Why did you gone? von abgemeldet (Ren x Horo) ================================================================================ Kapitel 1: Remembers -------------------- Hi!!!! So, jetz kommt endlich meine erste Fic^^ Isn bisschen durcheinander... Egal! Ich würd mich natürlich über Kommis freun^^ Sons lad ich auch nich weiter hoch... Nja, genug gequasselt, viel Spaß beim lesen!!! Kapitel 1: Remembers Hier stehe ich nun und schaue in die Tiefe. Eine endlose Tiefe. So tief und unergründlich, wie es deine Augen waren… Ich spüre, wie eine Träne meine Wange runterrollt. Ich würde alles dafür geben, noch einmal deine Augen sehen zu dürfen. Ich trete noch einen Schritt nach vorne. Die Dunkelheit scheint mich verschlingen zu wollen. Dunkelheit… Auch deine Haare waren dunkel. Leider konnte ich sie nur berühren, wenn ich sie dir im Streit durchwühlt hatte. Wir hatten uns so oft gestritten, wegen jeder Kleinigkeit. Du hast mich sogar einmal geschlagen und ich weiß nicht einmal mehr, warum. Ich spüre, wie mir immer mehr Tränen über die Wangen laufen wenn ich an dich denke. Eine kühle Briese streift mich. Kühl hast auch du mich meistens behandelt. Warum nur? Hast du mich so sehr gehasst? Nun werde ich dich wohl nicht mehr fragen können, denn du hast uns verlassen. Ich drehe mich um und gehe nach Hause, zum Asakuraanwesen. Denn dort wohne ich nun. Nach den ganzen schrecklichen Ereignissen bin ich zusammen mit meiner Schwester umgezogen. Es ist heute eine so klare Nacht. Ich weiß, dir hätte diese Nacht gefallen. Du hast dir die Sterne immer so gerne angesehen. Nun bin ich da. Unschlüssig betrachte ich das riesige Haus. Will ich wirklich hier wohnen? Hier sind immer so viele Leute. Dabei würde ich lieber alleine sein… Plötzlich werden meine Gedanken unterbrochen. Die Tür wird aufgerissen und ein blondes Mädchen tritt aus dem Haus. Sie will gerade anfangen zu meckern, weil ich erst so spät wieder komme, sieht dann aber mein tränennasses Gesicht und schweigt. Sie macht Platz und ich gehe ohne ein Wort zu sagen an ihr vorbei. Sie folgt mir und bietet mir ein Handtuch an. Dankbar wische ich mir das Gesicht ab. Seit wann wist Anna so nett? Ich gebe ihr das Handtuch zurück und gehe ins Wohnzimmer. Doch als ich da ankomme, bleibe ich wie erstarrt stehen. Eine junge Frau mit langen, grünen Haaren steht dort. „Was macht denn die hier?“, frage ich. Ich weiß nicht wen ich frage, aber ich will eine Antwort. Mein bester Freund, Yoh Asakura erhebt sich nun von seinem Stuhl. „Run wird eine Weile hier wohnen. Sie will nicht ganz alleine in ihrem Haus bleiben, nachdem das alles passiert ist.“ „Na, und? Kann uns doch egal sein, ob sie allein ist.“ Ich sehe, wie mich Alle geschockt anstarren. Sie hatten wohl nicht erwartet, dass ausgerechnet ich so etwas sagen würde. Ich hätte es ja selber nie erwartet. Es war ungerecht gegenüber Run, hatte sie doch ihren Bruder verloren. Doch ehe ich es verhindern kann, verlassen noch mehr Worte die ich nicht sagen will, meinen Mund. „Es kann uns doch alles egal sein, was passiert ist. Dann ist Ren eben tot. Wen kümmerts?“ Ich will so etwas nicht über dich sagen. Warum tue ich das? Ich weiß es nicht! Nun ist es Pilica, die die Stimme erhebt. „Was ist los, Horo? So sehr hast du ihn doch nicht gehasst, oder?“ Wütend schubse ich meine Schwester weg. „Das geht dich gar nichts an!