Dein Leid ist zu Ende und die Rache ist dein, Harry!!!!!!! von Dragon_1997 (Draco/Harry slash!) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hi ihr Süßen, hatte nicht viel Zeit, doch nun ist ein neues Chap geschrieben und ich stell es auch schon gleich rein!!!! Also hier ist.... Kapitel 4 Als Severus vor dem Zimmer von Harry stand, vernahm er die Stimme von Damain in seinem Kopf. # Dad, vergiss nicht die Illusion über dich zu legen. Shan kennt dich nicht mit deinem wahren Aussehen! # riet ihm Damain. # Danke, Damain! Ich hätte nicht daran gedacht! # bedankte er sich bei seinem Sohn, machte eine Handbewegung und sah kurze Zeit später so aus, wie ihn die Schüler in Hogwarts kannten. Er holte noch einmal tief Luft, legte seine Hand auf die Türklinke und drückte sie langsam hinunter. Leise öffnete er die Tür und betrat mit leisen Schritten das Zimmer. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, richtete er seinen Blick zum Bett, wobei er langsam darauf zuging. Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und betrachtete sich seinen schlafenden Sohn. >> Er sieht wirklich so aus, wie Damain ihn uns beschrieben hat. Die Haare hat er eindeutig von Tom und sein Gesicht weist von uns beiden Ähnlichkeiten auf. Die Augenform hat er eindeutig von mir! << ging es Severus durch den Kopf, wobei ein sanftes Lächeln seine Lippen zierte. >> Sollte dir jemand etwas zu leide tun, wenn wir wieder in Hogwarts sind, wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein, mein Kleiner, das verspreche ich dir bei meinem Leben! << Als sich Shan plötzlich bewegte, zuckte Severus leicht zusammen. >> Na dann, auf geht´s Severus! << machte er sich selber Mut und atmete noch einmal tief durch. „Professor Snape?“ hörte er Harrys Stimme, welche nur ein leises flüstern war. „Ja, Harry“, antwortete er und sah ihn mit einem warmen Ausdruck in den Augen an. „Wo bin ich hier? Bringen sie mich auch bestimmt nicht wieder zu den Dursleys zurück? Warum sehe ich so anders aus?“ sprudelten die Fragen plötzlich nur so aus Harry heraus. „Langsam, Harry! So viele Fragen kann ich ja gar nicht auf einmal beantworten“, erklärte er schmunzelnd. >> Seine Neugierde hat er sich trotz allem bewahrt! << ging es ihm belustigt durch den Kopf. „Du bist hier in Malfoy Manor und nein, du musst, wie ich dir heute morgen schon sagte, nie wieder zu diesen Muggeln zurück. Und dass du nun so anders aussiehst, liegt daran, dass du nicht das Kind von Lily und James Potter bist“, beantwortete er Harrys Fragen. „In Malfoy Manor? Na ja, wenigstens nicht bei den Weasley´s! Ich bin nicht das Kind von den Potters? Von wem denn dann?“ wollte Harry von ihm wissen. Bei der Aussagen, dass er wenigstens nicht bei den Weasleys wäre, hob Severus verwundert eine Augenbraue, doch dann fiel ihm auf, dass er Harry noch nicht geantwortet hatte. „Nun ja, Harry! Das was ich dir jetzt erzählen werde, wird dich schockieren“, antwortete Severus und schluckte hart. „Auch wenn es mich schockieren sollte, ich möchte es trotzdem wissen! Ich glaube nicht, dass sie mich belügen würden, denn das haben sie all die Jahre, die ich nach Hogwarts gehe, nicht getan“, kam es ehrlich von Harry. Severus sah Harry erstaunt an und begann ihm alles zu erzählen. „Du musst wissen, bevor ich Tom heiratete, war ich in einer anderen Beziehung, doch der andere und ich waren nicht verheiratet und aus dieser Beziehung ging ein Kind hervor…“, begann Severus. „Damain, richtig?