Begehren,Liebe und Eifersucht von Dragonohzora (Sanae & Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 3: Emotionen -------------------- Huhu,vielen Dank für Eure lieben Kommentare, ich habe mich beeilt um Euch noch vor Ostern das nächste Kapitel präsentieren zu können, ich hoffe Ihr mögt dieses Kapitel ebenso und hinterlässt mir einnen Kommi, würde mich jedenfalls sehr darüber freuen. So viel Spass beim lesen und ein frohes Osterfest!^^ Kapitel 3 Emotionen Müde schlug Tsubasa seine Augen auf und richtete sich auf, er musste wohl eingeschlafen sein. Seufzend streckte er sich und sah zu Uhr. Es war erst kurz nach acht. Brummend schlurfte er aus seinem Zimmer und pflanzte sich auf einen Stuhl in der Küche. "Na, bist du aufgewacht?", lächelnd schaute seine Mutter von ihrer Zeitung auf. "Das Abendessen ist inzwischen kalt, hast du Hunger?, soll ich es dir aufwärmen?" "Nein danke Mama, ich habe keinen Hunger!" "Oh ,oh, jetzt mache ich mir aber sorgen, das habe ich ja noch nie erlebt, das du keinen Hunger hast!" "Haha", erwiderte Tsubasa genervt!" "Sag mal, was ist dir denn über die Leber gelaufen?" "Nichts....", unruhig stand Tsubasa wieder auf. "Ich gehe noch ein wenig raus", schnell schnappte er sich seinen Fußball und lief ohne seine Mutter anzublicken nach draußen, die nur noch ihren Kopf schütteln konnte. Tsubasa verhielt sich seit er heute nach Hause gekommen war ziemlich seltsam. Konzentriert dribbelte Tsubasa die Straße entlang, immer geradeaus ohne ein Ziel vor Augen. Er wollte nur weg von seiner Mutter. So verständnisvoll sie auch war, ihren Blick ertrug er heute nicht, dieser Fragender und doch sorgenvoller Blick, dem sie ihm vorhin zugeworfen hatte war einfach zuviel. Wahrscheinlich fragte sie sich, was mit ihm los war, doch da er selber keine Antwort auf diese Frage wusste, war es am besten den Blick seiner Mutter auszuweichen, er hätte sowieso nicht gewusst, was er ihr hätte sagen sollen. Schwer atmend blieb Tsubasa stehen und schaute sich um. War ja klar, das es ihn automatisch hier hinzog. Betrübt sah er auf das Fußballfeld, das er am Nachmittag so überstürzt hinter sich gelassen hatte. Normalerweise hätte er sich nichts dabei gedacht wieder hier gelandet zu sein, doch heute wurde ihm schlagartig bewusst, das sein ganzes Denken und sein ganzes Handeln, ob gewollt oder nicht sich um das Thema Fußball drehte. Wieso war ihm das nicht viel eher bewusst geworden. Hätte er dann vielleicht vieles anders gemacht? Er hatte Ryo gesagt, das sich in seinem Leben nicht alles um Fußball drehte, aber wenn er mal ehrlich war, was für andere Interessen hatte er eigentlich? Oder Hobbys? Seit er denken konnte, wollte er immer nur Fußball spielen und nichts anderes. Grübelnd setzte sich Tsubasa auf die Erde und starrte zu den Sternen hinauf, die sich langsam am Firmament zeigten. Das konnte doch nicht wahr sein, es musste doch irgendetwas geben was ihn Interessierte und nichts mit Fußball zu tun hatte. Doch solange er hin und her überlegte, ihm wollte einfach nichts gescheites einfallen. Sanae starrte nun schon seit geschlagenen zehn Minuten auf die Speisekarte. Immer wieder lugte sie zu den Preisen und schielte dann Koshi an und nicht zum ersten Mal fragte sie sich, wie er sich dieses Restaurant leisten konnte. Immerhin war er auch Schüler, so wie sie und konnte