Freundschaft oder mehr? von abgemeldet (Sesshomaru/Saki) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 6: Antworten ------------------------------- Hallo! Da bin ich wieder! Bin richtig in Schreiblaune. Schade nur das Animexx im Moment immer so lange zum freischalten braucht. Kapitel 6: Antworten Rückblick Ja, sie musste ihm sagen was es mit der Kette auf sich hatte und leider auch von ihrem Inhalt erzählen, von dem bisher außer ihr noch keiner wusste. Deshalb folgte Saki Sesshomaru, der sie immer tiefer in den Wald führte. Rückblick Ende Nach etwa zehn Minuten blieb Sesshomaru mitten im Wald stehen. Saki war nicht darauf gefasst und lief direkt in ihn rein. „Aua, der könnte auch Mal Bescheid sagen, bevor er anhält!“ Kurz rieb sie sich den schmerzenden Kopf, sah Sesshomaru dann aber wieder kalt in die Augen. Er erwiderte ihren Blick noch kälter und fragte dann: „Was wollten die Schlangenyoukais von dir?“ „Sie wollten mir meine Kette stehlen.“ „Warum?“ „Um Toshika zu bekommen.“ Langsam wurde Sesshomaru etwas genervt, davon das Saki immer genauso knapp antwortete wie er fragte. Das entging ihr natürlich nicht und innerlich war sie am grinsen. Es machte ihr einfach Spaß ihn zu reizen, obwohl sie wusste dass es schnell tödlich enden konnte. Von außen veränderte sich ihre Mimik nicht und sie sah Sesshomaru abwartend an. Er fuhr nun fort. „Erzähl mir was das für eine Kette ist und woher du sie hast, Saki!“ (Ich weiß, eigentlich ein bisschen viel für Sesshomaru. Ein ganzer Satz!) Da er sie diesmal sogar beim Namen genannt hatte, war Saki nun doch etwas erzählfreudiger. Sie wusste nicht ganz wo sie anfangen sollte, entschied sich aber dann aber für den Anfang. (Wo denn sonst? Wer hat sich denn so was ausgedacht? *unschuldig pfeif*) „Vor etwa fünf Jahren, als ich dreizehn war hatte ich mich Mal wieder mit meinen Vater gestritten… Rückblick Ein Mädchen lief fröhlich summend durch ein Schloss. Ihre beiden, etwa ein Jahr jüngeren Schwestern, die Zwillinge waren, kamen auf sie zu. Sie hatten mit ihrer Schwester kaum Ähnlichkeit. Während die Zwillinge matte braune Augen und mittellange dunkelblonde Haare hatten, besaß das ältere Mädchen türkise Augen, die wie der Himmel strahlten. Außerdem waren ihre Haare hellblond mit einem sanften Goldton darin. Die Zwillinge beschäftigten sich normalerweise damit zu baden und über Kleidung zu reden. Obwohl sie eigentlich so wenig wie möglich aßen, waren beide zwar schlank, hatten aber sonst eher einen großen und groben Körperbau. Die ältere Schwester dagegen hatte einen zierlichen und zarten Körperbau, der überhaupt nicht nach den vielen Kampfsportarten aussah, mit denen sie sich jeden Tag beschäftigte. Die Zwillinge Natzuki und Chila fragten: „Kommst du mit uns in die heiße Quelle baden gehen?“ Saki drehte sich genervt zu den beiden um: „Ich habe keine Zeit.“ Chila sagte: „Warum denn nicht? Aber Papa und Mama haben doch gesagt dass du heute auch baden sollst. Dann kannst du doch mit uns kommen!“ Natzuki hatte sich neben Saki gestellt. „Du hast ja schon wieder das Schwert von Papa genommen. Das darfst du nicht, das sag ich ihm!“ Natzuki wollte Saki das Schwert wegnehmen, doch sie stieß ihre Schwester mühelos von sich weg. Sodass sie zurück torkelte und in den Armen ihres Vaters landete, der soeben hinzugekommen war. Er setzte Natzuki wieder auf den Boden und sah Saki mit einem wütenden Blick an. Ihre beiden Schwestern nutzten jede Gelegenheit um Saki eins auszuwischen, was meistens so aussah, das sie weinend zu ihren Eltern lief und ihnen erzählte was Saki schon wieder getan hatte. So war es auch dieses Mal, Natzuki fing an zu schluchzen und meinte: „Saki hat… mich… einfach geschubst! Ich…habe doch nur…gesagt…dass sie das Schwert… nicht nehmen… darf.