Freundschaft oder mehr? von abgemeldet (Sesshomaru/Saki) ================================================================================ Kapitel 26: Kampf um Toshika ---------------------------- Hi! Bald sind endlich Ferien! Freu mich schon voll! In diesem Kapitel treffen Sesshomaru und Saki endlich auf Keru. Kapitel 26: Kampf um Toshika Rückblick: Vor den beiden erhob sich ein riesiges Schloss. Es war ungefähr genauso groß wie das von Sesshomaru, aber nicht annähernd so schön. Das Schloss war schon sehr alt und sah nicht gerade einladend aus. Eine riesige Mauer umschloss das gesamte Grundstück, sodass man nur noch den oberen Teil des Schlosses sehen konnte. Die Mauer war kahl und aus grobem Stein. Sie besaß ein großes Eingangstor, das ebenfalls aus Stein war und keinen Einblick gewährte. Davor standen zwei Dämonen, die Rüstungen trugen und schwer bewaffnet waren. Mindestens zwei Schwerter und mehrere Messer hatten die beiden an ihren Gürteln hängen. Ohne zu zögern schritten Saki und Sesshomaru auf die beiden zu. Rückblick Ende Sofort sahen die beiden Wachen auf und schauten zu, wie Saki und Sesshomaru näher kamen. Sie hatten einen Befehl von Keru, dem Herrscher über die Schlangenyoukai und Besitzer dieses Schlosses, der die beiden Dämonen betraf bekommen. Als Saki und Sesshomaru nur noch einige Schritte von dem Tor entfernt waren schwang es plötzlich auf. Saki wunderte es zwar schon etwas, dass sie so einfach rein gelassen wurden, aber um darüber nachzudenken war jetzt keine Zeit. Schnell setzte sie wieder einen fast genauso kalten Blick auf, wie der von Sesshomaru. Sie wollte nicht dass jemand an ihrem Gesichtsausdruck erkennen konnte ob sie sich wunderte oder Angst hatte, was eigentlich nie vorkam. Der Innenhof war sehr groß und es war kein Mensch oder Dämon zu sehen oder zu spüren. „Sie sind wahrscheinlich überall in Bannkreisen versteckt.“, sagte Sesshomaru, woraufhin Saki meinte: „Am besten wir holen sie da erstmal raus.“ Sesshomaru nickte und zog Tojikin. Dann machte er sich daran in der einen Hälfte einen Bannkreis zu suchen. Saki tat das gleiche auf der anderen Seite. Kurze Zeit später hatten sie die Bannkreise auch gefunden und überall tauchten Schlangendämonen auf. Plötzlich griffen alle auf einmal an. Saki und Sesshomaru sprangen in verschiedene Seiten weg. Saki hatte Naruka gezogen, dass schon schwach am leuchten war, was ihr zeigte das Toshika nicht mehr weit entfernt sein konnte. Nun war Naruka auch etwas stärker und konnte mehrere von den Schlangendämonen durch eine Druckwelle wegschleudern. Aus den Häusern kamen immer neue Dämonen, trotzdem wurden es langsam weniger. Das war eine dieser Situationen, in denen sich Saki Toshika her wünschte. Denn wenn sie ihr Schwert hätte, hätte sie viel weniger Probleme. Auf dem anderen Ende des Hofes kämpfte Sesshomaru. Er hatte deutlich weniger Probleme mit den Dämonen als Saki. Sie beobachtete wie Sesshomaru ungefähr ein dutzend von ihnen mit einer Druckwelle tötete. Saki ließ jetzt ihre Giftpeitsche durch die Schlangenyoukai fegen, damit es schneller ging. Plötzlich ertönte ein sehr hoher und lauter Ton. Saki musste sich die Ohren zuhalten und hatte trotzdem noch das Gefühl das ihr Trommelfeld platzen würde. Alle Schlangenyoukai sahen auf und zogen sich dann schnell zurück. „Ich denke Keru wartet im Schloss auf uns. Wahrscheinlich hat er eingesehen, dass es nichts bringt diese schwächlichen Soldaten gegen uns antreten zu lassen.“, meinte Sesshomaru und kam auf Saki zugeschritten. „Okay, dann sollten wir reingehen.“ Er nickte und vorsichtig machten sie sich auf den Weg zur großen Eingangstür. Sesshomaru befahl: „Du bleibst hinter mir.