unmöglich soviel Geld besitzen. "Hast du dich schon entschieden Sanae?", freundlich, ja schon fast sehnsüchtig sah Koshi sie an, so das Sanae unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. Unbehaglich lächelte sie ihm zu. "Hmm...es ist so schwierig", murmelte Sanae und vertiefte sich wieder in die Karte. Nach hin und her, entschied sich Sanae einen Salat zu essen, der kostete wenigstens nicht soviel wie die anderen Gerichte. Zufrieden mit ihrer Wahl lehnte sie sich entspannt zurück, schließlich wollte sie diesen Abend genießen. "Sanae?" "Hmm?" "Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, wie wunderschön du aussiehst?" "Oh...", war alles was sie hervorbringen konnte, leichte röte schimmerte auf ihren Wangen, als sie Koshi verlegen anlächelte. "Nein", das hat mir noch niemand gesagt!" Zufrieden blickte Koshi zu Sanae und nahm ihre Hände in die seine. "Dann wird es aber allerhöchste Zeit dafür. Du bist einfach wunderschön, wie eine Blume im Frühling." "Koshi, jetzt übertreibst du aber", lachte sie vergnügt auf, funkelte ihn aber glücklich an. Sie freute sich ungemein über dieses Kompliment. Tsubasa würde so etwas doch nie im Traum einfallen, wenn er mit ihr sprach, dann bestimmt nicht darüber, wie schön sie war. Seufzend, aber immer noch etwas verlegen, entzog Sanae ihm ihre Hände. Sie würde es sich vom Herzen wünschen, das Tsubasa ihr mal solch ein Kompliment machte, aber darauf würde sie wohl lange warten und wieso musste sie schon wieder an ihn denken? Es war doch wirklich verhext, sie wollte ihn aus ihren Gedanken verbannen und ihn nicht hinein befördern. Ihr Blick fiel auf Koshi, er war wirklich sehr nett, netter als sie gedacht hatte und sie fragte sich, wieso sie seine Avancen solange abgewehrt hatte. Betrübt schüttelte Tsubasa seinen Kopf, was war nur heute mit ihm los, wieso war er heute nur so...so, ja was war er eigentlich..., so deprimiert? War er deprimiert? Nachdenklich stand Tsubasa auf und schlenderte auf den Platz, bis er schließlich vor dem Tor stehen blieb. Grüblerisch lehnte er sich an den Pfosten und verschränkte seine Arme. War deprimiert wirklich der richtige Ausdruck um sein heutiges Verhalten zu erklären? Aber wieso? War er immer noch wegen Ryo verärgert? Eigentlich nicht, seine Wut gegen ihn war genauso schnell verraucht, wie sie gekommen war und ihm tat sein Ausbruch am Nachmittag wirklich leid, er hatte nicht den leisesten Schimmer, welcher Teufel ihn geritten hatte, so auszuflippen und nur wegen ein paar dummen Bemerkungen die Ryo gemacht hatte. Es war wirklich verzwickt. Ryo zog ihn auf, was eigentlich nichts neues war und Sanae....., Sanae verursachte die verschiedensten Gefühle in ihm, die er einfach nicht verstand oder verstehen wollte. Es hatte ihn erheblich gestört, das Sanae mit Koshi Kanda eine Verabredung hatte, eine romantische Verabredung. Bei diesem Gedanken zog sich Tsubasas Herz zusammen. Hatte Ryo vermutlich doch recht? War er Eifersüchtig? Lachend schüttelte er den Kopf, bevor er wieder verstummte und die Stirn runzelte. Nein, wieso sollte er Eifersüchtig sein? Sanae war eine gute Freundin von ihm, genauer betrachtet sogar seine beste Freundin und er wünschte ihr wirklich nur das Beste, denn nur das hatte sie verdient und nichts anderes, aber wieso spürte er bei dem Gedanken Sanae könnte Kanda in ihr Herz