“ Dann stampfe ich die Treppe hoch, knalle unterwegs alle Türen an denen ich vorbei komme zu und schließe mich in meinem Zimmer ein. Plötzlich muss ich grinsen. Wärest du hier, hätte das Türenknallen bestimmt zu einem neuen Streit geführt. Ich lasse meinen Blick durch das Zimmer schleifen und bleibe an einem Foto hängen. Eines der wenigen Fotos, auf denen du lachst. Es wurde in Dobby Village aufgenommen. Niemand hätte ahnen können, dass du kurz danach sterben würdest. Und das auf eine so grausame Weise. Ich hätte niemals geglaubt, dass Hao dich töten würde. Er war unser Feind, aber haben wir nicht alle gedacht, dass er im Herzen gut ist? Bin ich denn ein Verräter? Ich lebe nun bei Yoh, Haos Zwillingsbruder! Bin ich ein Verräter, weil ich beim Bruder deines Mörders lebe? Nein! Du würdest Yoh niemals nach seiner Verwandtschaft beurteilen, oder? Auch deine Schwester wohnt nun hier. Aber nehme ich mir ein Beispiel an Run? Sind Zwillinge nicht immer ähnlich? Verdammt, was soll ich tun? Yoh ist doch mein Freund! Und die Anderen? Sie halten doch auch zu Yoh. Aber soll ich es auch tun? Er wollte Hao nicht töten, weil er sein Bruder ist. Auch wenn dieser so viele grausame Dinge getan hatte. Ist Yoh letztendlich nicht anders als sein Bruder? Aber ist es nicht Verrat an ihn, wenn ich so denke? Hilf mir! Ich weiß, du würdest das richtige tun… Kapitel 2: Can I hate him? -------------------------- Huhu! Tja, interessieren sich ja wirklich welche für die Fic^^ Thanks für die Kommis, auch wenn einige durch ICQ gekommen sind XD Tja, ich mach dann mal weiter, viel Spaß mit Kapi 2! Kapitel 2: Can I hate him? Am nächsten Morgen gehe ich runter in die Küche. Dort wartet Yoh schon auf mich. „Horo, was war gestern los mit dir? Warum hast du so von Ren gesprochen?“ Ich sehe ihn an. Sehe in seine Augen. In Haos Augen. Auch Hao hat diese braunen, unschuldigen Augen. Genau das sind die Augen, die uns alle getäuscht haben. „Horo? Sprichst du noch mit mir?“ „Was? Ja. Nein. Was hast du gesagt?“ „Lass ihn in Ruhe. Du siehst doch, dass es ihm nicht gut geht.“ Erschrocken drehe ich mich um. „Lyserg! Du bist auch hier?“ „Ja, nur nach deinem Ausraster gestern hast du mich wohl nicht bemerkt.“ „Soll ich dir mal zeigen, was ein richtiger Ausraster ist?!?“ Ich tue es schon wieder. Warum gifte ich Lyserg nur so an? Etwa weil er Yohs Freund ist? Was denke ich hier eigentlich? Lyserg schaut mich erschrocken an. Ich glaube, ich würde das Selbe tun. Nun kommen auch die Anderen in die Küche. Sogar Faust ist da. „Also, nur das ich das richtig verstanden habe. Run, Lyserg und Faust ziehen auch hier ein? Ist es dann nicht ein wenig zu voll? Vor allem wenn Faust auch seine sogenannte Frau mitbringt.“ Das Wort Frau betone ich besonders abfällig. Aus den Augenwinkeln bemerke ich, dass Faust geknickt wirkt. Ich hatte es also schon wieder getan. Ich habe wieder jemanden verletzt. Was ist nur los mit mir? In dem Augenblick erscheint Anna in der Tür. „Ja, du hast das richtig verstanden. Sie wohnen nun hier. Und mach dir um Fausts Frau keine Sorge. Elisa nimmt nicht viel Platz weg. Aber unser Haus ist platzmäßig bald wirklich überfüllt. Wenn du willst, kannst du Faust und Elisa auch in deinem Zimmer aufnehmen. Es ist ja groß genug.“ Wütend sehe ich Anna an. Dann wende ich mich Faust zu. Das Schlimme ist, dass ich ihm direkt in die Augen sehe, als ich sage: „Als ob ich mit einem verrückten Möchtegernarzt und seiner bekloppten Knochenpuppe in einem Raum schlafen will.