Sweet secret moment von Yami_no_Hikari ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Soooo .. das hier ist mein erster Versuch überhaupt ne FanFic zu schreiben. Ist irgendwo nicht ganz so geworden wie ich's wollte, aber vielleicht mag der eine oder andere sie ja trotzdem. Sowas entsteht halt wenn man grad am aufwachen ist, irgendwelches Zeugs geträumt hat und aus den Resten der Erinnerung daran was schreibt. *gg* Kommis wie immer willkommen. ^^ Sweet secret Moment „Nein!“, schrie Cain entsetzt auf. Er saß kerzengerade im Bett und war schweißgebadet. Ein Alptraum ließ ihn aufschrecken. Ein Alptraum, der immer wieder kehrte. Seine Vergangenheit holte ihn immer wieder ein. In letzter Zeit hatte er seltener von ihr geträumt, doch nun kamen sie wieder, die Träume von seinem Vater, welcher ihn haßte, seine Geburt verfluchte. „ Master Cain? Ist etwas passiert?“, soeben kam Riff ins Schlafzimmer gestürzt. Besorgt sah er Cain an, welcher immer noch etwas schwer atmend und verstört blickend im Bett saß. „Riff..?“, überlegte Cain kurz, „ ... mhm ... es ist nichts. Ich habe nur schlecht geträumt.“ Er machte eine wegwerfende Handbewegung damit Riff wieder ging. „Nur ein Traum ...“, fügte er flüsternd hinzu. Riff ließ sich davon nicht beirren und ging zu Cains Bett. „Seid ihr sicher?“, fragte er als er sich auf die Bettkante setzte. Fragend schaute er Cain an. Als Riff die zerzausten Haare aus Cains Gesicht streichen wollte, schlug dieser die Hand weg. „Laß das!“ Cain wollte diese Vertrautheit jetzt nicht. Es klopfte an der Tür. „Cain?“ Das war Merrys Stimme. Vorsichtig öffnete sie die Tür zum Schlafzimmer ihres Bruders, „Miss Merry, was macht ihr denn um diese Zeit hier?“ Riff war inzwischen aufgestanden und zur Tür gegangen. Nun hockte er sich hin damit sie nicht soweit hoch schauen mußte. „Ich habe Cain schreien gehört. Was ist passiert?“ Sie schaute an Riff vorbei zu ihrem Bruder. Cain saß inzwischen etwas ruhiger und gefaßt wirkender da. „Es ist nichts.“, antwortete er liebevoll. „Es war nur ein böser Traum der mich aufgeschreckt hat...“ „Seht ihr, es ist alles in Ordnung, macht euch keine Sorgen.“, sagte Riff als er Merry zur Tür brachte. Draußen fragte sie ihn nochmals: „Ist wirklich alles in Ordnung? Ich weiß das Cain manchmal nur so tut um mich nicht zu ängstigen.“ Riff lächelte sie sanft an. „Macht euch keine Sorgen. Es ist wirklich nichts weiter. Nur ein kleiner Alptraum. Ich werde ihm nur noch einen Tee bringen damit er wieder schlafen kann. Und ihr solltet auch wieder zu Bett gehen.“ Mit diesen Worten schickte er Merry in die Richtung ihres Schlafzimmers. „Na gut ... Gute Nacht Riff.“ „Gute Nacht Miss Merry.“ Als Riff wieder in Cains Schlafzimmer kam entschuldigte er sich noch kurz ihm ins Wort gefallen zu sein. „Schon gut“, winkte Cain ab „Du kannst jetzt auch wieder gehen. Es ist wieder alles gut.“ Doch Riff dachte gar nicht daran zu gehen. Er stellte den angekündigten Tee auf den Nachtschrank und setzte sich wieder auf das Bett. „Wirklich?“ Riff glaubte Cain nicht, schließlich kannte er ihn von allen am besten. „Ja zum Teufel noch mal!“ Nun wurde Cain unfreundlich. Es war ihm unangenehm das Riff ihm so nahe war, und das nicht nur weil er bei ihm auf dem Bett saß. „Wovon habt ihr den geträumt?", fragte Riff Cains Worte ignorierend, „Von eurem Vater etwa?