Sag, wie fühlst du dich? von Chiisette (Wenn wir zurück wollen müssen wir einander verstehen!) ================================================================================ Prolog: Tiefe Nacht! -------------------- Tiefe Nacht legte sich langsam über die Welt. Und irgendwo im Wald hatten ein paar Freunde ein Lagerfeuer errichtet. "Kagome, Inu Yasha haut mich", weinte eine Stimme durch die Nacht. "Inu Yasha!!" "MACH PLATZ!!!!" Schrie eine zweite und es krachte laut. Ein paar Seufzer strichen durch die Dunkelheit, dann war wieder Ruhe. Das Feuer schimmerte in der Schwärze der Nacht und es sah so aus als würden die Flammen im Wind tanzen. Fünf Personen und eine kleine Dämonenkatze saßen um den Schein der Flammen. Unter ihnen befand sich ein Hanjou mit langen weißen Haaren. Gierig stopfte er ein paar Fertignudeln in sich hinein. "Musste das eben sein", fragte er das junge Mädchen das neben ihm hockte. "Na wenn du Shippo ärgerst", gab sie ihm eilig als Antwort. Kurz herrschte Stille. Die Dämonenjägerin und der Mönch, die sich auch unter der Gruppe befanden warfen den beiden einen gelangweilten Blick zu. "Es ist immer das selbe", sagte die junge Dämonenjägerin. Der Mönch seufzte. Eine eigenartige Stille lag in dem Wald, irgendetwas stimmte nicht. Weiter weg von der Gruppe flogen Shinidamachu durch die Nacht. Begleitet von einer Miko die sehr jung zu sein schien. Ihre Augen waren von Kälte überschattet, sie war anders, sie war anders als die anderen. Sie war anders als jede Miko. Die Zeit für sie stand still obwohl sie immer weiter lief. Und sie war einsam, seit sie vor 50 Jahren gestorben war! Das junge Mädchen das am Lagerfeuer saß sprang plötzlich auf. Der Hanjou sah sie fragend an. "Was ist los Kagome?" Das Mädchen starrte in die Finsterniss des Waldes. "Ich fühle einen Juwelensplitter", gab sie dem Hanjou dann als Antwort. Jetzt sprangen auch die anderen auf. "Wo ist der Splitter", fragte der Hundehalbdämon seine Gefährtin. Das junge Mädchen hob die Hand und zeigte mit dem Finger in die Dunkelheit. Die Dämonenjägerin sah zu ihrer kleinen Dämonenkatze. "Los Kirara", sagte sie. "Miuuuu", bekam sie als Antwort. Die kleine süße Katze verwandelte sich plötzlich und wurde immer größer. Die Dämonenjägerin sprang auf. Die Gruppe rannte los. Das junge Mädchen welches den Namen Kagome trug gab die Richtung an. Die junge Miko hatte ihre Blicke ebenfalls in die tiefe Nacht gerichtet, auch sie konnte den Splitter fühlen. Doch sie fühlte noch etwas, sie fühlte den Hanjou. Inu Yasha, er musste in der Nähe sein! Der Hanjou Inu Yasha sah sich in der Finsterniss um, er konnte nichts erkennen, nichts finden. "Wo ist der Splitter nun", fragte er ungeduldig. Kagome sah sich um. "Er muss hier irgendwo sein", antwortete sie ihm. Die Dämonenjägerin der Mönch und der kleine Fuchsyoukai sahen sich um, doch auch sie konnten nichts erkennen. Die Suche war schwer, der Wald stockfinster. Vorsichtig trat Kagome ein paar Schritte zurück, der Splitter, er musste ganz in der Nähe sein, sie konnte ihn fühlen. Plötzlich verlor sie den Halt, ein Abgrund! "Ahhhh!" Kagome stürzte in die tiefe. Inu Yasha drehte sich um. "Kagome", rief er besorgt. "Kagome", riefen auch die anderen. "Los Kirara", sagte die Dämonenjägerin deren Name Sango war. Die Dämonenkatze lief los. Der Hanjou begann seine Begleiterin ebenfalls zu suchen. Man konnte fast nichts erkennen, doch er konnte sie riechen. Plötzlich erstarrte er, da lag noch ein Geruch in der Luft. Kikyo? War sie etwa in der Nähe? "Aua", Kagome richtete sich vorsichtig auf, alles tat ihr weh. Sie sah sich um. "Nanu, wo sind den die anderen möchte ich wissen", sagte sie zu sich selbst. Ein Rascheln war hinter ihr zu hören, erschrocken drehte sie sich um. Die junge Miko stand ihr gegenüber. "Kikyo", flüsterte Kagome verwundert. Die junge Miko sah dem Mädchen das ihr so ähnlich war und dann doch wieder nicht in die Augen. Kurz herrschte Stille, bis Kikyo schließlich das Wort ergriff. "Du hast in auch gefühlt, nicht war Kagome?" Kagome nickte knapp, Kikyo war ihr unsympathisch. Aber dieses Gefühl beruhte wohl auf Gegenseitigkeit. Ein paar Shinidamachu kreisten um die Miko. Misstrauisch sahen die beiden Frauen sich an, eine unangenehme Stimmung lag in der Luft. Doch plötzlich wurde sie von einem hellen Leuchten unterbrochen. Kagome drehte sich um. Eine Riesengroße wunderschöne Blume war hinter ihr erblüht. Und in der Mitte der Blume lag strahlend der Juwelensplitter. Kikyo musterte das Gewächs mit scharfem Blick. Ihr Gefühl sagte ihr das es wahrscheinlich besser war die Finger davon zu lassen. Doch Kagome der es offensichtlich nicht so ging hatte bereits die Hand nach dem Splitter ausgestreckt. Kikyo schreckte hoch. "Nein", fuhr sie das Mädchen an. Doch es war zu spät. Ein Leuchten erfüllte die Dunkelheit, ein grelles Licht. "Ahhh!" Kagome legte schützend ihre Hand vor ihr Gesicht. Das Licht wurde immer stärker. "KAGOMEEEE", war plötzlich eine Stimme zu hören. Kagome richtete ihr Gesicht nach oben, versuchte etwas zu erkennen, doch das Licht versperrte ihr die Sicht. Kikyo hatte den Ruf ebenfalls gehört, es war Inu Yasha gewesen. Er machte sich offensichtlich Sorgen um dieses Mädchen. "KAGOMEEE", tönte es noch einmal durch die Nacht. Das Licht wurde plötzlich zu einem saugenden Strudel. Kagome versuchte sich loszureißen, versuchte sich zu befreien, doch es ging nicht. "INU YASHAA", schrie sie verzweifelt. Doch es war zu spät, Kagome und Kikyo wurden von dem Licht in die Blume gerissen. Dann wurde es wieder finster in dem Wald, die Blume hatte sich geschlossen und war wieder zu einem unscheinbaren Teil des Waldes geworden. "Kagome!" Inu Yasha landete an der Stelle von der Kagomes Schrei gekommen war. Sie war hier gewesen, er konnte es ganz genau riechen. Besorgt sah er sich um. Sie war verschwunden, was war nur geschehen? Kikyos Geruch lag ebenfalls in der Luft, doch auch sie war nirgends anzutreffen. Wo war seine Partnerin nur? Wo war Kagome? Seine Sorgen wurden von Minute zu Minute größer. Was war nur geschehen? Kapitel 1: Vertraute fremde Welt! --------------------------------- "Kikyo", eine Stimme. "Kikyo." Langsam öffnete das Mädchen Kikyo die Augen. Es war alles so anders, wie in einem Traum. Sie fühlte sich komisch, fast wie neu geboren. Es war alles so fremd, und doch so vertraut. Langsam richtete sich das Mädchen auf und sah sich um. Sie lag, sie lag auf einem Bett. Bett? Der Begriff schien ihr so fremd, und doch, irgendwie war doch alles so gewohnt. Als wäre es schon immer so gewesen. War es eigentlich schon immer so? Sie konnte sich nicht erinnern, sie wusste es nicht. Sie war in einem Zimmer, sie war in ihrem Zimmer! Sie, ein ganz normales Mädchen. War sie wirklich ein ganz normales Mädchen? Kikyo hatte das Gefühl das alles nicht zu kennen, etwas vergessen zu haben. Aber sie konnte nicht sagen was. "Kikyo meine kleine jetzt steh doch endlich auf, es ist schon 10:00 Uhr" ertönte eine Stimme. Kikyo sah zur Türe, da stand eine Frau. "Ja Mutter" antwortete sie schon fast automatisch. Mutter? Diese Person war ihr so vertraut, und doch hatte sie das Gefühl sie nicht zu kennen. Die Sonne strahlte durch das Zimmerfenster, heute war ein schöner Tag. Kikyos Blick fiel auf den Wecker der neben ihrem Bett stand. Unsicher nahm sie ihn in die Hand. 10:00 Uhr war es jetzt also. Sie wusste ganz genau was damit gemeint war, verstand ganz genau die Bedeutung dieser Worte. Und doch, hatte sie das Gefühl sie nicht zu kennen. "Miiuu" tönte es plötzlich neben Kikyo. Erschrocken sah sie sich um. Doch dann atmete sie auf, es war nur Buyo. Die etwas träge Katze begann leise zu schnurren und schmiegte sich an Kikyo. Erst zögerte diese etwas, doch dann streichelte sie die Katze. Ein Gefühl der wärme breitete sich in ihrem Körper aus, es war irgendwie alles so schön. "Hey Buyo, da bist du also" sagte plötzlich eine Kinderstimme. Sota kam in das Zimmer gelaufen. Kikyo stand langsam auf, sie hatte noch immer ihren Schlafanzug an. Dieser Junge, das war ihr Bruder, da war sie sich sicher. "Könntest du bitte rausgehen Sota" sagte sie mit ruhiger Stimme. "Ich möchte mich gerne umziehen." Der Junge nickte. "Ja Schwester" antwortete er ihr. Er schnappte sich Buyo und verlies Kikyos Zimmer. Sorgfältig schloss er die Türe hinter sich. Kikyo atmete kräftig aus, endlich war Stille. Erneut sah sie sich in dem fremden vertrauten Raum um. Das war alles so merkwürdig, irgendwie kannte sie alles und irgendwie dann doch wieder nicht. Ihr Blick fiel auf den Schreibtisch auf dem noch einige Schulhefte lagen. Sie nahm sich ein Buch und Blätterte die Seiten durch. Schule? Da musste sie hin, aber nicht heute. Heute war Samstag. Woher wusste sie dass heute Samstag war? Wieso wusste sie das? Ihre Vergangenheit, alles was bisher geschehen war, es schien alles so verschwommen zu sein. Als hätte man ihr Gedächtnis gelöscht und sie dann in irgendein Leben gesetzt. Aber hier, war alles so friedlich, so schön. Auf dem Sessel lagen ein lila Top und ein Rock. Das war ihr Gewand, oder? Etwas zögerlich zog sie sich um, und richtete ihr Haar zu Recht. (kurzer Kommentar von mir, jetzt soll sie so aussehen wie auf dem Bild das ich bei der Chara Beschreibung von ihr rein hab) Kikyo sah in den Spiegel, das war sie also. So sah sie also aus. Kurz hatte sie das Gefühl ihr Spiegelbild würde sich verändern, so als ob eine Erinnerung hochkommen würde. Eine Erinnerung aus einem anderen Leben. Aber so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder weg. Sie konnte es nicht festhalten. Ohne weiter darüber nachzudenken ging Kikyo in die Küche. Sie fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Ihre Mutter spülte gerade schmutziges Geschirr ab. "Soll ich dir helfen" fragte Kikyo noch immer etwas unsicher. "Nein, brauchst du nicht" antwortete ihr ihre Mutter. "Ich hab etwas von dem Frühstück für dich zur Seite gestellt, es ist im Kühlschrank." Für eine weile stand Kikyo stumm da und sah sich um. Kühlschrank? Wieder ging sie völlig automatisch darauf zu, auf den Kühlschrank. Und nahm dann völlig selbstverständlich das Frühstück das ihr ihre Mutter zur Seite gestellt hatte heraus. Es schmeckte gut, irgendwie. Ihre Mutter lächelte. "Ich möchte nachher einkaufen gehen, hast du nicht Lust mich zu begleiten?" Kikyo nickte kurz. Hier waren alle so freundlich, ein Gefühl von Trauer schlich sich plötzlich an. Warum hatte sie das Gefühl dass all das