You are not Alone von abgemeldet (Neues Kapitel kommt demnächst! ^.-) ================================================================================ Kapitel 14: Harry's Idee... --------------------------- Hey! Ersteinmal an riesen Großes Dankeschön an alle meine Leser und lieben kommi schreiber!! DANKEEEE!!!!!! ^^ Wir haben die Halbzeit erreicht!! *stolz ist* dieses Kapitel ist etwas länger, dürfte auffallen... das liegt daran, das die Handlung gerade im umbruch ist und die Zusammenhänge müssen erklärt werden. Ich hoffe es gefällt jedem. Und leider muss ich auch sagen das noch einige unschöne Dinge auf euch zukommen werden. Aber ich verspreche das es auch wieder besser wird. *nickt* Mehr hab ich erstmal nicht zu sagen. ^.~ Viel Spass beim Lesen!!!! Harry's Idee... Plötzlicher Lärm holte Draco zurück ins hier und jetzt. Neben ihm war dieser gutaussehende Harry Potter uhrplötzlich aufgestanden, dabei war sein Stuhl umgefallen. Er sah niemanden an, sein Blick war Starr auf die Tischplatte gerichtet. Auch die anderen sahen ihn nun verwundert an, er schlug nun auch mit voller Wucht auf den Tisch. Etwas war definitive nicht in Ordnung, das hätte selbst ein Squib gesehen. Doch was Draco noch mehr schockte, als der plötzliche Zornesausbruch, waren die Tränen die ihm danach über die Wangen liefen, langsam tropften sie auf den Tisch. Jemand sprach ihn an, diesen Harry, doch er achtete nicht darauf, stattdessen sah er zur Seite und IHN, Draco, an. Sein Blick war voller Schmerz und Trauer. Es brach ihm innerlich das Herz diesen jungen Mann so leiden zu sehen. Offensichtlich war er selber der Grund für das Leid. Draco war nie ein besonders freundlicher Mensch gewesen, und Sentimentalität und Einfühlungsvermögen gehörten nicht gerade zu seinen Stärken, doch in diesem Augenblick wünschte er sich nichts sehnlicher, als diesem Harry zuhelfen, ihm viel jedoch absolut nichts ein, was ihm seine Schmerzen hätten lindern können. Harry starrte seinen ehemaligen- Erzfeind noch weiter an, jener wurde langsam peinlich berührt und wusste nicht was er sagen sollte. Wieso wurde er so verzweifelt angesehen? Wieso fühlte er sich so mies mit einem mal, als sei er Schuld daran das dieser Harry litt? Doch er brauchte sich nicht länger Gedanken machen, denn kurz danach verschwand Harry einfach mit einem ploppen aus dem Raum. Die Anwesenden schwiegen bedrückt. Hermine stand mit einem Handy am Ohr im Eingang zur Küche und grinste. Ihr Gesprächspartner rief verwundert: “Was ist denn los? Hermine? Wieso sagst du nichts mehr?” Hermine grinste immer noch, es lief wirklich perfekt, stellte sie fest. Sie konnte sich sicher sein, das Voldemort damit zu tun hatte. Sie freute sich, auch wenn sie seine Taten sonst nicht unterstützte, diese hier kam ihr mehr als nur gelegen. “Hermine?” Endlich hatte sie ihre große Chance Draco für sich zu gewinnen. “Hallo??!!” Die Situation eben, ließ ihren Messerscharfen Verstand nur auf eine Lösung kommen, wieso auch immer aber Harry wusste plötzlich wieder was geschehen war. Dies hatte sein verzweifelter Blick nur zu deutlich gezeigt. Eigentlich hätte Hermine ihren besten Freund trösten sollen, doch in Sachen Draco hörte bei ihr die Freundschaft auf. Niemand wusste, was sie entdeckt hatte und Harry würde zu stur sein zuzugeben, das er Draco kannte. Er würde ihn verdrängen, ihn womöglich sogar mit ihr verkuppeln. Hermine war nun wirklich alles, schlau, hilfsbereit und zuverlässig, aber nicht doof. Diese Gelegenheit würde sie nutzen. Sie lächelte verschmitzt. Draco gehört so gut wie ihr!!! “Hermine? Jetzt ehrlich mal, entweder du sagst was oder ich lege wieder auf!!!”, kam es wütend an der anderen Leitung. “Oh! Warte nicht auflegen! Ich war abgelenkt.” “Was ist denn los? Wieso rufst du an? Hast du endlich was erreicht bei Draco?”, fragte eine Mädchenstimme. “Hm... naja wie man es nimmt, aber ich schätze mal es wird nicht mehr lange dauern.... rate mal wer wieder hier ist....!” Um nicht gehört zu werden ging die Ex-Gryffindor wieder aus der Küche raus in den Flur und die Treppen hoch. Währenddessen kam endlich wieder leben unter die Mitglieder des Ordens. Remus war der Erste, der handelte und schickte alle weg, die nicht privat mit Harry zu tun hatten. So blieben nur noch Er, Tonks, Moody, Molly und Arthur, Ron und seine Zwei Brüder übrig und natürlich Draco, der peinlich berührt auf seinem Stuhl saß. Er hatte die Hände zusammengefaltet und sah sie sich an, was sollte er nur machen? Er wurde das Gefühl nicht los an allem Schuld zu sein. Die Weasleys waren völlig aus dem Häuschen. Molly hatte sich zitternd an den Herd gestellt und wollte Tee machen. Arthur klopfte nervös mit den Fingern auf den Tisch. Moody machte eine Miene, als würde er den nächst besten ermorden und aus irgendeinem Grund, fand er, dass Draco der Grund dieses Übels war. Remus hatte die Hände an die Schläfen gepackt und seufzte immer wieder. Die Zwillinge, eigentlich immer zwei lustige Gesellen waren still und entschieden sich schließlich dafür Molly vom Herd wegzuziehen, wobei Fred seine Mutter umarmte und zu einem Sofa geleitete wo sie sich hinsetzten, George derweil kochte den Tee. Draco sah wieder auf seine Hände. Ich komm mir so doof vor. Es ist wie vor ein Paar Jahren, als wir noch alle verfeindet waren.... keiner redet mit mir und ich scheine Schuld zu sein. Scheiße Mann, können die mir denn immer noch nicht vergeben, sodass ein kleiner Funke ausreicht, damit sie sich wieder abwenden? ICH kenne diesen Potter nicht, nie gesehen. Wie kann ich ihm weh tun, wenn ich ihn noch nie gesehen habe? Und was sollte dieser Blick eben? Ehrlich mal-... ARGH!!< Verzweifelt verkrampfte Draco seine Finger ineinander, so sehr das seine Fingernägel sich in sein Fleisch bohrten und langsam Blut aus der Hand floss. Es war ja nicht so, dass Draco dem fremden Jungen schlechtes wünschte, aber seit er hier aufgetaucht war, ging alles drunter und drüber. Zudem ging es dem Malfoy- Sprössling gewaltig gegen den Strich sich auch noch um diesen Potter zu sorgen. >Verdammte Scheiße!!