“ Inzwischen konnte sie das ganz gut, es währe sogar für Saki schwierig geworden herauszuhören, das sie nicht wirklich weinte, wenn sie es nicht wüsste. Ihre Schwestern hatten schon seit Jahren nicht mehr richtig geweint. Ihr Vater Airoko tröstete sie und schickte dann beide raus. Die Zwillinge wussten nur zu gut was jetzt passieren würde und liefen mit einem hinterlistigen Grinsen an Saki vorbei, die beiden nur kühl nachsah und dann ihren Vater abwartend ansah. Sobald die beiden um die Ecke waren, riss er ihr sein Schwert aus der Hand und fing an zu schreien: „Kannst du dich nicht einmal benehmen? Wenn du deine Schwester noch einmal schlägst werde ich dich auf deinem Zimmer einsperren! Warm kannst du nicht so sein wie deine Schwestern sein?! Wir haben nur Probleme mit dir!“ Saki hörte sich die Vorwürfe an ohne ihre Mimik auch nur im Geringsten zu verändern. Schließlich ging das alle paar Tage so und es war eigentlich immer das gleiche. Er holte einmal tief Luft um sich zu beruhigen und sprach dann etwas leiser weiter: „Ich werde mit deiner Mutter Aya besprechen was deine Strafe ist.“ Saki würde auf einmal wütend und fing an zu schreien: „Sie ist nicht meine Mutter! Meine Mutter heißt Charmaine und ist vor zwei Jahren gestorben!“ Saki wandte sich um und wollte wegrennen, doch ihr Vater hielt sie fest und sagte mit scharfen Ton: „Jetzt ist sie deine Mutter und ich möchte nicht das du wieder den Namen Charmaine erwähnst.“ Saki riss sich mit Tränen in den Augen von ihrem Vater los und schrie: „Sie wird nie meine Mutter sein. Ich hasse dich!“ Dann stürmte sie durchs Schloss in die Gemächer, in denen früher ihre Mutter gewohnt hatte. Die Tür zu den Gemächern war hinter einem großen Wandteppich versteckt. Ihr Vater versuchte alles zu verstecken was an seine erste Frau erinnerte. Saki betrat das Zimmer, setzte sich aufs Bett und besah sich im Spiegel. Mit ihrer ganzen jetzigen Familie hatte sie keine Ähnlichkeit, nicht mal mit ihrem Vater. Er hatte grüne Augen, schwarze Haare und war zwar nicht Übergewichtig, aber trotzdem nicht sehr schlank. (Könnt ihr euch das vorstellen?) Seine zweite Frau Aya, sah genauso aus wie die Zwillinge. Saki war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten und auch der Charakter war nicht anders. Weswegen Sakis leiblicher Vater, der ihre Mutter nur aus politischen Gründen geheiratet hatte sich nie mit ihr verstand und Saki ihm schon immer ein Dorn im Auge gewesen war. Die Mutter von Saki war eine sehr starke Kriegerin und fiel als Saki zehn Jahre alt war in einer Schlacht. Plötzlich leuchtete eine Schublade der herunter gekommenen Kommode in einem bläulichen Licht auf. Erstaunt sah sie auf und schritt langsam auf die Kommode zu, um die Schublade zu öffnen. Das Licht schien aus dem Boden zu kommen, den Saki vorsichtig abtastete und am Rand eine kleine Rille fand. Nach mehrmaligem versuchen schaffte sie es den Boden herauszunehmen und entdeckte eine silberne Kette mit einem blauen Stein, der genauso leuchtete wie ihre Augen. Langsam nahm Saki die Kette in die Hände und betrachtete sie, bevor sie sich umlegte. Plötzlich hörte sie in ihrem Kopf eine leise Stimme. „Hallo Saki, mein Schatz. Du hast die Kette also endlich gefunden.“ Saki blickte sich erschrocken um und flüsterte dann ganz leise: „Mama… Wo bist du?“ „Ich kann nur über diese Kette mit dir sprechen und auch nur dieses eine Mal. Also hör mir gut zu. Ich habe diese Kette schon lange vor meinem Tot hier versteckt, für den Fall das mir etwas passiert. Die Kette gehört nun dir, aber es ist keine normale Kette. Sie beinhaltet eine Seele, die Seele eines Schwertes.“ „Wie kann denn ein Schwert eine Seele haben?