Pain and hope... von Yoku_Soichi (Na / Hi ... (Noch nicht beendet - Pausiert gerade!)) ================================================================================ Kapitel 32: Flucht ------------------ Hallo! Zu aller erst muss ich mich dringend bei euch entschuldigen! Zu erst hatte ich ja 'nur' die blöden Prüfungen und Seminare (die ich im übrigen bestanden habe) aber dann hatte ich Wochenlang kein Internet daheim, weil bei mir jemand auf die Idee kam einen neuen Internetvertrag zu machen. Hat aber dabei vergessen, dass man ihn auch einfach umstellen lassen kann und nicht alles neu machen muss... -.- War kurz davor sie zu erwürgen. Das hin und her Spiel mit der Benachrichtigung für das neue Kap tut mir auch leid! Hab Post bekommen das ich ab dann und dann wieder ins net kann - ging aber nicht. So - lange Rede kurzer Sinn: Entschuldigung! Und DANKE FÜR DIE ABSOLUT GEILEN KOMMIS! ----- Titel: Flucht Sekunden lang herrschte eine Totenstille. Niemand konnte so recht glauben, was ihnen ihre Augen gerade vorspielten. Dann stürmten alle gleichzeitig auf ihn zu und manche fühlten verzweifelt nach einem Lebenszeichen während andere einfach nur beängstigt daneben standen und an einen bösen Traum dachten. Hinata brach nun vollkommen verzweifelt in Tränen aus und wurde noch immer von ihrem Vater im Arm gehalten. Ihr war, nichts weiter schlimmes passiert. Sakura ging es nicht anders, sie musste sich an Sasuke halten um nicht einfach umzufallen. „Verdammt, Naruto! Das kannst du uns nicht antun!“, fluchte Jiraiya wütend über sich selbst und alles andere was ihm gerade durch den Sinn ging. Dabei begann er mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Stunden, so kam es ihnen vor vergingen, auch wenn es nur wenige Minuten gewesen sein konnten. Das Bangen um ihren Freund brachte manche von ihnen an ihre Grenzen. Das kann nicht das Ende sein!!! War der feste Wunsch von allen – ihre letzte Hoffnung. Plötzlich hisste der weißhaarige Sanin auf. Eine Hand hatte sich schmerzhaft um seinen Arm geschlossen, mit dem er sich einen Augenblick am Boden abgestützt hatte. Sie gehörte Naruto, der nun gehetzt tief einatmete und seine andere Hand in den Boden verkrallte. Seine Augen waren weit aufgerissen und er spannte den ganzen Körper merklich an. Erst jetzt bemerkten alle dass sich die eben noch tiefen Wunden immer mehr schlossen, bis nur noch bedenkliche Fleischwunden übrig waren. Ungläubige und verwirrte Blicke verfolgten das Geschehen. Doch jede weitere Regung des Blonden blieb aus. Mit nun wieder geschlossenen Augen lag er immer noch blutverschmiert am Boden – doch das wichtigste in diesem Moment war – er lebte! „Wi-wir müssen ihn schnell zu Tsunade-sama bringen!“ schlug Hinata mit bebender Stimme vor. Immer noch rannen ihr die Tränen die Wangen hinunter, ob nun aus Besorgnis oder vor Freude. So war es schnell entschieden und sie machten sich alle wieder auf den Rückweg. Jiraiya trug Naruto in seinen Armen. Als sie den Wald hinter sich gelassen hatten und nun den Haupteingang des Dorfes durchquerten mussten sie gleich auf die umliegenden Dächer ausweichen um überhaupt voran zu kommen. Die Dorfbewohner blickten mit einer Mischung aus Furcht und Unglauben auf den schlaffen Körper in den Armen des Sanins. Viele waren aber auch nur sehr neugierig. Schon von weiten konnten sie eine Person ausmachen die ihnen über die Dächer entgegen eilte. Tsunade konnte nicht zur Ruhe finden und hatte daher ständig Ausschau, nach dem Trupp, gehalten - nur um überhaupt irgend etwas zu tun. „Was ist passiert?