Wenn wir kommen, bricht das Chaos aus! von Eris_the-discord ================================================================================ Kapitel 7: My big fat greek Birthday ------------------------------------ Hallo! Da bin ich schon mit meinem neuen Kappi. Hoffe es gefällt euch^^. Viel Spaß beim lesen und viel Schleichwerbung für mich. XD „Uptown gooorrlll! My uptoownnn gooooooooooooorrll! “ Vegeta hielt sich genervt die Ohren zu. Krilin dieser Hund! Das war ja nicht auszuhalten. Jedes mal dasselbe. Kaum hatte Rumpelstilzchen mal einen über den Durst getrunken, machte Krilin aus jeder Feier, eine Vorrunde für ‚Deutschland sucht den Superstar’! Wenigstens schienen die anderen ihren Spaß zu haben. Er sah sich um und schlenderte zu einem der Tische, die sie im Raum, an der Wand aufgestellt hatten. Lustlos betrachtete Vegeta den Alkohol und die ‚Fressalien’, wie Irina es immer so schön nannte, die auf dem Tisch ausgebreitet waren. Da er schon genügend in sich reingestopft hatte, entschied er sich für ein Glas Tequila. ‚Wenn ich schon meine Lebenszeit verschwenden muss, dann doch nicht auf einer Geburtstagsfeier!’ dachte er genervt und nahm einen kräftigen Schluck. Auf Vegeta-Sei gab es so einen Quatsch nicht! So was galt als absolute Verweichlichung der Jugend. Ihm wären tausend andere Sachen eingefallen die er jetzt lieber tun würde. Zum Beispiel trainieren! Eigentlich wäre ihm nur das eingefallen. ‚Als Kakarott noch bei uns war, konnten wir uns wenigsten davonschleichen und einen kleinen Kampf veranstalten. Diese Option besteht ja jetzt nicht mehr.’ Dachte Vegeta wehmütig. Wenn er es sich recht überlegte, hätten er und Irina noch mal vier oder fünf falsche Spuren legen sollen. Am liebsten hätte Vegeta Son Goku ja zur Hölle geschickt, dafür dass er seit langem keinen anständigen Kampf mehr hatte. Das war einer der Gründe warum er Kakarott diesen Streich, mit dem falschen Weg gespielt hatte. „HEY VEGGIE!“ Bitte nicht! „HEY KUMPEL!“ Yamchu legte Vegeta einen Arm um die Schultern. „Was’n losch mit dir, wirksch so be-be-be-beeedrückt!“ Er kämpfte anscheinend gegen das Lallen, wie Vegeta gegen den Impuls, ihm eine in die Fresse zuschlagen. „Gar nichts. Mir geht es gut.“ Um seinen Ärger zu überspielen, nahm Vegeta einen weiteren Schluck aus seinem Glas und dachte dabei an die Worte seines Aggressionsbewältigers. Bei verspüren leichten Ärgernisses immer bis Dreißig zählen. Hatte er das gesagt bevor oder nachdem Vegeta ihm den Arm ausgekugelt hatte? Ach ja, keins von Beidem. Das war nach seiner Anzeige wegen Körperverletzung. „KOMM SCHON VEGGIE! WIR SIN DOSCH ALLE WIE BRÜDER!!“ Diesen Satz grölte Yamchu Vegeta so laut ins Ohr das er dachte sein Trommelfell würde platzen. „Danke Yamchu, aber mir geht es wirklich gut. Abgesehen davon das du mir permanent ins Ohr schreist!“ „Schulde… -hicks-… gung, wollt isch würklich nisch!“ Nicht doch. Jetzt fing wieder dieses rumgehickse an. Geistig bereitete Vegeta sich schon mal auf das Kommende vor. „Weisch du Veggie, “ begann Yamchu erneut, „isch will dir dosch blosch helfen. Weil du für misch wie ein bruuhuhuder bisch.“ Wohl eher wie eine Bank. „Und Brüder helfen sisch -hicks- nun mal!“ Ja klar. Vegeta wedelte mit seiner Hand vor dem Gesicht um Yamchus Alkoholfahne wegzuscheuchen. Er konnte nicht annähernd sagen, wie eklig das war. „Isch meine ihr habsch mir immer geholfen, wenn isch Geld gebrauscht habe.“ Kam Vegeta das nur so vor oder spürte er seinen Geldbeutel, mit jeder Silbe dieses Säufers leichter werden? „Isch schuldsch eusch schon sooo viel Geld und ihr habsch bis jetzt nosch nie zurückver-ver-verlangt.“ ‚Weil wir es eh nie zurückbekommen!’ dachte Vegeta und sah sich nach Bulma um. Wenn er Glück hatte, konnte er Yamchu schnell bewusstlos schlagen und ihn unter dem Tisch verstecken, bevor dieser seine Bitte aussprechen konnte. Nicht das es den Briefs an Geld mangelte, aber seit Vegeta ein D.H.E Mitglied war, pumpte Yamchu ihn regelmäßig an, damit Bulma nichts mitbekam. Das war mehr als lästig. Vor allem wenn man zwei Wochen später erfuhr, dass dieser Idiot sein ganzes Geld, bei einer Investition in Janosch-Spardosen verloren hatte. „Und dasch du Bulma nix sogsch des find isch escht subba von dir.“ Scheiße. Bulma stand gerade bei Irinas Eltern und die standen in der Nähe von Vegeta und Yamchu. „Isch will eusch escht nischt zur Lascht fallen. Aber kanscht du mir nisch –hicks- nosch Mal vierzehn-zehn-ze-he-hen-tauschend kings leihen?“ Da war sie wieder! Diese Frage die Vegeta hasste. Unter normalen Umständen hätte Vegeta Yamchu jetzt zum Teufel gejagt, aber da Bulma gerade in der Nähe war ging das nicht. Ergeben seufzte er und griff in seine Hosentasche nach seinem Geldbeutel um einen Scheck auszustellen. „Na Vegeta, spendest du mal wieder Geld für den Club der saufenden Investoren?“ Mit einer ungeschickten Bewegung nahm Yamchu seinen Arm von seinem ‚Opfer’ und sah entsetzt in Piccolos ernstes Gesicht. „Äh… hi Piccolo! Wie getsch dir? Hoffe gut oda?“ Er lachte laut auf um seine Verlegenheit zu überspielen. Dann hielt sich Yamchu eine Hand ans Ohr und rief durch den Raum: „ WAS? WAS ISCH KRILIN? O.K. ISCH KOMME GLEICH!“ An alle die sich nicht denken können das es sich dabei nur um ein Ablenkungsmanöver handelte. Es handelte sich nur um ein Ablenkungsmanöver! Krilin konnte gar nichts sagen, weil der sich buchstäblich ins Delirium gesoffen hatte und mit dem Mikrofon der Karaokebar in der Hand, seelenruhig auf der Couch döste. Son Gohan hatte ihm sogar einen Tennisball in den Mund gestopft, weil er im Schlaf weiter gesungen hatte. „Alscho dann, isch geh mal zu Kri-Kri-hicks-Krilin!“ So schwankte Yamchu, ohne einen Scheck von vierzigtausend Kings, von dannen. „Das war knapp!“ sagte Vegeta und ließ seinen Geldbeutel zurück in die Hosentasche gleiten. „Ich musste ja etwas sagen. Schließlich hat der Kerl mich vor fünf Minuten auch angepumpt.“ Dabei nahm Piccolo einen Schluck aus seiner Feldflasche. Er trank prinzipiell nichts, was er selber nicht abgefüllt hatte. „Und weil du ihm kein Geld gegeben hast und er deswegen zu mir gekommen ist, hast du Schuldgefühle bekommen und ihn verjagt. Wie rührend.“ „Deine Ironie kannst du dir sparen. Mir hat es lediglich nicht gefallen, das ich ihm Geld gegeben habe und er trotzdem noch weiterpumpt. Anscheinend macht Yamchu das im besoffenen Zustand schon im Reflex.“ Grimmig sah Piccolo zur besagten Person hinüber, die sich einen Spaß daraus machte, sich Strohhalme in die Ohren zu stecken und zu behaupten, dass das ein Indianerpfeil in seinem Kopf war. Igitt! Jetzt steckte dieser Idiot, die Halme einfach zurück in die Getränkebecher! Genau deswegen trank Piccolo nur aus seiner Feldflasche. „Wie geht es mit Irina voran?“ fragte Vegeta, der sich von diesem Anblick angewidert abwandte. „Ziemlich gut. Sie ist und bleibt aber ein Fall für sich.“ Dabei beobachtete Piccolo Irina. Sie war gerade dabei, an einem Tisch, mit drei ihrer Cousins, Trunks und Son Goten eine Runde ‚Arschloch’ zu spielen. Was immer das auch für ein Kartenspiel war. „Ein Wunder das noch nichts in die Luft geflogen ist.“ Sagte Vegeta leise, als würde er befürchten das Schicksal herauszufordern. „Stimmt. Irgendwas wird aber heute sicher noch zu Bruch gehen.“ Einer von Irinas Brüdern jonglierte gerade mit Chichis gutem Geschirr und ein Onkel tanzte einen netten Sirtaki mit C 18 auf dem Tisch, der bedrohlich knarrte. „Hmm…“ war Vegetas einzige Antwort, doch es schien nicht Piccolos Kommentar zu gelten. Irgendwie schien der Saiyajin abwesend. „Vegeta?