schöne das hier passierte für sie nicht selbstverständlich war. Warum hatte sie plötzlich Angst es verlieren zu können, das war doch ihr Leben, oder nicht? Kagome öffnete langsam die Augen. Sie fühlte sich schlecht, irgendwie schwach. Ein paar Shinidamachu kreisten um sie. Die Miko Kagome richtete sich langsam auf, fast wäre sie wieder umgekippt. Doch da kamen auch schon die Shinidamachu mit neuen Seelen. Jetzt fühlte sie sich besser. Merkwürdig war das schon alles hier irgendwie. Sie schien die Shinidama zu brauchen. Warum? Ihr Körper fühlte sich kalt an, er fühlte sich Fremd an. Er fühlte sich so leer an. Wer war sie? Sie konnte sich nicht erinnern, an nichts. Ihr Kopf war wie leer geblasen. Sie kannte dieses Leben nicht, und doch hatte sie das Gefühl als wäre es schon immer so gewesen. Das fremde Leben schien ihr so vertraut zu sein. Kagome sah sich um, sie war irgendwo, in irgendeinem Wald. Wie war sie hier hergekommen? Da war so ein Gefühl, irgendetwas trieb sie an. Und so machte sie sich auf den Weg. Sie schlenderte durch den Wald. Hatte sie den gar keine Freunde? War den niemand bei ihr? Sie wusste es nicht, sie konnte es sich nicht erklären. Wie war sie nur hierher gekommen? Kagome, so war wohl ihr Name. Das war das einzige was sie wirklich wusste. Alles andere schien so verschwommen, so unwirklich. Ständig kreisten Shinidamachu um sie. Waren das etwa ihre? Und warum brachten sie dauernd Shinidama? Sie wusste nicht wieso, aber sie hatte das Gefühl sie zu brauchen, ohne sie nicht Leben zu können. Wer war sie? "Grrruuuarrr" ertönte es plötzlich aus dem Dickicht des Waldes. Kagome griff nach Pfeil und Bogen. Sie kannte das, sie wusste wie man damit umging, nur woher wusste sie das? Sie spannte einen Pfeil ein und wartete bis der Dämon zu sehen war, dann schoss sie. Der Pfeil fing zu glühen an als er auf den Dämon zuraste und zerriss ihn schließlich in Stücke. Kagome war ganz überrascht. Was war den das eben gewesen? Sie sah an sich hinunter, die Kleidung die sie trug. Sie musste eine Miko sein, darum hatte der Pfeil eben so geglüht. Natürlich, jetzt fiel es ihr wieder ein, sie war ja eine Miko. Unbeirrt ging sie weiter, und die Shinidamachu folgten ihr. Immer wieder brachten sie Seelen, und immer fühlte sie sich danach besser. Die Kraft entwich ständig aus ihrem Körper. Sie kannte dieses Leben, aber war das auch wirklich ihr Leben? Ihr schien es so fremd zu sein. Der dichte Wald war bald zu Ende, und Kagome stand am Anfang eines Dorfes, sie blieb stehen. Ob sie hier willkommen war? Ob sie es passieren durfte? Sie hatte so ein komisches Gefühl, als ob sie nirgends richtig hingehören würde. Als ob sie ganz alleine war. Nur woher kam dieses Gefühl? Sie war eine Miko, sie hieß Kagome, sie schien Shinidama zu brauchen damit sie Leben konnte, und sie konnte mit Pfeil und Bogen umgehen. Mehr wusste sie bis jetzt nicht. Ein paar Kinder rannten auf sie zu und sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Hallo Miko-sama" sagte ein kleines Mädchen. Kagome lächelte etwas. "Hallo." Sie blickte hoch, in die Richtung des Dorfes. Warum? Warum fühlte sie sich so allein? _______________________________________________________________________________ So, das wars mal mit dem 1.Kapitel, hoffe es hat euch gefallen XD. Ist meine erste FF bitte seid nicht zu streng mit mir. Ich danke allen die es bis jetzt gelesen haben. Man freut sich doch immer wieder wenn man Kommentare kriegt^^ Naja man schreibt sich^^ Hoffe ich seh euch im nächsten Kapitel wieder^^ *euch alle knuddel* Rosette Kapitel 2: Findet Kagome! ------------------------- "KAGOMEEE" tönte es laut durch den Wald. Langsam wurde es Hell, die ganze Nacht hatte der Hanjou seine Partnerin gesucht. Kagome konnte doch nicht einfach verschwunden sein, das war doch nicht möglich. Inu Yasha war wieder an der Stelle. Er war an der Stelle von der Kagomes letzter Schrei gekommen war. Langsam machte sich wirklich Verzweiflung in ihm breit. Kagome war verschwunden, normalerweise würde er jetzt Anfangen sie zu suchen, sie irgendwie zurück zu hohlen versuchen. Aber wo sollte er sie suchen? Kikyos Geruch der vorher ebenfalls so deutlich in der Luft gelegen war verblasste genau wie Kagomes Geruch langsam im Wind. Hatte sie vielleicht etwas mit ihrem Verschwinden zu tun? "Inu Yasha" tönte es plötzlich vom Himmel herab. Der Hanjou zuckte zusammen und sah dann nach oben. Sango, Miroku und Shippo kamen auf Kirara angeritten. Die Dämonenkatze landete neben Inu Yasha und die drei stiegen ab. Auch sie hatten die ganze Nacht gesucht. "Hast du sie immer noch nicht gefunden?" fragte Sango besorgt. Der Hanjou schüttelte geknickt den Kopf. "Nein." Die Youkaijägerin sah den Halbdämon besorgt an, die Verzweiflung war ihm ins Gesicht geschrieben. Shippo sprang auf Inu Yashas Schulter. "Mach dir keine Sorgen, wir werden sie sicher bald finden" sagte der kleine Fuchs um den Halbdämon wieder etwas aufzubauen. Obwohl er nicht leugnen konnte dass auch er sich schon bedenkliche Sorgen machte. Kagome würde doch nie einfach so verschwinden, es musste ihr etwas passiert sein. *schnüff* *schnüff* "Was machst du den da" fragte Shippo erschrocken als er bemerkte dass Inu Yasha an ihm herumschnüffelte. Der Hanjou verzog das Gesicht. "Du riecht aber so als ob du dir auch ziemlich, ziemlich große Sorgen um Kagome machen würdest" antwortete er dem kleinen Fuchsdämon dann. Shippo wich erschrocken etwas zurück. "Na und, was willst du den damit sagen?" Inu Yasha verschränkte die Arme und schielte den kleinen Fuchsyoukai aus dem Augenwinkel heraus an. "Warst du nicht derjenige, der eben gesagt hat ich soll mir keine Sorgen machen?" Shippo sprang von Inu Yashas Schulter, das hatte ihn schwer getroffen. Er war enttarnt. Der kleine Fuchs brach in Tränen aus. "Das war gelogen." schluchzte er. Sango verzog das Gesicht, der versuch Inu Yasha aufzuheitern war ja wohl voll in die Hose gegangen. "Seht doch mal" sagte Miroku plötzlich zu Inu Yasha, Sango und Shippo. Die drei richteten ihren Blick nun auf den Mönch. "Was ist den" fragte Sango verwirrt. "Seht euch doch mal diese Blume an." Erst jetzt viel den dreien die Rießengroße Blume auf, auf die Miroku schon die ganze Zeit starrte. "Na und, was ist damit" fragte Inu Yasha ungeduldig. Der Mönch sah den Hanjou ernst an. "Das ist eine Blume der Illusionen" erklärte er. "Eine Blume der Illusionen?" wiederholte Sango fragend. Der Mönch nickte, dann wendete er sich wieder zu dem Hanjou. "Inu Yasha, hast du nicht gesagt das der Schrei den du von Kagome gehört hast von hier gekommen ist?" Der Halbdämon nickte. "Und was soll uns das jetzt sagen?" Miroku erklärte weiter. "Solche Blumen können Lebewesen in sich einsaugen, sie Leben von den Illusionen die sie diesen Wesen dann vorgaukeln." Jetzt verstand Inu Yasha langsam worauf der Mönch hinauswollte. Wütend fuhr er hoch. "Du meinst dass dieses mickrige Gestrüpp Kagome und vielleicht auch Kikyo eingesaugt hat?!" Miroku nickte. "Ja das könnte durchaus sein." "Aber hat sie den überhaupt die Macht zwei Menschen in sich zu ziehen?" fragte Sango die das ganze noch nicht wirklich glauben konnte. Miroku überlegte kurz. "Normalerweise nicht, aber mit einem Juwelensplitter als Machtverstärker würde die Sache schon wieder völlig anders aussehen." Die Freunde waren wie vom Blitz getroffen, na klar! Das musste der Juwelensplitter sein den Kagome gefühlt hatte, darum konnten sie ihn nicht finden, weil er in dieser Blume war. Inu Yasha holte Tessaiga aus der Scheide. "Geh zur Seite Miroku" forderte er den Mönch auf. "Ich werde dieses armselige Gestrüpp jetzt in Stücke reißen!!" "Nein, tu das nicht" fuhr Miroku den Halbdämon entsetzt an. "Wenn du das tust dann wird auch Kagome vernichtet." "Was?!" Sofort senkte Inu Yasha sein Schwert wieder. "Wie soll'n wir sie den dann da rauskriegen?" fragte Sango besorgt. Der Mönch richtete seinen Blick wieder auf die Blume. "Ich fürchte, dass müssen sie selber schaffen" antwortete er der Dämonenjägerin. "Oh nein" sagte Shippo verweint. "Miuuuu" stimmte Kirara zu. Die Gruppe starrte gebannt auf die Pflanze. Miroku senkte den Kopf. "Wir können nur hoffen dass sie die Illusionen die, die Pflanze ihnen vorgaukelt überwinden." Vögel begannen in dem Wald zu zwitschern, die Nacht war endlich vorbei. Doch Inu Yasha und die anderen bemerkten es gar nicht. So hilflos hatten sie sich noch nie gefühlt. Kagome und Kikyo, gefangen in einer Blume, die direkt neben ihnen stand, und sie konnten nichts unternehmen um sie zu retten. Jetzt hieß es warten, warten und hoffen. Das es die beiden vielleicht selbst schaffen würden sich aus der Welt der Illusionen zu befreien! _______________________________________________________________________________ Wiedermal ein danke an alle die die FF gelesen haben^^ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ist zwar etwas kurz geworden aber naja. Ich hoffe trotzdem das es euch gefallen hat. Ich würde mich über Kommentare wie immer freuen. *euch alle knuddel* Ich hoffe wir sehen uns in Kapitel 3 wieder^^ Rosette Kapitel 3: Wie lebt man ein anderes Leben? ------------------------------------------ Kikyo machte sich mit ihrer Mutter zusammen auf den Weg in die Stadt. Noch immer fühlte sie sich irgendwie komisch. Alles was sie so selbstverständlich tat war ihr so fremd. Aber je mehr Zeit verging desto bekannter und vertrauter wurde alles. Oder wollte sie dass das so war? Die beiden kamen am heiligen Baum vorbei. Ruckartig blieb Kikyo stehen. Ein Pfeil schoss durch ihre Gedanken, da war etwas! Sie starrte auf den Baum, in ihrem Kopf begann es zu dröhnen und zu hämmern. Krampfhaft schloss sie die Augen, und griff sich mit den Händen auf den Kopf. Da war er wieder, dieser Pfeil, diese Erinnerung. Da war ein Junge, ein Junge mit weißen Haaren, und er wurde von diesem Pfeil getroffen. //"Ki...Kikyo, ich dachte wir würden..."