“, fragte sie sofort geschockt über den blutverschmierten Zustand des Blonden. Nur provisorisch hatten sie ihm einen Verband um die Wunden legen können, da niemand richtig für so einen Fall Ausgerüstet war. „Er ist Bewusstlos. Den Rest erklären wir dir später. Er muss erst behandelt werden!“, stellte Jiraiya klar fest. Und so ging es schnell weiter zum Hospital. Der Warteraum war gefüllt mit Ninjas und Freunden. Eine große Gruppe war nur wegen einem Blondschopf hier und übte sich nun in Geduld. Seit fast zwei vollen Stunden warteten sie schon auf eine Nachricht der Hokage, die mit Naruto auf die Intensiv-Station verschwunden war. Was blieb, war die Ungewissheit. „Arg! Das hält man ja im Kopf nicht aus! Wieso dauert das so lange!“, regte sich Sakura auf, wobei sie mal kleinere und mal größere Runden im Raum drehte. Keiner wusste eine Antwort darauf, oder er wollte seine Vermutungen nicht äußern. Mittlerweile waren sogar die Suna-Nins - Gaara, Temari und Kankuro hier eingetroffen und hatten nach dem Blondschopf gefragt. Sie hatten sich zur Zeit des ‚Anschlags’ gerade in einer anderen Ecke der Stadt bei verschiedenen Ständen aufgehalten und so erst vor kurzem davon erfahren. Sie alle kannten den einstigen blonden Chaoten und besonders Gaara hatte ihn voll und ganz schätzen gelernt. So verstrichen weitere zwanzig Minuten. Irgendwann waren dann endlich wieder Schritte auf dem Flur zur Intensiv-Station zu hören und wenig später tauchte eine erschöpft aussehende Hokage auf. Das an ihrer Kleidung einiges an Blut klebte, war mal wieder weniger beruhigend, allerdings sahen manche andere nicht besser aus. Jiraiya und Sasuke hatten sich gleich zu Anfang, von ein paar Schwestern ärztlich Behandeln lassen müssen und auch Hinata kam um eine Untersuchung nicht drum herum. „Was ist mit ihm?“ fragten sofort mehrere Stimmen durcheinander, so das Tsunade abwehrend die Hände schüttelte und dann erklärte: „Soweit ist er wieder stabil, allerdings ist er durch den hohen Blutverlust und die schweren Verletzungen noch in einer tiefen Bewusstlosigkeit - nahe einem Koma. Ich weiß nicht... wann er wieder aufwachen wird. Die Wunden, konnte ich behandeln, aber sein Chakra ist so ziemlich am Ende. Ich kann mir nicht vorstellen für was er so viel gebraucht hat... Jetzt könnt ihr mich vielleicht darüber Aufklären was eigentlich passiert ist!“ hakte sie nach. Jiraiya nickte bestätigend und sah sich dann einen Moment um. Doch bis auf zwei Schwestern am Empfang waren alle Besucher heim gegangen, also konnten sie frei sprechen. „Wir sind ihm ja gefolgt und als er nicht stehen blieb haben wir ihn auf einer Lichtung, etwa drei Kilometer hinter dem Westtor, eingekesselt. Es schien so...“, fing er an. „... als wenn er krampfhaft versucht hat sich unter Kontrolle zu bringen.“ Beendete Sasuke nachdenklich. Sakura nickte und sprach mit einem leichten bebenden in der Stimme fort: „Irgendwann klappte es aber nicht mehr und er griff uns an. Diese Kraft war beängstigend und dann,...“ sie schüttelte nur den Kopf. „Dann hat er Rasengan geformt und es war fast doppelt so stark wie das normale. Er ging auf Sasuke und mich los, hinter uns war Hinata. Wir konnten nicht anders reagieren – es ging zu schnell,...“ fuhr Jiraiya fort. „Wir haben mit Chidori und Rasengan einen Gegenangriff gestartet und zu spät gemerkt das er seine Attacke umgeleitet hat.