A Pharao`s Story von Shijin (Atemu x Yugi) ================================================================================ Kapitel 15: Und nun? -------------------- ~~Atemu~~ Erschöpft lasse ich mich auf die erste Stufe vor meinem Thron fallen. Ich hasse Euch! Nein! Das darf jetzt nicht sein! Nicht von Yugi! Was soll jetzt aus uns beiden werden? In Gedanken lege ich meine Hand auf die getroffene Wange. Vorsichtig fahre ich Yugis Abdruck mit den Fingern nach. Schon diese leichte Berührung verursacht Schmerzen. Deswegen muss ich den Kleinen auch noch bestrafen... Ansonsten würde jeder den Respekt vor mir verlieren. Niemand schlägt ungestraft den Pharao! Dabei … im Grunde hat er mit seiner Aussage sogar Recht. Nicht Jono hat einen Fehler gemacht, sondern ich. Nur DAS darf ich niemals öffentlich eingestehen. Ein Pharao ist unfehlbar! Somit werde ich ganz sicher auch das Urteil nicht zurücknehmen. So leid es mir um Jono tut. Er wird aus dem Palast verschwinden müssen. Wie Yugi damit wohl zurecht kommt? Würde er mir danach noch eine Chance geben? Vermutlich nicht … Oh Ra, die Situation ist ganz schön verfahren... Ich brauche dringend einen Plan, bei dem ich das Gesicht und Yugi nicht weiter verliere... Ein zögerliches Klopfen und Öffnen der Tür weckt neuen Unmut. „Ich sagte, ich möchte nicht gestört werden!“ Seths Kopf taucht im Türspalt auf. Er lässt meine Bemerkung ungerührt an sich abperlen. „Verzeiht, großer Pharao!“ Wieso höre ich einen sarkastischen Unterton bei meinem Priester? Er tritt ungefragt weiter in den Saal und schließt die Tür. So eine Unverschämtheit! Anscheinend muss ich auch ihm wieder Respekt beibringen. Wütend richte ich mich auf. Seth beobachtet mich gleichgültig. Er muss doch merken, dass er mich damit gerade rasend macht?! In gewohnter Haltung entrichtet er die im Protokoll vermerkte Verbeugung, bevor er einen weiteren Schritt in meine Richtung macht. „Ihr könnt mir gerade so viele wütende Blicke zuwerfen wie Ihr wollt, mein Pharao. Denkt daran, ich bin der Hohepriester des Seth und habe damit einen gewissen Einfluss. Ihr wollt sicherlich nicht noch mehr Skandale.“ Das ist doch eine Drohung! „Was wollt Ihr, Seth? Sprecht!“ „Ich hätte einen Lösungsvorschlag. Der Sklave und seine Henker warten draußen auf Euren Befehl. Ihr könnt ihn sofort hinrichten lassen. Bedenkt aber, dass die Anschuldigungen des anderen Sklaven dann an Brisanz gewinnen. Lasst beide stattdessen in den Kerker werfen und überlegt noch einmal über das Urteil von Jono. Für einen talentierten Sklaven wie Jono hätte der Tempel des Seth einen Platz. Für den anderen Sklaven habt ihr sicherlich selbst einige Ideen zur Bestrafung.“ Auf Seths Lippen schleicht sich ein erotischen Grinsen. Ich verstehe seinen Gedanken zu Yugi und schüttle innerlich den Kopf. Sein Vorschlag für Jono weckt allerdings mein Interesse. Die Priester des Seth behandeln ihre Sklaven sehr streng. Damit würde ich ihn sicherlich genauso strafen, aber auch begnadigen und damit könnte ich Yugi besänftigen... „Bringt Jono in den Kerker zurück und lasst ihn bis zur Urteilsentscheidung versorgen.