“ Das ist der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Faust verpasst mir eine schallende Ohrfeige, noch bevor Anna mir nahe genug kommt um mir ihre Schlagwucht zu zeigen. Pilica schlägt sich die Hände vor den Mund, scheinbar überrascht, dass ihr Bruder so etwas sagt. Die Anderen gaffen mich nur ungläubig an. Doch es reicht mir nicht, nur Faust zu verletzen. „Und falls ihr auf die Idee kommt, mich mit Yoh in ein Zimmer zu stecken, dass ist ja noch schlimmer. Der ist doch ein totaler Spinner.“ Was sage ich da? Hasse ich meinen Freund jetzt schon so sehr? Was ich über ihn gesagt habe, schockiert mich noch mehr als meine Worte über Faust. Ren! Ist es richtig, was ich tue? Ich habe mich entschieden, Yoh zu hassen. Aber kann ich das wirklich? Willst du überhaupt, dass ich die, die zur Familie Asakura gehören, hasse? Ist es in deinem Sinn, was ich tue? Auch bei dir hatte ich manchmal das Gefühl, du würdest mich hassen. Dabei habe ich mich immer schrecklich gefühlt. Verdient Yoh dieses Gefühl? Oder hasse ich mich nur selbst? Mich selbst, weil ich den Asakuras die Schuld zuschiebe? Vor meinen Augen bist du gestorben und ich konnte doch genau so wenig tun wie die Anderen. Meine Antwort ist: Nein! Ich kann Yoh nicht für deinen Tod hassen. Hao ist derjenige, der Schuld ist. Auch du hast mich nie wirklich gehasst, oder? Nein, hast du nicht. Eben weil du genau wusstest, dass niemand dieses Gefühl verdient. Plötzlich reißt eine Stimme mich aus den Gedanken. Es ist Anna. „Horo, du bist hier der Spinner. Was ist nur los? So schlimm hast du dich noch nie verhalten. Nicht einmal, als Ren noch hier war und du dir seine Provokationen anhören musstest…“ Ich unterbreche sie. „Lass mich in Ruhe mit Ren! Es spielt keine Rolle, ob er hier ist oder nicht! Wenn Ren nicht da ist, spielt gar nichts eine Rolle.“ Den letzten Satz flüstere ich nur. Anna sieht mich fragend an. „Was hast du zuletzt gesagt?“ „NICHTS!!!“ Wütend renne ich wieder auf mein Zimmer. Dabei vergesse ich ganz, mich bei Yoh zu entschuldigen. Das ist jetzt aber auch egal. Ich will nur alleine sein. Kapitel 3: A long Night ----------------------- Hey!!! Nja, besonders viele scheinen sich ja nich für die Fic zu interessieren T.T Aber solange ich Kommis krieg, mach ich weiter! *.* Kapitel 3: A long night Ich liege auf meinem Bett und denke nach. Kann ich bei dem ganzen Stress hier bleiben? Auf einmal klopft es an der Tür. „Wer ist da?“ „Ich bin’s!“ Höre ich eine leise Stimme rufen. „Komm rein, Lyserg!“ Da geht auch schon die Tür auf und der schüchterne Junge tritt ein. „Also, Anna hat gesagt, wenn du nicht Faust oder Yoh im Zimmer haben willst, soll ich fragen, ob ich bleiben darf.“ Ich starre ihn an. Ist Anna verrückt? Lyserg kann erst recht nicht hier bleiben. „Quatsch. Du bist viel zu sensibel, um mit einem Schreihals wie mir in einem Zimmer zu wohnen.“ Der junge Detektiv nickt. „Ich weiß. Und deine Ausflipp- und Türknallattacken werden mich vermutlich umbringen. Aber sonst ist nur noch der Keller frei und da sterbe ich erst recht.“ Ich nicke. Anna will mich also moralisch zwingen, mich mit Yoh zu vertagen. „Dann sag den Anderen, dass Yoh von mir aus hier bleiben kann. Ich will nicht Schuld an deinem Tod sein.“ „Gut, wenn das geklärt ist, sag mir was mit dir los ist.“ Was soll denn los sein?“ Als ob ich nicht wüsste, was er meint. „Nun ja, du bist so verstört. Hat es was mit Ren zu tun?“ „Wie um alles in der Welt kommst du jetzt auf Ren?“ „Ich mein ja nur, immerhin stirbt nicht jeden Tag ein Freund.