A call in the Dark von Faenya (Liebe endet nie <<< Das 15. Kapitel (Asche zu Asche) wartet auf Freischaltung! Viel Spaß!) ================================================================================ Kapitel 7: Wo alles begann -------------------------- (EDIT! Hört -wenn ihr möchtet- doch bitte dieses Lied beim Lesen! http://www.youtube.com/watch?v=t-v4dSNEIbc Ist bloß ein Vorschlag, aber ich hab das Lied gehört als ich geschrieben hab, wusste nu nicht wie es heiß! ^^) __________________________________________________________________________ Taeko stand in der Wüste. ihre Haare wehten um her und waren wie ein blauer Schleier in der rötlich gelben Landschaft. Ihr gegenüber stand Ren. Beide hatten ihre Waffen gezückt! Wutendbrand schrie die Koreanerin dem Chinesen etwas Unverständliches zu. Die Atmosphäre war voller Wut und Hass. Die Nerven lagen blank. Sowohl Taekos als auch Rens Körper war mit Wunden übersäht. Einige Meter standen drei Personen von denen nur die Silhouetten erkennbar waren, da sie mit der Sonne im Rücken auf den Kampf herab sahen. „Töte ihn!“ „Töte ihn!“ „Töte ihn!“ Riefen die Schatten. „TU ES!“ Wie befohlen lief Taeko auf Ren zu, der keine Anstalten machte sich zu wehren. Dann stach das Blauhaarige Mädchen ihm ihre Hellebarde durch den Körper. Rin stand ebenfalls nur wenige Meter entfernt. Sie weinte. Sie schluchzte herzzerreißend. „Mum, nein!“ Taeko atmete schwer, als Ren in ihren Armen zusammen brach. Blutüberströmt ging sie mit ihm zusammen zu Boden. „Was.., was habe ich getan?“, wisperte Taeko immer noch in Trance. Sie rieb ihre Hände an einander um das Blut, des in ihrem Schoß liegenden Mannes, davon zu entfernen. Es hatte keinen Sinn. Angewidert streckte sie ihre Hände von sich. Ren röchelte, er spuckte Blut. „WAS HAB ICH GETAN???“, schrie Taeko wieder. Doch Ren hatte inzwischen die Augen geschlossen. Sein Kopf hatte sich zur Seite gesenkt und Blut gemischt mit Sand klebte an seinem gesamten Körper. Ein hämisches Lachen durch drang die Wüste. Es stach wie tausend Schwerter in Taekos Herz. Einer der Schatten war hervor getreten. Taeko konnte nicht viel erkennen, außer den langen Roten Haaren und der kleinen Statur. „NEIN!“ „Nein!“ Taeko wälzte sich im Bett hin und her. Nach einem ihrer Alpträume war sie wieder ruckartig aufgewacht. „Verflucht!“ Taeko rieb sich die Schläfen. Sie konnte wie so oft nicht wieder einschlafen. „Das ist ja zum aus der Haut fahren!“, Sie warf ihrer Bettdecke zurück und sprang aus dem Bett. Als sie den Flur durchqueren wollte und zu Bad ging stieß sie mit jemandem zusammen. „Oh, ...“ Vor ihr stand Ren. „Wo wolltest du denn hin Mitten in der Nacht?“, fragte sie verschmitzt lächelnd, dann erinnerte sie sich an ihren Traum und fuhr zusammen. Von Ren kam nur ein Brummen zurück. „Ich hab Rin ins Bett gebracht!“, murmelte er. Taeko stutze. „Aber, das hab ich doch schon vor Stunden gemacht!“ „Sie ist wieder raus gekrabbelt, das macht sie immer!“ Taeko verschränkte die Arme vor der Brust. „Aha, das ist mir aber neu!“ Ren zuckte nur mit den Schultern. Er sah an der Blauhaarigen herab, die nur ein viel zu kurzes T-Shirt und eine Boxershorts mit der Aufschrift „I hate Mornings!“ trug. Auch ihr viel jetzt auf wie wenig beide nur trugen und sie dachte an den Kuss zurück, und an all das was am Tag geschehen war. Sie waren ja einfach schweigend zurück nach Dobbie Village gegangen ohne ein Wort darüber zu verlieren. Taeko wollte schon mit ihren Fingern an ihre Lippen fahren, da riss Ren sie aus ihren Gedanken. „Konntest du wieder nicht schlafen?