Diego und Charlie von igorrrr (Fortsetzungsstory von "Zorro und Felidae") ================================================================================ Kapitel 10: Josi rettet Bertuccio --------------------------------- Josi rettet Bertuccio Am Abend schloss ich die Kantina und achtete darauf, dass Bertuccio zusammen mit Josi nach Hause ging. Danach schnappte ich mir Erik und nahm ihn auf den Arm: ^°Eh Mama lass das. Ich bin doch schon groß.°^ Ich setzte ihn auf sein Pony. Wir ritten auf die Hazienda und veranstalteten noch ein kleines Wettrennen. Meine alte Espiranza hatte gegen El, Eriks Pony, keine Chance. Als ich sie schließlich einholte, grinste er bis zu den Ohren. „Bin gespannt ob du nachher beim Fechtunterricht genauso grinst.“ ^°Ach Mama, ich habe heute keine Lust. Können wir das nicht auf morgen verschieben?°^ „Kommt nicht in Frage Senior Vega. Seit dein Vater weg ist, haben wir schon nicht mehr trainiert.“, sagte ich streng. Als wir auf den Hof ritten, kam uns Alejandro entgegen. Er gab mir einen Brief auf dem Diegos Handschrift zu lesen war: ^^An Seniorina Charlotte de la Vega^^ Ich öffnete ihn sofort. ^^Meine liebe Charlie, Ich hoffe es geht euch allen gut. Hier auf der Baja Kalifornia herrschen Zustände fast wie zu Raymonds Zeiten bei uns. Kommandant Sloat richtet hier ein wahres Massaker an den Chumasch an. Es ist mir bis jetzt nur ein paar mal gelungen ihm auf die Füße zu treten und ich konnte wenige Indianer retten. Ich hoffe uns gelingt ein schneller unblutiger Sieg. Ich liebe und vermisse meine Familie sehr. Bitte Grüße alle von mir, besonders Erik Ich liebe dich Charlie, auf bald Diego.^^ -Er lebt, Gott sei Dank. – dachte ich und stieg vom Pferd, auf dem ich immer noch saß. „Alejandro ich soll dich schön Grüßen und auch dich Flitzer. Hol deinen Degen, ich sattele solange ab.“ sagte ich *Gib mir die Pferde, ihr könnt ein wenig Training gebrauchen.* sagte mein Schwiegerpapa. Etwa zehn Minuten später stand ich mit meinem Sohn im Garten und übte mit ihm. Er wurde schnell immer geschickter, aber noch reichte es nicht, um mich Schach matt zu setzen. Schließlich rief Maria: „Abendbrot.“ Danach schickte ich ihn ins Bett, denn er war erschöpft. Als ich im Bett lag überkam mich ein ungutes Gefühl. Ich musste an Malte von Hagen denken, der sicher nichts unversucht lassen würde, um Josi zu bekommen. Ich konnte nicht mehr im Bett liegen bleiben. Ich stand auf und ging durch die Geheimtür. Ich zog mich um, stieg auf Afra und ritt in die statt. An Vaters Haus sah ich jemanden liegen. Ich sprang vom Pferd: „Bertuccio, Bertuccio, wach auf! Was ist passiert?!“ Er öffnete die Augen und richtete sich auf: °°Felidae, der Mann von Josi, er hat sie...°° „Wo ist er mit ihr hin?!“ °°Ich nehme an zum Hafen, er sagte irgendwas von einem Schiff.°° Ich schwang mich auf Afra und jagte sie zum Hafen runter. Dann sah ich ihn. Er hatte Josi einen Arm auf den Rücken gedreht und trieb sie voran. „Bleib stehen du feiges Schwein.“ Brüllte ich. Er drehte sich um, stieß seine Frau beiseite und zog seinen Degen. Ich ging auf ihn los und schlug auf die Waffe ein: „Hehe du glaubst doch nicht, dass eine Frau eine Chance gegen mich hat.“, lachte er überheblich. „Nein, ich denke das du dich maßlos überschätzt.“ Ich warf Josi den Griff des Degens zu und sagte: „Du hast am meisten unter ihm gelitten, zeig ihm wozu eine Frau fähig ist.“ Sie starrte mich an. Malte von Hagen lachte noch lauter: „Lass den Degen fallen, bevor du dich verletzt.“ sagte er. Aber Josi ging in Kampfstellung: „Nein.“ sagte sie leise. „Du willst nicht gehorchen? Pass lieber auf!“ „Nein, Felidae hat recht. Dank dir ist mein Vater gestorben. Du hast meine Tochter umgebracht. DU hast mein leben die letzten Jahre zur Hölle gemacht.“ Malte von Hagen griff Josi an, doch im nu hatte sie ihn entwaffnet und hielt ihm jetzt den Degen an die Kehle: „Gib mir bitte einen Grund.“ sagte sie voller Bitterkeit. „Seniora von Voß, es ist ihre Entscheidung was Sie jetzt tun, sie sollten allerdings bedenken, dass ein Mord die Menschen, die sie geliebt haben, nicht wieder lebendig macht. Es hätte keinen Sinn.“ sagte ich. „Du hast mehr Glück als verstand Malte, aber sollte ich dich irgendwann wieder hier sehen, schwöre ich das ich keine Reue haben werde.“ Von Hagen nahm die Beine in die Hand und lief. Zur gleichen Zeit kam Bertuccio und nahm Josi in den Arm, die jetzt bitterlich weinte. „Ich wollte ihn töten! Ich wollte ich hätte es getan!“ schrie sie. „Josi, das meinst du nicht wirklich.“ sagte ich. Sie riss sich von Bertuccio los und rannte auf mich zu: „Warum hast du mich abgehalten? WARUM?“ „Aus dem selben Grund aus dem mein Vater dich abgehalten hätte. Weißt du noch was er immer sagte?“ „Ich weiß nicht.“ schluchzte sie. „Natürlich weißt du. Es ist das was ich auch Diego und Bertuccio schon gesagt habe und was ich meinem Sohn sagen werde: Töte nur wenn es um dein leben geht nie...“ „...nie aus Rache. Blut welches aus Rache vergossen wird, beschmutzt die Seele.“, beendete sie den Satz. „Ich weiß es ist schwer zu vergeben, aber ich konnte am ende auch dem Mörder meines Vaters vergeben.“ Als wir wieder im Haus meines Vaters waren, saßen Josi und ich uns gegenüber. Ich nahm meine Maske ab: „Jetzt erzählt mir bitte was hier passiert ist.“ wollte ich jetzt wissen. „Wir lagen schon im Bett als es an der Tür klopfte. Ich ging hinunter und öffnete die Tür. Da stand dieser von Hagen und hielt mir eine Pistole unter die Nase. Er verlangte das ich ihm Josi übergebe. Doch ich sagte NEIN. Er spannte den Hahn und wollte abdrücken. Dann kam Josi aus ihrem Zimmer und sagte, wenn er mich leben lassen würde, würde sie ohne einen Mucks mitgehen. Ich drehte mich zu ihr um und sagte sie solle das lassen. Dann gingen bei mir die Lichter aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)