“ Kam es bitter von Sasuke. „Ja, er hatte sein Rasengan im letzten Moment auf den Boden gerichtet und über die Hälfte des Chakra entzogen. Unsere Verletzungen waren nur Kratzer im Vergleich zu dem was wir ihm mit unseren Jutsus angetan haben.“ Jiraiyas Stimme bebte nun auch. „Er wurde in den Wald zurück geschleudert und wir fanden ihn halb unter einem Baum... überall war Blut... und seine Wunden...“ nun schnieften die Mädchen wieder leise vor sich hin. Niemals hatten sie sich träumen lassen einen ihrer Kameraden in so einer Situation zu sehen. „Irgendwie kam er dann doch noch wieder unter dem Baumstamm hervor, die Male waren verschwunden und er spukte ständig Blut... Er hat uns um Verzeihung gebeten und ist dann einfach umgefallen... Er war tot...“ berichtete Kakashi weiter. Nun waren alle Gesichter der anwesenden Personen um einige Nuancen blasser. Niemand konnte es, auch jetzt noch nicht, so richtig begreifen. Geschweige denn verstehen, wie knapp das alles gewesen war. „Wir haben mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen und irgendwann hatte es auch angeschlagen... die Wunden heilten etwas...“ beendete Jiraiya den Bericht und sah der Hokage dabei bedeutungsvoll in die Augen, welche sofort verstand. „Wo wir gerade bei geheilt sind,... wie ist das bei ihm so schnell möglich?“ hakte Neji vorsichtig nach. Auch den anderen Chunins und lag diese Frage schon länger auf dem Herzen. Tsunade sah dieser Situation mit gemischten Gefühlen entgegen. Hilfesuchend wandte sie sich an Kakashi, Jiraiya und Hiashi, schließlich waren sie bereits eingeweiht. Keiner von ihnen wussten so recht ob das eine so gute Idee war. Sakura ging diese Geheimniskrämerei allmählich auf die eh schon sehr fest gespannten Nerven und so brauste sie ungehalten auf: „Was soll das? Wir sind Narutos Kameraden! Seine Freunde! Auch wenn er manchmal, nur Unsinn im Kopf hat, stehen wir trotzdem füreinander ein!“ Die anderen nickten zustimmend und besahen sich die Erwachsenen ernst. Kakashi trat als erster vor und wandte sich an die Hokage: „Ich denke, es ist wirklich an der Zeit. Sie werden es verstehen!“ seine Stimme war so ernst wie Jiraiyas zustimmender Blick. Tsunade seufzte ergeben: „Na schön! Aber eines vorne Weg: Das was ich euch nun sage behaltet ihr für euch! Naruto ist Naruto und niemand sonst! Verstanden?!“ hackte sie beinahe drohend nach. Ein allgemeines Ja erklang im Raum und so begann Tsunade die Geschichte des kleinen Unruhestifters zu erzählen, der eigentlich doch nur Anerkennung und Liebe geschenkt haben wollte. Gespannte, Mitfühlende und auch teilweise geschockte Gesichter waren immer wieder zu erkennen. Nur wenige, hatten vorher schon eine Ahnung gehabt. Sasuke, beim Kampf im Tal und natürlich Gaara bei der ersten Chu-Nin Prüfung. Als die Hokage geendet hatte sah sie Gespannt alle Personen im Raum an und fragte schließlich: „Was haltet ihr nun von Naruto? Ist er noch immer ein Freund... oder der Kyuubi?“ ... Mit festen Blicken wurde ihr auf diese Frage allerdings schon im nächsten Moment geantwortet und noch ein Mal deutlich riefen einige wie aus einem Mund: „Unser Freund!