“ flüsterte Harry, schlug sich jedoch die Hand vor den Mund, weil er Severus ja nicht unterbrechen wollte, doch dieser schmunzelte nur. „Ja, Damain! Der Vater von Damain, verschwand, als er erfuhr, dass ich schwanger war. Ich wusste damals nicht wohin ich gehen sollte und so kam es, dass Tom eines Tages in den Ferien bei mir in Hogwarts auftauchte. Er nahm mich mit und sorgte dafür, dass ich mich erholen konnte und dass das Kind in einer fast intakten Familie aufwuchs. Während dieser Zeit, kamen Tom und ich uns näher und verliebten uns ineinander. Damain war damals drei, als wir heirateten und als Tom mich fragte, ob ich nicht noch ein Kind mit ihm zusammen haben wolle, sagte ich ja, denn er war und ist ein liebevoller Vater für Damain, obwohl er nicht sein leiblicher Sohn ist. Ich wurde, zwei Monate nach dem Gespräch über ein weiteres Kind, wieder schwanger und bekam einen wirklich wunderschönen Jungen, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit uns, denn als Tom und ich in Indien, bei Verhandlungen mit dort ansässigen Veelas waren, wurde das Schloss meiner Eltern, die auf unsere Söhne, während wir für zwei Tage in Indien waren, aufpassten, überfallen. Als wir früher, als erwartet bei meinen Eltern eintrafen, fanden wir Damain schwer verletzt, doch noch am Leben in seinem Kinderbett. Meine Eltern lagen tot im anderen Kinderzimmer, in dem unser zweiter Sohn untergebracht war. Doch Shan war verschwunden, nur eine Mitteilung lag in seinem Bettchen. In dieser teilte man uns mit, dass wir unser Kind niemals wieder sehen würden, denn es solle eine anständige Erziehung genießen und nicht bei so abartigen Schwuchteln aufwachsen, wie wir es wären. Das andere Kind hätten wir schon mit unserer Erziehung verdorben, doch bei dem Baby würden sie dafür sorgen, dass es nicht so abartig werden würde. Tom und ich waren uns sicher, dass Shan noch am Leben war, da wir durch unsere Bindung zu ihm, dies spürten und wir begannen nach ihm zu suchen, doch wir fanden keine Spur von ihm die uns zu ihm geführt hätte, auch wurde die Verbindung, die wir als Eltern zu ihm hatten, schwächer. Dann teilte uns ein Spion, etwa ein halbes Jahr nach dem Verschwinden von Shan, mit, dass die Potters einen kleinen Jungen hätten, der genauso alt wäre wie Sahn. Tom befahl allen verfügbaren Männern, ihm Informationen über die Potters zu beschaffen. Ich weiß nicht wie, doch irgendwie erfuhr Dumbledore davon. Wir fanden heraus, dass Lily und James, ebenso wie wir Schwarzmagier waren, sich jedoch keiner der beiden Seiten anschließen, sondern sich aus dem Krieg zwischen den schwarz und weiß Magiern heraushalten wollten. Durch einen von Toms Leuten erfuhren wir, dass Dumbledore erfahren hätte, dass Lily und James keine Weißmagier wären und er sie für ihr, angebliches Hintergehen, vernichten wollte. Tom apparierte nach Godric´s Hollow, um sie vor Dumbledore in Sicherheit zu bringen, doch als er dort ankam, lagen Lily und James tot in ihrem Haus. James im Wohnzimmer und Lily oben im Kinderzimmer, in dem er dich fand. Er nahm dich aus dem Bett und wollte dich mit zu uns