Unwanted- Auch Liebe kennt ihre Grenzen von abgemeldet (NxR ^^ (wer sonst?!) Werden die beiden zusammenfinden?) ================================================================================ Kapitel 5: TEIL6- Perfekte Frauen könnten aus Fehlern lernen... --------------------------------------------------------------- Hallo alle! Schön, dass ihr weiterlest! ^^ Schon langsam geht die FF ihrem Ende zu, oder?!? o_o Weiß noch nicht! Jedenfalls danke für eure Kommis *g* Viel Spaß! -------------------------------------------------------------- TEIL6- Perfekte Frauen könnten aus Fehlern lernen... Die Orangenhaarige betrat wieder die Küche. „Spielt Robin nicht mit?“ Seufzend schüttelte Nami den Kopf als ihr plötzlich einfiel, dass sie noch gar nicht gefragt hatte. Aber egal... „Also, spielen wir was anderes!“ Nachdenklich überlegte der Lügenbaron. „Wie wär’s mit Wahrheit oder Pflicht,“ schlug er letztendlich vor. „Ich find das ist keine gute Idee,“ nörgelte der Schwertkämpfer. Lysop rutschte näher zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: „Denk doch mal nach! Nami kann uns kein Geld oder sonstige Wertgegenstände wegnehmen! Oder willst du etwas noch deine Schwerter an sie verlieren?“ Skeptisch schielte er zur Langnase. „Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich ihr meine Schwerter überlassen würde?!“ Schulterzuckend ging der Schwarzhaarige wieder zu seinem Platz zurück. „Bin dabei,“ brummte der Grünhaarige. „Muss das sein? Ich würde lieber was harmloseres spielen!“ Chopper hatte große Angst, etwas total Blödes oder Beschämendes machen zu müssen. Aber auch er ließ sich durch Ruffy und Lysop umstimmen. Die einzige Skeptikerin war Nami. „Ich mach da nicht mit! Das ist was für Kinder,“ meinte sie und stand auf. Gerade wollte sie zur Tür heraus, als sie doch von Lysops absichtlich lautes Gezischel dran gehindert wurde. „Die hat doch nur Schiss,“ kicherten er und der kleine Arzt. Ihre Mimik wurde ernst… „Ich und Schiss?!“ Gleich setzte sie sich wieder zu den anderen, den Blick bösartig auf Lysop ruhend. ~Dir werd ich’s zeigen,~ dachte sie finster. Keiner beschimpfte die Navigatorin als Angsthase, ohne dafür zu zahlen... Nach nur wenigen Minuten lachten sich alle schlapp. Lysop musste Chopper küssen. „Ich küss doch keine Kuscheltiere,“ meinte er abfällig. ~Na warte Zorro, das wirst du mir zahlen. Verdammter Zahnstocher.~ Vorsichtig lehnte sich der Schwarzhaarige zu seinem Kameraden. Immer näher kam er seiner Wange. Einen kleinen Moment lang berührten sie sich auch, jedoch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Wie vom Blitz getroffen rannte Lysop zum Waschbecken, spülte sich den Mund aus. Chopper sah angeekelt aus, wischte sich mit einem Huf über die Stelle (armer, süßer, kleiner Chopper *knuffel*). „Alles OK, Lysop,“ fragte Nami. Sie hatte große Probleme, durch das andauernde Lachen. „Ich glaub ich hab Haare im Mund!“ „Jetzt übertreib mal nicht!“ ~*~*~*~* Sie sitzt in ihrer Ecke Singt sich selbst in den Schlaf Eingekuschelt in all die Versprechen Die niemand zu halten scheint Sie weint nicht mehr vor sich hin Keine Träne mehr übrig, alles wegzuspülen Nur Tagebücher mit leeren Seiten Die Gefühle sind verloren gegangen Aber sie wird singen (Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia) ~*~*~*~* Nach einer Zeit spielten sie auch weiter. „So, jetzt bin ich dran,“ freute sich Pinocchio teuflisch und grinste zu Zorro. „Wahrheit oder Pflicht, Zorro?!