Sherston von Razie_SuSu (Reise ins Spiel) ================================================================================ Kapitel 5: Kampf im Tempel -------------------------- "Hey ich war zu erst da. Drängle dich nicht vor!"; sagte Linori aufgebracht. "Ach entschuldige ich will nur richtige Arbeit haben, außerdem gehöre ich zur Herrscherfamilie!" "Ja und, mir doch egal. Ich bin keine Magierin falls du das nicht siehst." Beide starrten sich böse an, doch dann viel Divain die Tierbegleiterin von Linori auf: "Oh was für eine süße Katze. Wie heißt sie den?" Nun war auch Linoris Ärger verflogen und sie antwortete fröhlich: "Sie heißt Oldau. Ich weiß klingt komisch, aber es steht für Goldauge." "Aber nein der Name passt wunderbar." Irgendwie musste Verena jetzt an ihre Freundin Irene denken. In ihren Fantasiegeschichten hatte sie die Namen auch meistens so vergeben. Sie hatten immer eine passende Bedeutung. Ihr fehlten ihre Freundinnen schrecklich, doch sie wollte auch hier neue Freunde kennen lernen. "Wie heißt du? Also mein Name ist Divain Silvermoon." "Mein Name ist Linori Neilu. Freut mich dich kennen zu lernen." Linori strahlte nun übers ganze Gesicht. Sie war froh endlich eine Freundin gefunden zu haben, mit der sie sich unterhalten konnte. Während ihrer Ausbildung hatte sie sich irgendwie von den anderen abgesondert, was auch an der Eifersucht der anderen zu ihrem Tierbegleiter lag. Und irgendwie schwor sie eine gewisse Ähnlichkeit zu ihrer Freundin Verena in Divain erkannt zu haben. Also wusste sie, dass Divain vollkommen in Ordnung war. "Ähm... Entschuldigung. Ich hätte auch Arbeit die zwei erledigen können.", meldete sich jetzt der reiche Elf, der in Deckung gegangen war, da er einen Kampf befürchtet hatte. Beide drehten sich strahlend zu ihm um: "Aber gerne was können wir tun!" "Also dort oben auf dem Berg gibt es einen Tempel und in dem lebt ein Mönch. Er hat die Fähigkeit zu den Göttern zu sprechen. Jeden Monat schreibt er eine Schriftrolle mit Informationen von unseren heiligen Göttern. Doch der Weg ist hart. Es gibt viele Greifvögel und an der Spitze viele Eiskreaturen. Viele die wir hin schickten ließen dabei ihr Leben." "Oh kein Problem ich bin eine Feuermagierin!" "Super und ich bin geschickt mit dem Bogen, außerdem ist mein Tierbegleiter eine Earthol-Götterkatze." "Oh wirklich. Ich hab zwar keine Ahnung was genau das jetzt heißt aber es hört sich super an. Ui wie süß!" Dabei kniff sie die Augen zusammen, nahm die Fäuste vor den Mund und begann von der Katze zu schwärmen. So wie es Irene immer von ihrer Freundin Verena gewöhnt war und durch die Erinnerung musste Irene sehr schlucken um nicht zu weinen. Ihr früheres Leben fehlte ihr schon, aber ihre Freundinnen fehlten ihr am meisten, dass musste sie jetzt schmerzlich feststellen. Aber als sie jetzt Divain sah musste sich lächeln. Sie ähnelt Verena wirklich sehr, dachte Irene froh. Mit ein wenig Proviant, machten sie sich auf den Weg zum Berg. Zum Fuße des Berges war ein riesiger Wald und leider war es auch das Jagdgebiet der Tiermenschen. Plötzlich schoss ein Pfeil an Divain vorbei. Er kam von Linori und hatte einen Raubvogel erwischt der Divain angegriffen hatte und eh sie sich versahen waren sie umzingelt von Raubvögeln. "Wau echt klasse. Du bist sehr geschickt mit dem Bogen." Divain berührte den Kristall am Ende ihres Magiestabes und plötzlich verwandelte sich der Kristall in eine Flamme. Mit den Worten: "Zeig mal was du so drauf hast! Ich schütze uns!" begann sie ein Flammenschild zu errichteten. Dazu rammte Divain das Ende ihres Magiestabes