nehmen, als ihn seitlich ein grüner Blitz traf und ihn schwächte. Er musste dich dort lassen und legte dich mit letzter Kraft wieder ins Bett. Er hätte dich mitgenommen, doch hatte er nicht mehr die Kraft, gemeinsam mit dir hierher zu appariern. Er war kaum hier, da brach er auch schon zusammen“, erzählte Severus. „Was ich dir damit sagen will ist, ähm…“ begann er von neuem, wurde jedoch von Harry unterbrochen. „Er hatte nicht versucht mich als Baby zu töten, stimmt´s? Auch wollte er mich all die Jahre nie töten, richtig?“ fragte Harry und sah Severus mit leicht schief gelegten Kopf fragend an. „Nein, er hat dich damals nicht versucht, als Baby zu töten! Auch wollte er dich all die Jahre niemals töten“, antwortete Severus ernst. „Und liege ich richtig, dass sie und dieser Tom, wobei ich annehme, dass es sich bei diesem um Voldemort handelt, meine Eltern sind, hm?“ fragte Harry, die Ruhe selber. Severus sah ihn geschockt an. „Ja, Tom ist Voldemort. Auch stimmt es, dass Er und Ich deine Eltern sind, doch woher weißt du das?“ wollte Severus geschockt wissen. Harry senkte verlegen den Kopf. „Ich hatte am Anfang der Ferien eine Vision. Erst war ich geschockt, als ich aufwachte, doch dann dachte ich mir, dass es bei Voldemort auch nicht schlimmer sein kann, als bei den Dursleys. Auch kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht doch etwas geliebt werden würde und wenn es auch nur ein bisschen wäre“; antwortete Harry traurig. „Doch dass sich mein Aussehen verändern würde, wusste ich nicht! Wem sehe ich eigentlich ähnlich?“ „Erschrick jetzt nicht, okay?“ meinte Severus und nahm die Illusion von sich. „WOW!“ entfuhr es Harry, als ein gut aussehender Mann vor ihm saß. Er erkannte Snape gar nicht wieder, denn dieser Mann, der bei ihm auf der Bettkante saß, hatte bis unter die Schulterblätter reichende schwarze, matt glänzende Haare, die er zu einem lockeren Zopf zusammengebunden hatte. Die Gesichtszüge waren nicht hart, sondern weich und ein sanfter Ausdruck lag in seinen Augen. Die Nase war nicht krumm sondern gerade und nicht so lang, wie bei dem Snape, denn er in Hogwarts kannte. Dieser Snape war das genaue Gegenteil vom Aussehen her, als er, der in Hogwarts unterrichtete. „Um deine Frage zu beantworten, du hast von uns beiden etwas. Die Augenform hast du von mir, doch die Augenfarbe von Tom. Dein Gesicht weist von uns beiden Ähnlichkeiten auf, die Haare hast du eindeutig von Tom, meine sind nicht so glänzend. Doch die Größe hast du von meiner Seite geerbt! Tut mir Leid, mein Kleiner!“ entschuldigte sich Severus. „Macht ja nichts! Bin es schon gewohnt, dass mich alle überragen“, meinte Harry mit einem verlegenen lächeln. „Harry, ich muss dir noch etwas sagen!“ gestand ihm Severus. „Hm? Was denn?“ wollte er neugierig wissen. „Ich habe bei dir einen Bluttest durchgeführt. Zum einen, um deinen Magieanteil zu bestimmen, zum anderen um herauszufinden, wer der geeignete Bindungspartner für dich ist und auch, um herauszufinden, wer deine leiblichen Eltern sind“, antwortete Severus und sah ihn unsicher an. „Ähm… Bindungspartner?