Memories von KeiraX (Journey to the Past ->-<- KaRe) ================================================================================ Memories -------- Ähm, ja, schlagt mich xD Eigentlich wollte ich diese One Shot noch lange nicht schreiben bzw. eigentlich erst einmal das schon angefangene Kapitel von AuaM fertig bekommen, doch irgendwie kam ich nach einer ENS an Lucernight von diesem Plot nicht mehr los x"D (Schon da wir die ganze Zeit u.a. von fluffigen FFs geredet haben und ich ihr einen Satz aus dieser FF aufgeschrieben habe x_X) So hab ich sie noch vor der LBM fertig bekommen, auch wenn sie erst jetzt hochgeladen wurde *grin* La-chan, Lu-chan, Chichi + Betas waren die Einzigen, die sie schon vorher kannten. Genre: AU (der geschichtliche Hintergrund, die Vergangenheit ist anders), slight fluff, OoC (wie ich finde) und natürlich Shounen-Ai, heißt KaRe xD, weniger als Lime Warnung: Flashback-Alarm ~ sind einige von denen x_X, nonsense o___O", bleibt so einiges in der Fanfic offen, was jedoch auch nicht Bestandteil sein sollte ^^", hat keinen wirklichen Plot... Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir, sondern Takao Aoki; ich verdiene kein Geld damit und werde es auch niemals tun xD *wenn dann vorher umschreiben wird*lolz* Widmung: Dies hier soll Lu-chan und La-chan gehören xDD~ (aka Lucernight und BlackSilverLady) *euch feste nuffelz* Musik beim Ende des Schreibens: Die Toten Hosen - MTV Unplugged: Konzert im Wiener Burgtheater *sigh* Also ohne große weiteren Vorworte - lest und kommentiert ^___~ Le-chan (aka Keira~) P.S. Und Leute, das ist ein One Shot, das heißt, es geht nicht weiter, es bleibt bei diesem einen Kapitel -__-! Fragt lieber erst gar nicht nach *sich immer wundert, warum welche sich bei ner os immer auf ne fortsetzung freuen*dropz*grad an "youmei" denken muss* oO" *T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T.T* Memories ~Journey to the Past~ "Verdammt!" Mit einem lauten Fluchen und heftigem Handschütteln ließ er von dem Gegenstand vor sich ab, verzog vor Schmerz in seiner Hand das Gesicht und versuchte das unangenehme Gefühl zu vertreiben. Mit der anderen Hand öffnete er den Wasserhahn, so dass kaltes Wasser über die Brandwunde lief. Er wusste schon, warum er lieber seinem Freund das Kochen überließ, und das nicht nur alleine wegen des Geschmackes, doch war dieser zurzeit beschäftigt - schwerst beschäftigt laut Aussage des anderen. Mit einem Stirnrunzeln dachte er an die Situation vor knapp einer Stunde. Nach einem zuckersüßen Lächeln seines Freundes war er mit einem Schubs in die Küche verbannt worden. "Du wirst schon irgendetwas zustande bringen", war die einzige Antwort auf seine Proteste hin gewesen. Egal was er darauf hatte erwidern wollen, im Endeffekt war die Tür vor seiner Nase geschlossen worden. Mit einem Grummeln hatte er sich letztendlich dann doch an das Essen gewagt - mit schmerzvollen Folgen, wie er herausfinden musste. In Gedanken bei seinem Freund und dessen Tätigkeit hatte er ganz vergessen, wie heiß die Pfanne am oberen Rand noch war - nun kühlte er seine Finger unter dem kalten Wasserstrahl. ,Na wenigstens habe ich etwas einigermaßen Anschauliches hinbekommen...', dachte er bei sich, als er von seiner Position aus den Reis mit der Currybeilage betrachtete. Dies war etwas der wenigen Dinge, die er ganz gut beherrschte, wenn auch nicht perfekt. Nach einer Weile drehte er den Wasserhahn wieder zu, besah sich seine Brandwunde genauer und seufzte. Er konnte nur hoffen, dass sich keine Blase bilden würde, an den Fingern war so etwas bekanntlich immer mehr als unangenehm und auch schmerzvoll. Nahezu resignierend und abermals seufzend holte er zwei Teller aus dem großen Hängeschrank und tat das Essen darauf, garnierte es noch ein wenig mit Grünzeug - dies war etwas, worauf sein Freund