“, fragte Saki erstaunt. „Nun, es gibt einige ganz besondere Schwerter, die eine eigene Seele besitzen. Aber nun lass mich zu ende erklären, wir haben nicht mehr viel Zeit. Wie gesagt, in dieser Kette ist die Seele eines Schwertes. Es ist ein Schwert aus dem Jenseits, sein Name ist Toshika. Wenn du es rufst, in Gedanken oder Laut, wird es in deiner rechten Hand erscheinen und erst wieder verschwinden wenn du es nicht mehr brauchst. Dieses Schwert wir dich immer vor Gefahren schützen, es hat einige besondere Attacken, die eine kannst du aber nur selten einsetzen, du spürst wenn es geht. Was das für Attacken sind, musst du selber herausfinden. Da Toshika eine eigene Seele besitzt, kann es auch in bestimmten Situationen selbständig handeln, das heißt wenn du in Gefahr bist, kann es einen Bannkreis (Ähm, so hießen die doch, oder?) errichten. Ich wünsche dir noch viel Glück und pass gut auf dich auf. Vergiss nie, ich werde immer bei dir sein, egal was passiert.“ „Mama, bitte bleib noch.“ Doch die Stimme in ihrem Kopf war schon verschwunden und ihre Mutter damit auch… Rückblick Ende Saki sah abwartend zu Sesshomaru, der sah ihr jedoch nur kühl in die Augen. Deshalb beschloss sie die Stille zu durchbrechen: „Ich denke damit sind deine Fragen alle beantwortet.“ Sesshomaru deutete ein kurzes Nicken an und wandte sich dann zum gehen. Saki lief ihm schon nicht mehr traurig über ihre Vergangenheit, sondern wütend über den wortkargen Dämon vor sich hinterher. „Ich erzähle ihm einfach so meine Vergangenheit und der macht sich nicht mal die Mühe einen kleinen Satz dazu zu sagen.“ Sesshomaru wusste nun warum sie hinter der Kette her waren, sie beherbergte ein mächtiges Schwert, das wie Tensaiga aus dem Jenseits stammte. Beim Lager angekommen setzte sich Sesshomaru auf einen Felsen und schloss die Augen. Saki ließ sich an einem Baum nieder und dachte noch lange über alles nach, bis sie in den frühen Morgenstunden einschlief. Bums! Jaken hatte Saki eine mit seinem Kopfstab übergezogen, die daraufhin erschrocken aufwachte und in weniger als einer Sekunde Jaken quer über die Wiese gegen einen Baum geschleudert hatte. Jetzt hielt sie ihn im Würgegriff und sah ihm zornig in seine großen, gelben Glubschaugen. „Wage es nie wieder mich so zu wecken, hast du gehört?!“ Jaken nickte nur total eingeschüchtert, so was hatte er nicht erwartet. Bisher hatte er jedes Kindermädchen von Rin, die meistens nur ein paar Tage mitkamen, so geweckt und keine hatte auch nur einen Ton gesagt. Die meisten hatten sich sogar noch dafür entschuldigt, das sie nicht von alleine aufgewacht waren. Saki sah ihn noch einmal böse an und ließ Jaken dann unsanft auf dem Boden nieder, während sie sich umsah. Rin kam gerade auf sie zu gerannt und Sesshomaru und Ah Uhn waren nirgends zu sehen. Fröhlich umarmte Rin ihre Beine, Saki lies sie gewähren bis sie fertig war und einen Schritt zurückwich. „Guten Morgen, Saki-chan! Ich habe sooo viel Hunger, können wir nicht etwas zu essen holen.“ „Natürlich! Magst du Fische?“ „Ja, mag ich! Kannst du kochen? Bei Jaken schmeckt das essen immer furchtbar.“ Saki lächelte und nickte dann. Dass der Gnom nicht kochen konnte, konnte sie sich gut vorstellen. Im vorübergehen befahl sie Jaken noch: „Mach ein Feuer.“ Er nickte eifrig und verschwand dann im Wald um Feuerholz zu suchen. Während die beiden zum Fluss gingen, den Saki gespürt hatte, erzählte Rin ihr wieder irgendetwas Unwichtiges. Mit halbem Ohr hörte sie zu, und beantwortete hin und wieder ihr Fragen. Irgendwann meinte Rin dann: Du bist Sesshomaru-sama wirklich ähnlich.“ Saki glaubte sich verhört zu haben, sie war doch nicht so wie dieser brutale Hundedämon. „Was hast du gesagt, Rin?“ Meinte sie dann freundlich und tat so als hätte sie Rin nicht verstanden. Sie sah kurz auf, lächelte dann und wiederholte dann noch einmal. „Ich habe gesagt, dass du Sesshomaru-sama ähnlich bist.