in den Boden und kniete nun am Boden. Mit der freien Hand berührte sie den Boden. Die Form am Ende des Stabes änderte sich und verband sich mit dem Boden. Dann weitete sich der Schutzschild schnell und verbrannte alle Raubvögel die in der Nähe waren. Linori fiel ein Blatt auf, welches gerade herunter fiel und auch dieses verbrannte. Da wusste Linori das Divain ihren Stab mit der Erde verbunden hatte um die Bäume nicht zu verbrennen, da aber das Blatt den Baum nicht mehr berührte verbrannte es. Linori hatte schon längst ihren Bogen gespannt und begann mit nur einem Pfeil gleich zwei Vögel abzuschießen. Da es aber immer mehr Vögel wurden, schoss sie mit drei Pfeilen gleichzeitig. Immer wenn der Pfeil das Schutzschild verlies, wurde er vom Feuer angefacht. Diese Tatsache erleichterte Linori die Beseitigung der Vögel. Schon nach kurzer Zeit lagen überall verbrannte Vogelkadaver herum. Leider waren Linori die Pfeile ausgegangen. "Tut mir Leid das ich dir nicht Helfen konnte, aber es waren zu viele Vögel und sie haben sich, für mich, zu schnell bewegt und dieser Schutzzauber verbraucht sehr viel Kraft!" "Macht nichts dank dir sind wir ja unverletzt aber du solltest die Tiere irgendwie abschrecken, damit sie uns in Ruhe lassen!" "Oh klar ich kenn da einen guten Feuerwerkszauber!" Sie streckt den Stab in die Höhe und aus der Flamme kamen Feuerraketen, welche am Himmel explodierten und ein schönes Feuerwerk ergaben. Erst als sie in die Nähe des Gipfels kamen, wurden sie von ein paar Eiskreaturen angegriffen. Doch dank der Feuerkräfte von Divain waren die schnell besiegt. Nach einem beschwerlichem Fußmarsch durch die Kälte kamen sie endlich im Tempel an. Er war von einer riesigen Mauer umgeben und hatte ein riesiges hölzernes Tor. Sie wollten gerade klopfen, als sich die Tür auch schon öffnete. Vor ihnen stand ein alter Mönch mit einem sehr friedlichen Gesicht. "Ah ihr seit wohl die Boten. Kommt herein ich habe gerade Tee gemacht. Möchtet ihr eine Tasse?" "Äh ja danke.", antwortete Linori. Im Tempel selbst war es sehr warm. Der Mönch kam mit einem Tablett, zwei Tassen und der Schriftrolle wieder. Da der Mönch begann sie, seines alters entsprechend zu zulabern, tranken sie schnell den Tee und verabschiedeten sich dann auch wieder. Sie waren gerade zwei Minuten unterwegs als sie plötzlich in der Nähe des Tempels eine Explosion hörten. Schnell rannten sie zurück. Ein paar Stunden zuvor: Hitschais war nervlich schon total am Ende. Man wie viele Diebe streifen hier den noch herum, dachte sie ärgerlich als sie wieder ein rascheln hörten und sie hatte sich auch nicht verhört, denn nun war sie schon wieder von Banditen umzingelt. Doch dieses mal wollten sie etwas anderes. "Hey ich hab schon von dir gehört du sollst sehr stark sein. Aber die da unten sind ja auch alles Flaschen. Trotzdem würde es uns eine Ehre sein dich bei uns aufnehmen zu können." Dabei leckte er sich gierig über die Lippen. Angewidert ging sie weiter und nuschelte: "Ihr seid doch auch nur Flaschen." Doch die Banditen meinten es ernst. Hitschais war inzwischen schon am Anfang des Gipfels und es lag schon Schnee. Nur leider hatte sie vergessen ihren Wintermantel einzupacken und da sie als Piratin nur die warme Briese des Meeres gewöhnt war, fror sie jetzt doch schon sehr doll und wollte deswegen auch keine Zeit verlieren. Da die Banditen aber lange Fellmäntel anhatten entschied sie einen in ihrer Größe zu nehmen. Sie stellte sich neben jeden einzelnen Banditen der annähernd ihre Größe hatte. Diese verstanden ihr handeln jedoch vollkommen falsch und die