Wenn wir kommen, bricht das Chaos aus! von Eris_the-discord ================================================================================ Kapitel 3: D.H.E – Dimensionale-Helden-Einheit ---------------------------------------------- Es war wohl eine mehr als eigenartige Stimmung im Hause Briefs. Alle Bewohner des Hauses saßen im Wohnzimmer und beobachteten den fremden Gast. Der hatte nichts Besseres zu tun als auf dem Sofa zu sitzen und aus Bulmas Capsule - Schatulle eine Capsule nach der anderen zu holen, um sie wie ein Überraschungs-Ei zu schütteln. Gegenüber von ihm, auf einer Coach saßen Vegeta und Krilin, die sich abwechselnd fragende Blicke zu warfen. Trunks und Son Goten hatten ihnen zum Teil die Sachlage erklärt, aber sie hatten nur Bahnhof verstanden. Außerdem hatte keiner der Anwesenden eine Ahnung, warum dieser Kerl darauf bestand, alle Mitglieder der Gruppe Z anzutreffen. Als sie Yamchu am Telefon von ihrem Besuch erzählt hatten, hatte dieser nur gemeint, sie sollten sich ein Hobby suchen, anstatt ihn mit so dummen Streichen zu nerven und aufgelegt. Tenshinhan und Chao Tzu waren mal wieder unauffindbar gewesen. Wenn die Beiden gestorben wären, hätte das wohl keine Sau bemerkt. Es klingelte an der Haustür. Sofort erhob sich Bulma aus einem Sessel und eilte zur Tür. Keiner der Anwesenden sagte etwas. Es war eine dieser extrem unangenehmen stillen Momenten, wo man das Gefühl hat etwas sagen zu müssen, einem aber nichts einfällt. „Kekse?“ Alle schreckten aus ihren Gedanken auf, bis auf Jack Homsen. Die Anbieterin, ChiChi, wurde rot im Gesicht und flüsterte verlegen ein leises: „Tut mit leid.“ Jack nahm sich dankend drei Kekse auf einmal und schmatzte vor sich hin. Außerhalb des Wohnzimmers hörte man, wie Bulma Son Gohan, Piccolo, Videl und Pan ins Zimmer lotste und dabei leise über den komischen Gast redete. Anscheinend wurde sie um einen Schnelldurchlauf der Geschichte gebeten, denn wer lässt sich denn gerne kurz vor dem Mittagessen zu Freunden dirigieren, ohne einen passenden Grund zu bekommen. Als sich alle gesetzt hatten, unterbrach Vegeta das schweigen: „Ok. Alle sind da. Was wollen sie hier? Und wenn es geht, etwas plötzlich!“ Jack Homsen sah sich um. „Da fehlt doch einer. Wo ist den Son Goku?“ „Der ist auf Trainigsreise mit einem Schüler, vorerst müssen sie wohl mit uns vorlieb nehmen.“, sagte Piccolo der sich an eine hintere Wand gelehnt hatte. „Oh das ist Schade, aber egal, vielleicht später.“ „Können sie endlich mal zur Sache kommen! Was soll das Gefasel von wegen andere Dimension und so?“ „Oh, ihr Sohn Trunks, hat sie anscheinend schon etwas aufgeklärt. Ein netter Junge muss ich schon sagen…“ „Sie fangen an zu nerven…“ „Und eindeutig von ihnen…“ „Sie nerven immer noch…“ Bulma die hinter Vegeta stand gab ihn einen Klaps auf den Hinterkopf. „Benimm dich! Entschuldigen sie meinen Mann, er ist manchmal einwenig schroff. Das konnte ich ihm auch in den zwanzig Jahren wo wir zusammen sind nicht austreiben.“ „Aber bitte Mrs. Briefs, ich bin über den Charakter ihres Mannes bestens informiert!“ Jack Homsen, tippte wieder auf einen Knopf an seiner Uhr und eine Akte schwebte über seinem Armgelenk. Er nahm sie in die Hand und begann zu lesen. „Hm… ‚Vegeta Xanaka Ano’, geboren auf Vegeta-Sei, zweiter Sohn einer Priesterin… bla… bla… bla… Charakter! Stürmisch, stur, stolz, aggressiv, ich-bezogen, bockig… ziemliche Zicke ihr Mann, meine Teuerste…“ „HEY!!“ fauchte Vegeta. „Du heißt mit Zweitnamen Xanaka?“ Krilin platzte los und auch Son Gohan verzog unter vorgehaltener Hand sein Gesicht zu einem fetten Grinsen. Piccolo hatte sich beim Versuch nicht zu lachen, um seine Würde als Bad Boy zu bewahren, mindestens vier Muskeln gezerrt. Nach einer kräftigen Kopfnuss von Vegeta, der einem normalen Menschen einen Schädel-Basis-Bruch eingebracht hätte, war Krilin das Lachen vergangen. Oder war er Bewusstlos? „Also. Ich frage nur einmal! Was wollen sie hier? Sie haben zehn Sekunden Zeit um uns alles zu erklären.