“ fragte Harry unsicher und sah Severus mit großen Augen doch etwas ängstlich an. „Ja, Bindungspartner, Harry! Bei der Blutuntersuchung kam heraus, dass du zu 80% eine Veela und zu 20% ein Vampir bist. Da dein Veelaanteil sehr hoch ist, benötigst du einen Bindungspartner, der deiner Magie gewachsen ist und dich beschützen kann, falls dein Veelacharme zu sehr ausbrechen sollte. Wenn du bis zu deinem 17. Geburtstag keinen Bindungspartner hast, wirst du sterben und es wird kein sanfter Tod sein“, antwortete Severus ernst, jedoch schwang auch Sorge in seiner Stimme mit. „Leider hast du die Veelagene von mir geerbt.“ Harry sah Severus an, schüttelte leicht den Kopf. „Warum immer ich?“ entfuhr es ihm leise und Tränen liefen über seine Wangen. Severus rutschte näher zu Harry und zog ihn sanft und behutsam in die Arme. Er strich beruhigend über den Rücken seines Sohnes und flüsterte ihm belangloses ins Ohr, um ihn dadurch zu beruhigen. Nach endlosen Minuten, wie es Severus vorkam, beruhigte sich Harry langsam und sah Severus aus tränennassen Augen an. „Wer?“ fragte er nur und Severus wusste, was er wissen wollte. „Die, die am wenigsten als Bindungspartner für dich in Frage kommen sind: Mad Ey Moody, Virginia Weasley und Bellatrix Black(bei diesen Namen verzog er angewidert das Gesicht). Die, die eventuell für dich in Frage kommen sind: Albus Dumbledore(bei dem Namen, sah er Severus geschockt an) und Blaise Zabini. Die Personen, die deiner Magie vom Magiepotenzial her, am Besten für dich geeignet sind, sind: Lucius Malfoy, Tom Vorlost Riddle und Draco Lucius Malfoy!“ antwortete Severus. „Ich kann doch nicht mit meinem eigenen Vater eine Bindung eingehen!“ entrüstete sich Harry leicht geschockt, was Severus zum lachen brachte. „Dumbledore, sowie Bellatrix und Moody würde ich, anstatt mich an einen von ihnen zu binden, mit einem Avada Kedavra in die Hölle schicken!“ „Das glaube ich dir, mein Kleiner“, bestätigte Severus ihm schmunzelnd. „Ich habe Hunger, Dad!“ flüsterte Harry, ohne auf die anderen Namen einzugehen, was in Severus, als er Dad zu ihm sagte, ein warmes Gefühl hervorrief und er Harry vorsichtig noch mehr an sich drückte. „Dann sollten wir zu den anderen ins Speisezimmer gehen und etwas essen, was meinst du, hm?“ meinte Sev lächelnd. „In Boxershorts?“ fragte Harry und sah an sich herunter. „Nein, natürlich nicht“, antwortete Severus lachend und mit einer Handbewegung von ihm hatte Harry einen Pyjama und einen Bademantel an. Danach stand er mit Harry auf den Armen vom Bett auf und verließ mit ihm das Zimmer. Auf dem Weg zum Speisezimmer, sah sich Harry neugierig um. Er bestaunte mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund die Bilder und Portraits an den Wänden, was Severus schmunzeln ließ. Als sie beim Speisezimmer ankamen, öffnete eine Hauselfe ihnen die Tür und Harry vergrub verlegen sein Gesicht in Severus Halsbeuge, woraufhin dieser ihn verwundert ansah, doch nichts dazu sagte. Als Severus mit ihm auf dem Arm das Zimmer betrat, waren alle Gespräche plötzlich verstummt und die Blicke aller auf sie gerichtet. Severus setzte sich, wobei er Harry auf seinem Schoß nahm, neben Damain, der seinen Vater ansah und über das Verhalten von Harry leicht schmunzeln musste. „So wirst du aber schlecht essen können, Kleiner“, sprach Damain Harry amüsiert an. Harry linste zu ihm und streckte ihm die Zunge raus, was bei Damain ein schallendes Lachen hervorrief. „Du bist ganz schön frech!