schließen ein so merkwürdiges beklemmendes Gefühl in seiner Brust. Er mochte dieses Gefühl nicht, ganz und gar nicht. "Verdammt!", fluchte Tsubasa auf und schlug mit geballter Faust auf den Pfosten hinter ihm. Erschrocken starrte Tsubasa auf den Pfosten und dann auf seine schmerzende pochende Hand. Seufzend rieb er sich über die schmerzende Stelle. Diese ganze Situation war doch wirklich verhext. Was zum Henker störte ihn so sehr, das er seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte? Das war doch nun wirklich nicht seine Art? Aufgewühlt von seinen Emotionen ging Tsubasa unruhig auf und ab. Bis er schließlich stehen blieb und auf das kleine Mannschaftshäuschen sah. Heute Vormittag schien doch noch alles in Ordnung zu sein und nun? Langsam drehte Tsubasa sich um und sah seinen besten Freund am Rande des Feldes liegen. Langsam ging er zu ihm hin und hob ihn auf. "Was hältst du denn davon?" Seufzend das auch sein Ball ihm wohl keine neuen Erkenntnisse aufzeigen würde ließ er ihn wieder fallen und schaute grimmig aufs Tor. Tsubasa nahm Anlauf und schoss mit geballter Kraft direkt auf das Tor und beobachtete wie sich der Ball steil in die Luft erhob, sich drehte und mit einem rasenden Tempo ins Netzt knallte. Traurig sah er zum Ball und konnte nur noch aufseufzen. "Soviel zu meinem besten Freund..., ich bin begeistert wie ich alle meine Freunde heute behandle!" Resignierend schüttelte Tsubasa seinen Kopf und schaute auf seine Uhr. Vielleicht sollte er mal langsam nach Hause gehen, sonst würde sich seine Mutter nur wieder sorgen machen und ihn behätscheln wollen. Ob er nun hier rumgrübelte oder in seinem Zimmer war eh egal...ändern konnte er wohl heute anscheinend sowieso nichts daran. ___________________________________________________________________________ "Nun erzähl schon, wie war es?" "Wie war was?" "Na deine Verabredung!" "Oh...ganz nett!" "Nur nett?", Yukari sah Sanae enttäuscht an. "Na schön, es war unglaublich. Koshi ist wirklich sehr nett. Zuerst hat er mich in ein fünf Sterne Restaurant geführt, wo er die Rechnung übernommen hat und dann ist er mit mir die Strand Promenade entlangspaziert! Ich habe mich schon seit langem nicht mehr so gut unterhalten und nicht einmal fiel das Thema Fußball." "Wie romantisch", seufzte Yukari auf. "Und hat er dich geküsst?" "Nicht richtig!" "Was heißt das, spann mich doch nicht so auf die Folter!" "Er war ganz Gentleman, er hat mich nach Hause gebracht und mir einen Guten nacht Kuss gegeben, aber nur auf die Wange." "Wie Schöööööööööööön!" "Ja es war wirklich schön, nein eigentlich war es perfekt, aber..." "Aber Koshi ist nicht Tsubasa", beendete Yukari ihren Satz. "Nein", seufzte Sanae traurig. Schweigend gingen sie nebeneinander her. "Und wie war dein Wochenende, wie war das Training der Jungs?" "Irgendwie bedrückend." "Wieso denn das?" "Tja, ich vermute mal, weil Tsubasa einfach nicht aufgetaucht ist." "Er ist nicht aufgetaucht? Willst du mich auf den Arm nehmen?" "Nein, will ich nicht. Wir haben uns alle sorgen um ihn gemacht, nach seinem Tobsuchtsanfall am Freitag!" "Seinen waaaaaaaaaaas? Reden wir hier von Tsubasa Ohzora?" "Genau den, wir können uns alle keinen Reim darauf machen, aber er ist am Freitag ausgetickt. Er hat sich mit Ryo gestritten und zwar so sehr, das ich es im Mannschaftsraum gehört habe und dann