<, dachte Draco wütend, den Schmerz in seinen Händen spürte er nicht einmal mehr, erst Ron holte ihn wieder zurück in die Realität. “ LASS DEN SCHEIß”, blaffte der Rothaarige dem Blonden entgegen. Alles stoppte in seinen Handlungen, egal ob sie verzweifelt, hilflos oder gar einfach traurig waren. Jeder starrte den jüngsten Jungen der Weasley an. “Was soll ich lassen?”, blaffte Malfoy wütend zurück, mit dieser gedrückten Stimmung kam er zurecht, auch damit das alle fertig waren, weil sie diesen Harry mochten, aber nicht damit das man ihn nun wirklich verantwortlich machte. Bei aller Güte, aber das lies sich Draco als Malfoy der er nun einmal war, nicht gefallen. “Hör auf dir Vorwürfe zu machen du Vollidiot!!”, schrie Ron. Draco entgleisten alle Gesichtszüge und er starrte Ron mit offenem Mund an. Den restlichen Anwesenden ging es da nicht anders. “Wie-...... wie bitte?”, fragte Draco ungläubig. Er vergaß vollkommen seine Hände zusammen zu krampfen und so kam auch der Schmerz zurück in seine Hände. Verwirrt starrte er hinunter und auf das Blut, welches ungehindert auf seine Beine tropfte. Er hatte immer noch nur Boxershorts an, aber das war nebensächlich. “DAS meinte ich. Es bringt dir rein gar nichts dich selbst zu verstümmeln, man! Im Gegensatz zu einigen anderen hier, will ich einfach nicht glauben das du das alles nur vortäuscht!”, Ron sieht wütend kurz zur Seite und dann doch wieder zu Draco. “Harry ist mein bester Kumpel, ich würde alles für ihn tun.”, Ron schloss die Augen. “Ich kenne ihn schon fast acht Jahre lang und Harry weint niemals ohne Grund... und SO wie eben hat er bisher erst einmal geweint.... du hörst gefälligst auf dir Vorwürfe zu machen, denn das hilft ihm im Moment rein gar nichts. Du kannst dich nicht an ihn erinnern oder? Ich frag mich wieso macht sich dann, der sonst so harte Slytherin Vorwürfe?” Draco sah Ron ohne eine Regung an. “Weiß nich...”, nuschelte er vor sich hin. Ron hob dazu nur eine Augenbraue und wollte schon was sagen, als Draco aus sich heraus ging und ebenfalls die Stimme hob. “Habt ihr ne Ahnung wie ich mich fühle? Plötzlich aufzuwachen und neben sich im Zimmer einen Fremden zu sehen? Und dann behauptet auch noch jeder, mit dem man in den letzten zwei Jahren fast täglich zusammen war ihn zu kennen, ihn vermisst zu haben und all diesen sentimentalen Scheiß!! Ey, man ihr habt nie von ihm gesprochen und aufeinmal ist er so ne art Gott für euch.”, fluchend sprang Draco auf. “Boa ich krieg ne Krise! Und weißt du was das schlimmste ist?”, er sieht Ron nun an. “Ich wüsste gern wer er war. Scheiße Mann, ich will wirklich wissen in welchem Verhältnis wir zu einander Standen!!! Ich bin nicht dämlich ey, ich weiß was das hier heißt: Amnesie, Gedächtnisverlust.... wie es aussieht seit ihr die einzigen die mir sagen können, was war. Waren er und ich Freunde?” Ron zunächst wütend, wurde dann langsam ruhig und richtete sich auf, anscheinend hatte der Rest beschlossen sie reden zu lassen. Draco wartete, vielleicht bekam er eine Eingebung oder so..... es ist sehr unwahrscheinlich, klar aber einen Versuch war es alle male wert. “Na, was ist nun?”, fragte Draco ungeduldig. Aber es war nicht Ron der antwortete. “Ihr habt euch gehasst!!”, kam eine Stimme nüchtern aus Richtung der Treppe. Alles sah hin und erblickte Hermine die sich wieder zu ihnen gesellte, ein T-Shirt in der Hand, welches sie Draco reichte. “Zieh das lieber an, auch wenn es Sommer ist, solltest du nicht nur in Unterhose herumlaufen, auch wenn es zugegeben wirklich gut aussieht.”, das Mädchen begutachtete flüchtig Dracos Oberkörper und sah ihm dann in die Argen. Draco war etwas verwirrt, was hatte er noch alles vergessen? So wie Hermine ihn eben gemustert hatte, anscheinend noch etwas ganz entscheidendes.... Ich beobachte es lieber noch ein bisschen, nicht das sie einfach nur auf mich steht und die Situation ausnutzt....< Ron sah Hermine an, er konnte nicht glauben was sich da gerade abspielte. “Harry Potter “Goldjunge der Gryffindor” und Draco Malfoy “Prinz der Slytherin”, die größten Feinde überhaupt. Es gab nicht einen Tag an dem ihr nicht aneinander geraten Seit, ständig Prügel, Flüche und Fehden alles um den anderen Fertig zu machen.” Mit jedem Wort das Hermine aussprach wurde Ron wütender, wie kann sie so etwas nur sagen? Sie wusste doch das Harry und Draco.... enttäuscht schüttelte Ron den Kopf. Nicht nur er zeigte diese Reaktionen, auch Fred, George, Remus, und Moody zeigten diese Rektionen. Rons Eltern dagegen schienen erfreut über Hermines Aussage auch Tonks machte keinerlei Anstalten, Hermine zu korrigieren. Draco nickte einfach nur, er hatte keine andere Wahl als zu glauben was Hermine sagte. Er kannte sie in seiner Erinnerung als eine liebe Person die jedem half, zumal sie in den letzten zwei Jahren bei den Weasleys zu einer guten Freundin für ihn geworden war. >Wie konnte ich Hermine jemals lieben?<, Ron schüttelte den Kopf, er sah an Dracos Gesichtsausdruck, das er ihm nicht glauben würde. Also tat Ron das Einzige was ihm im Moment richtig erschien, er verlies den Raum ohne ein Wort. Ihm folgten Remus und die Weasleyzwillinge. Der Rest sah den Männern verwundert nach. “Hey wo wollt ihr denn hin?”, fragte Hermine mit einem lächeln auf dem Gesicht. “Schnauze!”, kam freundlich von Moody. “Hey Junge, wenn du dir ihr irgendwann noch den Rest und die Wahrheit der Geschichte anhören willst, kannst du jederzeit mit uns reden.” Das war alles was der Auror zu sagen hatte und ging. Was war denn das gerade?<, dachte Draco verwirrt. Hermine legte ihm eine Hand auf die Schulter und begann in einem Plauderton, ihre Version der Geschichte zu erzählen und Draco begann ihr zu glauben. Der kleine Stich, in seinem Herzen, der ihm sagte, dass es so nicht stimmen konnte wurde von ihm geflissentlich ignoriert. Wieso sollte er Hermine auch nicht glauben? Schließlich war Hermine immer nett gewesen und Ron hatte ihn immer angeschrieen wieso sollte ausgerechnet Hermine da lügen... Mit diesem Augenblick begann ein neuer Abschnitt in dem Leben aller. Draco, Tonks, Hermine, Mr. und Mrs. Weasley und Ginny auf der einen Seite und Remus, Moody, Harry, Ron und die Zwillinge auf der anderen Seite. Voldemort wäre und ist wahrscheinlich vollauf mit sich und seinem Plan zufrieden, denn er hatte gewirkt. Potter gebrochen, Draco sogar gegen jenen und der Orden des Phönix ist zerstritten. Nichts würde das je wieder einrenken können..... nichts?.... (eine Woche später) BEI VOLDEMORT Eisige Stille herrschte. Der dunkle Lord saß ruhig in seinem Sessel, vor ihm knieten seine Untergebenen. Alles wartete auf seine Reaktion auf die neusten Berichte. Doch dann fing er an zu Lachen, ja man konnte sagen der dunkle Lord freute sich über die Neuigkeiten. Schließlich hörte er auf. “Das sind doch mal wirklich erfreuliche Neuigkeiten, der Orden zerstritten! Wunderbar, besser hätte es gar nicht kommen können. Endlich mal etwas Positives.” Seine