// Kikyo? Hatte der Junge etwa sie gemeint? Das hämmern in ihrem Kopf lies langsam nach. Sie sah auf, sah denn großen Baum an. Diese Narbe die dieser Baum hatte, hatte sie das etwa gesehen? War diese Narbe dabei entstanden als dieser Junge von dem Pfeil getroffen wurde? Und hatte dieser Junge sie gekannt? Oder hatte sie ihn gekannt? Sie wusste es nicht. Die Erinnerungen die gerade aufgetaucht waren verblassten auch gleich wieder in ihrem Kopf. Alles was blieb war ein ungutes Gefühl. "Kikyo" rief plötzlich eine Stimme. Das Mädchen wendete ihren Blick langsam von dem Baum ab. Ihre Mutter wartete schon auf sie. "Ich komme" gab sie leise als Antwort. Irgendetwas war hier komisch, aber sie konnte nicht Sagen was? "Miko-sama" sagte das kleine Mädchen zu der Miko die gedankenverloren das Dorf anstarrte. Kagome zuckte zusammen. "Ja, was ist denn?" "Stimmt etwas nicht" fragte die Kleine. Kagome schüttelte eilig den Kopf. "Nein, nein, es ist alles in Ordnung." War wirklich alles in Ordnung? Sie war sich selber ganz fremd, wusste fast nichts über sich, konnte man das alles in Ordnung nennen? "Komm doch etwas mit und spiel mit uns" lachte das kleine Mädchen freudig. Kagome lächelte fröhlich zurück, so als ob alles bestens wäre. "Ja gerne." Das Mädchen und die anderen Kinder rannten freudig los. Kagome ging etwas zögerlich hinterher. Irgendwie hatte sie bei der ganzen Sache ein so ungutes Gefühl. "Sag mal, wie heißt du eigentlich" fragte sie die Kleine als sie durch das Dorf spazierten. "Kaede" lächelte das Mädchen. Kagome wich einen Schritt zurück und griff sich auf ihren Kopf. Er fing plötzlich zu schmerzen an. "Ka...Kaede?" stotterte sie. "Ist alles in Ordnung Miko-sama" fragte das Mädchen erschrocken und rannte zu Kagome. Diese sank auf die Knie, die Hände noch immer am Kopf. "Ich, ich kenne jemanden, eine Frau, ich kenne eine alte Miko, sie trägt den selben Namen" gab sie dem Mädchen mit flüsternder Stimme als Antwort. "Sie ist,....ich glaub sie ist,....meine Schwester." "Deine Schwester?" Das Mädchen verstand nicht ganz. Etwas zittrig richtete sich Kagome wieder auf. Sie rang sich ein kleines Lächeln ab. "Es geht schon wieder, vielen dank Kaede." Das kleine Mädchen lachte wieder fröhlich als sie sah dass es der jungen Miko wieder gut ging. Kagome lächelte schwach. "Los kommt, lasst uns spielen gehen." "Oh ja" antworteten die Kinder vergnügt, Kaede gab Kagome freudig die Hand. Kagome blickte zu dem Mädchen. Was war das nur plötzlich für ein angenehmes Gefühl? Die Hände der kleinen, sie waren so warm. Ganz anders als ihre, ihre Hände waren kalt, kalt und ohne jedes Leben. Kikyo starrte in ein Auslagenfenster eines Geschäftes. Dort gab es Gewand zu kaufen. Völlig gebannt und begeistert von dem Riesenangebot starrte sie in das Fenster. Ihr Blick blieb an einem weißen T-shirt mit einer roten kurzen Hose hängen. Dieses Gewand, erinnerte sie an irgendetwas. "Gefällt dir etwas von den Sachen" fragte ihre Mutter. Kikyo zögerte etwas "Ja" zu sagen. Das war ihr irgendwie unangenehm. Ihre Mutter lächelte, sie kannte ihre Tochter. "Na komm, lass uns reingehen" sagte sie zu Kikyo und nahm diese am Arm. Gemeinsam betraten die beiden das Geschäft. Kikyo war überrascht, sie wusste nicht warum, aber so viel Freundlichkeit und Verständnis war für sie irgendwie ungewohnt und fremd. Ihre Mutter schien sie wirklich Lieb zu haben. Lieb? Sie hatte sich immer so alleine gefühlt, warum? Es war ein lange vermisstes Gefühl am Arm genommen zu werden, geliebt zu werden. Sie wusste nicht wieso, aber sie fühlte dass sie schon lange nicht mehr so geliebt worden war wie gerade eben. Und es tat weh das zu fühlen. War das wirklich ihr Leben? Gehörte sie hier wirklich her? Sie konnte das alles hier doch nicht mehr verlieren, oder? Kikyo blieb stehen, der Gedanke tat so weh. "Kikyo, was ist den meine Kleine?" Ihre Mutter klang besorgt. Kikyo wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl dass sie dieser Frau vertrauen konnte, dass sie mit ihr reden konnte. "Mama?" Die Mutter sah sie fragend an. "Ja, was ist denn?" "Sag, du wirst mich doch nicht vergessen, du wirst mich doch nicht mehr alleine lassen?" "Ich kann das hier doch nicht mehr verlieren oder?" Frau Higurashi verstand nicht ganz was ihre Tochter plötzlich hatte. Aber sie benahm sich ja schon den ganzen Tag so merkwürdig. Tränen rannen plötzlich über Kikyos Gesicht, zum ersten Mal seit 50 Jahren begann sie zu weinen. Doch das wusste sie nicht, alles was sie wusste war, das sie sich so sehr nach dieser Geborgenheit gesehnt hatte, und das sie schon verdammt lange nicht mehr so geweint hatte. Ihre Mutter nahm sie tröstend in die Arme. "Kikyo, mein Kind, was ist den los?" Dieses Gefühl, plötzlich blitzen wieder Bilder in ihrem Kopf hoch. Da war etwas, da war wieder dieser Junge, da war wieder dieser Junge mit den weißen langen Haaren. Was waren das nur für Erinnerungen? Woher kannte sie bloß diesen Jungen? "Seht mal da ist Kikyo" schrie plötzlich eine Stimme. Kikyo schreckte hoch und drehte sich überrascht um. "Yuka, Eri, Ayumi" sagte sie noch etwas verweint. "Was führt euch den hier her?" "Wir sind etwas einkaufen" antworte Eri. "Sag mal ist alles in Ordnung mit dir" fragte Yuka besorgt als sie Kikyos verweintes Gesicht sah. "Ja, macht euch keine Sorgen" antwortete ihr diese. "Sag mal, wir wollen nachher an den Strand schwimmen gehen, hast du nicht Lust mitzukommen?" Wieder zögerte Kikyo bei der Antwort. "Schwimmen gehen?" Ihre drei Freundinnen rückten unheimlich nahe an sie heran. Ayumi zuckte mit den Augenbrauen. "Hojo wird übrigens auch da sein" flüsterte sie. "Hojo?" Der Name kam Kikyo bekannt vor, sehr bekannt. "Na, was hältst du davon" fragte Eri. Kikyo fühlte sich etwas überrumpelt, ob sie wirklich mitgehen sollte? Sie konnte doch ihre Mutter nicht alleine lassen. "Du kannst ruhig mitgehen" sagte diese da auch schon. "Ja aber..." Sie wollte ihre Mutter doch nicht enttäuschen, denn eigentlich hatte sie ihr ja versprochen jetzt mit ihr einkaufen zu gehen. Doch Frau Higurashi lächelte ihre Tochter sanft an. "Geh Nachhause und hohl deine Badesachen, und dann amüsier dich gut." Jetzt konnte man auch in Kikyos Gesicht ein kleines Lächeln erkennen. Sie war so glücklich hier zu sein. Kapitel 4: Alles unter Kontrolle? --------------------------------- In dem Dorf in dem Kagome war hatte ein Dämon angegriffen. Gerade eben hatte sie noch mit den Kindern gespielt und dann... Eines der Kinder war tot, wieso hatte sie den Dämon nur nicht bemerkt? Wieso war er ihr nicht aufgefallen? Am liebsten hätte sie zu schreien begonnen, am liebsten hätte sie los geheult. Aber das ging nicht, sie war da um zu beschützen, um zu trösten, sie musste für andere da sein, sie durfte sich keine Schwächen erlauben. Kagome biss sich auf die Zunge um ihre Gefühle zurück zuhalten. Wie gerne hätte sie jetzt jemanden an ihrer Seite gehabt. Aber die Leute verließen sich auf sie, auf sie, eine Miko. Gefühle waren da vor allem bei Fremden nicht drin. Kagome stapft durch den Wald. Pfeil und Bogen hielt sie fast krampfhaft in den Händen. Sie würde das Kind rächen das getötet worden war, dieser verdammte Dämon sollte verrecken!! Dafür würde sie höchst persönlich sorgen. Sobald sie das Dorf verlassen hatte und in sicherer Entfernung war tauchten auch gleich wieder ihre Shinidamachu mit neuen Seelen auf. Kagome ignorierte sie und sah sich um, der Dämon, er war hier gewesen, ganz sicher. Nur wo war er jetzt? Sie stapfte weiter. Ein rascheln ertönte hinter ihr. Blitzschnell drehte sie sich um, Pfeil und Bogen schon einsatzbereit in die Höhe gerissen, doch da war nichts. Jetzt fühlte sie hinter sich etwas. Sie wollte sich noch umdrehen, wollte sich noch wären, aber es war zuspäht. Der Dämon der einer Schlange sehr ähnelte verpasste ihr einen kräftigen Schlag ins Gesicht. Kagome flog zu Boden. Langsam versuchte sie sich wieder aufzurichten, der Dämon startete mit einem Säure Angriff. In letzter Sekunde rollte sie sich zur Seite. Der Boden war schwarz und verbrannt an der Stelle wo das Gift getroffen hatte. Kagome wurde nervös. Wenn sie jetzt verlieren würde, und der Dämon sie vernichten würde, würde sie jemand vermissen? Würde jemand nach ihr Suchen? Wieder griff der Dämon an. Kagome sprang auf, schnappte sich Pfeil und Bogen und richtete sie auf den Youkai. "Verrecke endlich!!!" schrie sie aus Leibeskräften und schoss den Pfeil ab. Erneut spuckte der Dämon Gift aus und der Pfeil löste sich darin auf. Kagome erschrak. Ein Giftspritzer traf sie an der linken Hand und brannte sich in ihre Haut. Sie biss die Zähne zusammen. Sie musste durchhalten, sonst war es aus! Die junge Miko flüchtete in den dichten Wald, der Schlangendämon hinter ihr her. Was sollte sie jetzt nur tun? Schlimm genug dass sie ein Kind auf dem Gewissen hatte, damit zu Leben das schien ihr schier unmöglich. Sie als Miko, sie hätte es verhindern müssen. Und jetzt konnte sie den Dämon nicht einmal zur strecke bringen? Sie hasste sich innerlich dafür. Ein Gefühl von Einsamkeit brach wieder in ihrem Körper aus. Sie war allein, keiner war bei ihr. Sie musste alles, ganz egal wie schlimm es war alleine schaffen. Warum war bloß niemand bei ihr? Kagome verkroch sich im Dickicht, wie demütigend, sich vor einem Dämon zu verstecken. Der Schlangenyoukai blieb stehen, er hatte die Fährte der Frau verloren, aber er konnte sie riechen. Irgendwo hier musste sie noch sein. Der Dämon sah sich um, so leise wie möglich spannte Kagome noch einmal einen Pfeil in den Bogen. Und als der Youkai ihr den Rücken zudrehte schoss sie. "Bitte, bitte triff" dachte sie flehend. Der Pfeil begann wieder zu glühen, erschrocken drehte sich der Dämon um, doch es war zu spät. Er wurde von dem Pfeil der Miko in tausend Stücke gerissen. Dieses mal hatte es geklappt! Kagome kroch aus ihrem Versteck. Sie ging ein paar Schritte in Richtung Dorf als vor ihr ein Stück des Schlangenyoukais landete. Angewidert und ohne jedes Mitgefühlt betrachtete sie es aus dem Augenwinkel heraus. "Du hast es nicht verdient das ich auch je wieder nur einen Gedanken an dich verschwende!!" Sie machte einen großen Schritt über das Fleischstück und setzte ihren Weg in Richtung Dorf fort. Sie war eine Miko, sie durfte kein Mitgefühl haben, nicht für Dämonen, sie musste stark sein! Sonst würde sie wohl nicht lange am Leben bleiben. Kikyo war mit Eri, Ayumi und Yuka an den Strand gegangen. Die Sonne strahlte vom Himmel, es war ein schöner Tag. Auch Hojo war hier, und er hatte ihr einen Korb mit frischem Obst und ein paar Gesundheitsgetränken geschenkt. Das fand sie echt nett, sie hatte noch nie so viele Geschenke gekriegt. Und irgendwie hieß das dann ja auch dass er sie mochte und sich Sorgen um sie machte. Und das fand sie lieb von ihm, das war ein schönes Gefühl. Völlig im Gedanken versunken starrte Kikyo auf den Boden zu ihren Füßen. Es war hier einfach alles so schön. "Hey Kikyo, wo bleibst du den?" schrie ihr Yuka zu die schon im Wasser war. Kikyo sah langsam