“ „Ja ich hör dir zu.“ Meinte dieser und sah aus dem Fenster über dem Tisch. „Was denkst du gerade?“ Nun sah Vegeta Piccolo direkt in die Augen. Eine Weile lang sagte er nichts, doch dann, „ Ich glaube das heute Nacht irgendetwas passieren wird.“ „Neue Feinde?“ „Nein.“ Das sagte er in einem so bestimmten Ton, dass Piccolo ihm sofort glaubte. „Aber vielleicht irre ich mich nur.“ Kam es von Vegeta und er wandte sich ab, da er Bulma nach ihm rufen hörte. „Klopf!“ „Oh nein! Du Arschloch!“ „Näänänänääänäää!“ Nach dem Son Goten, Trunks und Irina etliche Stunden mit ‚Arschloch’ verbracht hatten, waren sie nun auf ‚Schwimmerle’ umgestiegen. Da man bei diesem Spiel auch Geld einsetzen musste, waren manche Gemüter ziemlich schnell gereizt wenn man verlor. „Dreißigeinhalb!“ Frohlockte Irina, als sie ihr Blatt ablegte. Genervt warfen alle ihre Karten auf den Tisch. „Tja Jungs, gegen mich kommt ihr nicht an!“ Irina war bester Laune. Es war zwei Uhr und bis jetzt hatte niemand etwas zu Bruch gehen lassen. Keiner aus ihrer Familie hatte etwas in Brand gesteckt, die Porzellanvasen von Videl waren noch ganz, niemand hatte die Geburtstagstorte vollgekotzt und wer mal kotzen musste, hatte sich der Norm entsprechend auf die Toilette begeben. Die stank jetzt dementsprechend, aber man konnte ja nicht alles haben. Tatsächlich war das der erste Geburtstag, an dem sich Irina nicht für ihre Familie schämen musste. Die meisten ihrer Verwandte waren jetzt am gehen, da die Dimensionsportale um halb vier Uhr abschlossen. „Hey Schwesterherz!“ Ihr ältester Bruder, der trotz seines fortgeschrittenen Alters, kein bisschen reif in der Birne war, legte einen Arm um Irina. „Wir gehen jetzt, aber wir haben noch ein Abschlussgeschenk für dich.“ Dabei grinste er ihr dreckig ins Gesicht. Irgendwie hatte Irina kein gutes Gefühl. „Hey Jungs! Elate Grigora! Meine Schwester bekommt doch noch ihr Tragouri!“ schrie ihr Bruder, zum Teil auf griechisch, durch den Saal und alle ihre Cousins und Brüder stellten sich vor ihr in eine Reihe auf. Tragouri! Ein Lied! Oh nein. Das konnte doch nichts werden. Misstrauisch sah Irina auf jedes der Gesichter vor ihr und sie hätte schwören können, das auf jeder Stirn ‚SCHULDIG’ stand. Alle anderen Gäste und die gesamte Gruppe Z, hatten sich nun auch um Irinas Tisch versammelt. Bulma stand hinter Irinas Stuhl und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Wie süß! Sie wollen dir ein Lied singen.“ Sagte sie mit einem gerührten Lächeln. „Scheint so.“ Dabei zog Irina misstrauisch eine Augenbraue hoch. Ihr ältester Bruder stellte sich vor die Reihe der ‚Knaben’ und krempelte den Ärmel seines Sweatshirt nach oben. Dann hob er die Hand. „Entaxi Agoria“, sagte er auf Griechisch und dann, „ wie in der Probe! Bei Drei! Eins, Zwei, Drei!“ Zeitgleich öffneten sich die Münder der wohl dreißig Jungen und dann: RÜLPS! Sie rülpsten! Aber nicht irgendwas! Sondern ein Geburtstagslied, während ihr ältester Bruder die anderen Jungen dirigierte. Dabei stießen sich einige von ihnen mit einem dreckigen Grinsen an und deuteten auf die entsetzten Gesichter der Zuschauer. Das fanden sie anscheinend sehr witzig. Die Tatsache, dass bei dem Geburtstagsbüffet noch das traditionell griechische, Knoblauch enthaltende Essen Tsatsiki dabei war und jeder der Jungen anscheinend einen Eimer davon gegessen hatte, sorgte dafür, dass sich ein scharfer Knoblauchgeruch um die Gäste legte. Bulmas lächeln war schon längst verschwunden, von Vegeta konnte man das erste Mal behaupten ihn total verblüfft zu sehen, Piccolos und Dendes Grün, hatte um einen Akzent zugenommen, Krilin war aus seinem Schlummer