A new adventure von abgemeldet (Chaos) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 7 Tana öffnete die Augen erst gar nicht mehr. Langsam begann sie sich die Geschehnisse noch einmal in ihrem Kopf zu wiederholen. Alle Seishi waren in Gefahr. Chichiri, auf den die Dämonen besonders aus waren, war verschwunden und würde auf einen falschen Hikou hereinfallen. Ein Siegel des Windes. Jadiva. Sie war es Schuld. Allein sie. Nur sie. ‚ Selbst diese bösartige Dämonin hat irgendwas zum Bösen geführt, aber du darfst dein Herz nicht voll Hass.... nein, das ist kein Hass... du weinst?!’ „Ich kann das nicht! Ich bin eine normale junge Frau, ich habe auf einmal eine Aufgabe, und alle, an denen mir etwas lag, beziehungsweise an denen mir später etwas liegen sollte sind in Gefahr, weil so eine bekloppte Dämonin die Macht an sich reißen will. Ich bin die falsche für diesen Job!“ ‚Warte mal kurz... oh nein... Tana, frag nicht lang lauf einfach... LOS; LAUF!!’ ~Was ist San? Was ist los?~ ‚Ich kann ihn nicht aufhalten, ein Dämon ist auf dem Weg hierher!’ ~Nein! Ich werde ihn stellen! Ich werde ihn zwingen zu sagen wo Chichiri ist!~ ‚Kann ich deine Meinung ändern?’ ~Nein!~ ‚Na gut, also mach dich bereit!’ Wie schon einmal schloss sich der Eiskokon um Tana und brach kurz darauf wieder auseinander. ~Ich kann aber doch jetzt selber kämpfen und hab nur deine Kraft, oder?~ ‚Ja, aber pass auf jetzt! Am besten du lässt ihn näher kommen und setzt dann Eispfeile ein’ ~Und wie mach ich das?~ ‚Du musst eine Bewegung machen, wie als wenn du einen unsichtbaren Bogen spannst.’ „Tana? Was ist los?“ rief auf einmal Tasuki von hinten. Überrascht drehte Tana sich um. Auf einmal ging alles ganz schnell. Tasuki rief Tana eine Warnung zu. Sie drehte sich zum Dämon und schoss. Sie traf nicht den Dämon. Sie traf Tasuki. Getroffen fiel Tasuki zu Boden. „Was hab ich getan.... was hab ich nur angerichtet...“ murmelte Tana und starrte ins leere. „Ja Hüterin. Was hast du angerichtet? Einen Freund und Seishi erschossen.... du allein bist schuld... nur durch deine Ankunft wurde Jadiva erweckt, aber mach dir nichts vor, es ist nicht schlimm du bist eine Dämonin.... du bist Jadiva und Jadiva ist dein wahres ich, deine dunkle Seite, der teil der für immer verloren schien...“ zischte die Stimme des Dämons sanft. „Hör auf!“, schrie Tana verzweifelt und hielt sich die Ohren zu. „Warum soll ich aufhören? Du hast dein dunkles Ich verdrängt, in eine andere Welt, aber du hast es nicht vernichtet... Ein Glück für uns, wir Dämonen werden erstarken und die Kaiser des götterreiches stürzen! Doch zuerst sollst du leiden, leiden wie deine Freunde. Du allein bist an der Situation Schuld, und deswegen wirst du auch ihre Schmerzen spüren...“ meinte die Stimme drohend, ehe sie sich mit einem leisen Lachen in Luft auflöset. Tana schrie gequält auf. Sie hatte Tasuki in die Schulter getroffen. Nun breitete sich in ihrer Schulter ein Schmerz aus, der sie in die Knie gehen ließ. Außerdem schien auf einmal ihr ganzer Körper in Flammen zu stehen. Wenn es doch nur vorbei wäre! ‚Tana! Du musst durch halten! Dieser Fluch wird dich quälen, aber er kann dich nicht töten! Du musst Tasuki retten, und Chichiri! Erst wenn es ihnen wieder gut geht werden auch deine Schmerzen nachlassen. Gib nicht auf! Der Dämon hat gelogen! Jadiva hatte den Plan die Seishi zu töten schon bevor du hier warst! Und selbst wenn sie dein dunkles ich war, dann hast du jetzt die Chance sie wirklich zu besiegen! Du bist stark! Du kannst nichts dafür!’ Tana richtete sich mühsam auf. Sie war Schuld an der Misere. Sie musste die Seishi da wieder raus holen. Sie lief zu Tasuki. Tai- Itsu war schon bei ihm. Ihre Nyan- Nyan versorgten ihn. „Tana, was ist los? Tasuki sagt du bist verflucht.“ „Ja. Aber es ist nicht schlimm. Nimm Tasuki mit zum Berg. Ich werde Chichiri suchen.“ „Tana, red keinen scheiß! Wie willst du ihn den finden? Er könnte überall sein. Lass mich mitkommen.“ Rief Tasuki ihr zu. „Tai- Itsu könnt ihr mir helfen? Habt ihr vielleicht einen Finde Zauber oder irgendeinen Hinweis? Bitte!“ Tana ignorierte Tasuki. Sie hatte Angst. Sehr große Angst so gar. Aber sie konnte Tasuki nicht mitnehmen. Bei Tai- Itsu war er sicher. „Ich kenne keinen Zauber, der Chichiri finden könnte. Glaub mir, ich hab’s ausprobiert. Aber vielleicht klappt es wenn du fest an ihn denkst. Dann müsstest du die Richtung finden, in der du suchen musst. Tana nickte. Sie schloss die Augen. ~Chichiri, wo bist du? Gib mir ein Zeichen, irgendein Zeichen! Wo bist du?