“ stellte Damain lachend fest. „Bin ich gar nicht“, protestierte Harry, woraufhin ihn alle erstaunt ansahen, weil sich nicht nur sein Aussehen, sondern auch seine Stimme verändert hatte. „Hey Kleiner! Wie fühlst du dich?“ wollte Blaise von ihm wissen. Harry drehte sich etwas, so dass er Blaise ansehen konnte, was alle, außer Damain und Severus aufkeuchen ließ. „Bis auf dass ich Hunger habe, fühle ich mir gut, Blaise, Danke“, antwortete er mit einem leichten lächeln. „Mund zu, es zieht!“ wandte er sich an die anderen im Raum, die ihn mit offen stehendem Mund, erstaunt über sein jetziges Aussehen, ansahen. Severus und Damain, wie auch Blaise fingen lauthals, des Kommentars von Harry wegen, an zu lachen. „Du bist wirklich einmalig, Kleiner!“ lachte Damain und strich Harry sanft über die Wange. „Mich gibt es ja auch nur einmal“, kam es von Harry grinsend. „Stimmt!“ lachte Severus und sah Harry liebevoll an. Harry kuschelte sich wieder dicht an Severus und sah sich von dessen Schoß aus, alle anwesenden Personen unauffällig an. Als sein Blick bei Blaise hängen blieb, fing er leise an zu kichern, woraufhin Severus seine Unterhaltung mit Narcissa unterbrach und seinen Blick seinem Sohn zuwandte. „Warum kicherst du?“ fragte Sev ihn leise. „Nur so, Dad“, antwortete Harry und bekam von Blaise einen undefinierbaren Blick zugeworfen. „HARRY!“ zischte Blaise. „Wahas?“ fragte er ganz unschuldig. „Wehe, du sagst nur einen Ton“, drohte Blaise, doch seine Augen sagten keine Drohung aus, sonder eher ein flehen. „Wieso, ich habe doch gar nichts gesagt, Blaisy Mausi!“ kicherte Harry vergnügt, woraufhin Blaise rot um die Nase wurde. „Du bist gemein! Wenn ich nicht wüsste, dass du in Gryffindor bist, könnte man glatt annehmen, du wärst ein Slytherin“, entgegnete Blaise beleidigt. „Ha! Bin ich doch auch, oder?“ fragte Harry grinsend und sah Severus fragend an. „Von der Abstammung her, ja. Doch in Hogwarts nicht“, antwortete Severus auf den fragenden Blick hin. „Ich wäre auch in Hogwarts in Slytherin“, kam es ganz leise von Harry, was jedoch von Severus und Damain trotzdem gehört wurde. „WAS?“ rief Damain plötzlich, woraufhin Harry heftig zusammenzuckte, am ganzen Körper zu zittern begann und sich in Severus Umhang verkroch. Severus sandte seinem Sohn einen bösen Blick und strich Harry, um diesen wieder zu beruhigen, sanft über den Rücken. Bevor jemand etwas sagen oder fragen konnte, hörten sie ein zischen, das aus Richtung Tür kam. Alle wandten ihren Blick zu dieser und als sie sich öffnete, schlängelte sich Nagini ins Speisezimmer und kroch auf Severus und Harry zu. ~Was macht dieser…~ begann sie und baute sich in einer Drohhaltung vor den beiden auf, wurde jedoch von Tom unterbrochen. ~Wag es nicht, den Kleinen zu beleidigen oder zu drohen, Nagini! ~ wies Tom sie mit eisiger Stimme zurecht, was Harry veranlasste sich noch etwas mehr in Severus Umhang zu verkriechen. ~My Lord? Aber er ist doch euer Feind, warum ist er hier? ~ fragte Nagini doch etwas verwirrt. ~Woher willst du wissen, dass er mein Feind ist, Nagini! Wie sich herausgestellt hat, ist er Severus und mein vermisster Sohn ist! ~ klärte Tom sie mit kalter Stimme auf. ~Ich habe ihn an seinem Geruch erkannt! Bitte entschuldigt, My Lord! ~ entschuldigte sich Nagini bei ihrem Herrn.