“ Sowohl der Hokage, als auch den andren drei erwachsenen Ninjas viel dabei ein Stein vom Herzen – Feindschaft wünschte dem blonden Chaoten niemand mehr. Das sie bei all dem beobachtet wurden, ahnten sie jedoch nicht einmal... ... Naruto war alleine in einem kleinen Weißen Raum aufgewacht und wusste, leider sofort wo er sich befand. Schmerzlich wurde ihm gleich darauf wieder in Erinnerung gerufen, warum er sich, zum wiederholtem Male hier befinden musste. Er war einfach auf seine Freunde losgegangen – hatte sie verletzt! ... Wollte sie töten... Er richtete sich mühsam in eine sitzende Position. Die dicken Verbände um seinen Brustkorb waren eine gute Stütze, nahmen aber kaum die Schmerzen. Die Wunden würden wohl noch einige Zeit brauchen um vollständig zu heilen. Was, seine Freunde wohl nun von ihm hielten? Sicher sahen sie in ihm einen feigen Schwächling. Schließlich war er einfach abgehauen und hatte sich noch dazu von dieser Macht überrumpeln lassen. Hatte vollkommen die Kontrolle verloren und so alle in Gefahr gebracht. Wenn sie ihn nicht gestoppt hätten, wer weiß was dann jetzt wäre. Das nächste Monster das Konoha überfällt... Wie ging es überhaupt den anderen? Hatte er nicht Hinata verletzt? Sasuke und Jiraiya waren ihm doch auch im Weg gewesen oder? Er konnte sich nur noch bruchstückhaft an die letzten Begebenheiten erinnern, aber immer wieder tauchten in seinem Gedächnis Bilder von einer verzweifelten Hinata auf. Würde sie ihn nun auch hassen? Er musste es, jetzt wissen. Die Ungewissheit über den Verbleib und den Gesundheitlichen Zustand seiner Kameraden würde ihm keine Ruhe lassen. Sicher hatte ihm Tsunade wieder Bettruhe verordnet aber wer konnte es ihm über nehmen? Schließlich wusste er bislang noch nicht einmal wie lange er schon hier war. Das einzige was sicher Fest stand, war das es noch immer - oder schon wieder Nacht war. Schwerfällig erhob er sich von seinem Krankenlager und rutschte zur Bettkante. Er fühlte sich zur Zeit wie ein alter Mann – kaputt und kraftlos. Als er auf seinen Füßen zum stehen kam ging er sogleich zielstrebig auf die Tür zu, musste sich allerdings erst einmal an ihr abstützen. Eine mehr als unangenehme Übelkeit hatte ihn ergriffe, außerdem drehte sich im Moment mehr, als dass es still stand. Sogar schwarz wurde ihm einen Augenblick vor Augen und er musste auf die Knie gehen um nicht nach hinten zu fallen. „Scheiße...!“, fluchte er gedämpft vor sich hin. Gott, wenn ihn die anderen gerade so sehen könnten. Ein wimmerndes Häufchen Elend... Dachte er selbstverachtend – er war sich sicher dass ihn die anderen Hassen mussten. Gerade als er sich wieder aufrichten wollte ließ ihn eine erneute Schmerzwelle innehalten. Krampfhaft, fuhr er sich über das Mal am Nacken und im gleichen Augenblick spürte er wieder diese Macht. Nur sehr schwer konnte er den damit verbunden Hass und Kontrollverlust zurückhalten. Noch einmal konnte er sich nicht Überraschen lassen. Vorher beende ich es lieber selbst... Ging ihm entschlossen durch den Kopf. Schwer Atmend und wie er erst jetzt bemerkte, mit einer gehörigen Portion Schweiß auf der Stirn, schaffte er es dann doch noch vor die Tür. Der Gang war zum Glück ebenso leer wie sein Zimmer, also lief er, sich vorsichtshalber an der Wand abstützend, den Weg einfach entlang. Irgendwann hörte er vertraute Stimmen und blieb an einer Ecke stehen. Immer noch pulsierte das Mal brennend in seinem Nacken. Er schaute nur einen kleinen Moment um die Ecke und konnte so erkennen, dass sich nicht nur seine Kameraden und Senseis hier versammelt hatten, sondern auch noch Gaaras Team. Da alle noch die Festkleidung trugen, konnte er noch nicht all zu lange wieder hier sein. Jedoch schienen sie im Augenblick in ein sehr brisantes Thema vertieft zu sein. Ob sie schon darüber abstimmen, ob ich gehen muss oder sie mich gleich wegsperren? Mit mehr als flauem Gefühl im Magen verfolgte er die Diskussion über seinen