Wenn wir kommen, bricht das Chaos aus! von Eris_the-discord ================================================================================ Kapitel 18: Interview mit Cold ------------------------------ „Was machen wir jetzt? Was machen wir jetzt?“ Fragte Videl total aufgelöst, raufte sich die Haare und lief weiter im Wohnzimmer umher. Vor vier Stunden waren alle Männer der Gruppe Z aufgebrochen um Irina zu suchen, doch ohne jeglichen Erfolg. Es schien so, als wäre Irina aus dieser Welt verschwunden. Nun lief Videl panisch auf und ab und konnte nicht mal von ihrem Mann beruhigt werden. „Videl bleib doch stehen, Spätzchen!“ „Ich kann nicht ruhig sitzen.“ „Dadurch wird es aber auch nicht besser!“ „Was machen wir jetzt nur???“ „Videl, bitte!“ „Es ist schon später Abend und Irina ist immer noch verschwunden…“ „Ich weiß, aber bitte setzt dich jetzt hin! So kann Piccolo nicht nachdenken.“ „Was machen wir jetzt nur?!“ Es half alles nichts. Videl war total aufgeregt und reagiert auf gar keine Anweisungen mehr. Doch sie war nicht die Einzige die so hibbelig war. C18 war, seit sie fertig aufgeladen war und sie von Irinas verschwinden erfahren hatte, die ganze Zeit dabei Jack Homsen am Telefon zu beruhigen. Krilin gab ihr dabei immer Ratschläge, was C18 sagen solle. Allerdings hörte man Jack Homsen jedes Mal, wenn C18 auf Krilins Ratschlag einging, nur noch lauter ins Telefon brüllen. Trunks und Son Goten, hatten sich noch einmal auf die Suche nach Irina gemacht und Bra und Pan, lagen pünktlich um zehn Uhr im Bett. Doch Chichi und Bulma schien die ganze Sache besonders nahe zu gehen. Seit Wachtmeister Feett ihnen gesagt hatte, dass es unwahrscheinlich war, Irina noch lebend zu finden, saßen sie vor einem Fotoalbum und schauten sich Bilder von der kleinen Hexe an. „Sie mal das Foto hier, Bulma! Das war von unserem Campingausflug an den See. Weißt du noch, da hatte Irina eine Lebensmittelvergiftung.“ „Ja ich weiß,“ sagte Bulma und wieder traten ihr Tränen in die Augen, die sie mit einem Taschentuch wegtupfte. „Und kuck mal hier,“ dabei deute Chichi auf ein Bild, wo Son Gohan schreiend und mit schmerzverzerrtem Gesicht ins Wasser rannte, weil seine Badehose in Flammen stand. „ Das habe ich geschossen als Irina versucht hat, dass Lagerfeuer anzuzünden.“ „Ich… schnief… weiß. Da hat Son Gohan doch Verbrennungen ersten Grades gehabt und wollte Irina deswegen… schnief… im See ertränken. Weißt du noch, wie sie vergessen hat das Marmeladenglas richtig zu schließen und… schnief… eine Ameisenspur durch Krilins und C18s Zelt gegangen ist. Wir hatten so eine… schnief… schöne Zeit.“ Dann fielen beide Frauen sich um den Hals und fingen an zu heulen. Währenddessen gingen Son Goku und Piccolo das ganze Telefongespräch noch mal durch. „Denk nach Piccolo! Bist du sicher dass das Cell am Telefon war?“ fragte Son Goku ruhig. „Jaaa.“ „Und du bist sicher dass Irina Ingwerstadt gemeint hat?“ „Jaaa.“ „Kann es nicht sein, dass dieser Lehrer, ihr echter Lehrer gewesen ist?“ „Dann wäre sie doch schon längst zuhause!!!“ „Kein Grund mich anzufauchen. Ich meine damit nur dass du auch nicht mehr der Jüngste bist. Vielleicht hast du dich einfach verhö…“ „Son Goku. Wage es nicht diesen Satz zu Ende zuführen!