Anhänger atmeten allesamt auf. Es bestand kein Grund mehr sich zu fürchten. “Wie steht es um unser kleines Sorgenkind, ist er wohl auf?” Sofort kehrte die gedrückte Stimmung wieder. Ein Mann trat aus der Reihe der Knienden hervor, er nickte seinem Lord kurz zu. “Mein Lord, er scheint untergetaucht zu sein, mitsamt seinen Kameraden die nicht wieder bei dem Hauptquartier des Ordens aufgetaucht sind. Wir konnten seinen Aufenthaltsort noch nicht herausfinden.” Voldemort nickte. “Dann streng dich gefälligst an!! Diesen Moment der Schwäche müssen wir nutzen, das könnte die Gelegenheit sein, Potter endlich zu vernichten!!”, eine seiner Augenbrauen begann gefährlich zu zucken. “In drei Tagen, hörst du? In drei Tagen will ich wissen wo er ist!!”, mehr hatte der Lord nicht zu sagen und verschwand..... Irgendwo in London Ein Poltern ertönte in dem sonst wie ausgestorbenen Haus. Dem Poltern folgte ein krachen, ein Fluchen und schließlich eine Tür die Laut gegen etwas gegen geschlagen wurde. Schnelle Schritte die eine Treppe herunter rannten und schließlich ein Keuchen. Ein Junge mit roten Haaren stand gehetzt in einem Türrahmen und sah weitere Männer an, die alle an einem Tisch saßen und scheinbar im Gespräch vertieft waren. Einer von ihnen hob den Kopf und passend dazu eine Augenbraue. “Was? Redet er wieder?”, wollte der Mann wissen, mehrere Narben zeichneten sein Gesicht. Der Rothaarige schüttelte den Kopf. “Nein. Er ist weg. Ich hab alles abgesucht, es ist als wäre er nie da gewesen, das einzige was ich gefunden habe war ein Brief. Verdammt ich habe bald wirklich die Schnauze voll von Briefen.”, den letzten Teil sprach er eher zu sich als zu den Anderen. Daraufhin wurde er verwundert angesehen, doch der Rothaarige schüttelte nur den Kopf. “Nicht so wichtig. Jedenfalls hat er einen Brief dagelassen.” Er warf ihn lässig auf den Tisch. Sofort beugten sich alle darüber. Dies gab dem Jungen Zeit zu überlegen, er hatte den Brief von Harry gelesen und es war nicht der einzige Brief gewesen, es war noch einer dabei , aber der war für ihn, Ron gedacht. Ron seufzte und fuhr sich kurz durch die roten Haare. Der Schock saß immer noch tief, als er gelesen hatte was Harry in den letzten zwei Jahren getan hatte. Den Brief hatte er nach dem Lesen mit einem Spruch, den Harry ihm mal gesagt hatte in seinem Gedächtnis eingebrannt, danach hatte er das Papier verbrannt. Es war besser so wenig Leute wie möglich wussten von dieser Sache . Ron schüttelte wieder den Kopf, er hatte auch den Brief gelesen, den die Männer nun gerade lasen, im vergleich zu dem was Ron wusste, war das ein Witz. Der junge Mann konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Auch wenn Harry momentan schwer was zu verarbeiten hatte, er war immer noch der Alte. Als ihm die Ironie des ganzen bewusste wurde konnte er nicht mehr und fing an zu lachen. “Ron? Wie kannst du da lachen?!!”, fragte Remus entsetzt. Es war kein Geheimnis, das sich Remus Lupin seit dem Tod von Sirius um Harry kümmerte wie um einen eigenen Sohn. “RON!!!!!”, Remus schien allmählich wütend zu werden. OK, komm schon altes Haus, beruhige dich. Sie wissen es ja nicht....<, ermahnte er sich in Gedanken. “Ist ja schon gut. Ihr habt den Brief gelesen nehme ich an? Ja... so wie Remus reagiert. Wie es aussieht muss ich leider auch gehen, aber ich werde mich melden. macht euch um Harry keine Sorgen! Der Junge ist groß und schafft das! Hoffen wir nur das er sich nicht zu sehr von Draco herunter ziehen lässt.” Ron nickte noch mal und drehte sich dann um, er wolle schon aus dem Raum als er doch noch mal zurückgerufen wurde, “Was soll das heißen du musst weg?” Ron hielt an zuckte kurz mit den Schultern und disapparierte - wie Harry eine Woche zuvor - einfach aus dem Raum. Zurück blieb ein Satz, welcher im Raum schwebte: Der Krieg beginnt bald. Doch wie kommt es zu diesen Ereignissen? Wieso war Harry weg? Wieso schrieb er Briefe und wieso verhielten er und Ron sich so mysteriös? Doch nicht nur das waren ungeklärte Probleme. Was ist in dieser einen Woche geschehen? Was machte diese eine Woche so anders gegenüber der davor? Etwa nur dieses Drama um Draco und Harry? Um die Ereignisse zu verstehen muss man die Gefühle verstehen und um das zu können müssen wir wissen was in den Briefen stand, die Harry verfasste. Also gehen wir in der Handlung doch noch einmal zwei Tage zurück, rollen wir den Beginn der kommenden Ereignisse von hinten auf. Harry saß in einem Raum, in dem jeder Balken und jede Diele gefährlich knarrte, sobald man auch nur einen Schritt tat. Die Tapeten an den Wänden waren vergilbt und vielen zum teil schon herunter. Die Decke, hatte mehr Löcher als ein Schweizer Käse und die Fenster ließen mehr Luft durch als das sie sie fernhielten. An sich war Frischluft im Hochsommer nicht das verkehrteste, wenn jedoch nur stickige und heiße Luft durchdrang, war schwerlich von einer Abkühlung die Rede. In diesem Raum saß Harry auf dem Boden, den Kopf an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Seitdem er einfach aus dem Haus der Weasleys verschwunden war, waren nun schon vier Tage vergangen. Mann könnte meinen, das Harry sich endlich daran gewöhnt hätte, dass Draco sich wohl nie wieder an ihn erinnern würde. Harry seufzte. Verdammt, irgendwie hatte ich gehofft das Ganze würde ein wenig anders laufen, als es gekommen ist!< , er schlug die Augen auf, den heruntergekommenen Raum beachtete er gar nicht. Sein Herz klopfte stark gegen seine Brust. Der Schwarzhaarige war sich so sicher gewesen das alles gut werden würde, als er wieder hier her kam. Das Leben konnte wirklich grausam sein, war es Schicksaal oder Vorherbestimmt, dass aus ihm und Draco nie etwas werden würde? Jemand öffnete die Tür und kam auf ihn zu. “Harry?”, eine weiche weibliche Stimme versuchte ihn zu erreichen. Mit Gewalt riss Harry sich wieder zurück ins Hier und Jetzt. Seine Augen waren trotzdem leer und keinerlei Erkenntnis war in ihnen zu sehen, obwohl der Geist dahinter sehr wohl erkante welches Mädchen da vor ihm kniete. Ihre roten Haare reichten bis zu ihren Hüften und die leicht gebräunte Haut untermalte die blauen Augen. “Ginny.”, stellte er nüchtern fest. “Ja. Frechheit da lässt du dich seit zwei Jahren das erstemal wieder Blicken und ich muss über Hermine erfahren das du da bist. Ich dachte du würdest dich mehr um mich kümmern. Bei dem was einmal zwischen uns-.... du weißt schon.”, sie sah ihn lächelnd an. Jeder andere Mann hätte dafür wohl getötet. Harry jedoch zuckte nur mit den Schultern und sah hinaus aus dem Fenster. Blauer Himmel. Absolut unpassend zu seiner Stimmung. “Harry?” “Wir sind nicht mehr zusammen.”, war seine einzige Antwort. >Draco...