aufgewacht und Yamchu schien plötzlich wieder total nüchtern. Der Rest der Gäste war entweder entsetzt oder kurz vorm rausrennen. Die Einzigen, die diese Vorstellung witzig fanden, waren die anwesenden Betrunkenen und die Jungen selbst. Irina legte ihre Ellbogen auf die Schenkel und begrub entsetzt ihr Gesicht darin. Das war ja so peinlich! Am Ende des ‚Liedes’ standen alle Gäste mit weit aufgerissenen Augen da. Bis Vegeta anfing alle Fenster im Raum zu öffnen um den Knoblauchgeruch rauszujagen. Das war wohl das erste Mal das er sich freiwillig im Haushalt anbot. Sofort fing Irinas Mutter an, übelst auf Griechisch zu schimpfen und die umstehenden Tanten auch. Die Jungs schien es nicht zu interessieren. Als zusätzlichen Clou, gab jeder von ihnen Irina einen Knoblauchkuss auf die Wange, wobei Irina jedem ein Schimpfwort an den Kopf warf. „Ciao Cousine!“ „Verreck doch!“ „Hoffe das Lied hat dir gefallen!“ „Pisskopf!“ „Ich hab dich lieb Schwesterherz.“ „Hoffentlich wirst du überfahren.“ „Schöne Geburtstagsfeier noch!“ „Krepier!“ „Ciao Cousine!“ „Ihr wiederholt euch, Schwachköpfe!“ Nach diesem peinlichen Vorfall waren alle Verwandten von Irina gegangen und mit ihnen Irinas gute Laune. Zwar hatten alle Mitglieder der Gruppe Z diesen Vorfall danach doch witzig gefunden und Son Gohan hatte gemeint, es wäre eine beachtliche Leistung, dass die Jungs die hohen Töne so gezielt hinbekommen hatten, aber das änderte nichts daran, dass es peinlich war! Genervt begann Irina den anderen beim Aufräumen zu helfen. Vegeta und Piccolo hatten es beim Wort ‚Aufräumen’ geschafft, innerhalb von Nanosekunden zu verschwinden. „Jetzt reg dich doch nicht so auf Irina!“ lachte Bulma, als sie die kleine Hexe schmollen sah. „Genau! Niemand von uns konnte schließlich vorher behaupten, mal bei einem Rulpsorchester zu sein!“ Meinte Chichi. Kurz sahen sich die Beiden Frauen an, dann prusteten sie los. „Ja ja, lacht ihr nur! Mit euch hat man es ja auch nicht gemacht.“ Sagte Irina und machte eine Schnute. C18 kam ins Zimmer und sah grinsend zu Irina. „Wisst ihr, ich finde nicht, dass unser Geburtstagskind aufräumen sollte. Nach dieser Tortur solltest du dich etwas hinlegen um deine Nase zu erholen.“ Wieder ein Kichern von Chichi und Bulma. Ja war Irina denn hier im Irrenhaus oder was?! „Ok. Hör auf zu lachen Chichi. Das arme Kind kommt sich schon so verarscht vor.“ Dabei lief Bulma zu Irina, drehte sie vor sich um und drückte sie mit sanfter Gewalt aus dem Zimmer. „Du legst dich wirklich etwas hin. Es ist spät und du solltest eigentlich schon im Bett sein. Vielleicht hast du Glück und Piccolo schenkt dir Morgen eine Stunde länger im Bett.“ ‚Besser als Trunks und Son Gotens Geschenk’, dachte Irina. Die Beiden hatten ihr eine Kiste mit Gummibärchen geschenkt und dann gesagt sie müssten prüfen ob die Tüten nicht vergiftet wären. Natürlich waren sie so Nobel gewesen und hatten für Irinas persönliche Sicherheit, jeden einzelnen Gummibären aufgegessen, um festzustellen, dass kein einziger vergiftet war. Genervt trottete Irina die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf. Als sie die Tür aufmachte und das Licht anknipste, sah sie, dass auf ihrem Bett ein riesiger Haufen Geschenke lag. Anscheinend hatten alle Mitglieder der Gruppe Z, ihre Geschenke ins Zimmer gebracht. Lächelnd trat sie an ihr Bett und zog einen Korb mit Schokolade aus dem Haufen hervor. Auf der beigelegten Karte stand: ‚Stiftung Saiyajintest hat diese Schokolade getestet und sie für Sehr Gut befunden. Für unsere Lieblingshexe nur das Beste. Alles Gute zum Geburtstag! Trunks und Son Goten.’ Das wars fürs erste. Dieses Kappi ist endlich wieder etwas länger. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)