größeren wurden schon sehr sauer. Als sie den richtigen ausgewählt hatte sagte sie mit einer verführerischen Stimme "Ausziehen." Woraufhin sich alle auszogen. Sie ging außerhalb des Kreises und stellte ihre Sachen hin und legte den Mantel dazu. Danach nahm sie ein Seil und band es einem um den Bauch. Nun rannte sie schnell um alle herum und ehe sie sich versahen waren sie halbnackt zusammen gefesselt. Sie zog sich den Mantel an, nahm ihr Gepäck und ging weiter. Nach gut einer Stunde hatte sie den Tempel erreicht. Sie kletterte auf einen nahe gelegenen Baum und sprang über die Mauer. Vor dem Haus stellte sie ihre Sachen ab und kletterte an den Steinen hinauf bis zum ersten Fenster. Sie wischte einwenig vom Eis weg und sah den alten Mönch und zwei weibliche magische Wesen. Mit Hilfe eines Hakens holte sie ihr Gepäck herauf und zog sich den Mantel aus. Sie wartete bis sie sich verabschiedeten und öffnete dann das Fenster. Als sie in den Innenraum sprang bemerkte sie der Mönch und wollte gerade einen Schutzzauber aussprechen, als ihn ein Messer an der linken Schulter traf. Von der Wucht getroffen wurde er an die Mauer geheftet und stand dort bewegungsunfähig. In der zwischen Zeit verstreute Hitschais ein brennbares Material und zündete es dann an. In einer riesigen Explosion wurde das gesamte Dach weg gerissen. Hitschais und der alte Mönch hatten das Glück diese Explosion so gut wie unbeschadet zu überstehen, doch auch Hitschais war von der Wucht der Explosion sehr überrascht. "Wie könnt ihr es nur wagen so etwas teuflisches in einem Götterhaus zu zünden." "Ach komm halts Maul. An eure beschissenen Götter glaube ich eh nicht." Dann nahm sie ihr Schwert und wollte gerade dem Mönch den Gnadenstoss geben, als der Mönch plötzlich von einer Mauer aus Erde beschütz wurde. Hinter dem Mönch tauchten Linori und Divain auf. Divain hatte ihren Magiestab noch mit der Erde verbunden. Plötzlich kam von oben eine riesige Katze auf sie herab gestürzt. Hitschais konnte gerade noch ausweichen, wurde aber leider von einem Pfeil ins linke Bein getroffen. Linori befreite den Mönch und begann seine Wunde zu heilen. In der Zeit versuchte Divain Hitschais mit Feuerbällen zu treffen, doch Hitschais war sehr schnell und wendig. An einer in der Nähe befindlichen Mauer rannte Hitschais hoch und sprang in einem Rückwertssalto über Divain. Noch während des Sprungs zog sie ihre Armbrust und durchstieß die rechte Hand von Divain. Durch den Schmerz ließ Divain ihren Magiestab fallen. Hitschais landete ihr gegenüber und hielt ihr ihr Schwert an die Kehle. Linori hatte versucht Hitschais während ihres Sprunges zu treffen, doch konnte sie sie erst nach ihrer Landung erfassen. So standen sie nun da. Würde Linori schießen, würde Hitschais Divain umbringen. Doch würde Hitschais Divain umbringen, würde Linori schießen. Egal wie Divain es auch sah sie würde auf jedenfall ins Gras beißen und die Vorstellung gefiel ihr überhaupt nicht. Keiner wagte es sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Der alte Mönch war der erste der zu Sprechen begann. "Also wirklich. Ihr könnt doch nicht hier direkt vor den Augen der Götter kämpfen. Ich flehe euch an hört auf." "Tja tut mir Leid alter Mann, doch mein Auftrag lautet dich zu töten." Aufgebracht fragte Linori: "Sag mal hast du keinen Glauben. Du kannst keinen von den Göttern gesandten Heiligen umbringen." "Man wie oft noch ich glaube nicht an eure beschissenen Götter." "Ach ja...", sagte Divain, die Hitschais mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck ansah, "...an was glaubst du dann?" "Ich