“, fragte er während beide im Flur standen. Die Koreanerin schüttelte den Kopf. Von ihren Alpträumen wollte sie ihm nicht erzählen. Er musste ja nicht wissen wie oft er blutüberströmt in ihren Armen lag. Die Träume liefen schließlich immer gleich ab. Dann ging Ren einfach an ihr vorbei in die Küche des Hauses. „Möchtest du auch ein Glas?“, fragte er und hielt ihr die Milchflasche entgegen. „Ja, gerne!“, antwortete Taeko und setzte sich an die Küchentheke. Vorsichtig nippte sie an der kalten Milch, die Ren ihr vor die Nase gestellt hatte. Schweigend tranken die beiden, bis Ren sein Glas in die Spüle stellte und die Küche verließ. Taeko wollte sitzen bleiben, doch Ren griff nach ihrem Arm und zog sie sachte hinter sich her. „Was...?“, entwich es Taeko ein wenig zu laut. „Scht! Weck doch nicht alle!“, rügte Ren sie und legte sich in seinem Zimmer ins Bett. Taekos Arm hatte er los gelassen und nun stand sie wie bestellt und nicht abgeholt in seinem Zimmer. „Na komm!“, Der Chinese hielt ihr das Laken hoch und zögernd legte sie sich zu ihm. Wortlos schlang er seine Arme um sie und drückte sie an sich. Taeko wurde warm und ein wohliges Gefühl durchströmte ihren Körper. Gleichmäßig atmend lehnte sie ihren Kopf gegen Rens Brust und schlief innerhalb weniger Minuten ein. --- Am nächsten Morgen kitzelte etwas an Taekos Nase. Sie schlug die Augen auf und erkannte ihre kleine Tochter die auf ihr saß und mit dem Finger auf ihrer Nase herum tippte. „Na, bist du endlich wach?“, schnaubte die kleine und erstaunlicher weise musste Taeko zugeben, das sie lange nicht so gut geschlafen hatte. Sie warf einen Blick zur Seite, doch Ren lag nicht mehr neben ihr. Stattdessen stand er im Türrahmen und schaute die beiden Mädels schief an. „Macht euch fertig oder wollt ihr das Frühstück verpassen?“, meckerte er. --- „Yoh, beeil dich!“, rief Anna durch das Haus. „Wann geht unser Flug?“, fragte Run, die Anna dabei zusah, wie sie geschäftig ihre Taschen und Koffer packte. „Wir schauen uns heute noch die Zeremonie an und dann fliegen wir!“, entgegnete Anna. „Yo muss ja zum Schamanenrat, aber danach fliegen wir wieder nach Tokio! Manta will uns im Gasthaus bestimmt auch mal wieder sehn!“, lächelte Anna. Die Chinesin senkte leicht enttäuscht den Kopf. „YOH, JETZT HAU REIN!“ Ein weiteres entschuldigendes Lächeln huschte über das Gesicht der Itako, während sie zwei Taschen aus dem Zimmer trug. Kopfschüttelnd verließ Anna das Haus und brachte ihre Taschen zu den Bussen, die die Schüler später zum nächsten Bahnhof oder zum Flughafen bringen sollten. Manche Busse fuhren auch direkt nach Tokio, doch diese steuerte Anna nicht an. „Yoh, wo bleibst du denn?“, rief Anna und drehte sich ruckartig um, doch hinter ihr stand nicht ihr Ehemann sondern Taeko und Ren. „Jetzt bleib ruhig und hetz nicht so Anna, der Jet fliegt uns schon nicht weg! Wir haben Zeit!“, meinte Ren und verstaute Taekos Rins und seine Taschen in dem lade Raum des Busses. „Aber die Zeremonie fängt bald an!“, widersprach ihm Taeko und trieb ihn zu Eile an. Als sie wieder am Schloss angekommen waren hatten sich in der großen Halle bereits alle Schüler versammelt. Stühle waren aufgestellt, und alle warteten auf die Entlassung in die Winterferien. Auf der Bühne standen Horo² Sandori Toeka, Run und einige andere Lehrer. Besondere Schüler wurden geehrt die Semesterzeugnisse vergeben und Run hielt eine kleine Ansprache, dabei ließ sie nicht aus, dass sie einige Lehrer im nächsten Semester verlassen würden und verabschiedete diese. Zum Schluss entließ sie die Schüler in ihrer Ferien. „Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch in neue Jahr!