“ Etwas verwirrt glotze der Schwertkämpfer drein. „Pflicht,“ meinte er zögernd. „OK... du musst Sanji ein Kompliment machen! Eines, dass es in sich hat!“ „Auf keinen Fall,“ protestierte dieser. „Oh doch! Du machst ihm ein Kompliment... über seine Augen! Es muss ganz romantisch sein!“ „Das geht zu weit,“ entgegnete Sanji, der sich gerade eine Zigarette anzündete, knirschte mit den Zähnen. „Also, mach!“ Nami, Ruffy und Chopper lachten sich halb schlapp. „Mann,“ murmelte der Grünhaarige vor sich hin. „Also, deine Augen sind... so blau, wie das Meer, wunderschön, ich könnte in ihnen versinken.“ „Weiter!“ Widerwillig fuhr der hochrote Schwertkämpfer fort „Und sie lassen mich...“ Er gestikulierte mit den Händen in der Luft „...alle Sorgen... vergessen...(und das von Zorro XD)“ Alle lachten sich schlapp. Außer Zorro und Sanji, natürlich... Zorro kam dem Kanonier näher und grinste ihn teuflisch an. „Ich dreh dir den Hals um, Lysop. In der Nacht, wenn du schläfst schleich ich mich zu dir und breche’ dir alle einzelnen Knochen!“ Auf diese Drohung hin bekam der 17- Jährige Angst und versteckte sich hinter Ruffy. „Also Zorro, du bist dran!“ „Schon wieder.. Nun gut... Nami! Wahrheit oder Pflicht!“ Völlig durch den Wind antwortete die Navigatorin mit Pflicht. ~Was jetzt wohl kommt,~ seufzte sie innerlich. Vor dem Grünhaarigen hatte sie wenig zu befürchten. Er hatte immer langweilige Einfälle, außer, man hilft ihm. Zorro überlegte. Plötzlich näherte sich ihm Lysop und zischelte ihm was ins Ohr, was seinen Gesichtsausdruck noch teuflischer werden ließ... „Also,“ fing er an „du musst Sanji küssen!“ Sanji erfreute sich an diesen Einfall. Nami dagegen weniger. „Ihr spinnt ja total! Das könnt ihr knicken! Außerdem ist das unfair! Pinocchio hat dir doch geholfen!“ „Ach und vorhin, das mit Chopper war doch auch deine Idee,“ verteidigte sich die Langnase. Sie sah zu dem Koch, der schon verliebt auf sie wartete. „Nami meine Liebesgöttin, gib mir ein Küsschen!“ „Auf keinen Fall!“ Das schien Namis entgültiger Entschluss zu sein. „Das musst du aber, du kennst die Regeln! Wenn du verweigerst, musst du uns alles wieder zurückgeben, was du uns abgenommen hast!“ „Wovon träumst du nachts? Ich geb’ euch nichts zurück!“ „Dann küss ihn,“ meinte Lysop und verschränkte die Arme. „Ich will aber nicht!“ „Das ist hier nicht wichtig! Ich musste Chopper küssen! Und was glaubst du, welche Qualen Zorro durchmachte?“ Bei den letzten Worten tätschelte der Schwarzhaarige Zorro übertrieben auf die Schulter. „Aber das war nicht so schlimm, wie das hier!“ „Woher willst du das wissen?“ Nami sah beleidigt aus. „Komm schon, Angsthase!“ „Da redet ja genau der Richtige! Wen nennst du hier Angsthasen? Du bist doch derjenige, der bei der ersten Gelegenheit abhaut!“ Genervt lehnte sich Zorro gegen die Wand. „Das kann noch länger dauern...“ „Ich hau immer gleich? Ich hau nicht ab, ich beobachte die Lage aus sicherer Entfernung! Captain Lysop ist doch keine Null!!“ „Nein,“ machte Nami ironisch. „Ich würde ihn nicht für alles Geld der Welt küssen! Das kann man doch nicht einfach so machen!“ „Tja, dann hol ich mir schon mal meine Sachen zurück...“ „LASS JA DIE FINGER DAVON!“ „So sind eben die Regeln!“ Aus dem Augenwinkel sah sie zu dem Smutje. „Nein!“ „Doch!“ „Nein!“ „Doch!“ „HÖRT DOCH ENDLICH AUF!! DAS NERVT,“ brüllte Zorro. „Was mischt du dich denn schon wieder ein...