auf. Sie war ein Mädchen, ein ganz normales Mädchen, sie war Kikyo! Und das hörte sich in ihren Gedanken irgendwie komisch und fremd an, war sie wirklich ein ganz normales Mädchen? Mit normalen Ängsten und normalen Gefühlen? Wieder versank sie im Gedanken. Plötzlich landete ein Wasserball vor ihren Füßen, Kikyo zuckte zusammen. "Jetzt komm endlich" schrie Ayumi. Kikyo beugte sich zu dem Wasserball der aussah wie eine Melone hinunter um ihn aufzuheben. Sie musste etwas lächeln. Der gehörte sicher Hojo, das wäre nämlich typisch für ihn ein Obst als Wasserball zu haben. Sie lief zu den anderen ins Wasser. Das alles hier war so, so wunderschön, das ganze Leben war einfach phantastisch. Es war schöner als sie sich ihr Leben je gewünscht hatte. Sie hatte eine Mutter, einen Bruder, einen Opa, einen Verehrer und super gute Freundinnen. Na gut, Eri, Ayumi und Yuka wahren manchmal etwas nervig aber trotzdem meinten sie es nicht böse. Es war so schön geliebt zu werden, weinen zu dürfen und sich dafür nicht schämen zu müssen. Sie durfte schwächen zeigen, sie brauchte nicht mehr zu kämpfen. Sie, ein ganz normales Mädchen. Sie, das Mädchen Kikyo. Die Miko Kagome kam wieder im Dorf an. "Ihr müsst euch keine Sorgen mehr machen, ich habe den Dämon vernichtet" sagte sie zu den Einwohnern. "Wir danken euch Miko" bekam sie als Antwort. Kagome senkte den Kopf, dank? Für was? Wegen ihr war doch ein Kind gestorben, ganz alleine wegen ihrer Unachtsamkeit. "Es ist nicht eure Schuld" sagte ein alter Mann. Kagome sah wieder auf. "Wie bitte?" "Dieser Dämon hat unser Dorf schon vor langer Zeit belästigt und bereits viele unserer Leute getötet." "Ihr braucht euch nicht mit Vorwürfen quälen, Ihr habt uns alle gerettet." Kagome versuchte sich ein Lächeln abzuringen. Diese Leute waren dankbar, dankbar für nichts. Es tat so weh, diese ständigen Schuldgefühle, immer Angst zu haben was als nächstes passieren würde. Sie durfte sich nicht ausruhen, sie war nicht nur eine Miko, da steckte noch mehr dahinter, sie konnte es ganz deutlich fühlen. Sie war anders als die anderen, sie war anders als jede Miko. Nur warum? Das wusste sie nicht. "Wollt Ihr nicht zum essen bleiben" fragte plötzlich eine Frau. Kagome sträubte sich innerlich, sie konnte nicht hier bleiben, es war einfach zu gefährlich. Sie musste weiter, sie musste noch etwas erledigen, aber was? Irgendeine innere Stimme trieb sie an, forderte sie auf weiter zu gehen, immer weiter. "Tut mir leid" gab sie der Frau dann als Antwort. Kagome drehte sich um und ging, die Dorfbewohner sahen ihr hinterher. Eine seltsame Miko war das gewesen, und doch hatte sie sich so liebevoll um die Kinder gekümmert und sie von dem Dämon befreit. Kagome fühlte sich schlecht, sie fühlte sich einsam und verlassen. Hätte sie doch in dem Dorf bleiben sollen? Bei all den netten Menschen. Alle hätten sie dort akzeptiert da war sie sich sicher. Aber sie konnte an keinem Ort lange verweilen, warum, das wusste sie selber nicht. Kagome drehte sich noch einmal kurz zu dem Dorf um, keiner würde sie vermissen. Dann setzte sie ihren Weg fort und verschwand im Wald, wieder kamen die Shinidamachu. Kein Mensch kannte sie, keiner wusste wer sie wirklich war, jeder sah in ihr nur eine ganz gewöhnliche Miko. Und um ehrlich zu sein, wer sie war das wusste sie eigentlich selber nicht so genau. Ihre ganze Vergangenheit war so verschwommen. //Selbst wenn ich unter Menschen bin, so bin ich doch allein// das war ein Gedanke der plötzlich in ihrem Kopf war. Sie war immer allein, und sie würde es auch immer sein. Nur was trieb sie immer nach vorne? Warum wollte sie immer weitergehen und nicht stehen bleiben? Irgendetwas musste sie noch erledigen, nur was? Sie war auf der Suche, nur was suchte sie? Was? Sie wusste es nicht, doch sie würde nicht eher stehen bleiben bis sie es gefunden hatte. Sie, die Miko Kagome. _______________________________________________________________________________ An alle dies bis jetzt gelesen haben wiedermal ein danke^^ Ich hoffe es gefällt euch. Falls ich ein paar Rechtschreibfehler habe dann sorry. Das nächste mal kommt Inu Yasha ins spiel der Kikyo hohlen will weil sie schon viel zulang in ihrer Zeit ist. Klar könnt ihr euch denken das da bei ihr wieder ziemlich viele Erinnerungen hochkommen. Hoffe wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder *euch alle knuddel* Rosette Kapitel 5: Inu Yasha -------------------- Kikyo lag noch im Bett, es war so kuschelig weich und gemütlich, als würde sie auf Wolken liegen. Am liebsten wäre sie gar nicht mehr aufgestanden, am liebsten hätte sie ewig weiter geträumt. Doch leider öffnete sich da auch schon ihre Zimmertüre und Sota kam herein. "Guten Morgen Schwester" sagte er. "Morgen lieber Bruder" gab ihm Kikyo als Antwort und zog sich die Decke über den Kopf. Sota zögerte etwas weiter zu sprechen, offensichtlich war sie noch müde. "Schwester du hast Besuch." Jetzt doch etwas neugierig richtete sich Kikyo langsam auf. "Besuch?" wiederholte sie fragend. Wer könnte sie den besuchen kommen? Sie erwartete doch niemanden. "Inu Yasha ist hier, er wartet unten." "Inu....Yasha?" Kikyos Augen weiteten sich, sie holte tief Luft. //Inu Yasha?// Dieser Name, dieser Name, woher kannte sie diesen Namen. "Sag Sota, wer ist Inu Yasha?" "Kenne ich ihn den?" Sota sah seine Schwester mit besorgtem Blick an. "Du weißt schon, er ist der Junge mit den Hundeohren, du hast ihn doch von seinen Bann befreit damals, und jetzt sucht ihr gemeinsam die Juwelensplitter." Kikyos Herz begann zu raßen. Bann? Juwelensplitter? Was..., was hatte das zu bedeuten? In ihrem Kopf begann es wieder zu dröhnen, so wie am vergangenen Tag schon, als sie an diesem Baum vorbeigegangen war. Mit Schmerzverzerrten Gesicht griff sie sich auf den Kopf. "Schwester, ist alles in Ordnung." Sota klang besorgt. Kikyo versuchte sich wieder zu fassen. "Natürlich, geh doch bitte nach unten Sota ich komme gleich nach." Zögernd verließ der Junge das Zimmer wieder, aber er hatte kein gutes Gefühl dabei. Irgendetwas Stimmte mit Kikyo nicht. Sie war schon die ganze Zeit so komisch. Kikyo hockte wie versteinert im Bett. Bann? Bann? Sie hatte ihn befreit, aber das war doch anders. Ein Schrei hallte durch ihren Kopf. "INU YASHAAAAA!!!!!!" Ein Pfeil schoss auf den Jungen zu, auf den Jungen mit den weißen Haaren, auf den Jungen mit den Hundeohren. Der Pfeil durchbohrte ihn an der Brust und heftete ihn an einen Baum. Hatte sie ihn wirklich befreit. Tränen liefen langsam über ihr Gesicht. Diese Bilder die sie da sah, der Junge hatte etwas in der Hand das er nun fallen ließ. Könnte das, das Juwel sein von dem Sota gesprochen hatte? Der Junge hing an dem Baum, und er blickte jemanden an. Galt sein erschrockener Blick etwa ihr? Er streckte die Hand nach jemandem aus. "Ki...Kikyo, ich dachte wir würden..." Dann senkte er die Hand wieder, er schien in eine Art schlaf zu fallen. Ab dieser Stelle wurde alles immer verschwommener und verschwommener. Kikyo griff sich auf ihre rechte Schulter, die plötzlich furchtbar Schmerzte. Es tat so weh, ihr wurde schlecht von dieser Gefühlsflut. Hatte sie ihn wirklich von dem Bann befreit? Ihre Tränen tropften auf die Bettdecke. Warum war sie plötzlich so traurig? Was waren das nur für Gefühle? Hatte sie das erlebt? Galt sein Blick wirklich ihr? Kikyo, das war sie. Hatte er wirklich sie gemeint? Sie musste es wissen. Irgendetwas stimmte hier nicht. Aber was? Sie wollte dass alles in Ordnung war, denn ihr gefiel dieses Leben, diese heile Welt war so schön. Es sollte für immer so bleiben. Für immer! Kagomes weg führte sie durch einen großen Wald. Eine bedrückende Stimmung lag in der Luft, doch Angst spürte sie nicht. Und solange die Shinidamachu ihr neue Seelen brachten fühlte sie sich einigermaßen gut. Die ganze Nacht war sie durch den Wald gewandert, doch seltsamerweise schien sie nicht müde zu werden so wie normale Menschen und Hunger verspürte sie auch keinen. Solange sie Shinidama in sich hatte ging es. Wo wollte sie eigentlich hin? War sie wirklich ganz alleine? Es lag immer so eine tiefe Einsamkeit über ihrem Herz. Sie erinnerte sich wieder an das kleine Mädchen Kaede, sie kannte jemanden der Kaede hieß. Ihre Schwester hieß so. Nur wo war die? Kagome setzte einen Fuß vor den anderen, das Tageslicht schimmerte durch die Bäume. Es war schön warm, nur ihr Körper blieb kalt. Ein kalter leere Körper, irgendetwas schien mit ihr nicht zu stimmen. Sie fühlte sich nicht lebendig, sie fühlte sich leer. Leer und einsam, furchtbar einsam. Und trotzdem musste sie stark sein, trotzdem musste sie weiter gehen, und versuchen so gut es ging immer das richtige zu tun. Sie würde immer machen was sie für richtig hielt. Aber dennoch, sie war doch ein guter Mensch oder? Und trotzdem darauf verdammt alleine zu sein. Wieso? Andere hatten Freunde, nur sie nicht. Doch es beruhigte sie wenigstens ein bisschen das irgendwo noch eine Schwester sein musste. Die musste sie finden, von ihr konnte sie sicher Antworten bekommen, Antworten wer sie war und wer sie ist. Ob sie Freunde hat oder warum sie ganz alleine ist. Jetzt vertraute Kagome ihrem Gefühl, sie wusste dass es eine Schwester gab, und wenn sie noch lebte, dann würde sie sie auch finden. Kagome machte sich wieder auf den Weg, sie ging dorthin wo ihr Gefühl sie hinbrachte. Das wäre sicher der richtige Weg. Und eine genaue Richtung kannte sie sowieso nicht. Kikyo ging unsicher in Richtung Küche, dort würde er warten, dort würde der Junge mit den Hundeohren und den weißen Haaren warten. Dort würde Inu Yasha sein! Sie war nervös, sie hatte Angst ihm gegenüber zu treten. Nur wieso hatte sie Angst? Irgendetwas stimmte nicht. Kikyo öffnete die Küchentüre einen Spalt, jetzt hieß es Mut zusammennehmen und durch. Inu Yasha spielte gerade mit Buyo, als er plötzlich die Türe hörte. Er sah hoch und sah Kikyo die unsicher ihre Nase zur Tür hereinsteckte. "Da bist du ja endlich" meckerte er. Kikyo betrat zögernd den Raum. Schweigen herrschte, bis Inu Yasha wieder das Wort ergriff. "Du bist schon viel zulange weg, du wolltest schon gestern wieder kommen." In Kikyos Kopf pochte es unangenehm. Völlig gebannt starrte sie auf den Halbdämon, sie war sprachlos, ihr blieb die Luft weg als sie ihn da so vor sich sitzen sah. Inu Yasha verzog etwas verlegen das Gesicht. "Was hast du den" fragte er verwirrt. Das Kikyo ihn die ganze Zeit so komisch anstarrte war ihm unangenehm. "Sag