“ „Ich heiße zwar faked Turk, bin aber Engländer, mein Guter. Ich halte deswegen viel von einwenig Smalltalk, das haben wir Engländer so an… „ „Sie fangen wieder an zu nerven…“ „Schon gut…“, Jack rollte mit den Augen. Die Leute, die die Akte von diesem Saiyajin zusammengestellt hatten, waren Meister der Untertreibung. „Wie ihr Sohn ihnen schon gesagt hat, komme ich aus einer anderen Dimension. Ich gehöre einer Organisation an, die Kämpfer sucht. Absolut talentierte Kämpfer! Und sie und einige ihrer Freunde, haben wir schon seit einiger Zeit ins Auge gefasst.“ „Soviel habe ich auch verstanden!!“ fauchte Vegeta. „Und was wollen sie dann noch wissen?“ „Was ihrer Organisation eigentlich einfällt, mir nachzuspionieren sie Idiot!!“ „Gute Ergebnisse, verlangen gute Recherchen.“ „Aber nicht wenn mir der Sohn von Kakarott erzählt, dass Muten Roshi Schmuddelhefte abonniert. Es gibt Dinge, die will ich nicht wissen!“ Ein leichter Ekelschauer überkam Vegeta. So was wollte er ganz und gar nicht wissen. „Die Akten werden normalerweise auch in unserem Archiv aufbewahrt. Ich durfte sie nur mitnehmen, um sie zu überzeugen, dass ich tatsächlich aus einer anderen Dimension komme und um einwenig mit unserem Wissen zu protzen.“ „Angeber…“ flüsterte Krilin. „Das hab ich gehört.“ „Ups…“ „Nun, um wieder zur Sache zu kommen. Was halten sie von unserem Angebot? Sie würden natürlich gut bezahlt werden.“ „Gut bezahlt?“ C 18, die bis dahin nur stillschweigend, neben Videl auf einem Stuhl saß, wurde schlagartig hellhörig. „Wie viel ist gut bezahlt?“ Jack musste grinsen. Er hatte erwartet, dass C 18 sofort auf diesen Köder eingehen würde. Es stimmte also, dass sie ziemlich geldgeil war. „Es kommt darauf an, wo sie eingeteilt werden möchten“, begann Jack Homsen, „ es gibt drei D.H.E Gruppen. Die erste, die Gamma Einheit, ist die Ausbildungstruppe. Wie der Name schon sagt, bildet diese Gruppe die Neulinge aus. Das heißt nicht, dass sie es dort mit Leuten zu tun bekommen, die nicht mal eine anständige Tritttechnik drauf haben! Unsere Rekruten werden an ihrem Potenzial gemessen. Wir haben die unterschiedlichsten Schüler! Sie könnten sich auf Rekruten mit magischen, physischen oder psychischen Fähigkeiten konzentrieren. Es gibt auch Sonderfälle wo wir Schüler mit allen drei Fähigkeitstypen bekommen, aber die sind selten und etwas Besonderes!“ Aus irgendeinem Grund sahen sie Jack an dieser Stelle lächeln. Gehörte er selber zu diesen ‚Besonderen’? Son Gohan sah unauffällig zu Piccolo. Der Namekianer, war ein ausgezeichneter Lehrer. Das musste er wohl am besten Wissen, schließlich hatte Piccolo ihn ausgebildet. Tatsächlich, schien er auch einwenig interessierter als sonst. Dieser Beruf passte zu ihm, wie die Faust aufs Auge. Bei dem Gedanken, wie Piccolo einpaar Halbwüchsige, für das morgendliche Training, um halb fünf aus dem Land der Träume holte, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Oh ja, das war der perfekte Beruf für Piccolo! „Und Gehalt?! Wie viel verdient man?“ C18 schien sich kaum auf ihrem Stuhl halten zu können. Es kam ja auch nicht alle Tage vor, dass jemand einen fürs ‚Verprügeln’ bezahlen wollte „Der monatliche Gehalt, bei der ersten Stufe, beträgt 50.000 Euro, oder in ihre Währung umgerechnet 75.000 Kings.“ Alle, außer den Briefs und Piccolo, schnappten nach Luft. Damit hätte sich Muten Roshi sicher seinen eigenen Sex-Shop gegönnt. Auch Videl wollte jetzt mehr wissen. „Und die anderen beiden Stufen? Was machen die?