Néko & Tora von igorrrr ================================================================================ Kapitel 5: 5. Polizeihunde -------------------------- 5. Polizeihunde Einen Tag später wurde Mayói Kenjin von seiner Putzfrau gefunden. Tamao Hiro war am Tatort: ”Und Kataro- san, können sie mir schon was zu ihm sagen?” ”Er ist tot.”, meinte der Pathologe. ”Ich habe eigentlich mehr an die Todesursache gedacht.”, sagte Hiro genervt. ”Eventuell ne Vergiftung, nach der Autopsie kann ich ihnen mehr sagen.”, sagte der Leichenbeschauer und erhob sich. Ein paar Stunden Später lag der Bericht auf seinem Schreibtisch.: ” - Todesursache: Zyankalivergiftung - Eintrittsstelle des Giftes: Halsschlagader, über Reißzwecke - Weitere Spuren: Bienenwachs an der Nadel. ”Bienenwachs?”, fragte er sich. Er nahm den Bericht der Spurensicherung in die Hand: - Keine Haare - Keine fremde DNS am Tatort - Fingerabdrücke ja, aber der Täter trug Handschuhe - Bienenwachs an den Abdrücken. ”Bienenwachs?”, fragte Tamao sich. ”Hiro!”, rief Hana: ”In mein Büro!” ”Was kann ich für sie tun, Chef?”, fragte er, als er in seinem Büro war. ”Was sagt die Spurensicherung und ihre Ermittlungen bei dem Mayói Mord?” ”Na ja, er war ein Weiberheld und hatte viele Feinde. Die Drogenfahndung war auch immer wieder hinter ihm her. Er hat wohl viele Schulen versorgt.” Hana schaute ihn böse an: ”Er wurde vergiftet, durch die Reißzwecke in seinem Hals, sie war in Zyankali getaucht worden. Keine DNS- Spuren oder Fingerabdrücke. Nur Spuren von Bienenwachs.” ”Haben sie schon Verdächtige?”, fragte plötzlich eine weibliche Stimme. ”Guten Tag, Mitamura- san.”, begrüßte Hana die Staatsanwältin. ”Ich habe mir den Bericht der Spurensicherung angesehen. So präzise arbeiten nur Profis.”, meinte sie. ”Profis? Wie meinen sie das?”, fragte Tamao etwas respektlos die junge Staatsanwältin. Sie überhörte ihn und redete einfach weiter: ”Ich rede von Auftragskillern. Ich werde Spezialisten beauftragen, sich das mal anzusehen. Ich erwarte, dass sie, sie unterstützen.” Tora bekam durch eine Wanze und eine Kamera alles mit: ”Mist, da müssen wir jetzt höllisch aufpassen. Enni, kommst du mal.” Diese trainierte gerade mit schwingenden Sandsäcken: ”Ja, AUTSCH.” Ein Sandsack war ihr an den Rücken geschwungen. Sie trat neben Tora: *Katze ”Was ist denn?” ”Wir könnten Probleme bekommen.”, meinte Tina nur. ”Warum?” ”Die Polizei hat Experten, die für das Aufklären von Auftragsmorden zuständig sind. Ab jetzt gilt immer absolute Vorsicht, bei allem was wir tun. Wir müssen den Zufall ausschließen und alles drei mal kontrollieren.”, warnte Tora. ”Du kennst diese Leute?”, fragte Néko. ”Nur vom Hörensagen. Sie haben einen Killer in Kyoto dingfest gemacht.” ”Sie haben ihn verhaftet?” ”Nein, erschossen. Sie sind verdammt gefährlich und präzise.” ”Haben die auch einen Namen?” ”Ja, Inu.”, sagte Tora. ”Na das passt ja. Der Hund jagt die Katze. Hast du Unterlagen über die Mitglieder?” ”Nein, jeder der diese Dateien öffnet, wird sofort erfasst. So haben sie auch den Typen in Kyoto gekriegt. So, eine von uns bleibt vor dem PC und überwacht das Revier. Nach vier Stunden wird sich abgelöst. Wir werden versuchen die Hunde vor die Kamera zu bekommen.”, sagte Tina. Die ersten vierundzwanzig Stunden geschah nichts. Als Enni dann die Wache wieder übernahm, betraten fünf Männer Hanas Büro. Ihnen voran Staatsanwältin Mitamura: ”Käpt´n Hana, das sind Yamada Teshi, Keda Fudo, Motoki Hiniku, Mamoru Nenrei und Neo Misaki.” Oda schüttelte jedem die Hand. Enni konnte nur von zweien der Spezialeinheit die Gesichter fotografieren: ”Tora, komm her, ich habe unsere Hunde vor der Linse.” ”Wie viele sind es insgesamt?””Fünf, die Namen habe ich aufgeschrieben.” Tora setzte sich an den Computer: ”Machst du mir einen Kaffee Néko?” ”Wie wäre es mit einem Milchkaffee und etwas Gebäck aus der Konditorei?”, fragte sie Tina. ”Gerne, aber sei bitte vorsichtig, du weißt.” Sie deutete auf den Bildschirm. Sie nickte und ging durch verschlungene Wege ans Tageslicht. Sie kam an ihre Lieblingsbäckerei, französisch- arabisch