Albtraum von Jukiko ================================================================================ komplette ff ------------ Copyrights liegen bei mir --- => Denkpause ich könnte ja auch die einzelnen Abschnitte einzeln in Kapittel verpacken um die Spannung zu erhöhen, das lohnt sich aber bei meiner Mini- Kurzgeschichte nicht.... _________________________ Albtraum _________________________ Als ich an diesem Morgen aufwachte, war ich mir erst einmal gar nicht sicher ob es überhaupt früh am Morgen war. Mir war kalt, ich sah erst einmal gar nichts und das schwache Licht, was aus einer Art Fenster in den Raum drang reichte nicht aus um zu erkennen wo ich war. Aber ich war definitiv nicht in meinem Zimmer, denn dort ist es nicht annähernd so kalt wie hier. Nach einer Weile Blinzeln und Warten hatten sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und ich erkannte dass ich in einer Art Keller war. Es sah aus wie ein... ------------------------- KERKER – und nach den Eisenketten an den Wänden nach zu urteilen, war das auch so. Nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte, das ich mich in einem Kerker befand und mich ohne vernünftige Antwort gefragt hatte, wie ich hier her kam, tat ich das erste was mir Sinnvoll erschien. Ich kniff mich mehrmals hintereinander in den Arm und murmelte vor mich hin, dass das doch nur ein Traum wäre. Als ich merkte da mein Arm schon rot `leuchtete` hörte ich erst mal auf und tat das 2. Sinnvollste was mir in den Sinn kam – ich suchte nach einem Ausgang. Das Fenster? – zu klein, aber nachdem ich mich im Kreis um meine eigene Achse gedreht hatte entdeckte ich die Tür. Ich drückte die Klinke langsam runter... ------------------------- Sie sprang sofort mit einem fürchterlichem Knarren auf und mir kam ein Schwall heißer Luft entgegen, der an eine Sauna erinnerte. Gedanklich meckernd über die Hitze, den Dreck hier und alles was mir gerade in den Sinn kam, lief ich langsam den Fackelnerhellten Gang entlang. Als ich eine Tür entdeckte wäre ich beinahe vor Freude über einen Ausgang in die Luft gesprungen, aber ich konnte mich gerade noch so beherrschen. Bei der Tür bemerkte ich dass es immer wärmer wurde, ich öffnete die Tür und hätte fast angefangen zu heulen, doch kein Ausgang - nur eine Treppe die nach unten ging. Ich stieg langsam und vorsichtig die ersten Stufen hinab, nicht wissen was mich als nächstes erwarten würde... ------------------------- Als ich die letzte Stufe herab gestiegen war machte ich gleich wieder kehrt und rannte wie eine Irre nach oben. Wo bin ich denn hier gelandet, entweder hat mich grade ein riesiges schuppiges Monster – wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen ein Drache - angeglotzt, oder das war ne Halluzination?! Bin ich denn verrückt? Nein sagten mir ein tiefes Grollen und ein Feuersturm der die Treppe nach oben fegte. Ich rannte wie ein geölter Blitz weiter auf die nächste Tür zu und zu meinem Glück war es eine Treppe nach oben... ------------------------- Angekommen im Erdgeschoss – vermutete ich – sah ich mich einem Meterlangen Endlos langen Gang gegenüber. Auf einmal war es still, Totenstill. Ich schlussfolgerte daraus das mich das Drachenvieh nicht mehr verfolgte. Doch nun sah ich mich dem nächsten Problem gegenüber: Der nicht enden wollende Gang der zeitlos und monoton erschien. Ich lief schon eine weile und konnte schon gar nicht mehr die Tür erkennen durch die ich kam. Wie lange ich schon unterwegs war wusste ich nicht und ich könnte schwören dass die Zeit still stand, wenn ich nicht das Echo meiner Schritte gehört hätte. Die Wände waren alle gleich, aller paar Meter war ein Kerzenleuchter angebracht und bei dieser Stille, dem schwummrigen Licht konnte man fast depressiv werden. Doch da ein helles licht am Ende des Tunnels lies mich hoffen endlich einen Ausgang gefunden zu haben, oder war ich doch schon gestorben? ------------------------- Nein, das da hinten war nichts anderes als eine Tür – endlich! Aber rechts daneben war noch eine Tür und obwohl diese Tür nicht wie der Ausgang aussah, eher die andere, war ich plötzlich neugierig und fühlte mich wie magisch angezogen. Schlimmer als jetzt konnte es eh nicht mehr kommen dachte ich mir, als ich die Tür öffnete... ------------------------- Ein wunderschöner Raum war hinter der Tür, mit Kamin, gläsernen Tisch und einem Sofa. Ich nahm mir vor, da das Sofa so verlockend kuschelig weich war, ich müde und erschöpft war, ein wenig auszuruhen... ------------------------- Doch dann kam es doch schlimmer: ich wachte hektisch Atmend auf, irgendetwas hatte mich geweckt und als ich mich rumdrehte sah ich auch was es war. Ein Vampir! Seine spitzen Eckzähne blitzten auf, als er auf mich zusprang. Gerade noch rechtzeitig sprang ich auf und er landete unsanft auf dem Sofa. Leider konnte ich mich nicht meiner Schadenfreude über diese filmreife Landung widmen, ich hatte schließlich besseres zu tun und das war: Wegrennen! Nachdem ich aus dem Zimmer geflüchtet bin, öffnete ich die andere Tür und... ------------------------- Ich stand mitten im Regen. Es goss wie aus Eimern und ich wusste nicht wo hin. Erst einmal machte ich mich zügig auf zu dem Waldrand den ich entdeckt hatte, bloß erstmal weg von dem verrücktem Haus. Oder besser gesagt Schloss, bemerkte ich, als ich einen Blick zurück warf, um zu sehen ob mich irgendwer oder besser gesagt irgendetwas verfolgte. Doch bevor ich den Wald erreichte... ------------------------- Tauchte ein riesiges zotteliges Monster vor mir auf. Das konnte ja jetzt nur noch ein Wehrwolf sein! Langsam fühlte ich mich wie in einem schlechten Märchen- Gruselfilm, mit mir in der Hauptrolle. Als wäre das nicht schon genug tauchten hinter mir das Drachenvieh und der Vamp auf und ich war umzingelt! Ich rechnete schnell meine Chancen auf eine Flucht aus, sie lagen etwa bei 0,00 gar nichts. Das Beste was man in so einer ausweglosen Situation machen konnte, wandte ich nun an. Ich schrie wie am Spieß los und eh ich mich versah... ------------------------- War ich in meinem warmen, weichem Bett, was in meinem großen, unaufgeräumten Zimmer stand und ich war wieder zu hause. Es war also doch nur ein schlechter Traum. Doch plötzlich war ich mir da gar nicht mehr so sicher, bei der angesengten Kleidung und plötzlich nahm ich einen Geruch war der mich an einen nassen Hund erinnerte. Ich lief schnell zum Spiegel und sah was ich vermutet hatte zwei kleine Löcher am Hals wie man sie nur aus Graf Dracula Filmen kennt. Also doch kein Traum... Oder?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)