“ Vegeta, der neben den beiden am Tisch saß, hörte dem Gespräch eher halbherzig zu. Er war im Gedanken versunken. Etwas bereitete ihm die ganze Zeit schon Kopfzerbrechen, doch wusste er nicht, ob er seiner dadurch entstanden Theorie glauben schenken sollte. Es klang so hirnverbrannt, als ob die Idee von einer schlechten Fanfiktionschreiberin entstanden wäre. Konnte er es wagen den Anderen von seiner Vermutung zu erzählen? Alle im Haus waren seit Irinas Verschwinden total aufgelöst. Sogar Piccolo schien nicht mehr derselbe. Er wirkte so… ausgelaugt. Als ob er von Vorwürfen zerfressen wäre. Der Einzige, der außer ihm selbst noch bei klarem Verstand war, war Kakarott. Sollte er zuerst ihm seine Gedanken kundtun? „Vegeta? Ist was?“, fragte Son Goku besorgt. Ohne es selber zu realisieren, hatte Vegeta ihn nachdenklich angeschaut. Nun brachte es auch nichts mehr, sich davor herumzudrücken. Vielleicht hatte er auch Recht mit seiner Vermutung und sie war doch nicht so abwegig. „Nun ja,“ begann Vegeta etwas zaghaft und suchte nach den richtigen Worten, „ich habe da so eine Vermutung. Aber die ist ziemlich… verrückt.“ „Ich glaube, dass wir in einer Situation sind, wo wir nach jedem Strohhalm greifen müssen.“ Sagte Son Goku und sah Vegeta eindringlich an. Auch Piccolo betrachtete seinen Kampfgefährten nun aus müden Augen. Er war wirklich nicht mehr der Alte. Wie konnte man sich innerhalb von einpaar Stunden so verändern? Piccolo schien um Jahre gealtert zu sein. Fast schon tat er Vegeta leid, aber auch nur fast. Er gab sich einen Ruck und beschloss, seine Theorie zu erklären. „Also. Wir wissen dass Irina bei Freezer, Cell, King Cold und der Ginyu Force sein muss, weil Piccolo sich hundertprozentig sicher ist, dass er Erstens: Ihre Auren gespürt hat und Zweitens: Mit Cell am Telefon gesprochen hat.“ Einstimmiges Nicken „Was wir auch wissen ist, dass sie sich zur Zeit des Telefongesprächs in der Nähe von Ingwerstadt aufgehalten haben müssen, weil Irina eindeutige Hinweise auf die Stadt gegeben hat. Außerdem haben wir in Ingwerstadt einpaar zerstörte Häuser gefunden. Das sieht nach Freezers und Cells Handschrift aus.“ Wieder ein Nicken. „Wir sind aber bis jetzt die ganze Zeit davon ausgegangen, dass sich diese Spießer noch in unserer Dimension aufhalten. Wer sagt, dass sie nicht in eine andere Dimension gegangen sind?“ „In eine andere Dimension? Wie sollen sie das angestellt haben?“, fragte Son Goku überrascht. „Das Dimensionsportal unserer Welt, hat seinen Hauptsitz in Ingwerstadt,“ meinte Piccolo nachdenklich und erfreut stellte Vegeta fest, dass die Gehirnzellen des Namekianers sofort anfingen, wie in alten Zeiten zu arbeiten. „Ich weiß was du meinst, Vegeta. Das habe ich mich am Anfang auch gefragt,“ fuhr Piccolo fort, „aber es gibt zwei Gründe wieso ich das ausgeschlossen habe. Erstens können Freezer und Cell nichts von den Dimensionsportalen wissen, weil sie schon tot waren als man herausfand, dass es so was gibt. Und Zweitens: was zur Hölle sollten die dort wollen? Die werden Irina ja wohl nicht entführt haben, um auf ein Robbie Williams Konzert gehen zu können. Ich denke, dass sie sich einfach an uns rächen wollen und das versuchen sie durch Irina.