und kaufte Croissants und andere Leckereien. Als sie wieder die Straße betrat, rannte sie plötzlich jemand um. Der Milchkaffee und der Kakao landeten auf ihrer Bluse. Das Gebäck wurde zerdrückt: ”VERDAMMT!”, brüllte sie. Der junge Mann der neben ihr aufstand, stotterte: ”Entschuldigung, kann ich ihnen aufhelfen?” Er sah in ihre Augen und wurde rot. ”Ja, können sie.” Sie griff nach seiner Hand: - Diese Wärme, sie durchströmt meinen ganzen Körper. - ”Es tut mir leid, dass ich sie umgerannt habe. Ich wollte...” Er brach ab, als er bemerkte, dass er immer noch ihre Hand hielt: ”Eh, ich werde ihnen das,” er zeigte auf die Becher, ”natürlich ersetzen.” Ihre Hände lösten sich. Nachdem sie alles noch einmal gekauft hatten: ”Danke.”, sagte Néko und wollte gehen. Doch der junge Mann hielt sie auf: ”Ich bin Neo.”, sagte er. Sie lächelte ihn warm an und verschwand. Wieder im Tunnel: ”Wie siehst du denn aus?”, fragte Tina und deutete auf Ennis Oberteil: ”Ich habe die Augen noch nicht überall, wie du. Mich hat so ein Typ umgerannt, der ist einfach weiter gelaufen.” Tina grinste: ”Ich find es toll, dass dich mein Unfall so amüsiert..”, schmollte Néko. ”Was anderes, wir haben jetzt vier der Spezies. Hier, präge sie dir gut ein.” Enni schaute sich die Fotos an: ”Hier dein Milchkaffee und ein Croissant. Lass mich wieder rann.”, sagte Néko nachdem sie sich umgezogen hatte. Tora stand auf und streckte sich: ”Mhh, sitzen ist anstrengend. Ich werde ein wenig Sport machen. Vielleicht kriegst du ja Nummer fünf.” Tora verschwand im Gymnastikraum und Enni setzte sich vor die Kiste. Ein paar Minuten später kam jemand in Hanas Büro, der ihr sehr bekannt vor kam. Es war der junge Mann, der sie so charmant über den Haufen gerannt hatte. Es war Neo: - Was macht der denn da? Er wird doch nicht... doch er gehört zu den Spezialisten. - Néko war geschockt. Als er ihre Hand berührte, kam es ihr vor, als würde er friedlich ihre Seele berühren und jetzt stellte sie fest, dass er ihr Feind war. Sie konnte aber entgegen ihres Auftrages kein Foto machen. Sie konnte ihn nicht Tora ausliefern. Diese kam nach einer Stunde wieder aus dem Sportraum: ”Tiger, hast du eigentlich vor die Inus zu töten?” ”Nur wenn sie mir in die Quere kommen. Hast du Nummer fünf gekriegt?” Enni schüttelte den Kopf. Sie wusste nicht, warum sie Tora nicht sagen wollte, wer der Gesuchte war: ”Da ist eine E- Mail gekommen, soll ich sie öffnen?”, fragte Néko. ”Was ist denn der Betreff?” ”Shuryõ*” ”Ein neuer Auftrag, lass mich mal rann.” Sagte Tina und öffnete die Mail: Tora, Ihr nächstes Ziel ist Yokijoshi Hanato. Er ist ein Veranstalter von Straßenkämpfen. Er hält sich in den Lagerhäusern am Hafen auf, wenn dort Kämpfe stattfinden. Eliminieren sie dieses Subjekt. Preis wie immer. Erste Hälfte im Voraus, zweite wenn es erledigt ist. Shuryõka*” ”Sagtest du Yokijoshi Hanato?”, fragte Néko. ”Ja, warum?” ”Er war ein langjähriger Freund meines Vaters. Er ist ein eiskaltes Schwein und erfreut sich am Leiden anderer. Er hat zusammen mit meinem Vater meine Mutter verprügelt.” Enni spürte wieder diese starke Wut: ”Ich muss an die Sandsäcke, sonst platze ich.” Sie stürzte in den Raum und ließ sich schlagend und tretend an den Boxsäcken aus. Nach einer Stunde saß sie auf dem Boden. Tora kam rein: ”Geht’s dir jetzt besser?” ”Ehrlich gesagt, nein.”, antwortete Néko ehrlich: ”Mich kotzt es an, dass diese Typen immer wieder auf die Füße kommen.” ”Nach meinem Besuch garantiert nicht mehr. Ich brauche jedoch deine Hilfe, damit es schneller geht.”, sagte Tina. ”Gut, wo soll ich anfangen?” ”Bei den Straßenkämpfen. Finde raus, wo und wann sie stattfinden.” ”Also in die Boxerclubs. Hast du da vielleicht einen Informanten?”, fragte Enni ”Nein, ist zu gefährlich. Man muss versuchen an öffentlichen Plätzen Informationen zu bekommen.”, meinte Tina. ”Gut, dann schau ich mich in den Boxerklubs um. Kriege ich den Toyota.” Tora warf ihr den Schlüssel zu: ”Sei vorsichtig.”, warnte sie noch. *Jagd *Jäger Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)