“ Seufzend überdrehten Ruffy und Chopper die Augen. „Machen wir es so: Ich bekomme noch 1000 Berrys und ich bin dabei!“ „Auf keinen Fall,“ protestierte Zorro „Du hast nen’ Schuss!“ „Kann schon sein...“ „Gut, die paar Berrys sind es mir wert, wenn ich dein angewidertes Gesicht sehen darf...,“ zischte der Lügenbaron. „Gut...“ Nami verzog das Gesicht und sah rüber zu dem Koch (Toll. Zuerst sagt sie, sie tut’s für kein Geld der Welt und dann macht sie es erst für 1000 Berry -.-). Angewidert rückte sie ein Stückchen näher zu ihm. „Einfach nur küssen,“ fragte sie nach. Lysop und Zorro nickten. „Sie wird danach ausflippen, ist euch das bewusst?“ Chopper lehnte sich ein bisschen hinter Zorro, Schutz suchend. „Schon klar!“ Mit einigem Sicherheitsabstand setzte sie sich neben ihren Kameraden und lehnte sich nach vorne... ~*~*~*~* Bis alles brennt Während alle schreien Verbrenne ihre Lügen Verbrenne meine Träume All dieser Hass Und all dieser Schmerz Ich werde dies alles niederbrennen Weil meine Wut regiert Bis alles brennt (Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia) ~*~*~*~* „Küssen, küssen,“ feuerten sie die anderen an. „Muss ich das tun,“ wiederholte sie kurz bevor es geschah. „Kein Zurück!“ Sie blickte noch einmal durch die Runde. Während sich die anderen am Boden krümelten vor Lachen, blieb bei ihrem Kapitän der ganze Spaß weg. Das wunderte sie schon, jedoch wurde sie auch gleich aus ihren Gedanken gerissen. Wie sollte sie den Kuss nur meistern? Sie sah wieder zu dem Blonden. Ach wie gern hätte sie Ruffy hier sitzen... ~Ich stell mir einfach vor, dass das Ruffy wäre.~ Doch das war einfacher gedacht, als getan. Zögernd kam sie seinen Mund näher. Wie in Zeitlupe. ~Das würde sie doch nicht im Ernst tun... oder,~ weinte Ruffy innerlich. Auch, wenn er es sich nie eingestehen würde. Er war eifersüchtig... Nami roch den Gestank der Zigaretten, ein kleines Übelkeitsgefühl schockte sie. Sollte sie das wirklich tun? Sie schloss automatisch die Augen. Das Lachen ihrer Kollegen verschwand langsam. Es gab nur noch sie und ihn. Es war so ein schönes Gefühl der Nähe. Doch plötzlich riss sie wieder die Augen auf. Es war nicht Ruffy und das würde er auch nie sein... Sie entfernte sich wieder von ihm. „Nein,“ murmelte sie und schüttelte den Kopf. Sie sah zu den anderen, die augenblicklich still wurden. „Ich mach das nicht!“ Verwirrt sahen alle zu ihr. Wieso kniff Nami auf einmal? Sie rückte wieder zu ihrem alten Platz und verlor kein weiteres Wort über die Angelegenheit. ~Es ist einfach nicht in Ordnung. Ich liebe ihn nicht, ich würde auch niemanden Küssen, den ich nicht liebe.~ Auf Ruffys Mund zeigte sich für eine Sekunde ein erleichtertes Lächeln... „Aber bilde dir nicht ein, dass du etwas bekommst! Du wirst auch unsere Sachen zurückbringen!“ „Schon in Ordnung,“ bestätigte sie mit normaler Stimme. Die Sachen waren es ihr einfach nicht wert, ihn zu nahe zu kommen... ~*~*~*~* Sie geht unbemerkt durchs Leben Weiß, dass sie allen egal ist Die sind zu beschäftigt, die Fassade zu wahren Niemand sieht sie dort Doch sie singt immer noch (Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia) ~*~*~*~* Die Navigatorin räusperte sich. „Können wir langsam weitermachen?“ Ihre Stimme klang hart. „Ruffy... Wahrheit oder Pflicht?!“ Etwas perplex starrte er seine Navigatorin an. ~Hoffentlich macht sie nichts falsches...