“ „Ich glaube auch, dass sie sich rächen wollen, aber ausnahmsweise nicht an uns!“ Eine bedeutsame Pause trat ein, wo man nur noch das Geplapper der anderen hören konnte. „Setz dich endlich!!!“ „NEIN!!!“ schrie Videl und krallte sich an einem Tisch fest, weil Son Gohan versuchte, sie auf das Sofa zu zerren. Das arme Möbelstück bekam durch diese Aktion, einpaar lange Kratzspuren von Videls Fingernägeln. Da ging Son Goku ein Licht auf. „Die Mangas? Du meinst, Irina hat die Dinger tatsächlich in die Hölle geschickt?“ „Wäre doch möglich. Wenn du Irina genauso lange kennen würdest wie wir, würde dich das nicht wundern. Das Mädchen hat doch einen Hang dazu, Probleme zu beheben in dem sie gleich neue Probleme verursacht! Könnte doch sein, dass Freezer und Cell die Mangas in die Hände bekommen haben und jetzt eine Mords Wut auf diesen Akira Tori-bla-bla-bla schieben!“ Piccolo lachte verächtlich auf. „Ach komm schon Vegeta! Das glaubst du doch wohl selber nicht. Woher sollen die denn herausgefunden haben, wo Akira Tori-was-weiß-ich wohnt? Und überhaupt. Was hätte dann Irina mit der ganzen Sache zu tun?“ „Sie hat doch diese Karte, die sie jeden Monat geschickt bekommt.“ „Aber das wissen doch Cell und Freezer nicht! Woher sollen die das denn wissen?“ „Er hat Recht, Vegeta“, meinte Son Goku. „und außerdem habt ihr doch auch eine Karte mit der ihr durch die Dimensionen reisen dürft. Dann hätten die ja gar nicht Irina entführen müssen! Einer von uns, hätte es dann auch gebracht.“ Vegeta rollte mit den Augen. „Als ob Freezer zu uns kommen würde, um sich von uns eine Dimensionskarte zu holen! Wie stellst du dir das vor? ‚Hi Krilin, leihst du mir mal deine Karte? Ich weiß wir sind Todfeinde, aber ich würde gerne diesen Akira Sowieso umbringen. Kann ich noch nebenbei was zu essen kriegen? Das tot sein macht ja sooo hungrig.’ Kakarott, streng mal deine Gehirnzellen an!“ Son Goku stutzte zuerst, aber dann musste er bei dem Gedanken, an einen Freezer der bei ihnen in der Küche durchgefüttert wurde, lachen. „Okay Vegeta, du hast mich fast überzeugt. Erklär mir nur noch, wie es Cell und Freezer geschafft haben, aus der Hölle zu fliehen.“ Perplex starrte Vegeta Son Goku an. „N-Nun“, stotterte er ertappt, „naja… ähm… das weiß ich auch nicht genau.“ Tatsächlich hatte Vegeta keinen Gedanken daran verschwendet, wie die bösen Gurus, aus der Hölle hätten fliehen können. Die Dragonballs waren schon mal auszuschließen, denn die hatten Bulma und C18 aus reiner Langeweile mal aufgesammelt. Jetzt lagen die sieben Drachenkugeln im ganzen Haus verteilt und einmal am Tag hörte man irgendjemanden fluchen, weil er auf diesen ‚verdammten Dinger’ ausrutschte. Allerdings hatte Chichi einen Billardtisch vom Quellekatalog bestellt, damit man die Dragonballs als Billardkugeln benutzen konnte. Belustigt grinste Son Goku Vegeta nun an. In diesem fing es daraufhin an zu rumoren. Wenn Vegeta etwas hasste, dann war es, wenn dieser Unterklassenkrieger ihn überrumpelte. Dann wurde Son Gokus Gesicht wieder ernst und er sagte: „Ich weiß wie wir ganz schnell herausfinden können, ob Freezer und Cell aus der Hölle entkommen sind. Ich werde Enma einfach mal einen Besuch abstatten und ihn fragen.