“, erklärte sie, doch an weitere Sätze war gar nicht zu denken, denn die Schüler brachen in großen Jubel aus und sprangen auf. In dem Getümmel versuchten Yoh und die Anderen den Überblick nicht zu verlieren. Am Ausgang der Burg verabschiedeten Run und Sann noch ihrer Schüler und sahen wie diese sich auf die Busse verteilten oder von ihren Eltern abgeholt wurden. Einige Schüler entledigten sich ihren Krawatten und Schleifen und verließen singend, jubelnd, lachend und lärmend die Schule. Große Abschiedsszenen ereigneten sich unten am Fuße des kleinen Berges von dem die Burg auf die weite ebene hinabblickte. Erstsemester tauschten Telefonnummern und Emailadressen aus und wussten gar nicht, wie sie es die nächsten zwei Wochen über ohne einander aushalten sollten. Und doch freuten sich alle über den Beginn der Ferien. Nur eine nicht. Hakura stand mit ihrem Koffer auf der Ebene und überlegte in welchen Bus sie ihre Tasche packen sollte. Das Jahr zuvor hatte sie sich bereits aufgeregt, dass man während der Ferien gerade zu aus der Schule geschmissen wurde, doch dieses Mal kam ihr dieser Umstand sehr gelegen, denn sie hatte einen Auftrag ihres Meisters zu erfüllen. “Hefte dich an ihre Fersen!“ Die Rothaarige hielt in ihren Gedanken inne als sie Anna und Yoh mit Taro an der Hand an sich vorbeigehen sah. „Was machst du denn noch hier Hakura?“, fragte Toeka besorgt, deren Taschen gerade von Seath zu den Bussen getragen wurden. „Ich, ...Ich wollte fragen...“, begann das Mädchen, „Ich habe gehört sie fliegen nach Dobbie Village Sensei?“, brachte sie heraus. Toeka sah ihrer Schülerin fragend an. „Ja, das ist richtig wieso fragst du?“ Run trat heran. Sie hatte das Gespräch mit angehört. „Müsstest du nicht nach Tokio?“ Die Chinesin wusste, dass Hakura keine Familie hatte und bei einem Vormund lebte. „Das ist, es! Ich kann nicht nach Tokio und deshalb wollte ich fragen, ob ich mit nach Dobbie Village könnte!“, fragte sie zögerlich. „Ich komme für alle Kosten auf, daran soll es nicht scheitern, es ist nur so... Mein Vormund ist geschäftlich auf Reisen und,...“ „Kein Problem!“, warf auf einmal Yoh ein und sah sich dann doch leicht unsicher um, weil er nun von allen angestarrt wurde. „Es ist doch kein Problem!“, bestätigte er noch einmal. „Wir haben doch immer noch dort die Wohnungen und, weil wir mit dem Jet fliegen, kostet und das auch keinen Yen! Wieso sollten wir sie denn nicht mitnehmen?“ Ren und Taeko waren mit Rin dazu gekommen und langsam aber sicher bildete sich eine kleine Menschen Traube um Hakura. Mit Skepsis betrachtete Taeko das rothaarige Mädchen, sagte aber nichts. „Ich kann doch auf Rin und Taro Aufpassen! Damit hätte ich kein Problem!“, bot Hakura an und damit war es auch schon fast beschlossen. Alle waren damit einverstanden, das Hakura mit nach Dobbie Village flog. Nur an Taeko nagten noch die Zweifel. °Irgendetwas stimmt mit dem Mädchen nicht, ich weiß nur nicht was!°, murmelte sie in Gedanken. °Du machst dir zu viele Sorgen Koco!°, erwiderte Fadia, die ihre Gedanken gehört hatte. °Wir werden sehen!° Hakura ging freundlich lächelnd zusammen mit den anderen zu einem der Busse, die zum Flughafen fuhren. Plötzlich meinte Taeko ein hämisches Grinsen auf dem Gesicht der jüngeren zu sehen, als sie sich von ihren Lehrern abwendete. Hastig schüttelte die Blauhaarige den Kopf und als sie ihren Blick wieder auf Hakura lenkte war das Grinsen bereits wieder von deren Lippen verschwunden. Die Schüler warteten ungeduldig auf die Abfahrt der Busse. Einige winkten von Fenster zu Fenster den Freunden im daneben stehenden Bus zu, bis sich diese dann endlich in Bewegung setzten. Die Fahrt verlief ruhig, auch