<, dachte er traurig. > Wann bin ich so abhängig von ihm geworden? Es muss damals im Fuchsbau gewesen sein, kurz bevor ich verschwunden bin.... oder war es doch als er vor mir im Ligusterweg aufgetaucht ist? Verdammt!!! Ich sollte ihn vergessen und mich auf Voldemort konzentrieren. Die Menschen brauchen mich und keinen weinerlichen Feigling!!< “... was sagst du dazu Harry?”, Ginny hatte die ganze Zeit mit ihm geredet, doch Harry hatte sie nicht beachtet. Die Welt ist in letzter Zeit oft an ihm vorbei gerauscht, ohne das er sich beteiligte. Der Held ist gefangen in einem tiefen schwarzen Loch, welches sich Verzweiflung nennt. >Ich kann doch nicht einfach aufhören ihn zu Lieben!!< “Harry?” >Was wenn er sich doch eines Tages wieder erinnert, dann muss ich für ihn da sein!< “Harry? Hörst du mir überhaupt zu?” >Aber ich kann auch nicht die ganze Zeit bei ihm sein und darauf hoffen das er sich wieder an mich erinnert! Er wird mich wahrscheinlich nie wieder so ansehen wie vorher.< “HARRY” >Vielleicht sollte ich weiterhin so tun als könnte ich mich nicht an ihn erinnern. Es wäre besser.... aber würde mir das einer glauben?< Harry hatte den Beschluss innerlich schon lange gemacht und wollte sich gerade weiter damit beschäftigen, als er eine schallende Ohrfeige bekam. Verwundert sah er Ginny nun wieder an. Sie hatte Tränen in den Augen. “MANN ich rede mit dir! Ich habe dir gerade gesagt das ich dich immer noch liebe!!” Regungslos sah er sie an. “Ginny... ich liebe dich nicht mehr, versteh das doch.!!” Ginny fing an zu weinen. “Wieso ER? Er hat dich immer verachtet, dir weh getan und dich nie so sehr geliebt wie ich dich!! Wieso gibst du ihm dein Herz! Es sollte mir gehören!!”, sie schlug auf ihn ein. Harry konnte sie nur mit mühe dazu bewegen aufzuhören, aber das Sprechen konnte er ihr nicht verbieten. “Er hat dich sogar vergessen wieso liebst du ihn immer noch mehr als mich!!!!!! Ich hätte dich nie vergessen, kein Zauber hätte das je geschafft!! Was ist so toll an ihm!??” Harry lies sie los und stand geschmeidig auf, dann lief er durchs Zimmer. “Ich glaube das er mich nie gehasst hat, nicht richtig.... und selbst wenn, dass spielt keine Rolle mehr. Ich liebe ihn, egal was ist. Akzeptiere das oder geh,... für immer. Geh zu Hermine, bei ihr findest du Verständnis!! Ach was sage ich dir das du hast bestimmt schon längst mit ihr geredet oder? Denkt sie ich wäre dämlich? Ich hätte ihre Blicke nicht gesehen? Ihre Aktionen nicht bemerkt? Sie liebt Draco, sie will ihn für sich. Und sie nutzt diese Situation bestimmt schamlos aus. Jetzt hat sie dir einen Floh ins Ohr gesetzt, von wegen rede mit ihm du kriegst ihn! Ginny, das ist erbärmlich! Ich habe Hermine einmal geliebt wie eine Schwester... nun... nach dieser Aktion werde ich nie wieder mit ihr reden können.... Ginny du bist eigentlich nicht so, zeig mir bitte, das du nicht auch so bist wie SIE!!”, Harry sah sie flehentlich an. Und das erstemal seit zwei Jahren des Hasses auf ihn und auf Draco, dachte sie wieder so wie die kleine Schwester von Ron. Unerträgliche Schuldgefühle überfluteten sie und die Erkenntnis einen großen Fehler begangen zu haben, erdrückte sie fast. Vergessen waren alle Gedanken, die ihr von Hermine eingeredet wurden. “Es tut mir leid Harry... ich war eifersüchtig. Ich denke ich bin es noch... aber noch mehr als diese Eifersucht ist meine Wut, auf mich, auf ihn, auf dich.... ich liebe dich!! Immer noch, aber ich will nicht das du mich hasst!! Bitte!!!” Harrys Wut wandelte sich um, er sah Ginny einfach nur enttäuscht an, konnte er ihr je wieder glauben? “Ginny.... ich hasse dich nicht, ich bin enttäuscht!!” Ginny nickte, ihre Tränen flossen nun in Strömen, sie spielte mit ihren Fingern. “Ich weiß,.... es ist schwer aber bitte vertrau mir, ich werde nie wieder nur wegen Eifersucht etwas so dummes machen. Ich liebe dich!” Sie standen sich gegenüber drei Meter zwischen sich Platz lassend. Zwischen ihnen, unsichtbar und doch anwesend standen Endtäuschung, Mistrauen, Wut und Trauer. Harry musste Grinsen, nicht gerade Eigenschaften auf die man eine Freundschaft aufbauen sollte. “Aber mach so was nie wieder OK? Sonst schwöre ich dir, hetz ich dir einen Unverzeihlichen auf den Hals!!”, scherzte Harry. Ginny nickte, immernochweinend, aber sie würde bald wieder lachen. “Keine Sorge das passiert mir nur einmal und, nie wieder!!!.... aber ich hab eine Frage....” Harry sah abwartend an. “Es ist vielleicht keine Gute Idee,.... aber könntest du...”, sie zitterte und sah unsicher auf den Boden. “Könnte ich was?” “.... mich einmal.... so... küss...”, das Wort ging im Nuscheln unter. “..ihn.”, war das nächste was Harry wieder verstand. Danach war Ginny still, sie hörte nichts, war ja auch klar!! Eine dumme Frage, erst recht nachdem sie sich gerade wieder vertragen hatten. Sie hatte bestimmt die neue Beziehung wieder zerstört... sie wollte Harry als Freund nicht verlieren. Tränen rannen ihr wieder die Wangen hinunter. Plötzlich spürte sie eine warme Hand an ihrer Wange. Sie sah auf und direkt in zwei grüne Augen. “Ich soll dich so küssen als wenn du Draco wärst....?!”, fragte er. Sie nickte. “Schließ die Augen!!” Sie tat es, mit klopfendem Herzen. Sie spürte seinen Warmen Atem auf ihrer Haut und plötzlich auch zwei Lippen auf ihrer Wange. Diese Lippen wanderten langsam zu ihrem mund, erst küssten sie die Mundwinkel, dann sachte die Lippen. Es war ein sanfter Kuss, wobei das Liebkosen und das Gefühl zweier Lippen aufeinander dominierten. Ginnys ganzer Körper vibrierte, doch es wurde noch besser. Der Kuss wurde Leidenschaftlicher, seine Lippen fordernder, er biss sie und küsste sie wieder, aufeinmal spürte sie auch seine Zunge, sie streichelte vorsichtig, fast zögernd über ihre Unterlippe. Ginny war zu fasziniert von den Gefühlen, die der Kuss in ihr auslösten als das sie aufhören konnte. Seine Zunge erforschte ihren Mund, stupste ihre Zunge an. Dann zog er sich zurück, zu dem weichen Kuss vom Anfang und wurde wieder leidenschaftlicher, er schien die Welt vergessen zu haben, doch gerade als sie glaubte sie würden beide schweben lösten sich die Lippen von ihren und die wärme des anderen Körpers verschwand. Sie hatte die Augen immer noch geschlossen und leckte vorsichtig mit der Zunge über ihre nun geschwollenen Lippen. “Wao.”, entfuhr es ihr. Sie öffnete die Augen und fand Harry am Fenster wieder, er kehrte ihr den Rücken zu und lehnte mit dem Kopf an der durchsichtigen Scheibe. Sie konnte ihn eindeutig Seufzen hören. Ihre Haut kribbelte immer noch von dem Kuss. Sie musste Schlucken. So hatten sie sich nie geküsst, nicht mit soviel Gefühl und nun verstand sie was Draco hatte und ihr nie gehören würde, Harrys Herz. Sie ging zu dem Ex- Gryffindor, der immer noch am Fenster lehnte. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter. “Mach dir keine Sorgen Harry! Draco wäre ein Narr, wenn er sich nie wieder an dich erinnert. Selbst wenn er und Hermine sich küssen sollten, er würde es merken, dieser Kuss,... wenn die Küsse bei euch immer SO waren.... Harry sieh mich an!” Sein Kopf drehte sich leicht, Tränen glitzerten in den grünen Smaragden. “Ich vermisse ihn.”, sprach er aus. Ginny nickte. “Er dich auch. Ich bin mir sicher, zeig ihm einmal diesen Kuss und er erinnert sich an alles. Oder entbehre ihm genau jenen und er wird von alleine auf dich zukommen. Solche Küsse machen süchtig, so stark ist selbst er nicht...!”, sie versuchte ihn anzugrinsen. “Außerdem bist du ein richtig süßer Typ. Warte ab, lass ein zwei Wochen verstreichen und er wird vor dir auftauchen und du wirst dich fragen: Wie konnte er wissen wo ich bin? Und ich werde dir sagen: Er ist gekommen weil er dich will. Er wird von dir Träumen, von euren gemeinsamen Zeiten und er wird Hermine durchschauen.” Harry grinste, Hoffnung keimte in seinen Augen auf. “So und nun setz dich und erzähl mir wo du in den zwei Jahren warst!” Sie ließ sich auf dem Boden nieder und klopfte auffordernd auf den Platz neben sich. Bereitwillig lies sich der-jung-der-lebt plumpsen. Er begann zu erzählen. Drei Stunden später saßen Beide immer noch auf dem Boden, die Sonne hinter ihnen ging langsam unter. “Und den Rest kennst du ja schon, mehr oder weniger...” Ginny öffnete ein paar mal den Mund, schloss ihn aber wieder. “Wao. Und jetzt fehlen also nur noch zwei Horkruxe, ja?” Harry nickte. “Hasst du schon eine Idee, wo du Suchen musst?” Harry stand schwungvoll auf und streckte sich. “Bist du dem Orden voll und ganz verschrieben?”, fragte Harry anstatt zu antworten. Ginny schüttelte den Kopf. Harry senkte den Kopf, es sah ganz so aus als müsse er überlegen. “Hm kannst du dich noch an die DA erinnern?” “Ja. Aber ich versteh dich nicht, was ist damit?” Harry kam ihr nun etwas näher und hockte sich vor ihr hin. “Erfährst du schon noch.”, nun schlich sich ein breites Grinsen über sein Gesicht. “Kann ich mir sicher sein das du nichts verrätst? Weder an deine Eltern noch an irgendjemanden?”, seine grünen Augen sahen sie durchdringend an. “Ja!!” Harry sah ihr einige Sekunden lang in die Augen, bis er schließlich nickte und ihr einen Zettel gab. “Schreibe allen Personen die darauf sind. Sie sollen in drei Tagen um 14:00 Uhr im “drei Besen” in Hogsmead sein. Du auch. Und schicke die Briefe nicht ab. Es ist zu gefährlich, bring sie Persönlich vorbei.” Ginny nickte entfaltete den Zettel begann zu lesen und ihre Augen wurden immer größer. “Harry ist das dein ernst?”, sie sah vom Zettel hoch in sein Gesicht. “Das ist mein voller ernst!”, der Ex-Gryffindor begann zu lächeln. “Du tust das mit Absicht oder? Weil du weißt das ich dir nichts abschlagen kann!!”, stellte sie fest. Harry zuckte mit den Schultern. “Na ja du nimmst mir damit einen großen Teil der Arbeit ab. Ich hätte überall hingehen müssen und wenn du dort auftauchst ist es ungefährlicher... du weißt schon!” “Ja.... deshalb verstehe ich auch nicht wieso ich ihnen schreiben soll.... du weißt wen du da willst, das ich ihn anschreibe!!! Zumal.... die letzte Person..... meinst du das ist eine gute Idee?” Harry nickte. “Die Idee steht schon seit längerem und ich denke sie ist Genial.” Ginny stand nun auch auf, weshalb sich auch Harry wieder erhob. “OK ich machs. Soll ich dich erwähnen?” “Gott bewahre nein, dann kommt die Hälfte ja nicht!! Schreibe ihnen einfach nur wo sie hingehen sollen, wann sie da sein sollen und das sie pünktlich sein sollen und unterschreibe die Briefe mit dem Namen Ryan-Liam , mehr nicht.” Damit gingen Beide aus dem Raum. Zurück blieb die untergehende Sonne, die den Raum langsam in ein glühendes Rot und schließlich in tiefes Schwarz hüllte. Am nächsten Morgen ging Ginny, mit Briefen beladen zu der ersten Person auf Harrys Liste, um ihm einen Brief zu geben. Sie ging in einer Kleingartenanlage umher und sucht nach dem richtigen Häuschen. >Ich frage mich was er damit bezwecken will, all diese Leute zu vereinen.... das endet doch in einer Katastrophe!< Sie erreichte das richtige Häuschen und klingelte. Ein Junger Mann tauchte hinter einer Hecke auf, das Gesicht war etwas zerkratzt und Schmutz haftete an seinen Händen. Als er Ginny entdeckte färbten sich seine Wangen rosa. “Ach hallo Ginny, was machst du denn hier? Komm doch rein!”, er öffnete ihr das Gartentor, doch Ginny schüttelte den Kopf. “Nein danke. Ich bin nicht hier um mit dir zu reden, lass uns das ein andern mal nachholen!” Verwundert hob der Mann vor ihr seine Augenbrauen. Eine etwas längere Strähne viel ihm ins Gesicht, er wischte sie weg und sich somit auch etwas Dreck ins Gesicht. Schmunzelnd nahm Ginny einen Brief aus ihrer Tasche und übergab ihn. “Du bist immer noch der Alte, was Neville? Naja ich muss wieder, tschüss!!” Mit einem Ploppen war sie verschwunden und hinterlies einen ratlosen Neville Longbottom. Als nächstes lief sie durch den Altstadtteil einer Kleinstadt in England, sie kam vor einem Haus an, welches recht Bunt von außen aussah. Auch hier klingelte sie und ihr öffnete ein Mädchen, welches noch verrückter aussah als das Haus. Bunt zusammengewürfelte Sachen und Neonblaue Haare, die sich stark mit der Farbe ihrer Sachen bissen. “Hey Luna. Hier und sei pünktlich ja?”, Ginny überreichte den Brief und verschwand. Diese Situation wiederholte sich, mehrmals bei anderen Mitschülern aus dem ehemaligen Gryffindor, ein zwei bekannten Gesichtern aus Huffelpuff und Ravenclaw. >Puh jetzt sind die Schlangen dran. Wieso sollen die auch kommen... ich hätte Harry nicht zustimmen sollen. Vielleicht stand er unter einem Imperius? Verdammt, da steig ich nicht hinter!!!< Es wurde langsam dunkel, sie war schon fast den ganzen Tag unterwegs, es fehlten nur noch ein paar Personen, bei einer davon klingelte sie gerade. Oh ich werde ihn dafür umbringen!!