“ Eine Nacht muss ich darüber schlafen! Seth nickt wissend lächelnd und verlässt erstaunlich schnell den Saal. So hänge ich wieder meinen Gedanken nach. Wieder bleibe ich nicht lange alleine. Ein erneutes leises Klopfen und Öffnen kündigen den nächsten Besucher an. Wieder ein Priester oder besser Isis, die Hohepriesterin. Ich erspare mir dieses Mal meine wütenden Blicke. „Ich weiß, ich sollte darüber nachdenken, was ich mit Euch anstelle, weil Ihr genauso wie Seth meinen Befehl missachtet. Was bringt Euch gerade jetzt zu mir?“ Isis lässt sich mehr Zeit mit ihrer respektvollen Verbeugung, bevor sie mir mit einem offenen Lächeln begegnet. „Ehrenwerter Pharao, unsere Aufgabe ist es, Euch zu beraten. Vor allem wenn wir einen Bedarf sehen. Ich nehme an Seth hat Euch bereits einen Besuch abgestattet und diesen Saal lebend verlassen.“ Ich nicke nur. „Dann brauche auch ich Euren Zorn nicht zu fürchten, Atemu. Vielleicht habe ich sogar einen hilfreichen Rat für Euch. Der mutige Sklave beschäftigt mich. Er ist doch Eurer Freund, den ihr zu Eurem Vertrauten erwählen wollt, wenn ich mich nicht irre. Ein freier Mann! Vermutlich irrtümlich gebranntmarkt... Das würde zumindest sein Verhalten erklären. Ihr könnt ihn wieder zu einem freien Mann machen und als Euren Vertrauten vorstellen. Oder als Strafe für die Ohrfeige im Sklavenstand belassen.“ Isis beobachtet mich genau. Verwirrt erwidere ich ihren Blick. „Ich sehe, dass Euch diese Strafe für den Kleinen nicht sonderlich behagt. Natürlich könnt ihr ihn auch auspeitschen lassen oder in der Wüste aussetzen. Eine Züchtigung allerdings solltet ihr Euch für diesen Übergriff überlegen. Niemand schlägt den Pharao ungestraft. Diese Botschaft müsst ihr schicken. Einige würden so ein gewisses Maß an Respekt Euch gegenüber wieder aufbieten.“ Irgendwie spricht sie gerade von Seth. Es stimmt schon, am Liebsten würde ich ihn gar nicht bestrafen. Vor allem seine Ehrlichkeit ist es, weswegen ich ihn als Vertrauten erwählt habe. Und dafür soll ich ihn jetzt bestrafen? Das ist doch völlig schräg... „Ich werde mir auch Euren Ratschlag durch den Kopf gehen lassen, Hohepriesterin.“ Damit entlasse ich sie. „Lasst Euch von Euren Gefühlen für den Zwilling nicht blenden, Pharao. Auch als Euer Vertrauter darf er Euch niemals in der Öffentlichkeit so bloßstellen. Das wird in den privaten Gemächern diskutiert und dort habt Ihr ihm zuzuhören.“ Mit diesem kryptischen Satz verlässt sie mich wieder. Von welchen Gefühlen spricht Isis? Yugi ist mein bester Freund. Wir sind als Brüder aufgewachsen. Das ist alles, … oder? ~~Jono~~ Vom gerade Geschehenen noch völlig überrumpelt bringen mich die Wachen aus dem Thronsaal. Unschlüssig warten wir davor auf den nächsten Befehl des Pharaos. „Hat sich die Hinrichtung jetzt erledigt oder nicht?“ Der angesprochene Soldat zuckt gleichgültig mit den Schultern. Ich mache mir gerade zu viele Gedanken über Yugis Aktion als mir über diese für mich wohl bedeutendere Frage Gedanken zu machen. Der Kleine hat den Pharao jetzt keine Ohrfeige gegeben?? Doch genau das habe ich mit eigene Augen gesehen. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit. Yugi riskiert seine Chance ein freier Mann zu werden für mich. Das hätte er nicht tun dürfen! Atemu muss ihn irgendwie bestrafen. SOwas darf kein Sklave in der Öffentlichkeit bringen! Zumindest nicht ungestraft... Und vor allem Yugi … der ist doch sonst so friedfertig. Trotzdem bewundere ich ihn für seinen Mut. Vielleicht hat er damit sogar mein Leben retten können. Dafür wäre ich ih ewig dankbar! Meine Augen suchen in der Menge nach den Violetten des Kleinen mit der dreifarbigen Mähne. Da ist er! Kurz begegnen sich unsere Blicke, bevor er von der Menge weiter getragen wird. Er kann auch noch nicht ganz fassen, was passiert ist. Ich versuche ihm meine Anerkennung zu vermitteln. Schnell hebe ich die Hände zum Applaus und senke den Kopf zu einer Verneigung. Hoffentlich werden ihm die Konsequenzen nicht so bald klar... Ich folge ihm mit den Augen bis er aus meiner Reichweite verschwindet. Aus der Menge kämpft sich der Hohepriester zu uns durch. „Hohepriester Seth, was soll mit dem Gefangenen geschehen?“ Kurz kreuzen sich nun unsere Blicke. Er macht sich Sorgen um mich... „Wartet hier! Ich kümmere mich darum.“ Sein Blick begegnet dem meinen erneut und möchte mir etwas Zuversicht vermitteln. Anscheinend möchte er sich in dieser aufgewühlten Situation noch einmal für mich einsetzen?! Kann er nicht warten bis sich Atemu wieder beruhigt hat? Dann stehen meine Chancen auf Begnadigung wahrscheinlich besser... Doch Geduld ist nicht Seths Stärke. Er gönnt Atemu zwar eine für ihn beachtliche Zeit, um sich von der Situation zu erholen, bevor er für eine gefühlte Ewigkeit im Saal verschwindet. Atemus Wutschnauben kann ich durch die geöffnete Tür noch hören, bevor Seth sie ins Schloss fallen lässt. Innerlich verabschiede ich mich schon von der Welt. Das kann niemals gut gehen! Als Seth unversehrt zurückkehrt, erwarte ich neugierig seine weiteren Befehle. Er schenkt mir ein zufriedenes Lächeln, bevor er sich in seiner gewohnt kühlen Art an die Wachen wendet. „Ich bringe den Gefangenen in seine Zelle zurück. Sorgt dafür, dass er bis zu seiner nächsten Anhörung ausreichend ernährt wird und unverletzt bleibt!“ Ich habe mich gerade verhört, oder? Meine Hinrichtung fällt aus? Die Wachen reagieren genauso überrumpelt. Sie zögern mich mit den Hohepriester alleine zu lassen. „Glaubt ihr, dass ich nicht mit einem gefesselten Gefangenen fertig werden kann?“ Sofort schütteln sie synchron den Kopf und suchen das Weite. Nun wendet sich Seth mir zu. „Wenn alles gut geht, wirst du mein Leibsklave im Tempel des Seth, Jono.“ Wow … das hätte ich nie von Seth erwartet. Er setzt sich tatsächlich für mich ein. Er geht zwar sehr streng mich seinen Sklaven um, aber er ist niemals gewalttätig. Auch wenn man es ihm nicht zutraut. Und seinen Leibsklaven geht es in der Regel … gut. Vor allem, wenn sie ihm schon länger zu … Diensten sind. Ein spitzbübisches Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Eine bessere Bestrafung könnte Atemu mir niemals auferlegen. Den Hohepriester weiß ich zu Handhaben... Seth packt mich an der Schulter und zwingt mich mit leichtem Druck zum Gehen. Sicher leitet er mich mit sanftem Druck durch die Gänge. Zuverlässig schließt er mich in meiner Zelle ein. Zum Abschied streicht er mir liebevoll über die Wange und durchs Jahr. „Ich warte auf dich, Jono!“ Der Einsatz hat also einen Grund! Geübt hauche ich ihm einen Kuss zwischen den Stäben zu. ~~Yugi~~ Okay, ganz ruhig, Yugi! Als mich die Menge erfasst und mit sich nach draußen nimmt, sinkt mein Adrenalinspiegel ab und ich begreife, was gerade da drin passiert ist. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ich dem Pharao eine gerechtfertigte Ohrfeige gegeben und ihm seine Fehler öffentlich vorgehalten habe. Soviel zum sachlichen Ablauf... Verdammt, was hat mich da geritten! Ich habe ihm gerade mein Leben ausgeliefert! Wenn er sein Gesicht wahren will, muss er mich hart bestrafen! Vielleicht sogar töten... Oh Ra, hilf mir! Die Menge zieht mich mit sich aus den schützenden Palastmauern. Bei meinem letzten Besuch in Theben wurde ich entführt, als Sklave verkauft und gebranntmarkt. Bei meinem Glück renne ich jetzt dem nächsten Wachtrupp in die Hände, der mich als flüchtigen Sklaven in die Gefängnisse des Palastes bringt. Das ich jetzt noch frei herumlaufen kann, habe ich sowieso Atemus Überraschung zu verdanken. Ich werde mein Glück heute nicht zu sehr herausfordern. Oder … sollte ich nicht besser flüchten? Dorthin, wo mich Atemus Zorn nicht erreichen kann? Ich würde ihn schrecklich vermissen. Das weiß ich mit einen solchen Sicherheit, dass ich den Gedanken der Flucht letztlich verwerfe. Also lasse ich mich ans Ende der Menge fallen und entgehe allmählich dem Sog der Masse. So schnell wie möglich kehre ich unbemerkt in den Palast zurück. In den Gängen hat sich eine ungewöhnliche Ruhe ausgebreitet. Jono wartet nicht mehr vorm Thronsaal. Entweder treffen sie sich gerade irgendwo, um das Urteil zu vollstrecken, oder er ist in seine Zelle zurück gebracht worden. Vielleicht denkt Atemu sogar über eine Begnadigung nach... Dann hätte mein Ausbruch wenigstens einen gerettet... Ich will gar nicht darüber nachdenken, was Atemu mit mir anstellen wird. Ich habe mich in einen großen Schlamassel geritten. Trotzdem sehe ich keinen Fehler in meiner Entscheidung. Für jeden hätte ich so gehandelt. Ich wollte nur einem Freund helfen, der mich in meiner Not nicht alleine gelassen hat und ungerecht verurteilt wurde! Einmal möchte Atemu Ehrlichkeit... Ist ihm das in der kurzen Zeit im Palast so fremd geworden? Eine Sehnsucht treibt mich zur großen Terrasse. Vielleicht ist dies mein letzter Sonnenuntergang, den ich betrachten darf. Ich stütze meine Ellenbogen auf das Geländer und lege meinen Kopf auf meine Hände. Die Sonnenstrahlen berühren meine Haut. Genießerisch schließe ich die Augen. Meine Gedanken finden leider keine Ruhe. Sie kreisen wieder um den Pharao. Was soll ich bloß von all dem halten? Hat sich Atemu in der letzten Zeit so stark verändert? Hat sein Amt diese Veränderungen verursacht? Wollte ich diese andere Seite in meinem Bruder nie sehen? Dabei durchströmt mich ein warmes Gefühl, sobald ich nur an Atemu denke. Und doch macht er mir immer mehr Angst. Es verletzt mich sogar. Jedes Mal aufs Neue, wenn er sich so unnachgiebig verhält! Bei Ra, ich weiß nicht, was mit mir los ist! Einerseits wünsche ich mir in Atemus Nähe zu sein, aber jetzt kenne ich noch die andere Seite von ihm. Die des Pharaos! Die, mit der er mich fast vergewaltigt hätte! Ich fühle mich total zerrissen. Dazu kommt jetzt noch, dass Atemu über mich ein Urteil fällen wird. Ich kann ihn überhaupt nicht einschätzen, mit welcher Seite er diese Entscheidung trifft. Dem Pharao traue ich zu, dass er mich ohne zu Zögern hinrichten wird. Meinem Bruder würde ich diese Entscheidung niemals zutrauen. Er würde sich gnädig zeigen. Das ist alles so verwirrend! Könnte es helfen, wenn ich zu ihm gehe und mich entschuldige? Nochmal mit ihm unter vier Augen sprechen? Der Balkon führt auch an den Fenstern zum Thronsaal vorbei. Vorsichtig schleiche ich mich an und werfe einen schnellen Blick in den Raum. Atemu sitzt immer noch auf oder schon wieder auf den Treppen vor seinem Thron. Er sieht verletzt und verzweifelt aus... Die Tür schließt sich gerade. Anscheinend hatte er Besuch. Plötzlich legt sich ein entschlossener Gesichtsausdruck auf sein Gesicht. „Wachen!