wenn die Schüler auf halben Weg anfingen Weihnachtslieder zu singen in die alle einstimmten, außer Rin und Ren. Auch Taro schien nicht auf den Singsang zu achten, denn er lauschte der Musik die aus seinen oder viel mehr Yohs Kopfhörern drang, mit denen der jüngste Asakura in letzter Zeit häufig anzutreffen war. Die Beiden Kleinen saßen bombenfest angeschnallt nebeneinander. Rin drückte ihre Stirn gegen die Scheibe des Busses. Am Flughafen mussten sie eine Weile warten, der Flug hatte Verspätung. Alle saßen in der Abflughalle auf ihren Taschen oder auf dem Boden und hingen ihren ganz eigenen Gedanken nach, bis der Ausruf für ihren Flug in die USA kam. Als die Gruppe von Schamanen den Jet erreichte wurden die Flugbegleiter zunächst leicht von Ren auf Chinesisch angemeckert, dafür, dass sie zu spät waren. Nebenbei wurde ihm noch eine Nachricht seiner Eltern ausgerichtet, doch Ren winkte ab und ließ alle einsteigen. Taeko betrachtete voller erstaunen den Privatjet der Familie Tao. „Sag mal, wie viel hat das Ding gekostet?!?!“ „Ach, ...“ Ren machte eine abwertende Bewehung, die wie so oft bei ihm leicht arrogant herüber kam. „Davon haben wir noch ein paar!“ Er zuckte mit den Schultern und half Rin die Stufen in den Flieger hoch, dich für sie viel zu steil waren. „Ich kann das alleine!“, meckerte die Kleine, hielt sich an dem provisorischen Geländer fest, und tapste hoch. Der etwa einen Kopf größere Taro ging ohne Umstände hinter ihr her, die Hände in den Hosentaschen und grinste sich einen ab, wegen Rins Unbeholfenheit. Ihre Größe oder ehr das Gegenteil war ebenso ihre größte Schwäche. „Na, mach mal schneller!“, grinste Taro verschmitzt. „Geh doch vorbei wenn du willst!“, entgegnete Rin trotzig und ließ ihn an ihr vorbei gehen. Bei der nächsten Stufe stolperte Yohs Sprössling jedoch und fiel auf die Nase. „Zu früh gefreut!“, grinste nun Rin hämisch und stolzierte, immer noch eine Hand am Geländer mehr oder weniger elegant, je nach dem wie man das Getaptse einer Vierjährigen elegant nennen durfte an ihm vorbei. Die Erwachsenen hatten dafür nur ein Kopfschütteln übrig und amüsierten sich köstlich über dieses kleine Schauspiel. Und Taro? Der hatte sich wieder aufgerappelt und grinste weiter über beide Ohren. --- In einem Schloss am Rande der Volksrepublik China tobte Tao Jen vor Wut. „Wie kann er es wagen sich von uns abzuwenden, und dann auch noch trotz alledem die Familienjets zu benutzen!“ Der Chinese schmiss eine Vase vom Tisch, die klirrend zu Boden fiel. Gleich eilte ein Jang Shi auf die Scherben zu um diese aufzufegen. „Jen, du kannst ihm keinen Vorwurf machen, sei froh, das er wieder unter Menschen kommt. Er hat sich seid Taekos Tod dermaßen verschanzt! Und dann drängst du ihn auch noch dazu zu heiraten! Was hast du dir dabei gedacht Jen?“ Ran Tao fächerte mit ihrem Fächer vor ihrem Mund. „Er wird sich schon besinnen, gib ihm Zeit!“ „Er hat schon viel zeit gehabt, zu viel!“ So griff Jen nach dem Telefon, das er nur ungern und äußerst selten benutze und wählte eine Nummer! --- Taeko starrte fasziniert aus dem Fenster. „Du guckst als wärst du noch nie geflogen!“, lächelte Run nach dem sich das Flugzeug schon vor einigen Stunden in die Lüfte erhoben hatte. Taeko zuckte hilflos mit den Schultern. „Bin ich ja auch so gesehen noch nicht! Kann mich nicht dran erinnern.“, scherzte sie. „Deinen Humor hast du aber offensichtlich noch nicht vergessen.“, meinte Ren, als plötzlich das Telefon in der lehne seines Sitzes zu klingeln begann. Er blickte auf das Display und verzog genervt das Gesicht. „Nun nimm schon ab!“, drängelte Run. „Ja, ja, ist ja gut!