<, schwor sich Ginny. In dem Moment wurde die Tür aufgerissen und ein lachender schwarzhaariger Junge stand in der Tür, seine langen Zotteln vielen ihm locker über die Schultern. Als er Ginny entdeckte stieß er einen verwunderten Laut aus. Daraufhin erschien ein Mädchen ebenfalls schwarze Haare und zwei andere Jungs, die etwas dicker waren und doch gepflegt aussahen. Alle drei sahen Ginny an, als sei sie aus einer Irrenanstalt ausgebrochen, was ihr gewaltig gegen den Strich ging. “Hört auf zu glotzen!! Mir gefällt das noch weniger als euch!!!! Aber gut das ihr gerade zusammen hier seit, ich hab was für euch.” Sie überreichte den Ex- Slytherins die Briefe, da alle Viere auf der Liste gestanden hatten. Pansy Parkinson, Blaise Zabini, Gregory Goyle und Vincent Crabb. Doch statt wie sonst zu gehen, blieb sie stehen und erinnerte sich an ein Gespräch mit Harry. “Bei den Vieren wartest du bis sie den Brief gelesen haben und sagst ihn folgendes...” Ich werde das so bereuen. Wie lange brauchen die denn noch, um den Brief zu lesen?<, kaum hatte sie zuende gedacht wurde sie wütend angesehen. “Wieso sollten wir kommen? Zumal nicht mal der Verfasser selbst auftaucht! Tz, da kann ja jeder kommen!”, dieser Satz kam ausgerechnet von Gregory. “Ja, ehrlich mal nur weil du kleine Gryffindor hier auftauchst und auf geheimnisvoll tust, kommen wir doch nicht gleich mit. Komm verschwinde und nerv jemand anderen!”, kam von Pansy. Ginny stimmte sich innerlich einmal mehr zu, Harry dafür umzubringen. Die Tür wurde gerade geschlossen. “Voldemort!”, sagte sie laut. Sofort wurde die Tür wieder aufgerissen und sie wurde erneut angestarrt. “Schön da scheint ihr ganz Ohr zu seien was? Boa ey! Erinnert mich daran das ich einen Mord begehen muss!”, der letzte Teil ist ihr rausgerutscht. Sie sah an den gesichtsfarben ihrer Gegenüber schon das sie sehr wütend waren, doch Ginny lies sie nicht zum Reden kommen. “Man tut mir ja leid. Glaubt mir, ihr wäret die Letzten die ich zu irgendwas einladen würde, aber es wurde mir nun einmal so aufgetragen. Und da der feige Verfasser, für den ihr ihn anscheinend haltet, nicht kommen kann, will ich euch mal was sagen. Es besteht kein Zwang dort hinzukommen, nur scheint ER der schwachsinnigen Idee unterfallen zu sein ihr wolltet keine Todesser sein. Ja euren geschockten Gesichtern entnehme ich, dass es wirklich eine Schwachsinnige Idee ist. Ich soll euch jetzt damit überzeugen, dass wir wissen wo Draco ist, dass es ihm schlecht geht und das er unter der Fuchtel einer feigen Schlange ist. Wenn ihr am Samstag nicht auftaucht, wird er der falschen Schlange zum Opfer fallen und jämmerlich verrotten, als Arschkriecher!”, Ginny hatte ihren Vortrag vollkommen Monoton abgehalten ohne eine Regung im Gesicht. “DU!!!!”, Pansy war rot vor Wut und kurz davor auszurasten. “Ich?”, Ginny sah sie kurz an und dann Blaise, der als einziger noch nichts gesagt hatte. “Ihr seit Dracos beste Freunde oder? Dann wisst ihr doch auch, was er eigentlich von einem Besagten Gryffindor hielt, der unter Weltretterkomplexen litt? Nach meinen Informationen war er Tod in ihn verschossen.” Nun zeigte Blaise eine Reaktion. Er stieß die anderen drei nach hinten ging hinaus und schloss die Tür mit einem Zauber. “Scheiße Mann, das woher weißt du das?”, fragte er geschockt. Ginny grinste umwerfend, in dem Augenblick viel dem Ex-Slytherin zum ersten mal auf das diese kleine Weasley wirklich nicht schlecht aussah. “Ich sitze an der Quelle könnte man meinen. Außerdem weiß das jeder aus dem Orden.” “Dem Orden?” “Egal, sagen wir einfach, außer mir wissen es Remus Lupin, meine Familie, Alistor Moody, Hermine Granger und na klar Harry.” “Harry weiß es???!!!”, Blaise wurde weiß. “Was hat er gesagt als er es herausgefunden hat?” Ginny fing an zu lachen. “Eigentlich sollte ich mit dir über was anderes reden, belassen wir es dabei das er nichts gesagt hat, sonder das er reagiert hat... viel mehr ist was anderes wichtig. Draco hat sein Gedächtnis verloren, ein Zauber von Voldemort. Keine Sorge er hat nur ein kleines Detail vergessen, weswegen Harry vor ein par Tagen kurz vor dem Zusammenbruch stand.” “Was?”, Zabini konnte es sich jedoch schon denken. “Für Draco Malfoy gibt es keinen Harry Potter.”, Ginny verbeugte sich, drehte sich um und rief kurz bevor se disapparierte: “Sei pünktlich. Und bring deine Freunde mit.” Hinter Blaise hatten seine Freunde gerade den Zauber durchbrochen und sahen ihn geschockt an. “Wo ist sie? Und wieso weiß sie das? Wir hatten den Auftrag jeden zu killen der davon weiß.”, brauste Vincent auf. “Regt euch ab, die Sorge könnt ihr vergessen.” Er ging rein und seufzte. “Wieso?”, wollte Gregory wissen. “Draco hat einen Amnesia von Voldemort bekommen. Für ihn gibt es nun keinen Harry Potter mehr, zumindest kann er sich nicht an ihn erinnern.” Sofort waren seine Freunde still. “Oh mein Gott!!”, stellte Pansy fest. “Wir sollten wie es aussieht doch mal auftauchen, am Samstag. Mal gucken wer dieser Ryan-Liam ist.” Sie gingen wieder ins Wohnzimmer, wo sie kurz bevor Ginny aufgetaucht ist, gefeiert hatten. “Wer das ist, ist nicht mehr die Frage. Viel wichtiger ist doch wieso oder? Kommt schon Leute, es muss Harry Potter sein. Nur wieso einen anderen Namen und wieso diese Geheimnistuerei?” Die drei anderen nickten. Ginny apparierte vor dem letzten Haus. Ein vertrautes Gefühl stieg in ihr auf und gleichzeitig Trauer. >Komm schon sei stark Ginny!< Sie klingelte. Ein Poltern ertönte von drinnen, und kurz danach wurde die Tür aufgemacht. Ginny sah Hermine in die Augen. “Hey! Ist Draco da?” Sofort verengten sich Hermines Augen zu schlitzen. “Ja. Wieso?” Ginny beachtete sie gar nicht sondern ging auf die Treppen zu, sie grüßte ihre Eltern und Tonks nicht einmal sondern ging die Treppen hoch zu dem Zimmer in dem sie Draco vermutete. Hermine folgte ihr dicht auf den Versen. Ginny klopfte nicht einmal an sondern trat ein und schlug Hermine die Tür vor der Nase zu, dann versiegelte sie das Zimmer mit einem Silencio und schloss ab. Draco saß Schweißnass auf dem Bett und starrte seine Hände an. Er sah so aus als würde er schon sehr lange dort sitzen. Ginny wollte schon sprechen, als ihm aufeinmal Tränen die Wangen hinunter liefen. Sie bekam ein ungutes Gefühl. Diese Tränen sollte sie nicht sehen, sie waren nicht für andere Menschen bestimmt. Unsicher machte sie einen Schritt auf den weinenden jungen Mann zu. Jener sprang in dem Moment auf und packte irgendwas in seiner Reichweite, er nahm es und warf es an die Wand. Dem ersten Gegenstand folgte eine Vase, eine Kerze, ein Schuh, mehrere Bücher und Schließlich ein Socken, welcher natürlich nicht weit flog und schlaff zu Boden viel. Wütend und schreiend klappte Draco zusammen und saß wie ein Schluck Wasser auf dem Boden. “Malfoy??”, fragte sie unsicher. Er saß einfach nur da ohne sie zu beachten. “Malfoy??”, wieder keine Reaktion. >OK schön und gut das er in Gedanken ist. Aber in letzter Zeit schein die Leute es sich zum Hobby zu machen mir nicht zuzuhören!!!! Nun ist Schluss damit!