“ Doch gerade als Son Goku zwei Finger an die Stirn setzte um die momentane Teleportation auszuführen, konnte man Marron aus Irinas Zimmer rufen hören: „Leute! Kommt mal schnell nach oben!“ Verdutzt sahen sich alle einen Augenblick lang an. Dann rannten schon die Ersten aus dem Wohnzimmer und die Treppe hinauf. Oben im Zimmer, saß Marron auf Irinas Bett und deutete auf den Fernseher, der in einem Schrank, in der mittleren Regalreihe platziert war. „Marron, was machst du denn hier oben?“ fragte Krilin seine Tochter verdutzt. „Ich wollte mir gerade eine Serie aus Irinas Heimatdimension ansehen, als diese Sondermeldung kam!“ „Was wolltest du dir denn ansehen?“ „Ist das denn so wichtig?!“ „Ich bin dein Vater! Ich muss alles über meine Tochter wissen.“ Marron wurde verlegen. „Verliebt in Berlin. Aber jetzt schaut doch mal was dort gerade passiert!“ Sofort richtete sich die Aufmerksamkeit auf den Fernseher, in dem eine Frau mit blonden Locken, gerade eine Live-Reportage über die Zustände in Irinas Dimension gab. „Guten Abend, meine lieben Zuschauer. Hier spricht Judy Graham von CNN. Ich berichte gerade live aus New York, wo die berühmten Bösewichte, Freezer, Cell und King Cold, ein entsetzliches Chaos mit ihren Soldaten anrichten!“ Dabei lächelte die Reporterin, als ob sie bei einem Schönheitswettbewerb wäre, warf ihr blonde Lockenmähne zurück und fuhr fort. „Zuerst haben diese Tyrannen die deutsche Hauptstadt Berlin in Schutt und Asche gelegt, woraufhin Pforzheim zur neuen Hauptstadt ernannt wurde. Nun umrunden die schrecklichen Tyrannen die Erde. Ihr Ziel ist noch ungewiss. Aber der genialste Nachrichtensender CNN, hat exklusiv für sie, meine lieben Zuschauer, ein Live Interview mit King Cold arrangieren können.“ Während sie sprach, lief die Reporterin einpaar Schritte zur Seite und die Kamera folgte ihr. Dabei konnte man erkennen, dass sie sich anscheinend auf dem Plateau eines höheren Wolkenkratzers aufhallten musste, denn man sah im Hintergrund das Empire State Building und die Brooklyn Bridge. Nein. Man konnte einmal das Empire State Building sehen. Denn gerade in diesem Moment, flog Freezer daran vorbei und feuerte einen gewaltigen Ki-Blast ab. Übrig blieben bloß, zu Boden fallender Staub und eine weitere, sich gegen den Himmel schlängelnde Rauchsäule, wie schon in mehreren anderen Teilen der Stadt. Als die Reporterin noch einen Schritt weiter ging, erschien King Cold in der Bildfläche und sie stellte sich mit ihrem Modelllächeln neben ihn, wobei noch Jeeze, Barta und Guldo sichtbar wurden. „Guten Abend King Cold! Schön dass sie Zeit für dieses Interview hatten. Schließlich sind sie ein viel beschäftigter Tyrann.“ „Die Freude ist ganz auf meiner Seite Judy.“ „Sie Schamör! Sagen sie King Cold, wie fühlen sie sich nach der Zerstörung von Berlin?“ „Eigentlich ganz gut. War ja auch eine winzig kleine Stadt. Die Städte in dieser Dimension sind viel kleiner als bei uns“, erklärte King Cold, während Barta hinter ihm, wie verrückt in die Kamera winkte. „Empfinden sie ein kleinwenig Reue, wenn sie an die Toten denken? Rund vierzehntausend Menschen sind gestorben, eine beachtliche Zahl!“ „Nun Judy, wenn man in meinem Berufsbereich arbeitet, ist man gegen Reue abgehärtet. Außerdem sollte man immer positiv denken! Weniger Menschen, mehr Arbeitsplätze.