“ Der Chinese nahm ab. „Was willst du Onkel?“ Im Telefon knackte es. Außer Run verstand niemand was Ren redete. Toki und Sann bekamen nichts mit, sie saßen zu weit entfernt. Doch Taeko kamen die Worte bekannt vor. Je mehr sie hörte, desto ehr wusste sei was Ren sagte. „Nette Begrüßung, Junge! Aber dadurch das du im Tao Jet fliegst kann man dich wenigstens erreichen.“ Ren hatte auf Lautsprecher gestellt, damit Run mithören konnte. “Guten Tag Onkel!“, meinte nun auch Run. Die anderen Schamanen in Hörweite stellten ihre Ohren auf Durchzug. Aber Rin hatte bei den Worten aufgehorcht, Nicht das sie auch nur ein Wort verstand, doch ihr Interesse war geweckt. “Was willst du Onkel?“, wiederholte Ren. “Fragen wann ich endlich heirate, wann du endlich deinen Erben bekommst? Ich darf dich beruhigen, es gibt einen Erben und es ist eine Erbin! Bist du jetzt zufrieden?“, grummelte Ren in seinem Chinesisch daher. Taeko sah ihn erstaunt an. Sie hatte die Worte Erben, Erbin und den Satz ‚Bist du jetzt zufrieden?’ verstanden wusste aber weder, was es zu bedeuten hatte noch warum sie seine Worte verstand. Nun ergriff wieder Run das Wort: “Taeko lebt und sie hat eine Tochter: Rin. Nun hatte die Vierjährige in mitten des Gefasels nun aber den Namen ihrer Mutter und ihren eigenen Namen herausgehört. Da war sich die Kleine sicher. Am Anderen Ende der Leitung änderte sich die Stimme. Nicht mehr Rens Onkel sprach sondern Rens Mutter. “Sie lebt, das ist ja schön, aber wie ist denn das möglich?“ “Lange Geschichte, Mutter! Wenn ihr uns bitte entschuldigt, wir sind auf dem Weg nach Dobbie Village!“, ruckartig legte Ren auf. Immer noch prägte ein genervter Ausdruck sein Gesicht. „Worum ging es?“, fragte Taeko scheinheilig. „Wer war dran?“ „Mein Onkel, meine Mutter! Hat sich geklärt!“, knurrte er und warf Run einen Blick zu der in etwas heißen sollte: „Sei bloß still!“ Hakura beobachtete aus der Ferne, das Spektakel. Einige sitze weiter hatte sie das Gespräch mit angehört. Sie sprach und verstand kein Chinesisch worüber sie sich in diesem Moment ärgerte, doch sie ahnte das nicht alles so glatt lief im Hause Tao und das war Information genug. --- Im Familienanwesen der Taos starrte Jen den Hörer des Telefons an. „Der wagt es, ...!“, rief er, wurde aber von einem lautstarken Lachen unterbrochen. Aus vollem Herzen lachte Ran Tao und Jen kam es beinahe so vor als lachte sie ihn aus. „Was ist so witzig?“, fragte er gereizt. Sie wischte sich ihre Lachtränen aus dem Gesicht. „War es nicht genau das, was du wolltest? Einen Erben! Da hast du ihn! Ist das nicht wundervoll? Freu dich für Ren, seine geliebte Taeko lebt! Ich kann mir das zwar keineswegs erklären, aber ich freue mich für ihn! Sie fächerte sich Luft zu. „Das Mädchen hat ihre Tochter Rin genannt! Das passt doch oder etwa nicht! Keine Sorge! Ren ist verbissen, der lässt sie nicht mehr gehen! Und du hast die Fortführung der Tao Tradition!“ Die Blauhaarige Tao konnte sich ihr Lachen immer noch nicht abstellen. Tao Jen stand fassungslos im Raum. Er sagte nichts mehr und das schien Ran Tao nur zu gut zu gefallen. --- „Da wären wir!“, rief Yo glücklich, als der Flieger endlich gelandet war und die Schamanen wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Gemeinsam gingen die Schamanen in das Flughafengebäude, um ihr Gepäck zu holen. Dort warteten schon einige Personen gespannt. „Meister Yoh!“, rief ein großer Mann mit einer unheimlich albern aussehenden Haartolle. Hinter ihm schlenderten ein jüngerer und wesentlich kleinerer Grünhaariger an den sich ein braunhaariges Mädchen klammerte. Auf seiner Schulter saß eine kleine rosa Elfe, die im grellen Licht der Sonne glitzerte, deren Strahlen durch die großen Fensterscheiben des Flughafens fielen. „Hallo Yoh!