“ Wie kann er nur so leichtfertig über deinen Tod reden? Gut ihr wart nie besonders enge Freunde. Im Kampf hätte er dich auch um ein Haar getötet. Aber… „Was soll das? Wie redest du über ihn? Hast du überhaupt Gefühle?“ „Warum? Du hast noch neulich noch schlimmere Sachen gesagt.“ Das ist wahr. Will ich zugeben, dass das wahr ist? Nein! „RAUS AUS MEINEM ZIMMER!“ Nach dieser freundlichen Bitte, diesen Raum zu verlassen, stürzt Lyserg Hals über Kopf aus dem Zimmer. Ich lege mich auf meinen Futon und heule los. Warum ich das tue, weiß ich selber nicht. Vielleicht, weil Lyserg Recht hat. Ich habe so viel gesagt, was ich nicht ernst meine. Irgendwann schlafe ich ein. In meinem Traum sehe ich Feuer. Haos Feuer. Das Feuer, dass dich getötet hat. „Neiiiin!“ Ich schrecke auf. „Hattest du einen Altraum?“ „Hä?“ Ich wende mich zur Seite. Neben meinem Futon sitzt ein besorgter Yoh. „Lyserg sagte, du hättest erlaubt, dass ich hier bleibe. Ich habe grade meine Sachen ausgepackt, da hast du plötzlich um dich geschlagen und geschrieen. Ist alles in Ordnung?“ „Ja, klar. Wie spät ist es?“ Die Uhrzeit ist mir egal. Ich will Yoh nur von meinem heftigen Atmen ablenken. So einen realistischen Traum hatte ich noch nie. „Es ist gleich Mitternacht“ „Oh, klar. Warum hast du Hao nicht getötet?“ „Wie bitte?“ Yoh sieht überrascht aus. Natürlich, wer hätte erwartet, dass ich ihm so eine Frage stelle? Ich hatte schon lange vor, sie ihm zu stellen. Ich wollte ihn nur nicht so direkt fragen. Aber jetzt waren wir alleine. Wann sollte ich ihn sonst fragen? „Ich warte auf eine Antwort.“ Er sieht mich erstaunt an. „Wie kommst du auf so eine Frage?“ „Geht dich nix an.“ „Warum hätte ich ihn denn töten sollen?“ Was? Er wagt es echt, diese lächerliche Frage zu stellen? „Yoh, vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen, aber er hat REN UMGEBRACHT!!!“ „Und Ren wiederum hat auch viele umgebracht. Hao hat nicht mehr gemordet als Ren. Wenn wir jetzt Hao töten würden, wären wir nicht anders als die Beiden. Ach, und schrei nicht so rum. Andere schlafen.“ Yoh stellt Hao und dich also wirklich auf die gleiche Stufe. Er wagt es. Ich muss mich schon sehr beherrschen, um ihm nicht eine zu kleben. Das ist nicht gut. Wie soll ich es mit dem in einem Zimmer aushalten? Wütend funkle ich ihn an. Idiot. Vielleicht sollte ich ihn ja doch hassen. Oder einfach ausziehen. Hindern kann mich keiner. Aber was ist mit Pilica? Langsam gehe ich an Yoh vorbei aus dem Raum. „Hey, wo willst du denn hin?“ „Ich lasse dich in Ruhe auspacken!“ Ich schleich mich die Treppe runter ins Wohnzimmer. Ich will alleine sein. Doch als ich den Raum betrete, merke ich, dass ich nicht alleine bin. Ich nehme einen schattenhaften Umriss auf dem Sofa wahr. Jetzt höre ich auch leise Geräusche. Was ist das? Ein Schluchzen? Weint da Jemand? Vorsichtig trete ich näher zum Schatten. Wer ist das? „Was ist los?“ Die Person scheint mich erst jetzt zu bemerken. Sie hatte den Kopf in den Händen vergraben. Nun schaut sie mich an. Ihre blauen Augen sind tränennass. Plötzlich verengen sich ihre Augen zu Schlitzen. „Es ist alles deine Schuld.