~ „Wahrheit,“ meinte er kleinlaut, doch mit wütendem Unterton. War er denn sauer, weil Nami Sanji geküsst hat? Nein, er doch nicht. Nami dachte nach. „OK… Was ist dein erster Gedanke, wenn du aufwachst und was ist dein letzter, wenn du einschläfst,” fragte sie etwas ernster. Sie sahen sich direkt in die Augen. Keiner von beiden konnte sich vom Blick des anderen losreißen. Der 17- Jährige überlegte kurz. „Mein erster Gedanke, wenn ich aufwache ist... (lass mich raten... essen? ^^) wie ich meine Freunde schützen kann. Wie ich sie vor der Marine, vor anderen Piraten, Kopfgeldjägern oder von sich selber beschützen kann... (Knapp daneben ist auch vorbei v.v) und mein letzter Gedanke, bevor ich einschlafe ist... (...essen...?!?) wie ich meine Crew, meine Freunde glücklich machen kann, ohne, dass ich unglücklich bin...“ Noch immer bestand der Augenkontakt zwischen ihnen. Sie wusste, was er meinte... Sein ernster Blick... Seine Worte... Verwirrend. Aber diese Verwirrung würde Nami jederzeit in Kauf nehmen, nur, um seine wunderschönen Augen ansehen zu dürfen... „Ich gehe schlafen,“ meinte Ruffy ausdruckslos. Etwas verwirrt sahen ihm alle nach... In Gedanken schlenderte Nami in ihr Zimmer. Sie massierte sich die Schläfe. Noch einmal huschten ihre Gedanken zu dem, was Ruffy sagte. ~... meine Freunde glücklich machen kann, ohne, dass ich unglücklich bin...~ Typisch Ruffy, eben. Eine perfekte Märchenwelt... Schreie... Schreie nach Freiheit, Schreie nach der Erlösung. Erlösung... Dieses Wort hatte viele Bedeutungen... Erlösung konnte Freiheit sein, Erlösung konnte der Tot sein. Doch hier schrie niemand nach Erlösung durch Freiheit. Nein, alle, die um Erlösung baten, wollten sterben... Es war feucht, dunkel, vermodert... Ein kalter Schauer huschte über ihren Rücken... „An den Galgen,“ schrie einer der Wachen. Schon war das Geschreie eines Mannes erloschen. „Danke, meine Herren,“ meinte er, wurde von den Wachen fortgezogen... Plötzlich erkannte Nami den Mann, der hingerichtet werden sollte... „Lysop!“ Der Schwarzhaarige drehte sich um. „Wehr dich!“ „Nami...“ Sofort flammte ein Feuer in seinen Augen auf... „Ruffy, hilf mir,“ schrie er „Hilf mir!“ Schon kam der Kapitän durch die Mauer. „Lasst ihn los!“ *wam*- feuerte er eine Faust auf die Männer los... Auch Zorro, Chopper, Robin und Sanji waren hier. Unzählig viele Soldaten kamen herbei, kämpften gegen die Strohhutbande. Doch Nami konnte ihnen nicht helfen, weil sie eingesperrt war... „Zorro!“ Der Grünhaarige ging blutend an einer Wand zusammen. Sein Bauch wurde durch eine zerbrochene Glasscheibe aufgeschnitten... Blut, unendlich viel Blut... Tränen. „Zorro steh auf!“ Plötzlich packte einer der Männer Sanji am Kopf und rammte ihn zwischen die Gitterstäbe von Namis Zelle... Sein Kopf klemmte, er konnte nicht mehr raus. Ein letzter Blick zu Nami. „Pass auf!“ Zu Spät. Einer der Soldaten brach ihn mit nur einem Handgriff das Genick. Der eben noch hier gewesene Glanz in seinen Augen, erlosch... „NEIN!“ Nami wich zurück, verzog sich in die hinterste Ecke, weinte, ohne den Blick von Sanji abzulassen... „NEIN!“ Unzählig viele Soldaten... Plötzlich... Ein Mann mit einem Flammenwerfer auf den Schultern betrat das Gefängnis. „CHOPPER!“ Der kleine Elch ging stöhnend zu Boden, als er Raub der Flammen wurde. Es stank... Stank nach verbranntem Fleisch und Haaren. Nami musste würgen... Noch in letzter Sekunde konnte Robin den Kerl ausschalten. „Chopper!