“ „Was für eine lobenswerte Einstellung! Sagen sie King Cold, was hat sie, ihren Sohn Freezer und Cell dazu veranlasst, unsere Dimension aufzusuchen.“ „Das war nur wegen diesem Idioten von Akira Tori-Dingelskirchen! Wenn der Kerl glaubt, dass wir zulassen das er uns zum Gespött der Allgemeinheit macht, hat er sich geschnitten.“ An dieser Stelle nickten Barta, Jeeze und Guldo wie auf Kommando. „Das verstehe ich natürlich voll und ganz. Das ist ein Skandal! Wie viele Menschen haben sie seit ihrer Ankunft getötet?“ „Ich töte nicht den Pöbel. Das machen meine Untergebenen.“ „Interessant!“, sagte die Reporterin und hielt ihr Mikrofon nun an Jeeze. „Wie heißen sie?“ „Jeeze.“ „Sind sie ein einfacher Soldat?“ „Nein, nein. Ich gehöre zu der Ginyu Force. Wir waren und sind Freezers Sondereinheit!“ Dabei reckte er Stolz seine Brust nach vorne und stemmte die Hände in die Hüften. „Und wie viele Menschen haben sie getötet, Jeeze?“ „So um die siebenhundertzwölf. Hab bei sechshundertdreißig aufgehört zu zählen.“ „Unglaublich!“ rief die Reporterin überglücklich, während sich die Gruppe Z erstaunt fragte, ob diese Judy einfach nur blöd oder kaltblütig war. „Was ist denn hier los?“ fragte Son Goten, der gerade mit Trunks in Irinas Zimmer gekommen war, nachdem er die Anderen nicht im Wohnzimmer vorgefunden hatte. Alle saßen, mit offenen Mündern vor dem Fernseher und starten auf die Bildfläche. „Und dann sagen die zu uns, das Playstation spielen nicht gut ist! Wenigsten hängen wir nicht vor der Glotze, während eine Freundin entführt wurde, “ flüsterte Trunks Son Goten zu, der bestätigend nickte. „Hey Dad, was ist…“ „Shhhhh…“ machten alle Anwesenden und deuteten auf den Fernseher. Sofort blickten Trunks und Son Goten auf den Monitor und sogen dann pfeifend die Luft ein. Währenddessen befragte Judy Graham weiterhin ihren Gegenüber. „Erklären sie uns noch bitte, wie sie es geschafft haben, aus der Hölle zu entkommen und in unsere Dimension zu gelangen? Das würde unsere Zuschauer ganz besonders interessieren!“ fragte Judy, King Cold. „Nun, wir hatten einen Führer namens Blood Boy. Der wusste, dass es einen furchtbar beschwerlichen Weg aus der Hölle gibt. Allerdings war das alles nur Kinderkram, was er für schwer hielt. Ich und meine Männer haben den Weg in weniger als zwei Tagen geschafft.“ Dabei machte King Cold eine wegwerfende Bewegung und die Reporterin fing aufgeregt an zu klatschen. „Unglaublich! Unglaublich! Verzeihen sie meine Euphorie, aber ich interviewe das erste Mal einen mörderischen Tyrannen.“ „Ich muss ihnen gestehen Judy, dass mich auch das erste Mal jemand interviewen wollte.“ Daraufhin lachten Beide, als ob King Cold einen tollen Witz gemacht hätte. Eine kleine Explosion war zu hören, die höchstwahrscheinlich von einem Ki-Blast von Cell herrührte und eine weitere Rauchsäule, erhob sich aus der Stadt. Nachdem Judy in ihrem hysterischen Lachen stoppte, fragte sie neugierig: „Wie haben sie es aber geschafft in unsere Dimension zu kommen?“ „Nun, dass haben wir nur Babidi zu verdanken. Der hat uns nämlich gesagt, dass es in unserer Dimension eine Hexe gibt, die eine Schoolcard für das Dimensionsportal hat.