<, wütend, baute Ginny sich vor Draco auf. “HÖR AUF ZU FLENNEN VERDAMMT, ICH REDE MIT DIR!!!”, schrie sie ihn an. Kalkweiß sah er auf und in ihre Augen. Er stand ruckartig auf und wich zurück. “Seit wann bist du im Zimmer?” “Seit dem du angefangen hast unsinnig irgendwelche Gegenstände an die Wand zu werfen.” Mit zwei Schritten war er bei ihr und hielt ihre Hände fest umklammert. Wütend sah er sie an. “Du hast nichts gesehen ist das klar?!!”, im Gegensatz zu seinem aussehen, war seine Stimme vollkommen ruhig und kalt. Es lief der jüngsten Weasley eiskalt den Rücken hinunter. Sollte sie wieder gehen? Nein nicht jetzt, dafür benahm sich der junge Malfoy viel zu seltsam. “Was hab ich nicht gesehen? Die Kaputten Sachen? Deine Wut? Deine Trauer? WAS? Und noch was ich bin nicht auf deren Seite.”, sie versucht ezu verdeutlichen das sie Hermine und ihre Eltern meinte, was sich im Moment als Schwierig herausstellte, da Draco sie immer noch festhielt. Doch Malfoy hatte wieder ganz typisch eine Maske aufgesetzt. Das Einzige, was einer Reaktion gleich kam, war das er sie los lies. “Wir haben uns lange nicht gesehen was? Hm kannst du dich noch erinnern wann das war?” Draco sah zur Seite, man konnte es von seiner Haltung und seinem Gesicht ablesen, das er sich sehr genau daran erinnerte. Doch diese Haltung verriet Ginny noch etwas, was sie nie geglaubt hätte zu sehen, es war Schmerz... hieß das etwa er konnte sich an Harry erinnern? Hoffnung keimte in ihr auf. “Ja ich kann mich dran erinnern, du hast einige ‘nette’ Dinge zu mir gesagt.... und bist abgehauen. Außerdem wolltest du nicht, dass ich hier bei den Weasleys bleibe.”, erklärte er ihr. “Weißt du noch wieso ich so war?” Nun sah er auf, deutlich wütend. “Was macht das für einen Unterschied? Ich weiß es nicht mehr OK?” Ginnys Hoffnung wuchs. “Willst du drüber reden?” “Worüber? Hast du den Verstand verloren?” Sie zeigte stumm auf alle die verstreuten Sachen. Er schien es zu erwägen, ging dann aber ruckartig zwei Schritte weg. “Nein Danke, es hätte keinen Sinn und du würdest es nicht verstehen.” Ginny hob eine Augenbraue, stattdessen nahm sie einen Brief aus ihrer Tasche und schob ihn ihm hin. Er bückte sich um ihn aufzuheben und las ihn. Doch schon nach einer Sekunde viel er ihm aus der Hand und er sah Ginny geschockt an. “Du arbeitest für Voldemort? Was will er denn noch? Reicht es nicht? Komm sag mir hat er noch nicht genug?!!”, Draco sprang auf Ginny zu und packte sie am Kragen, er drückte sie an die nächste Wand und durchbohrte sie fast mit seinen Blicken. Erkenntnis sickerte bei Ginny durch. >Er kann sich an den Brief von Voldemort erinnern, wenn er das weiß... dann kann er sich auch auf jeden Fall noch an Harry erinnern! Aber wieso sagt er nichts? Er kann doch nicht glauben, dass... das... oh mein Gott er glaubt es. Er denkt wirklich das Harry sich gar nicht mehr an ihn erinnert.< Nun war es an Ginny geschockt auszusehen. Einerlei erleichtert, andererseits aber auch geschockt bis in die Knochen. “Komm mal wieder runter, den hab ich von Harry!!”, augenblicklich wurde Ginny losgelassen und der Blonde ging zwei Schritte zurück. Wieder gab er sich zu erkennen... “......”, er wollte was sagen, entschloss sich dann aber doch anders und sagte stattdessen: “Wer soll das sein?” Ginny war zu geschockt um etwas zu Malfoy Maskerade zu sagen . “Schon vergessen? Harry Potter, dein ehemaliger Erzfeind. Ach stimmt ja, Amnesia nicht? Hm hab ich gehört. Wie gesagt der Brief ist von Harry, naja eigentlich ist es deiner. Er hat den Brief bei sich im Mantel gefunden und da er an dich adressiert war, wollte er das du ihn bekommst.” Malfoy nickte, dabei viel ihm eine Strähne ins Gesicht, es lies ihn nur noch unsicherer Wirken. “Bist du nur deswegen hier?”, von einer Sekunde auf der anderen war er wieder der Alte, vergessen der kurze Moment des Schocks und der Unachtsamkeit. “Nein. Ich habe noch einen Brief für dich.” Sie übergab den letzten Brief. Er nahm ihn und las ihn durch, seine Miene zeigte einfach nur ein großes Fragzeichen. “Wer ist Ryan-Liam?” Ginny war kurz vorm weinen. Wieso verstand sie selber nicht so recht, vielleicht wegen der Ungerechtigkeit die den beiden jungen Männern wiederfahren ist. Sie liebten einander, das war unverkennbar und doch konnten sie nicht zusammen sein. Erstens glaubte jeder zu wissen, dass der andere sich nicht mehr an den anderen Erinnern könne. Zweitens waren Beide zu stur um die Wahrheit herauszufinden. Und Drittens, selbst wenn sie es wüssten dürften sie es nie im Leben ansprechen, denn die Gefahr, das Voldemort davon erfuhr war zu Groß um riskieren das der andere Womöglich getötet wurde. Ginny liefen die Tränen hinunter, sie konnte es nicht mehr zurückhalten. “Wirst du sehen.... Hermine ist nicht die, für die sie sich .... ausgibt.... und.... sei.... sei... pünktlich!!” Durch die vielen Tränen konnte sie schon nichts mehr sehen und rannte aus dem Raum, davor wartete eine wütende Hermine, die verwundert der weinenden Ginny hinterher sah. Dann ging sie jedoch ins Zimmer und wollte zu Draco, jener stand im Mitten eines Chaos. Glasscherben, Bücher, Sachen und Socken lagen verteilt im Raum. Er hielt zwei Briefe in der Hand. Sie ging auf ihn zu und blieb in angemessenem Abstand stehen. “Was ist denn gewesen? Von wem sind die Briefe?” Draco jedoch beachtete die Braunhaarige nicht, sein Kopf arbeitete, die Briefe, und Ginnys Abgang.... und ihre Reaktion.... plötzlich viel der Groschen. Ginny wusste bescheid! Sie wusste, das er, Draco sich an Harry erinnern konnte. “Scheiße!!” Sofort rannte er aus dem Raum, stieß Hermine dabei unsanft aus dem Weg. Er folg die Treppen fast hinunter, beachtete auch nicht die anwesenden in der Küche. Er rannte hinaus und sah niemanden mehr. Wie vom Erdboden verschluckt. “Verdammt!”, zischte Draco. Er blieb eine Weile draußen stehen bis er sich schließlich dazu entschloss spazieren zu gehen. Er lief auf einen Hügel, der direkt hinter dem Fuchsbau lag, dort waren mehrere Bäume. An einem von ihnen lehnte sich der blonde Junge an und schloss genießerisch die Augen, ein angenehmer Wind fuhr durch seine Haare und wirbelte seine Frisur etwas auf. Was ist wenn sie irgendjemandem etwas sagt? Womöglich Harry?... Ach eigentlich ist es ja egal ob er weiß das ich mich an ihn erinnere, er tut es ja nicht. Seine Tränen im Fuchsbau, da hat er bestimmt erkannt, das ihm etwas fehlt, irgendein Teil in seiner Erinnerung ist weg und das für immer... Verdammt ich kann ihn so nie wieder ansehen, wenn ich ihn sehe will ich ihn umarmen, ich will ihm nah sein..... Scheiße. Voldemort das wirst du büßen!!!!