du hast mir ja nicht meine Frage beantwortet. Was du hier tust“, meinte der Kleine. „Wenn es dich glücklich macht. Ich bin spazieren gegangen und hab mich hier hingesetzt. Dann musste ich wohl eingeschlafen sein. Und mir geht es gut. Bist du nun zufrieden??“blaffte ich ihn an. Ohne auf eine Antwort zu warten schlenderte ich wieder in Richtung Heimat. Im Hintergrund hörte ich wie jemand mir hinterherfuhr. Ich drehte mich um. Es war dieser Joey. „Was hast du nicht verstanden? Du sollst abhauen verdammt. Mir geht es gut“, rief ich ihm wütend zu. Dann lief ich weiter. Mir tat der Rücken weh. Überhaupt mir tat alles weh. Ich fühlte mich schon wie ein alter Greis. „Soll ich dich mitnehmen?“ fragte Joey dann. Ich schüttelte den Kopf. Doch das akzeptierte dieser Sturkopf nicht. „Dann werde ich dich bis nach Hause begleiten“, meinte der Blondschopf. „Tu was du nicht lassen kannst.“meinte ich nur. Und so schlenderten wir wortlos die Strasse entlang. Zu Hause angekommen,hörte ich nur lautes Gebrüll. Und das Gebrüll kannte ich. Es war Mokuba. Schnell öffnete ich die grosse Mahagonietür und hastete nach oben. Vergass das Joey dabei war. Der auch sehr verblüfft war,vergass meine guten manieren. Der schrei hörte sich furchbar an. Lautes krachen hörte man in Mokis Zimmer. So schnell meine Füsse mich tragen konnten sprintete ich los. „Moki!!!“ schrie ich. Und kam an. Viele Anzugsmenschen und das Kindermädchen waren in Mokubas Zimmer und verwüsten gerade das Zimmer. Mokuba saß zusammengekauert auf dem Boden und hyperventilierte schon. „Moki“ rief ich und wollte zu ihm. doch von der nanny wurde ich zurückgestossen. Moki quickte auf und heulte noch mehr. „Was tut ihr da??“ rief ich erbost. „Grundreinigung“, meinte die Nanny eiskalt. Ich ballte meine Fäuste zusammen. „Das werde ich Gozaburo sagen“, meinte ich. Die Leute lachten. Und es klirrte wieder. Eine Statue viel um und zerbrach. Es war eine Figur von einem Drachen, die ich meinem Bruder geschenkt hatte. Mich packte die Wut. Warum auch immer das getan wurde, Mokuba trifft keine Schuld. Warum wurde Mokuba bestraft? Dann kamen mir die Gedanken von Gozaburos Worte „Du wirst bestraft.“ „Hört sofort auf!!!!“ schrie ich und versuchte die Leute wegzuzerren. Doch die stupsten mich wieder weg. Die Nanny lachte nur. Es gefiel ihr. „mokuba geh raus!“ befahl ich meinem Bruder. Doch er war viel zu schwach dafür. Er war auch dazu nicht mehr in der Lage. Seine Augen waren verheult und er zitterte am ganzem Leib. Ich packte meinen Bruder und schleppte ihn raus. Dann wurde ich beinahe von einem kräftigen Mann umgeworfen. Ich schaute auf. Es war der Teufel in Person. Unser Stiefvater. Hatte er etwa diese Zerstörungswut seiner Angestellten beobachtet? Geniesst er es etwa? „Gozaburo das ist nicht fair. Ich soll bestraft werden, nicht mein kleiner Bruder. Also bestrafe mich und lass Mokuba in frieden. Er hat nichts damit zu tun!!“ schrie ich ihn wütend an. Mokuba setzte ich dann ab. Mr.Kaiba senior lachte nur und beugte sich runter. „Ich weiss. Aber mir gefällt es. Mokuba kann sich bei dir bedanken“, meinte er lachend. Ich war sehr wütend und wollte mit Mokuba weg, damit sich der kleine wieder beruhigt. Doch Gozaburo packte uns an den Kragen. „Ihr wollt doch nicht gehen,oder? Ihr bleibt schön hier. Und wehe ihr geht weg“, meinte er barsch und warf uns regelrecht wieder ins Zimmer. Wo weitere Spielzeuge vernichtet wurden. Ich war langsam auch den Tränen nahe. Ich konnte Mokuba nicht einmal aus der Schusslinie bringen. „Es reicht. Die Kinder müssen es jetzt eh sauber machen. Und sie werden es kontrollieren. Wenn sie nicht artig sind,dürfen sie nach ihrem belieben bestrafen“, meinte Mr.Kaiba senior. Seine Angestellten gingen raus. Nur das Kindermädchen blieb. Die Tür wurde geschlossen. Nun waren wir alleine. Ich ahnte nichts gutes. „So jetzt wird aufgeräumt. Und wehe es wird was ausgelassen“, meinte sie drohend. Wir nickten und räumten auf. Moki zitterte immer noch am ganzem Leibe. Immer wieder fielen Sachen auf den Boden. Das machte die Sache auch nicht einfacher. Das Kindermädchen wurde rasend vor Wut. „Mein Gott kannst du nicht mal ein paar Sachen weggräumen. Bist du so dumm??“ fauchte sie den Kleinen an. Der fing wieder an zu schluchzen. Dann packte sie ihm am Kragen. „Hör auf zu weinen, du Memme!“ rief sie. Doch das verschlimmerte die Situation noch mehr. Moki fing laut an zu heulen. Ich war auch wütend und stand auf. „Hören sie auf ihn anzuschreien. Er ist doch noch ein kleiner Junge. Wenn sie weiter so böse auf ihn sind,wird er immer weiter heulen,“ rief ich ihr zu. Doch das Kindermädchen ignorierte mich und schüttelte meinen Bruder. Doch er bekam einen roten Kopf und schrie vor Angst. „Hören sie auf sie tun ihm weh!!!“ schrie ich vor Angst und trat ihr gegen das Schienbein. Sie ließ ihn los und schaute mich wütend an. „Dafür wirst du büssen“, meinte sie nur und knallte mir eine Ohrfeige. Ich glaubte das Knallen hörte man bis Tokyo. Auf jedenfall glühte meine rechte Wange. Ich war wie erstarrt. Und Moki heulte noch mehr und wollte zu mir. Doch das Kindermädchen scheuchte ihn davon. „Räumt auf!!“ befahl sie nur. Und so versuchten wir es so gut es ging. Mokuba versuchte seine schluchzen zu unterdrücken. Schaute immer wieder zu mir. Meine rote Wange war angeschwollen. Mir tat es weh. Aber es waren für mich keine körperliche qualen,eher seelische. Ich versuchte wirklich meine Tränen zurückzuhalten. Diese Demütigung bekommt sie nicht von mir. Niemals. Ich bin ein Kaiba. Nach Stunden waren wir fertig. Das Kindermädchen brachte mich in mein Zimmer. Ich stellte fest, das die Leute auch bei mir waren. Aber sie hatten nur einige Dinge weggetan. Das Kindermädchen war immer noch in mein Zimmer. Ich drehte mich um. „Falls sie meinen, ich würde nun heulen und um Verzeihung bitten, haben sie sich geschnitten“, meinte ich trocken. Das Kindermädchen lachte. Sie ging zu meinem schrank und scheint was zu suchen. Ich beobachtete sie. Dann holte sie den Pullover mit dem Drachenmotiv hervor. Sie lächelte mich spitzbübisch an. „Das ist ein schöner Pullover, Seto“, meinte sie nur. Dann holte sie etwas aus ihrer Schürzentasche. Es war eine Schere. Meine Augen erweiterten sich. Sie wird doch nicht. „Hören sie sofort auf. Reicht ihnen nicht, das sie schon Mokubas Zimmer zerstört haben. Sie haben doch was sie wollten oder?“ rief ich erbost. Sie hielt inne. „nein, der Zweck des ganzen war,alles aus dir rauszuholen. Aber du bist ein zähes Bürschen. So schnell kann man dich nicht erniedrigen. Aber ich hab was viel besseres. Wie viel ist der Pullover dir wert?“fragte sie mich. „Es ist ein Geschenk von Mokuba. Also hören sie auf damit. Sie haben schon Mokubas Zimmer zerstört und hier einige Dinge rausgenommen. Ich finde es reicht jetzt.“meinte ich nur. Ich war müde. Warum hört sie nicht auf? Sie beugte sich zu mir. Schaute mich lange an. „Weißt du eigentlich,das dein Mokuba ein ganz Süsser ist? Ich denke er würde sich im Internet gut machen.“meinte sie plötzlich. Ich schaute sie fragend an. „Ach komm schon seto. Du bist ein intelligenter Junge. Hast du nicht schon mal von Kinderpornographi gehört?“ meinte sie grinsend. Meine Augen verdüsterten sich. „Was haben sie vor?“ fragte ich bissig. „ich will dir nur sagen, das deine Bestrafung härter ausfallen wird. Erstens du hast mr.kaiba Autorität missachtet und du tolerierst nicht meine Befehle. Und das gehört bestraft. Wenn dir das Leben deines Bruders wichtig ist, dann tu was ich dir Befehle. Hast du verstanden. Ansonsten wird Mokubas Kindheit sehr sehr sehr düster aussehen. Und das willst du doch nicht oder?“ meinte sie lächelnd und mit der Schere zerschnitt sie meinen Pullover. Und ließ es auf dem Boden fallen. Dann ging sie fort. Ich war wie erstarrt. War das etwa eine Drohung? Wenn ich nicht spure,wird Mokuba etwas schreckliches passieren. Was meinte sie denn mit Kinderpornographi und Internet? Doch das werde ich wohl bald erfahren. Kapitel 16: ------------ Dann war es endlich ruhig in der Villa. Immer noch saß ich vor meinem zerschnittenem Pullover. Irgendwann ging die Tür auf. Es war aber nicht Mokuba sondern ein Blondschopf steckte den Kopf rein. Er war die ganze Zeit hier gewesen,hatte die Greultaten von Gozaburo Kaiba miterlebt. Am liebsten wollte er den Geschwistern helfen. Als die Luft rein war, ging er zu Seto. Er sah fertig aus, aber in seinem Gesicht war kein Ausdruck an Emotionen mehr. Als wäre dort nur noch eine leere Hülle. Vor ihm lag ein zerschnippelter Pullover. „Seto??“ flüsterte der Blondschopf und starrte mich an. Doch ich reagierte nicht. Dann drückte er sich an mich. Ich löste mich von der Erstarrung, drückte ihn weg. „Was zum Teufel tust du hier? Bist du Lebensmüde?“ flüsterte ich entsetzt. Dieser schaute mich mit grossen braunen Augen an. „Man Seto, euer Stiefvater ist ein Monster. Warum hat er euch so bestraft. Das tut nicht mal mein Vater“, meinte Joey. Meine Augen verdüsterten sich und schaute dann weg. „Du sollst gehen. Geh nach Hause. Und sag niemand etwas. Hast du verstanden“, meinte ich leise. „Aber wieso? Man sollte zum Jugendamt gehen, oder wir sollen mit meinem Papa reden. Er weiss was zu tun ist. Das ist doch kein Leben. Wir können sofort verschwinden. Nehm Mokuba mit“, meinte Joey. Ich schaute ihn an. War das etwa sein ernst. Er wollte uns helfen? Ich schüttelte den Kopf. „Nein Joey. Ich will euch nicht in Schwierigkeiten bringen. Und du weißt, wie mein Stiefvater ist. Also bitte geh. Und versprich mir niemand etwas zu sagen“, meinte ich und drückte seine Hand. Der zögerte immer noch. „Bitte“, flehte ich ihn regelrecht an. „Aber Seto ich kann euch doch nicht alleine lassen“, meinte er und war dem heulen nahe. „Joey wenn du Grips im Hirn hast, dann hör mir einmal im leben zu. Es ist viel zu gefährlich. Ich weiss auch nicht wie ich es schaffe, aber es muss sein. Irgendwann bekomm ich schon die Gelegenheit dazu, Gozaburo mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, aber bis jetzt sind mir die Hände gebunden“, flüsterte ich. Joey nickte und verabschiedete sich. „Pass auf das du nicht erwischt wirst“, meinte ich noch. Der Blondschopf nickte. Und so verschwand er. Dann ging ich zu meinem Bruder. Er lag im Bett und schniefte. Ich legte mich zu ihm. Kurz zuckte er zusammen. Als er spürte das ich es war drehte er sich um und umarmte mich. „Seto ich habe so eine Angst. Bitte beschütze mich“, flüsterte der Kleine. Ich lächelte. „Natürlich werde ich dich beschützen. Du bist mein einziger Verwandter, mein Freund. Es wird niemand dir weh tun“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Mit diesen Worten schliefen wir ein. Es war ein harter Tag für uns Beide gewesen. Spät in der Nacht wachte ich auf. Der Grund meines Aufwachens war, das das Bettlacken unter mir so klebte. Ich tastete nach dem Stoff und stellte fest,das es klatsch nass war. Ich wurde rot. Oh wie peinlich hab ich etwa in die Hose gemacht? Aber dann stellte es sich doch heraus,das es von Mokuba stammte. Es ist nur zu mir rübergeschwappt. ich weckte Moki auf, denn mit nassen Sachen konnte er nicht weiterschlafen. Leicht schläfrig schaute er mich fragend an. Ich sagte ihm, das er sein Pyjama wechseln sollte. Dann stellte Moki schon selber fest, das er sich eingenässt hat. Wieder fing moki an zu schniefen und entschuldigt sich bei mir. Ich sagte, das es nicht schlimm sei. Das es mal passieren könnte. Und das er sich jetzt die Sachen wechseln solle und mir beim Bettbeziehen helfen kann. Das tat der Kleine. Eilig verschwand Moki im Badezimmer und zog sich um. Doch das taten wir recht leise. Wir wollten ja keine schlafende Hunde wecken. Unbemerkt erledigten wir unsere kleine Mission und legten uns wieder schlafend ins Bett. Doch das war nicht das letztemal. Moki nässte öfters ein. Ich machte mir sorgen. Vermutlich lag es an den ganzen Stress mit der Nanny. Schließlich sprach ich mit moki darüber. Ihm war es auch peinlich. Einige Zeit später hörte es auch auf. Doch beim letzten mal, es war recht früher morgen, als ich mit dem nassen Bettuch in die Waschküche ging, kam mir die nanny entgegen. Natürlich stoppte sie mich und beäugt erst mich dann das Lacken. Sie begann zu grinsen. „Ach du bist jetzt wohl ein Bettnässer geworden. Da wird sich Mr.Kaiba aber freuen. Mit 12jahren noch in die Hose zu machen. Das gibt sicherlich ärger.“ Ich verzog meine Mundwinkel. Die schnalle hatte nicht mal bemerkt, das es eigentlich von Moki stammt. Aber es ist gut so, wenigstens wird Mokuba aus der Schusslinie genommen. Die Nanny hatte eh schon einen greul gegen mich. Und so ging ich wieder zurück in mein Zimmer. Um 7uhr morgens saßen wir am Frühstückstisch. Ich bereitete gerade das Lunchpacket für meinen Bruder vor. Als die Nanny wieder erscheint. Sie schaute mich an. Bemusterte mich und setzte sich dann zu Mokuba. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und schaut mich ängstlich an. Ich nickte ihm zu und moki beruhigte sich wieder. „Ich habe mir gedacht, das wir heute etwas an die frische Luft gehen. Mr.kaiba beführwortet das. Und danach wirst du in die Schule gebracht. Heute fängt sie doch erst Nachmittags an,nicht wahr?“ fragte das Kindermädchen. Ich nickte, heute war Sport in der Schule angesagt. Keine Sekunde später standen wir abmarsch bereit. Ich fragte mich,warum wir jetzt um diese Uhrzeit spazieren gehen müssen. Normalerweise müsste ich jetzt lernen. Gemeinsam liefen wir in den Park. Dort durften wir sogar an den Spielplatz gehen. So lange wir wollten. Moki freute sich riesig und lief schon voraus. Doch mir war das alles sehr suspekt. Warum war diese Frau heute so seltsam zu uns? Aber dann lief ich meinem Bruder hinterher und wir vergnügten uns. Man sollte es ja schon ausnutzen, egal was für hintergedanken diese Frau auch hat. Irgendwann schaute ich zufällig zur Nanny und bemerkte das sie mit einem Mann sprach. Unauffällig schaute dieser zu uns rüber. Ob das Zufall war? Aber ich wurde von meinem Bruder abgelenkt, er wollte mir unbedingt zeigen wie hoch er klettern konnte. Ich tat ihm den gefallen. Nach einer Weile kam die Nanny zu uns. Sie befahl uns, das wir endlich hier rauskommenn sollten. Das war wieder die alte Nanny. So wie wir sie kannten. Erst dachte ich, das wir wieder nach hause liefen, doch das war nicht die selbe Richtung. Fragend schaute ich sie an. Das Kindermädchen meinte, das sie noch jemanden besuchen möchte. Moki war das egal, er pfiff munter vor sich hin. Ein paar Minuten später etwas abseits, kamen wir vor einem riesigem Gebäude an. Wir blieben stehen. Die nanny wollte kurz rein gehen. Doch da kam schon der eine Mann entgegen, der mir vorher aufgefallen ist. Er kam direkt auf uns zu und gab uns einen Lutscher. So hatte er sofort Mokis Herz erobert. Moki ist eine kleine Naschkatze. Wir liefen dann ins Gebäude. Und ich staunte nicht schlecht. Das war ja ein reinstes Spielparadies. Moki blieb auch die Spucke weg, fragte mich ob er aufs Trampolin dürfte. Ich nickte. Wir waren nicht die Einzigsten, man sah auch andere Kinder. Und einige Fotographen, die sie ablichten. Und weiter weg standen Erwachsene. Es mussten wohl die Eltern sein. Aber was ich komisch finde, warum wir hier sind. Hat das Kindermädchen hier mal gearbeitet? Und überhaupt wo ist die denn verschwunden. Dann kam mir wieder ein Erwachsener entgegen und begutachtet mich eingehend. Dann lief er aber weiter. irgendwann wurde es mir langweilig und ich gesellte mich zu Moki. Heute hatten wir ausreichend viel Spass gehabt, obwohl mir die ganze Sache nicht geheuer war. Die Kinder waren ganz nett gewesen. Hauptsächlich in unserem Alter. Stunden später kam dann ein Fotograph zu uns, er sagte, das er gerne von uns ein Foto machen möchte. Ich fragte sofort warum. Der schaute mich belustigt an und meinte, das es ein Erinnerungsfoto wäre. Moki war begeistert und bettelte mich an zuzustimmen. Ich seufzte und nickte. Wir sollten auf dem Trampolin springen und er würde uns dann fotographieren. Moki fand das lustig und lachte. Kapitel 17: ------------ Aber mir war das Lachen vergangen. Der will mir doch nicht weiss machen,das es Erinnerungsfotos werden. Was hat dieses Miststück nur vor? Aber ich wurde daraus nicht schlau. Auf jedenfall gingen wir mittags wieder raus,nachdem wir von allen seiten beknipst wurden. Aber immer zusammen. Darauf bestand ich. Gegen mittags wurde ich von meinem Fahrer abgeholt. Ich hasste diesen Tag. Sport finde ich eh total ätzend. Und heute ist schwimmen angesagt. Das gibt doch eh wieder ein Machtkampf. Denn ich so oder so gewinnen werde. Aber ich hab ein wenig Angst von meinen Mitschülern,denn das gehänsel wurde immer hässlicher. Sie fühlten sich von mir bedroht,weil ich wohl intelligenter bin als sie. kann ich was dafür,wenn ich schneller begreife als sie? Kann ich was dafür,wenn ich wirtschaftliche Literaturen besser verstehe als sie? Und ich könnte noch weitere Dinge aufzählen, aber das tut nichts zur sache. Ich bin einfach besser als sie. Und ich muss nicht mal mit der Wimper zucken. Nun gut,heut war Sport angesagt. Aber den ganzen tag? Ich ahnte ja nicht,was auf mich zukommen wird. Und das ich einen heimlichen beobachter habe. „Boah wie ich den kleinen Klugscheisser hasse“, spuckte einer der Mitschüler das Chlorwasser aus dem Mund. Der Andere nickte gehässig. Ihm war der Blauäugige schon länger ein Dorn im Auge. Seit er da ist,ist er nicht mehr der Beste. Und was er hasste, das man ihn einfach von seinem Thron stosste. „So jetzt teilt euch in Gruppen auf, wir spielen etwas Wasservolleyball“, sagte der Sportlehrer und pfiff. „Gruppen bilden, das hat mir gerade noch gefehlt“, seufzte ich und zog meine Badekappe zurecht. Wieder einmal durften wieder zwei Jungs, ihre Teams wählen. Und der Buhmann muss mich wohl nehmen. Wie ich das hasse. Und wieder einmal war ich der Letzte, der nun das Trostpflaster einer meiner Gruppenführer war. Nachdem wir aufgeteilt wurden und mir böse blicke zugeworfen wurden, konnte das Spiel beginnen. Fragt sich nur für wenn? Auf jedenfall stellte ich fest, dass meine Mitschüler ständig mir den Ball auf meine Rübe warfen. Einmal trafen sie auch, und schauten nur kichernd zu mir rüber. Aber das war auch das letztemal. Mit voller Wucht prallte ich den Ball auf die gegnerische Seite. Und Hut ab,ich bringe sie ins schwitzen. Ich weiss nicht wo ich die ganze Kraft herhabe. Aber ich hätte auch beinahe den Sportlehrer eins übergrebraten, hätte er keine flinke Reflexe gehabt. Kopfschüttelnd brachte dieser sich ausser reichweite. Nach einer Weile standen wir alle mit hoch roten Gesichtern in der Dusche. Wir hatten natürlich gewonnen. Ist doch klar, wenn ich dabei bin, siegen wir. Ich bin ein Siegertyp. Das bilde ich mir wenigstens immer ein. Aber in Wahrheit bin ich wohl der wahrer Verlierer. Was ich schon in der Dusche zu spüren bekam. „Hey Klugscheisser“, sagte ein Mitschüler und stellt sich vor mich hin. Ich war gerade dabei mich einzuseifen. Finster schaute ich ihn an. Vielleicht könnte ich mit meinem Blick, den Kerl etwas abschrecken. Tat es leider nicht,ich glaube ich muss meinen Blick noch üben. Der schubste mich kräftig nach hinten. Ich spürte schon die Wand hinter mir. „Was willst du?“ fragte ich. „Wir finden, das du eine Belohnung von uns verdient hast“, meinte der Mitschüler grinsend. Und andere gesellten sich dazu. Ich ahnte furchbares. „Wo ist Seto?“ fragte der Sportlehrer, nachdem der letzte aus dem Schwimmbad kam. Der zuckte nur die Schultern. Dann ging der Lehrer selbst nachschauen. Suchend schaute er sich um und rief nach Setos Namen. Wo steckte nur dieser Junge. Immer nur Ärger mit ihm. Dann hörte er ein lautes gerumpel. Verwundert lief der Lehrer dieser Lärmquelle nach. Und öffnete einen Schrank. Dort saß ein blasser Junge mit glänzenden blauen Augen im Schrank und zitterte vor kälte. „Mein Gott Junge, wer war das?“ fragte der Sportlehrer erschrocken,nach dem der Junge aus seiner misslichen Lage befreit wurde. Dieser erzählte sofort, was vorgefallen sei. Und bat, das man diskret vorgeht. Doch das war nicht der Fall. Am nächsten Morgen schauten alle Schüler der Eliteschule mich komisch an und grinsten sich eine ab. Ich wunderte mich, aber ignorierte es. Bis ein Junge von der Oberstufe fragte, ob ich Deto sei. Ich nickte. Da fing er an zu grinsen und meinte, ich sollte mal zum schwarzen Brett gehen. Verwundert tat ich auch. dort war übrigens die Hölle los. Ich zwängte mich durch und ich musste sagen, ich war nie so gedemütigt worden wie in diesem Augenblick. Da war tatsächlich ein Foto von mir, wie ich geknebelt und nackt in den Schrank befördert wurde. Und das gemurmel hinter mir. „Es reicht“, sagte ich laut und riss das Foto runter. Und stapfte zum Verantwortlichen. Der saß mit seinen Kumpanen in der Stammecke. Ich kam zu ihm. Von seinen Handlanger wurde ich aufgehalten. Wütend schaute ich ihn an. „Was soll das? Hat es euch nicht gerreicht, das ihr mich in denn Schrank gesperrt habt?“ fragte ich zähneknirrschend. Dieser lachte nur und meinte: “Wieso bist du sauer. Du hast doch einen süssen Knackarsch. Das findet unsere Schwuchtel“, meinte der Typ und schielt zu seinem Sitznachbar der kurz rot wurde. Doch das ignorierte ich. „Warum tust du das. Habe ich dir was getan?“ fragte ich ihn. Dieser schaute mich böse an und stand auf. Wir waren beide gleichgross und schauten uns in die Augen. Es fand ein Augenduell statt. „Du bist lustig,Kaiba. Seit du hier bist, machst du nur Ärger. Bevor du kamst,war ich der Beste. Und nun kommt so ein dreikäse hoch wie du, und zerstörst meinen Ruhm“, meinte er wütend. Ich schaute ihn an,dann begann ich laut zu lachen. Es musste sehr beängstigend für meine Mitschüler sein. Denn die schauten mich erschrocken an, verstanden nicht was es da zu lachen gibt. Bis der Anführer mich an den Kragen packte. „Was gibt es da zu lachen?“ fragte er erbost. Dann hörte ich abrupt auf und schaute ihn an. „Die ganze Zeit hatte ich gedacht,das das alles aus purer Bosheit gilt. Aber das du das nur wegen deinem Stolz tust,ist ja schon lachhaft. Nicht ich bin hier der Buhmann sondern du. Kein wunder,das ich besser bin. Auf solche Kinderrein kommen nur Schwachköpfe. Und da gehörst du wohl dazu. Und ich sag dir eins, ich werde nicht nur der Beste dieser Klasse sein, nein ich werde dir den ganzen Ruhm wegnehmen. Und dann werde ich sorgen, das du in der Geschäftswelt keinen Fuss rein kriegst. Ich muss dir dankbar dafür sein, was du mir angetan hast. Denn meine Rache wird furchbar. Geniesse deine Jugend, denn das wird das einzigste sein,was du noch haben wirst“, flüsterte ich leise und meine Augen funkelten ihn böse an. Dann kehrte ich ihm den Rücken zu. Diese Ignoranten. Sie wollen mich demütigen? Gut,denn ich werde sie noch viel mehr demütigen. Macht dich auf was gefasst. Als erstes werde ich seine Schritte beobachten, seine Vorlieben. Und was hab ich noch rausgefunden? Ganz viele Sachen. Jetzt wird er mal eine Berühmtheit am schwarzen Brett sein. Ich habe erfahren, das sein Vater ein verhältnis mit einem Mann hat, wird das wohl der Knüller. Die Presse wird sich darum reissen. Diese Neuigkeit konnte ich doch der Schule nicht vorenthalten. Ich wusste,das die Schule von solchen tatsachen nichts hält. Als ich wieder mal ans schwarze Brett vorbeiging, zerrissen sich die Schüler gerade das Maul um meinen potentielen Feind. Ich grinste und schaute mich nach ihm um. Jetzt guckt er nicht mehr so siegessicher. Irgendwann kam er zu mir,als ich gerade meinen Spind schloss. „Kaiba,das war doch dein werk oder?“ fragte er entzürnt. Ich lächelte ihn an. „Gefällt es dir nicht? Dann musst du dir mal erst die Nachrichten angucken. Spätestens da wird’s interessant. Ich bin gespannt,wie viel leid deine Familie aushalten wird. Ich hab gelesen,das es sich nicht gut macht einen Homo in der Firmenpolitik zu haben. Aber ich kann es mir genau ausrechnen. Als erstes werden die Geschäftspartner ausgehen. Dann wird eure Firma in den roten Zahlen stehen und wumm seit ihr pleite. Das heisst für dich, kein Ruhm, keine Ehre“, sagte ich genüsslich. Und was ich sah gefiel mir ,er hatte nun Respekt vor mir. Er bettelte mich regelrecht an,seine Familie nicht zu zerstören. Und es nicht an die Presse weiterzugeben. Doch ich zeigte keine Gnade, nein ich setzte eins drauf. „Wirst du alles tun,was ich dir sage?“ fragte ich ihn. Dieser nickte. Erstaunt schauten seine treue Gefolgschaft, wie der Blauäugige sich zu ihnen gesellte. „ was macht der Schwachkopf bei uns?“ fragte der Mitschüler seinen Anführer. Der meinte nur,das er nicht so viel denken soll. Der grummelt nur was vor sich hin. Dann wurde gegessen. Mir gefiel es. Und ich liebte es,den Anführer etwas zu piesacken. Es waren nur Kleinigkeiten,aber das macht mir einen heidenspass. Zum Beispiel soll er mir etwas zum Nachtisch holen. Oder meine Bücher tragen. Ich sah ihm genau an, wie peinlich es ihm war. Besonders vor seinen Freunden. Naja,fragt sich wie lange sie es noch sind. Denn Freundschaft ist zerbrechlich. Das bekam er Tage später zu spüren,denn ich hab es den Nachrichtensender diese prisanten news weitergereicht. Und nun wurde die Firma von seinem Vater in Stücke zerrissen. Und keine Monate später, war er nicht mehr da. Laut Schule, wurde er abgemeldet. Wegen finanzielle Probleme. Das war alles mein verdienst. Ich habe ihn vernichtet. Doch ich hab noch was drauf. Ich machte meinem Vater die Firma schmackhaft. Er könne sie doch übernehmen und daraus eine Tochterfirma gründen. Je mehr errungenschaften er hatte,desto höher sein ansehen. Und die Firma war ja einer der bekanntesten gewesen. Deswegen war es sehr einfach einen machtbessesenen Gozaburo Kaiba davon zu überzeugen. Ich bat ihm, bei dieser Zusammenkunft dabei sein zu dürfen. Natürlich wollte das Gozaburo nicht. Aber ich meinte, das ich daraus viel lernen könnte. Aber in Wirklichkeit will ich meinen Feind in die Augen sehen,sehen wie er sich wünsche,mich nie herausgefordert zu haben. Geschweige denn mich zu demütigen. Kapitel 18: ------------ Tja da saßen nun die Kaibas, der ehemals ruhmreichen Familie gegenüber. Der Sohn war auch dabei. Er schaute nicht mehr überlegen, nein eigentlich war er schon zu bemitleiden. Ich lächelte ihm zu. Doch dieser schaute weg. Ich zog nur die Augenbraue hoch und meinte zu seiner Mutter. „Ich wünsche ihnen alles gute in der Zukunft. Ich würde gerne erfahren, was nun aus der Schulkarriere ihres Sohnes wird?