“ Dabei zog King Cold Irina in die Bildfläche hinein, die total hibbelig und grinsend in die Kamera schaute. „Irina!“ riefen Bulma und Chichi überglücklich, als sie die kleine Hexe im Fernsehen wohlauf erblickten. Videl warf sich heulend in Son Gohans Arme, der ihr beschwichtigende Worte zusprach und ihr über den Rücken streichelte, während Vegeta nur mit einem triumphierenden Blick, der eindeutig sagte, „Siehst du! Ich hab es doch gesagt!“, zu Son Goku sah. Trunks und Son Goten ließen einen Jubelschrei fahren und umarmten fröhlich C18, die vor ihnen saß. „Keine... Luft!! Krächz… Hallo??? Luft!!!“ brachte diese nur von sich, da man sie ausgerechnet am Hals umarmte. Piccolo sah indessen gebannt auf den Fernseher und fasste sich erleichtert an die Stirn. ‚Himmel, sie lebt. Und es geht ihr gut!’ dachte er und sah in das fröhliche Gesicht seiner Schülerin, die nun von Judy befragt wurde. „Wie teuflisch!“ sagte diese begeistert und wandte sich dann an Irina, „Wie fühlt man sich als Geisel?“ „Echt toll! Ich war vorhin einkaufen, musste nichts bezahlen, hab noch ein Softeis von Mc Donalds bekommen und jetzt bin ich auch noch im FERNSEHEN!“ Dann winkte Irina begeistert in die Kamera, während alle bestürzt dachten: ‚Hallo? Geht’s noch?’ Als Irina dann noch fragte, ob sie noch einpaar Bekannte grüßen dürfe, wäre Son Gohan am liebsten in den Fernseher rein gesprungen und hätte sie für all die Stunden, die sie alle hier im Ungewissen verbracht hatten, am Hals gepackt. „Also ich grüße meine Mama und meinen Papa, die ganze Berufskollegklasse in Baden-Baden, meine Banknachbarin Antonia, meine Geschwister, deren Namen ich nicht alle aufzählen will, weil es so viele sind. Überhaupt, möchte ich meine ganze Familie grüßen! Das wären Tante Stamatoula aus Mykonos, Onkel Kosta aus Australien, meine Cousinen Nina und Lydia in Russland…“ Dann zählte Irina munter alle ihre Verwandten auf und wo sie wohnten. Nun ein kleiner Blick zum Haus der Familie Kalpaknidou. „Ilias? Hast du gesehen? Unsere Tochter Irina ist im Fernsehen!“ „Welches Kind war das noch mal? Die mit der Zahnspange?“ fragte Irinas Vater Ilias, während er in seinem Stammsessel lümmelte und am zweiten Fernseher, die Wiederholung des WM-Spiels Deutschland gegen Polen ansah. „Nein! Die mit den Superkräften! Schämst du dich nicht, dass du deine eigenen Kinder nicht unterscheiden kannst?!“ „Aber Irini, mein kleiner Gyrosspieß. Es sind so viele Kinder!“ „Irina ist in New York!“ “Toll. Wenigstens ein Kind das es zu was gebracht hat.“ „Nein Ilias! Sie ist ENTFÜHRT worden!!!“ „Echt jetzt?“ Dabei kratzte er sich gelangweilt im Schritt. „Ja! Willst du das nicht sehen?“ „Nur noch fünfzehn Minuten, Schätzchen. Dann ist Halbzeit!“ „Scheiß Fußball!“ fluchte Irinas Mutter. Doch nun zurück zu Irina. Eine Viertelstunde später, hatte diese endlich ihre gesamte Familie aufgezählt und die Reporterin, King Cold, die drei Ginyu Force Mitglieder, der Kameramann, die gesamte Gruppe Z, sowie fünfzig Prozent der Weltbevölkerung vor den Fernsehern, schreckten aus ihrem Halbschlaf. „Waren das alle?“, frage die gähnende Judy Graham, während Barta sich ausgelassen streckte. „Nö! Ich will noch meine Freunde grüßen!