“ Er, der Cains Vater kannte, wußte auch wie sehr er wegen ihm, trotz seines Verschwindens, litt und es schmerzte ihn jedesmal, wenn sein Herr deswegen so verletzt war. Cains Schweigen war Antwort genug, Riff hatte genau ins Schwarze getroffen. „Geh jetzt bitte“, sprach Cain nun müde, „ich möchte schlafen.“ Er wollte nicht das Riff seine schwache Seite sah. Dieser durchschaute Cains Maske jedoch und faßte einen recht kühnen Entschluß. Er stand auf und ging um das Bett herum. Dort zog er den Morgenmantel, den er sich angezogen hatte nachdem er Cains Schrei hörte (sein Zimmer war sehr nah) aus. Nun hatte er nur noch das Hemd was er zum schlafen trug an. Cain sah ihm erstaunt zu und war verwirrt. „Wa .. was machst du denn jetzt?“ Riff schaltete die kleine Nachttischlampe wieder aus, hob die Bettdecke an und schlüpfte mit drunter, sodass er neben Cain liegen konnte. „Hey! Was wird das denn?“ Cain schwankte nun deutlich zwischen Verwirrung und Empörung hin und her. „Mich könnt ihr nicht täuschen, dazu kenne ich euch zu lange“, antwortete Riff milde. Mit der einen Hand versuchte er Cain zum hinlegen zu bewegen. „Meinst du ...“, antwortete dieser immer noch empört. Er war allerdings auch etwas verlegen, da Riff seine Schwäche wohl erkannt hatte, legte sich aber trotzdem hin. Jedoch rückte er etwas weg. Zu nah wollte er ihm trotzdem nicht sein. In solchen Momenten verfluchte er es etwas, dass Riff ihn so gut kannte und ihn so leicht durchschauen konnte. „Ist es euch den so zuwider, wenn ich bei euch schlafe?“ „Nein ... schon gut. Bleib meinetwegen, wenn du unbedingt willst, hier. Mir ist es egal“, meinte Cain in einem gleichgültigeren Ton. Trotz allem wollte Cain sich nicht komplett die Blöße geben. Riff mußte lächeln, denn er vermutete dass sein Herr etwas rot im Gesicht geworden war. Als er den Arm um Cains Taille legen wollte, stieß dieser ihn weg. Zumindest versuchte er das. "„Laß das! Ich bin doch kein kleines Kind mehr was man in den Arm nehmen muß!“ Cain sträubte sich oft gegen diese Vertrautheit und Nähe. Er wollte nicht zugeben dass er solche Zärtlichkeiten brauchte und sich nach ihnen sehnte. Vielleicht war er sich dessen selber nur noch nicht bewußt. „Aber auch junge Erwachsene brauchen das manchmal“, erwiderte Riff. Mit seinen 17 Jahren war Cain wirklich kein Kind mehr, sondern ein junger Mann. Ein sehr attraktiver, junger Mann. Vielleicht hat er Recht, gab Cain stumm zu. Offen würde er es aber nie zugeben, da er aus Angst verletzt zu werden so und so jeden von sich stieß. Da sich Riff als hartnäckig erwies, ließ Cain es dann doch zu und so legte sich Riffs Arm sanft um seine Taille. Cains Herz schlug heftig. Hoffentlich bemerkte Riff das nicht. Dieser rutschte nun noch etwas näher zu Cain um ihn besser in den Arm nehmen zu können. „Bilde dir aber bloß nichts darauf ein. Hörst du?“, brummte Cain unwirsch. Riff lachte leise. „Sehr wohl Mylord. Ich werde dran denken dies nicht zu tun“, antwortete er schmunzelnd mit übertriebener Höflichkeit. Würde Riff nicht gerade neben Cain im Bett liegen, hätte er sich sicher auch noch verbeugt. Er wollte ihn ja nur etwas necken. „Ich meine das ernst!“ Cain hatte seine Stacheln innerlich immer noch auf Verteidigung gestellt. „Schon gut Sir“, sprach Riff nun wieder ernst, aber dennoch sanft, „kommt, versucht nun etwas zu schlafen. Ich bin ja da.“ Mit diesen Worten zog er Cain noch näher zu sich ran und umfing ihn nun ganz mit seinen langen, kräftigen Armen. „Schscht ... Es ist ja gut. Ich bin da. Ich beschütze euch.