~ Während sie sich immer weiter in sich zurückzog um sich zu konzentrieren merkte sie, das mit jeder Sekunde etwas da zu kam, ein leises Rauschen, wie ein uneingestelltes Radio. ~Ja, noch ein bisschen mehr.~ Und auf einmal hörte sie etwas. „Du meinst also dein Schutzschild rettet dich?“ Dazu kam noch ein Drang in ihr , der einzigartige Drang einfach loszurennen, in die Richtung aus der diese bösartige Stimme kam. Doch dann brach das ganze ab. „was..“ stotterte Tana verwirrt als sie bemerkte, das Tasuki neben ihr stand und Tai- Itsu sie besorgt anschaute. „Die Verbindung ist abgebrochen worden, hab ich recht? Das bedeutet, das der Dämon dich erwartet, oder das er gerade seinen Standort wechselt um sich zu verstecken. Was hast du gehört?“ fragte Tai- Itsu sie. „Da war dieser Satz, ich weiß nicht ob ich’s richtig verstanden habe. Du meinst also dein Schutzschild rettet dich?“ „Du kannst nur hoffen, das Chichiri durchhält. In welche Richtung müssen wir gehen?“ „Tasuki, ich gehe alleine.“ „Kommt gar nicht in Frage. Ich komme mit!“ Tana gab auf. Na ja, vier Augen sahen mehr als zwei. „Wir müssen nach norden. Und zwar sehr weit nach Norden.“ „Durch Eiyou durch?“ fragte Tasuki. „Ich weiß nicht. Ich vermute ja.“ In Ordnung Tana. Ich muss mit Tai – Itsu noch etwas besprechen, geh schon mal vor. ~Was er wohl vorhat?~ „Tai – Itsu?“ Mit einem Blick über die Schulter vergewisserte sie sich, das Tana nicht mithörte. „Du musst Nuriko bescheid sagen. Er muss uns helfen. Wenn der Dämon Tana’s Energie so schnell gespürt hat kann er nicht schwach sein. Und Chichiri kann vielleicht nicht mehr kämpfen. Ich weiß nicht was San herausgefunden hat. Aber was immer es war, deswegen will sie keinen mitnehmen. - Aber wir Seishi waren schon immer ein Team. Und außerdem ist sie immer noch geschwächt, auch wenn sie es nicht zeigt. Sie spürt das, was wir Seishi spüren. Und wenn Chichiri etwas passiert kann auch sie sich nicht mehr retten.“ Tai – Itsu überlegte. „Was du sagst ist richtig. Wenn wir nur wüssten was sie weiß. Aber sie wird es uns nicht sagen. Sollen wir Hotohori nicht auch dazu holen?“ Tasuki nickte. Dann drehte er sich um und ging zurück zu Tana. Innerlich musste er schmunzeln wenn er sie sah. Von hinten sah sie genauso aus wie seine Schwester, nur mit dem Unterschied, das ihre Haare nicht so Fuchsrot waren sondern viel dunkler und intensiver. „Am besten wir holen uns in Eiyou zwei Pferde, damit wir schneller voran kommen.“ Tana schwieg. Ihr war es nicht echt das Tasuki mitkam. Vielleicht würde der Dämon ihm etwas antun, und dann wären sie beide verloren. Auf einmal spürte sie einen starken Schmerz in der Gegend ihres Rückens. Sie biss die zähne zusammen. Sie mussten sich beeilen. Chichiri schien es immer schlechter zu gehen. Ihm oder einem anderen Seishi. Auf einmal wurde ihr klar, das sie keine Ahnung hatte welcher Seishi verletzt war, ob sie Chichiri jemals wiedersehen würde, oder ob ihr erscheinen in dieser Welt den Bund der Freunde zerrissen hatte. Sie hoffte das es den anderen Seishi gut ging. Besonders sorgen machte sie sich um Hotohori. Ein Zwilling hatte ihn ersetzt. Was würden sie mit dem echten Hotohori machen? „Tana, warte hier. Ich gehe zwei Pferde besorgen“ sagte Tasuki. Tana nickte. Sie hatte nicht einmal bemerkt, das sie schon in Eiyou angekommen waren Auf einmal sah Tana einen Stand mit den seltsamsten Stoffen. Das lenkte sie einen Moment ab. Die Stoffe leuchteten in den verschiedensten Farben. Zum Beispiel war da ein himmelblauer Stoff, der zu ihrem erstaunen bei näherem Hinsehen rosa schimmerte. Fasziniert ging sie näher. Da war auch ein dunkel blauer Stoff, der bei jeder falte schwarz wirkte. Auf einmal spürte sie wie jemand ihr von hinten genau diesen Stoff vor den Körper hielt. „Der würde ihnen ausgezeichnet stehen. Was meinen sie?“ Als hätten sie diese Worte aus ihrer Erstarrung gerissen sagte Tana: „Oh Ähm... ja vielleicht, aber ich warte auf jemanden , wir müssen gleich weiter, außerdem hab ich kein Geld bei mir.“ „Schade“ sagte die Stimme, und Tana drehte sich um. Hinter ihr stand ein junger Mann, nicht viel älter als sie selbst, mit violetten haaren und hell braunen Augen, die verschmitzt funkelten. Auf einmal stutzte der junge Mann. Rote Haare, grün Augen mit Gelbstich, sehr klein? „Heißt du Tana?“ Sofort stutzte Tana ebenfalls. Ein Misstrauischer Ausdruck schlich sich in ihre Augen. „Woher weißt du das?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)