“ fragte ich sie. Diese dankte mir, für die netten Worte und meinte nur,das sie von Domino-city wegziehen werden und wieder nach Europa ziehen würden. Ich nickte nur zu und meinte, das es eine sehr gute Idee sei. Und selbstverständlich würde ich ihnen helfen. Da wie gesagt,ich doch ein Mitschüler von ihm gewesen bin. Diese Idiotin, glaubte ernsthaft,das ich ihnen helfen würde. Wenn sie wüsste,das das mein Werk war. Dann würde sie nicht mehr so freundlich sein. Aber wem traute man so was zu? Nur Erwachsenen. Und keinem 12jährigen Kind. Kein Kind konnte schon solche Grausamkeiten entwickeln. Und zu guter letzt, wollte sie mich noch zum Essen einladen. Das gefiel dem Sohnemann überhaupt nicht. Er schüttelte nur den Kopf. Ich liess es dabei. Ich denke, ihn werde ich schon so schnell nicht mehr sehen. Und damit hatte ich recht. Tage später kamen kurze berichte über die Familie, das diese nach Europa auswandern werden. Und das die Firma nun von der Kc übernommen wurde. Natürlich war mein Stiefvater der Hit des Tages. Das es eine gute Idee war, die Firma zu übernehmen. Und dieser Mistkerl meinte nur, das es selbstverständlich wäre. Tss dieser Idiot, das war doch alles meine Idee gewesen. Aber nun gut,du kriegst auch noch dein Fett weg. Irgendwann,bist du fällig. Während ich meinen persönlichen Sieg feierte, kam mein kleiner Bruder zu mir. Ich trank zu Feier des Tages einen Kakao. Denn ich nie von irgendwelchen Bediensteten kam. Sie meinen,ich verdiene so was gar nicht. Nur Wasser bekam ich. Moki wunderte sich, warum Seto eine Tasse Kakao trank. Das wurde ihm gar nicht erlaubt. „Seto, du darfst doch gar nicht Kakao trinken. Wenn du erwischt wirst“, meinte der Schwarzhaarige. Ich schaute auf ihn hinab und grinste. „Ich habs mir verdient“, meinte ich nur. Als Moki darauf antworten wollte, hörte ich eine eiskalte Stimme. „Davon wüsste ich, wenn du was verdient hättest,seto.“ Wir schauten zur Tür. Da stand die nanny und kam auf mich zu, riss die halbgefüllte Tasse aus meiner Hand. Ich war zu baff um zu reagieren. Ich wurde erst wieder in die Realität geholt, als etwas heisses auf meine Hose lief. Ich schrie auf und stand auf. Moki fing an zu heulen. Die Nanny lachte hämisch. Ich rannte hoch in das Badezimmer. Moki wollte auch mitkommen,doch das Kindermädchen hielt ihn auf. Und schloss ihn in der Küche ein. Sie hörte die wütende Schreie von dem Schwarzhaarigen. Doch das war ihr egal. Er würde ihr jetzt nur im weg stehen. Schnell schaute sie sich um. Keine Bedienstete waren in der Nähe. Rasch ging sie an ihr Handy und begann zu telefonieren. „Jetzt können deine Kunden was sehen. Das Ziel ist im Badezimmer“, meinte sie und legte auf. Dann lief das Kindermädchen nach oben. Kapitel 19: ------------ Mir tat der ganze Schritt weh. Alles war rot. Ich zog meine nassen Hose und Boxershorts aus. Ich war sauer auf die Nanny. Seufzend,schaute ich die rote Stelle an. Aber es war auch wieder verschwunden. Dann wollte ich wieder meine Hosen anziehen. Als die Tür aufging. Es war die nanny. Ich schaute sie böse an. „Seto, es tut mir leid. Das war eine überreaktion von mir. Tat es sehr weh?“ fragte sie. ich schaute sie genauer an. Ja ich sah tatsächlich bedauern. Ich meinte, das es nicht so schlimm ist. Doch davon war die nanny nicht überzeugt. Also musste ich wieder die Hose runterziehen. Sie betrachtet sich und war sehr froh, das nichts passiert ist. „Ich glaube ich hab dich bestimmt am Oberkörper auch erwischt oder?“ fragte sie und war dabei das Hemd hochzuziehen. Ich hielts fest und sagte, das nichts passiert ist und ich ihre Entschuldigung annehme. Diese nickte nur und verschwand. Kopfschüttelnd zog ich mich wieder an und ging zu meinem kleinen Bruder runter. Moki war total aufgewühlt,warum hat das Kindermädchen ihn eingeschlossen. Aber bevor er sich wieder gedanken machen konnte, wurde die Tür wieder aufgestossen. Der Schwarzhaarige stürmte raus. Und sah wie sein Bruder runter kam. Mit frischen Hosen. Er lächelte auch ein wenig. „Alles in Ordnung grosser Bruder?“fragte er. Dieser nickte. Der Schwarzhaarige war beruhigt. Doch das war erst der Anfang, von merkwürdigen Ereignissen. Ab diesem Zeitpunkt, war die Nanny superfreundlich zu mir. Wahrscheins tat es ihr wirklich leid. Ich war sehr überrascht von ihrem wandel. Ich bekam auch Saft und Kakao. Alles das was Mokuba jeden tag bekam. Sogar spielen durften wir. Und einmal lud sie uns zu einer Kindermodeschau ein. Es fand wieder in diesem alten Gebäude statt. Wir waren einverstanden. Ich war noch nie auf einer Modeschau gewesen. Moki auch nicht. Deswegen waren wir auch sehr aufgeregt. Stunden später saßen wir in der vorderen Reihe und guckten uns einige Kindermodels an,die an uns vorbeiliefen. Aber ich kannte einige von ihnen. Waren das nicht die von letzten mal, mit denen wir in der grossen Spielhalle gespielt hatten. Die Kostüme waren geschmacksache. Die Mädchen trugen merkwürdige Klamotten. Alles in rüschen. Und die Röcke reichten knapp über ihre Unterwäsche. Aber man sah sie trotzdem. Abermals zog ich die Augenbraue hoch. Denn die Klamotten der Jungs war auch sehr eigenartig. Trugen enge Hosen. Man konnte regelrecht die Wölbung ihres Genitalsbereich sehen. Fragend schaute ich zur nanny rüber. Die wieder mit einigen Erwachsenen sprach. Dann war kurz Pause. Die Zuschauer zerstreuen sich. Nur wir blieben an unsere Plätzen. Ein Mann kam zu uns rüber. Schaute mich an, dann ging er zu moki rüber. „Na wie fandest du die Modeschau? Haben dir die Klamotten gefallen?“ fragte er. Moki nickte. „Was hälst du davon auch mal solche zu tragen. Ich denke,das wird dir sehr gut stehen“, meinte dieser. Der Schwarzhaarige schaute mich fragend an. Doch ich schüttelte den Kopf. Moki war zwar traurig,aber er akzeptierte. Doch der Mann sah mich regelrecht wütend an, als hätte ich was böses getan. Dann lief er von uns weg. Nach einer weile wurde es uns langweilig. Wir liefenn durch die Gegend. Schließlich trafen wir die Jungstars. Ein Mädchen heulte,als sie aus einem Zimmer kam. Ich kannte sie. und lief zu ihr um ihr ein Taschentuch zu geben. Das Mädchen war dankbar. Ich fragte,was los sei. Doch bevor sie was sagen konnte, wurde sie von einer Frau weggezogen. Vermutlich die Mutter. Als die Beiden weg waren, ging ich zu Moki rüber,der auf mich warten sollte. Doch er war nicht mehr da. Kapitel 20: ------------ Schnell schaute ich mich um. „Moki?“ rief ich. Es könnte ja sein,das er irgendwas entdeckt hatte. Aber ich sah ihn nicht. Ich fragte einige Kinder, ob sie einen schwarzhaarigen Jungen gesehen haben. Doch die schüttelten nur den Kopf. Langsam stieg die Angst in mir hoch. Ist Moki mit einem fremden mitgegangen? Aber das macht er nicht, das hab ich ihm mehrmals gesagt. Ob Mokuba entführt wurde? Hoffentlich nicht. Also begann meine verzweifelte suche. Bis mich ein Junge antippte und meinte doch meinen Bruder gesehen zu haben. Er sei mit zwei Erwachsenen zu den Umkleidekabinen der Models gegangen. Ich dankte ihn vielmals und lief auch rüber. Und sah meinen Bruder. Die Nanny war dabei. Erleichtert lief ich zu Mokuba rüber. Der winkte mir freudig entgegen. „Schau mal Seto was ich trage“, strahlte er mich an. Doch das gefiel mir überhaupt nicht. Es passte nicht zu einem Jungen in diesem Alter. Doch der Nanny scheint es zu gefallen. „Darf ich’s behalten?“ fragte Moki mich. Bevor ich antworten konnte,kam das Kindermädchen mir dazwischen. „Natürlich. Und Seto kann auch so was bekommen“, meinte sie freundlich. Ich verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. „Mokuba wird so was nicht tragen. Das ist ja nicht alltagstauglich. Auf gar keinen fall“, meinte ich. Das scheint der Nanny überhaupt nicht zu passen. Doch dann renkte sie ein und verließ uns kurzehand später. Ich half Mokuba beim ausziehen. „Sag mal Mokuba, warum hast du nicht auf mich gewartet. Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht mit irgend jemanden weggehen“, meinte ich. Moki schaute mich mit seinen grossen Kulleraugen an. „Bin ja nicht mit irgendjemanden gegangen. Bin mit dem Kindermädchen und dem Mann mitgelaufen. Und er hat mir einen Lolli geschenkt“, strahlte Moki. Ich nickte nur und plötzlich hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden. Rasch zog ich mokuba an und verschwand von hier. Wir suchten nach dem Kindermädchen, das sich wohl in Luft aufgelöst hatte. Bis wir uns irgendwann verlaufen hatten. Wir kamen in eine Art Dunkelkammer. Moki bekam angst und drückte sich eng an mich. Ich musste mich erst mal orientieren. Bis Moki plötzlich an mir zog. Ich schaute zu ihm. „Seto schau mal da sind ja Bilder!“ sagte er und deutete auf einige aufgehängte Fotos. Ich guckte sie mir an. Ja das waren Kinderfotos. Von den ganzen Kindern. Viele kannte ich nicht. Ich schaute dann genauer hin. Manche trugen nur Unterwäsche und machten seltsame Bewegungen. Und einige waren nackt. Doch bei eins ließ es mich erschaudern. Das musste keine Minute alt sein. Es war Mokuba. Der sich gerade in der Umkleidekabine umzog. „Seto,können wir gehen. Die Nanny wird bestimmt sauer sein, wenn wir nicht da sind“, meinte Moki. Er scheint, sich selbst noch nicht gesehen zu haben. Natürlich war ich damit einverstanden und stupste ihn nach draussen. Ich hatte nun bei der ganzen Sache kein gutes Gefühl mehr. Was ist das nur ein Laden? Und warum diese seltsamen Fotos. Ich versteh das nicht. Wenige Minuten später saßen wir alleine auf einer grossen Couch. Das Kindermädchen hatte uns, nachdem wir wieder erschienen sind hierher verfrachtet. Wir wurden noch mit essen und trinken versorgt,dann war es wieder ruhig in unserer Umgebung. Moki machte sich sofort an den leckerein zu schaffen. Während ich immer noch über die Bilder nachdachte. Es verging eine lange Zeit, bis Moki irgendwann auf die toilette musste. Ich nickte und begleitete ihn zu den Toiletten. Und wieder hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Aber es war doch niemand da. Kapitel 21: ------------ Nach einer Weile kamen auch Kinder in unserem Alter zu uns. Und wir spielten etwas. Moki war sofort Feuer und Flamme. Während ich das treiben beobachtete. Mir gefiel das alles nicht. Wieso mussten wir hier in diesen raum gehen? Warum konnten wir nicht wieder inn der Spielhalle spielen? Und wo ist die Nanny? Dann erblickte ich einen riesengrossen Spiegel. Der mir erst jetzt aufgefallen ist. Verblüfft schaute ich mir das Ding genauer an. Wozu brauchte man für einen unbenutzten Raum einen riesengrossen Spiegel? Während ich länger darüber nachdachte,war auf der anderen Seite des Spiegel ein reges treiben. Dunkle Gestalten mit einigen Geldscheinen in der hand beraten sich mit einem Vermittler. Der das Geld kassierte. „Sie können zu ihnen rein“, sagte der Vermittler nur und grinste. Er hatte wieder fette Beute gemacht. Die Neuen machen gutes Geld. Ich bemerkte,wie die Tür geöffnet wurde und einige Erwachsene rein kamen. Sie setzten sich zu uns und spielten mit. Alles sehr harmlos. Dann begleiteten die Kinder, die einzelnen Erwachsenen und der raum wurde etwas leerer. Bis sich jemand zu Mokuba hinsetzte. Moki lachte ihn an und zeigte zu mir. Ich ging sofort zu ihm. „Das ist Seto mein Bruder“, sagte der Schwarzhaarige. Der Erwachsene nickte und unterhielt sich weiter mit meinen Bruder. Bis mich auch jemand ansprach. Doch das interessierte mich nicht. Viel lieber blieb ich bei Moki. Dann wurde ich von einem kleinen Jungen aufmerksam der sich wehements weigerte mit der Frau mitzugehen. Ich eilte dem Jungen zu hilfe. „Lassen sie ihn doch in ruhe. Sehen sie nicht das er nicht mitmöchte?“ rief ich erbost. Diese verschränkte die Arme und erwiderte in einer unbekannte Sprache einige Schimpfwörter. Der Junge weinte laut. Dann kam jemand anderster rein und tröstete den Jungen. Dann wurde er wieder ruhig. Ich beobachte die Szenerie,und vergass völlig auf Moki acht zu geben. Schnell erkannte ich den Fehler und eilte zu ihm. Doch da wo Moki mit dem Erwachsenen saß,war nur noch ein leerer Platz. Ich wurde kreidebleich. Schaute mich überall um. Doch nirgends war er zu sehen. „Suchst du jemanden?“ fragte ein Mann. Es war der gleiche, der mit mir ins Gespräch wollte. Ich nickte und meinte, das ich Moki suche. Und beschrieb meinen Bruder. Der Fremde nickte und schlug mir vor gemeinsam suchen zu gehen. Ich war ihm dankbar und wir liefen nach draussen. Wir suchten nach moki. Dann meinte der Fremde, das er den Schwarzhaarige gefunden hätte und das ich ihn folgen sollte. Ich war froh und lief im vorne raus. Dann landeten wir in ein Zimmer. Doch Moki war nicht da. Ich schaute mich suchend um. „Sir da müssen sie sich aber geirrt haben, hier ist niemand. Wir sollten noch mal raus gehen“, meinte ich laut und drehte mich um. Der hilfsbereite Mann grinste nur und meinte, das es nicht nötig wäre. Ich bekam ein ungutes Gefühl, warum grinste er so blöd. Schnell eilte ich zur Tür und wollte sie öffnen. Doch sie war verschlossen. Jetzt bekam ich panik. Kapitel 22: ------------ „Mister,bitte machen sie wieder die Tür auf“,bat ich ihn. Der Fremde grinste noch breiter und zeigte den Schlüssel. Bevor ich es mir holen konnte steckte er es wieder in die Hosentasche. „Erst wenn du mir was gibst,was ich von dir will. Dann können wir darüber reden“,meinte der Fremde. Ich wurde sauer. „Ich will zu meinem bruder,lassen sie mich sofort frei. Ansonsten werden sie es bereuen!!“rief ich erbost und ballte meine Fäuste zusammen. Der Erwachsende lachte,er fand mich amüsant. Dann setzte er sich auf eine Couch und machte seine Hose etwas lockerer. Meine Augen vergrösserten sich immer mehr. „Ich will zu meinen Bruder“,sagte ich nur. Der Fremde lachte laut und meinte ich könnte bald zu meinen bruder wenn er mit mir fertig sei. Ich schüttelte den Kopf. Das wollte ich nicht. Langsam verging dem Erwachsene die lust und kam auf mich zu packte mich und versuchte meine Hosen zu öffnen. Doch da hatte er nicht damit gerechnet das ich ihn kratzen und beissen würde. Kurz war er ausser gefecht gesetzt und ich eilte zu seiner Hosentasche und holte den Schlüssel. Machte die tür auf und rannte raus. Ich rannte und rannte. Doch ich musste Moki suchen. Hoffentlich ist ihm nichts passiert. Bis mich jemand aufhielt. Es war der junge Mann,der Moki einen Lolli gab und ausserdem sich mit der Nanny in Park getroffen hatte. „Du gehst sofort wieder rein,hast du verstanden“,sagte er gefährlich. Ich schüttelte den Kopf. „Nein ich muss mokuba suchen“,flüsterte ich. Der Mann zog mich wieder zurück. Doch ich biss wieder und konnte wieder entkommen. Aber bei der nächsten Person konnte ich nicht entfliehen. Es war die nanny. Drohend schaute sie mich an. Und kniete sich zu mir. Sagt mir was ins Ohr. Meine Augen begannen zu glänzen und ich schüttelte dann den Kopf. Den Mann den ich gebissen hatte kam zu mir und wiederholte die gleichen Worte. Ich ging mit ihm. Im Zimmer,wurde ich auch erwartet. Der Erwachsene, der mir vorher angeblich bei der suche von Mokuba helfen wollte. Währenddessen bei Mokuba: Moki spielte mit dem Erwachsenen. Er war sehr freundlich. Dann bemerkte der Kleine, wie sein Bruder zu dem weinenden jungen rüber lief. Kurz beobachtete der Schwarzhaarige das treiben und widmete sich wieder dem Spiel. Bis der Erwachsene meinte,ob er nicht Lust habe etwas raus zu gehen. Moki wollte es aber erst mit seinem Bruder besprechen, ansonsten würde seto wieder sauer sein. Doch der Erwachsene meinte, das sie gleich wieder da sein werden. Ausserdem habe er Durst. Das hatte auch Moki. Und so gingen sie gemeinsam raus. Sie setzten sich an einen Tisch. Der Fremde holte was zu trinken. Dankend nahm moki es an. Bis er auf einmal sehr schläfrig wurde. „Ich geh wieder zu Seto“,murmelte Moki bis er komplett einschlief. Irgendwann wachte Mokuba wieder auf. Er lag im Bett. „Bin ich wieder zu hause? Ich musste wohl eingeschlafen sein“,dachte Moki und sprang raus. Er lief zum Zimmer von Seto. Doch bevor er die Türklinge runterziehen konnte,wurde sie schon geöffnet. Mokubas Augen leuchteten auf,denn er dachte,seto zu sehen. Doch es war die nanny. „Oh Mokuba bist du schon wach? Du warst wohl ziemlich erschöpft gewesen. Da hab ich dich einfach weiterschlafen lassen und dich dann ins Bett gebracht. Aber keine sorge du hast nicht viel verpasst“,lächelte sie. Moki nickte und wollte nun zu Seto. Doch das Kindermädchen hielt ihn auf. „Das ist keine gute Idee,er schläft. Ich glaube er war genauso erschöpft wie du. Lass ihn schlafen. Morgen könnt ihr euch wiedersehen“,sagte die Nanny. Moki nickte und ging gemeinsam mit ihr runter. Währenddessen bei mir: Verheult lief ich aus dem Zimmer raus. Meine Frisur verstrubelt und meine Klamotten unordentlich in die Hose gesteckt lief ich direkt in die Arme der Nanny. Die gerade ihre Geldscheine zählte. „Das hast du gut gemacht. Der Kunde war zufrieden“,sagte sie und nahm mich an der Hand. „Wo ist Mokuba?“schluchzte ich. Sie zeigte es mir. Moki lag schlafend auf der Couch. Ich lief zu ihm. stellte fest,das man ihm nichts angetan habe. „Ihm geht es gut. Wir haben ihm Schlafmittel reingetan. In ein paar Stunden wird er wieder wach. Und nun gehen wir. Nimm ihn mit!“befahl sie. ich nickte. In der Villa brachte ich meinen bruder in sein Zimmer. Er schlief immer noch tief und fest. Dann lief ich in mein Zimmer. Keine Sekunde später kam auch die Nanny rein. „Du weißt,das es unter uns bleibt. Wenn du was zu deinem Bruder sagst,dann wird ihm das gleiche drohen. Das hab ich dir vorhin auch gesagt. Also sei ein kluger Junge und schweig. Ach ja nächste Woche,gehenn wir wieder rüber. Du hast einige Kunden zu beglücken“,meinte sie lachend und verließ mich. Ich zitterte immer noch und schmiss mich ins Bett und heulte.Ich wusste nicht wie lange ich im Bett kauerte,doch das war mir egal. Seltsamerweise kam niemand in mein Zimmer. Normalerweise musste ich doch heute wieder lernen. Warum kam niemand und sah mein elend? Oder hatte die Nanny irgendwas damit zu tun. Und warum kam Moki nicht? Müsste er nicht schon längst misstraurisch sein? Fragen über Fragen schossen mir ins Hirn. Ich zog meine Sachen aus und zerschnitt sie. Diese Sachen werde ich niemals mehr tragen. Und dann wusch ich mich. Sehr gründlich. Dann ging ich wieder in mein Zimmer und schaltete den Fernseher an,bis ich feststellte,das ich keinen Empfang hatte. Also fernseh gucken war nixs. Dann hörte ich Radio. Ich schloss meine Augen. Eigentlich war es gut so,das keiner zu mir kam. Ich wollte auch niemanden sehen. Dazu hatte ich keine lust. Es war bereits später Nachmittag. Von draussen sah ich wie die Limousine unseres Stiefvaters anrollte. Eigentlich war ich recht froh diesen Mann zu sehen,vielleicht bemerkt er etwas an mir. Ich hörte,wie die tür aufgeschlossen wurde,und wie die Diensmädchen ihn grüssten. Dann hörte ich die Stimme der Nanny. Kurz kam mein Name zur sprache. Gozaburo fragte nach mir. Die Nanny meinte,das es mir gut geht und alle aufgaben erledigt hatte. Anscheinend war Stiefvater zufrieden und lief zu seinem Arbeitszimmer. Er musste an mein Zimmer vorbei. Jetzt war die Gelegenheit mit ihm zu sprechen. Ich öffnete meine Tür und stand meinen Stiefvater direkt im weg. Er schnaubte kurz und wollte vorbei. Doch ich ließ es nicht zu. Jetzt war Kaiba senior verärgert. Warum ich mich im weg stelle. Ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder. Ich sah die Nanny. Sie sah mich drohend an. Dann schüttelte ich nur den Kopf und meine,das es schön ist,das er wieder hier sei. Gozaburo schaute mich zwar erstaunt hinterher und schüttelte nur den Kopf und ging weiter. „Verdammt“,dachte ich und schloss die Tür hinter mir zu. Dann wurde wieder die Tür geöffnet. Die nanny schaute mich an. „Was sollte das werden? Meinst du ich merke es nicht? Meinst du ich bin blöde? Ich sag dir eins,noch mal so eine Aktion und dein Bruder ist dran. Willst du das??“ fauchte sie mich an. Ich schaute sie nur mit grossen Augen an. Dann knallte sie mir eine und fragte mich ob ich sie überhaupt verstanden habe. Und das ich gefälligst antworten sollte. Als ich nichts erwiderte knallte sie mir eine. Meine Wangen waren bereits rot. Doch ich sagte nichts. „Blöder bengel“,sagte das Kindermädchen und knallte die tür zu. Dann setzte ich mich wieder und schaute auf den Kalender. Nächste Woche wieder. Kapitel 23: ------------ Einige Tage vergingen. Ich weiss nicht, ob es an mir liegt, doch ich mochte die Gesellschaft der anderen Leute nicht mehr. Ich blieb lieber alleine. Auf Fussball und auf Kartenspiele hatte ich keine Lust mehr. Die Jungs die ich von der einen Schule kannte, sprach ich nicht mehr an. Ich ging auch nicht mehr zu ihnen. Wahrscheins hatten sie mich eh vergessen. Ich bin doch nur einer von vielen. Die einzigste Person die meine Veränderungen erkannte, war mein Bruder. Ob es ein Segen oder ein Fluch ist, das weiss ich nicht. Aber es kam wie es kommen musste. Gemeinsam saßen wir wieder zu Tisch und warteten auf das Mittagessen. Als wir unter uns waren, fragte Moki mich: “Seto, wollen wir heute etwas spazieren gehen?“ Ich schüttelte sofort den Kopf, meinte, dass ich noch lernen musste und keine Zeit hätte. Moki war traurig. „Du hast überhaupt keine Zeit mehr. Du spielst nicht mehr. Und bist ständig in deinem Zimmer. Magst du mich nicht mehr??“ fragte er. Ich schaute auf. Sah ihn an. Wir beide sahen uns an. Normalerweise sagte ich sofort, das es nicht wahr ist. Aber ich bekam kein Wort raus. Warum nur? Nur wortlos sahen wir uns an. Dann senkte ich meinen Kopf und starrte auf den Tisch. Einige Zeit später stand das Essen vor unserer Nase. Ich bekam natürlich nicht das was Moki bekam. Er bekam sein Lieblingsessen. Und er bekam seine Lieblingsgetränke. Und was bekam ich? Nur das Essen vor Tagen. Und ein Glas Wasser. Ich war wütend. Ich starrte hasserfüllt meinen Bruder an. Ihm scheint es zu schmecken. „Na schmeckt es dir?“ fragte ich ihn ironisch. Moki nickte und fragte, warum ich nixs aß. Ich sagte, das ich kein Hunger habe und schob das essen bei Seite. Schweigend schaute ich meinen Bruder zu. Bis die Nanny reinkam und uns ironischerweise einen guten Appetit wünschte. Sie sah mich verwundert an, da ich noch nichts zu mir genommen habe. „Seto, du musst was essen, sonst wirst du noch dünner, als du jetzt schon bist“, meinte sie. Ich schaute sie nur böse an. „Das kann dir doch egal sein. Hauptsache es funktioniert alles im unteren Bereich oder??“ schnauzte ich sie an. Moki schaute mich fragend an. Die Nanny verstand mich sehr wohl. „Ach werden wir aufmüpfig. Du bist ein verwöhnter Bengel. Sei froh, das du was zu essen bekommst. Andere würden froh sein, überhaupt was in den Magen zu bekommen“, sagte sie lehrend. Ich schaute sie nicht mehr an. Die Nanny blieb. Moki ass weiter seine Mahlzeit. Schaute mich aber immer wieder besorgt an. „Die nanny hat recht,du isst zur Zeit sehr wenig. Ich will nicht das du krank wirst,“ sagte Moki plötzlich. Ich schaute ihn böse an. Erwiderte darauf nichts. Irgendwann stand ich auf und lief raus. Mir reichte das alles. Ich hatte die Schnauze voll. Aber mir kam eine Idee. Wenn keiner mein Elend sah, vielleicht die Leute, die Leben retten. Wenn ich nichts esse, dann muss man mich einfach zu ihnen schicken. Und vielleicht erkennen sie meine Qualen und ich konnte endlich aus dieser Hölle raus. Kapitel 24: ------------ Und so vergingen weitere Tage meines Hungerstreiks. Ich wurde immer kränklicher und schwächer. Bis ich ganz im Bett blieb. Das passte meinem Stiefvater überhaupt nicht. Irgendwann in der früh,knallte die Tür auf und er packte mich an den Kragen. Schliff mich raus und verfrachtete mich in die Limousine. „Wo bringst du mich hin?“ fragte ich. „Zu einem Arzt. Dort wirst du eine Magensonde erhalten,damit du endlich etwas Nahrung zu dir nimmst. Was muss ich alles mit dir erdulden. Nur Stress und ärger“, sagte Kaiba senior. Ich seufzte. Jetzt werde ich sogar gezwungen Nahrung zu mir zu nehmen. Wir kamen vor einer Privatklinik an. Dort erwartet uns der ganze Ärtzestab. Oder auch die Götter in weiss. In einem Krankenzimmer,wurde mir diese Magensonde eingeschoben. Und mir flüssig Nahrung zugeschoben. Lange schaute ich die gefärbte Flüssigkeit an,wie sie in meinen Körper ging. Ab und zu kam ein Arzt zu mir. Schaute nicht nach mir,eher nach der Sonde. Warum untersuchen sie mich nicht. Haben sie nicht gesehen,die blauen Flecken? Oder wurden sie etwa alle von Kaiba senior geschmiert? „Sir?“ fragte ich zaghaft. Dieser schaute mich an. „Mir geht es nicht gut“, sagte ich ihm. Ich drückte gegen meinen Unterleib. Der schaute es sich fachmännisch an. Und stoppte die Sondennahrung. Er tastete nach meinem Unterleib. Fragte wo es weh täte. Ich zeigte ihm die Stellen. Irgendwann schaute er mich recht blass an. Und sagte leise: „Hat man dir weh getan?“ Ich nickte. Dann sagte er, das er mir helfen werde. Und verschwand. Ab da sah ich ihn nie wieder. Traurig stieg ich in die Limousine, schaute nochmals suchend nach dem Arzt. Doch er blieb verschwunden. „Ich werde dir helfen“, waren seine Worte. Wie sollte denn seine hilfe aussehen? Dann war es wieder Zeit, die Nanny brachte mich wieder zu den Kunden. Und das ganze leid,fing von vorne an. Mokuba blieb bei seinen Freunden. Er wollte mich begleiten. Ich sagte, das ich schnell wieder käme und er sich amüsieren sollte. Während Moki mit seinen Freunden tobte, tobten andere Leute an mir aus. Zufrieden fuhr die Nanny mich nach hause. Ich stieg aus und lief wortlos in die Villa. Kaum war ich in der Villa stürmte Mokuba zu mir. Strahlte mich an und sagte, das ich mit zu seinem Zimmer kommen sollte. Ich sagte,das ich nicht will. Ich bin müde. Doch Mokuba schaute mich flehend an. Ich nickte schließlich und lief mit hoch. Seine Freunde waren noch da. Sie spielten ein Spiel. Ich wusste nicht,warum ich hierherkommen sollte. Mokuba holte eine weitere Spielkonsole und gab sie mir. „Deswegen sollte ich zu dir ins Zimmer kommen? damit ich mitspiele?“ fragte ich meinen Bruder. Er nickte. Ich konnte es nicht glauben,ich hatte dafür keine Lust. „Nein ich will nicht, spiel du mit deinen Freunden“, sagte ich nur und drehte mich um. Mokubas Freunde reagierten und baten mich doch hier zu bleiben. Ich schüttelte den Kopf und hörte leise von ihnen:“Spielverderber. Das wäre echt lustig gewesen. Dann wurde ich sauer und starrte sie böse an. „Was hast du eben gesagt??!!