“ Ein dunkelhäutiger Junge mit eindeutig amerikanischem Akzent gesellte sich ebenfalls dazu. Als Taeko hinter Ren hervor trat, starrten sie die vier fassungslos an. „Ich hasse es wenn die so reagieren!“, maulte Taeko Ren gegenüber, der mühsam versuchte Ryu, Lyserg Milly und Yoco, so hatte Yo sie begrüßt, zu erklären warum Taeko wieder unter den Lebenden war. Nach dem er geendet hatte blickten die vier Schamanen immer noch verstört drein. „Haben wir überhaupt genug Fahrzeuge um uns alle nach Dobbie Village zu bringen?“, fragte Anna nun, als sie in die große Runde sah, doch Milly beantwortet ihre Frage rasch. „Sharona wartet draußen in ihrem Wagen! Da passen noch vier Leute rein!“ „Billy wartet auch draußen, auf die Ladefläche kann das ganze Gepäck.“, fügte Ryu hinzu. „Außerdem hat Yoco sein Auto auch um die Ecke stehen!“, warf nun wieder Milly ein. Anna rechnete. „Wir müssen achtzehn Leute nach Dobbie Village schaffen! Das passt so nicht!“ „Klar passt das!“, winkte der Amerikaner ab. „Also gut,...“, seufzte Anna und übernahm das Ruder. „Yoh, Horo, Ryu! Ihr holt unser Gepäck! Ren, du kümmerst dich um dein Motorrad, darüber will ich mir nicht auch noch den Kopfzerbrechen.“ Sie atmete kurz tief durch. „Rin und Taro fahren zusammen mit Run vorne bei Billy mit! Run sorg dafür das die Kleinen gut angeschnallt sind!“ Über die Proteste der beiden Kinder hinweg redete Anna weiter. Währendessen zog Run die beiden schon zu Billys Auto. Auf dem Parkplatz ging die Planung weiter. „Seath, Toki, Horo und Sann fahren bei Ryu im Wagen mit!“ Wieder hielt Anna Inne um zu überlegen. Belustigt sah Taeko zu, wie jeder im Umkreis von vier Metern zusammenzuckte wenn sie ihre Befehle bellte. „Milly, Lyserg, Taeko und Ren gehen zu Sharonas Wagen!“, kommandierte die Blonde. Auch Taeko schrak nun bei diesem Befehlston zusammen. „Yoh, Hakura und ich, fahren bei Yoco mit alles klar?“ Die Itako war einen Blick in die Runde und da niemand sich rührte wollte sie fortfahren doch Ren sprach ihr dazwischen. „Lass Taeko und mich mal aus deiner Rechnung raus! Wir fahren mit dem Motorrad!“, meinte er und war dabei einige Gepäckstücke auf Billys Ladefläche zu räumen. „In Ordnung, dann hätten wir das geklärt!“ Anna atmete wieder tief durch und fragte sich insgeheim ob man wohl schon mit einundzwanzig Jahren graue Haare bekommen konnte. --- Hakura lächelte. Nach all den Jahren würde sie endlich die Schamanenstadt Dobbie Village wieder sehen. Die Stadt in der für sie alles ihren Anfang nahm und in der für sie auch alles sein Ende gehabt hatte. Ungern erinnerte sie sich an den Pfeil der Armbrust der damals ihr Herz durchbohrte und danach der Scheiterhaufen, dessen Flammen sie umgeben hatten, lange nach dem der letzte Funke Lebens in ihr erloschen war. Sie zitterte bei dem Gedanken daran. Um ihre Gedanken zu ordnen schüttelte die Rothaarige den Kopf. Das alles war nun schon so lange her! Viel zu lange um sich in der Gegenwart sorgen darüber zumachen. --- Taeko hatte eine Sonnenbrille aufgesetzt und fuhr mit Ren auf dem Motorrad über die Straßen durch die Wüste in einer immer gleich bleibenden Landschaft. Vor ihnen bremste die Karawane an Fahrzeugen ab und blieb urplötzlich stehen. „Wir sind da! Den Rest müssen wir zu Fuß!“, rief Yoco und Taeko fragte sich leicht verärgert warum Schamanenstädte auf die letzten Kilometer immer nur per Fußweg erreichbar waren. Ren stieß sie an. „Wir können auch mit dem Motorrad weiter, so wie Billy!