“ „Die zweite Stufe, die Beta Einheit, kommt zum Bevölkerungsschutz in Aktion. Wir verwenden sie auch in Krisengebieten. Die verdienen 100.000 Kings. Auch jeden Monat.“ Chichi und Bulma begannen nun aufgeregt zu tuscheln. Selbst die Millionärstocher erkannte, dass das ein ganzer Haufen war. „Und die dritte Stufe, die Alpha Einheit, ist für die ganz schlimmen Fälle zuständig. Die Alpha Einheit agiert hauptsächlich als Kämpfereinheit und ist für das Aufspüren und Beseitigen von Unruhestiftern zuständig.“ „Sie meinen sie töten diese Unruhestifter?!“ fragte Son Gohan entsetzt. Vegetas Augen begannen zu leuchten. „Du meine Güte! Nein! Dann hätte ich mich genau so gut als Auftragskiller vorstellen können!“ Sofort verschwand das leuchten aus Vegetas Augen. ‚Wäre ja zu schon um wahr zu sein’, dachte er deprimiert und zog eine Schnute. Bulma entging das nicht und sie sah ihn mahnend an, worauf er ihr nur die Zunge rausstreckte. Dieser Kerl benahm sich manchmal schlimmer als jedes Grundschulkind. Selbst Trunks war mit sieben reifer gewesen. „Ich verstehe, wenn sie Zeit brauchen, um sich dieses Angebot durch den Kopf gehen zu…“ wollte Jack sagen, als ihm C18 ins Wort fiel. „Nein, nein! Krilin wird natürlich gerne für sie arbeiten!“ Krilin, anscheinend doch nicht bewusstlos von Vegetas Kopfnuss, schnellte hoch. „Ja aber Liebling, dazu gehört doch mindestens einwenig Bedenkzeit… ich meine… ich bin auch nicht mehr der Jüngste… und… und… und…“ C18 war zu Sofa geeilt und beugte sich, mit einem süßen Schmollmund zu ihm hinunter. „Aber Krilin, für mich bist du immer noch so fit wie mit zwanzig, “ sie streichelte ihm über den Haarschopf, „und die arme, arme Bulma, spielt schon so lange für uns das Hotel.“ Bulma rutschte auf ihrem Sessel von einer Seite auf die andere. Eigentlich waren die Beiden ihr überhaupt nicht zur Last gefallen, aber andererseits, wäre es auch schön mal wieder mit Vegeta alleine zu sein. Wenn die Kinder in der Schule wären, Chichi morgens mal wieder den Drang verspürte, das Haus bis zum Hochglanz zu polieren, konnte sie ja mal wieder einen kleinen Ausflug mit Vegeta machen. Dabei stellte sich Bulma vor, wie sie und Vegeta, an einem Bergsee, mit Blick auf ein kleines idyllisches Tal saßen und von dort aus den Sonnenaufgang betrachtete, während er sie vor der morgendlichen Kälte beschützte. Bei diesem Gedanken bekam sie einen verschleierten Blick. Vegeta ging dieser kleine Dialog, zwischen dem Winzling und der Cyborgblondine, total am Arsch vorbei. Der Gedanke, durch das Ausziehen der Beiden, mehr Zeit mit seiner Frau zu verbringen, kam ihm überhaupt nicht in den Sinn. Moment mal waren das nicht Drei. Vegeta zählte im Gedanken ab. Zwerg, Blondine und … war da nicht noch jemand? Ah ja. Die Miniblondine, Marron. Wie viele Schmarotzer wohnten hier eigentlich??? In jeder Ecke ein anderer, oder was?! „Und denk doch mal daran, was wir uns von dem Geld alles leisten könnten!“ Fuhr C18 fort. Dabei setzte sie sich neben ihm auf das Sofa und begann Krilin zu massieren. Dieser begann verlegen zu grinsen. Man konnte mit jeder Minute erkennen, dass er in C18s Händen wie Eis in der Sonne schmolz. Vegeta rutschte einpaar Zentimeter von den Beiden weg. Er hatte kein Bedarf, in einer Eiscremepfütze, namens Krilin, zu sitzen. „Außerdem könnten wir Marrons Studium damit finanzieren und ein kleines Häuschen nur für uns drei kaufen“, C18 kam ganz dicht an Krilins Ohr und flüsterte verführerisch, „ wo wir ganz unter uns sind.