glaube nur an mich...", sagte Hitschais. Doch nun änderte sich ihre Miene schlagartig und sie sagte mit einem leicht arrogantem Ton: "... Mika-Chan und das heilige Feuer." "Mika-Chan? Franzi!", kam es von beiden gleichzeitig. "Äh...", Franzi war total überrumpelt. Sie wusste das sie das irgendwo her kannte und erst jetzt fiel ihr ihr früheres Leben wieder ein. Fast gleichzeitig nahmen Hitschais und Linori die Waffen runter. Plötzlich riefen Linori und Divain: "Franzi!" und umarmten sie. Auch sie freute sich ihre Freundinnen hier wieder getroffen zu haben, doch wusste sie jetzt nicht wer von beiden Verena und wer Irene war. Doch das brauchte sie nicht zu fragen. "Hey Moment mal dann bist du ja Irene!" "Ja und du Verena!" nun brach wildes Gekreische aus. "Mensch wieso hast du mir das nicht gesagt!", sagte Divain aufgebracht. "Das selbe könnte ich ja wohl von dir behaupten!", antwortete Linori zu glücklich um aufgebracht zu sein. Alle quatschten durch einander was sie so er lebt hatten und das sie so glücklich waren sich gefunden zu haben. Der alte Mönch sah dem ganzen Spektakel verwirrt zu und versuchte zu begreifen was hier gerade passiert war. Dann kniete er vor ihnen nieder und sagte flehend: "Oh bitte erleuchtet mich!" Doch sein Wunsch wurde nicht erfüllt, denn Hitschais holte schnell ihre Sachen und ging dann mit ihren Freundinnen mit. Ihn beachteten sie überhaupt nicht mehr. Mit seinen verwirrten Gedanken ließen sie ihn allein. "Ach ja wie hast du dich eigentlich genannt Franzi?", fragte Linori einige Zeit später. "Ich heiße jetzt Hitschais Paschton und ihr?" "Ich heiße jetzt Linori Neilu und bin eine Waldläuferin und das hier ist Oldau mein Tierbegleiter." "Und ich heiße jetzt Divain Silvermoon und bin eine Elementarmagierin und ... ich hab vor kurzem "ausversehen" geheiratet." Dabei hielt sie stolz ihre Hand hoch. "Geheiratete? Ausversehen? Wie kann man denn ausversehen heiraten?", kam es von beiden gleich zeitig und so erzählte sie ihnen was sie in ihren 5 Monaten erlebt hatte. Auch Hitschais und Linori erzählten ihre Geschichten und sie ließen sich beim Abstieg besonders viel Zeit. Plötzlich blieb Hitschais versteinert stehen und sagte mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck: "Oh verdammt das was ich hier gerade tue bedeutet bei den Menschen Todesstrafe." Doch dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck in Gleichgültigkeit und sie sagte ganz locker: "Och egal!" bevor sie den Schneegipfel verließen kam von der Seite noch mal eine Eiskreatur und Hitschais bohrte ihm, fast schon reflexartig, das Schwert in den Bauch. Erst da bemerkte sie das es kein Bandit war. Das Monster zersplitterte und Hitschais sagte leicht verlegen: "Oh Entschuldigung. Ich dachte das wäre wieder so ein nerviger Bandit." "Ah ha!", sagten Linori und Divain ungläubig als Hitschais krampfhaft versuchte die tausend Teile irgendwie zusammen zu setzen. "Oh tut mir wirklich Leid. Ich hoffe man kann das reparieren." Sie musste jedoch einsehen das dem Monster nicht mehr zu helfen war. Als sie unten ankamen brach eine leichte Panik aus, schließlich gehörte Hitschais zu den verhassten Menschen. Linori und Divain hatten schon große Probleme die Wachen davon abzuhalten, Hitschais einfach umzubringen. Divain errichtete schnell einen Schutzschild und Linori sagte verzweifelt: "Nein, nein, nein. Sie ist eine Freundin. Sie gehört zu uns." Doch leider glaubte ihnen niemand. "Ich glaube euch!", rief plötzlich eine, für Divain vertraute Stimme. Es war Meldruin. Er kam zu ihnen und redete dann zum verwirrten Volk. "Als