immer recht großen Wert legte, die optische Anschaulichkeit der Mahlzeit. Schnell räumte er noch die gebrauchten Küchenutensilien in die Spülmaschine und Schränke, bevor er die Teller auf ein Tablett stellte und mit diesem in den Händen die Tür zum Wohnzimmer mit dem Rücken aufstieß. Das Bild, welches sich ihm dort bot, brachte ihn augenblicklich zum Schmunzeln. In der Mitte des Raumes saß sein Freund, umringt von Mappen und Fotos verschiedenen Alters. Die schwarzen Ponyfransen fielen ihm sanft in das entspannte Gesicht, auf welches sich ein eindeutiges Lächeln gelegt hatte. Fast schon träumerisch besah er sich in diesem Moment ein Foto in seinen Händen, schien im ersten Augenblick den anderen gar nicht zu bemerken. Derweil warf der flackernde Kamin auf das Ganze ein angenehm rot-orangenes Licht, welches die Stimmung dadurch fast schon zu romantisch für den Geschmack des anderen erscheinen ließ. Als dieser das Tablett auf den naheliegenden Beistelltisch ablegte, erklang die Stimme seines Freundes, leise: "Weißt du eigentlich noch, wie wir uns kennen gelernt haben, Kai?" Eine rein rhetorische Frage, das wusste auch Angesprochener, kannte er den Schwarzhaarigen in dieser Hinsicht zu gut. Dennoch erwiderte er ein "Sicher", als er sich neben den Chinesen setzte und das Foto in dessen Händen betrachtete. Nun wusste er auch, wie der andere auf diese Äußerung gekommen war. Das Bild zeigte zwei Kinder. Das eine stand mit verschränkten Armen da, sah auf den schwarzhaarigen Kleinen an sich herunter, wobei dieser sich sichtbar schüchtern bei ihm eingehakt hatte und mit einem schiefen Lächeln in die Kamera blickte. Das war das erste gemeinsame Bild der inzwischen erwachsenen Freunde und Geliebten gewesen. Nur zu gut konnte Kai sich an ihr erstes Treffen erinnern. Er bezweifelte auch, dass er es jemals vergessen könnte, auch wenn er damals noch nicht einmal im Traum daran gedacht hatte, wozu dieses später führen würde... ~Flashback~ "Mama, muss ich das wirklich anziehen? Das ist so unbequem!" Schmollend stand ein kleiner Junge vor einer schwarzhaarigen Frau, welche immer wieder an seinen Sachen und Haaren zupfte, etwas, was sichtbar unangenehm für den Kleineren war. Jedes Mal versuchte er sich außer Reichweite seiner Mutter zu bewegen, ihre Hand wegzuschlagen, doch es half nichts. "Du weißt, dass wir die neuen Nachbarn besuchen", antwortete sie mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen, "und da kannst du nun einmal nicht mit deinen weiten und ausgewaschenen Alltagssachen hingehen." Endlich stand sie auf, schien mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein. Sie selbst hatte eine schwarze Hose und eine schlichte Bluse an, wogegen ihr Sohn sich mit einem nahezu eleganten Hemd und enger Jeans zufrieden geben musste - etwas, was bei ihm fast schon seltsam aussah. Aber was tat man nicht alles für den ersten guten Eindruck... "Kommt Papa auch noch?", fragte der Junge, während er sich skeptisch im Spiegel betrachtete und seine schwarzen Haare über die Schulter warf, die zu einem festen Zopf geflochten waren. Mit einem schmollenden Gesichtsausdruck, welcher nur zu deutlich zeigte, wie unzufrieden er mit seinem Aussehen war, drehte er sich zu der jungen Frau hinter sich um. Doch diese konnte auf die Frage des Kleinen hin nur den Kopf schütteln. "Tut mir Leid, Rei, aber Papa muss arbeiten." Angesprochener seufzte, doch verstand er es, war es nichts Ungewöhnliches mehr, dass sein Vater die meiste Zeit nicht zu Hause war und somit bei solchen Dingen nicht dabei sein konnte. Zu zweit verließen sie das Haus. Etwa zur gleichen Zeit huschte eine andere Frau in ihrer Wohnung hin und her, begradigte noch Kleinigkeiten, bevor ihr Besuch kommen sollte. Immer wieder kam sie im Wohnzimmer an der großen Couchgarnitur vorbei, auf welcher ein kleiner