“ Mit gezogenen Waffen betraten sie das Schloss. Innen war es so dunkel, dass sogar Sesshomaru und Saki kaum etwas sehen konnten. Als die beiden die Tür schlossen gingen plötzlich Fackeln an den Wänden an und erleuchteten den riesigen Thronsaal. Alles war aus dunklem Stein, der aber nicht so grob und abgenutzt war, wie der vom Rest des Schlosses. Er war glatt und sah sehr neu aus. An den Wänden hingen Bilder zwischen den einzelnen Fackeln. Im hinteren Teil von dem großem Raum stand ein reich verzierter Thron. Alles hier schi8en so, als währe das Volk sehr arm und ihr Herr sehr reich. Dieser saß auf seinem Thron und beobachtete seine Gäste. Sesshomaru war schon auf dem Weg Richtung Thron und Saki folgte ihm schnell. Sie sah auf und schaute sich Keru an. Erschrocken schloss sie die Augen und öffnete sie wieder. „Nein, Kein Zweifel, dass ist er. Aber das kann doch nicht! Wieso…?“ Saki blieb stehen und flüsterte: „Sesshomaru.“ Auch er blieb stehen und schaute sie fragend an. „Das…“ Doch die Antwort nahm ihr Keru ab, der gerade von seinem Thron aufstand und auf die beiden zu geschritten kam. Ein paar Meter entfernt blieb er stehen und sagte grinsend: „Hallo, Saki! Wie komme ich zu der Ehre deines Besuches? Solltest du nicht eigentlich im Westen als Soldatin arbeiten?“ Als Saki keine Antwort gab meinte er: „Wie ich sehe warst du sogar im Westen. Sonst hättest du den Herrn über die Westlichen Ländereien ja nicht bei dir.“ Wütend und vor allem eiskalt sah Saki ihn an und fragte: „Was willst du hier, Kojo?“ Sesshomaru beobachtete das Geschehen stumm. „Das ist aber keine nette Begrüßung. Hast du mich denn überhaupt nicht vermisst? Ich meine wir sind schließlich verlobt.“ „Zwangsverlobt meinst du wohl.“ Spöttisch fügte sie noch hinzu: „Als würde ich mich freiwillig mit dir verloben. Und jetzt antworte mir endlich. Warum bist du hier?“ Er setzte ein überlegenes grinsen auf und meinte: „Weil ich dich Kojo bin, sondern Keru. Ich bin nicht dein Verlobter sondern der Herr über die Südlichen Ländereien und über alle Schlangenyoukai. Was meinst du woher meine Leute die Informationen über dich, deine Kette und natürlich Toshika haben? Deine Eltern waren gerne bereit mir alles darüber zu erzählen. Ich hätte dich für schlauer gehalten.“ Saki war wütend auf sich selber, sie hatte schon darüber nachgedacht, dass Kojo den Schlangenyoukai einen Tipp gegeben hatte du war sich sogar sicher gewesen, dass es so sein musste. Aber das er Keru war, damit hatte sie nicht gerechnet. „Es tut mir Leid, aber ich muss dich und Sesshomaru leider töten.“ Saki hatte sich wieder gefangen und lachte höhnisch auf. „Ich glaube es wird eher so sein, dass ich dich töte und Toshika wieder mitnehmen werde. Ich nehme an du hast es noch nicht einmal geschafft Toshika zu rufen.“ Keru fauchte wütend und griff sie an, was Saki als nein verstand. Sesshomaru wurde von mehreren Soldaten angegriffen, die nun wieder aus allen Türen kamen und ihn ohne jegliche Strategie alle zusammen angriffen. Wütend kam Keru auf Saki zu gerast. Im letzten Augenblick konnte sie ausweichen. Saki musste zugeben, dass Keru ein wirklich sehr starker Gegner war. „Hey Keru hast du es eigentlich nicht geschafft dir einen etwas weniger auffallenden Namen als Kojo auszusuchen?!“ Wieder sprang sie knapp zur Seite. Saki reizte ihn weiter: „Ich meine Keru und Kojo, da kommt ja wohl jeder drauf. Außerdem war mir schon lange klar wer du bist, aber warum hätte ich mich darum kümmern sollen? Du schaffst es doch noch nicht mal mich zu treffen!