“ Mit diesen Worten springt sie vom Sofa auf und verschwindet in der Dunkelheit der unzähligen Flure des Hauses. Kapitel 4: Questions -------------------- Hi! Da bin ich wieder, und diesmal möchte ich das Kapi auch jemandem widemen, und zwar *trommelwirbel* Mizi-chan!!! Weil du mir immer Kommis schreibst^^ Kapitel 4: Questions Am Morgen wache ich auf. Mein Rücken tut weh vom Liegen auf dem Sofa. Dann erinnere ich mich wieder an die Worte der Person gestern. Es war zwar dunkel, doch ich bin sicher, dass es Run war. Was meinte sie mit dem was sie sagte? Woran bin ich Schuld? Soweit ich mich erinnern kann, habe ich ihr nie etwas angetan. „Hey, Horo! Warum bist du nicht wieder ins Zimmer gekommen? Ich war ziemlich schnell fertig mit meinen Sachen.“ „Lass mal, ist schon gut, Yoh.“ „Was meinst du, wenn wir schon mal Frühstück machen?“ Ich ziehe erstaunt eine Augenbraue hoch. „Du willst freiwillig Frühstück machen? Echt?“ Yoh setzt sein Yoh-Grinsen auf. „Na, ja. Wenn wir was tun, gibt Anna uns vielleicht heute mal frei und wir müssen ansonsten nichts tun!“ Das glaubt auch nur er. Als ob man Anna die Furie besänftigen kann. Aber wenn er drauf besteht, ich kann ihm ja mal helfen. Nachdem der Tisch gedeckt ist, kommen auch die Anderen runter. Besonders gespannt bin ich auf Run. Wird sie mir sagen, warum sie gestern geweint hat und warum sie sagte, ich sei Schuld? Aber als Alle am Tisch sitzen, lässt sich die Chinesin nichts anmerken. Auch die Anderen scheinen nicht gemerkt zu haben, dass sie gestern Nacht im Wohnzimmer war. Oder doch? Lassen auch sie sich nur nichts anmerken? Vielleicht sollte ich die Frau nachher zur Rede stellen? Aber würde sie mir auch etwas verraten? Gestern schien sie nicht besonders heiß auf ein Gespräch… Oder sollte ich ihren Zimmermitbewohner fragen? Aber wer ist das nur? Nach meinen kleinen Wutanfällen habe ich mich ja nicht sonderlich für die anderen interessiert. Also gut, ich frage einfach Alle mal nach ihrem Verhalten. Irgendwer muss es doch auch bemerkt haben… Als erstes wollte ich mich ein wenig mit Lyserg unterhalten. Doch scheinbar geht er mir aus dem Weg. Was habe ich denn jetzt wieder angestellt? Gut, frage ich eben meine Schwester. „Hey, Pilica! Weißt du, was mit Lyserg los ist?“ Wütend sieht sie mich an. „Natürlich weiß ich das. Er ist jetzt mein Zimmergenosse und er hat mir erzählt, du hättest ihn gestern angeschrieen und aus dem Zimmer geworfen. Weißt du was, dein Verhalten wird immer unerträglichrer. Und ich will erst wieder etwas mit dir zu tun haben, wenn du dich beruhigt hast!“ „Aber weißt du, was mit Run los ist?“ „Erst Lyserg und jetzt Run? Überleg lieber, was mit dir los ist.“ Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht. Ihre Worte sind wie ein Messerstich in die Brust. Ich weiß ja, dass sie Recht hat. Aber trotzdem… So was aus ihrem Mund zu hören ist schon seltsam. „Horo, du hast auch bemerkt, dass Run sich komisch benimmt?“ Das ist Anna. Ich nicke. “Komm mit.“ Damit dreht sie sich um und verschwindet im Flur. Ich folge ihr. Weiß sie etwas? „Ich teile mir ein Zimmer mit Run und habe bemerkt, dass sie ziemlich unruhig ist. In der Nacht ist sie aus dem Zimmer gegangen und erst nach Mitternacht zurückgekommen. Und ich habe das Gefühl, als würde sie oft mit ihren Tränen kämpfen. Das ist seltsam, da sie doch eigentlich sehr stark ist. Ich habe den Verdacht, dass sie nicht nur um Ren trauert. Manchmal geht sie auch auf den Balkon und spricht mit sich selbst… Ich mache mir wirklich Sorgen.