Inu Yasha, hab ich dich von deinem Bann befreit" fragte sie den Hanjou plötzlich mit leiser Stimme. Es tat so weh ihn das zu fragen, es tat so weh überhaupt darüber zu sprechen. "Was??" Inu Yasha schien nun gänzlich verwirrt zu sein, er musterte sie mit genervtem Blick. Aber Kikyo lies von dieser Frage nicht ab. "Bitte sag es mir" bat sie den Hanjou noch einmal. Inu Yasha starrte kurz in den Boden. "Ja, wenn du es unbedingt wissen willst!" "Können wir jetzt gehen?" Der Hanjou stand genervt von dieser komischen Frage auf um sich dann endlich auf den Weg machen zu können. "Warte Inu Yasha" rief Kikyo ihm nach als sie ihm langsam hinterher ging. Der Halbdämon drehte sich zu ihr um. Er ließ ein genervtes Knurren von sich. "Was ist denn jetzt noch?" Kikyo blieb abrupt stehen als sie den wütenden Blick des Hanjous sah, sie zögerte etwas. "Na ja, bitte sag mir noch, wer hat dich an diesen Baum geheftet?" Inu Yasha der sie eben noch ziemlich wütend angesehen hatte schien nun wieder eher verwirrt zu sein. Was waren den das plötzlich für komische Fragen? "Sag mal stimmt irgendetwas nicht mit dir?" fragte er das junge Mädchen. "Keine Sorge" redete plötzlich Sota dazwischen. "Sie benimmt sich schon die ganze Zeit so komisch." Komisch? Kikyo konnte hier so vieles nicht begreifen. Verhielt sie sich wirklich komisch? Das war doch ihre Art oder nicht? Benahm sie sich sonst wirklich anders? Wieder herrschte eine unangenehme Stille, irgendetwas stimmte nicht. "Hast du deine Sachen, können wir gehen?" fragte der Halbdämon Kikyo um wenigstens irgendetwas zu sagen und dieses unangenehme schweigen zu unterbrechen. Sie nickte schwach, was sollte sie schon mitnehmen? Wohin wollte er eigentlich mit ihr gehen? Genau konnte sie es nicht sagen, aber sie hatte doch so eine Ahnung. Sie glaubte zu wissen dass es irgendetwas Merkwürdiges war, von dem sie bisher nur gehört hatte aber das sie selbst noch nie gemacht hatte. Und doch schien der Hanjou so darüber zu reden als wäre es selbstverständlich das zu machen. Inu Yasha ging voraus Kikyo lief ihm gespannt auf das was jetzt kommen würde hinterher. Die beiden standen vor dem Brunnen. Ein Brunnen? Das kam ihr bekannt vor, aber dann doch wieder nicht. Dieser Brunnen war ein Tor wenn sie sich nicht irrte, nur wo führte er hin? Wieder wurde sie nervös, das Tor führte...es führte... Eine Träne lief über ihr Gesicht, und wieder schmerzte ihre Schulter. Es führte dahin wo das mit diesem Jungen, wo das mit Inu Yasha passiert war. Es führte in seine Welt. Inu Yasha sah zu Kikyo, sie weinte. Warum weinte sie? "Sag mal ist alles in Ordnung?" Der Hanjou wirkte verunsichert. "Hab ich dir das angetan?" Kikyo sah ihm traurig in die Augen. "Hab ich dich an diesen Baum geheftet?" Inu Yashas Augen wurden groß, diese Frage hatte ihn wie ein Blitz getroffen. Wie kam sie nur auf so was? Er zögerte etwas, doch dann nahm er sie tröstend in die Arme. "Nein, das war jemand anderes" gab er ihr als Antwort. Er wusste nicht was mit ihr los war, warum sie so etwas dachte. Aber es tat ihm weh sie weinen zu sehen. Kikyo wischte sich die letzten Tränen vom Gesicht und schloss beruhigt über diese Antwort die Augen. Es war ein angenehmes Gefühl in seinen Armen zu liegen. Und auch dieses Gefühl erinnerte sie an etwas. Da war nicht nur diese eine schlechte Erinnerung, da war auch eine gute. Dieses Gefühl, wie sehr hatte sie sich danach gesehnt. Sie kannte den Hanjou schon lange das wusste sie. Und umso länger er sie in seinen Armen hielt umso klarer wurde ihr das sie etwas mehr als Freundschaft für ihn empfand. "Lass uns gehen" sagte sie schließlich und Inu Yasha nickte. Er nahm sie an der Hand und die beiden machten sich auf, in Inu Yashas Welt, in die Epoche der Kriegerischen Staaten. _______________________________________________________________________________ Na gut, die letzte Szene war reine Improvisation und sollte eigentlich viel kürzer sein. -.- Aber es hat da einfach gerade so gut reingepasst XDD und überstürzen wollte ich nichts. Ich hoffe die Szene mit der Umarmung kommt nicht blöd rüber, aber na ja, ich hab mir halt gedacht wen Kagome weinen würde hätte er sicher auch so reagiert oder? Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Wir sehen uns hoffentlich wieder im nächsten Kapitel *euch alle knuddel* Rosette Kapitel 6: Falsche Erinnerung! ------------------------------ Kagome wanderte durch den Wald. Alleine, wie immer. Nur ihre Shinidamachu wahren bei ihr, nur sie, sonst niemand. Sie war auf den weg zu ihrer Schwester. Sie fühlte dass sie in die richtige Richtung ging, nur woher, das konnte sie wirklich nicht sagen. Es war nur ein einfaches erbärmliches Gefühl das sie antrieb. Vielleicht konnte ihr ihre Schwester alles erklären, auch warum sie nicht wusste, wer sie war. Und sie hoffte dass ihre Schwester ihr sagen würde dass sie nicht ganz alleine war. Denn es war nicht schön immer alleine zu sein. Auch wenn sie als Miko immer unter Menschen war, irgendwie war das mit Freunden oder Familie doch nicht zu vergleichen. Kikyo sah sich in der anderen Epoche um, um den Brunnen herum war eine schöne Wiese. Und dann war da ein Wald. Das komische hämmern in ihrem Kopf war wieder aufgetaucht. „Was wollen wir jetzt tun?“ fragte sie Inu Yasha. Kikyo sah den Hanjou in die Augen. Ja, warum waren sie hier? Warum sollte sie mit ihm in diese Epoche kommen? Sota hatte doch etwas von Juwelensplittern gesagt. War sie deswegen hier? Hier bei Inu Yasha? Der Hanjou musterte sie fragend. Was sollte den das jetzt schon wieder. „Na was wohl, wir suchen natürlich die Juwelensplitter“ antwortete er ihr dann. Kikyo fühlte sich etwas unwohl, er wirkte wütend. War das vielleicht ihre Schuld? Inu Yasha sah die traurigen Blicke Kikyos. Heute konnte er sie gar nicht verstehen. „Na los, jetzt komm schon“ sagte er und half ihr aus dem Brunnen. Gemeinsam gingen sie in Richtung Dorf, dort warteten auch die anderen. Der Weg dorthin war Kikyo bekannt, alles hier war ihr so unglaublich vertraut. Und doch hatte sie das Gefühle noch nie hier gewesen zu sein. Warum? Warum war das so? Irgendetwas stimmte nicht. Aber was war es nur? Es musste doch eine Antwort auf ihre Fragen geben. Nur wo war die? Die beiden marschierten durch das Dorf, vor Kaedes Hütte hielt Inu Yasha an. Kikyo stoppte ebenfalls, allerdings verstand sie anfangs nicht ganz warum Inu Yasha stehen geblieben war. „Worauf wartest du den?“ fragte der Hanjou ungeduldig. Kikyo sah die Hütte vor der sie gehalten hatten mit großen Augen an. Es war ein irgendwie Vertrautes Gefühl das sie plötzlich hatte. „Grrrr“ Inu Yasha ging genervt vor. Zögerlich setzte Kikyo ebenfalls einen Fuß in die Hütte. „Schön das du wieder hier bist“ wurde sie sogleich von Sango begrüßt. „Ja, wir haben schon auf dich gewartet“ stimmt Miroku zu. „Miuuuu“ maunzte Kirara. Kikyo lächelte sie schwach an. Wer waren die noch mal schnell? Sie konnte die Bilder nicht zu Ordnen. Kannte sie diese Leute? Das pochen in ihrem Kopf wurde etwas stärker. Sango, Miroku, Kirara? War das ihre Namen? Das waren die einzigen Namen die ihr auf diese Fremden und dann doch wieder vertrauten Gesichter einfielen. „Kikyo“ ertönte es plötzlich. Sie zuckte zusammen. Der kleine Fuchsyoukai Shippo sprang ihr freudig in die Arme. „Hallo Shippo“ sagte sie vorsichtig in der Hoffnung den Richtigen Namen gewählt zu haben. Hier war es irgendwie angenehm, diese Leute schienen sie wirklich vermisst zu haben. Das war ein schönes Gefühl. Das waren ihre Freunde, ja, das waren ganz sicher ihre Freunde. Sie konnte es fühlen, ganz deutlich. Eine etwas ältere Stimme meldete sich plötzlich zu Wort. „Da bist du ja wieder Kikyo.“ Das Mädchen aus der Neuzeit zuckte zusammen. Ihr Blick wanderte zu der älteren Frau die sie angesprochen hatte, ihr Blick wanderte zu Kaede! Kikyo begann zu zittern als sie dieses Gesicht sah, das Pochen in ihrem Kopf wurde schier unerträglich. So wie es schon bei diesem Baum gewesen war, und so wie es auch gewesen war als sie Inu Yashas Namen gehört hatte. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie sackte auf die Knie, die Hände krampfhaft auf den Kopf gepresst. „Kikyo!“ Inu Yasha, Sango, Miroku, Shippo und Kaede rannten sofort zu dem am Boden knienden Mädchen. Das waren ihre Freunde, sie hatte es gewusst, und diese Freunde sorgten sich um sie. Das war so schön. Kikyos Blick wurde immer verschwommener. „Ahhh“ sie hatte das Gefühl ihr Kopf würde gleich zerplatzten. „Kikyo!“ Die Stimmen ihrer besorgten Freunde rückten in weite Ferne. „Kikyo!!“ „KIKYO!!!!!“ Es wurde still, alles war plötzlich weg, wie ausradiert. Die Geräusche, die Stimmen, alles. Sie fühlte sich als würde sie schweben. Aber da war etwas, da war es wieder, diese Erinnerung. Ein Pfeil flog auf Inu Yasha zu, wieder heftete ihn dieser Pfeil an diesen Baum. Er sah jemanden an, Kikyo hatte das Gefühl ihm direkt in die Augen zu sehen. Es wurde alles irgendwie immer realer. Sein Blick, sein Blick war auf sie gerichtet, ganz sicher. Aber, wieso?? Hatte sie wirklich… Kikyo schluckte. Hatte sie wirklich auf ihn geschossen? Der Gedanke tat ihr weh, ihr wurde schlecht davon. Das Gefühl das sie bei diesem Gedanke hatte, es war unerträglich. Bestehend nur aus tiefer Traurigkeit! Aber das konnte doch nicht sein. Inu Yasha hatte ihr versprochen, er hatte ihr geschworen sie habe ihm das nicht angetan. Bloß warum dann diese Erinnerung? Wenn sie ihn wirklich von dem Bann befreit hatte, so wie Sota es ihr gesagt hat. Warum konnte sie sich dann nicht daran erinnern? Warum konnte sie sich nur immer wieder an den Moment erinnern als er an den Baum geheftet wurde? Die Erinnerungen schienen verkehrt, falsch zu sein. Nicht zu diesem Leben passende Erinnerungen wahren das. Ein brennen, sie fühlte ein starkes schmerzendes Brennen. „Oh nein, Kikyo.“ Ihr Blick viel auf das Junge Mädchen das plötzlich aufgetaucht war. Ihr Auge war verbunden, genau so wie bei dieser alten Frau. Was hatte das zu bedeuten? Die Umgebung wurde langsam immer verschwommener, ihre Schulter brannte wie Feuer, das Atmen viel ihr Schwer. Luft, sie brauchte Luft, sie fühlte sich schwach, langsam zu schwach um zu Atmen. Es war ein furchtbares Gefühl, so als, so als würde sie sterben. „Kikyo!“ Leise weit entfernte Stimmen drangen plötzlich zu ihr durch. „Kikyo!“ „Kikyo!“ Was waren das für Stimmen? „KIKYO!!!