“ Tor! Das hatte gesessen. Krilin bekam bei der Vorstellung an ‚ganz unter uns’ eine hochrote Birne. Vegeta wollte gerade fragen, ob sie nicht zuhause ihre Schweinereien ins Ohr flüstern könnten, als ihm auffiel, dass die Beiden ja bei ihnen wohnten. Auf einmal war es ihm nicht mehr so egal, ob C18 und Krilin, weiterhin bei ihnen blieben. Am liebsten hätte er ihnen gleich die Koffer gepackt, um den Vorgang zu beschleunigen. Piccolo musste bei soviel Blödheit, seitens Krilin, die Hand auf den Kopf schlagen. Wie könnte man sich nur so leicht Ködern lassen?! Alle anderen Anwesenden schauten nur auf den ausgeschalteten Fernseher. „Naja, das Studium von Marron ist schon wichtig!“ Krilin fing verlegen an zu lachen. Jeder wusste, dass nicht Marrons Studium ihn umgestimmt hatte. „Also, wann kann ich den Arbeitsvertrag unterschreiben?“ „Jetzt sofort.“ Jack Homsen grinste ihn verschwörerisch an und zog aus seiner Hose ein paar zusammengefaltete Formulare. Dabei fiel ihm ein Foto auf den Boden. Ging man so mit Arbeitsverträgen in seiner Dimension um? Son Gohan hob das Foto auf und warf einen Blick darauf. Ein kleines Mädchen, nicht Älter als sieben Jahre, lächelte ihm mit niedlichen Hamsterbacken entgegen. In der oberen Reihe fehlte ihr ein Milchzahn und sie hatte ihr schwarzes glattes Haar zu zwei Zöpfen gebunden. In der Hand hielt sie einen fetten grauen Kater, dessen Gesicht Ähnlichkeit mit Jajirobis hatte. „Wie niedlich!“ Videl nahm Son Gohan das Bild aus der Hand und gab es Jack zurück. „Ist das ihre Tochter?“ Jack betrachtete das Bild mit einem sanften Lächeln. „Nein, mein Patenkind.“ Aus seinen Augen sprühte regelrecht der Stolz, „dieses Mädchen, wird eines Tages einer der besten Kämpfer!“ „Das wünscht sich doch jeder Pate!“ Lachte Videl, obwohl sich das bestimmt nur Jack wünschte. Aber der war ja auch nicht normal. „Nein, das meine ich nicht! Dieses Mädchen hat es drauf.“ Er steckte das Foto zurück in seine Hosentasche. „Sie hat die Gene dazu. Ihre Urururgroßmutter, war eine grandiose Magierin und sie hat eindeutig Potenzial.“ Son Gohan ging ein Licht auf. „Sie gehört bestimmt zu diesen besonderen Leuten, von denen sie vorher so begeistert gesprochen haben oder.“ Jack sah ihn verwundert an. Dann lächelte er wieder und sagte: „Ja, das tut sie. Leider hatte ich bis jetzt nicht die Zeit gefunden, sie zu trainieren.“ „Sie sind selber Kämpfer?“ „Klar, was haben sie gedacht.“ „Das sie nur ein Vertreter sind.“ Jack schmunzelte. „Normalerweise schicken wir ja auch nur Vertreter, aber das Vorstrafenregister einer bestimmten Person, “ er schielte zu Vegeta, der ihn nur giftig anschaute, „ hat die gesamte Vertreterschaft in Angst und Schrecken versetzt. Kein schöner Anblick, wenn fünfundzwanzig ausgewachsene Männer sich vor ihnen vor Angst in die Hose pullern, dass können sie mir glauben!“ Vegeta quittierte das mit einem zufriedenen Lächeln. So was war Musik in seinen Ohren. „Jedenfalls, “ begann Jack erneut, „suche ich seit einiger Zeit nach einem geeigneten Lehrmeister für mein Patenkind. Als ich das Foto gemacht habe, war sie sechs und jetzt ist sie schön fünfzehn und ich habe noch immer keinen gefunden! Da können sie sehen, wie schwer es ist, gutes Personal zu finden.“ „Das Gör besitzt also magische, psychische und physische Kräfte! Sehe ich das richtig?“ Piccolo, sah Jack interessiert an. „Hm… ja, wieso fragen sie?“ „Ist sie eine Rekrutin?“ „Ja… aber…“ „Dann würde ich mir die Kleine gerne mal näher anschauen. Wer sagt das sie nicht übertreiben.“ Jack begriff. Das war die perfekte Chance, einen weiteren Kämpfer, für D.H.E an Land zu holen. „Tut mir leid, aber ich lasse mein Kleine, nur von einem D.H.E Mitglied ausbilden. Nicht das ich etwas gegen sie hätte, aber ich möchte mein Patenkind doch in sicheren Händen wissen.“ „Wenn das so ist… Geben sie mir auch einen Arbeitsvertrag, aber wehe die Kleine hält nicht was sie versprechen! Dann werde ich ihr einen knoten in ihr blasses Hälschen machen!“ Denn Spruch kannte Son Gohan nur zu gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)