“fauchte ich ihn an. Dieser guckte mich provozierend an. „Ich sagte, dass du ein Spielverderber bist. Mokuba hat uns erzählt, das du gar nichts mehr mit ihm machst. Und wir konnten das gar nicht glauben. Aber jetzt ist alles klar. Du bist ein Spielverderber. Machst überhaupt nicht mit!“ Ich schaute ihn wütend an. „Ihr seit Idioten!!“schrie ich nur und stapfte wütend aus der Tür und knallte diese zu. Dann ging ich in mein Zimmer uns setzte mich schmollend aufs Bett. Irgendwann kam Moki in mein Zimmer. „Grosser Bruder,warum warst du so gemein zu ihnen?“ fragte er. Ich schaute ihn überrascht und sogleich wütend an. „Ich bin gemein? Du bist es. Ich weiss gar nicht was du willst. Du hast doch alles. Kannst spielen,kannst dich mit Freunden treffen und hast spass. Und nun moserst du rum,weil ich keine Lust mit deinen blöden Freunden etwas zu spielen?“ rief ich erbost. Moki schreckte zusammen. „Aber Seto,ich....“ fing der Kleine an. Doch ich ließ ihn nicht ausreden. Ich ballte die Fäuste zusammen. „Mokuba du weißt gar nicht wie gut du hast. Also hör mit deinen blödem gesülse auf. Ich kann es nicht mehr hören. Hast du verstanden und nun lass mich in ruhe. Ich kann das nicht mehr ertragen!!!“schrie ich ihn an. Mokubas Augen begannen zu glänzen. „Du bist gemein. Ich wollte dir nur helfen“, schluchzte er. „Du willst mir helfen,dann hör damit auf. Ich brauch keine Freunde. Und nun hau ab!!“ brüllte ich ihn an. Der Kleine drehte sich um und knallte die Tür zu. Einzelne tränen tropften aufs Bett. Mokubas Freunde sahen den Kleinen an. Er war vollkommend aufgelöst. Immerwieder schluchzte er und sagte, das sein Bruder total gemein war. Die Freunde trösteten ihn. Nach einer weile beruhigte sich der jüngere Bruder und sie spielten weiter. Als dann die freunde von ihren Eltern abgeholt wurden. War Moki wieder alleine. Seufzend schaltete der Schwarzhaarige den Fernseher aus. Dann ging der Kleine zu seinem Bruder. Moki war recht leise,als er die Tür öffnete. Er hörte ein schluchzen. „Seto??“ flüsterte Moki. Dann war es wieder still. Leise lief der Kleine an Setos Bett. Und setzte sich zu ihm, strich ihm über die Wange. Sie waren feucht. Moki war besorgt, sein Bruder hat geweint und will nicht mit ihm reden. „Seto,warum hast du geweint,hat dir jemand was böses getan?“ fragte Moki. Doch sein Bruder antwortete nicht. Dann legte sich der Kleine neben seinen Bruder. Es war eine gute Idee gewesen. Sein Bruder kuschelte sich an ihn und fing an zu schluchzen. Mokuba wusste nicht warum sein älterer Bruder weinte,aber was der Kleine wusste,das Seto jemandenn brauchte. Lange blieben sie zusammen. Bis Mokuba den ruhigen Atem seines Bruders hörte. Seto war eingeschlafen. Kapitel 25: ------------ Gegen morgens, als ich von den ersten Sonnenstrahlen wach wurde, roch ich frisch gebackene Brötchen. Sie standen auf meinem Nachtisch. Verwundert,wer mir diese leckerein hingestellt hatte,biss ich rein. „Ich hab dir auch Saft hingestellt“, hörte ich eine Kinderstimme sagen. Ich drehte mich um, neben mir hockte ein verwuschelter Schwarzkopf und lächelte mich müde an. Ich lächelte zurück und brach das Brötchen zur Hälfte und gab ihm ein Stück. Der schüttelte nur den Kopf. Er meinte, das ich es essen sollte. Und so tat ich es. Ich wusste gar nicht wie hungrig ich war. Schnell war alles leer gefuttert und ich fiel wieder ins Bett. Mein Bruder lag nebendran. Schweigend starrten wir die Decke an. „Seto, geht es dir wieder besser?“ fragte Mokuba zaghaft. Ich nickte nur. Dann kuschelte sich der Kleine an mich. Ich war glücklich,das ich so einen Bruder hatte. „Happy Birthday,Seto“, flüsterte Moki und gab mir einen kuss auf die Wange. Ich hatte es ganz vergessen,heute war mein Geburtstag. So lange es ging blieben wir zusammen im Bett und kuschelten uns in die Decke. Wir sprachen nicht viel,aber wir verstanden uns. Für mich bedeutete es sehr viel. Wenigstens einmal so fühlen,als wäre die Welt in Ordnung. „Meinst du ob wir heute gemeinsam spielen können?“ fragte Moki. Ich strich ihm über die Haare. „Wenn ich keine Verpflichtungen zu erfüllen habe,dann würde ich sehr gerne mit dir spielen“, meinte ich. Mokis Augen begannen zu leuchten. „Du musst Zeit haben,schließlich ist das doch dein 13.Geburtstag“, meinte Moki trotzig. Ich lächelte,sagte jedoch nichts. Dann standen wir auf und liefen die Treppen hinunter. Kurz bekamen wir ein Gespräch von dem Kindermädchen mit. „Du musst vorsichtiger sein,sonst werden wir noch verhaftet“, sagte die Nanny. Als sie dann die Kleinen sah,beendete die Frau rasch das Telefongespräch und kam auf uns zu. „Wir beide haben einiges zu erledigen“, sagte das Kindermädchen zu mir. „Nein,heute nicht. Seto hat doch Geburtstag!“sagte Moki. Die Nanny schaute ihn an und überlegte. Dann leuchten ihre Augen. „Das weiss ich doch,aber ich hab was für Seto. Und das muss er sich persönlich abholen. Aber ich verspreche dir, das wir in 2stunden wieder da sind. Dann könnt ihr feiern. Mr.Kaiba wird heute eh nicht mehr kommen,wegen einige Termine“, meinte die nanny. Mokuba nickte und freute sich riesig. „Seto,das wird toll. Wenn du wieder zu hause bist,wirst du die beste Geburtstagsfeier der Welt haben“, strahlte der Wuschelkopf mich an. Ich nickte. Dann ging ich mit der nanny zum Auto. Als wir unter uns waren. „Warum können sie mich nicht heute in ruhe lassen. Heute ist doch mein Geburtstag“, sagte ich. Die Nanny lachte. „Ist mir doch egal. Die Geschäfte müssen laufen. Da ist es egal ob das Spielzeug seinen 13.geburtstag feiert. Wenn du mitmachst,dann wirst du auch bald wieder zu hause sein“, meinte die Nanny hämisch. Ich seufzte und schaute raus. Dann kam mir eine irrsinnige Idee,als wir in einem Stau standen. Währenddessen bei Mokuba: Der kleine Wuschelkopf backt mit hilfe der Köchin einen leckeren Schokokuchen, den Seto so gerne mochte. Freudig machte der Kleine noch den letzten schliff. Der Kuchen sah super aus. Seto würde Augen machen. Dann dekorierte der schwarzhaarige den Speisesaal. Als alles fertig war stand Moki vor den Fenstern und schaute raus. Seto müsste bald da sein. Er wird vielleicht für Augen machen. Gespannt starrte Moki aus dem Fenster. Stunden vergingen und es wurde langsam dunkel.Die Kerzen des Kuchens sind schon erloschen und kein Seto war da. Moki machte sich sorgen,warum die Nanny nicht kam. Währenddessen in einem Kinderkrankenhaus: Ein Trauma-patient kaum älter als 13jahre wurde eingeliefert. Dieser sah furchbar aus. Das ganze Blut lief über seine Stirn. Eine Frau neben ihm völlig aufgelöst redete ihm zu. „Sind sie die Mutter vom Kind?“ fragte der Arzt. Sie schüttelte den Kopf und sagt, das sie die Nanny sei. Dann begannen die Untersuchungen. Es wurde festgestellt,das einige Verletzungen nicht von dem Unfall sein konnten. Und die Polizei wurde eingeschaltet. Aber die Ärzte machten sich eher sorgen um das Kind. Es hatte nichts gesprochen,reagierte auf niemanden. Seine Augen starr und glasig. Der glanz des lebens ist erloschen. Gegen nachts,kam ein Polizeiwagen vor der Villa angerollt. Das zuständige Dienstmädchen nahm den Jungen in die Armen. Der Polizist erläutert was vorgefallen ist,und das sie umgehend mit dem Erziehungsberechtigten sprechen müssen. Das Dienstmädchen nickte und so verliess das Polizeiauto die Villa. Mokuba der durch das zuknallen der Tür wach wurde,sprang auf und lief zu Setos Zimmer. Es war dunkel. „Seto,da bist du ja wieder. Ich wollte dich doch überraschen“, meinte Moki. Sein Bruder saß am Bettrand und rührte sich überhaupt nicht. Moki kam näher und im Mondschein sah man einige Pflaster. Der Kleine erschrack und machte das Licht an. Sein Bruder sah furchbar aus. Überall schrammen und Blutergüsse im Gesicht. Moki begann zu schluchzen. „Seto..was ist passiert. Wer hat dir weh getan?“ heulte Moki. Doch Seto reagierte nicht, und so umarmte moki seinen älteren Bruder einfach. Wie aus einem Traum wachte ich wieder auf. Ich war wieder zu hause,und Moki umarmte mich gerade. Ich schob ihn vorsichtig zur Seite. Moki schaute mich verheult an. Ich wollte ihm sagen, das er nicht heulen sollte, doch ich bekam keine Worte zu stande. Das schockte Moki wohl noch mehr und warf sich wieder in meine Arme. Am nächsten Tag kam ein neutraler Arzt zur villa. Er untersuchte mich,und stellte fragen. Doch ich antwortete nicht. Ich war immer noch wie erstarrt und traumatisiert. Eigentlich war es gut so,das ich wohl meine Sprache verloren habe. dann musste ich nicht reden. Ich sah wie der Arzt mein Zimmer und sogleich die Villa verließ. Was wird der Arzt nun tun? Im Krankenhaus hatten sie schon fragen gestellt,ob man mir wehgetan hätte. Wenigstens die erkannten meine qualen. Das kindermädchen hatte ich gar nicht mehr gesehen. Ob sie verhaftet worden ist? Das geschieht ihr auch ganz recht. Vielleicht haben sie auch den ganzen Laden hochgenommen. Das wäre das highlight und das beste Geschenk für meinen Geburtstag. Ich denke mein 13. wird mir ewig im Hirn eingebrannt sein. Währenddessen bei Mokuba: Als der Arzt kam,wurde der Schwarzhaarige weggeschickt. Doch mokuba blieb an der Tür,will einschreiten,falls jemand böses mit Seto vorhat. Sein Bruder tut zwar als würde ihn nichts berühren, doch er ist nicht so stark wie er es gerne möchte. Aber immer wieder versuchte sein Bruder,diese schwäche vor ihm zu verstecken. Aber Mokuba erkannte das Spiel sofort. Ihm wurde soviel leid zugetan, kein wunder das man es verstecken will. Dann kam auch der Arzt wieder raus. Sofort ging Moki in Setos Zimmer.Immer noch waren seine Pupillen glasig und starr. Doch eines hat sich verändert. Sein Blick war ausdruckslos,emotionslos. „Vermutlich durch den Unfall“, dachte sich Mokuba noch. Doch was die Zukunft bringt,wusste der Kleine nicht. Wusste nicht,das dies Setos markenzeichen wurde. Der Junge mit dem eiskalten Blick. hi leuts wie hat es euch bis hierhin gefallen? lohnt es sich noch weiterzuschreiben? Kapitel 26: ------------ Wochen vergingen und Seto versteckte sich hinter seiner neu errichtetenden Fassade. Keiner konnte zu ihm durchdringen. Auch sein Bruder nicht mehr. Die glückliche Zeiten eines freudigen Jungens waren vorüber. Ich muss nun was unternehmen. Ich kann doch nicht ständig das Opfer sein. So dachte ich mir, als man mich wieder in die Schule schickte. Den eiskalten Blick, wie Mokuba es nannte, hatte ich nicht mehr abgelegt. Aber bei einigen Bediensteten scheint es wohl zu wirken. Sie nahmen mich anderster wahr. Sie respektierten mich. Das glaubte ich. Und wenn nicht, werde ich zeigen wer hier der Schwächere ist und das bin ich nicht. Nie wieder. Keiner wird mir mehr weh tun. So wahr ich Seto Kaiba heisse. Als ich wie immer alleine in meiner Sitzecke im Pausenhof saß, erkannte ich ein bekanntes Gesicht. „Das glaube ich doch nicht“, dachte ich. Es war der verlauste Blondschopf, der nur schon bei der puren Anwesenheit, Bauchschmerzen verursacht. „Hallo Seto“, winkte Joey mir zu. Ich tat so als hätte ich ihn nicht gesehen und schaute wo anderst hin. Doch so einfach war es nicht, den Braunäugigen zu übersehen. „Ich hab von Vater gehört, das du im Krankenhaus warst. Und das die Polizei bei euch war. Was war denn los?“ bombardiert der Blondschopf ihn mit fragen. Dann schaute ich ihn an. „Bist du nur deswegen hierhergekommen?“ fauchte ich ihn an. Der Blondschopf von der schärfe der Stimme erschrocken, zuckte kurz zusammen. Dann lächelte er. „Was gibst da zu grinsen?“ fragte ich ihn bissig. „Dir scheint es ja bestens zu gehen. Versuchst wieder mich mit deinen Blick zu töten. Ich finde, du machst das schon sehr gut. Die Anderen erzittern sicherlich vor angst“, grinste Joey mich an. Ich war sehr erstaunt. Ihm schien meine Abneigung und meine kalte Stimme nicht zu jucken. Und seine Dreistigkeit war auch schon unerhört. Er setzte sich neben mich. Lange blieben wir still. Irgendwann holte er seine Brotschachtel und ass ein Sandwich. Ungewollt starrte ich ständig zum Sandwich. Dieser roch verführerisch. Am liebsten würde ich jetzt auch was davon abbeissen. Aber nein, dafür bin ich viel zu stolz. Joey grinste und guckte den Braunhaarigen an, der ungewollt ständig auf sein Essen starrte. „Man bin ich satt, meine Mutter hätt nicht soviel machen sollen. Ich schmeiss es weg“, sagte Joey und stand auf und wollte zur Mülltonne rüberlaufen. Doch jemand hielt ihn auf. Der Blondschopf schaute ihn an. „Bist du verrückt? Man kann Essen doch nicht wegschmeissen. Andere Kinder würden dafür töten“, sagte ich. Joeys Theorie ging auf. Dann stand er demonstrativ vor ihm. „Wenn ich das Zeug wieder nach hause mitnehme, wird Mum sauer“, sagte der Junge trotzig. Ich nahm sein Essen und packte es in meine Tasche. „Jetzt wirst du kein ärger mehr bekommen“, sagte ich und verschwand. Joey blickte dem Jungen lange hinterher und grinste. Dann verließ er das Schulgelände. Ich schüttelte nur den Kopf. Wie kann man solche köstlichen Sandwiches einfach wegschmeissen. Dieser Idiot ist einfach zu verwöhnt. Ich aß die Sandwiches auf und hatte endlich wieder ein Sättigungsgefühl in der Magengegend. Ich war sehr dünn geworden. Einzelne Rippen konnte man schon abtasten. Aber durch die weiten Klamotten, erkannte man es eh nicht. Nur bei ärztllichen check-ups war es wohl unvermeidlich. Was hatte die Schulärztin gesagt? Untergewicht? Ich sollte mehr essen? Ha, die ist gut. Gerne würde ich mehr essen, wenn ich überhaupt was bekäme. Und so verging wieder einer der Tage meines trostlosen lebens. Gozaburo hatte sich auch nicht mehr blicken lassen, worüber ich sehr froh bin. Ich hatte beschlossen, während Stiefvaters Abwesenheit, etwas in der Firma zu arbeiten. Anfangs schauten mich die Mitarbeiter skeptisch an. Waren damit nicht einverstanden von einem Dreikäse hoch wie mir, Befehle entgegen zu nehmen. Doch durch meine erneute Fähigkeit, Leute mit meinen eiskalten Blick das Fürchten bei zu bringen, klappte es wunderbar. Langsam gefiel mir diese Fassade. Wenn ich es zu was bringen möchte, musste ich wohl knallhart sein, und keine Emotionen zu lassen. Und irgendwann war ich der little Boss der Firma. Ich stellte jedoch lieber Computerspiele her. Mit Waffen wollte ich nichts zu tun haben. Als ich gerade das neueste Computerspiel vorstellte, kam ein Anruf. Mr.Kaiba senior hatte einen schweren Autounfall erlitten und liegt nun im Krankenhaus auf der Intensivstation. Ich legte auf und widmete mich meinen Geschäften weiter. Die Sekretärin,tippte mich jedoch an. „Was?“ fauchte ich sie an. „Soll ich eine Limousine bestellen?“ fragte diese. Ich zog die Augenbraue hoch. „Wieso? Ich hab noch einiges hier zu tun“, meinte ich verwundert. „Ich dachte sie wollen vielleicht ihren Stiefvater besuchen“, meinte sie zaghaft. Dann fing ich an zu lachen. Die Frau erschrack, hatte sie etwa was Falsches gemacht. Die anderen Mitarbeiter zuckten auch zusammen. „Das geht sie gar nichts an. Ob ich ihn jetzt oder in ein paar Stunden besuche, macht doch eh kein unterschied. Also ran an die arbeit. Wir haben einiges zu tun!“ befahl ich. Und die Mitarbeiter kuschten. Als ich Nachmittags nach Hause kam, wartete Mokuba schon auf mich. „Hey Kleiner,“sagte ich lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Moki freute sich und begleitete mich. „Wollen wir ins Krankenhaus?“ fragte Moki. Ich schaute ihn erstaunt an. „Wieso? Bist du krank?“ fragte ich besorgt. Moki schüttelte den Kopf, erzählte das Stiefvater im Krankenhaus sei. „Das weiss ich schon längst. Aber ich hab dafür keine Zeit“, meinte ich hart und ging in mein Zimmer. Moki schaute mir hinterher und rannte dann zu mir. „Aber Seto, er ist doch unser Stiefvater. Wenigstens mal kurz vorbeischauen“, meinte Moki zaghaft. „Ich will ihn nicht besuchen. Was soll ich da? Gozaburo hat sich auch nie um uns gekümmert, als wir krank waren. Warum sollen wir damit anfangen?“ meinte ich etwas sauer. Moki schaute mich traurig an. Bevor er das Zimmer verließ sagte er was, das mich doch noch zum nachdenken anregte. „Wir würden dann nicht besser sein, als Gozaburo selbst. Und dann hätte er gewonnen“, sagte Moki. Lange blieb ich vor meinen Unterlagen sitzen. Na schönen dank auch Mokuba, jetzt muss ich diesen Bastard doch besuchen. Wenn nicht aus reiner Nächstenliebe, dann zu erfahren, wann er das zeitliche segnete. Das für mich wohl eher viele Vorteile einbringt. Dann kann ich endlich ganz die Firma übernehmen und meinen Traum verwirklichen. Computerspiele für Kinder herstellen. Also besuchten wir Gozaburo Kaiba im Krankenhaus. Ich war sehr verstimmt. Ich hasste Krankenhäuser und diese Gerüche. Hier riecht es nach tot. Ein Arzt empfing uns und erzählte wie der Stand der Dinge ist. „Wacht er wieder auf?“ fragte Moki. Der Arzt konnte nur sagen, das es bis jetzt nicht der Fall sein wird. Mein Hirn begann zu rattern. Wenn Gozaburo nicht mehr aufwachen würde, dann würde doch die Firma automatisch mir gehören. Ich blickte dann ins Gozaburos Zimmer. Überall waren Beatmungsschläuche zu sehen. Der Arzt ließ uns alleine. Ich sah mir das fachmännisch an und kam dann näher. Mokuba hatte angst vor den ganzen Maschinen und blieb an der Tür. Ich beugte mich nach vorne. „Hey Alter, bist du noch unter uns?“ flüsterte ich und versuchte eine Reaktion zu deuten. Doch nichts kam. Dann schaute ich mir die ganzen high-tech-Geräte an. Wie leicht man irgendwas rausziehen könnte und das Leben dieses Menschen wäre verpufft. Einfach nur auf off drücken und weg wäre er. Für immer. Dieser gedanke war sehr verlockend. Das würde einiges leichter machen. Der off Knopf war zum greifen nahe, ich musste nur drauf drücken. „Seto? Gehen wir?“ fragte Moki. Ich schrack von meinen eigenen düsteren gedanken auf. Dann nickte ich und wir verließen das Krankenhaus. Zu hause begann ich meine Recherchen über die Krankengeschichte von Stiefvater. Nicht weil es mich interessieren würde, sondern ob es die Möglichkeit bestände, das er doch daran sterben oder vielleicht nie wieder erwachen könnte. Wobei ich eher auf das erste hoffte. In der nächsten Zeit kam viel schwung in der Firma. Ich hatte dafür gesorgt, das die Waffenproduktion eingestellt wurden und sich auf andere Dinge konzentriert wurden. Auf Computerspiele. Natürlich kam es zum protest einzelner Mitarbeiter. Doch ich sagte klipp und klar. „Wer meine Führungsqualität missachtet,der kann zu fr. zang (meine sekretärin) gehen und die Kündigungspapiere abholen“, sagte ich knallhart. Dann wurden sie auch wieder leiser. Und so wurde mein Vorhaben in die Tat umgesetzt. Aber das blieb nicht lange unentdeckt. Die sogenannten big Bosse der Waffenindustrie und Handlanger meines Stiefvater meldeten sich zu Wort. Ich wurde in den Konferenzraum gebeten. Mr.lector, der immer noch an meiner Seite stand begleitete mich. Nun stand ich vor den mächtigsten Männer der Waffenbranche. Eigentlich musste man vor denen Respekt zeigen,doch da ich eine Abneigung gegen diese verspürte zeigte ich sie auch. „Sie wollten mit mir sprechen? Sie haben genau 15minuten“, sagte ich barsch. Einer der Bosse stand auf. „Seto Kaiba wir haben ihre Umstruktuierung mit grosser Sorge mitangesehen. Da wir mit der kaiba corp zusammenarbeiten missbilligen wir das. Die Waffenproduktion muss weiterlaufen, ansonsten machen nicht nur wir sondern auch sie Minusgeschäfte!“ befahl der Mann. Ich begann zu lachen. „Ich denke eher, sie machen sich um ihr Wohl sorgen als um die Kaiba corp. Ich habe zufälligerweise was interessantes herausgefunden, das wohl mein Stiefvater vergessen hatte zu erwähnen“, meinte ich und schaute jeden einzelnen genau an. Dann fuhr ich fort. „Sie alle stehen auf der schwarze Liste, das bedeutet, sie wären eh aus diesem Vertrag ausgeschlossen worden. Sie wären untragbar laut Gozaburo geworden. Ihre Waffen sind ein Disaster und stümperhaft. Ein Kind könnte besser bauen als ihre Firma. Sie sind inkompetent. Also tu ich ihnen allen ein gefallen. Sie sind hiermit aus der kc befreit. Ich wünsche ihnen alles Gute“, meinte ich lächelnd und verließ den Konferenzraum. Ich hinterliess verblüffte und wütende Gesichter. Dann lief mir einer der Bosse hinterher und packte mich an der Schulter. Doch das hätte er nicht tun sollen. Vor lauter Schreck wich er zurück. Noch nie hatte der Mann solche Augen gesehen. So kalt und emotionslos. „Tun sie das noch einmal, wünschen sie sich mich niemals kennengelernt zu haben“, knurrte ich ihn an. Der Mann entschuldigte sich vielmals und möchte gerne Beweise über meine verworrene Theorien haben. Ich guckte ihn noch bösartiger an, als zuvor. „Beweise wollen sie? Die können sie gerne haben. Fr.Zang wird es ihnen geben. Dann können sie sich entscheiden, ob sie noch länger für einen Mann arbeiten wollen, der sie für Amateure hält. Die Kündigungen für unsere Zusammenarbeit können sie ebenfalls bei Fr.Zang abholen und unterschreiben“, sagte ich und verließ den Typen. Ich grinste, wenn mein Plan aufgeht, hab ich ein übel weniger. Um ehrlich zu sein, ich könnte mich schon selbst über meine Scharfsinnigkeit loben. Eigentlich hab ich die Hälfte nur erlogen, aber der Rest stimmt. Gozaburo kaiba ist ein Schwein und nutzt jeden aus. Warum sollen seine Geschäftspartner nicht davon wissen? Ich denke, das diese werte Herrn den Vertrag kündigen werden. Dann ist ein weitere Hinterniss aus dem weg geräumt und ich kann die Firma zum neuem Ruhm verhelfen. Spät abends kam ich nach hause. Mein Bruder empfing mich. „Hi Seto,wie wars in der Firma?“ fragte er sofort. Ich lächelte und meinte,das bis jetzt alles sehr gut lief. Gemeinsam aßen wir etwas und Moki erzählte mir über sein Tagesablauf. Danach brachte ich den Kleinen ins Bett. Ich selbst arbeitete in meinem Zimmer über mögliche Projekte. Ich hatte sehr viele Ideen, aber um dies umsetzen zu können, müssen alte beseitig werden. Und bis dahin ist es noch ein langer weg. Doch ich werde es schaffen. Am nächsten Tag kam was positives. Fr.Zang gab mir die Auflösungsverträge der einzelnen Waffenindustrien. Ich nickte nur und schloss hinter mir ab. Ich könnte schreien vor glück. Aber ich hielt mich zurück. So und nun musste ich hier einiges klären. Es müssen neue Mitarbeiter her, die für Computerspiele spezialisiert sind. Und so vergingen weitere Wochen und es lief für die Firma ganz gut. Es wurden neue Spiele herausgebracht und vorgestellt. Die Presse wurde auch einberufen um die neuesten Entwicklungen zu präsentieren. Und so kam ich auch ins Spiel. Ich wollte doch schließlich selbst meine neuesten Entwicklungen und Ideen präsentieren,und was die kc in Zukunft sein wird. Doch einer der Reporter, den hätte ich erwürgen können stellte mir folgende Frage: „Wie geht es Gozaburo Kaiba? Wird er jemals wieder in der Firma arbeiten? Wie wird er reagieren, wenn er feststellt, was sie aus der Firma machen wollen?“ Kapitel 27: ------------ Das war natürlich eine brennende Frage für jeden halbwegs guten Journalisten. Ich atmete tief ein bevor ich stellung nahm. „Ich bin Seto Kaiba, der Sohn von Gozaburo Kaiba. Und so lange er nicht im Dienst ist, werde ich seine Aufgaben übernehmen. Und bis jetzt hat er sich über meine Ideen nicht beschwert,oder?“ meinte ich hart. Die Reporter nickten und stellten dann weitere fragen. Ich beantwortete sie. Nach einer Stunde war es vorüber. Es hat mich doch etwas angestrengt. Ich hatte noch keine gute Übung darin. „Das hätte auch schief laufen können“, hörte ich eine Stimme neben mir. Es war mr.lector. Ich schaute ihn an. „Gozaburo Kaiba würde doch niemals seine Firma umändern wollen“,meinte dieser nur und verließ mich. Ich starrte ihn lange hinter her. „Der könnte mir noch ein Problem werden“, dachte ich nur und stieg in die Limousine ein. Und nun zum persönlichen, da ich nun der Herr des Hauses bin, konnte ich nun endlich wieder was gescheites essen. Das tat mir auch sehr gut, auch laut Aussagen der Ärzte. Ich bekam langsam wieder mein Normalgewicht. Ausserdem versuchte ich auch öfters mit Mokuba was zu unternehmen. Nur mit ihm zu essen bringts auch nicht. Ich höre nur was er erlebt hat, aber ich war nie dabei, wenn Mokuba irgendwas gebastelt hat oder wenn der Kleine irgendwas gewonnen hatte. Das bekam ich nur durch Erzählungen mit. Wie heute. Das machte mich doch etwas traurig. Mokuba bemerkte meine Traurigkeit sofort. Mit grossen Kulleraugen schaute er mich fragend an. „Seto du schaust so traurig. Was ist los? Ich erzähle die ganze Zeit über meine Erlebnisse, aber du sagst ja gar nichts über dich“, meinte der Kleine kauend. Ich begann zu lächeln. „Mir ist gerade bewusst geworden,das ich überhaupt nichts von dir mitbekomme. Nur durch deine Erzählungen. Und das reicht mir nicht. Aber ich hab kaum zeit dafür“, sagte ich ehrlich. Dann blieben wir stumm. „Das macht doch nichts Seto. Du willst doch was für die Firma tun. Und wenn du etwas schaffst, das dich glücklich macht, dann macht es mich auch glücklich. Du musst nicht traurig sein. Wenn in der Firma alles so läuft wie dus gerne hättest, dann haben wir immer noch genügend zeit“, meinte Moki. Ich schaute ihn lange an. Für sein Alter ist er schon sehr klug. „Trotzdem, ich finde wir sollen mal was zusammen unternehmen“, meinte ich ernst. Mokis Augen strahlten und schlug mir sofort was vor. Gesagt getan. Am nächsten Tag, erledigte ich Vormittags meine Geschäfte und ging dann Nachmittags mit meinem Bruder in ein Themenpark. Der war echt supergross. Nicht nur mein Bruder war begeistert davon, ich auch. Wir probierten alles aus und hatten auch viel spass. Ich wusste gar nicht wie lange es her war, wo ich so viel spass hatte wie heute. Vergessen waren die Qualen und Demütigungen, vergessen waren die Sorgen für die Zukunft. Jetzt durfte ich mal Kind sein. Dann liefen wir noch an einem Flohmarkt vorbei. Es war ganz interessant gewesen. Mein Bruder stürzte sich auf die Spielsachen und ich schaute mir einzelne Schachbretter an. Einige sehen ja sehr alt und edel aus. Das die Leute so was verscherbeln wollen, versteh ich nicht. Wenn ich so was hätte, würde ich es niemals verkaufen. Obwohl das Spiel mich in die hölle verfrachtet hatte. Dann sah ich noch was interessantes. Es waren Kartenspiele. Ja diese merkwürdigen Magickarten, das ich albernd finde und Pokerspiele. Ich wollte mich gerade wieder abwenden, als ich was faszinierendes entdeckte. Ok,es waren auch Kartenspiele, aber die sahen anderst aus, als die ich bisher kannte. Es waren Monster drauf. Ich schaute sie mir genauer an. „Das sind Duellmonsterkarten“, meinte jemand. Ich schaute auf, ein Junge grinste mich an. „Duellmonsterkarten?? Was ist das?