“ Sofort stehen zwei Soldaten im Saal und nehmen seine Befehle entgegen. Leider sind sie so leise gesprochen, dass ich nichts verstehen kann. Mich verlässt die Hoffnung, dass ein Gespräch zwischen uns die Situation mildern könnte, umgehend. Mit einem mulmigen Gefühl schleiche ich mich zurück. Diese Nacht verbringe ich in Jonos Unterkunft. Falls sie mich zu Atemu bringen sollen, finden sie mich dort, wo ich hingehöre. Bei den Sklaven im Dreck! Für mich mitten in der Nacht reißen mich zwei Personen grob aus dem Schlaf. „Der Pharao will dich sehen, Sklave!“ Sie fesseln mir die Hände grob auf dem Rücken und bringen mich in den Hof. Es ist noch dunkel. Nur die Sterne erhellen mit ihrem Glanz den Himmel. Nichts kündigt den nahenden Tag an. Im Laufschritt erreichen wir den Innenhof. Er wird von Fackeln beleuchtet. Von der anderen Seite bringen sie Jono aus dem Gefängnis. Auch er ist gefesselt... Atemu wartet auf der Plattform vor dem Galgen auf uns. Seine Miene ist kalt und gebieterisch. Ganz der Pharao! Um uns herum stehen sicherlich noch andere, die sich das Schauspiel anschauen wollen. Als ich von den Wachen vor Atemu in den Staub geworfen werden, entweicht mir ein ängstlicher Aufschrei. Jono landet geräuschlos an meiner Seite. Es folgt eine lange unerträgliche Stille. Knarrendes Holz verrät, dass sich Atemu vom Galgen auf uns zubewegt. Vor uns hören die Schritte auf. „Erhebt euch, Verurteilte!“ Langsam setze ich mich auf. Jono tut es mir gleich. Mein Blick kreuzt Atemus. Ich lege all meine Wut hinein. Das ist eine Herausforderung, Pharao! Auch wenn mir dies nicht zusteht, ist es mir mittlerweile total egal. Sein Urteil hat er doch sowieso schon gefällt... Schlimmer wird es nicht mehr werden! Seine Miene verrät nichts über seine Gedanken. Keine Entschuldigung, keine Wut … nicht irgendeine Emotion! Was hat er vor? Schürt er bei uns absichtlich Furcht? Jonos Blick sucht den von Seth. Tatsächlich findet er ihn auch vor einer Tür im Schatten der Flammen. Mühsam wende ich mich von Atemu ab und folge Jonos Blick. Seth nickt Jono aufmunternd zu. Jono reagiert mit einem erleichterten Lächeln auf den Lippen. Ich kann dieser Kommunikation irgendwie überhaupt nicht... Wie kann er in dieser Situation anfangen zu grinsen? Jono, es geht um unser Leben! Atemu fixiert Jono streng. „Du hast Glück, Jono. Es gab einige Fürsprecher für dich. Ich werde dich begnadigen. Du wirst in den Tempel des Seths versetzt!“ Jono atmet erleichtert aus. Einen Freudenschrei muss er sich wohl verkneifen. Voller Vorfreude sucht er Seths Blick erneut und schenkt ihm ein dankbares Lächeln. Ich schnaufe entsetzt auf. Atemu schickt Jono zu diesen Sklavenschindern?! Was hat er dann für mich?? Mit einer Handbewegung zu den Wachen lässt er Jono wegbringen. „Yugi, ich danke dir für deinen Einsatz! Mach es gut!“ So habe ich mir den Abschied von meinem einzigen Freund im Palast nicht vorgestellt. Seth folgt seinem neuen Sklaven und schließt die Holztür hinter sich. Jono ist weg! Ich bin wieder alleine! „Und nun zu dir...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)