“ Langsam öffnete das Mädchen aus der Neuzeit ihre Augen einen Spalt. “Ein Glück sie ist wieder wach” sagte eine Stimme erleichtert. Kikyo lies ihren Blick durch die Runde wandern. Da waren die Gesichter von Sango, Miroku, Shippo, Inu Yasha und der alten Frau. „Geht es dir wieder gut“ fragte diese besorgt. „Wie fühlst du dich?“ Kikyo antwortete nicht. Was war geschehen? „Ein Glück das du wieder aufgewacht bist“ meinte Miroku. Sango nickte. „Du hast plötzlich aufgehört zu Atmen“ sagte sie ernst. Der Schreck und die anschließende Erleichterung standen der Gruppe ins Gesicht geschrieben. „Erschreck uns ja nie wieder so“ sagte Shippo mit verheulter Stimme. Kikyo nickte schwach. Dann viel ihr Blick zu Inu Yasha. Auch er sah reichlich schockiert aus. Sie konnte sich denken was er fühlte aber nicht sagte. Das ungute Gefühl das sie wegen dieser Erinnerung hatte lies ihr keine Ruhe, und trotzdem. Sie war so glücklich dass sich so viele Menschen um sie gesorgt hatten. Das war ein so, so unglaublich schönes Gefühl. Alle ihre Freunde waren bei ihr, alle ihre Freunde sorgten sich um sie. Sie war nicht alleine! Und auch wenn sie sich unglaublich freute das Shippo, Sango, Miroku und diese alte Frau hier waren. Am schönsten war es doch zu sehen das Inu Yasha bei ihr geblieben war. _______________________________________________________________________________ Na gut, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen^^ Sorry das es etwas gedauert hat. Im nächsten Kapitel wittert Kikyo einen Juwelensplitter und Kagome kommt endlich bei Kaede an^^ Ich hoffe ihr seht auch dann wieder rein. An alle die bis jetzt treu gelesen haben und Kommis geschrieben haben ein groooßes Danke!!!! Ich freu mich immer wieder^^ *euch alle knuddel* Chii_Rosette Kapitel 7: Geborgenheit und Einsamkeit -------------------------------------- Es war 5.30 Uhr in der früh, langsam ging die Sonne auf. Kikyo war schon wach, sie hatte diese Nacht gut geschlafen. Und alle waren sie bei ihr geblieben, die ganze Nacht hatten ihre Freunde über sie gewacht. Das nervige Dröhnen in ihrem Kopf schien sich in Luft aufgelöst zu haben, ein wunderbar befreiendes Gefühl. Kikyo ging vor die Hütte und atmete einmal kräftig durch, sie fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Vögel zwitscherten schon überall in den Bäumen, und die Welt schien aus dem schlaf der Nacht zu erwachen. Das Mädchen setzte sich vor die Hütte und sah sich den Sonnenaufgang an. Wie lange war es her dass sie sich so wohl gefühlt hatte? Sie genoss diesen Moment, am liebsten wäre es ihr gewesen dass die Zeit stehen geblieben wäre, und sich nie wieder etwas geändert hätte. Aber dem war nicht so. Die Schiebetüre der Hütte ging auf, Kikyo sah hoch. Ein scheinbar gut ausgeschlafener Inu Yasha trat aus der Hütte. Für einen Moment herrschte schweigen bei den beiden. „Guten Morgen, hast du gut geschlafen“ fragte Kikyo schließlich. „Ja, geht so“ gab ihr der Hanjou als Antwort. Er setzte sich zu ihr vor die Hütte und Kikyo schenkte ihm ein glückliches Lächeln. Dann wendete sie ihren Blick wieder der aufgehenden Sonne zu. Inu Yasha musterte das Mädchen neugierig und folgte ihrem zufriedenen Blick der ganz eindeutig auf den Sonnenaufgang gerichtet war. „Hmm?“ Der Hanjou verzog das Gesicht. „Was machst du den da“ fragte er verwirrt. Kikyo sah ihn fragend an. „Na ich seh mir den Sonnenaufgang an“ antwortete sie dann. „Den Sonnenaufgang“ wiederholte Inu Yasha ungläubig. Kikyo nickte: „Ja.“ Der Halbdämon lehnte sich seufzend zurück. „Wie langweilig“ entfuhr es ihm. Was war den auch bitteschön so toll daran sich den Sonnenaufgang anzusehen? Das war doch nichts Besonderes oder? Kikyo lächelte. Hätte sie sich ja denken können dass ihm das nicht gefällt. Die romantische Ader schien bei Inu Yasha wohl nicht sehr ausgeprägt zu sein, oder konnte er sie so gut verstecken? Wieder herrschte Stille, aber es war eine schöne, angenehme Stille. Aus der ferne hörte man Menschenstimmen, fröhliche Stimmen. Kikyo lehnte sich entspannt zurück, ein wunderschöner Morgen dachte sie sich. „Wie geht es dir den eigentlich heute“ wollte der Hanjou der neben ihr hockte plötzlich wissen. Das Mädchen wirkte überrascht, so eine Frage hätte sie jetzt wirklich nicht erwartet. Er war eben doch nicht so desinteressiert an allem wie er immer tat. „Mir geht es gut“ gab sie ihm schließlich als Antwort und lächelte. „Aber danke dass du gefragt hast.“ Eine leichte röte war ihn dem Gesicht des Halbdämons zu sehen. „Ja, ja, schon gut“ murmelte er verlegen und wendete seinen Blick schnell ab. Ein schmunzeln tauchte in Kikyos Gesicht auf, er war so leicht zu durchschauen. Wieder richtete sie ihren Blick auf die aufgehende Sonne. Warum war es ihr am Vortag eigentlich so schlecht gegangen? Es war doch einfach alles perfekt hier. Da war diese Erinnerung, um was war es da noch mal schnell gegangen? Sie wusste es nicht mehr, alles war irgendwie schon wieder so verschwommen. Aber war es wirklich wichtig sich darüber den Kopf zu zerbrechen? Wenn es etwas Schlechtes gewesen war, dann war es wohl besser wenn es ihr nicht mehr einfiel. Ein schimmern in der ferne, ein Dämon! Kikyo schreckte hoch, sie fühlte etwas, was war das? Inu Yasha sah fragend zu ihr. „Ist alles in Ordnung?“ Kikyo sah sich um. Was war das? Was war das für ein Gefühl? Sie wusste es nicht. „Ich fühle etwas“ gab sie dem Hanjou schließlich als Antwort. Inu Yasha sprang in die Höhe: „WAS?!“ „Etwa eine Juwelensplitter???“ Kikyo zuckte mit den Schultern. Sie wusste es nicht genau. Woher sollte sie es auch wissen, wie fühlten sich Juwelensplitter den an? Bevor sie noch irgendetwas sagen konnte war Inu Yasha auch schon in der Hütte. „AUFSTEHEN!!“ schrie er die anderen an. „Was ist den los“ wollte ein verschlafener Shippo wissen. Inu Yasha sah mit drängenden Augen zu dem kleinen Fuchsyoukai. „Kikyo fühlt einen Juwelensplitter.“ „Was?!“ Jetzt sprangen auch die anderen auf und machten sich Kampffertig. Das Mädchen Kikyo sah mit großen Augen in die Hütte. Was war den so besonderes an diesen Juwelensplittern? Waren diese Dinger den wirklich so wichtig? „Gehen wir“ meinte schließlich Miroku. Inu Yasha schielte mürrisch zu ihm. „Das wird aber auch langsam Zeit“ antwortete er dem Mönch. Die Gruppe stürmte aus der Hütte. Kikyo war verwirrt, was lief den hier grade? Erstaunt sah sie ihren Freunden nach als ihr die alte Frau Kaede plötzlich Pfeil und Boden vor die Nase hielt. Was sollte sie den damit? Die alte Miko schenkte Kikyo ein Lächeln das sie ruhig zugreifen dürfe. Zögerlich nahm Kikyo diese unbekannte Waffe. Wie kam diese Frau nur darauf dass sie mit Pfeil und Bogen umgehen konnte? So etwas hatte sie doch noch nie zuvor gemacht oder? Ein komisch vertrautes Gefühl stieg plötzlich in ihr hoch. Was war den das nun wieder? Irgendwie war ihr diese Waffe vertraut. Sehr vertraut! „Kikyo“ ertönte es plötzlich hinter ihr. Das junge Mädchen drehte sich um. „Kommst du endlich“ maulte Inu Yasha für den diese Splitter offensichtlich sehr wichtig wahren. Sie nickte knapp. Langsam ging sie zu dem Hanjou und den anderen, was sie jetzt wohl erwarten würde? Diese alte Frau hatte ihr Pfeile und einen Bogen gegeben, ob es gefährlich werden würde? Tief drinnen spürte sie plötzlich etwas Angst. Wieder einmal wusste sie nicht was auf sie zukommen würde. „Los steig auf“ forderte sie Inu Yasha auf. Kikyo sah sich um. „Wo denn?“ Der Halbdämon gab ein leises genervtes Knurren von sich. „Na auf meinen Rücken“ antwortete er dann. „Was??“ Kikyo wurde leicht rot. Vorsichtig sah sie zu dem Hanjou der schon irgendwie sehr wütend aussah. Etwas zögerlich stieg sie auf. Das war ihr unangenehm. Ein altbekanntes vertrautes Gefühl von wärme stieg in ihr hoch. „Welche Richtung“ fragte der Hanjou stürmisch. Kikyo deutete mit dem Finger gerade aus in die Richtung aus der sich das Gefühl zu melden schien. Hoffentlich stimmte das auch. Der Halbdämon sprintete los. Sango, Miroku und Shippo ritten auf Kirara hinterher. Kagome stand vor einem Dorf, Kagome stand vor dem Dorf indem sie ihre Schwester vermutete! Ihre Shinidamachu waren schon wieder verschwunden. Kagomes Herz rast vor Aufregung, war sie hier richtig? Mit zögerlichen Schritten marschierte sie in das Dorf. In ihrem Kopf begann es zu pochen, ob sie hier ihre Schwester Kaede finden würde? Langsam marschierte sie durch den friedlichen Ort. Hier waren viele Hütten, wo sollte sie suchen? Von den Leuten wurde sie kaum beachtet, die schienen sie nicht zu kennen. Nur ab und zu wurde sie von meist älteren Menschen mit großen Augen betrachtet. Kagome fühlte sich unwohl dabei durch dieses Dorf zu marschieren, irgendetwas war komisch. Sie versuchte möglichst niemandem in die Augen zu sehen, möglichst unbemerkt zu bleiben. Obwohl, eigentlich wollte sie ja gerade das nicht, eigentlich wollte sie ja in Gesellschaft sein oder? Doch andauernd sagte ihr ein Gefühl das es besser wäre sich hier eher im Hintergrund zu halten. „Kagome“ ertönte es plötzlich. Die junge Miko zuckte erschrocken zusammen. Ihr Blick wendete sich auf eine alte Frau, sie war ebenfalls so gekleidet wie sie, also auch eine Miko. Über einem Auge hatte sie eine Augenklappe, sie schien schon sehr alt zu sein. „Wer bist du?“ fragte Kagome verwirrt. Kaede warf ihr einen fragenden Blick zu. „Kennst du mich den?“ „Weißt du wo ich meine Schwester finden kann?“ Kaede blickte Kagome etwas schockiert an. Was war den mit ihr los? „Sie steht vor dir“ gab sie der jungen Miko die ihre ältere Schwester war schließlich als Antwort. „Was?!“ Kagome trat einen Schritt zurück. Das konnte doch nicht sein, oder? Diese Frau, war alt, zu alt um ihre Schwester zu sein! Bestenfalls könnte es ihre Großmutter sein. Kagomes Körper verkrampfte sich innerlich, sie schluckte. Das, das war doch nicht möglich. Kaede starrte ihre Schwester nachdenklich an. Kagome griff sich auf den Kopf, sie zitterte am ganzen Körper. Es tat so weh! Eine Welle aus Gefühlen schwappte in ihr zusammen. Ihr Blick wurde verschwommener, kurz schienen ihre Knie schlapp zu machen und sie sackte auf den Boden. Richtete sich aber gleich wieder auf. Sie durfte nicht umkippen, nicht hier, nicht jetzt. Sie musste doch stark sein. „Ist alles in Ordnung Kagome“ fragte Kaede ihre Schwester erschrocken. Kagome nickte: „Ja, es geht mir gut.“ Sie sah der alten Frau in die Augen. Machte sich diese Person die sich als ihre Schwester bezeichnete vielleicht Sorgen? Oder war ihr diese Frage eher aus Höflichkeit gestellt worden? „Sag mir doch bitte, wenn du meine Schwester bist, wie kommt es dann das du so alt bist?