Sag, wie fühlst du dich? von Chiisette (Wenn wir zurück wollen müssen wir einander verstehen!) ================================================================================ Kapitel 6: Falsche Erinnerung! ------------------------------ Kagome wanderte durch den Wald. Alleine, wie immer. Nur ihre Shinidamachu wahren bei ihr, nur sie, sonst niemand. Sie war auf den weg zu ihrer Schwester. Sie fühlte dass sie in die richtige Richtung ging, nur woher, das konnte sie wirklich nicht sagen. Es war nur ein einfaches erbärmliches Gefühl das sie antrieb. Vielleicht konnte ihr ihre Schwester alles erklären, auch warum sie nicht wusste, wer sie war. Und sie hoffte dass ihre Schwester ihr sagen würde dass sie nicht ganz alleine war. Denn es war nicht schön immer alleine zu sein. Auch wenn sie als Miko immer unter Menschen war, irgendwie war das mit Freunden oder Familie doch nicht zu vergleichen. Kikyo sah sich in der anderen Epoche um, um den Brunnen herum war eine schöne Wiese. Und dann war da ein Wald. Das komische hämmern in ihrem Kopf war wieder aufgetaucht. „Was wollen wir jetzt tun?“ fragte sie Inu Yasha. Kikyo sah den Hanjou in die Augen. Ja, warum waren sie hier? Warum sollte sie mit ihm in diese Epoche kommen? Sota hatte doch etwas von Juwelensplittern gesagt. War sie deswegen hier? Hier bei Inu Yasha? Der Hanjou musterte sie fragend. Was sollte den das jetzt schon wieder. „Na was wohl, wir suchen natürlich die Juwelensplitter“ antwortete er ihr dann. Kikyo fühlte sich etwas unwohl, er wirkte wütend. War das vielleicht ihre Schuld? Inu Yasha sah die traurigen Blicke Kikyos. Heute konnte er sie gar nicht verstehen. „Na los, jetzt komm schon“ sagte er und half ihr aus dem Brunnen. Gemeinsam gingen sie in Richtung Dorf, dort warteten auch die anderen. Der Weg dorthin war Kikyo bekannt, alles hier war ihr so unglaublich vertraut. Und doch hatte sie das Gefühle noch nie hier gewesen zu sein. Warum? Warum war das so? Irgendetwas stimmte nicht. Aber was war es nur? Es musste doch eine Antwort auf ihre Fragen geben. Nur wo war die? Die beiden marschierten durch das Dorf, vor Kaedes Hütte hielt Inu Yasha an. Kikyo stoppte ebenfalls, allerdings verstand sie anfangs nicht ganz warum Inu Yasha stehen geblieben war. „Worauf wartest du den?“ fragte der Hanjou ungeduldig. Kikyo sah die Hütte vor der sie gehalten hatten mit großen Augen an. Es war ein irgendwie Vertrautes Gefühl das sie plötzlich hatte. „Grrrr“ Inu Yasha ging genervt vor. Zögerlich setzte Kikyo ebenfalls einen Fuß in die Hütte. „Schön das du wieder hier bist“ wurde sie sogleich von Sango begrüßt. „Ja, wir haben schon auf dich gewartet“ stimmt Miroku zu. „Miuuuu“ maunzte Kirara. Kikyo lächelte sie schwach an. Wer waren die noch mal schnell? Sie konnte die Bilder nicht zu Ordnen. Kannte sie diese Leute? Das pochen in ihrem Kopf wurde etwas stärker. Sango, Miroku, Kirara? War das ihre Namen? Das waren die einzigen Namen die ihr auf diese Fremden und dann doch wieder vertrauten Gesichter einfielen. „Kikyo“ ertönte es plötzlich. Sie zuckte zusammen. Der kleine Fuchsyoukai Shippo sprang ihr freudig in die Arme. „Hallo Shippo“ sagte sie vorsichtig in der Hoffnung den Richtigen Namen gewählt zu haben. Hier war es irgendwie angenehm, diese Leute schienen sie wirklich vermisst zu haben. Das war ein schönes Gefühl. Das waren ihre Freunde, ja, das waren ganz sicher ihre Freunde. Sie konnte es fühlen, ganz deutlich. Eine etwas ältere Stimme meldete sich plötzlich zu Wort. „Da bist du ja wieder Kikyo.“ Das Mädchen aus der Neuzeit zuckte zusammen. Ihr Blick wanderte zu der älteren Frau die sie angesprochen hatte, ihr Blick wanderte zu Kaede! Kikyo begann zu zittern als sie dieses Gesicht sah, das Pochen in ihrem Kopf wurde schier unerträglich. So wie es schon bei diesem Baum gewesen war, und so wie es auch gewesen war als sie Inu Yashas Namen gehört hatte. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie sackte auf die Knie, die Hände krampfhaft auf den Kopf gepresst. „Kikyo!