“ Sanft erstickte er Cains Protest als dieser noch etwas sagen wollte. Zu seinem eigenen Erstaunen hörte er auf Riff und entspannte sich durch diese Umarmung. „Warum tust du das?“, murmelte Cain leise. „Was denn Mylord?“, fragte Riff ruhig während er nebenbei die widerspenstigen Haare seines Grafen glatt strich. Da Cain von der Körpergröße her mindestens einen Kopf kleiner als Riff war, paßte er genau in die Kuhle, die zwischen Riffs Kinn, Hals und Schulter war. „Na das hier. Wäre es dir nicht lieber eine Frau im Bett zu haben als bei mir zu liegen? Wenn du so weitermachst wirst du sowieso keine finden.“ Cain ging innerlich noch immer auf Distanz, es fiel ihm schwer sich anderen zu öffnen und nahe zu sein. Riff streichelte Cain über den Rücken. „Laßt das mal meine Sorge sein. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht euch zu beschützen, und dies werde ich nach Möglichkeit und bestem Gewissen auch tun.“ Cains Haut kribbelte bis in die letzte Zelle seines Körpers. Er schloß die Augen und genoß diese Berührungen. Die Narben auf seinem Rücken schmerzten, doch das sanfte Streicheln sorgte dafür, dass der Schmerz schnell verflog. Nur Riff allein durfte diese Narben berühren. Nicht einmal Merry, Cains kleine Schwester wußte etwas von diesen alten Wunden. Sie wußte nicht, dass ihr Vater Cain früher täglich auspeitschte. Und bei Gott, sie sollte es nie erfahren. Es sollte ihre Seele nie belasten. Cain suchte nun Riffs Nähe. Bei ihm wußte er sich geborgen. Woher dieses tiefe Vertrauen kam wußte er nicht mehr, es war einfach da. Riff war für Cain, neben Merry und seinem Onkel Neal, zu einem der wichtigsten Menschen in seinem Leben geworden. Er begann nun Riffs Hemd langsam aufzuknöpfen, ganz langsam. Nur oben ließ er eins zwei Knöpfe zu. „Sir?“ Riff war überrascht von dieser Geste. Danach legte Cain wortlos seinen Arm, unter dem Hemd, um Riffs Körper. Vorsichtig streichelte er nun über dessen Rücken. Ganz zaghaft, immer wieder die Wirbelsäule rauf und runter. Wie weich seine Haut sich anfühlte und trotzdem so fest und glatt. Er konnte sogar die Muskeln spüren. Kräftig war er. Plötzlich verharrte Cain mit der Hand zwischen Riffs Schulterblättern und schmiegte sich ganz nah an ihn. Tief atmete er Riffs Duft ein. Wie vertraut er doch war. Warum nur hatte er aufgehört in seinen Armen Schutz zu suchen? Riff, der in der Zeit die Luft angehalten hatte, atmete nun langsam aus. Er war sehr erstaunt über dieses Verhalten Cains. Nicht das es ihn störte, trotzdem war er angenehm überrascht. Da er nicht wußte wie Cain reagieren würde, fuhr er sehr vorsichtig mit seiner Hand nun bei ihm unter das Hemd, was Cain in kühlen Nächten zum schlafen trug. Trotz dieser intimen Geste blieb Cain immer noch unberechenbar. Schließlich konnte man nicht wissen wann er vor Vertrautheit zurückschreckte. Wie erst schon. Als dieser aber keine Abwehrreaktion zeigte, begann Riff Cains Narben zu berühren. Zärtlich streicheln fuhr er sie mit dem Zeigerfinger nach. Als Cain plötzlich einen wohligen, genießerischen Seufzer von sich gab, lachte Riff leicht. Cain wurde sofort knallrot und sich der Situation zu bewußt. Es war ihm auf einmal alles zu nah. Er drehte sich schnell um und wand Riff den Rücken zu. Der war wiederum nun verdutzt, auch wenn er wußte das Cain sein Verhalten manchmal rasch änderte. Aber dies mochte er ja auch an ihm. Man mußte nur wissen wie man es zu deuten hatte. Riffs Arm ruhte nach wie vor auf Cain. „Master Cain, wa..