“ Nein. Sie kämpft nicht nur mit den Tränen, sie weint auch. Aber als ich sie im Wohnzimmer gesehen habe, habe ich kurz zuvor auch eine Stimme gehört. Ich dachte, ich hätte mir das eingebildet. Aber es würde doch auch zu Annas Aussage passen. Vielleicht hat Run ja auch mit einem Geist gesprochen. Aber das hätte Anna sicherlich bemerkt. Sie hätte den Geist ja gesehen. Oder hat sie mit einem Wesen gesprochen, welches nicht einmal Anna identifizieren kann? Nein. So was gibt es nicht. Alles lässt sich logisch erklären. Oder etwa nicht? Kapitel 5: Show me your secret! ------------------------------- Da bin ich wieder^^ Wär nett wenn auch mal jemand meine andere Fic liest^^° Nur so als Schleichwerbung... XD Ich will auch nich mit langem Vorgequatsche nerven, los gehts! Kapitel 5: Show me your secret! Vielleicht sollte ich einfach gehen. Vermissen würde mich eh Keiner. Nicht einmal Pilica. Genau das ist es. Ich packe ein paar Sachen zusammen. Das heißt, eigentlich werfe ich nur ein paar wahllose Sachen in einen Rucksack. Ich halte inne, als ich das Foto von Dobby Village in der Hand halte. Das, auf dem auch du lächelst. Wenn du jetzt hier wärest, wäre alles viel einfacher. Wieder weine ich. Mann, ich bin ja eine richtige Heulsuse! Du würdest mich garantiert auslachen. Bestimmt wäre auch Run wieder normal, wenn du wieder hier wärst. Wo Bu Mi. Das hast du einmal gesagt. Aber warum hast du dann nur im Kampf gegen Hao verloren? Es gibt so vieles was ich wissen will. Wo ist Hao jetzt? Was ist mit Run los? Woran bin ich Schuld? Und vor allem: Was ist mit dir passiert? Anna konnte keinen Kontakt zu dir aufnehmen. Komm zurück! Jetzt nehme ich meinen Rucksack und verlasse das Haus. Niemand hat bemerkt, dass ich gegangen bin. Es ist auch schon sehr spät. Ich erkenne ja kaum meine Umgebung. Plötzlich muss ich grinsen. Mein Schicksal scheint mir zu helfen. Faust und Lyserg wären von dem Lärm, den ich im Zimmer gemacht habe, aufgewacht. Aber Yoh würde nicht einmal aufwachen, wenn das Haus brennen würde. Brennen… Auch du hast vor deinem Tod gebrannt. Hao bekämpft seine Opfer mit Feuer. Aber daran will ich jetzt nicht denken. Wo soll ich nur hin? Plötzlich höre ich, wie hinter mir die Tür aufgeht. Ich verstecke mich hinterm nächstbesten Busch. Eine große Person tritt aus dem ehemaligen Gasthaus. Wer ist das? Faust? Nein. Im schwachen Mondlicht erkenne ich, dass die Person einen langen Rock trägt. Run! Nachdem sie sich kurz umgeschaut hat verlässt sie das Grundstück. Vorsichtig schleiche ich ihr nach. Sie geht Richtung Park. Trifft sie dort jemanden? Gleich werde ich es erfahren. Gleich werde ich endlich Runs Geheimnis erfahren. Nun verschwindet Run im Park. Ich verstecke mich hinter einer Hecke. Kurz darauf vernehme ich Stimmen. Es sind zwei. Ich kann nicht verstehen, was sie sagen. Daher entschließe ich mich, hinter der Hecke hervorzusehen. Ich erkenne zwei Personen. Die mit dem Rock ist Run, aber die andere… Sie ist sehr schlank, wenn nicht zu sagen dürr. Sie hat sehr lange Haare, die im sanften Wind hin und her wehen. Im Sternenlicht sehe ich ein Paar Ohrringe aufblitzen. Ist das eine andere Frau? Seltsam. Irgendetwas sagt mir, dass ich sie schon einmal gesehen habe. Aber ich kenne sie nicht. Plötzlich sieht sie zu mir rüber. Mein Herz setzt aus und ich vergesse, zu atmen. Jetzt wird mir klar, warum sie mir bekannt vorkam. Aber das ist nicht etwa eine nette Freundin von Run. Ich lasse meine Tasche fallen. Was hat Run mit ihm zu tun? Die einzigen Gefühle die ich verspüre sind Hass, Verzweiflung und Angst, als der Junge mit den unschuldigen braunen Augen auf mich zukommt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)