“ fragte ich ihn. Der schaute mich erst erstaunt an. „Noch nie davon gehört? Woher kommst denn du?“ meinte er ironisch. Ich zuckte gefährlich die Augenbraue hoch. Der zuckte nur die Schultern und erklärte mir den Sinn des Spieles. Und erzählte mir auch natürlich über den Erfinder. Ja über den hab ich mal was gehört, aber das der es erfunden hat? Ich dachte der wär Archiologe? „Und so was gibt es im jedem Spielladen zu kaufen?“ fragte ich ihn weiter. Der nickte nur. Dann fragte er schließlich, ob ich was kaufen möchte. Ich schüttelte nur den Kopf, und ging weiter. Dann sah ich meinen Bruder mit riesigen Tüten zu mir laufend. „Oh je was hast du dir da alles gekauft?“ fragte ich ihn schmunzelnd und guckte in einer der Tüten rein. „Ganz viele spiele. Die sind echt günstig. Die müssen wir unbedingt ausprobieren“, strahlte Mokuba mich an. Ich stöhnte gespielt auf und nickte. Gemeinsam fuhren wir nach hause. Da sah ich wie viel Mokuba tatsächlich gekauft hatte. Ich musste mehrmals schlucken. Die Spiele waren alt und benutzt. Doch Mokuba war sichtlich begeistert. „Bruder du weißt schon, das wir auch neue spiele leisten können“, meinte ich schließlich. Mokuba schaute auf. „Das weiss ich“, sagte der Schwarzhaarige nur. Während ich noch weitere Spiele rausholte, fiel mir etwas ins Auge. Verwundert packte ich das Spiel aus. Mokuba bemerkte meine interesse. „Das hab ich vorhin gekauft, als du deine Runde gemacht hast. Das soll ein ganz bekanntes Spiel sein. Duellmonster heisst das. Es gibt da auch Regeln. Ich fand die Monster sahen so schön aus und wollte es mir kaufen“, erzählte der schwarzhaarige. Während Mokuba müde vom spielen war, nahm ich das Kartenspiel mit in mein Arbeitszimmer. Eigentlich wollte ich noch was für die Firma tun, doch das Kartenspiel faszinierte mich mehr, als meine Arbeit. Und so begann ich mir Informationen über dieses Duellmonster zu holen. Spät nachts war ich fertig mit meinen Recherchen. Angeblich gab es davon sogar Matches. Ich belächelte es nur und loggte mich nun vollständig aus. Übermüdet legte ich mich ins Bett. In der Nacht schreckte ich auf. Nicht weil ich einen Alptraum hatte, nein mir ist etwas geniales eingefallen. „Ich könnte ja mit diesen Duellmonsterkarten doch Kapital drauss schlagen. Und vielleicht daraus ein Computerspiel entwerfen“, murmelte ich und stieg schwungvoll aus meinem Bett aus. Mein Hirn begann zu rattern. Früh morgens kam mein Bruder zu mir. Erstaunt blickte der kleine sich um. Überall waren Blätter mit diversen Skizzen und Entwürfen auf dem Boden und auf dem Schreibtisch verteilt. Der Schwarzhaarige kniete sich hin und schaute sich die Entwürfe genauer an. „Hey Mokuba schon so früh wach?“ hörte der Kleine jemand sagen. Er schaute hoch und ein Junge mit leuchtenden Augen, die voller Energie ausstrahlten grinsten ihn an. Mokuba stand auf und schaute fragend auf die ganze Zettelwirtschaft. „Ich hatte nachdem wir gespielt haben über das Duellmonster mich näher informiert. Ich habe es anfangs nur belächelt. Aber dann ist mir in der Nacht was super geniales eingefallen. Das Spiel noch bekannter zu machen. Indem ich das Kartenspiel lebendig mache“, versuchte ich es meinem Bruder zu erklären und zeigte ihm diverse Konstruktionen. „Seto die Idee hört sich toll an. Aber ich finde bevor du etwas tust, solltest du das Spiel erst selbst mal probieren. Vielleicht gefällt dirs ja nicht und du steckst deine Energie umsonst rein“, überlegte mokuba laut. Ich dachte über seine Worte nach. „Aber den Anderen gefällt das Spiel und ich schlage dafür Profit. Wozu mach ich das überhaupt? Wir wollen doch eine Spielzeugfirma gründen. Warum nicht mit diesen Karten?? Ich finde meine Idee ganz gut. Und vielleicht hast du ja ein klein wenig recht. Ich sollte mich mit dem Spiel etwas auseinandersetzen“, sagte ich. Nach der Schule schlenderte ich durch die Einkaufspassage Domino-cities. Mit wachen Interesse begutachte ich einige Spielzeugläden. Bei einem machte ich halt und überlegte ob ich mal reingehen sollte. Dieser Laden war überfüllt mit Duellmonsterkarten. Nachdem ich darüber eingehend nachgedacht hatte, öffnete ich die Tür. Es war recht gut besucht. Viele Kinder und auch Jugendliche hielten diese Karten in den Händen. Meine Augen fingen auch an zu strahlen. Nicht wegen diesen Karten, nein weil ich daraus das Geschäft meines Lebens machen könnte. Ich hoffe das alles so klappt wie ich es mir vorstelle. Dann wurde ich noch von einem Jungen angerempelt. Ich fiel nach hinten und knallte mit dem Kopf auf dem Boden. Ich sehe nur noch bunte Sterne vor mir... „Hey Junge hast du dir weh getan?“ hörte ich einen Erwachsenen fragen. Ich kratze mich an meinem Kopf. „Nein alles ok“, sagte ich nur und stand auf. „Gott sei dank, sonst hätt ich meinem Enkel noch in den Marsch getreten“, sagte der Erwachsene. Dann guckte ich mir den Typen genauer an. Als erstes fiel mir der Junge auf der hinter ihm stand. Er war viel kleiner als ich. Und seine Haare waren auch recht merkwürdig. Er hatte knallbunte Farben und seine Frisur ist auch sehr chaotisch. Prompt als ich ihn näher begutachtet hatte, war dieser hinterm Hosenbein des Erwachsenen verschwunden. „Yugi du kannst dich ruhig bei ihm entschuldigen“, sagte der Mann. „Verzeih, doch er ist etwas schüchtern“, lächelte der Mann. „Ich sagte ja bereits, es ist alles ok“, sagte ich nochmals und wollte hier nur noch weg. Mir hats gereicht. „Hey Kleiner warte doch mal!“ sagte der Erwachsene. Ich drehte mich fragend um. „Bist du nicht hergekommen um eventuell ein paar Karten zu kaufen. Ich mach dir ein paar Angebote“, sagte der Mann. „Wieso?? Ich hab mich nur mal umgeguckt. Ausserdem versteh ich davon eh nichts“, sagte ich ehrlich. Der Angesprochene schaute mich mit grossen Augen an. Langsam hatte ich das Gefühl, als hätte ich ein Pobel am Gesicht hängen. Das machte mich wütend. „Was schauen sie mich so an??“ fauchte ich ihn an. Dann lachte der Mann. „Ich bin erstaunt. Du bist wohl der einzigste Junge in deinem Alter, der dieses Spiel nicht kennt. Komm mit. Ich will dir das mal erklären. Yugi kümmer dich um die Kunden. Und wehe du rempelst wieder jemanden an. Sonst machst du mich ja noch pleite“, belächelte der Mann seinen Enkel. Dieser nickte verhalten und huschte ins geschehen. Ich konnte nur innerlich den kopfschütteln, das dieser Mann ihm so eine Verantwortung gab. Wenn man ihn nur anguckt, versinkt er schon in Grund und Boden. Dann wurde ich auch schon vom Typen ins innere seines Ladens genommen. Wir setzten uns an einen Tisch und der Mann holte eine kleine Kiste mit noch mehr Karten hervor. „Also dann, zeige ich dir mal die Praxis“, erklärte der Besitzer. Und so vergingen ettliche Stunden. Und ich musste sagen, mir gefiel das Spiel sehr und ich hatte auch sehr viel davon verstanden. Jetzt verstehe ich den Grund, warum die Kinder das Spiel mögen. „Für jemanden, der das Spiel noch nie gespielt hat, warst du wirklich gut“, lobte der Mann. „Danke für die Mühe“, sagte ich und verbeugte mich kurz. „Wenn du fragen hast, dann komm ruhig zu mir“, sagte der Spielladenbesitzer. Ich ging nach draussen schaute kurz auf den Namen. „Muto“ las ich auf der Klingel und ging dann meinen Weg. Dieser Mr.muto hatte mir bevor ich den Laden verliess einige Karten als Erinnerung eingesteckt. Ich könnte sie, falls mich das Spiel interessiere noch für nutzen sein. „Seto du warst für einen Stadtbummel sehr lange weg“, sagte mein Bruder tadelnd, als ich nach hause kam. Ich schaute hoch und musste lachen. Mokuba sah so süss aus mit seinem Pyjama. Und erst seine Gestik. Einfach der Knaller. „Wieso lachst du??“ fragte der Schwarzhaarige als er zu mir runterkam. „Du siehst einfach zum schreien aus. Wenn du beim nächsten mal versuchst mich nachzuahmen, dann solltest du ein etwas ernsteres Outfit tragen und nicht dieses Bärchenpyjama“, grinste ich und stupste ihn freundschaftlich auf die Schulter. Mokuba fing dann auch an zu grinsen. Gemeinsam gingen wir zu ihm ins Zimmer. Ich hob ihn ins Bett. „Warum warst du so lange unterwegs Seto?“ fragte der Schwarzhaarige mich. „Ich habe mich über das Spiel, das du mir vorgeschlagen hast,mich näher damit befasst. Und ich muss sagen, es ist sehr interessant und ich kann mir sehr gut vorstellen daraus was zu machen. Ich werde jetzt mein Projekt in die tat umsetzen. Und ich denke, nein ich bin mir sicher, das wir das schaffen werden!“ sagte ich festentschlossen. Mokuba strahlte mich an. „So hab ich Seto ja noch nie erlebt. Das Spiel muss ihn wohl wirklich begeistert haben. Ich würde mich freuen, wenn daraus was grösseres wird. Dann wird Seto wieder so werden wie früher. Und wir können unser Kindheitstraum in die Tat umsetzen“, dachte Mokuba, als sein Bruder aus dem Zimmer ging. Mokubas Wünsche gingen in Erfüllung. Das Projekt von seinem Bruder wurde zu einem Erfolg und die kc stand nun unter einem ganz anderem Licht. Sie war nun die Nummer eins bei den Spielzeugfirmen. Der Ruf als Waffenindustrie war nun Geschichte. Lachend stiegen wir aus der Limousine aus. „Ich finde wir sollen das feiern. Wie wärs wenn wir zusammen noch was backen?“ fragte ich ihn. Der Kleine war Feuer und Flamme und so schloss ich die Tür auf. Doch da erwartet uns eine folgenschwere Überraschung. Mr.lector und ein paar Herren erwarten uns. Und die sahen nicht aus, als ob sie unseren Erfolg beglückwunschen wollen. „Mr.lector“, sagte ich tonlos. Mokuba klammerte sich fest an mich. Als hätte er angst, man würde uns trennen. Dann kam der Angesprochene auf uns zu. „Wie alt bist du??“ fragte er mich. Ich schaute ihn fragend an. „Soll das eine Quizfrage werden, oder wollen sie mir nicht den Grund ihres besuches sein. Ich finde es schon eine Unverschämtheit, das sie ohne einen Termin hier reingekommen sind. Und wer sind denn ihre Anhängsel?“ fragte ich barsch. „Du fühlst dich ja schon sehr sicher Seto. Doch durch dein Umbruch und deine Umorientierung in der Branche hast du eins vergessen“, sagte lector mit drohendem Zeigefinger. Ich zog scharf die Augenbraue hoch. „Das du minderjährig bist und keine befehlgewalt hast. Du hast einen Vormund“, sagte lector. „Das stimmt. Ich bin minderjährig. Aber ich bin der Sohn von gozaburo kaiba. Und er ist mein Vormund. Und da er zur Zeit nicht verfügbar ist, hab ich nun die Kontrolle über die Firma. Ich weiss gar nicht, was sie wollen?“ sagte ich bestimmt. „Ha das hat gesessen“, dachte ich mir nebenbei. Doch lector schien das gar nicht zu beeindrucken. „Das stimmt, das Mr.kaiba dein Erziehungsberechtiger ist. Doch eins weißt du noch nicht. Mr.kaiba und ich hatten einen Vertrag abgeschlossen, das beeinhaltet, falls ihm was passieren würde, mir das Sorgerecht an seine Adoptivkinder übertragen wird. Und ich finde, das Gozaburo sehr gut gehandelt hat. Denn wenn er nicht gerade im Krankenhaus liegen würde, hätte er dich so was von Windelweich geprügelt“, sagte Lector drohend. Ich wurde blass. Was hat der Kerl gesagt, er ist nun unser Vormund? Nein das darf nicht sein. Das wird er doch jetzt nicht ausspielen oder? „Und nun kraft meines Amtes werde ich alles was du hier verzockt hast, rückgängig machen. Und für diese Mühe, wirst du folgenschwer bestraft. Diese Herren sind vom Jugendamt.Ich war so frei und hab unter anderem angegeben, das mir zwei jungs zu viel sind. Und da ihr dieses Amt so liebt, wird einer von euch büssen müssen. Und mr.lector deutete dann auf meinen kleinen Bruder. Die Herren kamen in Bewegung und nahmen meinen kleinen Bruder mit. Der schrie vor angst. „Setoooo!!!“schrie Mokuba. Ich hielt ihn fest. „Lass ihn sofort los. Oder ihr werdet es büssen!“ brüllte ich. „Es liegt nun an dir,wann du ihn wieder sehen wirst.“sagte lector lachend, als die Herren meinen bruder in den Wagen brachten. Ich schrie vor angst. „Neiiiinnnnn!!!!!!“ Kapitel 28: ------------ Schweissgebadet wachte ich auf. Es war stockdunkel. War das alles nur ein böser Traum? Um mich zu vergewissen stand ich auf und wollte raus. Doch was ist das. Die Tür war verschlossen. Ich suchte nach einem Lichtschalter. Und fand ihn. Es wurde leicht hell. Ich stellte erschrocken fest, das es nicht mein Zimmer war. „Nein...Lector sie Schwein. Lassen sie mich sofort raus!!!!“ brüllte ich. Ich klopfte und rüttelte an der Tür, doch es bewegte sich nichts. Wütend liess ich mich auf den Boden fallen. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte darauf vorbereitet sein müssen. War doch klar, das mich Gozaburos Handlanger nicht in frieden liessen. Das war der Fehler meines lebens. Und das musste meine kleiner Bruder ausbaden. Mokuba,wo bist du nur?? Mr.Wheeler der Chauffeur von Seto Kaiba, der nun Feierabend hatte, stieg gerade in sein Auto ein, als es sehr laut wurde. Der Mann schaute auf. Die Tür der Villa wurde aufgerissen. Ein schreiender Junge der von zwei Herren festgehalten wurde, wurde in ein Auto gezerrt. Das einzigste was mr.wheeler lesen konnte, war die Aufschrift „Jugendamt.“ „Was ist da nur los??“ dachte sich der Chauffeur. Und dachte gar nicht mehr daran, nach hause zu fahren. Er hatte die Kaiba Brüder sehr liebgewonnen. Und durch Seto Kaibas beherztes eingreifen, wurde ihm der Job nicht gekündigt. Rasch lief der Mann mit seinem Dienstschlüssel zum Personaleingang. Er schlich sich regelrecht nach oben. Er hörte Stimmen von Seto und von einem Mann. Dann knallte die Tür zu. Mr.Wheeler befand sich nun im Herzen der Kaiba-Villa. Doch vom jungen Hausherrn war keine Spur. Aber er war sich sicher, das hier eine Tür zuging. Suchend schaute dieser sich um. Dann ging wirklich eine Tür auf. Rasch versteckte sich der Chauffeur. Der Mann, den Mr.wheeler als Mr.Lector identifizierte, kam grinsend raus. Gefolgt von ein paar gut gekleideten Gefolgsmänner. „Den hätten wir nun still bekommen. Nun müssen wir, alles wieder rückgängig machen, was diese Kröte zu nichte gemacht hatte. Wenn Gozaburo aufwacht, darf er so seine Firma nicht so sehen. Das würde er nicht überleben“, sagte Lector zu seinen Leuten. Diese nickten und so verteilten sich diese. Währenddessen bei mir. Ich war so wütend auf mich selbst. Ich wollte doch nie wieder Opfer sein. Und nun ist mir das wieder passiert. Diese Leute wollen mein Lebenswerk, das ich mit mühe und not aufgestellt hatte, wieder zerstören. Das darf nicht sein. Und sie haben meinen Bruder verschleppt. Ich schlief dann ein. Weil ich doch sehr erschöpft war. Aber immer wieder kehrte meine Träume zu meinem bruder. Das Versprechen, das ich gebrochen hatte. „Beschütze mich, Seto“ Dann schreckte ich hoch. Irgendwas hatte mich gestreift. „Ob hier Tiere sind?“ dachte ich entsetzt. Und dachte gleich an Ratten. Mein Körper begann zu zittern. Ich musste hier raus. Lector muss mich hier raus holen. Oder wollte er das, das ich hier von Ratten aufgefressen werde? „Seto“, hörte ich dann eine Stimme. Ich schrie vor schreck auf, doch dieser hielt mir den Mund zu. „Sir,ich bins. Mr.Wheeler“,klärte mich der Mann auf und machte das Licht an. Dann sah ich ihn. Ich bekam grosse Augen. Hatte mein Chauffeur nicht schon längst Dienstschluss?? Nachdem ich mich vom Schock erholt hatte, löste mr.wheeler seine Hand vor meinem Mund. „Mr.wheeler wie sind sie hierher gekommen? Woher wussten sie das ich hier bin??“ bombardierte ich ihn mit fragen. „Ich denke das können wir alles draussen klären. Kommen sie, bevor die Männer wiederkommen“, sagte der Chauffeur. Ich nickte und so liefen wir in gebückter Haltung durch die Gänge. Wir schafften es wirklich. Ich war so froh wieder frische Luft einatmen zu können. Wir stiegen in die verrostete Müllhaupe ein. „Was machen wir nun. Mein Bruder wurde vom jugendamt geholt. Ich muss ihn befreien. Und lector versucht meine Firma wieder in eine Waffenfirma umzurüsten“, fing ich an. Doch der Chauffeur unterbrach mich. „Fahren wir erst mal zu mir nach hause. Dann essen wir was und überlegen uns einen Plan aus. Dann kannst du mir erzählen, was passiert ist“, sagte der Mann lächelnd. Ich schaute ihn immer noch erstaunt an. Ich konnte es einfach nicht fassen, das ein Mitarbeiter von mir soviel Courage zeigt. Das es überhaupt noch solche Leute gibt.Und das die ausgerechnet mir helfen wollen. Ich erzählte ihm schliesslich,was passiert war. „Das hört sich nicht gut an. Ich finde es unverschämt, das man deine Arbeit nicht toleriert. Ich finde es super, was du aus der kc gemacht hast. Von meinem Sohn hab ich auch nur gutes gehört. Die Spiele sind der Renner“, erzählte er mir, nachdem wir vor einem Haus anhielten. Es brannten noch Lichter. „So da wohnt meine Familie. Sei aber nicht überrascht. Es ist nicht so Nobel wie bei dir“, sagte mr.wheeler. Ich nickte nur. „Das macht nichts. Ich bin froh, das sie mich überhaupt da raus geholt haben. Ich danke ihnen für die mühe und für alles was sie für mich tun wollen“, sagte ich. Und so stiegen wir aus. Die Tür wurde prompt geöffnet. Ein bekanntes Gesicht erschien. Dieser schaut überrascht mich und dann seinen Vater an. „Vater was macht der den hier??“ fragte Joey. „Er wird für einige zeit unser Gast sein. Hol deine Mutter. Wir haben einiges zu klären“, sagte mr.wheeler. Der Blondschopf zögerte, tat es dann. Ich kam mir hier wie ein Fremdkörper vor. Und die Aussage,das es hier nicht so luxeriös und geräumig ist wie bei mir,stimmt gar nicht. Es sieht hier sehr gepflegt und gemütlich aus. Ja hier könnte man wirklich leben wollen. Trotz das viele Möbelstücke wohl schon sehr alt sind, gefiel mir die Einrichtungen sehr. Während sich die Familie Wheeler in der Küche berieten, saß ich im Wohnzimmer und starrte Familienfotos an. Das stimmte mich etwas traurig. Denn ich musste an Mokuba denken. „Hey du“, hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich um. Joey schaute mich sauer an. „Ja??“ fragte ich ihn. Dieser sprang dann neben mich und bemustert mich eingehend. „Mein Vater ist viel zu nett. Er kann einfach nicht mit ansehen, wie Kinder leiden“, fing Joey an. Ich hörte ihn zu. „Denk ja nicht, das du für immer bei uns bleibst. Und wehe du schadest meiner Familie. Ich schwöre dir, das ich es dir nie verzeihen werde. Ich mag zwar nicht der schlauste sein. Aber dafür werde ich mich für immer und ewig an dich erinnern“, sagte Joey und schaute erbost zum Fenster. Stille Ich begann zu kichern. Eigentlich ist die Situation gar nicht so komisch. Aber der junge hat eine Art an sich, da muss man einfach nur lachen. Das machte wohl den Blondschopf noch rasender. Er ballte die Fäuste zusammen. „Das war nicht als Witz gedacht. Ich meine das ernst“, sagte der Blondschopf. „Ich weiss. Aber ich finde es nur lustig“, sagte ich und konnte mich nicht mehr halten vor lachen. Den Joey verzog so sein Gesicht, das mir bald die tränen in den Augen stand. „Du sollst aufhören zu lachen. Sonst verprügle ich dich!“ schnaufte Joey auf. Ich lachte noch mehr. „Gott Joey hör auf. Du machst dich so was von lächerlich“, kicherte ich. Der Blondschopf zog die Schnut und setzte sich wieder hin. Dann kamen die Eltern zu uns. „Wie ich sehe scheint ihr euch gut zu verstehen. Das finde ich gut. Denn Seto wird heute bei dir im Zimmer schlafen. Mum wird euch helfen die Betten zu beziehen“, sagte mr.wheeler. „Waaas das ist doch nicht euer ernst. Ich schlaf mit dem Typen nicht in einem Zimmer. Das ist sooo unfair!!!“ brüllte der Blondschopf und stampfte nach oben. Seine Mutter ging gleich mit. Ich schaute den Beiden nur hinterher. „Sir es ist besser wenn ich gehe. Ich bin hier nicht erwünscht. Und ich kann Joey ja verstehen. Ich könnte das auch nicht“, sagte ich betrübt und setzte mich auf. Doch mr.wheeler stiess mich sacht wieder zurück in den Sessel. „Keine sorge. Joey beruhigt sich wieder. Er spielt sich gerne so auf. Aber nun zu dir. Ich hab mit meiner Frau darüber gesprochen. Und sie wird uns unterstützen. Sie arbeitet als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei. Sie wird mit der Anwältin über euren Fall reden. Und wenn es klappt, dann kommt ihr wieder zusammen. Und vielleicht schaffen wir es ja, dass ihr keinen Vormund mehr braucht. Denn ich bin mir sicher, das du sehr gut auf dich alleine aufpassen kannst. Und ich finde, das deine Arbeit weiter fortgeführt werden muss“, sagte mr.wheeler ernst. Ich schaute ihn baff an. „Das wollen sie für mich tun?? Aber wieso denn? Sie kennen mich doch kaum“, sagte ich überrascht. „Das hab ich doch schon alles gesagt. Hör genauer hin. Und nun geh mal nach oben. Ich glaube mein Sohn hat sich wieder beruhigt“, sagte der Vater grinsend. Währenddessen bei Joey. Er war so wütend auf seine Eltern. Das dieser reiche Schnösel, der ihn nie beachtet hat, einfach hier bei ihnen wohnt. Und dann noch das. Er muss mit ihm ein Zimmer teilen. Wütend knallte der Blondschopf seine Kinderzimmertür zu. Und fing an zu schmollen. Seine Mutter kam gleich rein. „Joey, das war aber nicht nett“, sagte sie bestimmt und setzte sich zu ihrem Sohn. Joey verschränkte seine Arme und guckte sie böse an. „Ich mag ihn nicht. Wie lange muss er hier bleiben? Wieso ist er überhaupt hier? Warum macht ihr das überhaupt? Ihr wisst gar nicht, wie mächtig diese Kaibas sind“, sagte der Blondschopf. Die Mutter lächelt. „Du kennst doch deinen Vater. Wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, dann tut er es auch. Ich werde ihn dabei unterstützen, nachdem er mir über deinen Freund berichtet hat“, sagte sie. „Er ist nicht mein Freund!!!“ brauste Joey auf. Die Mutter schüttelt lachend den Kopf. Wurde aber dann wieder ernst. Sie versuchte ihrem Sohn über den Ernst der Lage über Seto begreiflich zu machen. Nachdem sie fertig war schaute sie ihn prüfend an. „Hast du verstanden, was ich dir erzählt habe??“ fragte sie. Der blondschopf schwieg und dachte nach. Er wollte es zwar nicht zugeben, aber seine Eltern hatten recht. Er hatte selbst miterlebt, was für ein scheusal dieser Gozaburo zu den Geschwistern war. Und auch der Augenblick, wo er Seto am liebsten mitnehmen wollte. Und nun ist er da. Auch hatte Joey davon gehört, was Seto in dieser zeit alles geleistet hat. Und was man nun versucht alles wieder zu zerstören. In gewisser weise hatte sich der blondschopf über diese erfolge gefreut. Eine Spielzeugfirma und noch ein solcher Erfolg mit den Duellmonster zu kriegen, ist doch einfach nur super. „Joey??“ fragte seine Mutter und schaute ihn fragend an. Der blondschopf schaute auf. „Nagut. Aber er muss sich nach meinen Regeln richten. Das ist schliesslich mein Zimmer“, sagte Joey. „Das wird er bestimmt“, lachte fr.wheeler. Wie auf Knopfdruck ging langsam die Tür auf. Mr.wheelers Kopf erschien. „Und wie ist die Lage??“ fragte er. „Gut“, sagte Joey. Der Vater nickte und schob dann einen 13jährigen Jungen ins Zimmer. Der auch nicht ganz glücklich wirkte. Nun standen die Beiden sich wieder gegenüber. „So,da du nun mein Zimmergenosse bist, musst du folgende Regeln beachten“, sagte der Junge. Ich guckte ihn nur an. „Regeln?? Das ist doch jetzt nicht dein ernst??“ sagte ich prompt. Der Junge plusterte sich wieder auf. Seine Wangen wurden rot. „Doch ist es. Und das erste ist, das du mich nie nie nie unterbrechen sollst. Kapiert???“rief der Blondschopf. Die Erwachsene machten sich aus dem Staub. Das sollten die Kinder unter sich machen. „Hättest du nicht Serenity mit Joey in ein Zimmer stecken sollen? Dann wäre das problem jetzt nicht“, meinte fr.wheeler. „Ach was. Die Beiden verstehen sich doch“, sagte ihr Mann lachend. Kapitel 29: ------------ „So, da das nun geklärt ist, können wir ja nun das Bett beziehen“, sagte Joey bestimmend. Und warf mit ein Bettbezug rüber. Ich fing es auf. „Ganz alleine??“ fragte ich ihn entsetzt. Joey guckte mich an und nickte. Ich rollte nur die Augen. Und tat es auch. Nachdem ich fertig war schaute ich ihn böse an. Dieser hatte sich die Aufgabe gemacht mich eingehend zu beobachten. „Was guckst du so??“ fauchte ich ihn an. „Ich bin überrascht, das so reiche Schnösel wie du es bist, überhaupt betten beziehen können“, sagte der Blondschopf. „Tja,wie du siehst, liegst du im irrtum“, sagte ich grinsend. Und so verbrachte ich meine erste Nacht in einer fremden Umgebung. Und die verlief nicht wirklich gut. Ich musste mir das geschnachse von Joey anhören. Und das war nicht gerade leise. Aber irgendwann schlief ich doch ein. Früh morgens wachte ich auf. Wusste nicht wo ich war, bis ich mich wieder anfing zu erinnern. Seufzend stand ich auf und ging raus. Ich war wohl der Erste hier. Es war 6uhr morgens. Ich überlegte mir, ob ich für die Familie das Frühstück herrichten soll. Und dann tat ich es auch. Ich musste zwar viel suchen, da ich nicht wusste, wo sie ihre Sachen aufbewahren. Doch dann nach einer weile, war der Tisch angerichtet. Ich kochte Kaffee und bereitete Kaba und Tee vor. Ich war zufrieden mit meiner Arbeit und hoffe, das diese kleine Aufmerksamkeit zu würdigen wusste. Ich weckte die Famile auf. Und gähnen und mosernd kam Joey runter. Er war kein Frühaufsteher und er hasste es geweckt zu werden. Und gerade noch vom der Knalltüte. Auch seine Eltern wurden aus dem Bett geworfen. Müde kamen die Familie runter und ihr Müdigkeit war wie weggeblasen. Da stand ein dreikäsehoch hinterm bedeckten Frühstückstisch und strahlte sie an. „Wow Seto, das wäre doch nicht nötig gewesen“, sagte Fr. Wheeler, die als erstes ihre Sprache wieder fand. Ich lächelte verlegen, denn meine Überraschung schien gelungen zu sein. Joeys Schwester war auch happy, als sie den kaba sah. Glücklich saß ich bei ihnen und aß mein Brötchen. Während des Frühstücks wurde sehr viel geredet und gelacht. Ich beobachtete ihr Verhalten und fühlte mich wohl. Fasst hätt ich vergessen, aus welchem grund ich hier bin und wurde dann wieder traurig. „Hey du. Warum guckst du so traurig?