Junge saß und seiner Mutter nahezu gelangweilt zuschaute. "Du könntest mir ruhig helfen, anstatt da einfach rumzusitzen, Kai", meinte die Frau nebenbei, warf dem Angesprochenen einen scharfen Blick zu. Doch dieser erwiderte nichts, keine Geste, keine Mimik, keine Worte. Er saß einfach weiterhin mit verschränkten Armen da. Seine Mutter seufzte resignierend. "Dann benimm dich wenigstens normal, wenn sie da sind." In diesem Moment klingelte es an der Tür. Mit einem kurzen Blick zu ihrem Sohn ging die junge Frau auf diese zu und öffnete sie mit einem freundlichen Lächeln. "Sie müssen Familie Kon aus China sein." Die Schwarzhaarige ihr gegenüber erwiderte die Geste. "Mein Mann kann leider nicht kommen, meinte aber, dass er sich das nächste Mal sicher bei seiner Arbeit frei nehmen kann", antwortete sie mit einem leichten Kopfnicken. Gleichzeitig wurde sie hineingelassen, zog ihren Sohn an der Hand hinter sich her. "Und das muss Ihr Sohn sein. Wie heißt er denn?", fragte Kais Mutter und ging in die Hocke, betrachtete kurz den Schwarzhaarigen, welcher ihr aufgeschlossen entgegenlächelte. "Wie alt bist du?", fuhr sie mit schief gelegtem Haupt fort. Dem Lächeln des Jungen folgte ein Grinsen. "Ich heiße Rei, Miss, und bin schon ganze 5 Jahre alt." Bei der Antwort des anderen entfloh der jungen Frau ein Lachen, ehe sie dem Kleineren durch das Haar strich. "Dann bist du ja gerade einmal ein Jahr jünger als mein Kai. Ich heiße übrigens Alexandra. Wenn du etwas möchtest, kannst du einfach fragen, okay?" Nach einem Nicken Reis stellte sie sich wieder aufrecht hin. "Kommen Sie doch mit ins Wohnzimmer, mein Sohn ist auch schon dort." Mit einer Handbewegung verdeutlichte sie ihren Gästen ihr zu folgen, wobei der Schwarzhaarige eher unsicher seiner Mutter hinterherging. "Kai, komm einmal her, ich möchte dir unsere neuen Nachbarn vorstellen." Mit einem Grummeln setzte sich der angesprochene Junge auf, drehte seinen Kopf zu seiner Mutter. Sein graublaues Haar verdeckte die Hälfte seines Gesichtes, als er die anderen von der Couch her anschaute. "Kai! Kommst du her?!" Fast schon entschuldigend blickte die Mutter des Jungen zu der anderen Frau, wobei diese nur vor sich her grinste. Sie fand den Jungen interessant. Als der Graublauhaarige endlich neben der Gastgeberin stand, musterte er den anderen Jungen, welcher sich schüchtern hinter den Beinen seiner Mutter versteckt hatte und vorsichtig hervorlugte. Kai verunsicherte ihn deutlich mit seinem fast schon harten Blick. "Rei, nun sei doch nicht so schüchtern, das kennt man gar nicht von dir." Mit diesen Worten zog die Schwarzhaarige ihren Sohn vor sich und stellte ihn genau vor den anderen. Noch immer hatte Rei diesen scheuen Gesichtsausdruck, sah unsicher zu seiner Mutter hinauf. "Hi", murmelte er dann doch, lächelte den Graublauhaarigen schief an. Das sollte also ihre erste Begegnung sein... ~Flashback End~ Ein roter Schimmer legte sich auf die Wangen des Chinesen, als er an diese Situation vor Jahren dachte. Er hatte sich mehr als nur dumm benommen, dabei war er eigentlich von Anfang an ohne Probleme mit Kai ausgekommen, hatten sie sich sofort sehr gut miteinander verstanden. "Du hast dich damals ziemlich komisch aufgeführt", meinte der Russe auf einmal mit einem Grinsen, woraufhin er von seinem Freund einen schmerzvollen Hieb in die Seite bekam. "Wo ist das Essen? Ich habe Hunger", fragte Rei auf einmal, während er das Foto beiseite legte. Sofort wurde ihm ein Teller vor die Nase gehalten, welchen er auf seinen Schoß platzierte und etwas aß. Das Lächeln auf seinen Lippen zeigte deutlich, dass es ihm schmeckte - in dem Moment fiel ein wenig der Anspannung von den Schultern des anderen. Gleichzeitig fiel Kai ein anderes Bild auf, welches nicht weit von ihm entfernt auf dem Boden lag. "Kannst du dich noch an unseren