meine Urahnen herkamen und eure Hilfe benötigten habt ihr ihnen auch geholfen. Warum nicht auch jetzt. Zeigt mir das ihr nicht wie diese machthungrigen Menschen seid. Seid froh das wieder eine verirrte Seele den Weg ins Licht gefunden hat und von ihr gibt es noch viele andere die unsere Hilfe brauchen." "Hat der Typ mich gerade "verirrte Seele" genannt.", fragte Hitschais ungläubig und mit erkennbarem Feuer in den Augen. Divain hatte schon Angst Hitschais würde ihren Mann dafür killen, doch zum Glück blieb sie ruhig und beherrschte sich. Doch seine Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Der Herr der gerade aus dem Fenster gesehen hatte, sagte wieder mit seinem naiven lächeln: "Das hat er alles von mir geerbt!" Und zu seiner Frau: "Auch den Geschmack für umwerfende Frauen." "Du Schmeichler!", antwortete seine Frau verlegen darauf. "Danke Meldruin dass du uns geholfen hast!", sagte Divain erleichtert. "Keine Ursache. Deine Freunde sind auch meine Freunde.", antwortete Meldruin und versuchte gerade ihr einen Kuss zu geben. Doch da Divain bemerkte das ihre Freundinnen zu sahen stieß sie ihn weg. Ihr war das einfach irgendwie zu peinlich vor ihren Freundinnen. "Ah ja der also!", erwiderten Hitschais und Linori darauf nur trocken und Divain lief rot an und starrte wieder zu Boden. Ein wenig später saßen sie in Divains (und Meldruins) Zimmer und unterhielten sich als Linori plötzlich das ansprach was alle schon seit 5 Monaten dachten: "Hey warum sind wir hier?" "Wie meinst du das?", kam es von Divain. "Ja ich dachte eigentlich ich würde die ganze Zeit träumen aber jetzt.", sagte Hitschais. "Meint ihr es gibt einen Grund?", fragte Linori ihre Freundinnen. "Hmm... vielleicht Zufall?", überlegte Divain. "Egal solange ihr hier seid hab ich nichts dagegen.", sagte Hitschais ziemlich locker. "Ja du hast recht und mach dir keine Sorgen. Was können wir schon groß dagegen unternehmen. Wir finden bestimmt den Grund.", sagte Divain auch ziemlich locker, aber doch voller Sorge. "Ja ihr habt recht. Zerbrechen wir uns nicht unnötig den Kopf. Damit wäre das Thema abgeschlossen." "Mich würde nur interessieren was bei uns gerade passiert.", fragte Divain doch ein bisschen traurig. "Ach bestimmt haben die uns schon verbuddelt. Sagten wir nicht das Thema wäre erledigt!", versuchte Hitschais ihre Freundin aufzumuntern. "Super dann hoffe ich dass wir ewig hier bleiben!", antwortete Divain trocken. "Das gäbe nämlich ein böses erwachen!" "Ach so zwischen Würmern und Ameisen stell ich es mir ganz gemütlich vor. Nur um den Zustand meines Körpers und der Luftzufuhr mach ich mir Sorgen." "Ja ja du mal wieder. Die Mutmacherin in der Not. Wer kämme ohne dich aus.", sagte Linori zu trocken. Nachdem sie noch sehr lange gequatscht hatten, sind sie auch schließlich ins Bett verschwunden. Am nächsten Morgen wollten sie sich gerade wieder Arbeit holen, als sie plötzlich gerufen wurden. Ein junger Mönch kam auf sie zu gerannt. Verwundert sahen sie ihn an. "Entschuldigt bitte vielmals die Störung aber ich wollte mich noch bei euch bedanken, das ihr mich gerettet habt." Er verbeugte sich vor ihnen. Hitschais flüsterte den anderen zu: "Hey wer ist das?" "keine Ahnung!", antwortete Divain leise. Der Mönch sah sie verwirrt an. "Ähm entschuldigen sie aber sie müssen uns verwechseln. Wir haben ihnen nicht das Leben gerettet.", antwortete nun Linori. Der verwirrte Blick des Mönches verschwand plötzlich. "Nein ihr habt mir ihm Tempel das Leben gerettet, wo sie mich angegriffen hat und ich danke auch euch das ihr mich verschont habt und den Weg