“ „Ich leg mich schon mal hin“, sagte Jeeze und suchte sich schon mal ein gemütliches Plätzchen für ein Nickerchen. „Also ich grüße die liebe Bulma, die Chichi, meine Freunde Trunks, Son Goten, Krilin. Dann noch den Vegeta, den Son Goku auch, den Son Gohan und Piccolo möchte ich an dieser Stelle sagen, dass es mir furchtbar Leid tut, dass wir uns gestritten haben und ich seine Entschuldigung gerne annehme!“ „WELCHE ENTSCHULDIGUNG!?“ fauchte besagter Namekianer daraufhin laut und Son Gohan und Son Goku, hatten daraufhin alle Mühe ihn davon abzuhalten, den Fernseher zu zertrümmern. „Grrrrrr... mir fallen vor Sorge, um diese Scheißgöre die Eier ab und die meint vor der Kamera so einen Müll labbern zu müssen!!! Warte nur bis du wieder nachhause kommst, junges Fräulein! Dann kannst du was erleben!!! Grrrrr…“ „Nicht doch Piccolo! Immerhin ist sie entführt worden!!! Sie schwebt in Lebensgefahr!“ sprach Son Goku beschwichtigend auf ihn ein. „IN LEBENSGEFAHR SCHWEBT SIE ERST, WENN ICH SIE IN DIE FINGER KRIEGE!!!“ Irina, in sicherer Entfernung, sprach indessen weiter: „Dann möchte ich noch C18 grüßen und alle die ich vergessen habe! Und Bulma soll mir bitte ‚Manhattan Lovestory’ heute Abend aufnehmen und Piccolo mir ein frisches T-Shirt mitbringen. Wenn er endlich mal aufhört so lahmarschig zu sein und mich rettet!“ „Piccolo?“ fragte daraufhin die Reporterin interessiert, „Der Piccolo von der Gruppe Z?“ „Ja der.“ „Dann kennen sie doch auch Son Goku und Vegeta?“ „Jep.“ „Könnten sie mir vielleicht ein Autogramm besorgen? Mein Neffe ist ja so ein großer Dragonball Fan. Er lebt in Berlin und würde sich über eine Unterschrift bestimmt sehr freuen. Dann würde er vielleicht endlich aufhören, soviel im Mc Donalds zu sitzen“, plapperte Judy munter, während sich die Bösewichte unangenehm berührt, an den Kragen fassten. Diese Beschreibung passte irgendwie zu dem kleinen Jungen, den Cell als Ping Pong Ball benutzt hatte. „Eigentlich gibt Vegeta keine Autogramme. Aber bei ihm muss ich nur einmal meinen Hundeblick machen und der Kerl wird mal wieder weich wie Butter.“ „Wirklich? Ich dachte er wäre so ein harter Kerl?“ „Ach, der doch nicht! Der ist weich wie ein Katjes Yoghurt Gum unterm Tageslichtprojektor. Richtig knuffig,“ meinte Irina strahlend. Vegeta indessen, bekam bei dem Versuch, Son Gokus spöttisches Grinsen zu ignorieren, eine deutliche Rotfärbung im Gesicht. Son Goku räusperte sich daraufhin belustigt, aber nicht ohne vorher zwei Memos an sich selbst zu richten: ‚Erstens: Vegeta später damit ärgern. Zweitens: Kopie vom Interview irgendwo auftreiben.’ „Sagen sie Irina. Haben sie gar keine Angst? Schließlich schweben sie in Lebensgefahr!“ fragte Judy nun. „Nee! Meine Freunde werden mich schon retten. Schließlich sind sie die besten Kämpfer im Universum. Son Goku und Vegeta sind super stark und Piccolo vertrau ich voll und ganz! Die kriegen das schon hin.“ Sofort legte sich Piccolos vorheriger Zorn und er fühlte sich sogar einwenig gerührt. „Immerhin ist das das Mindeste was Piccolo tun sollte! Schließlich ist er an meiner Misere schuld! Sie können sich nicht vorstellen was für ein egoistischer, sturer, rechthaberischer, blöder, eingebildeter, sadistischer, selbstgefälliger Trotzkopf, dieser Namekianer sein kann.