ersten gemeinsamen Schultag erinnern?" Bei dieser Frage verzog Gefragter das Gesicht, ein leichter Schauer lief ihm über den Rücken, als er daran dachte. "Wie könnte ich das vergessen. Du weißt, wie sehr ich diese Schuluniform gehasst habe...", erwiderte Rei mit einem missmutigen Blick auf das Foto in der Hand des anderen. ~Flashback~ "Warum müssen wir so komische Sachen tragen?!" Mit einem tiefen Stirnrunzeln zupfte Rei immer wieder an seiner Hose, welche seiner Meinung nach mehr als unangenehm saß. Am liebsten hätte er sie sofort wieder ausgezogen und sich seine normalen Klamotten übergestreift, doch die Schule schrieb nun einmal einen einheitlichen Kleidungsstil vor. "Nun tu nicht so, Kai zieht sie doch auch an und du kennst ihn, er hasst sie genauso", erwiderte die Mutter des Chinesen genervt, schloss die letzten Knöpfe des Oberteils ihres Sohnes. Sie durfte sich das ständige Jammern nun schon seit Stunden anhören, seit dem Augenblick, in welchem Rei die Sachen das erste Mal in den Händen gehalten hatte. "Aber Kai kennt das schon. Er geht schon viel länger auf diese Schule!", schmollte der Kleinere und verschränkte die Arme vor der Brust, als wollte er damit zeigen, dass ihn keiner mit dieser Kleidung aus dem Haus bekommen würde. Ein genervtes Stöhnen durchdrang die angehende Stille. Kai selbst hatte sich die Situation von Anfang an mit angesehen, war anfangs noch amüsiert darüber gewesen, doch langsam reichte es auch ihm. "Rei, halt den Mund und komm mit. Jeder hat das an, also beschwere dich nicht", meinte er streng, sah seinen neuen Freund mit starrem Blick an. Reis Mutter bewunderte den Sohn ihrer neuen Bekannten immer wieder - er benahm sich viel reifer und erwachsener, als man es von seinem Alter her schließen würde. Und das schien auch den schwarzhaarigen Jungen immer wieder zu beeindrucken. Dieser sah Kai lange an, bevor er leicht den Kopf senkte und ein "Ja~a" verlauten ließ. Der Graublauhaarige drehte sich mit einem Mal um und ging ohne auf den anderen zu achten aus dem Raum, wobei dieser seinem Freund schnell folgte und nach dessen Hand griff. So ließ er sich von ihm hinterherziehen, zu seinem ersten Tag in seiner neuen Schule bringen. ~Flashback End~ "Ich war froh, als dieser Uniformzwang in den höheren Klassen aufgehoben wurde", murmelte Rei undeutlich vor sich her, während er seine Gabel ein weiteres Mal mit dem Curryreis füllte und diesen genüsslich hinunterschlang. Ein leises Lachen entfloh des Graublauhaarigen Kehle, als er an den damaligen Schulwechsel dachte. "Wie wahr. Hast du die Sachen nicht sofort verbrannt und daraufhin von deiner Mutter für Wochen Hausarrest bekommen?", fragte er mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen. Der Blick, welcher ihm von seinem Freund augenblicklich zugeworfen wurde, zeigte deutlich, dass er daran eigentlich nicht mehr erinnert werden wollte. Um sich abzulenken sah sich Rei ein wenig um, sein Augenmerk blieb an einem Foto hängen, welches ihm ein sanftes Lächeln auf das Gesicht zauberte. Er stellte den Teller in seinen Händen beiseite und griff nach dem Bild, hielt es dem anderen vor die Nase. "Sieht du, du willst es ja nie wahr haben, aber schon damals wolltest du mir an die Wäsche." Eine graublaue Augenbraue hob sich als Antwort, doch dann zogen sich auch Kais Mundwinkel nach oben, als er das Foto betrachtete. "Behaupte nun aber nicht, dass du es damals nicht genossen hast." ~Flashback~ Laut lachend tobte Rei in dem Wasser herum, bespritze immer wieder seinen Freund ausgelassen mit dem warmen Nass und wollte diesen somit zum Mitspielen bewegen. Doch der graublauhaarige Junge blieb gelassen und auch stur. Er saß einfach nur mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen in dem großen Whirlpool, genoss das warme blubbernde Bad und die leichte Massage, die