“ „Ok, ich habe mich nicht verhört. Dann soll sie mir wenigstens sagen warum wir uns ähnlich sind.“ „Warum?“ Rin bekam ein noch breiteres Lächeln, was Saki nicht verstand und antwortete dann: „Also, ihr seid beide stark, redet nicht viel und versucht beide Jaken auf die gleiche Art benehmen bei zu bringen. Außerdem hab ich euch beide lieb, du musste unbedingt bei uns bleiben.“ Wenn sie so darüber nachdachte vielen ihr sogar noch ein paar andere Ähnlichkeiten auf, was sie aber nicht wahrhaben wollte. Am Fluss angekommen fing Rin and die Schmetterlinge zu bewundern und setzte sich dann ans Wasser. In weniger als einer Minute hatte sie zwei Fische gefangen. Rin sah erstaunt zu wie sie den zweiten Fisch aus dem Wasser zog. „Kannst du mir das auch beibringen?“ „Ja, komm her!“ Rin setzte sich neben Saki und ließ sich von ihr zeigen, dass man die Hand ganz still in Wasser halten musste und dann zugreifen musste, wenn ein Fisch ganz nah kam. Beim ersten Fisch schaffte sie es noch nicht, aber den zweiten bekam Rin zu fassen. Mit einem breiten Grinsen wollte sie den besonders großen Fisch aus dem Wasser ziehen, als der es sich anders überlegte und weg schwimmen wollte, wobei er Rin mitzog. „Ah!“ Saki packte Rin am Arm und zog sie wieder ans Ufer. Rin erholte sich schnell von dem Schrecken und bedankte sich dann bei Saki. Danach machten sich die beiden auf den Weg zurück zum Lager. Auf dem Rückweg sammelte noch ein paar Pilze und Rin pflückte Beeren. Jaken hatte schon ein Feuer gemacht und saß nun schlecht gelaunt an einen Baum gelehnt und beobachtete Saki und Rin die nun die Pilze und Beeren klein schnitten und sie auf Baumrinde verteilten, die Saki soeben von einem Baum geschnitten hatte und in Tellergroße Stücke zerteilt hatte. Dann wurden noch die drei Fische auf Stöcke gesteckt und übers Feuer gesteckt. Etwa eine halbe Stunde später roch dann alles so gut, dass sogar Jaken herkam und neugierig die fast fertigen Fischen ansah. Dann verteilte Saki an alle das essen, das alle gierig verschlangen. Nach dem Essen half Rin noch beim aufräumen und meinte: „Du kannst viel besser kochen als Jaken.“ Saki lächelte daraufhin nur warm und stellte sich etwas Abseits von Rin und Jaken hin. Sie hatte schon lange nicht mehr trainiert und wollte nun wieder damit anfangen, weil sonst die Jahrelange Arbeit umsonst sein würde. (Ist das jetzt richtige Grammatik?) Zum aufwärmen führte sie ein paar Tritte und Schläge gegen einen unsichtbaren Gegner aus. Inzwischen hatte sich Rin interessiert in Sakis Nähe gesetzt und beobachtete alles mit ernster Miene. Saki fand dieses Mädchen schon seltsam. „Ich habe noch nie so ein merkwürdiges Kind gesehen. Im einen Moment ist sie ausgelassen und total verspielt und ein paar Minuten später ist sie ernster als manche Erwachsene. Noch dazu hält sie es mit zwei Dämonen aus. Wirklich seltsam.“ Jaken saß immer noch an seinem Baum und schielte, in der Hoffnung es würde keiner bemerken, zu Saki rüber. Die selbige tat so als hätte sie weder Jaken noch Rin bemerkt und rief jetzt in Gedanken nach ihrem Schwert. Sofort erschien es in ihrer rechten Hand, woraufhin Rin ihr einen erstaunten Blick zu warf. So etwas konnte schließlich nicht mal Sesshomaru. Mit einigen schnellen Bewegungen fällte Saki die umstehenden Bäume mit Toshika. Ihre Bewegungen waren zwar noch nicht wieder so wie früher, aber sie wurden mit der Zeit langsam wieder geschmeidiger. Jemand trat aus dem Gebüsch und eine kalte Stimme ertönte. „Du hältst das Schwert falsch.“ Ich hoffe euch hat das Kapitel wieder gefallen und ihr lasst ein Kommi da. Tschüss Shizuki14 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)