(Schlangen riechen über ihre Zunge) ~Ich wollte nie gegen den dunklen Lord kämpfen, Nagini! ~ versicherte Harry ihr in Parsel, was Toms Kopf in seine Richtung zischen ließ. ~Es tut mir leid, junger Lord, wenn ich sie beleidigt haben sollte! ~ entschuldigte sich Nagini bei Harry. ~Du brauchst dich nicht bei mir entschuldigen, Nagini! ~ versicherte ihr Harry mit einem lächeln. ~Danke für eure Güte, junger Lord! ~ bedankte sie sich, schlängelte zum Kamin, wobei Tom hörte, wie sie leise vor sich hinzischte, dass der junge Lord ein liebenswürdiger junger Mann sei, und rollte sich dort zusammen. „Sorry wegen eben, Kleiner! Aber was meintest du damit, dass du auch in Hogwarts in Slytherin wärst?“ wollte Damain von Harry wissen, um auf das Thema von vorhin zurückzulenken. „Ich… Ich hatte bei der Einteilung, die Wahl zwischen Gryffindor und… und Slytherin“, antwortete Harry leise und sah Damain und danach Severus mit einem ängstlichen Blick an. „Aber warum hast du dich dann für Gryffindor entschieden?“ wollte Blaise perplex von ihm wissen. Harry sah kurz in Dracos Richtung, doch als sich ihre Blicke trafen, wandte er ihn schnell wieder ab und senkte leicht den Kopf. „Ich weiß, warum sich Harry für Gryffindor und nicht für Slytherin entschieden hat“, hörten alle Dracos Stimme. „Hm?“ entfuhr es Damain und sah Draco verwundert an. „Woher willst du das wissen, Darco?“ wurde er von Tom gefragt. „Ich trage eine gewisse Mitschuld daran“, antwortete er mit fester Stimme. „Wieso? Ich meine, was hast du damit zu tun?“ fragte Damain etwas verwirrt. „In unserem ersten Jahr, auf der Fahrt nach Hogwarts, habe ich Harrys ersten Freund beleidigt, woraufhin er, die von mir angebotenen Freundschaft ausschlug“, antwortete Draco. „Ich habe dein Freundschaftsangebot nicht ausgeschlagen“, protestierte Harry. „Ich habe lediglich zu dir gesagt, dass ich sehr gut selber entscheiden könnte, mit wem ich befreundet sein möchte!“ „Also hast du sie doch ausgeschlagen“, stellte Blaise fest. „Nein, habe ich nicht! Ich hab sie nicht abgelehnt, sondern nur gesagt, dass ich selber entscheiden wollte. Hätte Draco sich in Hogwarts mir gegenüber anders verhalten, als er es getan hat, wären wir Freunde geworden und nicht wie es der Fall ist, Feinde, Blaise!“ entgegnete Harry aufgebracht. „Du weißt das ganz genau!“ „Hey, ist ja schon gut, Harry! Beruhige dich wieder, ja“, forderte Blaise mit zur Abwehr erhobenen Händen. „Auch hat das Wiesel Schuld daran, dass Harry nach Gryffindor kam“, setzte Draco seine Erklärung fort. „Hä, wieso das Wiesel?“ wollte Damain wissen. „Er hatte mir damals erzählt, dass alle Slytherins schlecht wären und sprach sehr abwertend von diesem Haus und weil sich Draco auch in Hogwarts so verhielt, wie in Zug, wollte ich nicht nach Slytherin“, antwortete Harry für Draco. „Es war die einzige Entscheidung, die ich damals selber treffen durfte.