“ hauchte Kagome der noch immer der Kopf dröhnte mit aller Kraft hervor. „Hmm?“ Kaedes Augen verengten sich etwas. Was hatte den das zu bedeuten? Wusste ihre ältere Schwester etwa nicht mehr wer sie war? „Kagome“ begann Kaede wieder zu sprechen. „Ich bin deine Schwester Kaede!“ Kagome wich zurück, stimmte es was diese Frau sagte? Aber wie war das möglich? Kaede sprach weiter: „Der Grund für mein alter ist der das du vor 50 Jahren gestorben bist!“ Ein Schreck fuhr durch Kagomes Körper. Ihr Augen weiteten sich. „Hast du das etwa vergessen?“ Kagome ballte ihre Hände zu einer Faust, sie zitterte. Sie war…..tot? Warum war sie dann hier? Sie hatte es geahnt, hatte es gefühlt, warum sonst hätte sie die Shinidama gebraucht? Sie hatte das Gefühl in ein schwarzes dunkles Loch zu fallen. „Aber wie..“ brachte sie ungläubig hervor. Kaede konnte sehen das etwas mit ihrer Schwester nicht stimmte, sie entschloss sich ihr noch einmal alles zu sagen. „Du wurdest getötet, von dem Dämon Naraku eine Hexe hat dich wiederbelebt, seither wandelst du auf der Erde umher.“ Getötet, wiederbelebt? Das Dröhnen in Kagomes Kopf wurde wieder stärker, ihr Blick wieder verschwommener. Da stimmte doch etwas nicht, das konnte unmöglich die Wahrheit sein! So etwas würde sie doch wissen! Kaede sah ihre Schwester an, es war ein trauriges Schicksal das sie gehabt hatte. Doch sie war tot, und mit Sicherheit wäre es besser wenn sie wieder ins Reich der Toten zurückkehren würde. Vielleicht konnte so ihre Seele endlich frieden finden. Es war nicht richtig dass sie hier auf Erden war. Auch wenn es traurig war, ihr Leben war leider schon sehr früh zu Ende gewesen. „Kagome du….“ begann Kaede einen Satz. „Nein“ fuhr ihr diese jedoch ins Wort! Sie wollte es nicht hören. Sie wusste was ihre Schwester sagen wollte. Aber sie würde niemals ins reich der Toten zurückkehren! Auch wenn sie wusste dass es nicht richtig war, sie wollte Leben! „Das war alles was ich wissen wollte“ sagte sie noch zu ihrer Schwester. Anschließend verließ Kagome das Dorf auf schnellstem Wege wieder. Am liebsten hätte sie geschrieen, geheult, eine Hand gehabt die sie auffängt. Sie war allein, sie war ganz allein. Das war ihr jetzt klar geworden. Sie hatte niemanden, ihre Zeit stand still und doch lief sie weiter. Ein Gedanke schoss durch Kagomes Kopf. Was hatte Kaede noch mal gesagt, wer hatte sie umgebracht? NARAKU! Kagomes große Trauer und Einsamkeit verwandelten sich plötzlich in ganz andere Gefühle. Wut! Hass! Rache! Sie wollte Rache! Rache für ihren tot, wenn ihr Leben schon zu ende war, alles zerstört war, sie deswegen völlig alleine und ohne stützende Hand war. So würde sie sich wenigstens Rächen! Ihren Mörder ebenfalls zur strecke bringen und mit ins Grab nehmen. Sie würde nicht mehr einfach so gehen, sie hatte die Chance also würde sie sie nutzen. Wieder meldeten sich Trauer und Einsamkeit in ihrem Herz. Doch mindestens genau so groß war der Hass der ihr Herz nun in Besitzt genommen hatte! Sie würde ihren Mörder finden, und er würde dafür büßen! Für alles was er ihr angetan hatte. _______________________________________________________________________________ Joa, das wars auch schon wieder XD Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir wieder ein paar Kommis^^ Ich würde mich freuen XD man schreibt sich *euch alle knuddel* Chii_Rosette Kapitel 8: Verräterisches Leuchten ---------------------------------- „Ist es noch weit Kikyo?“ fragte Inu Yasha als er durch den Wald sprintete. Kikyo schüttelte den Kopf: „Nein, ich denke nicht.“ Inu Yasha gab noch einmal kräftig Gas, und Kirara tat sich schwer mit ihm mitzuhalten. Der Hanjou konnte die Aura des Dämons fühlen, er musste gleich hier sein. Inu Yasha hielt an, Kikyo stieg vorsichtig ab. Die Bäume rauschten doch von dem Dämon fehlte jede Spur. Das konnte doch nicht sein! Inu Yasha war sich sicher, der Geruch kam von hier. „Kikyo, wo fühlst du den Splitter“ fragte er seinen Begleiterin als er die Gegend mit scharfem Blick musterte. Inzwischen hatte auch Kirara mit ihren Reitern den Hanjou eingeholt. Kikyo schloss die Augen und versuchte den Juwelensplitter zu erfassen. Es funktionierte, das Gefühl wurde immer stärker und deutlicher. Gespannt sahen alle zu dem jungen Mädchen. Kikyo riss die Augen auf, die anderen sahen sie erstaunt an. „Das Gefühl kommt aus der Erde“ sagte sie mit erschrockener Stimme zu ihren Freunden. „WAS?!“ „Bist du si....“ Weiter kam Inu Yasha nicht, denn plötzlich begann der Boden unter seinen Füßen zu beben, und ein Riesengroßer Wurmyoukai schoss aus der Erde. „Ahhhh“ Kikyo war erschrocken. Inu Yasha packte sie und sprang mit ihr zur nächst besten sicheren Stelle. Das Junge Mädchen war wie gelähmt. Alles hier ging ihr gerade viel zu schnell. „Du wartest hier“ sprach Inu Yasha ernst und stürzte sich sogleich wieder in den Kampf. „Knochenbumerang“ schrie Sango. Der Wurm drehte sich um und währte den mächtigen Bumerang mit seinem Schwanz ab. Er landete ein paar Meter weiter am Boden. „Mist“ fauchte die Dämonenjägerin und ihre Augen funkelten verächtlich. Der Dämon schlug wütend um sich. „Sankontessou“ schrie Inu Yasha und stürzte auf den Youkai zu. Der Wurmdämon startete ebenfalls mit einem Angriff, er stürzte sich auf den Hanjou und Inu Yasha wurde auf den Boden geschleudert. „INU YASHA!!“ schrie das Mädchen Kikyo, sie betrachtete das geschehen aus sicherer Entfernung. Was sollte sie tun? Was sollte sie tun???!! Sie musste ihnen helfen, aber wie? Irgendetwas musste sie doch machen können. Ihr Blick fiel auf die Pfeile und den Bogen den ihr die alte Frau Kaede gegeben hatte. Ob sie es versuchen sollte? Aber was war wenn es nicht klappte? Sie konnte das doch überhaupt nicht. Noch einmal viel ihr Blick zu Inu Yasha der sich schon wieder mutig ins Gefecht gestürzt hatte. Sie schluckte, einen Versuch war es wert! Schnell nahm sie den Bogen und einen Pfeil. Unsicher spannte sie die Sehne an. „Bitte, bitte triff“ flehte sie im Gedanken. Ihr Ziel war es den Splitter im inneren des Dämons zu treffen, dehn sie nun ganz deutlich sehen konnte. Das junge Mädchen holte tief Luft. Sie lies los, der Pfeil schoss in einer kerzengeraden Linie nach vor. Direkt auf den Dämon zu! Er fing an zu Glühen, Kikyos Herz raste vor Aufregung. Treffer! Der Wurmyoukai schrie auf und der Splitter in seinem inneren begann zu leuchten. Immer stärker! Doch noch immer währte sich der sture Youkai gegen sein bevorstehendes Ende und schlug wütend um sich. Sein Schwanz raste auf Kikyo zu. „Kikyo“ schrie Inu Yasha entsetzt. Das Mädchen startete so schnell es ging einen Versuch um auszuweichen. Sie lief los. Der Hinterleib des Dämons schlug direkt unter ihren Füßen ein. „Ahhhhh!“ Kikyo wurde durch die Luft geschleudert. Was würde jetzt passieren? War es aus? Würde sie das überleben? Doch anstatt einem harten Aufprall auf den Boden fühlte das Mädchen plötzlich ein weiches Fell und zwei stützende Hände. Vorsichtig öffnete sie die Augen. „Alles in Ordnung“ fragte eine Stimme. Kikyo sah hoch. „Sango“ antwortete sie erstaunt. Sie war froh, froh dass sie solche Freunde hatte, froh das jemand bei ihr war. Inu Yasha grinste, jetzt wo Kikyo in Sicherheit war brauchte er gegenüber diesem halbtoten Viech keine Rücksicht mehr zu nehmen. „Sankontessou“ schrie er noch einmal und zerriss den Dämon endgültig in tausend Fetzen. Das Mädchen aus der Neuzeit war erleichtert, endlich war es vorbei. „Hast du den Juwelensplitter“ fragte Miroku den Hanjou. Inu Yasha nickte. „Na was denkst du den?“ Kagome sah in den Himmel. Was hatte da eben so geleuchtet? Sie kniff die Augen zusammen. Mann konnte nichts mehr erkennen. Doch sie musste dem nachgehen. Es war etwas wichtiges gewesen, uns sie kannte es. Da war sie sich sicher. Entschlossen machte sie sich auf den weg. Sie fühlte sich leer und kalt, und leider noch immer sehr einsam. Die Miko beschleunigte ihre Schritte, die Shinidamachu folgten ihr. Kagomes Kopf pochte schon wieder unangenehm. Was? Was war das eben gewesen? „Geht es dir gut Inu Yasha“ fragte Kikyo besorgt und lief eilig zu dem Halbdämon. Er nickte und hob stolz den Splitter in die Höhe. „Ja!“ Hinter Kikyo stiegen Sango, Miroku und Shippo von Kirara ab. Die zurzeit ganz große Dämonenkatze verwandelte sich wieder in ein friedliches kleines Kätzchen. „Wow, Kikyo das hast du echt gut gemacht“ lobte Miroku das Mädchen aus der Neuzeit. „Ach, na ja“ antwortete diese verlegen und lächelte etwas. Sie fühlte sich hier so wohl, alle waren so nett und immer für sie da. Der kleine Fuchsyoukai sprang auf Kikyos Schulter. Sie zuckte erschrocken zusammen, plötzlich meldete sich das ungute Gefühl in ihr wieder. Ihn ihrem Kopf begann es erneut zu dröhnen. Was war den jetzt los? Die Umgebung schien zu verschwimmen und komisch farblos zu werden, die Zeit schien langsamer zu rennen. Nur sie alleine schien davon verschont zu bleiben. Kikyo bekam Angst als sie die erstarrten Freunde sah, sie wurde nervös. Tränen spiegelten sich in ihren Augen als sie verzweifelt an ihnen rüttelte. Was war hier nur los? Das Dröhnen wurde stärker, immer stärker. Ein Rascheln! Kikyo sah sich um. Hier war etwas, hier war jemand. Die Miko Kagome trat mit großen weit aufgerissenen Augen hinter einem Baum hervor. Die Blicke der beiden trafen sich. Jetzt wurden auch Kikyos Augen groß. Ein Blitz schoss durch aller beider Gedanken! Kapitel 9: Sag, wie fühlst du dich? ----------------------------------- Kikyo wich bleich im Gesicht ein paar Schritte zurück als sie dieses fremde vertraute Mädchen sah. „Kikyo“ flüsterte Kagome die ebenfalls kreidebleich war. Die beiden blickten sich mit großen Augen an. Kagomes Kopf pochte, immer stärker und stärker. Bilder schossen durch ihren Kopf. Jetzt viel ihr wieder alles ein: „Shippo, Sango, Miroku……Inu Yasha!