von diesem ausging. "Och komm schon, Kai. Mach doch mal ein bisschen mit! Was ist schon spaßig daran, einfach nur dumm rumzusitzen? Es passiert nicht oft, dass wir einmal mit unseren Eltern hier sein können!", schmollte der kleinere von beiden, baute sich mit in die Hüften gestützten Armen vor dem anderen auf. Er bemerkte gar nicht, wie sich seine Mutter kichernd in die Nähe der beiden gesellte und ihre wasserfeste Allzweckkamera hob. Mit einem Mal versuchte der Schwarzhaarige an den Armen des anderen zu ziehen, ihn damit zum Aufstehen zu bewegen. Als er auch so nicht das gewünschte Ziel erreichte, drehte er sich um und suchte nach irgendetwas, was ihm helfen konnte - und wenn es auch im Endeffekt Kais Mutter wäre. In diesem Moment öffnete der Graublauhaarige eines seiner rubinroten Augen und ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen, während er nach der Badehose des anderen griff. Nachdem sich seine Mundwinkel noch weiter auseinander gezogen hatten, zog er die Shorts mit einem Ruck nach unten, gab somit den Blick auf den blanken Hintern des anderen frei. Erschrocken quiekte Rei auf und wollte sich umdrehen, doch durch die in seinen Knien hängenden Hose kam er ins Straucheln und fiel hinterrücks ins Wasser des Whirlpools. Verwirrt und mit hochrotem Kopf starrte er Kai an, welcher sich ein Lachen kaum verkneifen konnte und auf ihn zukrabbelte. Als er halb über dem Kleineren hockte und dessen Gesicht gefährlich nahe kam, zog er dem Schwarzhaarigen umständlich die Badeshorts wieder hoch. "Siehst du, es kann Spaß machen, wenn man einfach nur rumsitzt und auf den passenden Moment wartet." Es dauerte eine Weile, bis Rei sich wieder gesammelt hatte - spielerisch kniff er seinem Freund in den Arm, stürzte sich auf ihn und drückte Kai dabei unter Wasser - oder versuchte es wenigstens. Was beide zu diesem Zeitpunkt nicht mitbekommen hatten: Reis Mutter hatte mehrere Fotos von diesem "Streich" gemacht, verschwand mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zu ihrer neuen Freundin und ihrem Mann, ließ die Kinder spielen. ~Flashback End~ "Ich nehme das deiner Mutter heute noch übel, dass sie uns diese Fotos erst Jahre später gezeigt hat", meinte Kai aus heiterem Himmel, während der Schwarzhaarige noch in Erinnerungen schwelgte. Auf dem Bild in seiner Hand sah man genau den Augenblick, in welchem Kai nach seiner Badehose gegriffen und sie schon teilweise nach unten gezogen hatte. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen. Währenddessen blickte der Graublauhaarige sich weiterhin um. Ein seliges Lächeln glitt über seine Lippen, als er nach einem weiteren Foto fasste. "Kurz nachdem wir zusammengekommen sind...", murmelte er mehr zu sich selbst, doch reichte es aus, um Rei aus seinen Gedanken zu holen. "Ich weiß noch ganz genau, wie Takao und Max uns damit genervt haben, damit sie einmal so ein Foto machen können", kicherte der Schwarzhaarige. Vor allem Kai war bei den Diskussionen der beiden anderen nahezu ausgerastet, doch hatte er sich schlussendlich noch beherrschen können. Das Ergebnis war dieses Bild gewesen. Die beiden Freunde hatten beisammen auf einer Couch gesessen, der Russe einen Arm um den anderen geschlungen, welcher gleichzeitig seine Augen geschlossen hatte. Mit halb gesenkten Lidern hatte Kai sich zur Stirn des Schwarzhaarigen gebeugt und auf diese einen sanften Kuss gehaucht, dabei hatten die Lippen beider jeweils ein leichtes Lächeln gebildet. ~Flashback~ Mit zufriedener Miene löste der Graublauhaarige sich von seinem Freund, doch änderte sich sein Ausdruck sofort wieder, als er sich zu Takao und Max umdrehte. "Seid ihr nun zufrieden?", fragte er mit tiefer Stimme, drückte Rei nach einem Seufzen dessen wieder näher an sich. Der Blonde ihrer beiden Freunde hatte seine Mundwinkel nach oben verzogen, einem