“ stupste mich Joeys kleine Schwester an. „Ich guck nicht traurig“, sagte ich patzig und starrte auf meinen leeren Teller. Und prompt wurde mein Teller mit einem Brötchen zugedeckt. Verwundert starrte ich das Mädchen an. „Ess doch noch was. Dann vergeht deine Traurigkeit. Ausserdem bist du eh schon sooo dünn“, sagte sie lachend. Ich verzog die Mundwinkel. „Ich hab aber kein hunger mehr. Und dünn bin ich gar nicht“, sagte ich sauer. Dann fingen Serenities Augen an zu glänzen. Wütende Blicke empfing ich von Joey. „Hey nicht weinen“, sagte ich. Doch die Tränen schossen schon aus ihren Augen und sie lief weinend aus dem Zimmer. Serenities mum ging gleich hinterher. „Was ist denn los?“ fragte Mr.Wheeler. Ich zuckte nur die Schultern. „Weiss nicht. Ich wollte ihr Brötchen nicht essen. Und sie behauptet das ich soooo dünn wär“, sagte ich. „Ohoh. Serenity ist genauso sturr wie ihr Bruder. Du häts doch nicht das Brötchen ablehnen sollen. Jetzt schmollt sie die ganze zeit.“sagte mr.wheeler grinsend. Ich seufzte nur. Die ganze Stimmung war verputscht. Wegen mir. Ich stand auf und ging ins Kinderzimmer von Joey. Und starrte Luftlöcher. Dann nach einer weile ging knallend die Tür auf. Ich hörte ein Gebrüll und wurde von hinten gepackt. Ich schrie kurz auf und fiel auf den Boden. Ich drehte mich um und konnte mich dem Bündel auf mich entziehen. Es war Joey. „Bist du verrückt??“ blaffte ich ihn an. „Du hast meine Schwester beleidigt und ich hab doch gesagt, wenn du meiner familie was antust, kriegst dus mit mir zu tun!!“ brüllte der Blondschopf und stürzte sich wieder auf mich. Doch diesmal war sein Überraschungeffekt vorbei, denn er lag auf den boden und fuchtelte mit seinen Armen rum. „Das ist unfair. Du sollst hier auf den Boden liegen. Nicht ich. Sofort loslassen!!!“ rief Joey verzweifelt. Ich grinste hämisch. „Erst wenn du dich wieder beruhigt hast. Und dich nicht wieder auf mich stürzt. Lass uns darüber reden“, sagte ich gelassen. Der Blondschopf ist ein Sturrkopf, denn er kämpfte immer noch gegen mich an. Dann gab er es auf. Ich liess locker und wir hockten uns gegenüber. Ich klärte ihm die Situation auf. Ob der Blondschopf das verstand, zweifelte ich sehr. „Hast du mich überhaupt verstanden? Du siehst aus, als hätt ich gerade dir ein mathematische Formel aufgedrückt“, grinste ich ihn an. Joey grummelt vor sich hin. „Nagut. Aber Serenity hat recht. Du sollst mehr essen. Es sei du willst schon bevor du Volljährig bist, tot sein“, sagte er und steckte sein Finger in meine Magengegend. „Sicherllich werde ich nicht tot sein. Und ich werde auch nicht vor hunger sterben. Schließlich bin ich ein Kaiba. Die geben nicht so schnell auf“, sagte ich ernst und zwickte ihn in seine Fettpölsterchen. „Während andere zu wenig haben, haben andere zu viel. Gell Joey??“ sagte ich. Und dann begannen wir zu lachen. Ausserhalb des Zimmers lauschten zwei Erwachsenen und grinsten, als sie das Gelächter der beiden hörten. „Es war gut so, das du Seto zu Joey gesteckt hast. Vielleicht wird Joey mal genauso vernüftig wie seto.“sagte fr.wheeler. Währenddessen bei Mokuba: Weinend sah der Schwarzhaarige, wie er sich von seinem Bruder entfernte. Und wie die Villa immer kleiner wurde. „Wo bringt ihr mich hin??“ schniefte der Schwarzhaarige. „Zu einer Pflegefamilie“, sagte der Mann. „Aber nicht lange. Mein Bruder wird mich holen, und dann könnt ihr euch warm einpacken“, sagte der schwarzhaarige selbstsicher. Doch da lachten die beiden Herren nur. „Dein Bruder wird dich nicht holen. Du bist doch nur eine last für ihn“, sagten sie. Doch der Schwarzhaarige ballte die Fäuste zusammen. „Niemals! Mein Bruder liebt mich!“ dachte der Kleine und seine Augen begannen wieder zu glänzen. Dann standen sie vor domino-cities airport. Der eine Herr stand auf und griff nach mokuba. Der Kleine wehrte sich und ein übelriechendes Taschentuch wurde vor sein Gesicht gehalten. Und dann wurde der kleine müde und alles wurde schwarz. Währenddessen bei mir: Ich telefonierte mit dem Jugendamt. Um mich nach Mokuba zu informieren. Doch die stellten sich stur. „Wir geben keine Auskunft. Haben sie keine Berechtigung oder eine gerichtliche Verfügung, werden wir keine information weitergeben. Schönen tag noch“, sagte die Frau und legte auf. „Halt nein. Nicht auflegen. Wo ist mein bruder. Wo ist er!!!“ schrie ich in den Hörer rein. Doch es tutet nur. Kapitel 30: ------------ Fr.Wheeler die gerade zur Arbeit gehen wollte, sah einen traurigen Jungen vorm Telefon. Sie hatte ein wenig vom Gespräch mitbekommen. „Hey Seto. Was ist los. Hast du was rausbekommen?” fragte sie mich. Ich schaute sie traurig an. „Nein. Sonst würde ich doch nicht so gucken. Sie wollen mir nichts sagen. Keine Auskunft geben. Nur durch gerichtlicher Anweisung. Aber ich kann doch nicht so lange warten. Mein Bruder geht es bestimmt schlecht. Ich spüre es. Ich muss ihn wiedersehen“, schniefte ich und versuchte meine zittrige Stimme und meinen Schmerz zu unterbinden. Das macht ein Seto Kaiba nicht. Einfach loszuheulen. Fr.wheeler tat es leid und ging dann aus dem Haus. Sie musste unbedingt mit ihrer Vorgesetzten reden. Joey spürte, dass es seinem Zimmergenossen nicht gut geht. Kurz hat sein Vater erwähnt, dass sie über Mokubas Verbleib noch im Dunkeln tappten. Mr.wheeler bat seinen Sohn in dieser Zeit, besonders auf Seto zu achten. Der Blondschopf nickte. Er hatte auch schon einige Ideen, wie er diesem Jungen aufmuntern könnte. Gegen Mittags schliff der Blondschopf, seine Schwester und Seto mit zur Schule. Heute war wieder Fussballtraining. „Wieso muss ich mit. Ich hab besseres zu tun“, schmollte ich und trotete hinter den Geschwister her. „Ach was. Einer meiner Kumpels braucht einen Ersatzmann. Und da bist du der Richtige. Du musst mitkommen. Immerhin findet bald ein Fussballmatch statt. Und unsere Schule muss gewinnen“, sagte der Blondschopf ernst. Ich blieb stehen. „Fussballmatch? Hab ich das richtig gehört. Ihr macht daraus ein Wettstreit?“fragte ich überrascht. Der Blondschopf nickte und erzählte, wie das im vorherigen jahr so ablief. Und nach seiner Ansicht hätten sie in diesem Jahr die Chance zu gewinnen. „Da wir dich ja im Team haben“, grinste Joey. Ich grummelte vor mich hin. Dann waren wir auch schon da. Joeys Freunde stürmten zu uns. Und so fing das Match an. Serenity hockte sich auf eine Bank und feuerte ihren Bruder an. Nach einer Stunde saß die Fussballmannschaft in der Schulkantine und tranken cola. Es war zum ersten mal, das ich nicht ausgestossen wurde. Nein man bat mich zu ihnen an einem Tisch zu setzen. Ich war wirklich für diesen Tag sehr glücklich. Und ich denke, das war wohl Joeys Absicht gewesen. Er mag zwar in vielerlei Dinge etwas dümmlich sein, aber für diese Geste war ich ihm sehr dankbar. Auf dem nach Hause weg unterhielten wir uns über mögliche siegerchancen. Serenity brabbelte jedes Wort nach, aber das störte niemanden. „Hallo Mr.wheeler“, grüsste ich Joeys Vater freundlich. Der Angesprochene nickte mir freundlich zu. Seine Frau war auch da. Sie saßen gerade über einen Haufen von papierwirrwar. „Haben sie meinen Bruder gefunden?“ fragte ich hoffnungsvoll. „Nein leider nicht. Wir durfen nur Einsicht in den Unterlagen des Jugendamt einsehen. Und bis jetzt wurde dein Bruder nirgends wo aufgelistet“, seufzte Fr.wheeler. Ich schluckte hart. Joey der neben mir stand und mich wohl beobachtete, schreitet sofort ein. „Ach Mum wird das packen. Sie ist ein Genie“, sagte der Blondschopf aufbauend. Seine Eltern lächelten ihm dankbar zu. Joey schob mich dann währenddessen in die Fernseherecke. Und wir beide guckten dann einen Videofilm an. Spät abends mussten wir dann ins Bett. Joey schlief sofort ein. Ich wälzte mich währenddessen unruhig in den Schlaf. Irgendwann wachte Joey auf. Müde erhob sich der Blondschopf. Sein Zimmergenosse schien wohl unruhig zu schlafen. Immer wieder wälzte sich dieser auf seine Matraze hin und her. Joey tat Seto leid. Er vermisste seinen Bruder sehr. Ihm würde es sicherlich nicht anderster ergehen, wenn Serenity plötzlich nicht mehr da wäre. Nach einer Weile wurde es dann wieder ruhiger. Und so konnte Joey weiter seinen schlaf fortsetzen. Doch diese Nacht war nicht die einzigste, die Joey nicht gut durchschlafen konnte. Seto wurde von Nacht zu Nacht unruhiger. Und irgendwann so glaubte Joey, ein schluchzen zu hören. „Seto??“ flüsterte der Blondschopf. Dann verstummte das schluchzen schlagartig.Der blondschopf hüpfte von seinem Bett runter und schaute den Brünetten eingehend an. Im Mondlicht sah der Blondschopf einige Tränen. „hey seto. Du bist doch wach. Warum weinst du?“ fragte Joey. Doch der Angesprochene reagiert nicht. Währenddessen bei mir: Ich konnte die ganze Nächte nicht schlafen. Immer wieder träumte ich von Mokuba. Wie er vom Jugendamt weggezerrt wurde. Und seine Kinderhände nach mir streckten. „Hilf mir!!“ Immer wieder schreckte ich hoch. „Mokuba“, murmelte ich und musste ein schluchzen unterdrücken. Ich habe überhaupt keinen Kontakt mehr zu meinem bruder. Wir sind eng mmiteinander verbunden. Doch seit Monaten war diese besondere Verbindung nicht mehr vorhanden. So lange ist mein kleiner Schatz weg. Ich fühle mich so unvollständig. Werde ich ihn jemals wieder sehen?? Und irgendwann konnte ich meine Traurigkeit nicht mehr unterdrücken. Eines Nachts brach es aus mir heraus. Ich weinte. Weinte, das ich als Bruder versagt hatte. Ich konnte ihn nicht beschützen. Konnte ihn nicht retten. Und finden auch nicht. Ich habe es nicht verdient noch weiter zu leben. Tränen kullerten runter. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Nein es war eine Stimme. „Seto?? Warum weinst du??“ Innerlich zuckte ich zusammen. Hat der Schnachser tatsächlich mein heulen gehört? War ich so unaufmerksam? Wahrscheins. Ich bin doch eh eine Versager. Auch ein Blödmann wie er,erkennt das. „Was willst du?“ murmelte ich und versuchte nicht meine Augen zu öffnen. Denn die würden mich doch noch mehr verraten. „Ich bin wachgeworden. Du hast geheult. Was ist denn?“ fragte Joey. „Ich hab nicht geheult. Das musst du wohl geträumt haben“, murmelte ich weiterhin. „Ach so ein quatsch. Ich bin nicht blöd. Seit Tagen schläfst du schon so unruhig. Und heute hast du geheult. Ist es wegen deinem Bruder?“ fragte er. „Geht dich gar nichts an“, murmelte ich weiter. Ich versuchte eine weitere Träne zu unterbinden. Doch sie lief. „Hey tut mir leid. Aber wir werden ihn ganz sicherlich finden. Ausserdem dachte ich, da wir uns schon so lange kennen, das wir uns vertrauen können. Ich hab dir immer alles erzählt. Und du hast mir auch immer geholfen. Ich wurde in der Schule auch besser. Nur mit deiner hilfe. Also bitte sag, was dich bedrückt“, bat der Blondschopf. „Nur weil ich gezwungen bin, hier weiter zu leben, heisst das schon lange nicht, das ich mich dir öffnen werde. Vergiss es!!!“ brüllte ich ihn an und öffnete meine Augen. Riss die Decke weg und rannte runter. Rauss in die kalte Winternacht. Es hatte geschneit. Und da ich barfuss rausgelaufen bin, spürte ich die Kälte an meinen nackten Füssen. Kurz war der schmerz. Doch es verging. Ich rannte und rannte. Weg von diesem haus. Weg von dieser Familie. Weg von Joey. Kapitel 31: ------------ „Keiner wird es verstehen, was ich durchmache. Niemand. Keiner weiss wie viel ich schon erdulden musste. Und wie ich versagt habe“, schluchzte ich. Mein Pyjama war schon durch den Schnee durchnässt. Ich fror erbärmlich. Erschöpft sank ich in den Schnee und spürte nur noch kälte. Ich sah in den Sternenhimmel. „Ich will nur noch sterben. Ich will nicht mehr“, dachte ich und schloss die Augen. Nach einer weile hörte ich eine Kinderstimme. Sie stupste mich, sie schlug mich. Müde öffnete ich meine Augenlieder. Es war der Blondschopf. Er hatte wenigstens eine warme Jacke und Schuhe angezogen. „He Seto. Das war eine ganz dumme Idee, ohne warme Sachen wegzulaufen. Für einen so hochbegabten Jungen war das echt idiotisch“, sagte der Blonde und begutachtete den durchnässten Jungen. „Das kann dir doch egal sein. Lass mich einfach hier“, sagte ich und rührte mich kein bisschen. „Wieso? Gibst du etwa auf? Ich versteh das nicht. Du bist doch ein Kämpfer. Du gibst nie auf. Ich hab dich dafür immer bewundert. Du darfst doch nicht einfach das Handtuch werfen, nur weil wir deinen Bruder immer noch nicht gefunden haben. Er wird sicherlich sauer sein, wenn er erfährt, das sein Bruder einfach aufgegeben hat“, sagte Joey sauer. Ich lächelte. „Ich bin nicht stark. Gozaburo hat recht. Alle haben recht. Ich bin eine Niete. Ein Versager. Nicht mal Mokuba konnte ich beschützen“,seufzte ich und eiskalte Tränen liefen runter. Dann packte mich Joey und drücke sich ganz fest an mich. „Du bist kein Versager. Ein Versager würde eine Firma nicht zu einer Spielzeugfirma umrüsten können. Ein Versager würde doch niemals daraus ein Millionengeschäft machen können. Und ein Versager würde schon bei kleinesten Bedrohungen aufgeben. Und ich weiss, das du kein Versager bist. Du bist stark. Das hast du die ganze zeit bewiesen. Hast meinem Vater den Job gerettet. Du hast es geschafft diese Nanny zu überleben. Und du hast es geschafft Gozaburo die Stirn zu bieten. Ich finde das ist eine grosse Leistung für so einen Dreikäsehoch wie dich“, sagte Joey. Ich blickte ihn erstaunt an. „So was denkt er von mir??“ dachte ich. Und drückte mich noch enger an ihn. Ich zitterte. Doch nicht vor kälte. Ich fühlte mich geborgen. Das mit ausnahme von meinem bruder noch jemand an mich glaubte. „Ich hab nie gedacht, das du an mich glaubst. Keiner tut das. Keiner hat mich lieb. Jeder hasst mich. Ich kann doch auch nichts dafür. Ich bin doch auch nur ein Junge. Ich habe so angst, das Mokuba mich hassen wird. Weil ich ihn nicht gefunden hat. Ich fühle mich so unvollständig. Vielleicht lebt mein Bruder gar nicht mehr. Ich könnte das nicht ertragen. Ich wäre dann ganz alleine auf dieser Welt. Ich habe niemanden“, schluchzte ich. „Hey komm. Lass uns heimgehen. Hier ist es zu kalt. Dein bruder wird dich nie hassen. Er weiss ganz bestimmt,das du ihn suchst. Und die Verbindung besteht bestimmt noch. Du hast dich nur selber aufgegeben“, sagte der Blondschopf. Und so gingen die Jungs nach hause. Ich zog mir was trockenes an, fönte meine Haare. Dann ging ich aus dem Bad. Und wollte mich wieder hinlegen. „Seto“, sagte der blondschopf. Ich schaute auf. Der Junge lag in seinem Bett und schob die Decke zur Seite. „Mein Bett ist gross genug für uns beide“, sagte er grinsend. Ich schaute ihn verwundert an. „Damit du nicht alleine bist“, sagte der blondschopf. Am nächsten morgen wollte Fr.wheeler die beiden Jungs wecken. Und sah wie Seto und Joey in einem Bett schliefen. Die mutter lächelte und kam dann näher. „Guten morgen ihr Schlafmützen“, sagte die Frau. Nach einer weile reckte sich der Braunhaarige und stupste dann den Blondschopf an. „Noch fünf Minuten“, murmelte der Blondschopf. Doch der Braunhaarige zog die Decke weg. „Man, lass dass!“ brauste Joey auf. Ich grinste nur. „Deine Mutter war hier. Du sollst endlich wach werden“, sagte ich und legte die Decke bei seite. „Boah“, sagte Joey nur. Und so vergingen weitere Tage. Ich verstand mich mit dem Blondschopf immer besser. Bis eines Tages endlich eine gute Nachricht für mich kam. Joey und ich kamen gerade vom Fussballtraining zurück, als Joeys Mum uns zu Tisch bat. Gehorsam setzten wir uns hin. Fr.wheeler wedelte nur mit einem Dokument hin und her. „Was soll das??“ fragte Joey genervt. Seine Mum lächelte und schaute mich direkt an. „Ich weiss wo dein Bruder ist“, sagte sie. Das wars was ich seit langen endlich hören wollte. Mein Bruder wurde gefunden. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Es sind schon drei Monate vergangen und nun dieses Ergebniss. Durch meine Fassungslosigkeit reagierte ich auf diese Neuigkeit überhaupt nicht. Joey stupste mich schon die ganze zeit an. „Hey, nicht schlafen. Hast du nicht gehört, das Mokuba gefunden wurde?“ fragte der Blondschopf. Ich schaute ihn an. „Natürlich hab ich das verstanden. Bin doch nicht so doof wie du“, sagte ich barsch. Joey lief rot an und schrie. „Ich bin nicht doooof!!!!!“ Ich wandt mich wieder zu fr.wheeler. „Wo ist mokuba. Holen wir ihn ab??“ fragte ich. Fr.wheeler erklärte mir die Sachlage. „Ich will ihn aber sehen. Mir sind diese Gesetze und Vorschriften egal. Ich will nur ihn sehen. Bitte!!“ bettelte ich. Fr.wheeler seufzte und meinte, das sie darüber noch nachdenken musste und ausserdem mit ihrem Mann darüber sprechen möchte. Ich nickte verständnisvoll ihr zu und beobachtet währenddessen in welche Schublade sie die Unterlagen hinlegte. Denn da stehen alle Informationen, auf die ich schon die ganze zeit wartete. Aber ich gebe fr.wheeler noch eine chance die Möglichkeit mit ihrem Mann zu reden. Vielleicht können wir alle gemeinsam zu mokuba fahren. Ich wurde auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Herr wheeler war auf der Arbeit und kam recht spät nach hause. Kaum als er in die Wohnung eintrat wurde er schon von seinem Sohn belagert. Sein vater wurde sofort über die Fakten von Setos Bruder berichtet. Nun saßen die beiden Erwachsenen grübelnd über die Unterlagen. Die Kinder mussten hochgehen. Das passte mir nicht. Denn es geht schließlich nicht um irgendwelche Paragraphen oder irgendwelche Richtlinien. Es geht um meinen Bruder Mokuba. Und ich habe ein Recht ihn zu sehen. Missmutig saß ich mit den Geschwistern im Zimmer. Sie spielten ein Kartenspiel. Ich wollte nicht mitspielen. Ich will zu Mokuba und das sofort. Nach einer weile stand ich auf und gab an auf die Toilette gehen zu wollen. Doch in Wirklichkeit lauschte ich das gespräch zwischen den eltern. Und mir gefiel ihre Entscheidung nicht. Sie wollten lieber abwarten. Nichts überstürzen. Dann kam ich zu einem folgenden Entschluss. Ich werde Mokuba selbst da raus holen. Koste was es wolle. Und dann werde ich Lektor gewaltig in den Arsch treten. Wer weiß was dieser schon alles mit meiner Firma angestellt hatte. Als es im hause ruhiger wurde und Joey endlich schlief. Stand ich geräuchlos auf und schlich mich in das Arbeitszimmer von fr.wheeler. Dort waren die Akten. Dort waren die Informationen, dich ich so dringend bräuchte. Also kramte ich nach der Akte und fand es. Ich las nur unnötige paragraphen geschwätz. Und dann endlich die add. Und den ort. „Oh man das ist soweit weg. Wie komm ich nur dahin??“ dachte ich und verschloss alles wieder zu. Seufzend lief ich nach oben und legte mich hin. Ich grübelte nach, wie ich am besten zu Geld kam. Sicherlich waren die Konten für mich gesperrt. Tage vergingen und Joey bemerkte, das sein Kumpel sich merkwürdig verhielt. Ausserdem sind einige seiner Kleidungsstücke verschwunden. Ihm beschlich das Gefühl, das Seto abhauen wollte. Vielleicht wollte er auf eigene Faust seinen Bruder suchen. Und irgendwann war seine Vermutung richtig. Eines Nachts war die rechte Bettseite leer. Seto war nicht mehr da. Eilig lief Joey nach unten. Seto muss noch nicht lange genug weg sein. Rasch zog der Blondschopf seine Sachen an und verschwand nach draussen. Er musste diesen sturkopf finden. Er konnte doch nicht blindlings ins verderben rennen. Kapitel 32: ------------ Ich währenddessen war festentschlossen zu Mokuba zu fahren. Geld für eine Busfahrkarte hab ich auch bekommen. Ist zwar von den Wheelers. Aber ich werde es ihnen zurückzahlen. Eng umschlung ich meine Winterjacke. Es war eisig kalt. Der Winter sollte laut Aussage der Nachrichtensprecher der kälteste in Japan sein. Ich stapfte weiter in Richtung Busbahnhof. Zu Fuss war es ein gewaltiger Fussmarsch. Doch ich kannte schon gewisse schleichwege. Und so kam ich nach einer halben Stunde beim Bahnhof an. Ich schaute auf die Anzeige. In fünf Minuten kommt der Reisebus. Die Busfahrkarte hatte ich ja bereits. Ich war wohl nicht der Einzigste mit der idee zu verreisen. Einige Fahrgäste standen schon. Die Altersgruppe war gemischt. So würde ich wohl kaum auffallen. Das war gut so. Wer würde schon einen 13jährigen Jungen alleine in einen Reisebus steigen lassen? Wahrscheins niemand. Pünktlich auf die Minute kam der Reisebus. Die Fahrgäste stiegen ein. Zum schluss kam ich. Der Bus war gut gefüllt. Ich schaute zum letzten mal nach draussen. Ein Lächeln huschte mir über die Lippen. „Ich komme Mokuba. Ich werde dich retten“, dachte ich und schloss die Augen. Spürte wie der Bus anfuhr. Ich hatte wohl viel schlaf nachzuholen. Wach wurde ich erst, als die Sonne schon längst oben stand. Gähnend streckte ich mich und schaute dann nach draussen. Wir sind wohl schon ein gutes Stückchen gefahren. Ich sah bereits die Küste. „Du hast lange geschlafen Kleiner“, sagte eine ältere Dame, die hinter mir saß. Ich drehte mich zu ihr und nickte lächelnd. „Wen willst du den besuchen?“ fragte sie neugierig. „Meinen Bruder“, sagte ich nur und drehte mich strahlend nach vorne. Ja bald ist es soweit. Nichts ahnend dass ich einen heimlichen Begleiter hatte. Nach einer Stunde waren wir am Zielort. Ich war der Erste der ins Freie hüpfte. Ich atmete die frische Meeresluft ein. Ich hörte die möwen kreischen. Ich schaute mich begeistert um. Hier war es wirklich schön. Ich holte schnell mein spärliches Gepäck und machte mich auf den weg. Doch es stellte sich schwierig. Die kleine Stadt war doch riesig und ein weiteres problem stellte ich fest. Ich hatte kaum Geld. Wie soll ich hier nur überleben. Ich hab kaum noch was zu essen. Und eine Schlafmöglichkeit war auch nirgends zu sehen. Doch wie ich halt so bin, muss ich dinge tun, die ich nicht so gerne tat. Aber dabei dachte ich immer wieder, das ich mokuba sehen würde. Und diese Hürde würde ich auch packen. Als erstes erkundigte ich mich nach der add. Und ich stellte fest, das das Wohngebiet am ende der Stadt sei. Zu fuss dauert es bestimmt stunden. Doch ich bin ein Kaiba. Ich schaffe das. Und so zog ich los. Es wurde langsam dunkel und ich hatte grossen Hunger. Immer wieder zog es mich zu Imbissbuden. Warum muss es hier alles so gut riechen. Doch die Leute waren gemein. Sie schenkten einem kleinen Jungen kein hot dog oder krabben. Geknickt zog ich weiter. Ich war durchfroren und war hungrig. Ich war wirklich so hungrig gewesen, dass ich aus einem Lebensmittelgeschäft was mitgehen liess. Leider war ich nicht gut gewesen, denn der Besitzer hat es bemerkt und rannte mir hinterher. Mensch war der Kerl schnell. Er erwischte mich. „Du kleiner Dieb gib mir sofort das Brot zurück!!“ schimpfte der Besitzer. Ich schüttelte nur den kopf. Dann schüttelte der Kerl mich und der gesamte Inhalt fiel auf den Boden. Dann lies er mich los und wollte seine Ware nehmen. „Sie sind gemein. Warum geben sie mir nicht das Brot. Ich bin ein kleiner hungriger junge. Ich hab kein Geld“, sagte ich. Der Besitzer lachte nur. „Pech. Dann verhungere“, sagte der Mann. Ich war sauer und trat ihn gewaltig in sein bestes Stück. Der liess das Brot fallen, das war die chance es wieder zu schnappen. Eilig rannte ich von ihm weg. Diesmal mit erfolg. Ich verzog mich in das dunkleste Eck und verschlang das Brot. Ich war nach einer weile gesättigt. Müde schlief ich dann im sitzen ein. Ich wusste nicht, wie kalt es hier wurde. Irgendwann wurde ich unsanft geweckt. Ich wurde kaum wach. „Seto nicht schlafen. Du wirst noch erfrieren. Bitte wach auf!“ hörte ich eine stimme. „Lass mich“, murmelte ich nur und fiel wieder in einen tiefen schlaf. Doch dieser unruhestifter war unberrechenbar. Er schlug mir eine ins Gesicht. Und schüttelte kräftig an mir. Dann wurde ich wirklich hellwach. Ich war erstaunt. Vor mir saß ein blondschopf. „Joey?? Du hier??“ fragte ich ihn verwundert. Dieser guckte mich grimmig an und schlug mir wieder ins Gesicht. „Au was soll das. Ich bin doch wach“, sagte ich. „Das war für deine idiotische Aktion einfach von zu hause abzuhauen. Was haben meine Eltern dir nur getan. Hast uns beklaut“, schimpfte Joey drauf los. „Ich hab das gemacht,weil ich Mokuba sehen will. Und ausserdem wenn du so sauer bist, warum bist du mir gefolgt??“ schimpfte ich drauf los. Der Blondschopf schluckte. „Damit du wieder zurückkommst. Wir werden jetzt meine Eltern anrufen“, sagte Joey ernst. „Nein. Ich bleibe hier. Geh du doch. Ich habe hier noch was zu erledigen“, sagte ich kopfschüttelnd. Joey murrte und fragte, was hier denn zu erledigen sei. „Mein Bruder ist hier. Und ich werde ihn finden. Ich habe es durch die Akte erfahren. Das Geld bekommen deine Eltern wieder“, sagte ich. Joey schaute mich sprachlos an. „Du hast deinen Bruder gefunden, aber warum machst du solche alleingänge. Meine eltern helfen dir doch“, sagte Joey. Ich lächelte. „Aber mir geht das alles viel zu langsam. Ich muss ihn sehen. Verstehst du nicht?“ sagte ich ihm. Joey verstand es einigermassen. „Nagut. Dann suchen wir nach ihm. Aber danach gehen wir nach hause“, sagte Joey ernst. Ich nickte. „So und nun suchen wir eine Bleibe“, sagte der Blondschopf. Ich nickte. Und sie fanden sogar eine Unterkunf. Sie war billig. Die beiden jungs teilten sich die Kosten. Erschöpft sank ich in das Bett und wollte nur noch schlafen. Doch der Blondschopf liess es nicht zu. „Wir müssen über unsere Finanzen sprechen. Wie viel Geld hast du noch? Immerhin müssen wir uns noch versorgen“, sagte Joey. Ich schaute ihn an. „Ich habe gar nichts mehr“, sagte ich. Der Blondschopf wurde blass. „Ist nicht dein ernst. Wie sollen wir die restlichen Tage nur überleben?? Man ich habe doch gewusst, das wir schwierigkeiten bekommen“, sagte Joey. Ich zuckte nur die Schultern. „Wir finden schon eine Lösung“, murmelte ich und schlief ein. Kapitel 33: ------------ Am nächsten morgen frühstückten wir und machten uns dann auf den Weg. Da wir kein Geld mehr hatten, ergaunerten wir uns einige Lebensmittel von den Geschäften. Und wir blieben tatsächlich unendeckt. „Sag mal Seto. Wie hast du dir das überhaupt gedacht. Wenn du Mokuba hast. Wie kommen wir wieder nach hause? Wir haben kein Geld“, sagte Joey nach einer weile. Ich schaute ihn an. „Wir wollten doch deine Eltern anrufen. Sie kommen bestimmt und holen uns ab“, meinte ich. Joey schüttelte nur den Kopf. Meine Eltern sind keine Goldesel, die minutlich Geld kacken. Es dauert bis sie hierherkommen und bis dahin müssen wir uns irgendwie versorgen können. Oder etwa nicht?