“ Sofort kam sie angerannt, hob die Überreste des Arztes auf. „Hinter dir,“ konnte die Orangenhaarige nur mehr murmeln. Zum Schreien hatte sie keine Kraft mehr... Robins Reaktion kam zu spät. Schon hatte sie ein Messer im Rücken stecken, fiel leblos zu Boden... „Nein, hört auf!“ Sie beobachtete den Kampf, den Ruffy lieferte. Mit großen Schwierigkeiten konnte er sich die Marinesoldaten vom Hals schaffen. Auf einmal... „Lasst sie frei!“ Auf einen Schlag gingen die Gitterstäbe der Zellen auf und die Gefangenen stürmten auf Ruffy zu. „Bitte nicht!“ Ruffys verzweifelter Blick fixierte ein letztes Mal seine Navigatorin. „Nami...“ Hätte sie doch nur was machen können... Er stand da, entgeistert, wehrte sich nicht... Das hätte nichts gebracht... Mit allen möglichen Sachen schlugen sie auf den Schwarzhaarigen ein, der langsam in der Menschenmasse unterging... Alle bis auf sie und Lysop waren tot... Plötzlich, alles leer. Nur sie, Lysop und zwei Marinesoldaten, welche die Langnase hinausführten, an Namis Zelle vorbei… Hilfesuchend sah er zu ihr... Stille... „Nami...,“ piepste er ein letztes Mal Mitleid erregend und mit Tränen in den Augen. Das letzte, was Nami von ihm hörte... Wieder Schreie... Schreie nach ihren Freunden.... Es stank... ...nach Verbranntem... Die Navigatorin fuhr auf... Ihre Augen brannten höllisch. Ihr war übel. Übel von der schlechtesten Sorte. Schnell warf sie die Decke von sich und lief an Deck. Würgegeräusche waren zu vernehmen... Doch konnte man ihr das verübeln...? „Nami, alles in Ordnung?“ Chopper stand hinter der 18- Jährigen. Sie weinte, spuckte den widerlichen Geschmack über Bord. „Nein, Chopper. Gar nichts ist in Ordnung.“ Sie sah den kleinen Elch an, erinnerte sich an den Traum. „Chopper, ich...“ Sie wurde durch ein erneutes Aufstoßen gestört, drehte sich um und kniete am Boden neben der Reling... „Was hast du,“ fragte Chopper besorgt. Nami wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. „Schon in Ordnung.“ „Alles in Ordnung,“ kam plötzlich Ruffy. „Ja, ja,“ versicherte Nami mit Tränen in den Augen. „Wenn alles in Ordnung wäre, würdest du nicht weinen,“ meinte der kleine Arzt besorgt. „Hast du etwa....?“ Ruffys Blick fiel aufs Meer. Stumm nickte sie. „Aber es geht schon wieder...“ „Du siehst ganz verweint aus... hast du schlecht geschlafen,“ fragte der Schwarzhaarige, kniete vor ihr und wischte ein wenig über ihre Augen. Doch Nami >überhörte< die Frage. „Sind die anderen wach?“ „Nein, ich hab aufgepasst, dass ich keinen aufwecke! Ich bin Chopper gefolgt, als er aus dem Zimmer gegangen ist...“ „Soll ich dich untersuchen?“ „Nein, danke! Ich hab nur böse geträumt...“ Neugierig sah Ruffy sie an. „Was hast du geträumt?“ Etwas verwirrt sah sie ihn an. „Egal, nichts besonderes,“ winkte sie ab. „Was kann nicht so besonders sein, dass du mitten in der Nacht hier hockst, weinst und ins Meer reiherst (sorry, anderer Ausdruck ist mir grad entfallen XD)?“ „Ich hab... einfach nur schlecht geträumt.“ Plötzlich schon wieder der Geruch... Nami schloss die Augen, doch kaum hatte sie das getan, schossen ihr diese grauenvollen Bilder durch den Kopf... Noch einmal lehnte sie sich über den Rand des Schiffes, auch, wenn ihr Magen schon leer war... Ruffy legte seine Hand auf ihren Rücken. „Nami...“ Chopper beugte sich zu ihr vor, als sie nur mehr hustend da saß. Möchtest du es uns nicht erzählen?