Fuchsdämon, und Tsunades Frage über ihre Entscheidung. Und um so erleichterter war er nach ihrer Antwort. Irgendwie hatte er sich die ganze Zeit nur ein geredet, dass sie ihn einfach Hassen mussten aber nun? Nun fühlte er sich einfach noch schrecklicher als vorher. Schließlich standen sie für ihn ein, obwohl er einen Dämon in sich trug und sie mit den schlimmsten Absichten angegriffen hatte. Auch wenn er eben sehen konnte, dass ihnen nichts schlimmeres passiert war. Hatte er das verdient? So gute Freunde? Er kam sich wirklich klein und schäbig vor. All die Gedanken und Schuldgefühle sorgten genau in diesem Moment dafür dass seine Konzentration stark genug nachließ um das Juin nicht mehr richtig zu bannen. Der bekannte brennende Schmerz breitete sich in seinem Nacken aus und ließ ihn heftig zusammen zucken. Mit schnellen Schritten und trotzdem so leise wie möglich machte er sich wieder auf den Weg in sein Zimmer. Gut das er sich die Zimmernummer gemerkt hatte. Dort brach er keuchend auf dem Boden zusammen und krallte sich immer mehr in den schmerzenden Nacken. Bald zierten blutige Striemen seinen Hals und doch wollten sie den anderen Schmerz nicht lindern. „Nein,... ich,... kann nicht...“, stöhnte er verzweifelt. ... nicht schon wieder die Kontrolle verlieren! Wieso konnte Kyuubi nichts dagegen unternehmen? Sonst war doch auch nichts ein Problem für ihn warum also das? Schließlich hatte er das Juin schon einmal gebannt. Kyuubi... Kyuubi... ! Rief er kurz vor dem Verzweifeln immer wieder in Gedanken. Stets in der Hoffnung so eine Antwort zu bekommen. Es hatte ja schon einmal geklappt, als Orochimaru ihn nicht in Ruhe gelassen hatte und ihn so bis zum äußersten getrieben hatte. Aber warum fühlte er sich dann seit seinem Erwachen hier so leer? Eine Art Taubheit, wo sonst immer eine zweite Präsenz gewesen war? Der Fuchsdämon war noch da, das spürte er einfach aber es war so, als würde er schlafen. Narutos Augen weiteten sich entsetzt. Sollte das Sinn und Zweck der Vergiftung gewesen sein? Wollte man seinen Dämon außer Gefecht setzten und dann abwarten? Eine bittere Erkenntnis machte sich in ihm breit. Das war der ganze Plan? Kyuubi wird ausgeschaltet und die einzige Möglichkeit das Juin wieder auf Dauer unter Kontrolle zu bringen ist zu Orochimaru zu gehen? ... Nein,... dass kann ich nicht machen... dass bin ich ihnen schuldig... Aber hier konnte er auch nicht bleiben. Er war im Moment einfach zu schwach und wäre ohne die Hilfe des Fuchsdämons eine ständige Gefahr für alle - einfach unkontrollierbar. Aber was sollte er sonst tun? ... Verschwinden? Sollte er hier fort gehen um alle anderen zu beschützen? Dieses Mal würde ihn niemand aufhalten können. Er musste es tun! Wenn nicht dann war er ein ständiges Risiko für alle in seiner Umgebung. Sollte er sich verabschieden? Lieber nicht. Sie würden es wohl kaum verstehen und selbst wenn konnten sie ihm nicht helfen. Mit traurigem Blick sah er sich in dem kleinen Zimmer um. Nur langsam kam er dabei wieder auf die Beine. Ein einfaches Krankenzimmer. Wie oft er wohl wirklich schon in so einem gelegen hatte? Er hatte nie mitgezählt. Und doch war ihm im Moment so, als würde er es nie wieder sehen. War dies der Abschied, der ihn nun auf einen anderen Weg führen würde? Seine Freunde werden ihn sicher vermissen... und er sie auch. Aber er konnte einfach nicht bleiben. Sie würden genauso wie er auch darüber hinweg kommen. ... Hoffentlich... Seine Konzentration war soweit wieder da und auch, wenn