Sag, wie fühlst du dich? von Chiisette (Wenn wir zurück wollen müssen wir einander verstehen!) ================================================================================ Prolog: Tiefe Nacht! -------------------- Tiefe Nacht legte sich langsam über die Welt. Und irgendwo im Wald hatten ein paar Freunde ein Lagerfeuer errichtet. "Kagome, Inu Yasha haut mich", weinte eine Stimme durch die Nacht. "Inu Yasha!!" "MACH PLATZ!!!!" Schrie eine zweite und es krachte laut. Ein paar Seufzer strichen durch die Dunkelheit, dann war wieder Ruhe. Das Feuer schimmerte in der Schwärze der Nacht und es sah so aus als würden die Flammen im Wind tanzen. Fünf Personen und eine kleine Dämonenkatze saßen um den Schein der Flammen. Unter ihnen befand sich ein Hanjou mit langen weißen Haaren. Gierig stopfte er ein paar Fertignudeln in sich hinein. "Musste das eben sein", fragte er das junge Mädchen das neben ihm hockte. "Na wenn du Shippo ärgerst", gab sie ihm eilig als Antwort. Kurz herrschte Stille. Die Dämonenjägerin und der Mönch, die sich auch unter der Gruppe befanden warfen den beiden einen gelangweilten Blick zu. "Es ist immer das selbe", sagte die junge Dämonenjägerin. Der Mönch seufzte. Eine eigenartige Stille lag in dem Wald, irgendetwas stimmte nicht. Weiter weg von der Gruppe flogen Shinidamachu durch die Nacht. Begleitet von einer Miko die sehr jung zu sein schien. Ihre Augen waren von Kälte überschattet, sie war anders, sie war anders als die anderen. Sie war anders als jede Miko. Die Zeit für sie stand still obwohl sie immer weiter lief. Und sie war einsam, seit sie vor 50 Jahren gestorben war! Das junge Mädchen das am Lagerfeuer saß sprang plötzlich auf. Der Hanjou sah sie fragend an. "Was ist los Kagome?" Das Mädchen starrte in die Finsterniss des Waldes. "Ich fühle einen Juwelensplitter", gab sie dem Hanjou dann als Antwort. Jetzt sprangen auch die anderen auf. "Wo ist der Splitter", fragte der Hundehalbdämon seine Gefährtin. Das junge Mädchen hob die Hand und zeigte mit dem Finger in die Dunkelheit. Die Dämonenjägerin sah zu ihrer kleinen Dämonenkatze. "Los Kirara", sagte sie. "Miuuuu", bekam sie als Antwort. Die kleine süße Katze verwandelte sich plötzlich und wurde immer größer. Die Dämonenjägerin sprang auf. Die Gruppe rannte los. Das junge Mädchen welches den Namen Kagome trug gab die Richtung an. Die junge Miko hatte ihre Blicke ebenfalls in die tiefe Nacht gerichtet, auch sie konnte den Splitter fühlen. Doch sie fühlte noch etwas, sie fühlte den Hanjou. Inu Yasha, er musste in der Nähe sein! Der Hanjou Inu Yasha sah sich in der Finsterniss um, er konnte nichts erkennen, nichts finden. "Wo ist der Splitter nun", fragte er ungeduldig. Kagome sah sich um. "Er muss hier irgendwo sein", antwortete sie ihm. Die Dämonenjägerin der Mönch und der kleine Fuchsyoukai sahen sich um, doch auch sie konnten nichts erkennen. Die Suche war schwer, der Wald stockfinster. Vorsichtig trat Kagome ein paar Schritte zurück, der Splitter, er musste ganz in der Nähe sein, sie konnte ihn fühlen. Plötzlich verlor sie den Halt, ein Abgrund! "Ahhhh!" Kagome stürzte in die tiefe. Inu Yasha drehte sich um. "Kagome", rief er besorgt. "Kagome", riefen auch die anderen. "Los Kirara", sagte die Dämonenjägerin deren Name Sango war. Die Dämonenkatze lief los. Der Hanjou begann seine Begleiterin ebenfalls zu suchen. Man konnte fast nichts erkennen, doch er konnte sie riechen. Plötzlich erstarrte er, da lag noch ein Geruch in der Luft. Kikyo? War sie etwa in der Nähe? "Aua", Kagome richtete sich vorsichtig auf, alles tat ihr weh. Sie sah sich um. "Nanu, wo sind den die anderen möchte ich wissen", sagte sie zu sich selbst. Ein Rascheln war hinter ihr zu hören, erschrocken drehte sie sich um. Die junge Miko stand ihr gegenüber. "Kikyo", flüsterte Kagome verwundert. Die junge Miko sah dem Mädchen das ihr so ähnlich war und dann doch wieder nicht in die Augen. Kurz herrschte Stille, bis Kikyo schließlich das Wort ergriff. "Du hast in auch gefühlt, nicht war Kagome?" Kagome nickte knapp, Kikyo war ihr unsympathisch. Aber dieses Gefühl beruhte wohl auf Gegenseitigkeit. Ein paar Shinidamachu kreisten um die Miko. Misstrauisch sahen die beiden Frauen sich an, eine unangenehme Stimmung lag in der Luft. Doch plötzlich wurde sie von einem hellen Leuchten unterbrochen. Kagome drehte sich um. Eine Riesengroße wunderschöne Blume war hinter ihr erblüht. Und in der Mitte der Blume lag strahlend der Juwelensplitter. Kikyo musterte das Gewächs mit scharfem Blick. Ihr Gefühl sagte ihr das es wahrscheinlich besser war die Finger davon zu lassen. Doch Kagome der es offensichtlich nicht so ging hatte bereits die Hand nach dem Splitter ausgestreckt. Kikyo schreckte hoch. "Nein", fuhr sie das Mädchen an. Doch es war zu spät. Ein Leuchten erfüllte die Dunkelheit, ein grelles Licht. "Ahhh!" Kagome legte schützend ihre Hand vor ihr Gesicht. Das Licht wurde immer stärker. "KAGOMEEEE", war plötzlich eine Stimme zu hören. Kagome richtete ihr Gesicht nach oben, versuchte etwas zu erkennen, doch das Licht versperrte ihr die Sicht. Kikyo hatte den Ruf ebenfalls gehört, es war Inu Yasha gewesen. Er machte sich offensichtlich Sorgen um dieses Mädchen. "KAGOMEEE", tönte es noch einmal durch die Nacht. Das Licht wurde plötzlich zu einem saugenden Strudel. Kagome versuchte sich loszureißen, versuchte sich zu befreien, doch es ging nicht. "INU YASHAA", schrie sie verzweifelt. Doch es war zu spät, Kagome und Kikyo wurden von dem Licht in die Blume gerissen. Dann wurde es wieder finster in dem Wald, die Blume hatte sich geschlossen und war wieder zu einem unscheinbaren Teil des Waldes geworden. "Kagome!" Inu Yasha landete an der Stelle von der Kagomes Schrei gekommen war. Sie war hier gewesen, er konnte es ganz genau riechen. Besorgt sah er sich um. Sie war verschwunden, was war nur geschehen? Kikyos Geruch lag ebenfalls in der Luft, doch auch sie war nirgends anzutreffen. Wo war seine Partnerin nur? Wo war Kagome? Seine Sorgen wurden von Minute zu Minute größer. Was war nur geschehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)