“ fügte er ganz leise hinzu, was Sev jedoch hörte und begann Harry wieder sanft und liebevoll über den Rücken zu streichen. Plötzlich konnten alle ein lautes knurren hören, was von Harry Magen kam, woraufhin sich eine leichte röte auf seinen Wangen abzeichnete und er verlegen auf seine Hände sah. „Wo bleibt nur Lucius, er müsste doch schon längst wieder zurück sein“, ließ sich Narcissa vernehmen. „Reg dich nicht auf, Cissa. Fudge wird ihn so lange in Anspruch nehmen, bis er alles geregelt hat“, versuchte Severus sie zu beruhigen. „Das kann ja noch eine Ewigkeit dauern, daher würde ich sagen, beginnen wir mit dem Abendessen, bevor Harry uns noch verhungert“, teilte sie allen mit und klatschte in die Hände. Mit einem –plopp- erschien eine Hauselfe und verbeugte sich tief vor Narcissa. „Lady Malfoy hat gerufen“, piepste sie. „Ja, Bibi! Würdest du bitte das Abendessen bringen!“ bat Narcissa die Elfe freundlich. „Wie Lady Malfoy wünschen“, piepste sie höflich. „Für Harry bring bitte nur eine Suppe, Bibi“, teilte Severus ihr noch mit, bevor sie sich tief verbeugte und mit einem –plopp- verschwand. „Warum nur eine Suppe, Dad? Er ist viel zu dünn und leicht, er muss zunehmen und nur von Suppe kann er das nicht“, meinte Damain und sah seinen kleinen Bruder liebevoll an. „Eine Suppe ist schon okay, Damain“, versicherte Harry ihm. „Davon wirst du doch nicht satt, Kleiner“, erwiderte er und zog fragend eine Augenbraue hoch. Harry sah auf seine Hände. „Mir würde schlecht werden, wenn ich nach langer Zeit wieder viel essen würde“, entgegnete Harry leise. „Wie immer nach den Ferien in Hogwarts!“ fügte er kaum hörbar hinzu. Severus, der bemerkte, dass Harry sich sichtlich unwohl fühlte, drückte ihn liebevoll an sich und sah Damain mit einem frag- nicht Blick an. „Warum das?“ fragte Narcissa geschockt, wurde von Severus jedoch mit einem ich- dachte- es mir- das- du- fragen- musst Blick fast erdolcht. „Weil mein Magen es nicht gewohnt ist, viel zu essen“, antwortete Harry und versteckte beschämt sein Gesicht in Severus Halsbeuge. Severus spürte plötzlich etwas Feuchtes an seinem Hals und wusste sofort, dass Harry angefangen hatte zu weinen, doch verließ kein Ton seine Lippen, was daraufhin gedeutet hätte. Sev stand mit Harry von seinem Platz auf und ging in Richtung Tür. „Ich werde ihn wieder in sein Zimmer bringen. Cissa, sag doch bitte einer Hauselfe bescheid, dass sie die Suppe für Harry dorthin bringen möchte“, bat er sie und verließ mit Harry das Speisezimmer. „Warum…“, begann Narcissa, unterbrach sich jedoch selbst und sah irritiert zur Tür. „Er verträgt es noch nicht“, ließ sich Blaise vernehmen. „Woher weißt du dass, Blaise?“ wollte Narcissa von ihm wissen, nachdem die Hauselfen das Abendessen aufgetragen hatten und mit einem –plopp- wieder verschwunden waren. „Als wir aus den Ferien wieder zu unserem 6. Jahr nach Hogwarts zurückkamen, fiel mir auf, dass das Schlammblut während des Festessens dazu zwang etwas zu essen. Es dauerte keine 10 Minuten, als Harry mit vor dem Mund gehaltener Hand, blass wie eine Kalkwand, aus der Halle stürmte. Ich wunderte mich zwar darüber, doch maß ich dem keine Bedeutung bei. Als ich jedoch mit Theodore am nächsten Morgen auf dem Weg zur großen Halle war, rannte Harry an uns vorbei Richtung Jungentoilette. Ich schickte Theodore zu unserem Tisch und folgte Harry. Als ich die Toilette betrat hörte ich auch schon ein würgen, was aus einer der Kabinen kam. Ich ging auf diese zu und da sie nicht abgeschlossen war, ich öffnete die Tür einen Spalt und sah Harry kalkweiß an der Kabinenwand sitzen. Als er mich sah, erschrak er und sah mich mit angstgeweiteten Augen an. Er erwartete wohl, dass ich eine Abfällige