“ fragte der Blondschopf skeptisch. Ich nickte nur. Nach unseren Gewaltmarsch kamen wir endlich zum Vorort, wo Mokuba leben sollte. Es war ein schöner Ort. Und je näher wir der add kamen und ich mir die Wohnsiedlungen anschaute desto mehr Zweifel kamen mir. Ich wurde langsamer. Joey drehte sich nach mir um. „Wieso so langsam. Die ganze Zeit drängelst du und nörgelst an mir rum, weil ich so lahm sei. Und nun kurz vor dem Ziel bist du der Lahmarsch“, meckerte Joey. Ich senkte den Kopf und blieb stehen. „Ich dachte gerade, das es vielleicht doch eine schlechte Idee war hierherzukommen“, murmelte ich. Der Blondschopf glaubte sich zu verhören. Er kam näher schaute mich an. „Ich hoff das das einer deiner Galgenhumore sind“, sagte Joey streng. Ich schüttelte den Kopf. „Bevor ich dir eine runterhaue, will ich wissen, wie du auf diese Meinung kommst?“ fragte Joey und krempelte sich schon die Ärmel hoch. „Schau dir mal die Gegend an“, sagte ich nur. Wheeler tat es. „Häuser, nichts als Häuser. Und Kinder die hier rumtollen“, zählte Joey auf. „Ja eben. Hier sieht es so schön aus und alles kindgerecht. Vielleicht ist Mokuba hier glücklich. Und muss nicht leiden“, überlegte ich laut. Und wusch bekam ich eine geknallt. Ich flog regelrecht auf den Boden. „Hör auf weiterzureden. Du redest scheisse. Wir suchen jetzt Mokuba und holen ihn raus. Ich fass es einfach nicht. Du bist ein echt komischer Junge!“ schimpfte der Blondschopf und zog mich hoch und schliff mich weiter. Kurz vor der add blieben wir stehen. Wir schauten uns das Haus an. Es war sehr schön. Im Vorgarten lagen viele Spielzeuge. Es sah alles sehr kindgerecht und freundlich aus. Hier soll ich Mokuba rausholen?? „Na geh schon. Schau ob dein Kleiner da ist“, sagte Joey und stupste mich nach vorne. Ich mach ein paar schritte nach vorne und schaute mich um. Ich hörte kinderlachen. Ob es von mokuba oder von anderen Kinder kamen wusste ich nicht. Aber mein Herz zog sich auf einmal zusammen. Ich hatte das Gefühl das Falsche zu machen. Was ist wenn das Mokubas Bestimmung ist? Das er ohne mich glücklicher ist? Vielleicht ist es ja besser so. Ich hörte wie die Kinder rausgingen. Es musste noch einen Garten geben. Zaghaft schlich ich mich ums Haus. Ja ich sah ein paar Kinder. Sie waren alle in Mokubas Alter. Aber meinen Bruder konnte ich nirgends entdecken. „Und,hast du ihn gesehen?“ fragte mich jemand. Ich zuckte zusammen. Stellte aber fest, das der Blondschopf hinter mich trat. Ich schüttelte den kopf. Wir blieben eine weile. Sahen dann die Erwachsene. Sie sahen auch sehr nett aus und gingen gut mit den Kindern um. Ich bekam immer mehr ein schlechtes Gewissen. „Ist das überhaupt die richtige Addresse??“ fragte Joey plötzlich. „Ja ich kann noch lesen und abschreiben“, murrte ich wütend. „Hey ihr!“ sagte plötzlich eine Kinderstimme. Wir beide fuhren zusammen. Und drehten uns langsam um. Ein Dreikäsehoch mit schockoladenverschmierten Mund schaute uns fragend an. „Hallo Kleiner,“begann ich. „Mum!!!!! Wir haben Besuch“, schrie der Kleine. Wir sanken zusammen. „Detektive können wir nie werden. Wir wurden von so einem Pimpf entdeckt. Was sollen wir nur sagen??“ flüsterte Joey. Ich begann zu überlegen. „Was wollt ihr??“ fragte die Mutter von den Kindern. Wir schauten auf. „Wir wollten gerne Mokuba besuchen kommen“, sagte ich prompt. „Oh zu Mokuba?? Er ist leider nicht da. Ist noch beim Basketballtraining. Aber ich wollte ihn eh abholen. Ich kann euch mitnehmen. Er wird sich freuen“, sagte sie. Ich nickte. Und so stiegen wir ins Auto an. Die Fahrt verlief schweigend. „Woher kennt ihr Mokuba??“ fragte sie. „Wir kennen ihn von früher“, sagte ich. Die Frau schaute mich vom Innenspiegel abmusternd an. „Wie geht es ihm??“ fragte Joey. Dann fing die Frau an zu lächeln. „Es geht ihm sehr gut. Mit meinen leiblichen Kindern versteht er sich prima. Und in der Schule kommt er auch wunderbar zu recht. Ich bin froh, das er sich so gut gemacht hat. Was man am Anfang nicht behaupten konnte“, meinte die Frau. „Wie meinen sie das??“ fragte ich sofort nach. „Ihr kennt ihn ja von früher. Ich weiss nicht was in seiner Familie passiert sein muss. Aber man sagte mir, das er schlecht behandelt wurde“, erzählte die Frau. Im gedanken stimmte ich ihr zu. „Und nun ist er seit Monaten das blühende leben“, hörte die Frau mit den Erzählungen auf. Und hielten dann vor einem grossen Gebäude. Wir stiegen aus. „Ich möchte, das sie Mokuba nicht von uns erzählen. Wir wollen ihn überraschen. Sagen sie uns einfach wo er steckt“, sagte ich plötzlich. Die Frau nickte und beschrieb uns den Weg. Sie währenddessen blieb vor dem Wagen stehen. Und so liefen wir ins Gebäude. Wir hörten noch das Kindergebrüll und Balleinwürfe. Ich konnte einen Haufen von Kindern sehen.Nach einer weile auch Mokuba. Ich wurde traurig. „Da ist ja dein Bruder“, sagte Joey überflüssigerweise. Ich nickte und beobachtete weiter. Er sah wirklich besser aus. Seine Augen strahlten eine Freude aus. Er lachte. Ich war verwirrt. Vielleicht war es doch besser, wenn er mich vergisst. Die Kinder waren fertig und gingen in die Umkleide. Wir folgten ihnen. Immer wieder sah ich das lächeln in Mokubas Gesicht. Wir warten eine ganze weile. Mokuba kam mit ein paar Freunden raus. Sie unterhielten sich angeregt und sie lachten. Und mir verließ der Mut. Joey kam mir einen knuff. „Jetzt hast du die chance. Er ist alleine“, sagte der Blondschopf. Ich rührte mich nicht. Schaute nur meinem Bruder hinterher, der vor sich hinpfiff. „Ich glaube er braucht mich nicht mehr. Schau er ist glücklich. Vielleicht hat er mich ja auch vergessen“, flüsterte ich und tränen stiegen auf. „Nein Seto tu dir das nicht selbst an. Du musst....“fing Joey an. Ich schüttelte den kopf und beobachtete meinen Bruder wie dieser von seiner Adoptivmutter empfangen wurde. „Hier hat er eine Familie. Die ich ihm nie bieten kann“, sagte ich und rannte fort. „Seto!!!!“schrie Joey. Ich rannte weg. Ich bin hierhergekommen um meinen Bruder von den Fängen der Pflegefamilie zu befreien. Doch was ich sah machte mich nachdenklich. Mokuba sah so glücklich aus. Er hatte eine richtige Familie. Ich habe keine Familie. Er hat nur mich. Und der Rest kann man vergessen. Wir sind nur von Intriganten umgeben. Hier herrscht harmonie pur. Ein Alltag einer richtigen Familie. Tränen kullerten mir runter. Ich blieb stehen und atmete erst mal tief ein. Ich hatte seitenstechen bekommen. So schnell war ich gerannt. Meine Rotznase lief auch schon. Ich schaute mich um. Ich wusste gar nicht mehr wo ich war. „Na toll. Jetzt hab ich mich auch noch verlaufen. Am liebsten will ich nur noch sterben. Ich habe niemanden mehr. Bin ganz alleine“, schniefte ich und schaute auf die Strasse. Ein Auto fuhr gerade in meine Richtung. Tränenverschmiert machte ich einen Fuss auf die Strasse. Ich schloss die Augen. „Leb wohl.“ Ich hörte nur ein lautes Hupen und das quitschenn von Reifen. Aber das Licht am anderem tunnel kam überhaupt nicht. Ich öffnete die augen. Die Autofahrerin stürzte sich raus und beugte sich vor einem Jungen. Ich war verwirrt. Kam näher und sah voller Schock,wer blutverschmiert auf der Strasse lag. „Joey!“ schrie ich und kniete mich vor ihn. Er war bei bewustsein. „Seto...du idiot“, murmelte der blondschopf und schloss die Augen. „Einen Arzt schnell!!!“ rief ich in die Menge. Doch keiner rührte sich. Das darf doch alles nicht wahr sein. Warum hat das dieser Idiot getan??? „Warum hilft mir niemand???“ dachte ich voller panik. Und riss dann jemanden das Handy aus der hand. Wählte den Notruf. Währenddessen hatte sich hinter dem Unfallauto eine Autoschlange gebildet. „Was ist da vorne nur los??“ fragte die Frau und versuchte Einsicht nach vorne zu bekommen. „Vielleicht ein Unfall“, meinte der schwarzhaarige Junge. „Hmm das wird dauern bis wir nach hause kommen“, seufzte sie. stille. „haben eigentlich deine freunde dich gefunden??“fragte sie. Der schwarzhaarige Junge schaute sie fragend an. „Welche denn? Ich war die ganze Zeit im Training?“ fragte dieser erstaunt. „Naja eigentlich sollte ich es nicht sagen. Aber sie waren vor unserem Hause und haben nach dir gefragt. Und ich habe ihnen gesagt, das du im Training seist. Sind sogar mitgekommen. Sie wollten dich überraschen“, erzählte sie. Der Junge nickte nur. stille. „Haben sie ihren Namen genannt? Vielleicht waren es ja die Nachbarskinder“, meinte er. „Nein mokuba sicherlich nicht. Sie haben mir erzählt, das sie dich von früher kennen. Bevor du zu uns kamst“, sagte sie. So war das Gespräch für sie beendet. Bei Mokuba begann es Klick zu machen. „oh mein gott,vielleicht war es ja Seto...“ dachte der Kleine und wurde hippelig. Mokuba dachte weiter nach. Vielleicht hat Seto ihn nicht angesprochen, weil er dachte, das es ihm hier besser ginge. Vielleicht hat er das Bild gesehen, das er für Monate als fassade aufgerichtet hatte. Mokuba begann zu schluchzen. Die Frau ganz überrascht vom Gefühlsausbruch des Jungen drehte sich um. „Hey Schatz,warum weinst du??“ fragte sie verwundert. Der Schwarzhaarige schüttelte nur den kopf. Seit Monaten hatte Mokuba gewartet bis seto ihn holen würde. Aber wie sollte es passieren, wenn sein Bruder selbst probleme hatte. Es war so schlimm, als sie grob vom Jugendamt und von Lektor weggenommen wurden. Mokuba konnte das Gesicht seines Bruders nicht vergessen. Es war voller Schmerz und der Ausdruck des versagens. Das zerbrach Mokuba innerlich. Und die Ungewissheit wo man ihn hinbringen würde, war entsetzlich. Aber die Tatsache, das er bei einer netten Pflegefamilie untergekommen ist, war schon sehr verwunderlich. Denn alles andere hatte mokuba erwartet. Mokuba dachte schon, das er lieber tot sein will, als von anderen Leuten schlecht behandelt zu werden. Und ohne seinen Bruder leben zu müssen. „Hey kleiner!!!“ rief die Frau,als der Schwarzhaarige plötzlich aus dem Auto sprang. Die Frau hinterher. Doch der kleine war flink. Lief zum Unfallsort, wo schon die polizei und der krankenwagenn war. Doch Mokuba kam zu spät. Sah nicht wer eingeliefert wordenn ist. Sah nur wie der Rettungswagen mit Blaulicht seinen Weg durch die Strassse kämpfte. Mokuba fragte den Polizisten. „Sir können sie mir sagen, zu welchem Krankenhaus, der Rettungswagen gefahren ist?“ fragte Mokuba. Der Officer gab ihm die nötige Auskunft. Die Pflegemutter hatte den kleinen Aussreiser gefunden. „Mokuba du kannst doch nicht einfach weglaufen“, schnaufte sie auf. Mokuba entschuldigte sich und bat ins Krankenhaus gefahren zu werden. Sie war verwundert und meinte, das sie dafür keine zeit hätten. „Bitte ich muss wissen, wer dort eingeliefert worden ist. Die Mutter tat ihm den gefallen. Aber sehr widerwillig. Währenddessen im Krankenhaus. „Du hast Glück gehabt. Du musst besser aufpassen, bevor du auf die Strasse gehst. Du musst einen guten Schutzengel gehabt haben“, sagte die Kinderärztin tadelnd, als sie den Jungen behandelte. Dieser nickte nur. Schaute sich suchend um. „Ist noch ein anderer Junge gekommen?“ fragte er. Die Ärztin nickte und meinte, das er vor dem Behandlungszimmer wartet. „Darf er bitte reinkommen??“ fragte Joey. Die Ärztin nickte und verliess kurz den Raum. Dann kam ein braunhaariger Junge. Er sah verstört aus und tränen liefen ihm über die Wangen. „Seto“, flüsterte Joey und richtet sich ein wenig auf. „Warum hast du das gemacht??“ fragte ich nachdem ich endlich Joey sah. Er war doch nicht so schwerverletzt, wie ich gedacht hatte und war auch sehr froh darüber. „Weil du dich vors Auto geschmissen hättest. Und das wollte ich nicht“, sagte Joey. Ich wurde auf einmal sehr wütend. „Du hast kein recht dazu. Du hast eine Familie. Du darfst wegen so einen blöden Jungen,dein leben nicht opfern“, schimpfte ich. Joey bekam grosse augen. Wollte was erwidern. Aber ich ließ es nicht zu. „Ich kann doch nicht noch auf dich aufpassen. Das geht nicht. Ich hab schon eigene probleme. Ich hab es nicht verdient, das andere für meine Fehler büssen müssen. Und deswegen hab ich beschlossen, das wir unsere Freundschaft beenden. Denn das packe ich nicht. Wenn du auch noch einfach verschwindest!“ schrie ich ihn an. „Aber Seto. Wir sind Freunde. So was tun Freunde eben. Ich kann doch nicht zulassen, das du dich einfach aufgibst. Und ich lass es nicht zu, das du unsere Freundschaft einfach wegwirfst. Wir haben soviel erlebt. Also hör auf damit!!!!“ schimpfte Joey los. Ich drehte mich weg von ihm. Schaute aus dem Fenster. „Du darfst das nie wieder tun“, sagte ich. „Kommt drauf an, was für komische sachen du machst“, sagte Joey prompt. Ich seufzte auf und lehnte mich an die Fensterscheibe. „Er wird sich noch umbringen. Ich muss ihn loswerden. Auch wenn es bedeutet das er mich hassen wird“, dachte ich und schaute dann zu ihm, der mich besorgt anschaute. „Guck nicht so blöd“, sagte ich und drehte mich zu ihm um. Joey war erleichtert. Eben hat er wirklich gedacht, dass er tatsächlich die Freundschaft mit ihm beenden will. Das hätte er zwar eh nie zugelassen. Aber jetzt scheint alles wieder gut zu sein. Er hat sich nur wegen ihm aufgeregt. „So ich denke, wir sollen jetzt zu Mokuba gehen. Und du wirst mit ihm reden. Denn ich kann nicht ständig dein Schutzengel sein“, sagte Joey grinsend. Mein Gesicht verdüsterte sich wieder. „Vergiss es. Wenn es dir besser geht. Gehen wir“, sagte ich. „Warum?? Warum hast du mich nicht mehr lieb??“ fragte plötzlich eine dritte Person. Ich drehte mich überrascht um. Da stand die person, nach der ich seit Monaten gesucht habe. Da standen wir uns endlich gegenüber. Mein Bruder. „Mokuba...“sagte ich nur. Joey schaute sich das Schauspiel an. Wie sich die Geschwister schweigend anstarrten. Man sah ihre Traurigkeit, ihren Schmerz. „Man warum umarmt ihr euch nicht. Ihr habt euch wieder gefunden“, sagte Joey aufeinmal, als niemand sich gerührt hat. Mokuba und ich drehten uns zum Blondschopf um. „Was ist mit dir passiert, Joey??“ fragte Mokuba. „Ich wollte....ähm. Hab nicht aufgepasst. Und das Auto war wohl stärker als ich. Ich schussel“, krazte sich Joey schuldbewusst am kopf. „seto...endlich bist du da. Ich habe so angst um dich gehabt. Und ich habe solche Sehnsucht nach dir gehabt. Ich hab dich lieb...hast...hast du mich auch noch lieb??“ bebbte Mokubas Stimme. Ich war wie erstarrt. Was soll ich ihm sagen. Natürlich liebe ich ihn über alles. Für ihn würde ich mein Leben opfern. Er ist mein schatz. Aber wäre es gut, ihn aus dieser Familienidyle zu holen? Wäre ich nicht ein schlechter Bruder?? Unbewusst schaute ich zu Joey. Ich wurde sehr traurig. In meinemm Kopf herrschte Gefühlschaos. Ich wollte doch alles richtig machen. Meinen Bruder und meinen einzigen Freund beschützen Joey von allen Dingen bewahren. Es ist einfach nicht fair. „Seto sag doch was..bitte“, flehte mokuba mich regelrecht an. Joeys Augen wurden immer grösser. Langsam wusste der Blondschopf wie seto tickte. Und das was er vermutet war nicht das Richtige. „Seto tu das nicht. Das ist ein Fehler!“ sagte der Blondschopf. Böse schaute ich ihn an. „Halt dich da raus!“ blaffte ich ihn an. Meine kalte Maske trat wieder zu Vorschein. Ich drehte mich zu mokuba um. Schaute ihn ernst an. Kaum machte ich den Mund auf, unterbrach Joey mich. „Mokuba,wir sind froh dich endlich gefunden zu haben. Du wirst kaum glauben, was dein bruder alles angestellt hat um dich zu finden. Sogar meine Eltern hat er beklaut nur um dich wiederzusehen“, sagte der Blondschopf kopfschüttelnd. „Joey,hör auf!!“ befahl ich ihm. Mokuba schaute nur hin und her. „Und der Hammer war, wir haben jetzt überhaupt kein Geld mehr. Das war vielleicht eine Aktion überhaupt hierherzukommen. Ich hätte nicht das durchhaltevermögen. Dafür war seto echt ein kämpfer. Hat wirklich blutgeschwitzt um dich endlich zu sehen. Er hat dich sehr vermisst, auch wenn man das jetzt nicht sieht“, sagte Joey weiter. Ich verkrampfte mich. Was tut Joey da?? Er soll aufhören. Doch das tat der Blondschopf nicht, da ich ja keine anstalten mache, was zu sagen. „Als wir dich gesehen haben, hättest du ihn sehen müssen. Er war so glücklich. Aber dann...kamen seiine merkwürdigen gedankengänge. Er hat gesehen wie du hier lebst. Du lebst in einer guten Gegend, hast Freunde und eine intakte Familie. Die Familie die er nicht bieten kann. Und wollte ohne mit dir zu sprechen,gehen. Er hat sogar gemeint, das du ihn vergessen hast,und ihn hasst. Weil er so lange dafür gebraucht hat“, sagte Joey und dann blieb es still. Der Blondschopf lehnte sich zurück und schloss die Augen. „Ich hab alles getan, nun ist es deine Entscheidung, Seto“, dachte der Junge. Mokuba schaute mich an. Ich sah seine Augen. Wie sie anfingen zu glänzen. „Seto, das hast du wirklich gedacht? Das ich dich vergessen könnte? Dich hassen könnte? Nein niemals. Du bist doch mein Bruder und ich würde auch alles aufgeben um dich wieder zu sehen und mit dir zusammen zu sein. Ich liebe dich. Und ich würde dir bis zur Hölle folgen“, schluchzte Mokuba. Ich schaute auf. „Mokuba,nein....ich...weiss..nicht..was ich tun sollte....ich habe...das gefühl...alles falsch zu machen. Du....und Joey...ihr seit so lieb zu mir....nehmt alle Fehler so hin...wie sie sind....ich...hab euch gar nicht verdient.“schluchzte ich und kniete mich auf den boden. „Ist es nicht besser, wenn du hier bleibst. Hier hast du eine Familie. Und musst nicht bangen, das du entführt werden könntest. Und nicht bangen,das man dich verletzen könnte. Bei mir wirst du ständig unter der Furcht leben, das mir was passieren könnte. Dann wärst du ganz alleine auf der Welt. Und hier hast du....“schluchzte ich. Dann wurde ich von Mokuba umarmt. „Ich werde bei dir bleiben. Für immer. Ich bin nur bei dir glücklich. Egal was in der Zukunft passiert. Wir bleiben zusammen. Immerhin bin ich doch deine bessere Hälfte, “heulte Mokuba los. „Ich hab dich so lieb. Ich hab nur angst, alles falsch zu machen. Und die daraus folgende konsequenzen“, schluchzte ich. „Das brauchst du nicht. Hör nur auf dein Herz“, flüsterte Mokuba. Ich nickte. Ich weiss was mein herz sagt. –Nimm Mokuba mit- Joey war so gerührt, was Seto unbewusst gesagt hat. Er sah ihn als Freund und hat angst ihn auch zu verlieren. Blieb aber im Hintergrund. Dann ging auf einmal die Tür auf. Mokubas Pflegemutter und....Joeys Eltern kamen reingestürzt. „Joey...geht es dir gut??“fragte fr.wheeler aufgebracht. Der Blondschopf nickte. Ich war erstaunt, woher wussten die Wheelers,wo sie waren??? Nachdem die Wiedersehenfreude voll geglückt war und sie sich beruhigt haben, klärte Joey kurz mich auf, dass er seine Eltern über unseren Aufenthalt bescheid gegeben hatte. Fr.wheeler drehte sich zu Mokuba und mir um. „oh ihr habt euch wiedergefunden“, sagte sie nur. Die Pflegemutter verstand die Welt nicht mehr. Hier waren lauter Fremde. „Was geht hier vor?? Mokuba komm wir gehen!“ sagte sie und packte ihm am Ärmel. Doch mokuba fegte ihre Hand weg. „Nein,ich bleibe hier“, sagte er. Die Frau schaute ihn entsetzt an. „Warum??“ fragte sie aufgebracht. Mokuba schaute zu mir. „Ich bin bei meiner Familie.“sagte der Kleine lächelnd und drückte meine Hand. Ich schaute ihn glücklich an und dann zur Frau. „Mein Bruder wird nicht mehr zu ihnen kommen. Er kommt nach Hause.“sagte ich ernst. Die Frau verlor an Farbe. „Aber das geht doch nicht. Ich habe ihn adoptiert. Er gehört zu meiner Familie. Mokuba du willst doch nicht das Leben aufgeben, das ich dir angeboten habe,“flehte die Frau regelrecht. Mokuba schaute zu boden. Es wurde still. Ich schaute zu ihm rüber. „das war nie mein leben. ich bin hier nicht glücklich. Trotz das ich das leben sosehr gewünscht habe. aber der wichtigste mensch hat gefehlt. Mein bruder seto. Ihn liebe ich. Er ist meine familie. Und niemand wird ihnn ersetzen können.“sagte mokuba und schaute mich an. „aber das kann doch nicht sein. Er ist doch nur ein kleiner junge. Wie kann er denn deine familie sein. Er kann dir gar nichts bieten.“versuchte die Pflegemutter den kleinen zu beeinflussen. Doch für mokuba stand es fest. Er wird bei seto bleiben. „sie werden von uns hören.“sagte fr.wheeler. die pflegefamilie schaute sie entgeistert an. „wir werden mokuba zurückadoptieren. Und zu seinem Bruder seto zurückbringen.“sagte fr.wheeler siegesicher. Die frau schaute sich den wisch an und drehte sich ganz weg. doch bevor sie ging,sagte sie: „ich hab dich geliebt wie meinen eigenen sohn. Egal wies ausgehen wird,du wirst immer bei uns willkommen sein.“ Und verschwand nun ganz. Mokuba und ich waren wieder glücklich vereint. Und das stärkte mich sehr. gemeinsam mit den wheelers,sagten wir den kampf an. es dauerte monate,bis mokuba wieder zu meiner familie gehört. Die pflegemutter hatte überraschenderweise,ihre klage zurückgenommen. Das war ein ganzer erfolg für uns. Kapitel 34: ------------ Währenddessen bei der Kc: „Sir, wir haben schlechte Nachrichten“, sagte ein Mitarbeiter und gab ihm einige Unterlagen. Lektor nahm es an. „Das gibt es doch nicht!“ sagte Lektor und warf die Unterlagen auf den Tisch. „Dieser Bengel. Der erstaunt mich immer wieder. Ein wirklicher Kämpfer“, murmelte Lektor. „Sir was sollen wir tun?“ fragte der Mitarbeiter. Lektor drehte sich um und schaute über die Stadt. „Ich stelle mich der Herausforderung. Egal wie es ausgeht“, dachte er. Nachdem wir endlich wiedervereint waren, saßen wir in Joeys Zimmer. Mokuba klebte regelrecht an meiner Seite. „Du Seto??“ flüsterte der Kleine. „Ja??“ sagte ich. „Wie geht es weiter? Wir können nicht ewig bei den Wheelers bleiben. Was machen wir mit unserer Firma? Was hast du vor?? Du hast sicherlich schon einen Plan, wie du lektor es heimzahlen willst, oder??“ fragte der Kleine. Ich lächelte. Mein Kleiner hat sich tatsächlich viele gedanken über dieses Problem gemacht. Natürlich war ich auch nicht untätig. Ich war aber beim Thema lektor etwas uneinig. Er ist die rechte Hand Gozaburo. Er wusste über alle greultaten über meinen Stiefvater bescheid. Und sogar als dieser Mistkerl diesen Unfall hatte und nun im Koma lag, befolgte lektor weiterhin seine Anweisungen. Um mir zu schaden. Er hat es geschafft die Firma wieder an sich zu reissen und wahrscheins daraus wieder eine Waffenfirma zu machen. Und dann hat er es geschafft, uns zu entzweien. Aber eins verstehe ich nicht. Wenn er böses von uns wollte. Warum hat er meinen Bruder zu einer so liebenn Pflegefamilie gebracht? Und warum kamen niemals Leute von der kc zu den Wheelers. Lektor ist doch nicht dumm. Er musste doch wissen, wo ich mich aufhalte. „Seto??“ stupste mich Mokuba an. Ich reagierte und sah ihn an. Der Kleine wartete immer noch auf Antwort. „Ich war in gedanken“, sagte ich. „Über deinen Plan? Wie gehen wir vor??“ fragte Mokuba „Ich habe nicht über unseren Plan nachgedacht. Sondern über lektor“, sagte ich laut. Der Junge schaute mich fragend an. Ich erzählte über meine gedankengänge. Als ich fertig war, wurde es still. „Was meinst du dazu??“ fragte ich ihn. Der schaute mich mit grossen Augen an. „ich weiss...nicht..ich weiss nicht was ich davon halten soll. Aber egal wie du entscheiden wirst, ich halte zu dir“, sagte der Schwarzhaarige und drückte mich. Ich seufzte. Wieder lag es an mir eine wichtige Entscheidung zu fällen. Währenddessen lief der Kleine runter. Er hatte hunger. Ich saß nun alleine im zimmer. Dann hörte ich Schritte hinter mir. „Moki das ging aber schnell“, sagte ich und drehte mich um. Vor mir stand der Blondschopf. „Ich finde du sollst reagieren und nicht warten bis Lektor den nächsten Schritt macht. Dann wirst du ja sehen, auf welche Seite er steht“, sagte Joey und setzte sich zu mir. Ich schaute ihn fragend an. „Ich habe mitgehört“, meinte der Blondschopf entschuldigend. Stille. „Aber ich weiss nicht, wie ich jetzt weiter vorgehen will“, seufzte ich und starrte aus dem fenster. „Na das schaffst du schon. Immerhin hast du Mokuba wieder. Und deine Gedankengänge haben ja schon eine richtige richtung. Und dieser Lektor kann dir gar nichts. Er ist zwar die rechte Hand von Gozaburo. Aber du bist der Adoptivsohn. Du hast Rechte auf die firma. Das hat doch dein Stiefvater mal erwähnt. Oder??“fragte Joey. Ich schaute ihn an und grinste. „Joey, ab und zu hast auch du mal geniale ideen“, sagte ich und stand auf und lief runter. Der Blondschopf schaute mir nur fragend hinterher. „Ach hab ich das??? Was für eine geniale Idee war das denn??“ rief der Junge und rannte auch runter. Zusammen mit Joeys Mutter gingen Seto und Mokuba zum Anwalt. Seto hatte vorhin über seine idee mit ihr darüber gesprochen. Sie fand, das man es probieren kann. Der Anwalt teilte ihnen mit, das gute Chancen bestehe. Seto sei ja nicht untätig gewesen. Durch die Umstrukuierung der Kc,kamen viele positive Ressonancen. Und das in seinem Alter. „Ich nehme das Mandat“, sagte der Anwalt. Seto strahlte. „Super!“ sagte Seto und hielt Mokubas Hand fest. Und so begann ein langer schwieriger Prozess. Lektor konnte es nicht fassen. Gerade hatte er einen Einladung zu einer Gerichtsverhandlung bekommen. Um die Vormundschaft und die Rechte der Kaibacorp. Der Mann musste nun sofort handeln und telefonierte mit einer seiner besten Anwälten, die die kc bieten konnte. Die Presse wurde von dem ganzen hin und her auch aufmerksam. Und es begann eine richtige Schlammschlacht. Viele Leute waren Lektors Ansicht, das ein kleiner Junge wie seto kaiba es ist eine Firma nicht leiten kann. Man brauchte mehr Erfahrungen. Doch Andere sahen es anders. Sie sahen das potenzial des 13jährigen jungen. Lehrer und andere Menschen, die Kontakt zu seto kaiba hatten, waren der meinung das der junge es sehr wohl schaffen konnte. Seto Kaiba ist hochbegabt und hatte es für einige zeit geschafft aus der firma eine spielzeugfirma wurde. Und das mit erfolg. Die spiele die produziert wurden waren weltklasse. Bis jetzt stand es untenschieden zwischen den Kontrahenden. Dann kam der Richter zu einer folgenschweren Entscheidung. „Ich habe über diese Thematik lange darüber nachgedacht. Und es ist eine schwierige Entscheidung. Wir sprechen immerhin von einem 13jährigen Jungen, der die Leitung der kaibacorp. beanspruchen will. Und die Firma ist nicht irgendeine Firma. Das Konzern besteht schon länger und ist ein wichtiger Schnittpunkt der Wirtschaft. Kann ich es wirklich zulassen, das ein Junge wie Seto Kaiba ist, diese schwere Verantwortung zu übernehmen? Kann dieser Junge es überhaupt schaffen, das die Firma weiterhin besteht?? Immerhin wären tausende von Arbeitsplätze gefährdet. Und eine Firma zu leiten ist kein zuckerschlecken. Und für 13jahren ist das noch viel zu früh. Aber da seto kaiba schon einmal die Führung übernahm und daraus was neues entwickeln wollte, kamen mir weitere gedanken. Ich habe die Ergebnisse gesehen und um ehrlich zu sein, einer dieser Spiele auch gekauft. Diese spiele sind meisterhaft. Und deshalb komm ich zum folgenden schluss. Fürs erste soll seto kaiba die Firma für ein halbes Jahr übernehmen. Natürlich durch Aufsicht einer neutralen Person“, sagte der Richter. Und so wurde das Urteil gesprochen. Die Wheelers umarmten seto kaiba. Es war schon ein anfang. „Herzlichen Glückwunsch!