“ Wankend stand die Navigatorin auf. „Nein, ich gehe mir mal die Zähne putzen...“ Ruffy und Chopper sahen ihr nach. Ihr Kreislauf war nicht gerade der Beste. Mit unsicheren Schritten ging sie dahin. Plötzlich stürzte sie über ihre eigenen Füße. „Au,“ machte sie, als sie sich an den Holzbrettern des Schiffes die Knie aufschürfte. Gleich kamen Ruffy und Chopper angerannt und halfen ihr auf. „Schon in Ordnung.“ Wieder auf den Beinen setzte sie den Weg ins Badezimmer fort. Diesmal mit Erfolg... ~*~*~*~* Bis alles brennt Während alle schreien Verbrenne ihre Lügen Verbrenne meine Träume All dieser Hass Und all dieser Schmerz Ich werde dies alles niederbrennen Weil meine Wut regiert Bis alles brennt (Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia) ~*~*~*~* „Jemand sollte bei ihr bleiben,“ meinte Chopper besorgt zu Ruffy. Die beiden standen vor der Tür und warteten auf die Navigatorin. „Geh du schon mal schlafen! Ich bring sie dann schnell ins Bett und komm dann auch gleich!“ „Sollte ich nicht auch da bleiben?“ „Schon in Ordnung, ich pass auf! Aber ich rufe dich wenn etwas schief läuft!“ Nickend schwirrte der Elch wieder ab. Jetzt war es still. Doch in der Stille hörte der Kapitän etwas... das Schluchzen seiner Navigatorin im Bad. Er klopfte vorsichtig gegen die Tür. „Nami alles in Ordnung,“ fragte er normal. „Mmhmm!“ „Soll das ein Witz sein? Du weinst ja! Wie soll da alles in Ordnung sein?“ „Ich weine nicht,“ fuhr sie ihn an. Nach einigen Minuten kam Nami endlich aus dem Badezimmer heraus. „Ruffy, danke du kannst schon wieder gehen. Mir geht’s gut, ehrlich!“ „Ich werde dich trotzdem noch begleiten,“ meinte er und blickte auf den Fuß der Orangenhaarigen. „Tut es sehr weh?“ Etwas verwirrt blickte sie auch auf ihre Wunde am Fuß, die durch das Seil verursacht wurde. „Nein, schon gut,“ meinte sie, obwohl der Fuß noch immer höllisch brannte. „Ich geh schlafen...“ Schnell ging die 18- Jährige an ihrem Kapitän vorbei. Doch dabei knickte sie ein und prallte mit der Schulter gegen die Wand. Ihr Gesicht war von den Haaren verdeckt, Ruffy konnte nicht erkennen, ob sie wieder weinte oder nicht... „Nami!“ ~Bitte weine nicht...~ Die Navigatorin konnte sich nicht mehr länger auf den Beinen halten, nicht zuletzt wegen der Verletzung, und sank zu Boden. Liebevoll kniete er sich vor sie hin und drückte sie zu sich. (kleine Anmerkung: das sieht jetzt ungefähr so aus wie das erste Foto bei der Charakterbeschreibung, nur, dass Ruffy vor ihr hockt ^^) Erschrocken und zugleich erfreut presste sie ihren Kopf gegen sein Schulterblatt. „Weine nicht!“ Doch diesen Wunsch konnte sie dem 17- Jährigen leider nicht erfüllen. Zuerst der Traum, jetzt das und später die schmerzvolle Einsicht, dass Ruffy nur ein guter Freund sein wollte... Er stand in der Tür und sie legte sich wortlos ins Bett, drehte sich von ihm weg. Der Traum hat sie ganz schön mitgenommen...(ja, ja hab ich auch manchmal v.v) Leise ging der Kapitän auf ihr Bett zu und setzte sich an die Kante. „Nami…“ „Es ist schon gut, Ruffy.“ Er sah sie nur ernst an, dachte nicht dran, sie jetzt alleine zu lassen. „Erzähl mir von dem Traum!“ Stumm schüttelte sie den Kopf. „Gut, dann werde ich wohl hier bleiben müssen! Komm schon.“ Genervt drehte sie sich um, rot angelaufen, und erzählte vom Traum. „Siehst du, war ja nicht so schlimm,“ grinste er sie aufmunternd an. Sie nickte. „Geht’s dir jetzt wieder besser?