“ Die Angriffe wurden immer mehr und unkontrollierter, weil Saki ihn weiter reizte und er die Kontrolle verlos. Deswegen wurde es auch einfacher auszuweichen. Elegant sprang Saki bei jedem Angriff zur Seite, Keru war zwar stark aber dumm und konnte sich nicht gut beherrschen. Sesshomaru kämpfte mit ein paar dutzend Schlangenyoukai. Es kamen immer neue aus den vielen Türen, die in weitere Räume führten, aber Sesshomaru hatte keine großen Probleme mit ihnen. Einen nach dem anderen traf er mit Tojikin. Langsam fiel es Saki immer schwerer den Attacken von Keru auszuweichen. Sie wurde müde, aber Keru griff immer noch weiter an. „Ich muss ihn noch weiter reizen. Als Schlange ist er nicht so schnell.“ „Sag mal, hast du eine Augenkrankheit. Du triffst überhaupt nicht.“ Saki tat so als könnte sie mit Leichtigkeit ausweichen und meinte: „Soll ich dich jetzt umbringen, oder wollen wir noch etwas spielen. Aber wenn du noch ein paar Minuten leben willst, musst du dich schon anstrengen. Es wird wirklich langweilig.“ Signierend gähnte Saki einmal, während sie wider zur Seite sprang. Ihre Sprünge wurden immer schwerer und Saki wusste, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Es hatten sich rote Adern in Kerus Augen gebildet. Saki wusste, dass nicht mehr viel nötig war, damit er sich verwandelte. Deshalb nahm sie noch einmal alle ihre Kraft zusammen und trat, nachdem sie ihm wieder ausgewichen war, Keru gegen den Kopf. „Angreifen kannst du aber ausweichen nicht. Vielleicht solltest du mal jemanden einstellen, der es dir beibringt.“ Das war nun zu viel für Keru. Seine Augen verfärbten sich dunkelrot und seine Zähne wurden immer länger. Auch sein Körper wurde länger und die Beine verschwanden, bevor seine blasse Haut zu grünen Schuppen wurde. Um Sesshomaru herum lagen viele Leichen, er hatte es geschafft alle seien Gegner zu besiegen und es kamen auch keine neuen mehr nach. Keuchend stand Saki in einer Ecke des großen Raumes und lehnte sich erschöpft an di Wand. Das ganze hatte sie viel Kraft gekostet. Die Schlange drehte sich zu ihr um und fauchte wütend. Schwerfällig versuchte Saki in eine andere Ecke zu springen. Aber sie war viel zu erschöpft um über die Schlange zu springen. Plötzlich kam diese auf sie zu geschossen. Von den Fangzähnen tropfte grünes Gift, das alles wegätzte, dass es berührte. Saki machte sich darauf bereit, dass die Fangzähne sie durchbohrten und schloss die Augen. Doch der erwartete Schmerz blieb aus und Saki öffnete vorsichtig die Augen. Sie konnte gerade noch sehen, wie Keru an Sesshomarus Schwert abprallte und zurück geschleudert wurde. Mühsam rappelte sich Saki auf und schritt auf Sesshomaru zu. Fragend sah sie ihn an. „Kannst du weiter machen?“ „Ja!“, antwortete Saki entschlossen. „Du längst ihn ab und ich töte ihn.“ „Aber ich will ihn doch töten…“, protestierte Saki, doch Sesshomaru war schon weg. Mürrisch sprang sie der Schlange auf den Kopf, weswegen sie einen wütenden Blick von Sesshomaru bekam. Die Schlange schlug mit ihrem Schwanz nach ihr, traf sie aber nicht sondern ihren Kopf. Wütend schaute Keru sich um und fand Saki in einer Ecke stehen und ihn anlächelnd. Das machte Keru noch wütender. Er raste aus sie zu, aber Saki sprang zur Seite. Er wollte gleich den nächsten Angriff starten, aber Sesshomaru hielt ihn davon ab. Mit einem gekonnten Schlag wollte er seinen Kopf abtrennen. Der große Körper der Schlange kam ins schwanken, stand dann aber wieder. Sesshomaru hatte zwar sein Ziel getroffen, aber der Kopf war nicht komplett abgetrennt. Keru drehte sich einmal um seine eigene Achse und griff Sesshomaru an. Er wich aus und nun sah Saki ihre Chance Keru doch noch umzubringen. Schnell sprang sie ihm auf den Rücken und schlug mit ihrer Giftpeitsche auf die Stelle, die auch schon Sesshomaru getroffen hatte. Diesmal fiel der Kopf und auch der Körper fiel laut krachend zu Boden. Erschöpft landete Saki neben Sesshomaru. „Haben wir es jetzt geschafft?