Bemerkung machen würde, doch als nichts in dieser Art von mir kam, beruhigte er sich langsam wieder. Ich half ihm aufstehen und ging mit ihm zum Waschbecken, damit er sich den Mund ausspülen und das Gesicht waschen konnte. Er bedankte sich und verließ kurz darauf die Toilette. Es vergingen ungefähr drei Wochen, in denen ich mich langsam mit Harry anfreundete und er mir erzählte, als ich ihn danach fragte, ihm jedoch versicherte, dass er mir nichts erzählen bräuchte, wenn er es nicht wolle, dass er in den Ferien bei seinen Verwandten nur alle drei- vier Tage etwas zu essen bekam und dann nur das, was sie vom Essen übrig ließen. Zu trinken bekäme er alle drei Tage eine Flasche Wasser, wobei sich sein Cousin noch den Spaß machen würde, die hälfte davon in den Ausguss zu kippen, bevor er ihm die Flasche aushändigen würde. Darum könnte er die ersten Wochen, wenn er nach den Ferien wieder in Hogwarts wäre, nur wenig essen. Doch Das Schlammblut würde ihn jedes Mal zum essen zwingen, so dass ihm von der Menge, die sie ihm auf den Teller tun würde und auch aufpasst, dass er diesen leer isst, schlecht wird und er sich daher übergeben müsste. Mir fiel schon nach der ersten Woche in Hogwarts auf, dass er sich von dem Schlammblut und dem Wiesel immer mehr zurückzog und wenn er bei Dumbledore war, dessen Büro immer sehr zornig verließ. Er ging den meisten Gryffs aus dem Weg, nur Fred, George, Seamus und Neville waren öfters an seiner Seite zu sehen. Es hatte den Anschein, als ob sie ihn vor der Besserwisserin und diesem aufgeblasenen Wiesel beschützen wollten, was sie auch taten, wie ich selber mal mit ansehen konnte. Doch mehr erzähle ich euch nicht, sonst würde ich Harrys Vertrauen missbrauchen und dadurch seine, von mir schwer erkämpfte Freundschaft, riskieren!“ beendete Blaise seine Erzählung, woraufhin ihn einige am Tisch sitzenden mit entsetztem Blick ansahen. „Warum hast du mir nie etwas davon erzählt, Blaise?“ wollte Draco von ihm wissen und sah ihn mit einem ich- dachte- du- wärst- mein- Freund Blick an. „Ich habe ihm das Ehrenwort gegeben, es niemandem zu erzählen, Draco“, antwortete Blaise. „Und du weißt, ebenso wie ich, dass man das Ehrenwort, das ein Slytherin gegeben hat, niemals bricht!“ „Vielleicht wird er uns irgendwann mal erzählen, was in all den Jahren bei diesen Muggeln angetan wurde“, kam es von Damain. „Ja vielleicht, aber auch nur vielleicht“, erwiderte Blaise und füllte etwas von den Schalen auf seinen Teller. Alle sahen ihn verwundert an, wandten ihren Blick jedoch der Tür vom Speisezimmer zu, als diese sich öffnete und Lucius, gefolgt von Severus hereinkamen. „Ratet mal, wer der neue Schulleiter von Hogwarts wird“, forderte Lucius die Anwesenden, nachdem er sich neben Narcissa und diese begrüßt hatte, auf. „Keine Ahnung! Regulus?“ fragte Damain. Lucius schüttelte grinsend den Kopf. „Nein!“ antwortete er. „Demnach hat es Dumbledore abgelehnt schwarze Magie in Hogwarts unterrichten zu lassen, schätze ich mal“, kam es von Tom. „Exakt“, antwortete Lucius. „Nun sag schon, wer wird es?“ drängte Narcissa ihren Mann zu einer Antwort und alle sahen ihn gespannt an. „ICH!“ kam es grinsend von ihm. Ich hoffe es hat euch gefallen, hm????? *bussi* Baerchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)