“ „Geht so,“ meinte sie. „Wenn du wieder so schlecht träumst, dann komm ruhig hinüber, ja?!“ Wieder nickte die Orangenhaarige und wischte sich über die Augen. „Gute Nacht!“ „Gute Nacht, Ruffy!“ ~Er macht sich Sorgen um mich? Wie süß… Dennoch… er empfindet nicht mehr für mich…~ „Ich lebe!“ Augenblicklich riss Nami die Augen auf. „Ich lebe!“ Diese Stimme… die kannte sie doch… „Ich bin hier, ich lebe!“ Nami stand auf. Sie lag am Boden des Gefängnisses, in Gedanken nur bei dem Kampf und bei ihren toten Freunden... „Komm her, ich lebe,“ kam es von draußen. Nami griff um die Eisenstangen und blickte neugierig nach draußen. „Ruffy…?!“ Der Kapitän der Strohhutbande stand da. „Ich lebe, Nami! Sieh mich an!“ „Aber…“ „Ich hab’s überlebt!“ „Ja aber wie?“ Der fröhliche Gesichtsausdruck des Mannes stimmte auch die Navigatorin glücklich,... und verwirrt… „In Träumen ist nichts unmöglich, Nami!“ Er sah sie liebevoll an. „Nami ich kann es dir endlich sagen!“ ~Was will er mir sagen?~ „Ich liebe dich nicht!“ Unverständlich sah sie ihn an. „Was?“ „Ich hab’s dir endlich gesagt! Fühlst du dich jetzt besser? Bitte sag, dass es dir jetzt besser geht!“ Seine Worte waren wie Gift für sie... „Nein, geh weg!“ Nami bekam höllische Panik, als sich nun auch Chopper neben den Schwarzhaarigen stellte. „Was ist denn Nami?“ Auch Sanji und die anderen kamen herbei. Immer weiter rutschte die 18- Jährige in eine dunkle Ecke der Zelle. ~Wie kann das sein? Wie haben sie das überlebt?~ Langsam stand Nami auf. Diese Nacht schien nie enden zu wollen. Ihr letzter Traum machte ihr fast noch mehr Angst, als der erste… Sie tapste quer durch den Gang und drückte langsam den Türgriff nach unten. Vorsichtig öffnete sie die Holztür einen Spalt. Sie lugte ins Innere des Zimmers. Lautes Schnarchen erfüllte den Raum. Vorsichtig, um niemanden aufzuwecken betrat sie das Zimmer… Nami musste sich über ihre schlafenden Freunde kämpfen und kam schlussendlich bei Ruffy an. Sie kniete sich vor ihn und sah ihn eine Zeit lang nur an. Er murmelte irgendwas unverständliches über Essen... Sie rüttelte ihn sanft wach. „J.. Ja,“ fragte er verschlafen, jedoch nicht überrascht. „Ruffy, kann ich bei euch schlafen,“ fragte sie weinerlich. Der Kapitän stützte sich mit den Ellbögen am Bett ab und sah um sich. „Ja,… klar.“ Schnell richtete er sich auf. So ganz hatte er die Situation noch nicht verstanden. Er nahm seine dünnere Decke und legte sich auf einen freien Platz neben sein Bett. „Du kannst oben schlafen,“ flüsterte er ihr leise zu. „Danke.“ ~*~*~*~* Bis alles brennt Alles brennt Alles brennt Alles brennt Sehe zu, wie alles langsam verschwindet Alles langsam verschwindet Alle schreien Alle schreien Sehe zu, wie alles langsam verschwindet Während alle schreien Verbrenne die Lügen Verbrenne meine Träume All dieser Hass Und all dieser Schmerz Ich werde dies alles niederbrennen Weil meine Wut regiert Bis alles brennt Alles brennt Sehe zu, wie alles langsam verschwindet Alles brennt Sehe zu, wie alles langsam verschwindet (Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia) ~*~*~*~* Ende! Wie hat’s gefallen? Hoffe doch gut! Ich weiß der Traum vorhin war brutal *sichschäm* ^^ Arme, arme Nami... Ihr seht, es dauert zwar länger mit dem Schreiben aber dafür sind die Kapitel auch etwas länger! *g* Dann noch viel Glück und bis bald! Eure Habmichlieb! 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