ins Licht gefunden habt." Hitschais wäre dem Mönch sicher an die Gurgel gesprungen, wenn Divain sie nicht zurück gehalten hätte. Schmollend drehte sie sich weg und nuschelte: "Toll erst bin ich eine verirrte Seele und jetzt hab ich auch noch endlich den Lichtschalter gefunden. Man komm ich mir blöd vor." Plötzlich weiteten sich bei allen die Augen. Der junge Mönch soll der alte Knacker sein. Alle drei sahen ihn mit großen Augen und geöffnetem Mund an. Dem Mönch wurde die Sache langsam peinlich. "Man den Jungbrunnen musst du mir echt empfehlen. So alt wie du warst bewirkt der ja Wunder.", sagte Hitschais verblüfft. Divain gab ihr einen kleinen Schlag in die Seite und sie war ruhig. Der Mönch wusste erst gar nicht was sie meinte, doch dann sah er an sich herunter. "Ach so, nein ich bin gar nicht so alt. Um den Tempel wurde ein Illusionszauber gelegt der mich innerhalb der Mauern alt aussehen lässt. Ich bin erst 23 Jahre." Jetzt staunten die drei erst recht nicht schlecht. "Ah klar!", sagte Hitschais mit ironischem Unterton. "Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Airas." "Freut mich ich bin Linori Neilu und dies sind Hitschais Paschton und Divain Silvermoon." "Dürfte ich sie wohl um einen gefallen bitten?", sprach er zu Linori. "Was kann ich denn für sie tun?" "Ich muss in die Stadt der Harpyien und brauche eine gute Bogenschützin zum Schutz!" Hitschais dachte daran wie sie ihn fertig gemacht hat und sagte überzeugt: "Ja denn habt ihr auch nötig!" Dafür erntete sie wieder einen Schlag von Divain. "Ich begleite euch gerne, wann soll's losgehen?" Oldau streifte in diesem Moment Airas Bein und das brachte ihn völlig aus dem Konzept. "Äh... so schnell ... wie möglich!" "Man ist der schüchtern!", flüsterte Hitschais Divain ins Ohr und auch hierfür erntete sie einen Schlag in die Seite. "Ist doch süß!", flüsterte Divain zurück. "Nun wenn ihr nichts dagegen habt würde ich meine Freundinnen gerne mitnehmen.", sagte Linori und mit einem ernsten Gesicht zu den beiden: "Man sieht es ihnen vielleicht nicht an, aber sie sind stark!" Airas freute sich über die Zustimmung. Kurze Zeit später standen sie vor dem Tor zum Wald der Tiermenschen. "Och ne. Wir müssen da jetzt nicht wirklich rein oder?", seufzte Linori. Sie kannte den Wald nur zu gut. "Doch bei den Tiermenschen gibt es ein Problem und ich soll es lösen!" Der kann ja noch nicht einmal sich selbst helfen, dachte Hitschais. Da aber Divain ihr Gesichtstausdruck auffiel bekam sie schon wieder einen Schlag. "Hey darf ich mir meinen Kommentar nicht einmal denken!", schrie Hitschais aufgebracht. "Nein noch nicht einmal denken!", giftete Divain zurück. Airas war über ihr plötzliches Verhalten sehr verwundert, denn er und Linori hatten von den vorigen Flüsterein nichts mitbekommen, außerdem stellte er sich die Frage wie die beiden so gute Freunde sein konnten wenn sie sich doch ständig gegenseitig angifteten. Auch Linori guckte verwundert doch konnte sie sich ihren Teil denken. Das verwunderte Gesicht von Airas war den beiden dann doch zu viel und beide lagen lachend am Boden. "Der Typ bringt mich noch um!", lachte Hitschais. Airas stand mit hoch rotem Kopf einfach nur da. Linori wurde in der Zeit sehr sauer und dieses mal war sie es die den beiden eine Kopfnuss gab. Einige Sekunden später standen die beiden, sich den Kopf reibend und schmollend da. "Man du verdirbst einen ja auch jeden Spass!", sagte Hitschais beleidigt. Doch in Linoris Augen konnte sie immer noch dieses Warnfeuer sehen und sagte nichts mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)