er die fremde Macht noch all zu deutlich spüren konnte musste er dies nutzen. Er würde noch heute Nacht verschwinden! Schnell ging Naruto auf das einzige Fenster im Raum zu und machte es vorsichtig auf. Ein kühle Wind kam ihm entgegen und verursachte eine Gänsehaut. Schnell hatte er festgestellt, dass man noch keine Wachen für ihn bereit gestellt hatte. Sicher hatte nicht einmal die Hokage mit seinem schnellen Erwachen gerechnet. Er blickte noch einmal zurück um sich zu vergewissern das er nichts übersehen hatte und fixierte dabei einen Gegenstand neben dem Bett an die Wand gelehnt. Er ließ noch mal vom Fenster ab und ging darauf zu. Es war das Katana das vor Jahren einmal dem 4’ten Hokage gehört hatte und nun war es seines. Schnell ergriff er es und verschwand von diesem Ort. Über die dunklen Dächer und Gassen Konohas war es ein leichtes unbemerkt zu seiner Wohnung zu gelangen. Auch, wenn Körper und Chakra nahe am Limit waren hielt ihn, wie so oft sein fester Wille auf den Beinen. Sakura hätte jetzt sicher wieder was von wegen ‚Du und dein Dickkopf’ gesagt. Der Abschied von seinen Freunden viel ihm jetzt schon unsagbar schwer, auch wenn es nach seiner Rückkehr von Orochimaru erst anders gewirkt hatte ging ihm die Freundschaft über alles. Und trotzdem drängte die Zeit. Schnell zog er sich in seinem Schlafzimmer die Festsachen aus und gleich bequemere an. Eine schwarze einfache Hose mit einigen Taschen und dazu eine ebenso dunkle Jacke, die durch eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen nicht mehr viel von ihm erahnen ließ. Schließlich band er sich noch das Katana so, dass es auf seinem Rücken blieb und erblickte wehmütig das Ninjaabzeichen von Konohagakure. Er würde es nicht mitnehmen. Schließlich konnte er nicht sagen, ob er jemals wiederkehren würde. Auch hier blickte er sich noch einmal im Zimmer um, packte dabei noch ein paar Kleinigkeiten in einen Rucksack, den er mitnehmen würde. Schwermütig dachte er dabei immer wieder an die Aufräumaktion mit Hinata und die ganze einkauffrei. War dies am Ende also auch alles umsonst? Naruto schüttelte mit dem Kopf. Er durfte sich jetzt nicht damit beschäftigen – es machte ihn schwach. Den mit der Schwäche sank seine Konzentration, und nur dies sorgte schließlich im Moment dafür dass er nicht Amok lief. Dies konnte jedoch nicht verhindern, dass er eine kleine Notiz hinterließ. Seine Freunde und Kameraden würden sicher bald sein Fehlen bemerken und sich auf die Suche nach ihm begeben. Genau das, was sie nicht sollten! Bevor er seine Wohnung, vielleicht das letzte Mal, verließ nahm er noch zwei Bilder von seinem Nachttisch mit, die er vorsorglich in die Innentasche seiner Jacke steckte. Auf dem einen, war ein Schnappschuss den die Hokage zur letzten Chu-Nin machen hatte lassen, mit allen seinen Kameraden und Senseis, und auf dem anderen ein altes Bild von ihm und Hinata. Damit wandte er sich dann jedoch ab. Verschwant aus seiner Wohnung, dem Dorf Konohagakure und sogar aus dem Land Konoha. Es war eine Flucht vor sich selbst... ----- Also, ich find das Kappi nicht so toll (wollte euch aber nicht mehr warten lassen). Eigentlich war ich kurz davor den armen Naruto wirklich sterben zu lassen aber nach so vielen Bitten es nicht zu tun (noch nicht ^-^) habe ich es mir noch mal überlegt. LG und danke an alle Kommi-Schreiber! P.s.: Rechtschreibfehler sind bitte zu übersehen oder selber zu behalten! Ich brauche sie nicht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)