“ „ICH BRING SIE UM!“ Da war er wieder! Der Zorn, den er jedes Mal bekam, wenn er in das Gesicht der kleinen Hexe sah. Kam es Piccolo nur so vor oder war das seit dem Tag, an dem er Irina kennen gelernt hatte, ein Dauerzustand. „Piccolo beruhig dich! Immerhin ist sie noch am Leben,“ sagte Krilin nun und riss den Fernseher aus den Händen des schnaubenden Namekianers, den dieser gerade an die nächste Wand schmettern wollte. „Wirklich! Ist er das?“ fragte währenddessen Judy Graham und dann flüsterte sie zu ihrem Kameramann, „hast du das aufgenommen? Das ist ganz wichtig!“ Doch dann mischte sich King Cold wieder in das Gespräch ein. „Natürlich ist das alles nur Wunschdenken, was die Kleine da von sich gibt“, meinte er lachend und legte seine riesige Hand auf Irinas Kopf, die unter dem Gewicht nur noch wacklig auf den Beinen stand und ein trotziges „gar nicht wahr“, hervorbrachte. „Schließlich sind wir hier in einer anderen Dimension und wie soll die Gruppe Z uns da noch orten können?“ Dann lachte King Cold schallend auf, während die drei Ginyu Force Mitglieder sofort einstimmten und Guldo sich vor Freude sogar auf dem Boden kugelte. „Oh. Wissen sie nicht, dass unser Sender auch in die Dragonball Dimension gesendet wird?“ fragte Judy Graham fröhlich, während King Cold das Lachen daraufhin im Hals stecken blieb. „Wie jetzt??? Wirklich???“ „Ja aber natürlich mein verehrter King Cold!“ „Schei –peep-!!!“ fluchte dieser unter Zensierung und wandte sich dann sofort an seine Männer. „Jungs! Geht zu Freezer und Cell und sagt ihnen, dass der Spaß vorbei ist. Wir brechen sofort auf! Wenn die Gruppe Z dieses Interview sieht, sind wir am Arsch. Die sollen schließlich nicht mitbekommen, dass wir die Kleine abknallen, wenn wir Akira auf Martinique umgelegt haben. Ou… das haben sie doch jetzt nicht auch aufgenommen, oder?“ „Das bleibt natürlich unter uns,“ meinte Judy Graham und flüsterte dann unbemerkt zu ihrem Kameramann , „Nimm das bloß auf! Hörst du?! Das wird ein Quotenhit!“ Sofort flogen die drei Ginyu Force Mitglieder los, um ihre Meister zu suchen, die gerade dabei waren, einen Obdachlosen als Voleyball zu benutzen, während Rikoom mit einem Riesenpinsel, der Freiheitsstatue einen schwarzen Schnauzbart verpasste. Etwas weiter unten, hatte der ‚Picasso’ noch zwei große Kreise mit einem Punkt darin, auf den Brustkorb gemalt, was wohl eine verkorkste weibliche Oberweite darstellen sollte. „Eine letzte Frage noch, King Cold. Bitte!“, flehte Judy Graham. „Naja, ich will mal nicht so sein.“ „Würde es ihnen etwas ausmachen ihre Kraft kurz zu demonstrieren?“ „Eigentlich mache ich das ja nicht in aller Öffentlichkeit, aber für seine Fans tut man ja bekanntlich alles.“ Daraufhin drehte sich King Cold auf dem Absatz um, streckte seine Hand aus, bündelte eine riesige Energiekugel und schoss sie auf die Brooklyn Bridge ab. Es gab ein lautes RUMS und die Brücke brach entzwei, stürzte hinab und zog die darauf fahrenden Autos, mit sich in die reißenden Tiefen des East River. „Halt bloß auf das Bild drauf! Hörst du?!“ Quiekte Judy Graham entzückt ihrem Kameramann zu, während Irina entsetzt die Hand vor den Mund hielt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)