Grinsen gleich, er nickte und klatschte in seine Hände. "Ihr braucht doch ein Foto von euch beiden, was euch an euren Monatstag erinnert", meinte er und lächelte sie beide dabei an. "Und diese Erinnerungsfotos können doch immer wir beide machen, auch bei euren Jahrestagen." Skeptisch hob Kai eine Augenbraue - er wollte eigentlich nicht pessimistisch sein, doch so weit wollte der Russe noch nicht denken. Noch konnte er nicht wirklich genau sagen, wie lange seine Beziehung zu Rei halten würde, immerhin war er noch nie der Freund langjähriger Liebschaften gewesen. ... Wobei dies auch daran gelegen haben konnte, dass Kai schon immer mehr für den Schwarzhaarigen empfunden hatte, als er hatte zugeben wollen. Doch daran wollte er erst einmal nicht denken... ~Flashback End~ Und doch hatte Max Recht behalten. Mehrere Jahre waren sie nun schon zusammen, hatten auch kleinere und größere Streitereien hinter sich, doch mindestens doppelt so viele wunderbare Momente gemeinsam erlebt. Und auch in der anderen Sache hatte der Blonde sich nicht irren sollen - zuerst war es nur ihr Monatstag gewesen, doch später hatten Takao und er auch bei ihren Jahrestagen immer wieder Fotos solcher Art gemacht und sie alle zu einem Album zusammengefasst. Dieses eine Bild schien herausgefallen zu sein. Den gleichen Gedanken schien auch Rei zu haben, denn er durchwühlte nahezu den ganzen Haufen von Fotos und Alben, suchte nach etwas Bestimmtem. Mit einem Lächeln klebte er das Foto wieder in das richtige Buch ein, drückte dieses an seinen Oberkörper, während er sich noch weiter an Kai anlehnte. Schweigend sahen sie gemeinsam weitere Fotos durch - eigentlich hatte Rei ja vorgehabt, diese zu sortieren, doch das Betrachten und in Erinnerungen schwelgen ließ ihn dies vollkommen vergessen. Mit geschlossenen Augen sah er nicht, wie der Russe sich wieder ein wenig umsah und erstaunt eine Braue hob. Etwas von ihnen entfernt lag ein Bild, an dessen Existenz er sich nicht erinnern konnte. Nur die Situation war ihm bekannt, bei dessen Erinnerung er grinsen musste. Sich ein wenig vorbeugend griff Kai nach dem Foto und hielt es so lange vor das Gesicht des Schwarzhaarigen, bis dieser seine Augen öffnete und erstaunt auf das Bild starrte. Ein dunkelroter Schimmer bedeckte seine Wangen. "Ich... ich wusste gar nicht, dass jemand ein Foto davon gemacht hat. Wer...?" Versuchsweise drehte Kai das Papier in seiner Hand um, musste bei diesem Anblick noch breiter grinsen. "Max", war seine einsilbige Antwort, als er dem anderen die auf der Rückseite des Fotos geschriebene Nachricht zeigte. -Als kleine Erinnerung an euer Wiedersehen. Max- Mit einem Kichern vergrub Rei seine geröteten Wangen in des Russen Schulter. ~Flashback~ Stürmisch wurden Lippen geteilt, mit der Zunge des jeweils anderen gespielt, während sich zwei Körper aneinander pressten und sich durch den Raum zu dirigieren versuchten. Ein paar Schritte zuvor waren die Oberteile beider gen Boden gesegelt, nachdem die Tür mit einem Fußtritt geschlossen worden war. Fordernd glitten die Hände des graublauhaarigen Jungen über den Körper Reis, als er diesen gegen den im Zimmer stehenden Tisch drängte, kurz darauf auf ihm absetzte. Langsam lösten sie ihren Kuss, der Chinese hatte seine Hände in dem Nacken des anderen verschränkt und sah seinen Freund aus glasigen, noch halb geschlossenen Augen an. All seine Sinne waren nur noch auf den Graublauhaarigen konzentriert, zu lange hatte er diesen nicht sehen und bei sich haben können. "Wenn du das nächste Mal für Monate ins Ausland musst, komme ich mit", flüsterte Rei mit heiserer Stimme in das Ohr des anderen; man hörte deutlich heraus, wie erregt er eigentlich war. Ein leichtes Kopfnicken war die einzige Art von Antwort, welche er erhielt, bevor sich wieder ein Paar Lippen stürmisch und hungrig auf