ist er einfach gegangen, hat das Training regelrecht hingeschmissen." "Aber...aber Tsubasa hat sich noch nie mit jemanden gestritten, er ist immer sanft wie ein Lamm gewesen, jedenfalls solange er nicht spielt." "Eben und weiß du worum es in dem Streit ging?", grinsend sah Yukari Sanae an. "Nein, aber du wirst es mir sicherlich gleich mitteilen." "Es ging um dich." "Um mich?", verblüfft sah Sanae zu Yukari. "Um dich, ist es nicht interessant das du solche Emotionen in Tsubasa auslösen kannst." "Hmm...um was ging es denn?" "Ryo hat Tsubasa angedeutet, das du nicht ewig auf ihn warten wirst!" "Er hat was getan. Ryo ist so gut wie erledigt, wo ist er?" "Beruhige dich Sanae." "Ich soll mich beruhigen? Wie kann ich Tsubasa jemals wieder unter die Augen treten, jetzt weiß er doch was ich empfinde!" "Darauf würde ich nicht vertrauen, er schien trotz allem ziemlich Ahnungslos zu sein, selbst als Ryo meinte, das er endlich Aufwachen solle, sonst würde er dich verlieren!" "Ryo ist Tod, wenn ich ihn in die Finger bekommen sollte"; knurrte Sanae aufgebracht. "Ich wette das Tsubasa trotzdem keine Ahnung hat, schließlich hat er das alles mehr als wütend herausgeschrieen und Ryo sogar gedroht. Also zum Schluss hat mir Tsubasa wirklich Angst gemacht." "Das kann doch unmöglich mein Tsubasa gewesen sein?" "Doch, er war es. Ryo behauptet ja, das er Eifersüchtig ist!" "Er und Eifersüchtig? Das ist ein schlechter Scherz und auf wen bitte?" "Auf Kanda." "Schwachsinn", lachte Sanae. Er hat doch noch nicht einmal mitbekommen das ich Freitag da war. Er hat fleißig auf dem Platz trainiert und mich nicht bemerkt." "Doch er hat dich bemerkt, aber er hat dich nicht erkannt! Er hat mich doch tatsächlich gefragt, wer du bist", belustigt kicherte Yukari. "Echt?" "Ja und ich hätte schwören können das er dich mit seinen Augen verschlang bis er wieder seine typische Mine aufsetzte und auf den Platz lief und ich sage dir er lief wie von einer Tarantel gestochen!" "Ach Yukari, es wäre zu schön um wahr zu sein, aber wer weiß was er wirklich gedacht hat, wahrscheinlich ob Koshi sich nun auch für Fußball interessiert, du weißt doch das er nur Fußball im Kopf hat!" "Das ist auch so eine Sache, die er im Streit gegen Ryo erwähnt hat. Er hat behauptet das er nicht nur Fußball im Kopf hätte, auch wenn das jeder behauptet. Glaube mir, wenn ich dir sage das Tsubasa wirklich vor Wut gekocht hat und dadurch viel von seinem Inneren Preis gegeben hat!" "Hmm, jetzt mache ich mir sorgen um ihn, komm wir beeilen uns, ich muss wissen, ob alles in Ordnung ist, vielleicht ist er ja Krank?" Sanae schnappte sich Yukaris Hand und sprintete im Eiltempo Richtung Schule, doch Tsubasa war noch nicht aufgetaucht. Nervös setzte sich Sanae an ihren Platz, doch auch nachdem der Lehrer eingetreten war, war keine Spur von Tsubasa zu sehen. Was hatte Ryo da nur angerichtet? Wieso war sie bloß nicht da gewesen um diesen dämlichen Streit zu schlichten? Es musste katastrophal gewesen sein, wenn Tsubasa sein Training abbrach um früher zu gehen und dann war er am Samstag nicht beim Training gewesen. "Oh Tsubasa, ich hoffe dir geht es gut!", flüsterte Sanae in sich hinein. so das wa es mal wieder, das nächste Kapitel kommt veilelicht schon nächste Woche..., wenn Interesse besteht!^^ Lg *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)