“ „Kannst du nicht wenigstens jetzt dieses 'Master‘ weglassen?!“, unterbrach Cain ihn. Er war noch immer gerötet im Gesicht und trotz allem auch ein bisschen verlegen. Über Riffs Gesicht huschte ein Lächeln, als er wieder an seinen Grafen ran rückte. „Cain?“, fragte er grinsend, während er begann Cain liebevoll über Bauch und Brust zu fahren. Seine Hand befand sich ja immer noch unter dem Hemd seines geliebten Herrn. „Mein süßer kleiner Graf“, flüsterte Riff als er sich zu ihm runter beugte und anfing seinen Hals zu küssen. „Ihr seid so süß und verführerisch, mein geliebter Count Cain.“ Lauter kleine Küsse folgten. Küsse, die Riff wie kleine Schmetterlinge über Cains Haut tanzen ließ. Erst am Hals, dann auch im Nacken. Vor allem dort kitzelte es besonders. Wieder seufzte Cain genießerisch. Oh ja er genoß es, sehr sogar. Wem würde es nicht gefallen von seinem Liebsten so liebkost zu werden? Diesmal war es ihm auch gleich ob Riff es hörte, sollte er ruhig, schließlich war er der Grund für diese Laute. Cain griff nach hinten um Riffs Gesicht zu berühren. Als er seine Wange streifte, dreht Riff den Kopf leicht und drückte einen Kuß in die nach ihm greifende Handfläche. Er schob seine andere Hand, mit der er sich bis jetzt abstützte, zwischen Cains Körper und dem Bettlaken hindurch und umschlang seinen liebsten Cain mit beiden Armen. Ganz nah zog er ihn an sich ran und hielt ihn fest. Heute Nacht würde er ihn nicht mehr loslassen. Mit niemandem würde er den Grafen teilen. Eng aneinander gekuschelt lagen sie da. Niemand auf der ganzen Welt konnte ihnen diesen Augenblick stehlen und mit niemandem würden sie ihn teilen, diesen süßen Moment, der so kostbar war. Mit niemandem. Nur ihnen beiden gehörte er, wie sie da lagen in diesem riesigen Bett. Längst waren die Alpträume vergessen. Cain nahm Riffs Hand, die noch auf seinem Bauch lag und führte sie zu seinem Mund. Die Finger ineinander verschlungen, fing er an Riffs Hand zu küssen und zu liebkosen. Auch die restlichen Hände fanden unter dem Kissen zueinander und Cain umschloß auch Riffs zweite Hand mit seinen langen, schlanken Fingern. „Du gehörst nur mir“, flüsterte Cain und drehte sich leicht zu Riff um. Dieser lächelte nur und gab seinem geliebten Grafen einen Kuß auf die Stirn. „Für immer euer.“ Ein Kuß auf den Mund folgte. Lang, zärtlich und doch so unglaublich intensiv. Wie lange sie diesen Moment noch auskosteten wußten sie später beide nicht mehr. Es war auch völlig unwichtig. Ganz gleich was kommen sollte, die Nacht in der sie sich so nahe waren würden sie nie vergessen. Eng umschlungen, einander in den Armen liegen schliefen sie ein. Als Merry später, etwa kurz vor der Dämmerung, noch einmal nach ihrem Bruder sehen wollte, war sie sehr überrascht Cain und Riff so nah bei einander liegend vorzufinden. Doch kurz darauf lächelte sie als sie das zutiefst zufriedene Gesicht ihres großen Bruders sah. Solch einen zufriedenen und entspannten Gesichtsausdruck sah sie bei ihm zum ersten Mal. Er wirkte als wären alle Sorgen von ihm genommen. Es war ihr völlig egal, dass Riff ein Mann war. Merry wollte nur das Cain glücklich war, und wenn Riff dafür sorgen konnte, so sollte es ihr recht sein. Sie mochte Riff sehr und wußte dass er Cain gut tat. Also würde sie das süße Geheimnis von der letzten Nacht der Zwei für sich behalten. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)