Pain and hope... von Yoku_Soichi (Na / Hi ... (Noch nicht beendet - Pausiert gerade!)) ================================================================================ Kapitel 13: Zusammenbruch ------------------------- So,... Habe mich entschlossen noch ein Kap zu laden. Ich weiß,... sind immer so kurz. Habe aber festgestellt je länger ich die Kap schreibe, um so mehr Mist verzapfe ich. Versuche mich trotzdem zu bessern! Versprochen!!! LG ----- Titel: Zusammenbruch Niemand konnte es sehen. Niemand konnte es fühlen. Niemand konnte es verstehen. Den Seelenschmerz. ... Naruto Uzumaki stand noch immer, mit den Einkäufen in den Armen, im Flur seiner Wohnung. Selbst als die anderen schon längst weg waren, verweilte er dort. Die Sonne war schon längst untergegangen und Finsternis spiegelte sich in der kleinen Behausung wieder. Er fühlte sich leer. Leer und ausgelaugt. Als hätte er einen langen Weg hinter sich gebracht. Die Finsternis in ihm konkurrierte stark mit der jetzigen in seiner Wohnung. Vielleicht sollte er das Licht anschalten? Kam dann auch Licht in ihn? Konnte er dann die Taten der anderen oder gar sein ganzes bisheriges Leben vergessen? Verzeihen und in die Zukunft schauen? Frieden haben? ... Ein Krachen und ein darauf folgendes Scheppern, das bei der bisherigen Stille ohrenbetäubend erschien, riss ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. In die Realität, die er so verabscheute, mit der er sich aber abgeben musste. Egal was er machte... ...er konnte ihr nicht entfliehen! Orochimaru wusste es zu verhindern. Hatte er doch gerade wegen dieser Schlange dieses dämliche Juin! Es war zum verzweifeln! Aussichtslos! ... „Takuya! Komm endlich rein! Du siehst deine Freunde doch morgen wieder!“ Schrie jemand, die mittlerweile nur noch wenig Besuchte, Straße entlang. Es war eine Kinderstimme die darauf mit einem genervten: „Ja! Komme ja schon!“, antwortete. Naruto, davon gleich ein weiteres Mal aus seinen trübsinnigen Gedanken gezogen, entschloss sich endlich weiter zu machen. Lange genug hing er bis jetzt immer wieder diesen Gedanken hinterher. Kam am Ende doch nie auf eine Lösung. Die gab es, für ihn offensichtlich nicht. Er wollte schon einen Schritt vorwärts setzten, als er gegen etwas stieß. Verwundert schaute er zu seinen Füßen und entdeckte dort verstreut die Sachen, die er noch vor Stunden zusammengetragen hatte. Oder war es erst Minuten her? Er schüttelte sachte den Kopf. Langsam kniete er sich hin und sammelte die eingekauften Sachen wieder ein. Dabei entglitten ihm immer wieder welche und dies ließ ihn dann doch, nach mehreren weiteren Versuchen, stutzen. Er schaute sich seine Hände an, mit denen er kaum etwas in die Hand nehmen konnte. Blut! Schoss es ihm durch den Kopf. Die doch so vertraute Substanz war im Moment so unreal für ihn... ... wo kam sie her? ... etwa von Jiraiya? Ein weiterer Blick auf die Hand und ein kurzer Zug an seinem Pullover, zerstreute den zweiten Gedanken. Es war sein Blut! Hatte er sich beim Kampf mit dem weißhaarigen Sanin verletzt? Wann war den seine Schulterverletzung wieder aufgegangen? Er konnte sich nicht daran erinnern. ... Er fühlte auch nichts. Kein Schmerz. Nur das grabbelnde Gefühl in seinem Arm und die leichte, doch vorhandene Taubheit in seinen Fingern konnte er jetzt langsam ausmachen. Resigniert seufzte er. Er hatte es schon wieder gemacht! Den Schmerz vollkommen ausgeblendet um weiter zu machen. Bei Orochimaru hatte er so anfangs durchgehalten, bis zu dem Tag. Danach hatte Orochimaru ihm ‚freundlicherweise’ das Juin verpasst und damit all seine Hoffnungen, nach der Erlösung, zerstört. Langsam griff Naruto wieder nach den Utensilien. Dieses Mal schaffte er es sie alle so zu verstauen, dass er sie ungehindert an den Ort ihrer Bestimmung tragen konnte. Ein leichtes Schwindelgefühl stahl sich durch seine Barriere. Er ignorierte es einfach. Wieder fühlte er sich taub. Sein Körper reagierte beinahe nur noch mechanisch. Die Sachen stellte er schließlich auf den Küchentisch. Er schaute sich von seinem Standpunkt aus noch einmal in seiner Wohnung um. Es wirkte alles einsam und irgendwie verwahrlost. Seine Mundwinkel zogen sich für einen kurzen Moment verräterisch in die Höhe als ihm bewusst wurde, wie sehr der Gedanke nicht nur die Situation der Räumlichkeiten wiederspiegelte. Doch so schnell wie es gekommen war, verschwand es auch schon wieder. Einsam und Verlassen... Ja. So fühlte er sich irgendwie. Verrat... Spiegelte das Treffen mit Jiraiya wieder. Wut keimte in ihm auf. Sie hatten ihn quasi hintergangen! Ihm nicht vertraut! Beschattet wurde er, auf Schritt und Tritt, und das mit Sicherheit auch noch auf Befehl der Hokage. Der Person, der er mal sein vollständiges Vertrauen geschenkt hatte. Doch dieses begann jetzt zu bröckeln. Er wusste in diesem Moment noch nicht, ob er ihnen so schnell oder überhaupt noch einmal, wieder ein solch bestätigendes Gefühl geben kann. Er bezweifelte es. Der Verrat, die Wut darüber und das Wissen, dass es nicht das erst und auch nicht das letzte Mal gewesen war und sein wird, konnte er nicht mehr zurückhalten. Er begann am ganzen Leib zu zittern. Seine Augen begannen verräterisch zu glitzern. Die Knie wurden weicher. In ihm schrie es! So entfloh ihm ein kurzer haltloser Schrei. Doch das war alles. Mehr Blöße stand er sich nicht mehr zu auch, wenn er seine Wache los war und so ruhe genießen durfte. Doch auch weinen konnte er nicht. Durfte er nicht! Hatte er sich doch geschworen nie wieder zu weinen! So schwankte er stark als ihn seine Schritte, in das alte und doch so bekannte, Schlafzimmer trugen. Schwerfällig und doch gleichermaßen erleichtert, ließ er sich auf das Bett fallen. Er fühlte sich plötzlich unendlich müde. In diesem Moment begann er zu vergessen... ...das Dämonenschwert und die damit verbundenen Musterungen auf seinem Körper. ...sein neuer Unterricht, der sein einziger Lichtblick an diesem Tag zu sein schien. ...Jiraiyas Überwachung und auch die dadurch wieder gegenwärtige Verletzung an seiner Schulter. ...selbst die Verzweiflung, der Unmut, die Einsamkeit und selbst das kurze Bröckeln seiner inneren Mauern. In diesem augenblick fühlte er sich... ...frei! Der erste Tag außerhalb des Hospitals forderte seinen Tribut. ... Doch er schlief nicht ein. ... Das Schlafgefühl wurde einfach übergangen. ... Abgelöst durch eine, um viele Stunden verdrängte, Erschöpfung. Naruto Uzumaki, der einstige Wirbelwind des Dorfes hinter den Blättern und ausgezeichneter Chaos-Ninja des Team 7, fiel in eine tiefe und doch so stark benötigte, erlösende Ohnmacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)