< Er ließ sich langsam an dem Baum hinunter gleiten. >Wieso kann ich mich wieder erinnern? Es wurden vier Amnesia auf uns abgefeuert, wieso kann ich mich also dann wieder an ihn erinnern? Eigentlich sollte mich doch einer von diesen Zaubern voll getroffen haben. Ich verstehe das nicht. War das beabsichtigt? Das er alles vergisst und ich mich erinnere? Das ist nicht fair! Es wäre so viel leichter wenn ich mich nicht mehr an ihn erinnern könnte.< Wütend starrten die grauen Augen im Dunkeln umher. Wieder ein Tag rum. Tränen sammelten sich in seinen Augen, doch er war ein Malfoy, also würde er nicht weinen. Er sah in den Sternenklaren Himmel. Während er da saß viel ihm auch wieder ein wieso er sich wieder an Harry erinnerte. Es war dieser Traum. Er hatte diesen Traum auch vor zwei Jahren sehr oft gehabt.... Der Raum war vollkommen dunkel, nichts was darauf hindeutete, das irgendwo ein Licht brannte. Er war gefangen in Dunkelheit und in seinen eigenen Gedanken. Wäre es doch immer so, nicht zum ersten mal wünschte er sich nie wieder auf zu wachen. Stumme Tränen rannen ihm über die Wangen, es war seine Schuld, er hätte etwas dagegen unternehmen sollen. Er griff mit den Händen nach seinem Kopf, wieder kamen die Stimmen, sie riefen ihm zu, schrien ihn an. > Tu es!< >Feigling!< >Töte ihn!!< Der Junge schüttelte den Kopf, er wollte ihre Stimmen nicht mehr hören, er wollte SEIN Gesicht nicht mehr sehen. Aber wie, um ihm seinen Gram noch zu verschlimmern erschien sein Gesicht vor ihm, enttäuscht, entsetzt und ungläubig. Er hatte ihn nie sonderlich gemocht, aber so was hatte er nicht verdient. Er hätte die Chance verdient gehabt sich zu wehren. Stattdessen hatte man ihm eine Falle gestellt und ihn dann vor sein Schicksal gestellt. Wieder schüttelte der Junge den Kopf, sie hatten ihn angeschrieen, ihn geschlagen und mit Flüchen überhäuft. Alles nur, weil er nicht in der Lage war ihn zu töten. Vor seinen Augen bewegten sich die Bilder. Snape wie er ankam. Snape wie er Dumbledore mit dem Avada Kedavra tötete. Danach erinnerte er sich noch, wie Snape ihn hinter sich her zog, und ihm irgendwann befahl zu rennen. Er war gerannt um sein Leben und in seinen Tod hinein, so viel war sicher. Der hellblonde Junge krümmte sich, sein Magen rebellierte. In seinem Fiebertraum, erschien ihm ein weiteres Gesicht. Eines welches er vor allen anderen immer gehasst hatte. Grüne Augen, die unverkennbare Narbe und dieses selbstgefällige Grinsen. Er war auch da, als es hätte passieren sollen unter seinem Tarnumhang. Und er war das letzte Gesicht, das er gesehen hatte, bevor er von Hogwarts verschwunden war. Seit dem sah er es immer wieder, das Gesicht seines Feindes. Harry Potters Gesicht. In seinem Träumen verfluchte Harry ihn jedoch nicht, sondern er reichte ihm die Hand. Doch jedes Mal wenn Draco Malfoy diese Hand ergreifen wollte entglitt sie ihm, er rückte weg, entfernte sich. Der blonde Junge sah, wie die leuchtende Hand vor ihm war, wieder entfernte sich die Hand und er schrie, nach ihm nach POTTER!!!! Schweißgebadet wachte Draco wieder auf, schon wieder war er eingeschlafen. Das Kühle Holz unter seinem Rücken sagte ihm, das er immer noch draußen war.... ja dieser Traum, war es gewesen. Danach waren die Erinnerung nur so über ihn herein gebrochen. Und nun träumte er jede Nacht wieder das selbe. Er konnte Harry einfach nicht erreichen. Der Slytherin stellte fest, das er immer noch die Briefe in der Hand hielt. Er lass sich den Zweiten noch mal durch: Hallo, Dies ist eine Einladung, wenn du keine Angst hast und auch endlich was unternehmen willst gegen Voldemort, dann komm am Samstag zu 14 Uhr in die drei Besen nach Hogsmead. Sei pünktlich, Ryan-Liam Sollte er da wirklich hingehen? Draco war sich nicht Sicher, sein Blick ging hinüber zum Fuchsbau, dort hatte er die letzten Zwei Jahre seines Lebens verbracht, in der Hoffnung Harry irgendwann wiederzusehen. Dies ist auch eingetreten, doch leider anders als er es je erwartet hätte. Harry hatte ihn vergessen, für ihn existierte ein Draco Malfoy nicht mehr. Fluchend stand Draco auf, na schön er würde zu diesem Treffen am Samstag gehen. Was konnte schon schief gehen? In letzter Zeit, ist ständig etwas nicht so gelaufen wie es sollte. Draco sah wieder zum Fuchsbau, er würde nicht dorthin zurückkehren nie wieder. Ich gehe zu.... innerlich kannte er die Antwort bereits, auch wenn sie nie wieder die Beziehung haben würden wie noch vor zwei Jahren. Er würde zu ihm gehen, zu Harry und vielleicht änderten sich seine Träume dann wieder? Vielleicht konnte er ihn dann irgendwann wieder erreichen. Es war tiefste Nacht und kaum eine Hand konnte man vor seinen Augen sehen, doch die Person ermahnte sich zum weiter gehen. Er musste wissen wie es ihm nun ging. Endlich erreichte er die Tür. Unsicher stand er davor, tat er das richtige? Er musste mit ihm reden, so konnte es auf keinen Fall weitergehen. Es gab immer eine Lösung also wieso nicht auch hierfür? Innerlich sich zustimmend klopfte die Person an, doch niemand reagierte. Verwundert öffnete die Person die Tür und sah... leere. Er ging zwei Schritte in den Raum, nichts bis auf zwei helle Flecken auf dem Boden. Unsicher ging er näher und entdeckte zwei Briefe. Der Eine war an niemanden Adressiert, der andere war für ihn gedacht. Verwundert hob er ihn auf. Er konnte kaum etwas erkennen also erhellte er den Raum mit einem Zauber. Da im Moment eh jeder schlief und Harry nicht da war, konnte er sich auch ruhig hinsetzen und lesen, was blieb ihm auch anderes übrig? Lieber Ron, sicher bis du nun erstaunt, wieso schreibe ich dir? Diese Geschichte ist zu lang um sie zu erzählen und Worte sagen oft mehr als alles andere. Um meine kommenden Taten zu verstehen musst du wissen, was ich in den letzten Zwei Jahren gemacht habe. Es begann alles mit....... *~*~*~*~*~*~*~ Fortsetzung ~*~*~*~*~*~*~*~*~* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)