die seinigen pressten, damit nur zu deutlich zeigten, dass es dem Russen nicht anders erging als ihm selbst. Während Kai seinen Körper noch weiter gegen den seines Freundes drängte und seine Finger zum Hintern dessen gleiten ließ, fuhr der Schwarzhaarige mit seinen eigenen Händen sanft über den Rücken des anderen, ließ diesen sanfte Schauer erleben. Ein vom anhaltenden Kuss gedämpftes Keuchen verließ Reis Kehle, als der Russe seine Finger schon fast in sein Gesäß krallte. Leidenschaft überkam beide Jungen, Lust, welche sich über die letzten Monate hin angesammelt hatte, und das Verlangen den anderen berühren zu wollen, die Sehnsucht und Liebe, das Wissen sich nun wieder nahe sein zu können, sehr nah. Dies alles ließ den Verstand beider nahezu ausschalten. Ohne große Umwege wanderten die Hände des Schwarzhaarigen zum Reißverschluss von Kais Hose, öffneten diesen mit einem Ruck. Sekunden später hing dem Russen die Jeans in den Kniekehlen und Rei glitt mit seinen Fingern unter den Stoff der Shorts, über das Gesäß des anderen, drückte dessen Unterleib stark an den seinigen. Ein Stöhnen entwich nun beiden. Gerade wollte auch Kai sich der Hose seines Freundes widmen und sie diesem entreißen, als mit einem Mal die Tür des Zimmers aufgerissen wurde und ein vor Freude strahlender, blonder Junge hineinstürmte. "Herzlich willkommen... Kai...!" Mitten im Satz wurde Max immer leiser, als er die Situation realisierte, in welcher sich seine beiden Freunde in diesem Augenblick befanden. Sofort setzte er einen entschuldigenden Blick auf und fasste Takao, welcher wie im Schock noch im Türrahmen stand, an dessen Arm, zog ihn mit sich aus dem Raum hinaus. "Entschuldigt, wir wollten euch nicht stören", meinte Max mit einem Grinsen auf den Lippen, schloss hinter sich wieder die Tür. Keiner der beiden hatte zu diesem Zeitpunkt den Fotoapparat bemerkt, welcher sich in der einen Hand Max' befunden hatte... ~Flashback End~ Der Arm um Reis Hüften festigte seinen Griff, während sich der Russe dem Nacken des anderen zuwandte, sanfte Küsse auf diesen hauchte. Der Schwarzhaarige lächelte bei diesen Zärtlichkeiten, doch hob er eine Augenbraue, als sein Blick auf einen Finger des anderen fiel, welcher noch immer das Foto hielt. "Was hast du da?", fragte er, während er sich ein wenig nach vorne beugte. Blinzelnd über den Hautverlust wusste Angesprochener im ersten Moment nicht, was Rei meinte. Doch nach einem Blick auf seine Verletzung, welche er sich beim Kochen zugefügt hatte und die der Chinese in diesem Augenblick begutachtete, seufzte er. "Hab mich vorhin nur ein wenig verbrannt", war die kurze Antwort, als Kai seine Hand aus dem Griff des anderen befreien und sich wieder anderen Dingen widmen wollte, doch Rei schien anderer Meinung. Mit einem Stirnrunzeln besah dieser sich die Wunde genauer, sah seinen Freund skeptisch an. Auf einmal stand er auf, entzog sich den Armen Kais. Mit einem anzüglichen Lächeln hielt er dem Graublauhaarigen eine Hand hin. "Dann lass uns das mal verarzten." Er sprach diese Worte in solch einem Ton, dass Kai genau wusste, wie er behandelt werden würde. Mit einem ähnlichen Grinsen ließ er sich von dem Chinesen aufhelfen, zog diesen sofort in seine Arme und sah ihn liebevoll an. Die Fotos waren für diesen Moment vergessen. Auch Reis eigentlicher Plan für diesen Nachmittag. Alles, was zählte, war die Wirkung der Erinnerungen, die durch die Bilder wieder in ihr Gedächtnis gerufen worden waren. Rei auf seine Arme hebend verließ der junge Russe den Wohnraum und ging Richtung Badezimmer, wo sich ihr Erste Hilfe-Kasten befand. Sekunden darauf war nur noch das leichte Gekicher des Schwarzhaarigen zu hören, bevor die angehende Stille mit anderen Lauten erfüllt war. *~* Ende *~* ~~o3/o3 - 13/o3/2oo6~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)