“ „Nein.“ „Warum nicht? Wird uns noch jemand angreifen.“ Sesshomaru antwortete: „Nein, wahrscheinlich nicht. Aber wir haben Toshika noch nicht gefunden und ich denke nicht, dass es hier einfach ohne irgendeinen Schutz rum liegt.“ Saki nickte zustimmend und fragte: „Können wir eine kurze Pause machen. Ich musste die ganze Zeit quer durch die Halle springen. Das wird mit der Zeit anstrengend.“ Ohne seine Antwort abzuwarten setzte sich Saki auf den Boden. Auch Sesshomaru setzte sich. „Wo wollen wir denn anfangen nach Toshika suchen?“, fragte Saki. „Deine Waffe Naruka kann Toshika finden.“ „Und wie sollen wir es dazu bringen.“ „Können wir weiter?“ „Gib mir Naruka.“ Saki zog ihre Waffe und gab sie Sesshomaru. Er legte sie auf die flache Handfläche und hielt sie in die Luft. Sofort begann Naruka noch heller zu leuchten und drehte sich schnell im Kreis. Schließlich hielt es an, zeigte auf den Boden und leuchtete nur noch schwach. „Wir suchen eine Treppe, die nach unten führt.“ Erstaunt fragte Saki während die beiden sich auf den Weg machten und eine Tür öffneten: „Woher weißt du wie man mit dieser Waffe umgeht.“ „Ich habe Bücher über die Verbannung von den Nixenyoukai gelesen. Dort stand dass man auch Toshika dafür braucht und dass es verschwunden ist. Es gibt mehrere Waffen, die dafür gemacht wurden um es zu finden und man benutzt sie alle gleich.“, erklärte Sesshomaru ihr. Die beiden streiften durch die engen Gänge des Schlosses. Alles war verstaubt und dunkel. An den Wänden hingen nur noch vereinzelt Bilder und alles wirkte gar nicht mehr so festlich und reich wie im Thronsaal. Es gab unzählige Türen und Saki hatte nicht den leisesten Schimmer wie sie die Richtige Treppe in diesem riesigen Schloss finden sollten. Saki zog noch einmal Naruka und versuchte noch mal die Richtung in der sich Toshika befand zu finden. Doch Naruka zeigte wieder nur auf den Boden. Der Gang war nun so eng, dass Sesshomaru und Saki hintereinander gehen mussten. Sesshomaru ging um eine Ecke und dann weiter geradeaus. Verzweifelt schritt Saki ihm hinterher. Sie hatte fast alle Hoffnung verloren hier eine Treppe, die in die Erde führte zu finden. „Wir finden diese Treppe doch nie.“ „Es gibt keine Treppe, die unter das Schloss führt.“ „Was?! Und wie sollen wir dann zu Toshika kommen?“ „Wir sind schon auf dem richtigen Weg.“, antwortete Sesshomaru. Jetzt bemerkte Saki auch, dass der Weg langsam weiter nach unten führte. In Gedanken ärgerte sich Saki: „Wieso habe ich auch so an dem Gedanken festgehalten es gäbe eine Treppe, dass hat doch niemand gesagt.“ Die beiden schritten um eine weitere Biegung und der Weg wurde gerade und wieder so breit, dass Saki und Sesshomaru nebeneinander laufen konnten. „Versuche noch einmal die Richtung auszumachen.“ Saki nickte und zog Naruka. Diesmal zeigte Naruka nicht gerade aus, sondern nach links. „Soll ich die Wand zerstören?“ „Nein, sie ist sicher mit einem Zauber belegt. Ich denke das hier ist ein Labyrinth und am Ende ist Toshika.“, erklärte Sesshomaru. Das mit Keru und Kojo hatte ich vorher eigentlich nicht geplant, aber es ist ganz logisch und so bin ich Sakis Verlobten losgeworden. Ich hätte ihn auch von Saki umbringen lassen können, aber diese Lösung fand ich besser. Tschüss Shizuki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)