“ Hauchte sie hervor. Sie war ja gar keine Miko, sie war ein Mädchen, ein ganz normales Mädchen. Sie war gar nicht allein, wie konnte sie das nur vergessen? Vor allem, wie konnte sie Inu Yasha vergessen? Kikyo sah Kagome noch immer geschockt an. Ihr Herz begann zu raßen. Kagome……Kagome…..KAGOME! Kagome, das Mädchen aus der Neuzeit. Kagome, die ihr so ähnlich war und dann doch wieder nicht. Kagome, ihre Wiedergeburt! Kikyo schluckte, sie biss sich auf die Zunge um nicht los zu schreien. Sie stand sich selbst gegenüber, sie war die Miko, nicht Kagome. Sie war es gewesen die Inu Yasha an den Baum geheftet hatte, sie war es die gestorben war, ihr gehörte dieses Leben das sie hier die ganze Zeit gelebt hatte gar nicht! Sie wendete ihren Blick nach unten. Warum? WARUM? Es war also alles eine Lüge? Von Anfang an das ganze Leben, alles gelogen, alles Betrug? Kikyos Gedanken wurden immer klarer, die Erinnerungen aus ihrem wirklichen Leben immer deutlicher. Diese Blume die da gewesen war, könnte es sein dass……. Die Umgebung um die beiden Mädchen verschwamm langsam, alles um sie herum wurde schwarz. Keine Bäume waren mehr zu sehen, keine Geräusche mehr zu hören, nur die beiden, Auge in Auge sich gegenüberstehend in einer schwarzen leeren Welt. Die Illusion war gebrochen, alles was geblieben war, war ein schwarzes Nichts indem sich die beiden Mädchen nun befanden. Kagome sah sich erschrocken um. „Was ist den jetzt los“ fragte sie verwirrt. „Blume der Illusionen“ gab Kikyo ihr flüsternd als Antwort. Noch immer konnte sie es nicht glauben, wie hatte sie nur auf eine so simple Illusion hereinfallen können? Wie war das nur möglich? „Was ist eine Blume der Illusionen“ wollte Kagome plötzlich wissen. Kikyo wendete sich von ihr ab und sah sie aus dem Augenwinkel heraus an. „Sie zeigt Menschen Illusionen, hält sie darin gefangen, gaukelt ihnen Bilder vor.“ Kagome sah sich um, über ihr, unter ihr, neben ihr, überall war nur noch eine schwarze Leere. „Wie kommen wir hier wieder raus“, fragte sie ungeduldig. „Wir“, antwortete Kikyo mit einem scharfen Unterton in der Stimme. Kagome schreckte zurück. „Ja, natürlich.“ Kikyo starrte in den Boden. Sie wollte nicht! „Wer hat gesagt dass ich gehe will?“ Sie wollte nicht gehen. Diese Welt, alles Illusion und Täuschung, und trotzdem, sie wollte nicht gehen. Es war so schön hier, irgendwie wie früher, bevor das mit Naraku passiert war. Sie mit Inu Yasha, sie mit Freunden, sie mit Familie, sie nicht alleine! Es war immer jemand an ihrer Seite gewesen, und jetzt? Hatte sie wieder niemanden. Kikyo schüttelte den Kopf, nein! Sie wollte nicht gehen. Nicht jetzt und auch nicht später. „Du kannst doch nicht hier bleiben!!!“ Schrie Kagome entsetzt. „Ach nein“ bekam sie kühl als Rückmeldung. Inu Yasha und die anderen schreckten hoch, die Blume begann sich langsam schwarz zu färben. „Das geht nicht, wenn du nicht gehst kann ich auch nicht zurück.“ Fuhr Kagome Kikyo an. Kikyo erwiderte Kagomes Worte mit einem gleichgültigen Blick. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich. Die schwarze Leere in der die beiden Mädchen standen nahm langsam wieder Gestalt an. Ein Wald wurde wieder sichtbar. Kagome bekam Angst, sie wollte nicht hier bleiben, sie wollte wieder zurück. Zurück nach Hause, zurück zu ihren Freunden, zurück zu ihrer Familie, zurück zu Inu Yasha! „Jetzt reicht es aber“ schrie sie panisch und griff Kikyo auf die Schulter. Diese öffnete ihre wütenden und zugleich traurigen Augen. Sie starrte in die Schwärze die sich vor ihr wieder auftat. „Sag Kagome, warst du den glücklich als du mein Leben gelebt hast“ fragte sie mit herausfordernder Stimme. Kagome zuckte zusammen. Ein Lächeln huschte über Kikyos Gesicht: „Hattest du Spaß?“ Kagome wandte ihren Blick ab. Sie hatte Kikyos Leben gelebt, aber es war nicht so schön gewesen, was sollte sie Antworten? Kikyo wusste anscheinend genau wie es ihr ergangen war, was sie gefühlt hatte. Es stimmte, es war nicht leicht gewesen Kikyo zu sein. Die Einsamkeit, das Gefühl nirgends dazu zu gehören. Kikyos Augen funkelten triumphierend, und ein schmunzeln lag auf ihrem Gesicht. „Siehst du Kagome, genau das meine ich“ sagte sie trocken. Das Mädchen aus der Neuzeit hob ihren Kopf und sah Kikyo mit scharfem Blick tief in die Augen. Die Blätter der Blume begannen langsam abzufallen, Inu Yasha, Sango, Shippo, Miroku und Kirara saßen wie gebannt davor. „Hör auf mit dem Quatsch“ schrie Kagome wütend. Kikyo sah erschrocken in die Augen des jungen Mädchens. So eine Reaktion hätte sie nicht erwartet. Kagome fuhr fort: „Wir können uns unser Leben nicht aussuchen, wir können über unser Schicksal nicht immer entscheiden!“ Kikyos Gesichtsausdruck war erstaunt, sie senkte traurig den Kopf. Kagomes Stimme wurde wieder ruhiger: „Auch wenn es nicht immer fair ist was geschieht, auch wenn wir oft wünschten ein anderes Leben zu haben, jemand anderes zu sein, wir sind nun mal die, die wir sind!“ Kikyo zuckte zusammen, es lag soviel Wahrheit in diesen Worten. „Diese Welt hier ist nur Schein und Trug, willst du wirklich in einer Illusion weiterleben?“ Kikyo schluckte, eine Illusion. Hier zu leben, es wäre wohl nicht richtig. Und dennoch, sollte sie wirklich gehen? Die Miko starrte traurig in den Boden. Die Blume wurde welk und begann zu schrumpfte. Unter Kikyo brach der Boden zusammen, ein Luftstrom riss Kagome nach oben. Kikyo, sie war noch unentschlossen, sie hatte sich noch nicht entschieden. Sie wurde nach unten gerissen immer weiter. „Kikyo!!“ schrie Kagome und die leeren ausdruckslosen Augen der Miko sahen nach oben. „KIKYO!!!!“ schrie Kagome erneut. „Kagome“ flüsterte Kikyo kaum hörbar als sie in die Dunkelheit viel. Das Mädchen aus der Neuzeit kämpfte gegen den Wind der sie nach oben zog, sie konnte Kikyo hier nicht zurücklassen. „Kikyo“ rief sie und streckte ihre Hand aus. Die beiden Mädchen die so unterschiedlich wahren und dann doch wieder nicht blickten sich an. Ein Blick mit dem sie sich noch nie angesehen hatten. In Kagomes Augen wurden Tränen sichtbar. „Gib mir deine Hand“ schrie sie. Kikyo zögerte, das Mädchen aus der Neuzeit schluckte, der Wind wurde immer stärker. „Ich verstehe dich“ flüsterte sie leise. Kikyos Augen weiteten sich. Sie war sichtbar überrascht über diese Worte. Zögelich hob sie die Hand und streckte sie ihrer Wiedergeburt entgegen. Langsam streckte sie ihre Hand Kagome entgegen! Kagome packte zu der Luftrom riss die beiden nach oben. Wieder sahen sich die zwei Mädchen an. Kikyo blickte in die erleichterten Augen Kagomes. Das Mädchen aus der Neuzeit lächelte etwas, sie hatten es geschafft. Weiter oben tat sich ein Licht auf, Kagome hob ihren Kopf. Zusammen hatten sie es geschafft. Kikyo sah traurig nach unten in die ewige Finsternis, bevor auch ihr Blick sich dem Licht zuwendete. Ein Gedanke ging durch ihren Kopf, ein Gefühl durch ihren Körper, zwei Worte kamen aus ihrem Mund. „Danke Kagome!“ Das Mädchen aus der Neuzeit glaubt sich verhört zu haben. Was hatte Kikyo da eben gesagt? Hatte sie wirklich Danke gesagt? Das Licht wurde immer heller und heller, und die beiden Mädchen traten hindurch, zurück in das wirkliche Leben, zurück in die reale Welt. _______________________________________________________________________________ An alle die bis jetzt gelesen haben, wiedermal ein groooßes DANKE!!!! Es kommt noch ein Epilog ich wüde mich freuen wenn ihr auch da noch reinsehen würdet. Ich hoffe ich hab das Ende nicht zu schwülstig gemacht XD Ich freue mich wie immer über Kommis *euch alle knuddel* Chii_Rosette Epilog: Sternenhimmel --------------------- Inu Yasha lehnte an einem Baum und starrte in den mit sternenübersäten Himmel. Kagome war wieder hier und Kikyo war bei ihr gewesen, aber sie war sofort weiter gezogen. Er wollte ihr noch so vieles sagen, doch offensichtlich wollte sie es nicht hören. Ihre Shinidamachu hatten sie fort getragen und er war wieder zurück geblieben. Kikyo, wo sie jetzt wohl gerade war? Der Hanjou senkte seinen Kopf, er wüsste es zu gerne. Kagome starrte aus der ferne auf Inu Yasha. Er dachte an Kikyo, da war sie sich sicher. Seit sie wieder zurück war und Kikyo gegangen war saß er so da. Zögerlich ging sie ein paar Schritte auf den Hanjou zu, er hob seinen Kopf. „Kagome“ flüsterte er leise und sah sie an. Das Mädchen senkte den Blick etwas. „Du denkst an Kikyo nicht wahr“ fragte sie zögernd. Inu Yasha zuckte zusammen und wendete seinen Blick von ihr ab. Kagome seufzte, das reichte ihr als Antwort. Sie trat noch näher an den Hanjou heran und setzte sich schließlich zu ihm. „Das ist schon in Ordnung“ sagte sie. „Du kannst es mir ruhig sagen.“ „Hmm?“ Inu Yashas Augen weiteten sich und er sah das Mädchen aus der Neuzeit groß an. „Weißt du“ begann Kagome wieder zu sprechen. „Ich glaube ich habe heute gelernt sie etwas besser zu verstehen.“ „Kagome...“ Der Hanjou wusste nicht recht was er darauf Antworten sollte. Sie hatte ihm noch nicht erzählt was in der Blume passiert war. Zögerlich sahen sich die zwei in die Augen und ein leichter Windhauch strich an ihnen vorbei. Kikyo wanderte durch einen Wald, den Kopf auf den Boden gerichtet. Warum Kagome ihr geholfen hatte, es war ihr unbegreiflich. Nie hatte sie dieses Mädchen richtig leiden können. Kagome, ihre Wiedergeburt, und doch ein völlig anderer Mensch als sie es war, aus einer anderen Zeit. Eigentlich müsste man doch meinen, das zwei die, die selbe Seele in sich tragen einander mögen müssten. Aber vielleicht war genau das der Grund, warum sie Kagome nicht leiden konnte. Dieses Mädchen aus der Neuzeit, eigentlich hatte Kagome das Leben das sie immer haben wollte. Das Leben mit Inu Yasha, das ihr verwehrt geblieben war. Kikyo blieb stehen. Heute hatte sie Kagomes Leben gelebt, und es war schön gewesen. Eine heile Welt, in der man nie alleine war. Doch es war nicht zuändern, sie hatte nun einmal ein anderes Leben als Kagome ob sie nun wollte oder nicht. Kikyo hob ihren Kopf und starrte mit ihren Augen durch die Wipfel der Baumkronen in den mit Sternen übersäten Himmel. An dem wunderschönen Vollmond der hoch am Himmel stand blieb ihr Blick hängen. „Sie nur Inu Yasha, eine Stenschnuppe“ rief Kagome begeistert und deutete auf den Himmel. „Na und“ antwortete der Hanjou und sah sie ratlos an. „Was soll den daran so toll sein?“ Kagome grinste. „Man darf sich etwas wünschen wenn man eine sieht.“ „Ach wirklich?“ Inu Yasha wendete sein Gesicht dem Himmel zu. Es war irgendwie schön Kagome an seiner Seite zu haben, sie war so ein fröhlicher Mensch, konnte einen immer wieder aufbauen. Mit unsicherem Blick schielte er leicht zu ihr, in ihr lächelndes Gesicht. Kagome rückte etwas näher an ihn heran und lies ihre Augen über den Nachthimmel schweifen. Sie starrte auf den Vollmond der hoch am Himmel stand, sowie es auch jemand anders weiter weg machte. Die beiden Frauen die sich so ähnlich wahren und dann doch wieder nicht, starrten ohne es zu wissen auf das selbe Ziel. Beim Vollmond, dort trafen sich ihre Blicke wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)