“ strahlte Joey. „Danke. Aber ich wäre noch glücklicher gewesen, wenn ich die Firma ganz bekäme“, sagte ich. „Mit einem Finger begnügst du nicht,wie?? Musst gleich alles nehmen??“lachte Joey mum. Ich grinste verlegen. Lektor war mit dem urteil nicht zufrieden. Aber in dem halben Jahr kann einiges daneben gehen. Und dafür wird er sorgen. Vielleicht ist Gozaburo Kaiba wieder wach. Das hat ja niemand berücksichtig. Schliesslich gehört ihm ja die Firma. Gott sei dank war in der Firma noch nicht viel verändert worden. So konnte ich gleich loslegen. Genervt bin ich aber von Lektors Anwesenheit. Der macht mir bestimmt irgendwelche Schwierigkeiten. Die Projekte, die ich demnächst veröffentlichen wollte waren im vollen gange. Es ging um Duelldisks. Ich habs doch mal erwähnt, das ich aus diesen Karten etwas lebendiges machen wollte. Es war zwar ein Stück arbeit von jeden dieser Monster ein Hollogram zu produzieren, aber es hat sich gelohnt. Ich zeigte die erste Vision meinen Bruder. Er war begeistert. „Oh mein Gott, die sehen wirklich echt aus. Damit wirst du erfolgreich sein. Auf jedenfall“, meinte Mokuba begeistert. Ich hoffte es auch. Alles lief perfekt, als einer meiner Computerspezialisten weniger erfreuliche Dinge sagten. „Jemand hat sich in unseren Computer eingehackt“, sagte der Mann. Ich verengte meine Augen. „Das ist doch nicht wahr. Wie ist das denn möglich???“ fauchte ich ihn regelrecht an. Der zuckte zusammen. „Wir konnten es sofort beheben. Aber es wurden dennoch einige Programme runtergeladen“, sagte der Mann. „Wie unfähig sind sie??!!! Können sie mir wenigstens sagen welche Programme und konnten sie es zurückverfolgen??!!“schrie ich ihn an. Ich war so was von sauer. Und das alles kurz vor meinem Durchbruch. Ich wollte in zwei Wochen mein Projekt der Presse vorstellen. Und dann es in den Markt bringen. Der Mann sagte mir das was ich befürchtet hatte. „Verdammt!“ schimpfte ich und stiefelte in mein Büro. Lektor kam mir grinsend entgegen. „Du siehst aus, als würde was nicht klappen??“ fragte er. Ich blieb stehen und schauten ihn erbost an. „Das war doch ihr werk oder?? Aber mit so was kommen sie nicht durch. Ich werde sie besiegen“, knurrte ich ihn regelrecht an und lief an ihm vorbei. „Das werden wir ja sehen, kleiner Kaiba“, dachte Lektor und liess schon gedanklich die Korkenknallen. Kapitel 35: ------------ „Oh was für eine Ehre, das ich sie endlich mal persönlich treffe“, sagte Maximillian Pegasus, als ich in sein Büro kam. „Reden sie doch kein Unsinn“, meinte ich ernst und lehnte es ab, seine Hand zu schütteln. „Na so macht man sich keine Freunde“, sagte Pegasus tadelnd. Ich schaute ihn erbost an. „Man macht sich auch keine Freunde, wenn man sich in fremde Programme einhackt“,gab ich ihm kontra. Pegasus begann laut zu lachen. „Was willst du denn damit sagen??“ fragte er. „Das sie sich in meine Programme eingehackt haben und meine Erfindung gestohlen haben. Doch damit kommen sie nicht durch. Ich habe Rechte darauf“, sagte ich erbost. „Was für Rechte denn? Das Projekt wurde noch nicht mal veröffentlicht. Aber ich sage dir, wie es angekommen ist. Ich sehe schon die Schlagzeilen. Erfinder von Duellmonster schafft es denn Durchbruch in die Spielbranche. Er macht Duellmonster lebendig“, sagte Pegasus. „Sie Schwein. Das können sie nicht tun!!!“ brüllte ich ihn regelrecht an. Pegasus lachte. „Natürlich. Und die Leute werden mir glauben. Und es ist auch schlüssig, das der Erfinder daraus auch noch Kapital schlägt. Wer denkt schon das ein 13jähriger Junge wie du es bist, auf so eine geniale Idee gekommen ist? Ok es gibt manche, aber das ist doch etwas übertrieben“, meinte Pegasus. „Sie geben es zu, das sie es mir gestohlen haben. Ich fordere es zurück“, befahl ich ihm. „Ok...“meinte Pegasus. Ich schaute ihn verblüfft an. „Aber nur wenn du mich in dem Spiel besiegst“, sagte er. Ich schaute ihn entsetzt an. „Sie meinen,wir sollen es durch ein Spiel entscheiden??“ wiederholte ich die Worte. Dieser nickte. „Einverstanden. Wann sollen wir beginnen??“ fragte ich. „Da dein Projekt in zwei Wochen veröffentlicht werden soll. Sagen wir in einer Woche. Aber ich sag dir jetzt schon. Du wirst verlieren“, sagte er grinsend. Ich schaute ihn nur an. „Das werden wir sehen. Unterschätzen sie mich nicht. Nur weil ich jünger bin als sie“, sagte ich knallhart und lief aus dem Büro. „Ja das werden wir sehen,seto kaiba.“sagte pegasus. „Du hast was??“ fragte Mokuba ungläubig, als ich nach Hause kam. „Was hast du nicht verstanden. Ich habe den Erfinder dieses Spiels herausgefordert. Man ich werde haushochverlieren. Ich hab mich noch nie duelliert. Ich habe keine Karten“, sagte ich mehr mit mir selbst. „Aber warum hast dus dann gemacht??“ fragte Mokuba. „Weil er mir dann das Projekt einfach weggeschnappt hätte. Und es ist meins. Ich seh es nicht ein, das ich es so hinnehme. Pegasus hat gesagt, wenn ich das Duell gewinne, wird er nichts machen. Da hab ich natürlich sofort zugestimmt. Aber ich glaub das war ein Fehler.“seufzte ich und setzte mich hin. „Und wie lange hast du zeit??“ fragte der Schwarzhaarige. „Eine Woche“, sagte ich. „Das reicht doch“, sagte Mokuba. Ich schaute ihn verwirrt an. „Na du kennst die Regeln. Eine Duelldisk hast du schon. Jetzt brauchen wir noch Karten. Lass uns sofort gehen“, sagte Mokuba und zerrte mich mit. Ich war über Mokubas Tatendrang verblüfft. So nun stand ich vor zahlreichen Spielläden die mit Duellkarten überfüllt waren. Mokuba der kleine Blitz hatte mich wirklich überall mitreingeschleppt. Wir haben uns alle Karten angesehen. Aber irgendwie kam mir das alles falsch vor. Mein kleiner Bruder merkte sofort, das ich nicht richtig bei der Sache war. „Was ist denn los Seto?? Schau dir die Karten an. Irgendwelche müssen dir doch gefallen“, sagte der Schwarzhaarige ungeduldig. „Ich weiss nicht...ich hätt mich doch nicht darauf einlassen sollen. Ich werde bestimmt ver...“fing ich an. „Das ist doch jetzt nicht dein ernst Seto!!! Du wirst das schaffen, wir sind Kaibas. Die geben nie nie nie auf und du hast alles gepackt was für andere Leute ein Ding der Unmöglichkeit ist. Du musst es den anderen Zweiflern beweisen, dass du ein wahrer Kaiba bist. Und das du für deine Sache stehst. Du hast Pegasus sozusagen herausgefordert. Obwohl du wusstest,das es keine Chance gibt. Er hat in diesem Spiel sehr sehr viel mehr Erfahrung als du. Er ist schliesslich der Erfinder. Aber du..du bist auch nicht ohne. Schau dich an. Du bist 13jahre alt und leitest eine Firma. Hast sie zu einer Spielzeugfirma umstruktuiert. Und schon einige Gewinne eingebracht. Denk daran. Es kann nur besser werden. Und dieser Pegasus scheint dich zu unterschätzen“, meinte Mokuba ernst. „Ach??“ sagte ich zögerlich. „Ja, du bist begabt. Du kannst ihn besiegen. Und dann wirst du alles schaffen. Dieses Projekt könnte unser Durchbruch sein. Eine Freikarte zu unserem Traum“, sagte Mokuba voller Motivation. Ich lächelte. „Danke Mokuba“, sagte ich. Dann lief ich zum Spielladen „Muto“. Dieser erkannte mich sofort wieder. „Schön das du hier bist. Hab ja einiges von dir gehört“, meinte der Mann. Ich nickte. „Ich bräuchte ihren rat“, sagte ich ernst. Mr.Muto bat uns Platz zu nehmen. Und ich erzählte ihm mein Anliegen. Als ich fertig war faltete dieser die Hände zusammen. „Da hast du dir aber gleich den schwierigsten Brocken genommen. Aber ich helfe dir gerne. Lass uns anfangen“, sagte Mr.Muto. Spät abends kamen wir raus. In einer Schachtel voll von Duellkarten. „Wow dieser Geschäftsführer ist voll nett“, sagte Mokuba. „Ich hoff, das es mich zum sieg führt“, sagte ich. Eine Woche war vorrüber. Ich war supernervös. Konnte kaum schlafen. Ging immer wieder die Karten durch. Waren es auch die Richtigen? Von der Nervosität hab ich wohl auch meinen Bruder angesteckt. Den er ging genauso wie ich mit mir die Karten durch. Gemeinsamm verliessen wir dann die Villa. Es war eine beklemmende Fahrt. Es war eine Fahrt ins Ungewisse. Werde ich diese Herausforderung siegreich verlassen? Aber ich musste es. Es geht immerhin um unsere Existenz. Und in drei Monaten musste ich wieder zum Gericht. Lektor wird sich ins fäuschen lachen, wenn er mich so sehen würde. Er wünscht es sich ja regelrecht, das ich verliere. „Sir wir sind da“, sagte mein Fahrer. Ich nickte und stieg aus. Mokuba begleitete mich. „Mr.Kaiba?? Mr.Pegasus erwartet sie“, sagte die Empfangsdame und wir begleiteten sie durch lange Gänge. Mokuba klammerte sich regelrecht an mir fest. Die Gänge waren kälter und düster, als unsere. Wobei ich mich daran schon gewöhnt habe. Da sollte man auch was ändern. Kopfschüttelnd wie ich auf diese gedanken gerade jetzt komme. Und dann standen wir in einem hell erleuchtenden Raum. Ich wollte meine Verblüfftheit nicht zeigen, aber sie war deutlich. So was hatte ich noch nie gesehen. Wir waren in einer Duellarena. „Seto wo sind wir? Warum sieht hier alles sooo komisch aus??“ flüsterte Mokuba. „Hallo Seto Kaiba. Ich hab schon gedacht, du würdest nicht kommen”, sagte Pegasus. Ich schaute hoch. Dieser Mistkerl stand hinter einer Konsole und guckt mich hämisch an. Ich hasste das. „Ja, ich halte meine versprechen. Und tun sie das auch??“ fragte ich ihn. Dieser nickte. „Damit alles mit rechten Dingen zu geht, stelle ich meinen Mitarbeiter vor. Er wird das ganze Spiel überwachen und bewerten“, sagte Pegasus. Dann stieg ich auch hinauf. Mokuba hielt kurz meine Hand fest. „Viel Glück Seto. Ich glaube an dich“, flüsterte mein Bruder. Ich nickte ihm zu. Und so konnte das Spiel beginnen. Leider lief es nicht so gut für mich. Dieser Pegasus ist wirklich gut. Verdammt gut. „Seto, Seto wollen wir das nicht schnell zu ende bringen? Gib auf. Ich verspreche dir, das ich dein Projekt in Würde vertreten werde“, sagte Pegasus verschmitzt. Ich schaute ihn sauer an. „Nein werde ich nicht. Es ist mein Projekt und es steht mir zu!“ sagte ich. stille. „Na wie du meinst“, meinte dieser. Ich war am Zug. Ich schaute mir einige Karten an und stockte kurz. Diese Karte war aber nicht in mein Deck gewesen. „Na seh ich etwa zweifel in deinen Augen??“ sagte Pegasus spöttisch. Ich schaute zu Mokuba runter. Mein Bruder hatte mein Deck als letztes gehabt. Er musste sie mir reingetan haben. Dann drehte ich mich wieder zu Pegasus. „Nein. Sie sehen den Erfolg in meine Augen“, meinte ich. Dieser runzelt nur die Stirn. Doch die Antwort kam prompt. „Der weisse Drache mit eiskaltem Blick? Aber wie kann das sein? Woher hast du sie??“fragte Pegasus entsetzt und sah seine Lebenspunkte schwinden. „Na wer schaut hier nun verzweifelt aus?? Wissen sie was? Ich bin immer noch am zug“, sagte ich grinsend. Und tatsächlich. Ich habe gegen Pegasus dem Erfinder der Duellmonster gewonnen. Ein Neuling dieser Branche. Mokuba schrie vor glück. „Du bist der Beste. Du hast gewonnen!!!“ schrie der Schwarzhaarige. Ich umarmte ihn. Und wie versprochen bekam ich alle Programme wieder. Und löschte sie auf sämtlichen Datenbänke dieser Firma. Wer weiss auf welche faulen Tricks dieser Typ käme. Dann stiegen wir in die Limousine und fuhren los. Immer noch stand Pegasus in der Duellarena. Er konnte es nicht glauben. Ein Anfänger hat ihn besiegt. Und dann noch mit dieser Karte. Unfassbar. „Dieser seto kaiba hab ich wirklich unterschätzt. Ich werde auf der Hut sein. Ich weiss, das es nicht unser letzter Auftritt war“, dachte Pegasus verärgert und verliess die Arena. Kapitel 36: ------------ Mokuba war immer noch ganz ausserm Häuschen. Er lief durch die Villa und schrie, das ich der Beste sei. Ich grinste ihn nur an. Schaute mir die eine Karte an, die mir zum Sieg verhalf. „Mokuba??“rief ich nach meinen jüngeren Bruder. Der Angesprochene kam sofort zu mir. Fragend blickte dieser mich an. „Ja grosser Bruder??“ fragte er. „Ich wollte dich fragen, woher du die Karte hast??“ fragte ich neugierig. Mokuba lächelte verlegen. Ich hab sie von einem Trödelhändler bekommen. Und ich hab gedacht, das es dich freuen würde“, meinte Mokuba schüchternd. Ich kniete mich zu ihm und umarmte ihn. „Das tat es. Diese Karte hat mir zum sieg verholfen“, sagte ich. Der Schwarzhaarige strahlte. „Schön, das ich dir helfen konnte“, flüsterte Mokuba. Dann vertiefte ich mich weiter über mein Projekt. Aber im hintergedanken spielte ich immer wieder das Duell zwischen Pegasus ab und über die besondere Karte, die ich besaß. Eine Woche später war dann die Veröffentlichung meines neuesten Projekts. Und ich musste sagen, das war wirklich der Durchbruch meiner Karriere. Und ich hatte noch ein Ass im Ärmel. Ich beschloss nicht nur diese Duelldisks herzustellen, sondern selbst Duellturniere zu organisieren. In den nächsten Tagen war wirklich ein grosser Rummel um der Firma. Ich musste sogar von Sicherheitskräfte begleitet werden. Weil es einfach zuviel Leute waren, die was von mir wollten. Der Ruhm um meine eigenen Person tat mir wirklich gut. Lektor konnte mir gar nichts mehr. Denn seine Machenschaften sind vorbei. Ich habe ihn einfach ausgebotet. Und das durch einen einfache Bescheinigung. Ich habe ihn als Vormund gekündigt. Das wurde durch das Gericht besiegelt. Also ein voller erfolg. Die Kc gehörte nun mir. Mir ganz alleine. „Seto kaiba, ich schwöre dir, das diese Firma dein Unglück sein wird“, sagte Lektor, als er seine Sachen packte. Ich liess es nicht nehmen und beobachtete ihn. „Das glaub ich nicht“, meinte ich abwertend. „Diese Firma ist nicht irgendein zeitvertreib. Da musst du alles reinstecken was du hast. Und du bist nicht soweit. Hast du dir nie überlegt was du alles aufgibst??“ fragte Lektor. Eigentlich wollte ich darauf gar nicht eingehen, weil der mich bestimmt wieder niedermachen wollte. „Was soll ich den aufgeben? Ich hab es verdient diese Firma zu bekommen. Jetzt kann ich meinen Traum verwirklichen!“ sagte ich stolz. Der ehemalige Mitarbeiter lachte nur. „So naiv bist du noch. Du wirst neider haben. Von Freundschaften ganz abgesehen. Vertrauen kannst du niemanden mehr. Denn alle wollen sich an deinen Ruhm ergötzen. Merk dir das. Auch wenn es dir noch nicht bewusst wird. Du wirst irgendwann ganz alleine sein. Trotz des Reichtums wirst du ganz alleine sein und das lieber seto wollte ich dir ersparen“, sagte Lektor und ging an mir vorbei. Ich blieb wie angewurzelt stehen. „Ich brauche keine Freunde. Ich habe Mokuba und Joey. Denen kann ich vertrauen“, dachte ich und schaute Lektor hinterher. „Das wird niemals passieren. Ich habe Menschen, die an mich glauben. Und nicht an mein Geld interessiert sind. So wird das niemals sein!!“ rief ich ihm zu. Ich wusste auch nicht, warum ich es ihm noch hinterhergerufen hatte. Vielleicht weil der Mistkerl indirekt recht hatte? Währenddessen bei den Wheelers. Mit voller Begeisterung verfolgten sie Seto Kaibas Aufstieg. Und das ging recht schnell. „Toll und mit ihm bin ich befreundet“, strahlte Joey. Die Anderen werden dann total neidisch auf ihn sein, das er so einen berühmten Freund habe. „Arbeitest du eigentlich immer noch für seto kaiba??“ fragte Fr.wheeler plötzlich. Dieser schaute sie an. „Natürlich. Morgen werde ich ihn zu einer Gala fahren. Es wird etwas länger dauern bis ich nach hause komme“, meinte Joeys Vater. „Zu einer Gala??“ fragte Joey. Dieser nickte. „Oh vielleicht kann ich ja mitkommen. Ich hab schon ewig Seto nicht mehr gesehen. Durch die ganzen Gerichtsverhandlungen und die Veröffentlichung seiner Duelldisk und den Duellturnieren, hab ich ihn nur im Fernseh gesehen“, meinte Joey. „Ja komm doch einfach mit. Seto wird sich bestimmt freuen“, meinte Herr wheeler. „Mokuba bist du fertig??“ fragte ich ihn, als ich vor dem Spiegel stand und meine Krawatte richtete. Der Kleine kam zu mir angerannt. „Na wie sehe ich aus??“ fragte er und drehte sich um. Ich schaute ihn genau an und grinste. „Wie jemand der zu einer Gala möchte“, sagte ich verschmitzt. „Du siehst auch super aus!“ sagte Mokuba. Ich verbeugte mich und dann liefen wir nach unten. In letzter Zeit hat sich bei mir einiges verändert. Ich wurde nun endlich respektiert. Man schaut mich nicht mehr verächtlich an. Jetzt erkannte man mein potenzial. Und in den Duellen war ich auch nicht schlecht. Ich war richtig stolz auf mich. Ausserdem war mokuba immer an meiner Seite. Es war alles perfekt. „Hallo Seto“, grüsste herr wheeler, als er die tür öffnete. „Oh hallo“, sagte ich nur. Ich stieg mit Mokuba ein und wurde wieder überrascht. Ein Blondschopf mit einem kleinen Packet strahlte mich an. „Hallo Seto“, grinste er mich an. Ich beäugte ihn. Seine Haare liessen zu wünschen übrig. Seine Kleidung waren noch verschliessener als seine anderen. „Was machst denn du hier??!!“ fragte ich recht unfreundlich. „Na ich wollte dich endlich mal wieder sehen. Wir haben seit langen nicht mehr gesprochen. Und ich wollte dir nun persönlich gratulieren, wie super du das alles gemacht hast“, sagte er und gab mir das merkwürdige Packet. Ich schaute es skeptisch an und öffnete es. Irgendwas klebte dann an meinen Händen. „Ihh was ist das??“ rümpfte ich die nase. Es roch entsetzlich. „Oh nein. Ich hoff nicht, das es kaputt ist“, sagte Joey entsetzt und riss mir das Packet aus den Händen. Das ich eigentlich ganz gut fand. Ich holte ein Taschentuch und wischte den Dreck ab. „naja es ist etwas kaputt gegangen“, sagte Joey enttäuscht und holte etwas selbstgebastelte heraus. Mokuba schaute sich das an. „Oh was ist das??“ fragte der schwarzhaarige. „Das ist ein Drache. Nein es sind zwei Drachen. Einmal der weisse Drache und dann der rotäugige Drache“, sagte Joey. Ich erkannte an diesem Gebilde gar nichts. Ich war jetzt total genervt. Ständig baumelt er mit dem Ding vor meiner Nase rum. Endlich waren wir nun am Zielort. Joey reckte sich und streckte sich. Er wollte schon die Fenster aufmachen. Ich hielt ihn jedoch ab. Was für ein Bild machte das denn. Ein verlauster Junge und der angesehene Seto Kaiba in einem Auto. „Was denn??“ fragte Joey. „Lass die Fensterscheiben oben“, sagte ich barsch. Der Blondschopf brummte vor sich hin. Die Limousine blieb stehen. Der Fahrer stand auf und machte uns die Tür auf. „Du bleibst im Auto“, sagte ich und drückte den blondschopf zurück. Der schaute mich mit grossen braunen Augen an. „Aber..wieso..denn??“ fragte er. „Mit deinem Outfit blamierst du mich nur“, sagte ich barsch. Joey verstummte und beobachtete wie dieser mit seinem Bruder den roten Teppich betrat. „Hey Joey“, flüsterte der Vater und wollte ihn etwas aufmuntern. „Das war so gemein“, schniefte der Blondschopf und hielt das gebastelte Geschenk in seinen händen. „Nein das war bestimmt nicht so gemeint. Und schau dich mal an, so kannst du doch nicht rausgehen“, sagte der Vater. Joey schaute auf sich runter. Und wisch sich die Tränen weg. „Ja...du hast recht. Hab gar nicht darauf geachtet“, flüsterte der Junge. Während Seto und sein Bruder sich bei den reichen Snops aufhielt saß Joey und sein Vater ausserhalb der Veranstaltung und warteten bis sie einen Anruf von Seto bekämen. Der Blondschopf langweilte sich furchbar. Am liebsten möchte er bei Seto und seinem Bruder sein. Da ist es sicherlich nicht weniger so öde. Seufzend kickte der Blondschopf die Kieselsteine zur Seite. Stunden vergingen und es rührte sich etwas. Joeys Vater hat einen Anruf erhalten. Sie stiegen ein und fuhren mit der Limousine vor den Eingang. Der Braunäugige sah, wie Seto und Mokuba sich der Limousine näherten. Joey wollte seinem vater arbeit ersparren und öffnete die tür. Zum missfallen von seto kaiba. Ich war froh, das die Gala endlich vorrüber war. Ich machte mir über Joey gedanken. Ich war vorhin nicht nett zu ihm gewesen. Hoffentlich nimmt der Blondschopf mir das nicht übel. Ich liess dann den Fahrer kurz anklingeln. Dann kämpften mein Bruder und ich nach draussen. Wieder waren noch Reporter da. Immer noch wollten sie mich interviewen. Ich verstand nicht, was man mich denn noch soviel fragen wollte. Ich hab doch schon alles beantwortet. Und dann kam wohl das, was ich auf jedenfall vermeiden wollte. „Seto!!!!“ rief jemand. Ich drehte mich reflexartig um. Konnte nicht verhindern, das auch die Reporter darauf aufmerksam wurden. Und das war natürlich für die Presse ein augenschmauss. Ein verlauster kleiner Blondschopf mit dreckigen Strassenklamotten saß in einer Limousine und hielt die Tür offen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Du Idiot!“ dachte ich. Ich raste regelrecht zur Limousine und versuchte weitere Skandalfotos zu vermeiden. In der Limousine herrschte dann eisiges schweigen. Ich sagte nur, wo ich hinwollte. Ich war so was von geladen. Ich könnte gleich vor wut aufschreien. Mokuba fühlte das Spannungen von seite Setos kamen, aber er wusste nicht warum. Die Gala verlief doch gut. Dann widmete er sich Joey zu. Der schaute auch nur wie ein grosses Fragezeichen den Braunhaarigen und dann den Schwarzhaarige an. „Joey wollen wir vielleicht nachher noch spielen? Ich habe ganz neue Computerspiele. Die können wir zusammen testen?“ fragte der Schwarzhaarige. Joey war begeistert. Ich derweilen verzog meine Mundwinkel nach unten. Endlich waren wir da. Ich wartete gar nicht ab, bis der Fahrer die tür aufmachte. Ich machte das selber und lief mit Warpgeschwindigkeit zur Villa und war schon verschwunden. Mokuba und Joey sahen regelrecht eine Staubwolke von seto. „Vater darf ich noch bei Mokuba bleiben. Wir wollen noch etwas spielen?“ fragte der Blondschopf. „Kein problem. Ich hab noch was zu erledigen und dann hole ich dich ab“, sagte herr wheeler. Mokuba war begeistert und stürmte los. Joey nahm das Geschenk für Seto mit. „Das hat er wohl vergessen“, dachte er sich. „Wow hier hat sich einiges verändert“, staunte Joey, als er in Mokubas Zimmer eintrat. Im vergleich des vergangenen Jahres, sah das Zimmer nun kindgerecht und schön freundlich aus. Es hingen sehr viele Poster von Comixhelden und Duellmonster an den Wänden. Und das beeindruckenste war der riesengrosse Plasmafernseher. Mokuba war damit beschäftigt, das Spiel zu richten. „Setz dich wir können anfangen“, sagte der Schwarzhaarige. Dann hockten die beiden Jungs vor der Glotze und fingen an zu spielen. Während ich mir über den nächsten Tag nachdachte. Ich musste sicherlich den Fehler von Joey ausbügeln. Und so kam es auch. Die Zeitungen waren voll damit. Ich war so was von wütend. Und dann noch die nervigen Mitarbeiter, die angeblich die besten Berater in dieser Sache sein sollten, feuerte ich. Joey hat das natürlich unbewusst auch mitbekommen. Von einigen Mitschülern wurde dieser nur schief angeguckt. „Was guckt ihr so??“ fragte der Blondschopf angriffslustig. „Wir fragen uns, warum gerade der reichste Junge der Welt sich mit dir abgibt. Du hast so ein hässliches Outfit gehabt. Da sind sogar die Landstreicher modischer drauf. Und das noch vor der Limousine. Kaiba hat sich bestimmt für dein Auftreten geschämt. Was hast du da eigentlich gemacht??“ fragten sie ihn. Joey räuspert sich. „Ich hab seto begleitet. Er ist mein Freund“, sagte der Blondschopf stolz. Die Anderen schauten ihn missbilligend an. „Was denn??“ fragte Joey motzig. „Mir tut kaiba leid, so einen unterbelichteten Freund wie dich haben zu müssen“, sagten sie nur und verschwanden. Joey blieb alleine zurück. Na so hatte er es aber nicht vorgestellt. Er hätte jetzt die neidische Blicke von ihnen erwartet, aber keine bemitleidenden. Joey fuhr dann mit dem Fahrrad zur kaibacorp. Dort wurde er erst mal gar nicht reingelassen. „Wir wollen nichts“, haben sie zu ihm gesagt. „Ich will nur seto kaiba besuchen“, meinte der Junge. Die Empfangsdame schaute ihn von oben bis unten an. „Wie ist ihr Name und Zweck ihres Aufenthaltes??“ fragte sie. „Mein Name ist Joey wheeler. Und ich bin der beste Freund von seto kaiba“,sagte Joey voller stolz. Die Empfangsdame betätigt einige tasten. Es dauerte eine weile. Joey blieb geduldig. „Sie können rauf“, sagte die Frau. Wheeler nickte und fuhr mit dem Fahrstuhl zur Chefetage. Als die tür sich öffnete sah der Blondschopf ein reges treiben. Und ein braunhaariger Junge der das alles delegierte. Als Seto dann kurz frei stand, nutzte Wheeler den Augenblick und steuerte direkt auf ihn zu. „Hallo seto“, grüsste der Blondschopf ihn. Ich schaute auf. „Hallo Joey“, sagte ich. Es herrschte kurzes schweigen. Dann nahm ich ihn mit in mein Büro. Joey schaute aus dem Fenster. „Tolle Aussicht“, sagte der Blondschopf. „Danke“, sagte ich kurz und schaute mir einige Unterlagen an. „Du hast wohl viel zu tun oder??“ fragte der Blondschopf. „Hmmm“, murmelte ich nur und markierte einige Texte. „Naja ich wollte mich wegen meines verhaltens vor ein paar Tagen entschuldigen. Und du hast sicherlich mächtigen ärger bekommen. Wie ich so gelesen habe. Es tut mir sooo leid. Und ich möchte das gerne wieder gut machen“, meinte der Blondschopf. „ja da hast du recht. Ich hatte mit der ganzen Presse stress gehabt. Weißt du wie das ausgesehen hat. Als ob ich mir keinen gescheiten Fahrer oder Türöffner leisten könnte. Das sah alles so billig aus. Ich hab mich wirklich geschämt“, sagte ich kopfschüttelnd. Der Blondschopf musste unwillkürlich an das Gespräch der Mitschülern denken. Die haben so was ähnliches gesagt. „Ich wollte das doch nicht. Ich wollte nicht, das es dir peinlich ist mit mir gesehen zu werden“, flüsterte Joey. Stille. Ich schaute ihn fragend an. „Gibst noch was??“ fragte ich ihn. „ich...ich...wollte eigentlich noch wissen, ob wir uns mal bei mir treffen könnten. Wir könnten dann ja was spielen“, fing Joey an. Ich fing an laut zu lachen. „Joey. Ich habe dafür keine zeit. Ich habe zur zeit viel zu tun. Und was sollen wir schon gemeinsames spielen?? Ausserdem muss über diese peinliche Situation etwas gras darüber wachsen. Ich werde ja auf Schritt und tritt überwacht“, meinte ich kühl. Wheelers Herz krampfte sich immer weiter zusammen. Es hörte sich alles so kalt und abweisend an. „Sag doch gleich, das du nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest. Das ich dir zu billig und peinlich bin. Ich hab mich doch entschuldigt. Du bist nicht mehr den ich früher gekannt habe!!