“, er zeigte auf den großen Mann, der nun das gesamte Gepäck aus den anderen Autos auf seine Ladefläche schmiss. „Nein! Lass uns das Bike drauf packen und zu Fuß mit den anderen gehen!“, schlug sie vor und half Ren gleich darauf das Motorrad auf Billy Van fest zu machen. „Es ist wirklich nicht weit, von den Felsen dort aus kann man die Stadt schon sehen!“, erklärte Ryu ihr. „Echt?“ Die Blauhaarige sprang lächelnd von der Ladefläche. Schon die ganze Zeit der Fahrt über hatte sie den Drang verspürt den Ort zu sehen wo alles begonnen haben soll. Ein kribbeln im Bauch, das sie als Neugierde oder auch einfach nur als Heimweh empfand. Taeko lief, sie rannte voraus bis sie auf den Felsen in der Wüste stand von dem Ryu gesagt hatte, das man von dort aus auf die Schamanenstadt herabblickten konnte. Er hatte nicht gelogen! Sie atmete einmal tief ein und aus. Ihre Haare wurden vom Wüstenwind umher geweht. Die Koreanerin wusste nicht warum, sie wusste nicht was es zu bedeuten hatte aber in ihr machte sich ein Gefühl breit. Ein Gefühl von Freiheit und gleichzeitig von Zuhause. In den Sand fielen warme salzige Tränen, als sie über die Häuser blickte die sich vor ihr erstreckten. Hinter ihr spürte sie die Anwesenheit von zwei weiteren Personen. „Dobbie Village!“, flüsterte Ren in Taekos Ohr. Auf seinem Arm hielt er Rin, die sich nun an den Rücken ihrer Mutter klammerte, deren Körper leicht anfing zu beben. Immer noch liefen ihr Tränen die Wangen hinab. Sie schluchzte. „Was hast du!?“, fragte Ren. Taeko wischte sich lächelnd mit dem Handrücken über die Augen. „Ich bin zu Hause!“ ________________________________________________________________________________________ Ich weiß das hat extrem lange gedauert! Aber dich hab (mal wieder) eine neue FF angefangen und wollte zu nächst mal daran arbeiten! Es ist eine Naruto FF About a legend of love and honour! Die Schüler der san-Nin! (Sasu x saku) Wenn ihr wollt könnt ihr ja mal rein schauen! Jetzt ist aber erst einmal wieder meine SK FF dran! Im nächsten Kapitel ist übrigens in Dobbie Village (für uns ein reichlich verspätetes) Weihnachten und später auch ein Chinesisches Neujahrsfest, das ist jedenfalls so geplant aber ich übernehme keine Garantie für Änderungen ^^! Also freut euch auf Besinnliches Feiern mitten in der Wüste! Was sie die Charas wohl schenken werden?! O_o? So, zu euren Kommis ^^ Tja, meine lieben Kone und Cassy, beeilt habe ich mich ja offensichtlich nicht, nun ja irgendwie hatte ich ne Blockade und ich hoffe das kommt nicht wieder vor! Aber hier, wie ihr seht ich habs doch noch i wie geschafft! Hast Recht Runchen, „Wo alles begann“ passt besser, ist auch schöner aber jetzt muss ich das nächste Kap anders nenne, das fing nämlich auch mit Wo an (mehr verrate ich aber nicht! ^^) Und Ren ist doch ohne blaues Auge und ohne rote Wange davon gekommen. Sind einfach zurück nach D.V. geschlichen (ich fand das zu langweilig noch auszuführen ^^°) und wenn du Gem und Makoto nicht magst, is das nit schlimm! Die werden aber nach und nach mit Renchen besser klar kommen! So, schön dich wieder zu lesen white_cat! ^^ Wieder mal ein langer Kommentar Marke White_cat Production! und leciht verwirrend (Hey schau dir das doch nicht von mir ab ^^ mit der Verwirrung – stiften und so) Run-chan schreibt jetzt auch so toll lange Kommis! Aber wie so oft muss ich dir sagen white_cat, das sich deine Fragen wahrscheinlich im nächsten Kap von selbst beantworten! Nunja, ich verzieh mich dann mal und hoffe auf gaaaaa~nz ganz viele Kommis ^^! Ich beeil mich diesmal wirklich mit dem nächsten Kap *promis!* Eure Faey! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)