“ Inu Yasha, Sango, Miroku, Shippo und Kaede rannten sofort zu dem am Boden knienden Mädchen. Das waren ihre Freunde, sie hatte es gewusst, und diese Freunde sorgten sich um sie. Das war so schön. Kikyos Blick wurde immer verschwommener. „Ahhh“ sie hatte das Gefühl ihr Kopf würde gleich zerplatzten. „Kikyo!“ Die Stimmen ihrer besorgten Freunde rückten in weite Ferne. „Kikyo!!“ „KIKYO!!!!!“ Es wurde still, alles war plötzlich weg, wie ausradiert. Die Geräusche, die Stimmen, alles. Sie fühlte sich als würde sie schweben. Aber da war etwas, da war es wieder, diese Erinnerung. Ein Pfeil flog auf Inu Yasha zu, wieder heftete ihn dieser Pfeil an diesen Baum. Er sah jemanden an, Kikyo hatte das Gefühl ihm direkt in die Augen zu sehen. Es wurde alles irgendwie immer realer. Sein Blick, sein Blick war auf sie gerichtet, ganz sicher. Aber, wieso?? Hatte sie wirklich… Kikyo schluckte. Hatte sie wirklich auf ihn geschossen? Der Gedanke tat ihr weh, ihr wurde schlecht davon. Das Gefühl das sie bei diesem Gedanke hatte, es war unerträglich. Bestehend nur aus tiefer Traurigkeit! Aber das konnte doch nicht sein. Inu Yasha hatte ihr versprochen, er hatte ihr geschworen sie habe ihm das nicht angetan. Bloß warum dann diese Erinnerung? Wenn sie ihn wirklich von dem Bann befreit hatte, so wie Sota es ihr gesagt hat. Warum konnte sie sich dann nicht daran erinnern? Warum konnte sie sich nur immer wieder an den Moment erinnern als er an den Baum geheftet wurde? Die Erinnerungen schienen verkehrt, falsch zu sein. Nicht zu diesem Leben passende Erinnerungen wahren das. Ein brennen, sie fühlte ein starkes schmerzendes Brennen. „Oh nein, Kikyo.“ Ihr Blick viel auf das Junge Mädchen das plötzlich aufgetaucht war. Ihr Auge war verbunden, genau so wie bei dieser alten Frau. Was hatte das zu bedeuten? Die Umgebung wurde langsam immer verschwommener, ihre Schulter brannte wie Feuer, das Atmen viel ihr Schwer. Luft, sie brauchte Luft, sie fühlte sich schwach, langsam zu schwach um zu Atmen. Es war ein furchtbares Gefühl, so als, so als würde sie sterben. „Kikyo!“ Leise weit entfernte Stimmen drangen plötzlich zu ihr durch. „Kikyo!“ „Kikyo!“ Was waren das für Stimmen? „KIKYO!!!“ Langsam öffnete das Mädchen aus der Neuzeit ihre Augen einen Spalt. “Ein Glück sie ist wieder wach” sagte eine Stimme erleichtert. Kikyo lies ihren Blick durch die Runde wandern. Da waren die Gesichter von Sango, Miroku, Shippo, Inu Yasha und der alten Frau. „Geht es dir wieder gut“ fragte diese besorgt. „Wie fühlst du dich?“ Kikyo antwortete nicht. Was war geschehen? „Ein Glück das du wieder aufgewacht bist“ meinte Miroku. Sango nickte. „Du hast plötzlich aufgehört zu Atmen“ sagte sie ernst. Der Schreck und die anschließende Erleichterung standen der Gruppe ins Gesicht geschrieben. „Erschreck uns ja nie wieder so“ sagte Shippo mit verheulter Stimme. Kikyo nickte schwach. Dann viel ihr Blick zu Inu Yasha. Auch er sah reichlich schockiert aus. Sie konnte sich denken was er fühlte aber nicht sagte. Das ungute Gefühl das sie wegen dieser Erinnerung hatte lies ihr keine Ruhe, und trotzdem. Sie war so glücklich dass sich so viele Menschen um sie gesorgt hatten. Das war ein so, so unglaublich schönes Gefühl. Alle ihre Freunde waren bei ihr, alle ihre Freunde sorgten sich um sie. Sie war nicht alleine! Und auch wenn sie sich unglaublich freute das Shippo, Sango, Miroku und diese alte Frau hier waren. Am schönsten war es doch zu sehen das Inu Yasha bei ihr geblieben war. _______________________________________________________________________________ Na gut, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen^^ Sorry das es etwas gedauert hat. Im nächsten Kapitel wittert Kikyo einen Juwelensplitter und Kagome kommt endlich bei Kaede an^^ Ich hoffe ihr seht auch dann wieder rein. An alle die bis jetzt treu gelesen haben und Kommis geschrieben haben ein groooßes Danke!!!! Ich freu mich immer wieder^^ *euch alle knuddel* Chii_Rosette Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)