“ schluchzte Joey und stürmte raus. „Joey!!!!“ rief ich ihm zu. Jetzt macht der noch einen Aufstand. Ich fasse es nicht. „Haben sie nichts besseres zu tun??“ fauchte ich meine Sekretärin an. Dann setzte ich mich hinter meinen Schreibtisch und fing ann weiter zu arbeiten. „Was denkt Joey sich dabei. Meint er, das ich rund um die Uhr zeit für ihn habe. Der ist wirklich zu naiv“, schüttelte ich immer wieder den kopf. Verheult kam Joey nach hause. Wortlos rannte er an seiner Mutter vorbei und schloss die Tür hinter sich zu. Wie konnte Seto so gemein sein? Er hätte ihm wenigstens verzeihen können. Das ist doch schnell aus der Welt geschafft. Und jetzt ziert Seto sich vor ihm, weil es ihm peinlich ist mit ihm gesehen zu werden. Schniefend schaute der Blondschopf zum Bilderrahmen. Dort saßen zwei lachende Kinder auf einer Schaukel. „Ich wünschte es wäre so wie früher“, dachte Joey. Kapitel 37: ------------ Spät abends stieg ich dann in die Limousine. Mein Fahrer war immer noch Mr.Wheeler. Ich nickte ihm kurz zu und sagte, das ich nach hause will. „Ich habe mit Joey telefoniert. Er ist ganz aufgelöst. Habt ihr immer noch Streit wegen diesen Fotos? Das ist doch albernd. Wegen so etwas nicht mehr zusammen was unternehmen zu können“, meinte der Fahrer. „Sparen sie sich ihre klugen Wörter. Sie müssen ja kein Millionenunternehmen leiten. Ihnen ist es egal, wenn es peinliche Fotos von ihnen gäbe. Mir aber nicht!“ sagte ich knallhart. Stille. „Joey hat recht gehabt. Du hast dich verändert“, sagte Wheeler. „Das ist nicht wahr. Ich bin der gleiche geblieben!!“ brauste ich auf. Stille. „Nein bist du nicht. Du siehst unseren Stand als billig und peinlich an. Das hattest du früher nicht getan“, sagte Herr Wheeler. Ich rollte die Augen. „Seien sie doch ruhig. Nur weil sie meiner Familie aus der Patsche geholfen habem, haben sie nicht das Recht mich so zu kritisieren“, sagte ich und starrte raus. „Moment mal, wo fahren sie denn hin?? Ich habe doch gesagt, dass ich nach hause will“, sagte ich erschrocken. „Ich möchte, das du mit Joey redest. Ihr seit doch so gute Freunde. Und so eine Freundschaft sollte man nicht zerstören“, meinte Herr Wheeler. Ich war jetzt wütend. „Was erlauben sie sich??? Ich bin ihr Chef. Und sie müssen das tun was ich ihn befehle!!“ brüllte ich ihn an. Dann stoppte die Limousine. „Wir sind da“, sagte der Fahrer. „Aber nicht bei mir zu hause. Ich geh jetzt nicht raus. Ich will das sie mich nach hause bringen“, sagte ich stur und rührte mich nicht vom Fleck. „Seto sei doch nicht so stur“, sagte Herr Wheeler. Und liess mich tatsächlich hier schmoren. „Man warum kann ich jetzt noch keinen Führerschein haben“, schimpfte ich. Ich werde auf gar keinen Fall jetzt rausgehen und nach Herr Wheeler suchen. Den der ist jetzt im Haus. Ausserdem hab ich keine Lust Joey zu sehen. Das sehe ich überhaupt nicht ein. Das alles ist eine bodenlose Frechheit. „Ich werde einen anderen Chauffeur einstellen. Der mischt sich zu sehr in mein Privatleben ein“, dachte ich auf einmal. Es dauerte eine weile bis meine Blase drückt. „Mist jetzt muss ich noch auf die Toilette“, dachte ich und rutschte unruhig hin und her. Von Wheeler keine spur. „Wie lange willst du ihn noch schmoren lassen??“ fragte Frau Wheeler. „Bis er sich endlich mit meinen Sohn ausgesprochen hat und irgendwann wird er kommen. Schliesslich muss auch ein reicher Bengel auf die Toilette“, grinste Joeys Vater. Tatsächlich es klingelte an der Tür. „Joey geh bitte mal an die Tür!“ rief Herr Wheeler. Der Blondschopf brummte nur was vor sich hin und eilte zur Tür. Umso überraschter war Joey, als er Seto sah. „Seetooo“, sagte der Blondschopf erstaunt. Ich schaute ihn nur böse an. „Ich muss nur auf die Toilette“, sagte ich und rauschte an ihm vorbei. Verwundert ging der Junge hinterher. Und wartete vor der Tür. Als dieser dann öffnete, starrten eikalte Augen ihn an. „Wo ist dein Vater?“ fragte ich ihn. „Er sitzt in der Küche. Ich finde das toll, das du mich besuchst. Wollen wir was spielen??“ fragte der Braunäugige. „Nein will ich nicht. Ich will nach hause“, sagte ich und eilte in die Küche. „Können wir jetzt gehen??“ fragte ich genervt. Mr.Wheeler schaute auf und dann zu seinem Sohn. Der immer noch sehr geknickt schaute. „Wollt ihr nicht noch etwas unter euch sein? Es gibt sicherlich einiges zu klären“, meinte der Vater. Ich biss mir auf die Lippen. „Ja das gibt es. Und ich weiss, wer hier bald arbeitslos sein wird!“ fauchte ich ihn an. Stille. „Du willst doch Vater nicht feuern??“ fragte der Blondschopf schrill. Ich fixierte ihn erbost an. „Wenn er mich nicht sofort nach hause bringt, darf er sich morgen arbeitslos melden“, sagte ich knallhart. Joeys Augen verdüstern sich. „Vater bring Kaiba nach hause“, sagte Joey und verschwand. Mr.Wheeler seufzte und brachte den jungen Kaiba endlich zu seinem Anwesen. „Das ist eine Verwarnung von mir. Widersetzen sie sich meinen Anweisungen sind sie fristlos gekündigt“, sagte ich knapp. Der schaute mich nur verwirrt an. „Ich denke sie habe immer noch nicht erkannt, das ich ihr Chef bin und das ich sie rausschmeissen lassen kann. Wenn sie mir noch mal so blöde kommen“, sagte ich und stieg aus dem Wagen und ging ins haus. Einige Tage vergingen seit dieses Ereignissen. Ich war wie immer schwer beschäftigt mit der Firma gewesen. Meinen Bruder sah ich auch nur noch selten. Aber er verstand es. Und Mokuba hat nicht gesagt, das ich mich verändert habe. Wenigstens er glaubt an mich. Aber irgendwann kam wieder dieses gewisse Thema zur sprache. Wir saßen im Büro und zogen uns eine Pizza rein. „Du Seto??“ fragte der Schwarzhaarige. „Was ist??“ erwiderte ich. „Bist du nicht mehr mit Joey befreundet??“ fragte er. Stille. Ich hatte mit dem kauen aufgehört. „Doch bin ich noch. Warum??“ fragte ich. „Ich hab letztens mit Joey etwas gespielt und gefragt, warum ihr euch nicht mehr sieht. Und er hat mir gesagt, das ihr nicht mehr befreundet seit, aber da du es widerlegt hast, bin ich ja beruhigt. Es ist schade, wenn ihr keine Freunde mehr seit. Wir haben soviel miteinander durchgestanden“, mampfte der Kleine. Schweigend starrte ich Mokuba an. Joey mag zwar einen peinlichenn Auftritt gehabt haben, und unsere letzten Gespräche waren auch nicht mehr so nett, aber ich habe nicht gewusst, das er mich nicht mehr als Freund ansieht. War ich soo schlimm gewesen?? Diese gedanken liessen mich nicht los. Als eine Besichtigung einer Spielhalle kurz bevor stand überlegte ich mir, ob ich Joey vielleicht mitnehmen könnte. Immerhin mag der Blondschopf doch Spiele. „Mokuba. Kommst du bitte mal??“ rief ich nach meinem Bruder. Dieser kam sofort zu mir gerannt. „Ja grosser Bruder??“ fragte dieser mich. „Du weißt, das wir in ein paar Tagen eine Besichtigung einer Spielhalle haben“, fing ich an. Mokubas Augen fingen wieder an zu strahlen. „Ja und ich freu mich total drauf. Bin gespannt wie die Spiele so sind“, meinte er. „Wenn du willst, kannst du ja einen Freund mitnehmen. Es könnte dir ja trotz den vielen spielen langweilig werden und da ich mit den Leitern des Centers beschäftigt bin, hab ich nicht soviel zeit für dich“, meinte ich. stille. „Ja das wäre eine super idee. Ich nehme Joey mit“, sagte Mokuba und verschwand. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Ich hatte mein Ziel erreicht. Joey war ganz aufgeregt. Umsonst Spiele ausprobieren. Das erlebt man nicht jeden Tag. Und er wäre ja schön blöd, wenn er nein gesagt hätte. Nur weil Seto da ist. Aber Mokuba hat erwähnt, das sein Bruder eh mit den Geschäftsleuten beschäftigt ist. „Seto hat gemeint, das ich einen Freund mitnehmen kann“, sagte Mokuba zum Schluss. Joey dachte darüber nach. „Sag mal Mokuba hast du eigentlich viele Freunde??“ fragte der Blondschopf. „Nur Seto und dich“, sagte er prompt. „Hey Joey, warum ziehst du deine Sonntagskleidung an??“ fragte Fr.wheeler verwundert. „Ich bin mit Mokuba verabredet. Es wird etwas länger dauern“, sagte der Blondschopf. Eine Limousine fuhr vor Wheelers haus. „Der Abholservice ist schon da. Viel spass!“ sagte joeys mum. Der Angesprochene nickte und lief raus. „Hey Joey!!“ rief Mokuba. Der Blondschopf setzte sich neben den Schwarzhaarigen. „Wo ist denn dein Bruder?“ fragte er. „Er ist schon längst auf Achse. Hab doch gesagt, das wir von seto kaum sehen werden“, sagte der Schwarzhaarige traurig. Joey nickte und war auch etwas verstimmt. Die Fahrt verlief ruhig. Jeder hing mit seinen gedanken wo anders. „Schau da ist der Spielcenter!!“ unterbrach der Schwarzhaarige die Stille. Der Blondschopf schaute auch nach draussen. Der Center war ja auch nicht zu übersehen. „Ich bin Mokuba Kaiba“, stellte sich der Kleine vor. Und es wurde ihnen den Eintritt gewährt. Innen drin sah es noch viel impolsanter aus als ausserhalb. „Ich ruf seto an, das wir gut angekommen sind und uns nun hier umschauen“, meinte Mokuba und tippte einige Zahlen. Joey schaute sich um. ihm gefielen die Spiele sehr. Als Mokuba fertig war stürzten sie sich ins Getümmel. Währenddessen bei mir. Ich würde jetzt auch gerne mit Mokuba ins vergnügen stürzen. Manchmal beneide ich ihn. Er genoss seine Kindheit mit vollen Zügen. Aber ich habe Verpflichtungen. Stattdessen begnügte ich mich mit den älteren Herrn der Schöpfung um eine Kooperation zwischen meiner Firma und ihren. Als ich eine kurze Verschnaufungspause habe schaute ich kurz runter und sah meinen Bruder über die gänge flitzen. Hinter her kam auch ein Blondschopf. Ich musste zweimal schauen. Ist das wirklich Joey? Er hat ja was passendes an. „Ob er das extra für mich getan hat??“ dachte ich. Leider wurde ich aus meinen gedankengängen unterbrochen und vertiefte mich weiter in unendlichen diskussionen. „Hallo Mokuba“, sagte ich. Ich hatte es endlich gepackt etwas vernüftiges zustande zu bringen. Zufällig hab ich meinen bruder gerade in der nähe gesichtet. Sie spielten gerade Tischtennis. Wurde aber gleich unterbrochen als ich erschien. „Und wie wars??“ fragte der Kleine mich. „Erfolgreich“, sagte ich zufrieden. Schaute dann kurz zu Joey rüber, der mich zu ignorieren versuchte. „Und wer gewinnt??“ fragte ich. „Leider Joey. Er hat auch viel längere Arme als ich“, meinte Mokuba. „Soll ich deine Ehre verteidigen??“ grinste ich frech. Mokuba nickte heftig und gab mir seine Schläger. „Ich hab aber keine lust mit dir zu spielen“, sagte Joey plötzlich und lief beleidigt weg. Mokuba und ich schauten uns an. „Geh zu ihm, ich spiele etwas Kachelmonster. Da bin ich wenigstens besser als Joey“, sagte Mokuba. Ich lief dann Joey hinterher. Das ich aber total kindisch finde. „Was sollte das vorhin?“ fragte ich missmutig. Der schaute mich nur böse an. „Wie ich es bereits gesagt habe, ich will nicht mit dir spielen!“ sagte er. Stille. „Von Mokuba hab ich gehört, das du mich gar nicht mehr als Freund siehst.“sagte ich leise. Joey schaute mich lange an. „Sind wir ja auch nicht mehr.“sagte er auch in einem gedämpften ton. „Und warum nicht mehr?? Ist es weil ich keine zeit mehr für dich habe??“ fragte ich. Joey schüttelte den kopf. „Es ist nicht deswegen. Es ist dein Verhalten, das mich störte. Du lässt dir von niemanden mehr was sagen. Und es stört dich gar nicht,wenn du andere dabei verletzt“, sagte Joey. „Ich hab dich wohl sehr verletzt,oder?? War nicht meine absicht. Ich kümmere mich die ganze Zeit um die Firma. Und ich will das alles gut läuft. Und irgendwelche Missgeschicke dürfen nicht vorkommen. Es könnte mich ruinieren. Und dann wäre ich wieder arm. Und könnte mokuba nichts mehr bieten. Deswegen hab ich auch so reagiert.“sagte ich. „wegen einer kleinen panne bist du doch nicht gleich ruiniert. Du übertreibst etwas“, sagte der Junge. Ich schüttelte den Kopf. „eins was ich bei gozaburo gelernt habe ist, das eine Panne den ganzen Erfolg zerstören kann. Das will ich nicht. Ich hab dafür soviel schon getan und erlebt. Und du musst es doch am besten wissen“, meinte ich. Stille. „Nehm dich nicht so hart ran. Und hab trotz der vielen arbeit etwas spass. Sonst siehst du schneller so aus wie deine Geschäftspartner. Alt und verbraucht.“meinte Joey und fing an zu grinsen. „ich bin aber nicht alt und verbraucht. Und das beweise ich dir.“sagte ich und deutete auf die tischtennisplatte. „werden wir ja sehen,seto kaiba.“sagte Joey herausfordernd. Und so spielten wir unser match. es war genauso wie früher. Wir hatten freude daran. „na wer hat gewonnen??“sagte ich lächelnd.Joey murrte irgendwas vor sich hin. „ich höre nichts...etwas lauter.“meinte ich. „du hast gewonnen.“sagte der blondschopf. Dann gingen wir gemeinsam zu mokuba,der schon auf sie wartete. „ihr habt toll gespielt. Wollen wir noch ein eis essen??“fragte mokuba. Ich schaute zu Joey rüber. „hast du lust mit einem vielbeschäftigtem jungen Kerl wie mir,ein eis zu verdrücken??“fragte ich. dieser grinste mich an. „wenn der vielbeschäftigte junge man eins ausgibt bin ich dabei.“sagte er. Ich rollte nur die augen. „ich werds wohl verkraften.“sagte ich. „der tag war wirklich schön.“wiederholte mokuba sich zum x-ten mal,als ich ihn zum bett brachte. „ja es war ein schöner tag.“sagte ich lächelnd und gab ihm einen guten nacht kuss. Als ich die tür zumachen wollte,sagte der schwarzhaarige noch. „ich finde es toll,das du dich mit Joey vertragen hast. Er ist ein guter freund.“ „ja das ist er. Es stellt sich nur die frage,wie viel eine freundschaft aushalten kann.“dachte ich und setzte mich hinter meinen schreibtisch. „ein anruf für sie.“sagte die sekretärin. Ich schaute auf. „wer ist es??“fragte ich. „ein gewisser Joey wheeler. Soll ich ihn in die warteschleife lassen??“fragte sie. „nein stellen sie ihn durch. und bereiten sie den 12uhr termin vor.“meinte ich. ich nahm das gespräch an. „hallo Joey.“sagte ich. „hi seto. toll das ich endlich aus der warteschleife draussen bin. obwohl ich gesagt habe,das ich der beste kumpel von seto kaiba bin. aber die haben mir das gar nicht abgekauft.“brabbelte der junge los. Ich stoppte ihn jedoch,weil bei meiner telefonanlage unendlich viele rote lichter angingen. „Joey mach es kurz. Ich muss noch andere gespräche annehmen.“sagte ich. „oh..ja ähm. Sicherlich erinnerst du dich,das in meiner schule ein fussballturnier war. und wir gewonnen haben.....“ ich rollte die augen. „komm zum punkt.“sagte ich noch. „jaa warte doch mal. Du bringst mich ganz aus dem konzept. Also ich wollte dich fragen,ob du lust hast,wie in alten zeiten fussball zu spielen?? Heute wäre das training. Und der teamkaptän wird uns noch die nötigen infos für das anstehende turnier geben.“sagte Joey. stille. „seto??? bist du noch dran??“fragte er. „Joey, du willst mir noch jetzt nicht sagen,das ich mit euch fussball spielen soll und das noch in einem turnier?? Das geht doch nicht. ausserdem braucht ihr mich doch nicht. ihr habt ganz tolle mittelstürmer.“fing ich an. „seto...bitte...das wäre super.“sagte Joey. ich seufzte,die roten lichter werden immer mehr. „gut ich komme heute abend rüber. aber mach dir nicht soviel hoffnung,das ich bei eurem turnier mitmachen werde.“sagte ich drohend und legte auf. „na dein freund scheint wohl mit pünktlichkeit nicht viel am hut zu haben.“sagte der teamkaptän abwertend. „doch doch er kommt. Er hat sicherlich noch einiges zu tun. Aber er kommt. Warts ab.“sagte der blondschopf. es vergingen weitere minuten. Und dann erschien der freund. Die anderen machten grosse augen. „wow das ist doch seto kaiba.“sagten sie. der blondschopf grinste. „ja das hab ich doch gesagt. seto ist mein freund.“sagte er. Ich hatte es gerade noch geschafft. Hoffentlich denkt Joey nicht,das ich ihn vergessen hätte. Aber in der firma war soviel los gewesen. aber egal,jetzt bin ich da. ich beäugte die jungs,die neben Joey standen. „so da bin ich. aber deine mannschaft hat sich geändert. Wo sind deine anderen teammitglieder.“sagte ich erstaunt. Joey kratzte sich am kopf. „die wurden alle ausgewechselt. Ich bin shinichi,der teamkapitän.“grüsste der junge. ich nickte nur. „so jetzt können wir ja endlich anfangen. Stellt euch auf jungs. Und in welcher position warst du immer.“fragte shinichi. „ich war letztens mit Joey im mittelfeld.“sagte ich. Das spiel war ganz ok,wobei ich das gefühl hatte,das die kids mich alle mit samthandschuhe anfassten. Ich stellte sie kurz zur rede. „ihr könnt mich ruhiger harter rannehmen. Schliesslich ist das fussballspiel ein harter sport.“meinte ich. die anderen schauten sich an. „wenn wir das täten,würdest du unsere väter die hölle heiss machen.“sagte einer der jungs. Ich schaute ihn erstaunt an. „warum denn???“fragte ich. „na du bist doch seto kaiba. der leiter des imperiums. Und wir kennen deinen ruf. Alle die dich jemals schief angeguckt haben,wurden bitter bestraft.“sagte er. Und die anderen nickten. Ich war etwas überrascht. „das ist doch unsinn. Ich bin doch nicht so einer. Die ich hart rannehme,haben es auch verdient. Ich bin fair.“sagte ich. „ja klar, wers glaubt. Und die nachrichten lügen??“sagten sie. ich schnaubte auf. „ich dachte wir spielen fussball und nicht,wie ich am besten ein geschäft führen soll.“sagte ich erbost. „ich finde,das wir das spiel für heute beenden.“sagte shinichi. Die meute teilt sich. nur Joey und ich blieben. Ich drehte mich zum blondschopf um. ich sah bitterkeit in seinen augen. „es war doch keine gute idee zu kommen. ich wusste nicht,was für ein ausmass meine präsenz hat. es tut mir leid.“sagte ich. als Joey immer noch nichts sagte drehte ich mich wortlos um und stieg auf mein rad. „warte seto.“sagte der blondschopf. ich wartete auf ihn. „ich bin nicht sauer auf dich. Ich war nur über meine leute enttäuscht. die sind ganz nett. Aber du bist nicht mehr der normale junge von nebenan. Du bist eine persönlichkeit. Es war doch falsch dich zum spiel zu bitte. Sorry.“sagte der junge. ich seufzte. „es sieht so aus,als hat sich wirklich einiges geändert.“meinte ich etwas traurig. „nein,wir sind immer noch freunde. Und der rest ist doch egal. Nimmst du mich mit auf dein bike??“fragte der blondschopf. ich nickte und er stieg hinten auf. schweigend fuhren wir in richtung joeys zu hause. Vor dem haus setzte ich den blondschopf ab. ich wartete bis er ins haus ging,dann fuhr ich auch los. Währenddessen bei den wheelers. Joey trat ein. Fr.wheeler teilte gerade das geschirr aus. „hallo Joey,schon so früh zurück?? Wie war das spiel?? Und war seto auch da??“fragte sie. der junge nickte und half seiner mutter. „du schaust so bedrückt. Ist seto nicht gekommen??“fragte sie. „doch er war da. aber es war nicht so schön gewesen. meine teamkollegen haben angst vor ihm,und spielten nie harte bälle zu ihm. seto hat das bemerkt und sprach sie an. und die waren dann auch ziemlich direkt zu ihm. tja und so war das spiel auch beendet.“sagte Joey. „oh das tut mir aber leid. wie hat seto denn reagiert?? Sicherlich war er enttäuscht.“meinte sie. „nein überhaupt nicht. das fand ich schon komisch. es hat ihn nicht gestört. Aber zu mir war er freundlich und hat sich entschuldigt. Ich versteh einfach nicht,warum er zu den anderen auch nicht so nett ist,wie bei mir. so kann er sich doch keine freundschaft aufbauen.“sagte der blondschopf nachdenklich. „tja mein sohn,alles ändert sich.“meinte sie. „ja alles ändert sich,das hat auch seto gesagt. aber ob unsere freundschaft sich auch verändern wird??“dachte der junge. Die Mutmassungen stimmten. Die wheelers sahen mit schrecken, wie ihr sohn von tag zu tag unglücklicher wurde. seine freunde haben sich mehr oder weniger von ihm abgewendet, sie sagten sie wollen nicht mit jemanden spielen, der die rechte hand von satan ist. der blondschopf war wütend und schlug gleich zu. „so spricht ihr niemals über ihn. Seto ist ein ganz netter. Ihr müsst ihn nur besser kennenlernen.“ „hallo Joey. hatten wir einen termin?“fragte ich verwundert,als ein kleiner junge in meinem büro stand. „muss man schon einen termin haben, um mit dir sprechen zu können?“fragte Joey verbittert. Ich sah sofort, das mit ihm etwas nicht stimmte. Ok ich bemerkte es schon vorher. „setz dich. Willst du was essen oder trinken?“fragte ich. Joey schüttelte den kopf. es herrschte stille. „was ist los?“fragte ich nach einer weile. „du weißt, das in ein paar tagen das fussballmatch ist...“meinte Joey und seine stimme begann zu zittern. Ich nickte. „ja, das hast du mir gesagt. falls du mich wieder überreden willst, das ich da mitmache...“fing ich an, wurde aber von Joey unterbrochen. „die haben mich rausgeworfen.“schluchzte er. Ich sah ihn entgeistert an. ich wusste doch wie viel der sport ihn bedeutete. „wieso das denn?“fragte ich besorgt und setzte mich zu ihm. „sie meinen, das ich nicht gut wär.“schluchzte Joey. mein blick verfinsterte sich. „so ein unsinn. Du bist viell besser als die anderen. Red mit ihnen.“sagte ich. „nein es ist schon ok. Fussball fand ich auch nicht mehr so toll. und die mannschaft ist auch doof.“meinte Joey trotzig. Ich war über joeys stimmungswechsel überrascht. „das ist gut so. du musst nach vorne schauen. Es gibt noch so viele sportarten, die man lernen kann.“meinte ich anerkennend. Wheeler nickte nur. „weißt du was. ich verlege meine termine und wir machen was nettes zusammen.“meinte ich und stand auf. Joey schaute mich mit grossen augen. Doch sie begannen zu strahlen. „wirklich???“fragte er. „natürlich. bis ich alles organnisiert habe, kannst du dir ja überlegen, was wir machen sollen. Einverstanden??“fragte ich. der blondschopf nickte eifrig. Ich begann zu telefonieren. Meine berater haben vielleicht entgeistert geguckt, als ich ihnen gesagt habe, dass ich heute mir frei nehmen werde. „aber seto kaiba. sie können sich nicht einfach so frei nehmen.“meinten sie empört. „doch kann ich.“sagte ich nur und legte dann auf. ich ging dann nachh draussen. „wo ist Joey?“fragte ich meine sekretärin. Sie deutet nur auf den nächsten getränkeautomaten. Ich nickte und lief zielstrebigt zu ihm hin. „ich bin fertig.“sagte ich. wheeler schaute mich an. „super. Ich hab eine ganz tolle idee.“sagte der blondschopf. „schwimmen??? In einem öffentlichen schwimmbad?? Bist du verrückt??“fragte ich entsetzt. „wieso? Hier kann man sich genauso gut austoben wie bei dir. ausserdem sind hier noch andere kinder.“sagte Joey strahlend. Ich sagte nichts mehr dazu. Ich hab das gefühl, das mein freund das brauchte. Eigentlich find ich so was total scheisse. Ich war seit der adoption von gozaburo nicht mehr hier gewesen. schon daran zu denken, war schon eine sünde. Also gingen wir ins gebäude. Joey bemerkte es nicht, oder wollte es vielleicht nicht, aber schon meine anwesenheit versetzten einige wohl in panik. Naja sie wurden so schleimig, das man aufpassen musste nicht auszurutschen. Aber wenigstens hatte Joey spass, trotz das in unsere umgebung plötzlich kein kind mehr in der nähe war. „ist ganz nett hier. Hast recht mit deiner idee gehabt.“meinte ich als wir wasserball spielten. „sag ich doch.“sagte Joey grinsend. Ich versuchte etwas zu lächeln, doch die wahrheit sah anders aus. ich spürte schon förmlich die blicke. Das musste doch Joey auch bemerken? Doch ich liess es weiter zu. da ich sah wie gut es Joey tat. „boah bin ich fertig.“sagte Joey und machte sich auf der liege breit. Ich grinste nur und holte ein buch raus. „wasservolleyball ist doch auch eine nette sportart oder?“fragte ich. „ja ist super.“sagte der blondschopf nur. stille. „vielleicht kannst du das machen. In deiner schule gibt es neben fussball auch wasservolleyball“, meinte ich. der blondschopf schaute mich an. „du hast dich abeer gut informieert.“meinte er nur. „sicher. schliesslich bist du doch mein bester kumpel.“sagte ich und gab ihm einen leichten knuff. Diesr grinste und blickte wieder aufs wasser. „Joey?? wollen wir was essen?“fragte ich. der blondschopf nickte. Wir gingen zum kiosk und bekamen unsere currywurst. „ich sag dir, diese wurst ist die beste.“meinte Joey schmatzend. Ich beäugte das fettende zeug kritisch. „probier mal. Es frisst dich nicht auf.“meinte Joey kichernd. „das bezweifle ich, das mich eine wurst mich aufessen kann.“meinte ich fachmännisch. Bemerkte schnell, das Joey mich wohl auf die schippe nahm. „das ist doch nur ein scherz gewesen. man merkt das du wenig mit anderen kindern zusammen bist.“sagte der blondschopf lachend. Ich verzog nur die mundwinkel und blickte zu den anderen. Sah wie sie lachten, wie sie sich amüsierten. Aus den augenwinkel heraus, sah ich den blick von Joey. er wirkte traurig und schaute sehnsüchtig zu den anderen. Als sich plötzlich sein blick änderte. „was ist? auf die zunge gebissen??“fragte ich scherzhaft. Der blickte mich nur leicht entgeistert an. ich schaute auch zur seite. Dort waren doch seine ehemaligen teamkollegen. „da sind deine teamkollegen. Was für ein zufall.“sagte ich. „ich hab kein hunger mehr. Ich hab keine lust mehr hier zu bleiben. gehen wir nach hause?“fragte Joey plötzlich. „wieso das denn? Vorhiin hast du gesagt, du findest es toll.“fragte ich erstaunt. „muss ja nicht heissen, dass ich jetzt auch noch toll finde. Lass uns gehen.“sagte Joey schon leicht patzig. Ich murmelte nur vor mich hin und gingen dann zu unseren plätzen. „ach wen sehen wir da? ist das nicht Joey?“sagten plötzlich ein paar kids. Wheeler drehte sich um. „was ist?“fauchte er sie regelrecht an. ich fing die lage an zu analysieren. Der teamkapitän baute sich vor uns auf. „kaum zu glauben, dass du dich herwagst.“meinte der junge schnippisch. „wieso sollte er nicht? das ist ein öffentlicher platz. Jeder kann hierher.“giftete ich den jungen an. der angesprochene schaute mich zunächst sprachlos an, dann bllickte er wieder zu Joey rüber. „ich verstehe. Hat joeylein etwa angst alleine hierher zu kommen? muss erst seto kaiba mit??“meinte der junge lachend. Ich wollte den jungen wieder anfahren, doch Joey schnitt mir ins wort. „ich bin kein feigling. Und ich bin hierher gekommen um mit meinem freund spass zu haben.“sagte der blondschopf argwöhnisch. Schnappte sich seine badesachen und lief galant an den sprachlosen kids vorrüber. Gut ich war auch sprachlos. Dann lief ich ihm hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)